DE3819124A1 - Vorrichtung zur destillation von fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur destillation von fluessigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur De
stillation von Flüssigkeiten, wie z. B. von Wasser oder Lösun
gen in Wasser bei variabler oder intervallweiser Energiezu
fuhr, wie z. B. bei Verwendung von mittels Sonnenenergie er
hitztem Dampf oder Flüssigkeiten, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Die Erfindung befaßt sich mit Destillationsgeräten, die sich
sowohl zur Gewinnung eines Destillates, als auch eines Kon
zentrates eignen und bei welchen vor allem Sonnenenergie ein
gesetzt werden soll. Solarbetriebene Kleinanlagen zu Destilla
tionszwecken, wie z. B. zur Gewinnung von Trinkwasser werden
normalerweise einstufig ausgelegt, um am Einsatzort unabhängig
von der Versorgung mechanischer Antriebsleitung für Pumpen zu
sein. Weiterhin operieren derartige Anlagen bei Atmosphären
druck, so daß Entlüftungsvorgänge entfallen. Diese bekannten
Anlagen erfordern zu ihrer Bedienung komplizierte Handhabungs
vorgänge und benötigen elektrische Engergie für Pumpen usw.
Bei herkömmlichen Verdampfungsanlagen kühlt die Anlage bei
Ausfall der Wärmequelle ab, d. h. es bildet sich ein Unter
druck, die Anlage zieht Luft oder muß gegen diesen Unterdruck
ausgelegt sein. Hat die Anlage Luft gezogen, muß sie beim An
fahren z. B. bei einer Solaranlage am Morgen entlüftet werden.
Wenn die Luft nicht völlig aus der Anlage entfernt ist, blo
ckiert sie im Kondensator die Wärmeübergangsfläche. Darüber
hinaus muß bei solchen Anlagen Rohwasser ständig in den Ver
dampfer gefördert werden, oder er muß z. B. morgens bei Solar
energiezufuhr mit dem gesamten Wasser gefüllt sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Destilla
tions- oder Verdampfungsanlage zu schaffen, die vor allem für
den Betrieb mit intervallweiser Energiezufuhr geeignet ist und
mit welcher Flüssigkeiten, wie z. B. Rohwasser auf einfachste
Weise ohne Anwendung von Pumpen oder komplizierter Handha
bungsvorgänge verdampft werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die vorliegende Erfin
dung bei einer Destillationsvorrichtung der eingangs beschrie
benen Art die Merkmale vor, die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angeführt sind. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Destillation mit dem Dop
pelkammermembranbehälter kann in mehreren übereinander ange
ordneten Stufen arbeiten, um die Leistung der Wärmequelle
mehrmals zur Destillatgewinnung zu nutzen. Mit dem Tagesdurch
satz einmal aufgefüllt, entfallen durch die angekoppelten
Luftsammler Entlüftungsmaßnahmen auch bei vorübergehendem Lei
stungsab- oder -ausfall der Energiezufuhr, wie z. B. einer So
laranlage im Tag/Nachtrhythmus. Die potentielle Energie des in
das Kondensatmembrangefäß rückgeführten Kondensats wird zum
Transport des Rohwassers in das Verdampfergefäß genutzt. Dabei
bewirkt die sackartige Ausbildung dieses Kondensatmembrange
fäßes, daß das Kondensat bzw. Destillat und das Rohwasser hy
drostatisch in Verbindung stehen, jedoch durch die elastische
Wand voneinander getrennt sind. D. h. Destillat und Rohwasser
stehen unter demselben Druck, obwohl sie voneinander getrennt
sind. Neu ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin
die Anordnung eines Luftbehälters. Um nun die Wärmeleistung
des z. B. angeschlossenen Solarkollektors mehrmals ausnützen zu
können, wird die Destillationsanlage, wie bereits erwähnt,
mehrstufig angelegt. Da die Vorrichtung unabhängig von der
Versorgung mit elektrischer Energie ist, entfällt die Verwen
dung einer Pumpe für die Zufuhr des Rohwassers und für die
Entleerung des Destillates. Andererseits kann jedoch der Um
satz eines ganzen Tages nicht in einem Destillationsbehälter
untergebracht werden. Diese Destillationsbehälter würden zu
viel Wärme speichern, so daß Vorheizzeit und abendliche Verlu
ste zu groß wären. Weiter sind Handhabungsvorgänge zur Entlüf
tung solcher Destillationsbehälter unerwünscht, da sie nach
jeder Einstrahlungsänderung am Kollektor mehrmals täglich zu
wiederholen wären. Alle diese Nachteile vermeidet die Vorrich
tung gemäß der hier vorgeschlagenen Erfindung. Mittels eines
sogen. Doppelkammerbehälters, in dem das Rohwasser und das De
stillat durch eine Art flexible Membran, das Kondensatmembran
gefäß getrennt sind, sowie einer Luftkammer und einem Verdamp
ferbehälter in einem geschlossenen Kreislauf gelingt die Pro
duktförderung und die Druckregelung ohne Entlüftung selbst
ständig. Die besonderen Vorteile bestehen nun darin, daß Roh-
und Produktflüssigkeit selbstständig transportiert werden, daß
wie bereits gesagt Entlüftungsmaßnahmen entfallen, daß der be
heizte Bereich der Anlage minimiert wird und daß die latente
Wärme des Produktstromes rekuparativ dem Vorlauf wieder zuge
führt werden kann. Besonders geeignet ist die neue Destillati
onsanlage für die Verwendung von Solarkollektoren als Wärme
quelle wobei das Gerät auch zum Aufkonzentrieren benutzt wer
den kann, und das Konzentrat im Verdampfer zurückgehalten
wird.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im fol
genden anhand der Figur näher erläutert:
Die Figur zeigt dabei schematisch den Aufbau der Destillati
onsvorrichtung, wobei über der ersten Stufe eine identische
zweite Stufe usw. angeordnet ist.
Die neue Destillationsvorrichtung wird gemäß der Figur zweck
mäßigerweise mehrfach übereinander bzw. hintereinander ge
schlatet, so daß sich ein mehrstufiger Destillationsapparat
ergibt. Die erste Stufe ist die in der Figur unten darge
stellte Apparatur und besteht im wesentlichen aus dem Verdamp
fergefäß 1, dem Kondensationsgefäß 2, dem Luftsammelgefäß 3,
dem Rohwasserbehälter 4 und dem darin angeordneten Kondensat-
oder Destillatmembrangefäß 5, wobei Behälter 4 mit innen lie
gendem Gefäß 5 eine Art Doppelkammerbehälter bilden. Die glei
chen Elemente der darüberliegenden Stufen der Destillations
vorrichtung sind mit denselben Positionsnummern versehen, je
doch mit einem Index, wie z. B. 1′, 2′, 3′, usw.
Die in den Gefäßen 1 bis 5 enthaltenen Phasen der zu behan
delnden Flüssigkeit sind schematisch durch unterschiedliche
Schraffuren dargestellt, wie in den unter der Figur gezeichne
ten Flächen, als Beispiel Rohwasser 6, Dampf 7, Destillat 8
und Luft 9.
Das Verdampfungsgefäß 1 ist mit der zu verdampfenden bzw. zu
destillierenden Flüssigkeit 6 gefüllt, diese Flüssigkeit 6
kann Wasser oder eine zu destillierende Lösung sein, und weist
im inneren ein koaxiales Verdampferrohr 10 auf, das von unten
her z. B. mit erhiztem Dampf 11 aus einem nicht mehr darge
stellten Solarkollektor beheizt wird. Dieses Rohr 10 ent
spricht dem Kondensationsgefäß 2, das mit einer Außenfläche 19
entsprechend als Erhitzer des Verdampfergefäßes 12 der zweiten
Stufe dient.
Aus dem Verdampfergefäß 1 führt ein Steigrohr 13, dessen Boden
20 durchdringend in das Kondensationsgefäß 2 mit seinem oberen
offenen Ende 14 bis unter den Deckel 15 des Kondensationsge
fäßes 2. Das Kondensationsgefäß 2 befindet sich seinerseits
innerhalb des Verdampfergefäßes 12 der zweiten Stufe und bil
det mit seiner Außenfläche 19 zugleich ein koaxiales Verdamp
ferrohr für die zweite Stufe, wie das Rohr 10 für die erste
Stufe. Vom unteren Ende des Verdampfergefäßes 12 bzw 1′ führt
eine Querleitung 16 nach unten und quer in das seitlich unter
halb des Gefäßes 12 jedoch über dem Gefäß 1 gelegene Luftsam
melgefäß 3.
Vor dem Gefäß 3 zweigt eine Leitung 17 von der Leitung 16 ab
und führt in etwa senkrecht nach unten, mündet an der unteren
Seite in den Rohwasserbehälter 4 und ist durch dessen Wand
hindurch an das aus elastischem Material gefertigte Kondensat
membrangefäß 5 angeschlossen. Dieses wiederum befindet sich im
Inneren des Gefäßes 4, sein Inneres ist gegen das Rohwasser 6
im Behälter 4 abgeschlossen. Behälter 4 und Gefäß 5 bilden
demnach eine Art Doppelkammerbehälter mit Druckausgleich. Das
Kondensatmembrangefäß 5 wird auf nicht näher dargestellte Art
z. B. mittels einer Abzweigleitung entleert.
Von der Oberseite 26 des Rohwässerbehälters 4 führt nun eine
weitere Leitung 18 nach unten, die an der Unterseite 22 in das
Verdampfergefäß 1 einmündet. Der vollgefüllte Rohwasserbe
hälter 4 ist nun neben dem Verdampfergefäß 1 so hoch angeord
net, daß seine Oberseite 26 etwas unterhalb des Flüssigkeits
spiegels 21 im Gefäß 1 gelegen ist.
Das Kondensatmembrangefäß 5 trennt durch seine elastische Wan
dung das Wasser 6 vom Destillat bzw. Kondensat 8 und wird aus
einem leicht verformbaren Plastiksack z. B. aus verschweißtem
Polyetylen gebildet. An das Gefäß ist noch eine Fülleitung 23
angeschlossen, die absperrbar ist und mittels welcher der Be
hälter 4 mit Rohwasser 6 gefüllt wird. Zur Verbessung des Wär
metausches kann zwischen die Leitungen 17 und 18 die Kondensat
und Rohwasser führen, noch ein zusätzlicher Wärmeaustauscher
24 geschaltet werden wodurch die Wärmebilanz weiter verbessert
wird.
Wie bereits erwähnt, ist über den Gefäßen 1, 2, 3 und 4 und
dem Behälter 5 eine zweite, genauso aufgebaute Destillations
stufe dargestellt, deren Elemente identisch sind und die ent
sprechend mit 1′, 2′, 3′, 4′ usw. bezeichnet sind. Bei die
ser zweiten Stufe bildet das Kondesationsgefäß 2 den Erhitzer
bzw. das Element der Wärmezufuhr. Dies gilt geauso für wei
tere evtl. darüber angeordnete Stufen, wie sie im Oberteil der
Figur angedeutet sind.
Die Funktion der ein- oder mehrstufigen Destillationsvorrich
tung ist nun wie folgt:
Gefäß 1 und Behälter 4 sind bis zum Spiegel 21 mit der zu de
stillierenden Flüssigkeit, z. B. Wasser oder wie bereits er
wähnt einer Salzlösung, gefüllt. Dann wird in das Verdampfer
rohr 10, Dampf 11, z. B. intervallweise oder in der Leistung
schwankend eingeführt.
Dabei enthält jede Stufe des Destillators einen Verdampfer 1
bzw. 1′, 12, dem aus dem äußeren Bereich jedes Rohwasserbehäl
ters 4, 4′ die Rohflüssigkeit bzw. das Rohwasser 6, 6′ zuge
führt wird. Die Verdampfung erfolgt dazu an einer in den Flüs
sigkeitsbreich ragenden Wärmeübertragungsfläche, hier einem
koaxialen Verdampferrohr 10. Der erzeugte Dampf 7 wird zur
Kondensation in die nächste Stufe geleitet. Die Einleitung in
das Innere des Verdampferrohres 10′ der folgenden Stufe gibt
zunachst mit gerissenen Wassertropfen noch Gelegenheit, nach
unten in den ersten Verdampfer 1 zurückzulaufen. Erst am ober
en Ende 15 des Verdampferrohres 10′ der folgenden Stufe wird
der Dampfstrom umgelenkt und strömt an der Kondensationsfläche
19 nach unten. Das dort gebildete Destillat 8 bzw. Kondensat
tropft ab und wird im Inneren des Kondensatmembrangefäßes 5 im
Rohwasserbehälter 4 gesammelt. Durch die geodätische Höhe der
Kondensationsflächen 19 über dem Gefäß 5 baut sich in der Kon
densateinleitung 17 eine Flüssigkeitssäule mit einem Spiegel
25 auf, die infolge der Druckübertragung durch die Membranwand
des Gefäßes die Rohflüssigkeit 6 in den Verdampfer 1 fördert.
Die Druckdifferenz Δ zwischen den Spiegeln 25 und 21 muß nun
so groß sein, daß das Kondensat bzw. Destillat 8 die Folien
wand des Kondensatmembrangefäßes 5 verformen kann und zu
sätzlich zu dieser Verformung das Rohwasser 6 in das Verdamp
fungsgefäß 1 fördern kann.
Jeweils eine Stufe mit Verdampfungsgefäß in doppelkammerarti
gen Behältern und einem angeschlossenen Luftsammelbehälter 3
wird als geschlossenes System betrieben.
Vor Betriebsbeginn werden der Behälter 4 bei zusmmengefalteter
Membranwand des Gefäßes 5, d. h. vollständig, sowie der Ver
dampfer 1 teilweise mit Rohflüssigkeit 6 gefüllt. Im restli
chen Stufenvolumen, vor allem im Gefäß 3 verbleibt Luft 9.
Nach Verdampfungsbeginn im Gefäß 1 strömt der Dampf 7 zur Kon
densationsfläche im Gefäß 8. Dazu muß die Luft 9 aus diesem
Bereich verdrängt werden, d. h. in dem geschlossenen System
wird die Luft 9 verdichtet und in den Luftsammler 3 geschoben.
Die Einleitung des Dampfes 7 in das Innere des Verdampferroh
res 10′, 2 der nächsten Stufe muß dafür sorgen, daß die Luft 9
möglichst keinen Dampf 7 in den Sammler 3 mitschleppt. Dessen
Verdampfungsentalpie könnte nicht mehr rückgeführt werden.
Außerdem ist dadurch eine mehrfache Rückführung der Luft 9 bei
Leistungsschwankungen oder Teillast ohne Wärmeverluste mög
lich.
Das Volumen 3 entscheidet über den Betriebsdruck bei der Lei
stung. Die Volumina in den verschiedenen Stufen müssen so aus
gelegt werden, daß sich eine Abstufung der Sättigungsdrücke
ergibt. Die Sättigungsdrücke entsprechen Sättigungstemperatu
ren und deren Abstufung ist für die Wärmeübertragung von Stufe
zu Stufe erfoderlich. Die Luftsammler 3 bzw. 3′ haben die Auf
gabe, im Betriebszustand des Auslegungspunktes die Luft aus
dem Verdampfer und dem Kondensationsgefäß vollständig aufzu
nehmen. Zudem sorgen sie für ein selbsttätiges Anlaufen und
Wiederanlaufen nach Leitungsabfall sowie eine flexible Anpas
sung an unterschiedliche Leistungsniveaus.
Der Luftsammler 3 der ersten Stufe kann gleichzeitig als Wär
metauscher ausgebildet sein. Dadurch wird eine Ersatzwär
mesenke erreicht, mit der bei Ausfall der nachfolgenden Stufen
1′, 2′, 3′ usw. eine Überhitzung der Wärmequelle vermieden
werden kann.
Nach dem beschriebenen Prinzip arbeitet eine Versuchsanlage
mit drei Stufen. Die dritte Stufe arbeitet dabei mit Atmosphä
rendruck. Es wurden dabei Doppelkammerbehälter mit einem Volu
men von je sechs Liter eingebaut. Als Membranwand für das Kon
densatgefäß wurden Säcke aus verschweißten Polyetylenfolien
verwendet. Für die Beheizung der ersten Stufe diente ein
Dampfgenerator mit Solarbeheizung und Wasserdampf.
Die Anlage wurde für eine Leistung von 1200 Watt, d. h. einer
ensprechenden Heizdampfmenge, ausgelegt. Bei Experimenten er
gaben sich dann folgende Temperaturabstufungen für den stabi
len Betriebszustand:
Heizdampf 117°C
erste Stufe 111,5°C
zweite Stufe 106,5°C
ditte Stufe 100°C.
erste Stufe 111,5°C
zweite Stufe 106,5°C
ditte Stufe 100°C.
Mit Wirkungsgraden der Leistungsübertragung für die
erste Stufe mit 76%
zweite Stufe von 87%
dritte Stufe von 89,5%
zweite Stufe von 87%
dritte Stufe von 89,5%
ergibt der Destillationsapparat pro Kg Heizdampf eine Destil
latmenge von zwei Kilo.
Die erste Stufe allein bringt 0,75 Kg Destillat.
Die Anlage lief stabil im Dauerbetrieb. Auch bei kleineren
Leistungen traten keine Störungen auf. Leistungsabsenkungen
oder -abschaltungen hatten keinen Einfluß auf das nachfolgende
Betriebsverhalten. Handhabungsmaßnahmen nach Leistungsänderun
gen waren nicht erforderlich.
Die neue Destillationsvorrichtung funktioniert bei allen
Dampferzeugungen, ergibt jedoch eine besonders optimale Funk
tion bei variabler Energiezufuhr, d. h. bei ständigem An- und
Abfahren, wie es für solare Wärmeerzeugung charakteristisch
ist.
Bezugszeichenliste:
1 Verdampfergefäß erste Stufe
2 Kondensationsgefäß
3 Luftsammelgefäß
4 Rohwasserbehälter
5 Kondensatmembrangefäß
6 Rohwasser
7 Dampf
8 Destillat
9 Luft
10 Verdampferrohr erste Stufe
11 Dampf
12 Verdampfergefäß zweite Stufe
13 Steigrohr
14 offenes Ende
15 Deckel
16 Querleitung
17 Leitung
18 Leitung
19 Außenfläche
20 Boden
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Unterseite
23 Fülleitung
24 Wärmetauscher
25 Kondensatspiegel im Rohr 17
26 Oberseite des Rohwasserbehälters
Δ Druckdifferenz zwischen Spiegel 21 und Spiegel 25
2 Kondensationsgefäß
3 Luftsammelgefäß
4 Rohwasserbehälter
5 Kondensatmembrangefäß
6 Rohwasser
7 Dampf
8 Destillat
9 Luft
10 Verdampferrohr erste Stufe
11 Dampf
12 Verdampfergefäß zweite Stufe
13 Steigrohr
14 offenes Ende
15 Deckel
16 Querleitung
17 Leitung
18 Leitung
19 Außenfläche
20 Boden
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Unterseite
23 Fülleitung
24 Wärmetauscher
25 Kondensatspiegel im Rohr 17
26 Oberseite des Rohwasserbehälters
Δ Druckdifferenz zwischen Spiegel 21 und Spiegel 25
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Destillation von Flüssigkeiten wie z. B. von
Wasser oder Lösungen in Wasser bei variabler und/oder in
tervallweiser Energiezufuhr, wie z. B. bei Verwendung von
mittels Sonnenenergie erhitztem Dampf oder Flüssigkeiten
mit einem durch den Energieträger beheizten Verdampfungsge
fäß sowie einem geodätisch über diesem angeordneten Konden
sationsgefäß mit gekühlten Kondensationsflächen und einem
geodätisch unterhalb diesem gelegenen Kondensatsammelbehäl
ter, in welchen das Kondensat durch Schwerkraft gelangt,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Das Kondensationsgefäß (2) weist eine nach unten austre tende Kondensatableitung auf, die als Querleitung (16) in ein Luftsammelgefäß (3) führt,
- b) in der Querleitung (16) befindet sich vor dem Luftsam melgefäß (3) eine Abzweigung, von der eine weitere Lei tung (17) nach unten führt, die an ein elastisch ver formbares Kondensatmembrangefäß (5) angeschlossen ist,
- c) das Kondensatmembrangefäß (5) befindet sich diesem ge genüber abgedichtet in dem Rohwasserbehälter (4), steht in Druckausgleich mit dessen Innenraum und bildet mit ihm zusammen einen Doppelkammerbehälter,
- d) der Rohwasserbehälter (4) ist füllbar, das Kondensatmem brangefäß (5) entleerbar,
- e) vom Rohwasserbehälter (4) führt eine Leitung (18) in das Verdampfergefäß (1), beide Behälter kommunizieren mit einander.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das wei
tere Merkmal:
- f) Der Flüssigkeitsspiegel (25) in der zum Kondensatmem brangefäß (5) führenden Leitung (17) steht höher als der Flüssigkeitsspiegel (21) im Verdampfer (1) und übt Druck auf die Flüssigkeit (6) im Rohwasserbehälter (4) aus.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819124A DE3819124A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Vorrichtung zur destillation von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819124A DE3819124A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Vorrichtung zur destillation von fluessigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819124A1 true DE3819124A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3819124C2 DE3819124C2 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=6355913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3819124A Granted DE3819124A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Vorrichtung zur destillation von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819124A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1022059C2 (nl) * | 2002-11-28 | 2004-06-02 | M W V D Linden Beheer Mij B V | Werkwijze en installatie voor het ontzilten van zout bevattend water. |
DE102013012948A1 (de) | 2013-07-29 | 2015-01-29 | Rudolf Krause | Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von dampfdestilliertem Reinstwasser unter 1,0 μS elektrischer Leitfähigkeit, welches nach Isotonisierung zur Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen Produkten in Haushalt und Gewerbe verwendet werden kann |
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1988
- 1988-06-04 DE DE3819124A patent/DE3819124A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819124C2 (de) | 1993-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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