DE3819107A1 - Infrarotumwelt - simulator - Google Patents
Infrarotumwelt - simulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Infrarotumwelt-Simulator gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Durch Infrarot-Kameras abgebildete Szenen zeigen die Temperatur
verteilung innerhalb dieser Szene als Schwarz/Weiß-Muster in Form
unterschiedlicher Bildgrauwerte. Die Strahlungsintensität einzel
ner Szenenanteile, die augenblicklichen Transmissionsbedingungen
der Atmosphäre sowie die sensorischen Eigenschaften des Kamera
systems sind dabei maßgebend für die Grauwertverteilung der dar
gestellten Bilder verantwortlich. Dies bedeutet, daß dieselbe
Szene mit unterschiedlichen Kameras oder bei unterschiedlichen
Umweltbedingungen aufgenommen zu unterschiedlichen Grauwertver
teilungen in den Bildern führt.
Soll beispielsweise eine Ausbildung an einem mit einer Infrarot-
Kamera bestückten Gerät durchgeführt werden, so ergibt sich die
Notwendigkeit eines langfristigen Trainings, um möglichst ver
schiedene Umweltbedingungen abzudecken.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Simulation
infraroter Umgebungsszenen zu schaffen, mit denen Personen zur
Bedienung von mit Infrarot-Kameras bestückten Geräten ausgebildet
werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, einmal
aufgenommenes und gespeichertes Bildmaterial beliebiger Szenen
(Infrarot und im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums) so zu
transformieren und darzustellen, daß seine Grauwertverteilung der
einer Infrarotszene unter wählbaren Umwelt- und Kamerabedingungen
entspricht. Durch Löschen von Bildstrukturen oder dynamisches
Einblenden von ebenfalls in Infrarotdarstellung transformierbaren
Objekten, z.B. eines Zielobjekts oder der Einfluß unterschied
licher Fahrzustände auf die Bilddarstellung, können innerhalb
einer Szene beliebige Abläufe in Infrarotdarstellung simuliert
werden.
Der Aufbau und die Funktionsweise des Infrarot-Umweltsimulators
läßt sich anhand einer Zeichnung erläutern. Sie gibt einen Über
blick über die Gesamtkonfiguration des Systems, das drei Teil
systeme umfaßt.
In einem ersten Teilsystem werden Filme, Video- oder Diabilder
anaIog oder digital archiviert und in einem speziellen Klassifi
zierungsverfahren für die weitere Bildverarbeitung OFF-LINE vor
bereitet. Dazu wird das Ausgangsbildmaterial bezüglich seiner
Bildstrukturinhalte wie etwa Feld, Wald, Wiese, Fluß usw. klas
sifiziert und diese mit einem Klassifizierungscode versehen. Im
Falle von Filmszenen geschieht dieses nicht in jedem Bild, son
dern in Schritten, bei denen eine etwa 30%-ige Bild-zu-Bild-Über
lappung sichergestellt ist. Für die Rückgewinnung der Filmszene
wird anschließend in bekannter Weise ein Interpolator benutzt.
Die Szenenklassifikation geschieht voll- oder halbautomatisch.
Bei einer vollautomatischen Klassifikation sind der Kamerastand
ort sowie der Blickwinkel dem Klassifizierungscomputer einzuge
ben. Durch Verknüpfung eines Bildes mit einem digitalen Gelände
höhenmodell wird dabei eine Bildstrukturzuordnung durchgeführt.
Hierbei werden die einzelnen Strukturgrenzen bzw. -übergänge wie
etwa Feld/Wald durch automatische und an sich bekannte Kontur
such- und Linienverfolgungsalgorithmen festgestellt.
Im Falle der halbautomatischen Struktursuche wird per Cursor ein
Strukturpunkt definiert und seine Ausdehnungsfläche umfahren.
Jede so definierte Bildstruktur wird mit einem speziellen Grau
wert und den zugehörigen infrarotspezifischen Parametern belegt.
In gleicher Weise werden auch die in die Objektszene einzublen
dende Objekte wie beispielsweise Fahrzeuge vorbereitet.
Da die Belegung der Bildstrukturen mit jeweils festen Grauwerten
zu einem flächenhaften Bildaufbau führt, werden zur späteren Be
nutzung von den Originalszenen die oberen Frequenzanteile durch
einen Hochpaßfilter separiert und den transformierten Bildern
später wieder hinzuaddiert. Diese Hochpaßinformationen zur Rekon
struktion der Bildfeinstruktur sowie die einzublendenden klassi
fizierten Objekte mit ihren Infrarotparametern und Szenen werden
zur späteren Infrarot-Transformation in Massenspeichern wie
analoge oder digitale Laser Discs abgelegt.
In einem zweiten Teilsystem, welches aus einem weiteren OFF-LINE
arbeitenden Rechner mit Datenspeicher besteht, sind unterschied
liche Rechnermodelle softwaremäßig abgespeichert. Mit ihrer Hilfe
werden in einem weiteren Teilsystem aus den nach ihren Struktur
inhalten klassifizierten Bildern simulierte Infrarotbilder er
zeugt.
Diese Rechnermodelle berücksichtigen den Einfluß der für die
Grauwertverteilung eines Infrarotbildes im wesentlichen verant
wortlichen Parameter. Diese sind die individuelle Wärmestrahlung,
die von den verschiedenen Stoffen einer aufgenommenen Szene aus
geht, die Atmosphäre, die auf der Strecke Infrarotstrahler-Wärme
bildgerät einen gewissen Anteil der Strahlung absorbiert und der
Sensor, also die Wärmebildkamera selbst, die die einfallenden
Strahlungsdichten in Grauwerte umsetzt.
Ein sogenanntes Umweltmodell berücksichtigt den geographischen
Ort, die Jahres- und Tageszeit sowie das Wetter. Ausgehend von
einem definierten Anfangszustand der Szene werden dabei in einem
Objekt-Rechnermodell für jede Objekt-/Szenenstruktur unter Berück
sichtigung seines ε-Wertes beispielsweise die tageszeitlichen
Verläufe der Temperaturstrahlungskurven berechnet, wobei ε den
Verhältniswert der Strahlung eines grauen Körpers zur Schwarzkör
perstrahlung angibt. Zudem wird in einem sogenannten Knoten-Rech
nermodell der Temperaturaustausch der Bildobjekte untereinander
ermittelt und berücksichtigt. Für die Berechnung der wellenlängen
abhängigen Transmissionswerte dient ein weiteres Rechnermodell,
das die atmosphärische Dämpfung der Infrarotstrahlung berücksich
tigt. Verknüpft mit dem sogenannten Sensormodell, daß die Eigen
schaften des Wärmebildgeräts berücksichtigt, werden so die Bild
gauwerte ermittelt.
Die Rechnermodelle erzeugen gemeinsam in Abhängigkeit von den
durch den Ausbilder vorgegebenen Parametern Grauwertdatensätze,
die in Datenspeicher einer Bildverarbeitungsschaltung in einem
dritten Teilsystem abgelegt werden. Mit ihnen ist eine ON-LINE-
Transformation der klassifizierten Bilder zu simulierten Infra
rotbildern möglich. Der umfangreiche Datenspeicher des dritten
Teilsystems mit den fertig berechneten Grauwertdatensätzen er
möglicht in vorteilhafter Weise die Vorgabe frei wählbarer Um
welt- und Sensorbedingungen durch den Ausbilder und damit reali
tätsnahe Simulationsbedingungen im ON-LINE-Betrieb.
Im dritten Teilsystem werden die nach ihren Strukturinhalten
klassifizierten Bilder aus dem ersten Teilsystem mit den in den
Rechnermodellen des zweiten Teilsystems ermittelten Informationen
für die Transformation des Bildmaterials zu Infrarotbildern ver
knüpft. Es beinhaltet die Bildverarbeitungshardware mit Bild
speichern, Addierspeichern (ALU) zum Mischen von digitalen Bil
dern und Hochpaßanteilen von Bildern sowie Datenspeicher, in
denen Tabellen zur Grauwerttransformation der Strukturinhalte des
Bildausgangsmaterials in simulierte Infrarotbilder abgelegt sind.
Diese Tabellen werden als Transformationskennlinien in sogenannte
LOOK-UP-Tables zur aktuellen Bildverarbeitung eingelesen und bei
Bedarf abgerufen.
Letztlich gehört zu diesem dritten Teilsystem eine Ausbilderkabine
mit einem Bedienungspanel nebst Monitoren, mit denen der Ausbil
der Zugriff zu dem zweiten Teilsystem und auf die Bildverarbei
tungshardware hat. Damit kann er einem Auszubildenden, der sich
in einer Simulationskabine mit Bedienungspanel und Sichtgeräten
befindet, aus unterschiedlichen Simulationsmenüs eine gewünschte
Infrarot-Umweltszene einspielen.
Je nach Ausbau des Simulators sind die zu transformierenden
Szenen auf einen oder mehrere Massenspeicher wie beispielsweise
Laser-Discs abgelegt. Gesteuert durch das externe Rechnersystem
des zweiten Teilsystems werden die gewünschten Szenen und Objekte
von dem Ausbilder abgerufen und sowohl dem Ausbilder als auch dem
Auszubildenden auf beliebigen Darstellungsgeräten in entsprechend
transformierter Form präsentiert.
Da für alle relevanten Einflußgrößen entsprechende Simulationspro
gramme zur Verfügung stehen, können in der Bildverarbeitungs
schaltung aus Originalbildern oder Einzelbildfolgen, in denen die
Stoffklassentrennung und Identifikation durchgeführt wurde, Infra
rotbilder bzw. Infrarotfilmszenen berechnet werden. Diese Berech
nung wird bei der hardwaremäßigen Ausführung des Simulators nach
Vorgabe sämtlicher Randparameter ON-LINE durchgeführt. Die vorzu
gebenden Randparameter betreffen die Jahres- und Tageszeit sowie
wetter-, sensor- und objektspezifische Daten. Zusätzlich kann
noch der geographische Ort berücksichtigt werden. Durch eine ent
sprechende Berücksichtigung der originalbildinhaltlichen Parame
ter wird eine Simulation der gewünschten Infrarotumgebung herge
stellt.
Das Simulationssystem kann dabei sowohl als einfacher Umweltsimu
lator, welcher die transformierten Szenen lediglich darstellt be
trieben werden, oder als interaktiv arbeitendes Gesamtsystem zur
Nutzung gelangen. Im letzteren Fall wird einer Aktion des Auszu
bildenden auf die Szene oder ein Objekt in dieser Szene eine ent
sprechende Reaktion erfolgen. Beispielsweise der Beschuß eines
Zieles und seine anschließende Vernichtung oder Flucht. Der Ge
samtszenenablauf kann dabei entweder durch den Ausbilder vorgege
ben oder durch den Auszubildenden mit beeinflußt werden; bei
spielsweise durch eine Änderung der Blickrichtung oder des simu
lierten Fahrverhaltens.
Zur Erzeugung einer realitätsnahen vollständigen Videoszene in
simuliertem Infrarot sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung eine Reihe von Spezialeffekten möglich. So können
statische oder dynamische Objekte aspektgetreu und größenrichtig
in die Basisszene eingeblendet werden. Die Fahrstrecke des Ob
jektes kann dabei sowohl über Rollkugel und Cursor als auch über
eine manuelle Fahrspurmarkierung auf an den Bedienungspanels in
tegrierten Touch-Input-Monitor vorgegeben werden. Zudem ist es
möglich, daß ein simuliertes Fanrverhalten des Auszubildenden
taktisch/funktional vorgegeben und mit der Szenenstruktur ver
knüpft wird. Objektverdeckungen durch Szenenstrukturen wie etwa
Waldstücke oder Häuser werden dabei in vorteilhafter und an sich
bekannter Weise berücksichtigt. Die dargestellten Fahrspuren
können dabei echte Fahrspuren in weichem Untergrund oder Wärmeab
drücke auf befestigtem Untergrund sein, oder wasserbezogene Fahr
spuren wie Bug- und Heckwellen eines Wasserfahrzeuges kennzeich
nen. Neben der Einblendung von Objekten ist auch das Löschen von
Objekten möglich, wobei der freiwerdende Bildteil durch "Vergröße
rung" der umliegenden Strukturteile der Szene geschlossen wird.
Zudem können Explosionen, Feuer und künstlicher Nebel generiert
werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit der hier
vorgestellten Einrichtung die Wirkung von Tarnmaßnahmen an Ob
jekten in einer Infrarotumwelt unter den verschiedensten Rand
bedingungen gezielt simuliert und überprüft werden können. Not
wendig ist dazu lediglich Bildmaterial im sichtbaren Lichtspek
trum, welches vom Simulator in Bildmaterial mit Infrarotqualität
umgewandelt wird. Änderungen an den Tarnmaßnahmen und deren Wir
kungen unter verschiedenen Umwelt- und Sensorrandbedingengen
lassen sich so leicht und schnell ermitteln.
Claims (5)
1. Infrarotumwelt-Simulator, bestehend aus drei Teilsyste
men, dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Teilsystem Bildmaterial analog oder digital gespeichert wird, daß das Bildmaterial OFF-LINE automatisch oder halbautomatisch nach seinen Bildstrukturinhalten wie Feld, Wald, Fluß, Weg etc. klas sifiziert wird, daß gleichen Bildstrukturinhalten gleiche Klassi fizierungscodes zugewiesen werden, daß die Hochfrequenzanteile der zu klassifizierenden Bilder herausgefiltert und auf Massen speicher zwischengespeichert werden, daß das mit seinen Klassi fizierungscodes versehene Bild digitalisiert auf Massenspeicher abgelegt wird, daß in das Bildmaterial einblendbare Bildobjekte klassifiziert und mit ihren Klassifizierungscodes auf Massenspei cher abgelegt werden,
daß in einem zweiten Teilsystem mit Hilfe von Rechnermodellen und mit von einem Ausbilder in den zugehörigen Rechner eingegebenen umwelt- und wärmebildsensorspezifische Randbedingungen Grauwert datensätze für eine Modulation der Grauwertverteilung der zu er stellenden simulierten Infrarotbilder OFF-LINE erzeugt werden, daß die berechneten Grauwertdatensätze in Datenspeichern der Bildverarbeitungsschaltung eines dritten Teilsystems abgespeichert werden,
daß in dem dritten Teilsystem die mit den Klassifizierungscodes versehenen Bilder, Objekte und Hochfrequenzbildanteile in der Bildverarbeitungsschaltung ON-LINE zu simulierten Infrarotbildern verarbeitet werden, daß in der Bildverarbeitungsschaltung die Grauwerttransformationsdaten in "LOOK-UP-Tables" geladen werden, die die durch den Ausbilder gewählten umwelt- und sensorspezifi schen Randbedingungen repräsentieren, daß die Klassifizierungs codes der klassifizierten Bilder in Form von pseudo Grauwerten im Digitalbild eindeutig markiert sind, daß die für die jeweiligen Strukturinhalte der klassifizierten Bilder relevanten Grauwerte mit Hilfe der Klassifizierungscodes in den LOOK-UP-Tables ON-LINE durchgeschaltet werden, daß die Grauwerte der Infrarot-Rohbilder mit den Datensätzen zur umwelt- und sensorbedingten Grauwertsi mulation verknüpft und damit den vorgewählten Randbedingungen an gepaßt werden, daß mit Hilfe von Addierspeichern (ALU) die modu lierten Bilder mit den ebenfalls modulierten Objektbildern und den Hochfrequenzbildanteilen zu fertigen simulierten Infrarotbil dern gemischt werden, daß das fertig simulierte Infrarotbild einem Ausbilder und einem Auszubildenden in Simulationskabinen auf Sichtgeräten dargestellt wird, und daß es dem Ausbilder und dem Auszubildenden möglich ist, über Bedienungspanels mit der Bildverarbeitungsschaltung zu kommunizieren und auf die Darstel lung und den Simulationsablauf einzuwirken.
daß im ersten Teilsystem Bildmaterial analog oder digital gespeichert wird, daß das Bildmaterial OFF-LINE automatisch oder halbautomatisch nach seinen Bildstrukturinhalten wie Feld, Wald, Fluß, Weg etc. klas sifiziert wird, daß gleichen Bildstrukturinhalten gleiche Klassi fizierungscodes zugewiesen werden, daß die Hochfrequenzanteile der zu klassifizierenden Bilder herausgefiltert und auf Massen speicher zwischengespeichert werden, daß das mit seinen Klassi fizierungscodes versehene Bild digitalisiert auf Massenspeicher abgelegt wird, daß in das Bildmaterial einblendbare Bildobjekte klassifiziert und mit ihren Klassifizierungscodes auf Massenspei cher abgelegt werden,
daß in einem zweiten Teilsystem mit Hilfe von Rechnermodellen und mit von einem Ausbilder in den zugehörigen Rechner eingegebenen umwelt- und wärmebildsensorspezifische Randbedingungen Grauwert datensätze für eine Modulation der Grauwertverteilung der zu er stellenden simulierten Infrarotbilder OFF-LINE erzeugt werden, daß die berechneten Grauwertdatensätze in Datenspeichern der Bildverarbeitungsschaltung eines dritten Teilsystems abgespeichert werden,
daß in dem dritten Teilsystem die mit den Klassifizierungscodes versehenen Bilder, Objekte und Hochfrequenzbildanteile in der Bildverarbeitungsschaltung ON-LINE zu simulierten Infrarotbildern verarbeitet werden, daß in der Bildverarbeitungsschaltung die Grauwerttransformationsdaten in "LOOK-UP-Tables" geladen werden, die die durch den Ausbilder gewählten umwelt- und sensorspezifi schen Randbedingungen repräsentieren, daß die Klassifizierungs codes der klassifizierten Bilder in Form von pseudo Grauwerten im Digitalbild eindeutig markiert sind, daß die für die jeweiligen Strukturinhalte der klassifizierten Bilder relevanten Grauwerte mit Hilfe der Klassifizierungscodes in den LOOK-UP-Tables ON-LINE durchgeschaltet werden, daß die Grauwerte der Infrarot-Rohbilder mit den Datensätzen zur umwelt- und sensorbedingten Grauwertsi mulation verknüpft und damit den vorgewählten Randbedingungen an gepaßt werden, daß mit Hilfe von Addierspeichern (ALU) die modu lierten Bilder mit den ebenfalls modulierten Objektbildern und den Hochfrequenzbildanteilen zu fertigen simulierten Infrarotbil dern gemischt werden, daß das fertig simulierte Infrarotbild einem Ausbilder und einem Auszubildenden in Simulationskabinen auf Sichtgeräten dargestellt wird, und daß es dem Ausbilder und dem Auszubildenden möglich ist, über Bedienungspanels mit der Bildverarbeitungsschaltung zu kommunizieren und auf die Darstel lung und den Simulationsablauf einzuwirken.
2. Infrarotumwelt-Simulator gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das im ersten Teilsystem gespei
cherte Bildmaterial aus Dias, Video-, Film- oder TV-Aufnahmen be
steht, die im infraroten oder sichtbaren Spektrum des Lichtes
aufgenommen wurden.
3. Infrarotumwelt-Simulator gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Massenspeicher auf denen das
Bildmaterial abgelegt ist Laser-Disks sind.
4. Infrarotumwelt-Simulator gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechnermodelle des zweiten
Teilsystems die individuelle WärmestrahIung der in den Bildern
abgebildeten Strukturteile, die Absorbtion der Atmosphäre auf der
Strecke Infrarotstrahler-Wärmebildsensor, die Aufnahmecharakteris
tik des Wärmebildsensors, den geographischen Ort, die Jahres- und
Tageszeit sowie das Wetter und den Wärmeaustausch zwischen einzel
nen Bildobjekten berücksichtigt.
5. Infrarotumwelt-Simulator gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Infrarotumwelt-Simulator als
passiv die Bilder erzeugendes System oder als interaktives System
betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819107 DE3819107A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Infrarotumwelt - simulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819107 DE3819107A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Infrarotumwelt - simulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819107A1 true DE3819107A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819107 Ceased DE3819107A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Infrarotumwelt - simulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819107A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4199875A (en) * | 1977-10-26 | 1980-04-29 | The Singer Company | Visibility effects generator |
DE3133889A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-17 | Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach | Verfahren zur sichtsimulation |
DE3632098C2 (de) * | 1986-09-20 | 1988-09-22 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De |
-
1988
- 1988-06-04 DE DE19883819107 patent/DE3819107A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4199875A (en) * | 1977-10-26 | 1980-04-29 | The Singer Company | Visibility effects generator |
DE3133889A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-17 | Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach | Verfahren zur sichtsimulation |
DE3632098C2 (de) * | 1986-09-20 | 1988-09-22 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
mikroweloenmagazin,Vol.13, No.3, 1987, S.186, "Synthetisch wie in Wirklichkeit" * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 15/62 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STN SYSTEMTECHNIK NORD GMBH, 2800 BREMEN, DE |
|
8131 | Rejection |