DE3818157A1

DE3818157A1 - Waschmaschine

Info

Publication number: DE3818157A1
Application number: DE3818157A
Authority: DE
Inventors: Luciano Busoni
Original assignee: SAN GIORGIO ELETTRODOMESTICI SpA LA SPEZIA IT
Current assignee: OCEAN S.P.A., VEROLANUOVA, BRESCIA, IT
Priority date: 1987-06-05
Filing date: 1988-05-28
Publication date: 1988-12-15
Also published as: FR2616162A1; GB2205585A; IT8720804A0; IT1204688B; GB8813134D0

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer die Wäsche aufnehmenden gelochten Trommel, die im Inneren eines Behälters drehbar angeordnet ist, wobei ein Teil der Trommel in eine dem Bodenbereich des Behälters über Zufuhrmittel zugeführte Waschwassermenge eintaucht und wobei die Innenfläche der Trommel außerdem mit Mitnahmemittel versehen ist, die die Wäsche zusammen mit der Trommel in Rotation versetzen.

Dabei beschäftigt sich die Erfindung mit einer verbesserten Waschmaschine, die eine Trommel aufweist, die mit zur Ver teilung des Waschwassers auf der in der Trommel enthaltenden Wäsche geeigneten Mitteln ausgestattet ist.

Es sind Waschmaschinen bekannt, in denen die im Inneren der rotierenden gelochten Trommel enthaltenen Kleider mit einer Menge an Wasser durchnäßt werden, das in dem Behälter enthalten ist, in dessen Innerem die Trommel rotiert.

Um die in der Trommel enthaltene Wäsche in Rotation zu ver setzen, damit ein ausreichendes Einweichen sichergestellt wird, ist an der Innenfläche der Trommel eine Reihe von Rippen, sogenannte Erhebungen, vorhanden, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und in axialer Richtung verlaufen.

Bei einer Waschmaschine dieses Typs ist die benötigte Wasch wassermenge unabhängig von dem Gewicht der in die Maschine eingegebenen Wäsche.

Auf diese Weise wird häufig, wenn die Maschine nicht voll be laden läuft, unnötig viel Wasser und somit auch unnötig viel Energie zum Aufheizen verbraucht.

Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Waschmaschinen vorge schlagen worden, in denen das Waschwasser durch eine Mehrzahl von Düsen auf die Wäsche gespritzt wird, die durch eine Pumpe gespeist werden, die in einem Zufuhrreservoir mit Wasser arbeitet, das aus dem die Trommel enthaltenden Behälter abgezweigt ist.

Der Waschvorgang kann in Abhängigkeit von der zu waschenden Wäschemenge programmiert sein.

Maschinen dieses Typs arbeiten zufriedenstellend mit einem niedrigen Verbrauch an Wasser und elektrischer Energie. Ihre Herstellungskosten sind jedoch wegen der Notwendigkeit, einen separaten Pumpkreis für das Wasser der Verteilerdüsen mit einem zugehörigen Kontrollsystem für die abgegebene Wassermenge in Abhängigkeit vom Gewicht der behandelten Wäsche zu installieren, verhältnismäßig groß.

Die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Waschmaschine zu schaffen, die die Vor teile sowohl der mit Wasserstrahlen arbeitenden Maschinen als auch der Maschinen mit einer eingetauchten Trommel auf weist.

Diese Aufgabe wird bei einer Waschmaschine mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Mitnahmemittel so ausgebildet sind, daß sie Wasser aus dem Bodenbereich des Behälters entnehmen und das Wasser von oben durch Schwerkraft auf die darunter befindliche Wäsche regnen lassen, wobei außerdem Pegelsensormittel vorgesehen sind, die mit den Zufuhr mitteln für das Wasser zum im wesentlichen konstanten Aufrecht halten des Pegels der Wassermenge, in die die Trommel während ihrer Rotation teilweise eintaucht, wirksam verbunden ist.

Zweckmäßigerweise werden die Mitnahmemittel von Erhebungen ge bildet, die Hohlgestalt aufweisen und mit Gruppen von Öffnungen zum Aufnehmen von im Bodenbereich des Behälters enthaltenem Waschwasser zum regenartigen Verteilen des Wassers über die in der Trommel enthaltene Wäsche versehen sind. Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die Erhebungen einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen und längs ihres der Drehachse der Trommel zugewandten Scheitelbereichs gelocht sind und längs ihrer mit dem gelochten Streifen der Trommel zusammenfallenden Basis dagegen einen Längsschlitz aufweisen.

Die strukturellen und funktionellen Merkmale der Erfindung und ihre Vorteile im Vergleich zum Stande der Technik werden im folgenden an Hand der beispielhaften Zeichnung im einzelnen erläutert, in der in schematischer Weise ein Ausführungsbei spiel einer Waschmaschine dargestellt ist, die gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung arbeitet. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 einen vertikalen Schnitt der Waschmaschine, wobei die Trommel in zwei unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist, und

Fig. 3 die perspektivische Ansicht der Trommel der in den Fig. 1 und 2 schematisch gezeigten Wasch maschine in Teildarstellung.

Die Waschmaschine gemäß der Erfindung besitzt einen für Fachleute auf diesem Gebiet im wesentlichen an sich bekannten Aufbau und enthält eine Trommel 10, die mit einer Mehrzahl von Erhebungen 11 versehen ist, die in regelmäßigen Winkelabständen angeordnet sind und in axialer Richtung längs der Innenfläche des mit Löchern versehenen Streifens der Trommel verlaufen. Solche Erhebungen 11, deren Anzahl den Erfordernissen ent sprechend variiert werden kann, können auf der lnnenfläche des gelochten oder durchbrochenen Streifens einstückig oder auf- bzw. eingesetzt angebracht sein. Ferner weisen die Er hebungen 11 eine im Schnitt im wesentlichen dreieckige Gestalt auf und sie erstrecken sich über die ganze axiale Länge der Trommel 10.

Die Erhebungen 11 besitzen einen der Drehachse der Trommel zugewandten abgerundeten Scheitelbereich, dem entlang eine Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Löchern 12 beliebiger Gestalt vorhanden ist, sowie eine von dem Streifen des Mantels 10 (oder in anderer geeigneter Weise) gebildete Basis, die einen Längsschlitz 13 darstellt, durch den hindurch eine gewisse Waschwassermenge vom Bodenbereich eines Behälters 14, in dessen Innerem die Trommel rotiert, eindringen kann. Auf diese Weise sind die Erhebungen 11 während der Trommel rotation abwechselnd und regelmäßig wiederkehrend nacheinander in das im Bodenbereich des Behälters 14 befindliche Wasser ein getaucht, so daß der Hohlraum 15 durch den Längsschlitz 13 gefüllt wird.

Jede während ihres unteren Durchgangs mit Wasser gefüllte Erhebung wird mit fortschreitender Trommelrotation nach oben getragen, wobei sich ihr Wasserinhalt während ihres oberen Durchgangs durch die Löcher 12 als gleichmäßiger Sprühregen auf die im Inneren der Trommel 10 enthaltene Wäsche ergießt.

Durch die fortgesetzte Rotation gelangt die jetzt leere Erhebung zum Bodenbereich des Behälters 14 zurück und füllt sich wieder, wonach der Zyklus der regenartigen Waschung er neut beginnt.

Ein Pegelsensor 16, der wirksam mit einem Elektroventil 17 verbunden ist, das die Zufuhr von Wasser aus dem Netz zum Inneren des Behälters 14 kontrolliert, stellt sicher, daß ein im wesentlichen konstanter Wasserpegel im Bodenbereich des Behälters 14 aufrecht gehalten wird.

Somit wird also erreicht, daß die Erhebungen 15 während des ganzen Rotationszyklus fortlaufend in konstanter Weise Wasser von oben auf die Wäsche gießen.

Die mit der erfindungsgemäßen Waschmaschine erzielten Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:

a) einen mit Bezug auf herkömmliche Systeme reduzierten Wasserverbrauch;
b) einen zur behandelten Kleidermenge proportionalen Wasserverbrauch;
c) einen mit Bezug auf herkömmliche Systeme reduzierten Verbrauch an zum Aufheizen des Waschwassers erforderliche Energie;
d) einen zur behandelten Kleidermenge proportionalen elektrischen Energieverbrauch; und
e) aufgrund der größeren Bewegung des Pulvers im Wasser eine bessere Auflösung des Waschmittels (und somit eine bessere Waschwirkung), und zwar ohne daß das mechanische Schütteln und somit der Verschleiß der Kleider verändert wird.

Claims

1. Waschmaschine mit einer die Wäsche aufnehmende gelochten Trommel, die im Inneren eines Behälters drehbar angeordnet ist, wobei ein Teil der Trommel in eine dem Bodenbereich des Behälters über Zufuhrmittel zugeführte Waschwassermenge ein taucht und wobei die Innenfläche der Trommel außerdem mit Mitnahmemittel versehen ist, die die Wäsche zusammen mit der Trommel in Rotation versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel so ausgebildet sind, daß sie Wasser aus dem Bodenbereich des Behälters entnehmen und das Wasser von oben durch Schwerkraft auf die darunter befindliche Wäsche regnen lassen, wobei außerdem Pegelsensormittel vorgesehen sind, die mit den Zufuhrmitteln für das Wasser zum im wesentlichen konstanten Aufrechthalten des Pegels der Wassermenge, in die die Trommel während ihrer Rotation teil weise eintaucht, wirksam verbunden sind.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel von Erhebungen gebildet werden können, die Hohlgestalt aufweisen und mit Gruppen von Öffnungen zum Aufnehmen von im Bodenbereich des Behälters enthaltenem Waschwasser zum regenartigen Verteilen des Wassers über die in der Trommel enthaltene Wäsche versehen sind.

3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen einen im wesentlichen dreieckigen Quer schnitt aufweisen und längs ihres der Drehachse der Trommel zugewandten Scheitelbereichs gelocht sind und längs ihrer mit dem gelochten Streifen der Trommel zusammenfallenden Basis dagegen einen Längsschlitz aufweisen.