DE3819126A1 - Vorrichtung zum reinigen von behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von behaelternInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Reinigen von Behäl
tern wie Ampullen, Flaschen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des
AnsPruchs 1. Eine derartige aus der DE-PS 27 47 044 bekannt gewordene
Vorrichtung hat am Umfang eines um eine senkrechte Achse gedrehten
Rotors in gleichen Abständen Zangen oder Träger für die zu behandeln
den Behälter, welche von den Zangen gehalten Ausspritz- und Blasein
richtungen zugeführt werden. Um die Behälter, die mit ihrer Öffnung
nach oben weisend zu- und abgeführt werden, so zu schwenken, daß ihre
Öffnung zum Ausspritzen und Ausblasen nach unten weist, sind die Trä
ger mit ihren Zangen an der Fördereinrichtung quer zu ihrer Förder
richtung in einer senkrechten Ebene verdrehbar angeordnet. Diese An
ordnung bedingt, daß, um eine Kollision zu vermeiden, die Teilung
bzw. der Abstand der Träger zueinander von der Größe der zu behan
delnden Behälter gewählt werden muß. Dadurch ist der Raumbedarf der
Vorrichtung zum Behandeln von hohen Behältern relativ groß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
nach Anspruch 1 hat den Vorteil, daß, da die Träger und die von die
sen gehaltenen Behälter in einer Ebene geschwenkt werden, die au
ßerhalb der Ebene liegt, in der sich der eigentliche Förderweg befin
det, der Abstand zwischen den zu behandelnden Behältern sehr gering
bemessen werden kann. Somit kann die Teilung der Träger ohne Berück
sichtigung eines Schwenkraumes gestaltet werden, so daß der Aufbau
der Reinigungsvorrichtung bei hoher Durchsatzleistung sehr kompakt
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 an
gegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausge
staltung nach den Merkmalen des Anspruchs 2, da dadurch die Träger
mit den gehaltenen Behältern im Bereich der Schwenkstationen um 180°
zwangsläufig gewendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung für Ampullen in schau
bildlicher Ansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt einer Fördereinrich
tung der Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht teilweise im Schnitt
und Fig. 3 einen Teil der Fördereinrichtung nach Fig. 2 im Quer
schnitt.
Die Reinigungsvorrichtung für Behälter, beispielsweise Ampullen 1,
die einen Rumpf 2 und einen Hals 3 mit einer Öffnung 4 aufweisen, hat
ein Zuführband 11 zum massenweisen Zuführen aufrechtstehender Ampul
len 1, eine Vereinzelungsschnecke 12, einen Wendelförderer 13, der
die Ampullen nach unten in ein Bad 14 fördert, sowie einen zweiten
Wendelförderer 15, der die außen gereinigten Ampullen 1 wieder nach
oben aus dem Bad 14 hebt und diese einzeln an eine Fördereinrichtung
20 übergibt, welche die AmPullen 1 Ausspritz- und Ausblaseinrichtun
gen 16 zuführt, die der Förderbahn der Fördereinrichtung 20 zugeord
net sind. Die gereinigten Ampullen 1 werden aus der Fördereinrichtung
20 an ein Auslaufrad 17 übergeben, welches sie in einen Auslauf 18
fördert.
Die Fördereinrichtung 20, welche die Ampullen 1 den Ausspritz- und
Ausblaseinrichtungen 16 kontinuierlich zuführt, ist als Rundläufer
ausgebildet. Sie hat ein über ein Zahnrad 28 kontinierlich angetrie
benes, um eine senkrechte Achse sich drehendes Förderrad 21 mit einem
Kranz, der einen Querschnitt eines auf den Kopf gestellten U hat. Zum
Halten der Ampullen 1 an deren Hals 3 hat die Fördereinrichtung 20
vom Förderrad 21 radial abstehende, gleichmäßig auf einem Teilkreis
verteilte Zangen 22, deren Backen 23, 24 durch Federkraft gegeneinan
der gezogen werden. Die Backen 23, 24 jeder Zange 22 stehen über
Zahnsegmente 25, 26 miteinander in Eingriff, so daß durch Verschwen
ken eines mit den Backen 23 verbundenen Armes 27 beide Backen 23 und
24 zum Öffnen der Zangen zum Be- und Entladen verschwenkt werden.
Dies erfolgt mit einem nicht dargestellten Stößer oder Nocken im Be
reich der Übernahme und Übergabe der Ampullen 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vorzugsweise vier Zan
gen 22 jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt an einem Träger 30 an
geordnet. Damit nach der Übergabe der Ampullen 1 an die Zangen 22 die
aufrechtstehend zugeführten Ampullen 1 um 180° gewendet werden kön
nen, so daß ihre Öffnung 4 nach unten weist, damit das zum Waschen
und Reinigen in die Ampullen eingespritzte flüssige Reinigungsmittel
und gelöste Schmutzteilchen nach unten abfließen können, sind die
Träger 30 in senkrechter Ebene drehbar am Förderrad 21 angeordnet.
Dazu ist jeder Träger 30 an einer im Kranz des Förderrades 21 radial
gelagerten Welle 31 befestigt. Jede Welle 31 ist in zwei Buchsen 32,
33 geführt, die in den beiden senkrechten Schenkeln 34, 35 des Kran
zes des Förderrades 21 eingesetzt sind. Zum Verdrehen der Träger 30
sitzt an dem dem Träger 30 gegenüberliegenden Ende der Welle 31 ein
Kopf 36 mit zwei axial abstehenden Zapfen 37, 38, die auf den
Schwenkstationen der Fördereinrichtung 20 durch die Führungsnut 39
einer Wendekulisse 40 hindurchlaufen, wobei der Kopf 36 mit der Welle
31 und dem Träger 30 um 180° gedreht werden.
Da bei einem geringen Teilungsabstand der Zangen 22 und der Träger 30
bei von den Zangen 22 gehaltenen Ampullen 1 ein Schwenken der Träger
30 in der normalen Förderbahn nicht ohne Kollision möglich ist, da
die Ampullen 1 wegen ihrer Längenabmessung weit ausladen, sind die
drehbar gelagerten Träger 30 zusätzlich längs ihrer Drehachse ver
schiebbar, so daß jeder Träger 30 aus seiner radial inneren Stellung,
in der die Träger 30 im Teilkreis einander direkt benachbart sind und
die auf die Anordnung der Ausspritz- und Ausblaseinrichtungen am
kreisförmigen Umlaufweg abgestimmt ist, in eine radial äußere Stel
lung verschoben werden kann, in der der jeweils ausgerückte Träger 30
gegenüber den benachbarten Trägern 30 freigestellt ist. In dieser äu
ßeren Stellung kann der Träger 30 mit den von seinen Zangen 22 gehal
tenen Ampullen 1 gedreht werden, ohne daß die Ampullen 1 an benach
barten Trägern 30 oder an den von diesen gehaltenen Ampullen 1 ansto
ßen (Fig. 2).
Zum Verschieben der Träger 30 im Förderrad 21 sind auf jeder Welle 31
zwischen deren beiden Lagerstellen 32, 33 eine Scheibe 43 mit zwei
gegenüberliegend nach außen radial abstehenden Führungsrollen 44, 45
befestigt. Zum Fixieren der radial inneren Stellung und der Drehlage
der Träger 30 greift die eine Führungsrolle 44 in die zur Achse der
Welle 31 parallele Nut 46 eines am Förderrad 21 befestigten Führungs
stückes 47. Außerdem läuft die gegenüberliegende Führungsrolle 45 in
der Führungsnut 51 einer auf dem Gestell 50 ortsfest angeordneten
Führungsschiene 52, deren Krümmung dem Umlaufweg des Förderrades 21
angepaßt ist. Im Bereich der Schwenkstationen ist die Führungsschiene
52 unterbrochen (Fig. 2). An den Enden der Führungsschiene 52 sind
Kulissenstücke 53 und 54 mit Führungsnuten 55, 56 angeschlossen, die
radial nach außen bzw. nach innen auslenken, so daß in deren Bereich
durch Verschieben der Führungsrollen 44 bzw. 45 die mit dem Förder
rad 21 umlaufenden Wellen 31 mit den Trägern 30 radial nach außen
bzw. nach innen verschoben werden. In der radial äußeren Stellung
sind die Führungsrollen 44, 45 der Scheibe 43 freigestellt, dafür
sind die Zapfen 37, 38 am Kopf 36 von der Nut 39 der Wendekulisse 40
geführt, wobei die Welle 31 mit dem Träger 30 um 180° gedreht wird.
Danach läuft die eine Führungsrolle 44 in die Führungsnut 56 des
Kulissenstücks 54 ein, so daß der Träger 30 wieder in seine radial
innere Stellung zurückgezogen wird, wobei die andere Führungsrolle 45
in die Nut 46 des Führungsstücks 47 am Förderrad 21 eingreift.
Zum Wenden der aufrecht zugeführten Ampullen 1 derart, daß ihre Öff
nung 4 nach unten weist (Fig. 3), und daß die Ampullen 1 nach dem
Reinigen wieder in die aufrechte Stellung geschwenkt werden, sind am
Umlaufweg der Fördereinrichtung 20 in Förderrichtung kurz nach der
Ubernahmestation bei dem Wendelförderer 13 und kurz vor der Ubergabe
station bei dem Auslaufrad 17 je eine oben beschriebene Einrichtung
zum radialen Verschieben und Schwenken der Träger 30 mit den Zangen
22 angeordnet. Dabei ist wesentlich, daß jeweils ein Träger aus der
Förderbahn, in der die benachbarten Träger laufen, herausbewegt wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Träger 30
nach dem Schwenken wieder in die gleiche Umlaufbahn zurückgezogen. Es
ist im Rahmen der Erfindung auch eine Ausgestaltung möglich, bei der
die Träger nach dem Schwenken in eine andere Förderbahn bewegt wer
den, die radial außerhalb der Schwenkstellung liegt und umgekehrt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Behältern, wie Ampullen, Flaschen
oder dergleichen, mit einer die Behälter Reinigungseinrichtungen
zuführenden Fördereinrichtung, die in gleichen Abständen die Be
hälter aufnehmende Träger hat, welche an der Fördereinrichtung um
eine quer zu deren Förderrichtung verlaufende Achse zum Wenden der
Behälter drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (30)
längs ihrer Drehachse auch verschiebbar in der Fördereinrichtung (20)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Träger (30) an einer Welle (31) angeordnet ist, an der von Führungs
bahnen (51, 55, 56) geführte Führungselemente (44, 45) zum Verstel
len der Welle längs ihrer Achse angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Welle (31) außerdem Führungselemente (37, 38) zum Verdrehen derselben
angeordnet sind, die mit einer Wendekulisse (40) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbahnen (51, 55, 56) stationär angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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- 1989-05-06 DE DE8989108215T patent/DE58901929D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-06 EP EP89108215A patent/EP0345470B1/de not_active Expired - Lifetime
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