DE3819732A1 - Ballongehaenge - Google Patents
BallongehaengeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/40—Balloons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ballongehänge nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Die bekannten Ballongehänge weisen einen Korbring aus
Stahlrohr auf, an welchem in gleichmäßigen Abständen erste
Leinenstücke befestigt sind, die jeweils an einem Knebel
enden. In die Knebel wird jeweils eine Schlaufe einer
Auslaufleine eingehängt, die jeweils nach oben und nach
außen zum die Ballonhülle umgebenden Netz verlaufen. Am
Korbring sind weiterhin zweite Leinenstücke befestigt,
die ebenfalls jeweils an einem Knebel enden, in welche
Schlaufen der zum Korb führenden Korbleinen eingehängt
sind. Dieser Korbring hat die Aufgabe der Stabilisierung
des Korbs bei unterschiedlichen Lastverteilungen und einer
gleichmäßigen Verteilung der tragenden und belastenden
Kräfte. Da der Korbring hierbei Biege- und Druckbean
spruchungen ausgesetzt ist, muß er sehr stabil ausgeführt
sein.
Bei diesem Ballongehänge ist nachteilig, daß infolge der
stabilen Ausführung des Korbrings und des Vorhandenseins
der Knebel an den Enden der Leinenstücke es ein nicht
unbeträchtliches Gewicht aufweist. Das Auf- und Abrüsten
des Ballons nimmt eine nicht unerhebliche Zeit in Anspruch,
da die Auslauf- und Korbleinen jeweils mit den Knebeln
verbunden bzw. gelöst werden müssen. Weiterhin ist von
Nachteil, daß beim Transport des Ballons der Ballonring
einen nicht unerheblichen Platz beansprucht.
Es besteht die Aufgabe, das Ballongehänge so zu verbessern,
daß es wenig Gewicht aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Neben dem Vorteil eines geringen Gewichts weist das Ballon
gehänge in seiner Weiterbildung den Vorteil auf, daß
der Ballon innerhalb kürzester Zeit auf- und abgerüstet
werden kann. Ein weiterer Vorteil gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel besteht darin, daß im zerlegten Zustand
des Ballons das Ballongehänge nur wenig Platz beansprucht.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Seitenansicht des Ballongehänges mit
daran befestigtem Korb;
Fig. 2 eine dazu um 90° gedrehte Seitenansicht des Ballon
gehänges;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Korbring, die Korbleinen
und den Korb;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Knotenpunkt und
Fig. 5 eine Seitenansicht dieses Knotenpunktes.
Am Korb 1 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zehn Korb
leinen 2.0 bis 2.9 befestigt, welche nach oben und innen
zum Korbring 4 verlaufen. Sie enden dort jeweils an einem
Knotenpunkt 3.0 bis 3.9. Die Knotenpunkte 3.0 bis 3.9
des Korbringes 4 sind miteinander verbunden durch Ring
glieder 4.0 bis 4.9. Von jedem Knotenpunkt 3.0 bis 3.9
gehen jeweils zwei Auslaufleinen 5 ab, die zusammen eine
Gabel 6 bilden. Diese Auslaufgabeln verlaufen nach oben
und nach außen und sind mit dem Netz verbunden, welches
die gefüllte Ballonhülle umgibt. Jede Auslaufleine 5 ist
in bekannter Weise mit einer ersten Gabel verbunden, wobei
das Ende jeder ersten Gabel in bekannter Weise mit einer
zweiten Gabel verbunden ist.
Die Knotenpunkte 3.0 bis 3.9 stellen jeweils Gelenkpunkte
dar, welche die Ringglieder 4.0 bis 4.9 miteinander und
mit den Korbleinen 2.0 bis 2.9 und den Auslaufgabeln 6
gelenkig verbinden.
Aufgrund des Verlaufs der Korbleinen 2.0 bis 2.9 und der
Auslaufgabeln 6 der Auslaufleinen 5 sowie durch die vor
erwähnte gelenkige Verbindung werden die Ringglieder 4.0
bis 4.9 des Korbrings 4 ausschließlich auf Zug beansprucht.
Diese Ringglieder 4.0 bis 4.9 können starr, flexibel oder
als Kette ausgebildet sein. Da auf den Korbring 4 aus
schließlich Zugkräfte wirken, kann der Ring wesentlich
leichter ausgebildet sein, als dies beim Stand der Technik
der Fall ist. Es findet an den Knotenpunkten 3.0 bis 3.9
eine direkte Kraftübertragung zwischen den Auslaufgabeln
6 und den Korbleinen 2.0 bis 2.9 statt.
Die bevorzugte Ausführungsform eines Knotenpunktes zeigen
die Fig. 4 und 5. An jedem Knotenpunkt ist ein Karabiner
ring 7 vorgesehen, in welchen die Auslaufgabel 6 eingehängt
ist. Die Schlaufe der Auslaufgabel 6 weist eine Panzerung
8 auf. Weiterhin ist in den Karabinerring 7 die Korbleinen
öse 9 einer Korbleine 2 eingehängt. Die Ringglieder 4.0
bis 4.9 bestehen jeweils aus einem Seilstrang 10.0 bzw.
10.1. Damit sich die Seilstränge 10.0 und 10.1 nicht gegen
einander verschieben können, ist das eine Ende des Seil
stranges 10.0 gegabelt und in der so gebildeten Gabel
11 ist das andere Ende des benachbarten Seilstrangs 10.1
angeordnet. Die Enden der Seilstränge 10.0, 10.1 können
mit Kauschen versehen sein, deren Durchgang größer ist,
als der Querschnitt des Karabinerhakens 7, so daß die
Seilstränge 10 leicht in den Karabinerring eingesteckt
und aus diesem entfernt werden können. Die Öffnung des
Karabinerringes 7 ist mit einer Überwurfmutter 12 gesichert.
Die Seilstränge 10 sind auf ihre Länge mehrfach mit Klammern
13 gebunden.
Die linke Seite der Fig. 5 zeigt in Richtung der Vertikal
achse des Ballons. Wie deutlich erkennbar ist, schließen
die Korbleine 2 und die Auslaufgabel 6 einen Winkel von
weniger als 180° ein. Weiterhin ist aus Fig. 4 ersichtlich,
daß die Schenkel der Gabel 6 der Auslaufleine 5 spitz
winklig zueinander verlaufen. Die Fig. 3 zeigt, daß der
Korbring 4 keine Kreisform aufweist, sondern seine Glieder
ein geschlossenes Polygon bilden.
Wird durch Lösen der Überwurfmutter 12 der Karabinerring
geöffnet, dann kann auf einfache Weise die Netzauslauf
gabel 6 in den Ring eingesetzt und aus ihm entfernt werden.
In gleicher Weise ist auch ein Austausch der Seilstränge
10 möglich.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zehn Korbleinen
2.0 bis 2.9 und demgemäß zehn Ringglieder 4.0 bis 4.9
und zehn Auslaufgabeln 6, also insgesamt zwanzig Auslauf
leinen vorhanden. Das Ballongehänge kann eine dazu unter
schiedliche Anzahl von Teilen aufweisen, jedoch stets
zueinander in der vorerwähnten Relation.
Die Karabinerhaken und die Seilstränge bestehen aus Metall.
In zwei Karabinerhaken kann zusätzlich ein Schlepp
tau eingehängt sein, das der Stabilisierung des Korbs
beim Landen des Ballons dient.
Durch den Wegfall der Knebel und eines nicht deformierbaren
Korbringes kann eine Gewichtseinsparung von mindestens
12 kg erzielt werden.
Claims (12)
1. Ballongehänge mit einem Korbring, von welchem einer
seits nach oben und nach außen Auslaufleinen zum
die Ballonhülle umgebenden Netz und andererseits
nach unten Korbleinen zum Korb verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Auslaufleinen
(5) und alle Korbleinen (2) an gemeinsamen Knoten
punkten (3) des Korbrings (4) zusammenlaufen, der
Korbring (4) die Knotenpunkte (3) und die Knotenpunkte
(3) die Auslauf- und Korbleinen (5, 2) gelenkig mit
einander verbinden.
2. Ballongehänge nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korbleinen (2) von den Knoten
punkten (3) nach unten und nach außen zum Korb (1)
verlaufen.
3. Ballongehänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korbring (4)
aus einzelnen an den Knotenpunkten (3) gelenkig mit
einander verbundenen Ringgliedern (4.0 bis 4.9) be
steht.
4. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Knotenpunkte
(3) jeweils als Gelenke ausgebildet sind.
5. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufleinen
(5) jeweils als Auslaufgabel (6) an den Knotenpunkten
(3) enden.
6. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufleinen
(5) jeweils lösbar mit den Knotenpunkten (3) ver
bunden sind.
7. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Ring
glieder (4.0 bis 4.9) lösbar mit den Knotenpunkten
(3) verbunden sind.
8. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Knoten
punkte (3) jeweils aus einem Ring bestehen.
9. Ballongehänge nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring aus einem Karabiner
haken (7) besteht.
10. Ballongehänge nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Ring
glieder (4.0 bis 4.9) aus Seilsträngen (10) bestehen
und an jedem Ring das Ende des einen Seilstrangs
(10.0) gegabelt und in der Gabel (11) das Ende des
benachbarten Seilstrangs (10.1) angeordnet ist.
11. Ballongehänge nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seilstrangenden
mit Kauschen versehen sind.
12. Ballongehänge nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korbring (4)
abwechselnd aus Ringgliedern (4.0 bis 4.9) mit ge
gabelten und ungegabelten Enden besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819732 DE3819732A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Ballongehaenge |
CH101589A CH678415A5 (de) | 1988-06-09 | 1989-03-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819732 DE3819732A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Ballongehaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819732A1 true DE3819732A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6356247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819732 Withdrawn DE3819732A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Ballongehaenge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH678415A5 (de) |
DE (1) | DE3819732A1 (de) |
-
1988
- 1988-06-09 DE DE19883819732 patent/DE3819732A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-03-20 CH CH101589A patent/CH678415A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH678415A5 (de) | 1991-09-13 |
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Legal Events
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