DE3818604C2 - - Google Patents
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- DE3818604C2 DE3818604C2 DE3818604A DE3818604A DE3818604C2 DE 3818604 C2 DE3818604 C2 DE 3818604C2 DE 3818604 A DE3818604 A DE 3818604A DE 3818604 A DE3818604 A DE 3818604A DE 3818604 C2 DE3818604 C2 DE 3818604C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/90—Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug
mit einem abnehmbaren oder versenkbaren Fahrzeugdach nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Dachanordnung dieser Art (DE-A1 34 24 839)
ist ein schwenkbares Faltdach vorgesehen, das in Schließstel
lung an einem vorderen Dachrahmen befestigt ist. Der vordere
Dachrahmen verläuft im wesentlichen in Höhe der Oberkante der
Windschutzscheibe, so daß ein lackierter Karosseriestreifen
zwischen dem Faltdach und der Windschutzscheibe entsteht. Eine
zwischen dem Dachrahmen und der Vorderkante des Faltdaches ent
stehende Fuge wird durch ein federförmig ausgebildetes Abdicht
gummi abgedichtet. Ein weiteres Abdichtgummi ist an der Auf
lagestelle des Verdeckrahmens mit dem Dachrahmen vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Dachanordnung (DE-A1 33 29 406) ist
der Dachrahmen so angeordnet, daß zwischen der Windschutzschei
be und dem Fahrzeugdach kein lackierter Karosseriestreifen ent
steht. Das Fahrzeugdach ist als starre Dachplatte ausgebildet,
die im wesentlichen außenhautbündig mit der Windschutzscheibe
abschließt. Das Fahrzeugdach ist mittels eines schwenkbaren
Hackens am Dachrahmen befestigt. Eine Ausführungsform der be
kannten Dachanordnung sieht im Bereich der Vorderkante des
Fahrzeugdaches ein Abdichtgummi vor, das in Schließstellung mit
einem karosseriefesten Teil verpreßt wird. Weitere Abdicht
gummis sind an der Oberseite und an der Unterseite des Dach
trägers vorgesehen.
In der GB-PS 9 19 408 wird eine Dachanordnung mit einer Dichtungsanordnung
beschrieben, bei der ein erstes Dichtungselement
im Bereich der Vorderkante eines versenkbaren Faltdaches angeordnet
ist. Ein zweites Dichtungselement der Dichtungsanordnung
ist als elastische Hohlprofildichtung ausgeführt, an deren
Dichtfläche zur Verbesserung der Dichtwirkung quer verlaufende
Rippen angeordnet sind. Beide Dichtungselemente liegen in der
Schließstellung des Faltdaches an einem den vorderen Dachrahmen
abdeckenden Karosserieteil an.
Den bekannten Dachanordnungen haftet der Nachteil an, daß in
Schließstellung die Verbindung zwischen der Vorderkante des
Fahrzeugdaches und einem karosseriefesten Teil nur eine geringe
Steifigkeit besitzt, da in diesen Bereich ein relativ flexibles
Abdichtgummi vorgesehen ist. Diese geringe Steifigkeit der Ver
bindung ist insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten aero
dynamisch nachteilig. Weiterhin besitzen die bekannten Dach
anordnungen infolge der Erfordernis mehrerer Abdichtgummis
einen relativ komplizierten Aufbau.
Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Dachanordnung der
eingangs genannten Art derart auszubilden, daß in Schließstellung
die Steifigkeit zwischen dem Fahrzeugdach und der Fahrzeugkarosserie
erhöht wird.
Diese Aufgabe wird
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Dachanordnung ist ein Abdichtgummi
vorgesehen, das einen Hart-Weich-Aufbau besitzt, wobei
in der Schließstellung des Fahrzeugdaches ein hartes Abdichtgummiteil
des Abdichtgummis zwischen der Vorderkante des Fahrzeugdaches
und einer ersten Dichtfläche einer verstellbar am
Dachrahmen angeordneten Abdeckschiene angeordnet ist. Bei
geschlossenem Fahrzeugdach wird somit das harte Abdichtgummiteil
zwischen der Vorderkante des Fahrzeugdaches und der Abdeckschiene
verpreßt. Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit
zwischen dem Fahrzeugdach und der Fahrzeugkarosserie erzielt.
Die hiermit verbesserte Aerodynamik der Dachanordnung führt
neben einer Reduzierung des Luftwiderstandsbeiwertes auch zu
einer Verringerung des Geräuschpegels. Das weiche Abdichtgummiteil
des Abdichtgummis liegt an einer zweiten Dichtfläche der
Abdeckschiene an. Durch den Hart-Weich-Aufbau des Abdichtgummis
werden unterschiedliche Anpreßdrücke in der Fuge zwischen der
Fahrzeugkarosserie und dem Fahrzeugdach und an der Dichtfläche
erzielt. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Dachanordnung ist besonders
einfach, da nur ein Abdichtgummi vorgesehen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Abdicht
gummi an einer Halteschiene befestigt ist, die verstellbar am
Fahrzeugdach angeordnet ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung
dieser Ausführungsform sieht vor, daß die Halteschiene verstellbar
am Verdeckrahmen angeordnet ist. Hierdurch ist es
möglich, das Abdichtgummi an die Vorderkante des Fahrzeugdaches
anzupressen. Weiterhin wird durch die verstellbare Halteschiene
ein Toleranzausgleich ermöglicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die
Abdeckschiene zur Aufnahme einer Gummiunterlage für die Windschutzscheibe
ausgebildet ist. Die Abdeckschiene ist somit
einerseits zur Aufnahme einer Gummiunterlage für die Windschutzscheibe
und andererseits mit Dichtflächen für das Abdichtgummi
ausgebildet. Diese Ausbildungsform ist für erfindungsgemäße
Dachanordnungen vorgesehen, bei denen kein Karosseriestreifen
zwischen der Windschutzscheibe und dem Fahrzeugdach
vorgesehen ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Abdeckschiene
mit einer Nase zur seitlichen Wasserabführung ausgebildet
ist. Hiermit kann Wasser, das die erste Dichtstelle im
Bereich des harten Abdichtgummiteiles überwindet, seitlich abgeleitet
werden.
Die Gummiunterlage zur Aufnahme der Windschutzscheibe kann vorteilhaft
einen Abstützfuß zur Festlegung der Stärke der Kleberaupe
besitzen. Hierdurch wird der Einbau der Windschutzscheibe
wesentlich erleichtert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine Zierleiste
mit der Gummiunterlage und der Abdeckschiene verpreßt
wird. Hierdurch wird eine exakte Einspannung der Windschutzscheibe
erreicht. Ein nach Außen- oder Innenwandern der Windschutzscheibe
bei noch nicht fester Klebverbindung wird somit
verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird in der
Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt die
einzige Figur in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Dachanordnung.
Die Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt ein Fahrzeugdach
2, das in Schließstellung an dem vorderen Dachrahmen
9 befestigt ist. In der Zeichnung ist der Befestigungsmechanismus
nicht dargestellt. Dieser kann beispielsweise mittels
Schwenkhaken ausgebildet sein, die in entsprechende Öffnungen
im Dachrahmen 9 eingreifen.
Am Dachrahmen 9, der sich aus den Rahmenteilen 9′ und 9′′
aufbaut, ist die Windschutzscheibe 1 an der Kleberaupe 10
verklebt. Der vordere Dachrahmen 9 ist unterhalb der Windschutzscheibe
1 und des Fahrzeugdaches 2 angeordnet, so daß
zwischen Windschutzscheibe 1 und Fahrzeugdach 2 kein
lackiertes Karosserieteil zu sehen ist.
Das Fahrzeugdach 2, das als Faltdach ausgebildet ist, baut
sich aus dem Verdeck 2, das über den Verdeckrahmen 3 gespannt
ist, auf. An der Vorderkante 2′ des Fahrzeugdaches 2
liegt ein Abdichtgummi 13 angepreßt an, das an einer Halteschiene
4 befestigt ist. Die Halteschiene 4 ist verstellbar
an dem Verdeckrahmenteil 3′′ angeordnet. Hierfür sind im
Verdeckrahmenteil 3′′ Langlöcher 6 vorgesehen, in die
Schrauben 7 geführt sind.
Am Dachrahmenteil 9′ ist die Abdeckschiene 5 verstellbar
befestigt, wofür an dem einen Ende der Abdeckschiene 5
Schrauben 8 und an dem anderen Ende Befestigungsclipse 14
vorgesehen sind. Die verstellbare Befestigung der Abdeckschiene
5 ermöglicht einen Toleranzausgleich.
Das Abdichtgummi 13 weist einen Hart-Weich-Aufbau, wobei
in Schließstellung in einer Fuge 19 ein hartes Abdichtgummiteil
13′ positioniert ist. Hierdurch wird eine steife Verbindung
zwischen dem Fahrzeugdach 2 und der Abdeckschiene 5
erreicht. Die Abdichtung der Fuge 19 erfolgt an einer ersten
Dichtfläche 16 der Abdeckschiene 5 durch eine Dichtlippe
20, die an dem harten Abdichtgummiteil 13′ vorgesehen ist.
Ein weiches Abdichtgummiteil 13′′ liegt an einer zweiten
Dichtfläche 15 der Abdeckschiene 5 an. Zur Abführung von
Wasser, das die erste Dichtfläche 16 überwindet, ist an der
Abdeckschiene 5 eine Nase 17 ausgebildet. In dieser Nase
17 wird das eindringende Wasser seitlich abgeführt.
Die Abdeckschiene 5 nimmt weiterhin eine Gummiunterlage 12
auf, die die Außenkante der Windschutzscheibe 1 umfaßt. An
der Gummiunterlage 12 ist ein Abstützfuß 12′ vorgesehen,
der auf dem Clip 14 aufliegt. Hierdurch wird eine genaue
Festlegung der Stärke der Kleberaupe 10 möglich. Die Gummiunterlage
12 ist mittels einer Zierleiste 11 mit der Abdeckschiene
5 verspannt. Bei der Montage der Windschutzscheibe
1 wird hierdurch bei noch nicht fester Klebverbindung
ein nach Außen- oder Innenwandern der Windschutzscheibe verhindert.
Claims (8)
1. Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem abnehmbaren
oder versenkbaren Fahrzeugdach, das lösbar an einem
vorderen Dachrahmen angeordnet ist und in Schließstellung im
wesentlichen außenhautbündig mit der Windschutzscheibe verläuft,
wobei ein Abdichtgummi an der Vorderkante des Fahrzeugdaches
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtgummi
(13) einen Hart-Weich-Aufbau besitzt, wobei in der
Schließstellung des Fahrzeugdaches (2) das harte
Teil (13′) des Abdichtgummis (13) zwischen der Vorderkante
(2′) des Fahrzeugdaches (2) und einer ersten Dichtfläche (16)
einer verstellbar am Dachrahmen (9) angeordneten Abdeckschiene
(5) angeordnet ist und wobei das weiche Gummiteil (13′′)
des Abdichtgummis (13) an einer zweiten Dichtfläche (15) der
Abdeckschiene (5) anliegt.
2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdichtgummi (13) an einer Halteschiene (4) befestigt
ist, die verstellbar am Fahrzeugdach (2) angeordnet ist.
3. Dachanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschiene (4) verstellbar am Verdeckrahmen (3) angeordnet
ist.
4. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene (5) zur Aufnahme einer
Gummiunterlage (12) für die Windschutzscheibe (1) ausgebildet
ist.
5. Dachanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckschiene (5) mit Befestigungselementen (Schrauben 8 bzw. Clips 14) am
Dachrahmen (9) befestigt ist.
6. Dachanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckschiene (5) mit einer Nase (17) zur
seitlichen Wasserabführung ausgebildet ist.
7. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gummiunterlage (12) einen Abstützfuß (12′)
zur Festlegung der Stärke einer Kleberaupe (10) besitzt.
8. Dachanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zierleiste (11) mit der Gummiunterlage
(12) und der Abdeckschiene (5) verpreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818604A DE3818604A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einem abnehmbaren oder versenkbaren fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818604A DE3818604A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einem abnehmbaren oder versenkbaren fahrzeugdach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3818604A1 DE3818604A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818604C2 true DE3818604C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6355587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3818604A Granted DE3818604A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einem abnehmbaren oder versenkbaren fahrzeugdach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818604A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825700A1 (de) * | 1998-06-09 | 1999-12-16 | Volkswagen Ag | Kraftfahrzeug mit einem Cabrio-Dach |
DE102006055748A1 (de) * | 2006-11-25 | 2008-05-29 | Magna Car Top Systems Gmbh | Verdeck für ein bewegliches Dach eines Kraftfahrzeugs |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (3)
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US4529243A (en) * | 1983-04-29 | 1985-07-16 | Asc Incorporated | Vehicle with a convertible top |
DE3329406A1 (de) * | 1983-08-13 | 1985-02-21 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einer loesbaren starren dachplatte |
-
1988
- 1988-06-01 DE DE3818604A patent/DE3818604A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006055748B4 (de) * | 2006-11-25 | 2008-12-04 | Magna Car Top Systems Gmbh | Verdeck für ein bewegliches Dach eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3818604A1 (de) | 1989-12-07 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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