DE3819607C2 - Spindel für eine Offenend-Rotorspinnmaschine - Google Patents

Spindel für eine Offenend-Rotorspinnmaschine

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DE3819607C2
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Zdenek Dipl Ing Rajsigl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spindel, welche für Offen­ end-Rotorspinnmaschinen sowohl mit Riemenantrieb als auch mit individuellem Antrieb mittels Elektromotor be­ stimmt ist, bestehend aus einer Außenbuchse, zwei in Käfigen angeordneten Kugelreihen und aus einer Welle, deren eines Ende für eine Riemenscheibe oder für ein Wicklungspaket bei einer Elektrospindel eingerichtet ist.
Für die Spinnrotorlagerung in Offenend-Rotormaschinen wird ein spezielles zweireihiges Kugellager angewendet, dessen Außenring in elastischen Gliedern aufgenommen ist. Diese zum Beispiel aus der DE 33 14 547 A1 bekann­ te Ausführung arbeitet zuverlässig bei Drehzahlen des Spinnrotors bis 90000 min-1, aber nur bei einem rela­ tiv niedrigen Unwuchtsgrad des Spinnrotors. Bei einer höheren Masse des Spinnrotors verhält sich die Welle wie ein elastischer Körper und ihre Betriebsdrehzahlen nähern sich den kritischen Drehzahlen dritter Stufe. Es entstehen große Vibrationen und auf das Lager wirken erhebliche dynamische Kräfte ein, wodurch die Lagerzu­ verlässigkeit auf ein unzulässiges Maß herabgesetzt wird.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, in einfacher Weise eine Möglichkeit zu schaffen, die Vibrationen zu vermeiden und die dynamischen Kräfte so zu eliminieren oder aufzufangen, daß ein ruhiger Lauf bei höchsten Be­ triebsdrehzahlen erreicht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Welle innerhalb der Außenbuchse abgesetzt ist, wobei der Durchmesser des abgesetzten, elastischen Teils der Welle für den Spinnrotor kleiner ist als der Durchmesser des übrigen Teils der Welle der Spindel.
Diese Spindel arbeitet bei den hohen genannten Drehzah­ len zuverlässig vibrationsfrei.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung be­ steht darin, daß die elastische Welle in der Form eines ab­ gesetzten Spindelwellenendes gebildet ist und auf diesem mit Spiel eine Einlegebuchse angeordnet ist, die den Aus­ schlag der elastischen Welle begrenzt. Eine innere Laufbahn ist auf der Einlegebuchse gebildet.
Eine weitere besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in der Spindelwelle eine längliche Öffnung ausgeführt ist, in welcher die elastische Welle angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be­ steht darin, daß die elastische Welle mit einem dämpfenden Glied zur Dämpfung der Auslenkung der elastischen Welle ver­ sehen ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spindel besteht darin, daß durch die Einführung der elastischen Welle die durch den unwuchtbehafteten Spinnrotor verursachten dynamischen Kräfte eliminiert werden, welche sonst auf das Lager ein­ wirken würden, wodurch die Zuverlässigkeit des Lagers er­ höht wird. Die instabilen kritischen Drehzahlen werden un­ ter die Betriebsdrehzahlen verschoben. Dabei bleibt eine ausreichende Steifigkeit der Spindelwelle erhalten.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Aus­ führungsbeispielen der Feinspinnmaschinenspindel näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch eine mögliche Ausführung;
Fig. 2 eine andere mögliche Ausführung der erfindungs­ gemäßen Spindel.
Die Spindel der Fig. 1 besteht aus der Außenbuchse 1, aus zwei Reihen Kugeln 2, welche in den Käfigen 3 angeordnet sind, und aus der Welle 4, deren eines Ende für das Fragen einer Riemenscheibe oder einer Wicklung bei einer Elektrospindel zugerichtet ist. Das andere Ende der Welle 4 schließt inner­ halb der Außenbuchse 1 an eine weitere, elastische Welle 5 mit aufgepreßtem Spinnrotor 6 an. Der Durchmesser der elastischen Welle 5 ist kleiner als der Durchmesser der Welle 4 der Spindel.
In Fig. 1 ist die elastische Welle 5 in der Form eines abge­ setzten Endes der Welle 4 der Spindel ausgeführt, auf welchem mit Spiel 9 die Einlegebuchse 7 aufgeschoben ist. Auf der Ein­ legebuchse 7 ist eine innere Laufbahn 8 des Lagers gebildet.
In Fig. 2 ist die elastische Welle 5 in der länglichen, innerhalb der Welle 4 der Spindel durchgeführten Öffnung 11 angeordnet.
Bei den beiden Durchführungen kann die elastische Welle 5 außerdem noch mit einem dämpfenden Glied 10 zur Dämpfung ihrer Auslenkung versehen werden. Das dämpfende Glied 10 ist aus elastischem Material verfertigt.
Bei einer anderen möglichen Durchführung kann als dämpfendes Glied 10 viskoses Öl dienen, unter der Voraussetzung einer einwandfreien Abdichtung.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Spindel ermöglicht ein Spiel 9 zwischen der elastischen Welle 5 und der Einlegebuch­ se 7, eventuell zwischen der elastischen Welle 5 und der Öff­ nung 11 in der Welle 4 der Spindel, einen begrenzten Ausschlag der elastischen Welle 5 mit dem Spinnrotor 6. Das dämpfende Glied 10 dämpft weiter diese Auslenkung der elastischen Welle 5, welche durch die Unwucht des Spinnrotors 6 verursacht wird.
Die erfindungsgemäße Spindel ist zur Verwendung im Textil­ maschinenbau geeignet.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Textil-Maschinenbaus und löst eine Ausführung einer Spindel, insbesondere für eine Feinspinnmaschine. Die Spindel besteht aus einer Außenbuchse, zwei in den Käfigen angeordneten Kugelreihen und aus einer Welle, deren eines Ende für eine Riemenscheibe oder evtl. für eine Wicklung einer Elektrospindel zugerichtet ist. Das Prinzip der Lösung besteht darin, daß das andere Wellenende innerhalb der Außenbuchse an eine weitere, und zwar elastische Welle mit kleinerem Durchmesser als dem Durchmesser der Spindelwelle anschließt. Der Spinnrotor ist auf der elastischen Welle aufge­ preßt. Zwecks Dämpfung der Auslenkung kann die elastische Welle mit einem dämpfenden Glied versehen werden.
Bezugszeichenliste
1 Außenbuchse
2 Kugel
3 Käfig
4 Welle
5 elastische Welle
6 Spinnrotor
7 Einlegebuchse
8 innere Laufbahn
9 Spiel
10 dämpfendes Glied
11 Öffnung.

Claims (4)

1. Spindel für eine Offenend-Rotorspinnmaschine, bestehend aus einer Außenbuchse, zwei in Käfigen angeordneten Kugelreihen und aus einer Welle, deren eines Ende für eine Riemenscheibe oder für ein Wicklungspaket bei einer Elektrospindel eingerich­ tet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) innerhalb der Außenbuchse (1) ab­ gesetzt ist, wobei der Durchmesser des abgesetzten, elastischen Teils (5) der Welle für den Spinnrotor (6) kleiner ist als der Durchmesser des übrigen Teils der Welle (4) der Spindel.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Welle (5) in der Form eines abgesetzten Endes der Welle (4) der Spindel gebildet ist und auf die­ sem eine Einlegebuchse (7) mit den Ausschlag der elastischen Welle (5) begrenzendem Spiel (9) angeordnet ist, wobei ei­ ne innere Laufbahn (8) auf der Einlegebuchse (7) gebildet ist.
3. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (4) der Spindel eine längliche Öffnung (11) durchgeführt ist, in welcher die elastische Welle (5) angeordnet ist.
4. Spindel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Welle (5) mit einem dämpfenden Glied (10) zur Dämpfung der Auslenkung der elastischen Welle (5) versehen ist.
DE19883819607 1987-08-17 1988-06-09 Spindel für eine Offenend-Rotorspinnmaschine Expired - Fee Related DE3819607C2 (de)

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