DE3818580C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0214—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01F23/261—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields for discrete levels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sichern von
Leichtflüssigkeitsabscheidern, die mit einem
Schwimmerabschluß, der bei Erreichen der höchstzulässigen
Schwimmschichtdicke den Klarwasserablauf absperrt, versehen
sind (DE-OS 31 24 556).
Diese Abscheider sind zusätzlich mit
einer Fühlsonde zum Detektieren der höchstzulässigen
Schwimmschichtdicke ausgerüstet (DE-GM 73 40 980). Die
Fühlsonde löst bei Ansprechen einen Alarm aus.
Bei dem durch
einen auf den Schwimmerabschluß folgenden Aufstau kann die
Fühlsonde unter die ansteigende Schwimmschicht und damit
wieder in Klarwasser geraten. Es muß aber unter allen
Umständen verhindert werden, daß der ausgelöste Alarm
versehentlich gelöscht werden kann, weil bei nicht überhöhten
Wartungsschächten Leichtflüssigkeit aus dem Abscheider
überfließen kann.
Die Aufgabe, dieses Problem zu bewältigen, wird gemäß der
Erfindung nunmehr dadurch gelöst, daß mit einer weiteren,
weiter oben liegenden Fühlsonde der höchstzulässige Aufstau
nach Schließen des Schwimmerabschlusses abgetastet wird und
der von dieser Fühlsonde ausgelöste Alarm erst wieder gelöscht
werden kann, wenn nach Entleeren und Wiederinbetriebnahme des
Abscheiders auch die untere Fühlsonde deaktiviert ist. Es kann
jetzt nicht mehr passieren, daß der von der unteren Fühlsonde
zuerst ausgelöste Alarm, der ein notwendiges Entsorgen des
Abscheiders signalisiert, quittiert wird, ohne daß die
Leichtflüssigkeit vorher abgezogen wurde. Schließt jetzt
infolge Mißachtung dieses Alarms der Schwimmerabschluß nach
Erreichen der höchstzulässigen Abscheidemenge ab, dann sorgt
die obere Fühlsonde jetzt dafür, daß der Alarm bestehen
bleibt und erst quittiert werden kann, wenn die
Leichtflüssigkeit abgezogen, der Abscheider bis zum Ziehen des
Schwimmerverschlusses entleert und durch Auffüllen wieder in
Betrieb genommen ist. Zeigt die untere Fühlsonde keine
Leichtflüssigkeit mehr an, dann kann der Alarm gelöscht
werden.
Des weiteren kann es sinnvoll sein, bei Auslösen des Alarms
durch die obere Fühlsonde auch den Zulauf zum Abscheider
insgesamt zu sperren, um ein Überfluten des Wartungsschachts
und ein Austritt von Leichtflüssigkeit aus dem Abscheider ganz
zu vermeiden.
Statt dessen kann auch der Abwasserverursacher außer Betrieb
genommen oder auf einen anderen Abscheider geschaltet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch geeignet für
Abscheider, in denen infolge Kanalüberlastung, defekter
Hebeanlagen oder Verstopfung ein Rückstau in den Abscheider
auftritt. Hier entsteht ein Aufstau, der von der Fühlsonde für
die Leichtflüssigkeitsschicht nicht erkannt wird. Bei einem
solchen Rückstau kann es vorkommen, daß der Schwimmer aus dem
Führungskorb herausgeschwemmt wird und bei Abklingen des
Rückstaus nicht mehr dorthin zurückkehrt. Auch hier löst die
obere Fühlsonde für den Aufstau einen Alarm aus, der eine
Kontrolle des Abscheiders veranlaßt. Im Betrieb des
Abscheiders kann es vorkommen, daß der Schwimmer stark
verschmutzt und dann trotz Fehlens einer ausreichenden
Schwimmstoffschicht den Klarwasserablauf vorzeitig
verschließt. Die untere Fühlsonde konnte keinen Alarm
auslösen. Der durch das Abschließen verursachte Stau wird aber
jetzt durch die obere Fühlsonde erfaßt, und die
Funktionsfähigkeit anschließend wieder hergestellt.
In der Zeichnung ist eine nach dem neuen Verfahren arbeitende
Fühlsondenanordnung dargestellt. Von dem
Leichtflüssigkeitsabscheider 1 sind nur die Decke 2 und der
Wartungsschacht 3 mit Schachtabdeckung 4 dargestellt. Der
Abscheider 1 weist am Auslauf wie üblich einen nach DIN 1999
vorgeschriebenen Schwimmerverschluß auf, dessen Schwimmer auf
den Dichteunterschied zwischen Leichtflüssigkeit und Wasser
abgestimmt ist. An der Oberfläche 5 sammelt sich die
Leichtflüssigkeit als Schwimmschicht 6, die von einer an der
Schiene 7 höheneinstellbar befestigten Fühlsonde 8 abgetastet
wird. Sobald die vorgeschriebene Speichermenge erreicht ist,
meldet die eine der beiden Sonden "Eintauchen in
Leichtflüssigkeit" und löst dadurch über die Anschlußdose 9 in
dem Schaltgerät 10 einen akustischen und optischen Alarm aus.
Gleichzeitig oder kurz danach wird auch der
Schwimmerverschluß das Erreichen der höchstzulässigen
Speichermenge abfühlen und den Klarwasserablauf verschließen.
Tritt weiteres Abwasser in den Abscheider ein, so steigt der
Spiegel in den Wartungsschacht 3 und erreicht schließlich,
sofern noch keine Maßnahmen zum Entsorgen des Abscheiders
ergriffen wurden, bis zu dem von einem Schwimmerschalter 11
abgefühlten Niveau 12 an. Hier wird ein weiterer, sich von dem
ersten Alarm deutlich unterscheidender Alarm ausgelöst,
der signalisiert, daß ein weiteres Beaufschlagen des
Abscheiders nicht mehr zulässig ist. Es muß jetzt durch
Abziehen der Leichtflüssigkeit und anschließendes Ziehen des
Schwimmerverschlusses der normale Betriebszustand
wiederhergestellt werden, wonach auch der Alarm an beiden
Stellen gelöscht werden kann. Die beiden Fühlsonden 8, 11 sind
so geschaltet, daß der Alarm der oberen Sonde 11 erst
quittiert werden kann, wenn die untere Sonde Freiheit von
Leichtflüssigkeit anzeigt.
Die obere Sonde 11 ist zur besseren Anpassung an einen
bestimmten Höchstspiegel 12 ebenfalls in einer Schiene 13
höhenverstellbar. Anstelle eines Schwimmerschalters 11 kann
auch ein induktiver Geber eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Sichern eines mit einem Schwimmerabschluß
für den Klarwasserablauf versehenen
Leichtflüssigkeitsabscheiders, der mit einer Fühlsonde
zum Detektieren der den Schwimmerabschluß auslösenden
höchstzulässigen Schichtdicke der abgeschiedenen
Leichtflüssigkeit ausgestattet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einer weiteren,
weiter oben liegenden Fühlsonde der höchstzulässige
Aufstau nach Schließen des Schwimmerabschlusses
abgetastet wird und der von dieser Fühlsonde ausgelöste
Alarm erst wieder gelöscht werden kann, wenn nach
Entleeren und Wiederinbetriebnahme des Abscheiders auch
die untere Fühlsonde deaktiviert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Auslösen der oberen
Fühlsonde der Zulauf zum Abscheider gesperrt oder der
Abwasserverursacher außer Betrieb genommen oder auf einen
anderen Abscheider umgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818580A DE3818580A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818580A DE3818580A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818580A1 DE3818580A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818580C2 true DE3818580C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6355570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3818580A Granted DE3818580A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818580A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340324A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Passavant Werke | Verfahren zum Entsorgen von Leichtflüssigkeiten aus Abscheidern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2336209A (en) * | 1998-04-09 | 1999-10-13 | S B Services | Sensing the presence of liquid of a predetermined specific gravity |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7340980U (de) * | 1974-03-07 | Buderus'sche Eisenwerke | Vorrichtung zur Befestigung einer Sonde | |
DE7720503U1 (de) * | 1977-06-30 | 1977-11-03 | Passavant-Werke Michelbacher Huette, 6209 Aarbergen | Schwimmerkaefig fuer leichtfluessigkeitsabscheider |
DE3124556C2 (de) * | 1981-06-23 | 1986-04-30 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Verfahren zum Betrieb eines Leichtflüssigkeitsabscheiders für Abwasser und Leichtflüssigkeitsabscheider zu seiner Durchführung |
DE3204825A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-18 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Filter zum abtrennen von leichtfluessigkeit aus wasser |
-
1988
- 1988-06-01 DE DE3818580A patent/DE3818580A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340324A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Passavant Werke | Verfahren zum Entsorgen von Leichtflüssigkeiten aus Abscheidern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3818580A1 (de) | 1989-12-07 |
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