DE3817567A1 - Ablenkjoch fuer eine kathodenstrahlroehre - Google Patents

Ablenkjoch fuer eine kathodenstrahlroehre

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Description

Die Erfindung betrifft allgemein ein Ablenkjoch in einer Kathodenstrahlröhre, welche in einem Fernsehempfänger verwendet wird, und insbesondere das Ablenkjoch, welches an einer Kathodenstrahlröhre in der Nachbarschaft ihres Trichterabschnitts und Halsabschnitts angebracht ist, um Elektronenstrahlen abzulenken, die von der Elektronenkanonenanordnung in der Kathodenstrahlröhre emittiert werden.
Einige Ablenkjoche nach dem Stand der Technik, welche auf die Erfindung Bezug haben, werden anhand einiger der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 19 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine Farbkathodenstrahlröhre, welche das Ablenkjoch nach dem Stand der Technik verwendet. Die gezeigte Farbkathodenstrahlröhre 50 umfaßt einen hochevakuierten Röhrenkolben mit einem allgemein konischen Trichterabschnitt 52, einem allgemein zylindrischen Halsabschnitt 53, der von dem Ende des Trichterabschnitts 52 vorragt, welches den verminderten Durchmesser aufweist, und einem Schirmträger 51, der an dem Ende des Trichterabschnitts 52, welches den großen Durchmesser aufweist, gegenüber dem Halsabschnitt 53 angeordnet ist. Die Innenfläche des Schirmträgers 51 ist mit einer Phosphorschicht 55 beschichtet, um dadurch einen wirksamen Schirmbereich 100 des Schirmträgers 51 festzulegen, wobei ein Abschnitt des Schirmträgers 51, wo die Phosphorschicht 55 aufgebracht ist, allgemein konkav ist, so daß sie nach außen in Richtung von dem Halsabschnitt 53 weg vorragt. Die Kathodenstrahlröhre umfaßt eine Elektronenkanonenanordnung 54, die innerhalb des Halsabschnitts 53 angeordnet ist, und eine feinperforierte Lochmaske 56, die innerhalb des Schirmträgers 51 angeordnet ist und von diesem um einen vorbestimmten Abstand derart beabstandet ist, daß sie sich im allgemeinen parallel zu dem Schirmträger 51 erstreckt. Wie dem Fachmann bekannt, besteht die Lochmaske 56 aus einer dünnen Metallplatte mit einem vorbestimmten Muster feiner Öffnungen 56 a, welche allgemein Dreier von winzigen Kreislöchern sind, die so gekrümmt ist, daß sie der Krümmung des Schirmträgers 51 folgt. Die Umfangskante der Lochmaske 56 ist an einem Tragrahmenglied 57 befestigt, welches innerhalb des Schirmträgers 51 in einem gleichförmigen Abstand von diesem gehalten wird mittels eines nicht gezeigten Halters.
Das Ablenkjoch ist allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und außen an der Kathodenstrahlröhre 50 angebracht an der Grenze zwischen dem Trichterabschnitt 52 und dem Halsabschnitt 53.
In der Kathodenstrahlröhre 50 des geschilderten Aufbaus wandert der von der Elektronenkanonenanordnung 54 emittierte Elektronenstrahl 70 durch die Öffnungen 56 a der Lochmaske 56 hindurch zu dem Schirmträger 51 und prallt auf den wirksamen Schirmbereich 100 auf, das heißt, auf den phosphorbeschichteten Schirm. Die von der Elektronenkanonenanordnung 54 zu dem phosphorbeschichteten Schirm wandernden Elektronenstrahlen 70 durchlaufen ein elektromagnetisches Feld, das innerhalb der Kathodenstrahlröhre 50 durch das Ablenkjoch 1 aufgebaut wird. Die Elektronenstrahlen 70 werden während ihres Durchlaufs durch das elektromagnetische Feld abgelenkt bei einem Ablenkzentrum in dem wirksamen elektromagnetischen Feld, welches durch D angedeutet ist, und prallen nach ihrem Durchlauf durch die feinen Öffnungen 56 a der Lochmaske 56 auf vorbestimmte Bereiche der Phosphorbeschichtung 55 auf und bewirken dadurch, daß die vorbestimmten Bereiche der Phosphorbeschichtung 55 Licht emittieren.
Die Einzelheiten des Ablenkjoches 1 nach dem Stand der Technik sind in Fig. 20 dargestellt in perspektivischer Darstellung von hinten betrachtet, das heißt, in Blickrichtung von dem Halsabschnitt 53 zu dem Trichterabschnitt 52 hin. Wie gezeigt, umfaßt das Ablenkjoch 1 einen allgemein rohrförmigen Kern 2, der aus ferromagnetischen Material wie zum Beispiel Ferrit besteht, eine horizontale Ablenkspulenanordnung 3 und eine vertikale Ablenkspulenanordnung 4. Die horizontale Ablenkspulenanordnung 3 umfaßt ein Paar allgemein sattelförmiger Spulen, die auf den Kern 2 gewickelt und einander gegenüber und symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des Kernes 2 angeordnet sind, und ist zu betätigen, um ein elektromagnetisches Feld aufzubauen, das benötigt wird, um die Elektronenstrahlen 70 in horizontaler Richtung abzulenken. Ähnlich umfaßt die vertikale Ablenkspulenanordnung 4 zwei Spulen, die allgemein torusförmig (? troidally; im engl. Text immer so geschrieben) oder ringförmig auf den Kern 2 gewickelt sind und einander gegenüber und symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des rohrförmigen Kernes 2 angeordnet sind, und ist zu betätigen, um ein elektromagnetisches Feld aufzubauen, das benötigt wird, um die Elektronenstrahlen 70 in vertikaler Richtung senkrecht zu der horizontalen Richtung abzulenken.
Bei der Kathodenstrahlröhre eines Aufbaus nach der obigen Beschreibung besteht bei der Lochmaske 56 die problematische Neigung, daß ein lokalisiertes Ausbeulen oder "Wölben" auftritt. Dieses Wölben ist eine Erscheinung, bei welcher eine lokalisierte Erhitzung der Lochmaske 56, welche allgemein in der Richtung konvex ist, die der Wanderrichtung der Elektronenstrahlen 70 entspricht, stattfindet als Ergebnis des Beschusses mit Elektronenstrahlen 70, die dann zu dem phosphorbeschichten Schirmbereich 100 hinwandern. Dies hat zur Folge, daß die Bereiche der Lochmaske 56, in denen die Wärmekonzentration stattfindet, eine thermische Expansion erfahren, was bewirkt, daß diese Bereiche weiter nach außen vorragen bezüglich der Wanderrichtung der Elektronenstrahlen 70, das heißt, näher zu dem phosphorbeschichteten Schirmbereich 100 hin. Wenn dieses Wölben auftritt, verschieben sich diese Bereiche der Lochmaske 56 aus ihren ursprünglichen Stellungen in unterschiedliche Stellungen, in denen die Lochmaske 56 keine angemessene Maskierung der eintreffenden Elektronenstrahlen 70 bewirkt, und es findet eine Fehllandung der Elektronenstrahlen 70 auf dem phosphorbeschichteten Schirmbereich 100 statt, was zu einer unerwünschten Minderung der Farbreinheit führt.
Eine Schrift mit dem Titel "Terebÿon (Televison)", Vol. 31, No. 6, Seiten 46 bis 52, beschreibt eine Gegenmaßnahme zur Beseitigung des Wölbens, die darin besteht, den Krümmungsradius der Lochmaske so klein wie möglich zu machen.
Die Krümmung der Lochmaske 56 wird allgemein unter Berücksichtigung der Krümmung des phosphorbeschichteten Schirmbereichs 100 auf dem Schirmträger 51 gewählt, und daher ist die Wahl des Krümmungsradius des Schirmbereichs 100 auf dem Schirmträger 51 auf einen möglichst kleinen Wert ein wirksames Mittel zur Verminderung des Krümmungsradius der Lochmaske 56.
Jedoch führt die Wahl des kleineren Krümmungsradius des Schirmbereichs 100 bei der Konstruktion einer Kathodenstrahlröhre, in welcher der phosphorbeschichtete Schirmbereich 100 und die Lochmaske 56 allgemein konvex sind, so daß sie in Richtung auf den Fernsehzuschauer vorragen, dazu, daß sie noch weiter zu dem Fernsehzuschauer vorragen. Diese Konstruktion der Kathodenstrahlröhre steht im Gegensatz zu dem neuen Trend, bei welchem der Schirmträger allgemein flach konstruiert ist, um so die Betrachtung eines Fernsehbildes angenehm zu machen.
In Anbetracht des neuen Trends ist ein Kompromiß vorgesehen worden mit der Schaffung einer Kathodenstrahlröhre, welche mit einem Schirmträger von nicht-sphärischer Gestalt versehen ist, wobei auf diesen Schirmträger nachfolgend als SP-Platte Bezug genommen wird.
Nachfolgend werden Merkmale der SP-Platte besprochen sowie Probleme, die mit der Bildverzerrung verknüpft sind, welche für die Kathodenstrahlröhre mit der SP-Platte eigentümlich sind.
Zum Zweck der Besprechung zeigt Fig. 21 den allgemein rechteckigen phosphorbeschichteten Schirmbereich 100 in einem System kartesischer Koordinaten, worin der Ursprungspunkt 0 bei dem Zentrum des Schirmbereichs 100 in Ausrichtung auf die Längsachse der Kathodenstrahlröhre 50 liegt, während die x-Achse in einer Richtung parallel zu der längeren Seite der Rechteckgestalt des Schirmbereichs 100 verläuft, die y-Achse parallel zu der kürzeren Seite des Schirmbereichs verläuft und die z-Achse in einer Richtung verläuft, in welcher der Schirmbereich 100 vorragt. Die x-Achse und die y-Achse entsprechen der horizontalen bzw. vertikalen Ablenkrichtung des Ablenkjochs 1, wie anhand von Fig. 19 besprochen.
Fig. 22 zeigt die relative Lagebeziehung zwischen dem Ablenkjoch 1 und dem Schirmbereich 100, und Fig. 23 zeigt einen schematischen Schnitt einer Hälfte des Schirmbereichs 100 in der Ebene, welche die x-Achse und die y-Achse enthält. Unter der Annahme, daß der Schnitt des Schirmbereichs 100 ausgedrückt wird durch z = f(x), dann kann der Krümmungsradius Px ausgedrückt werden durch die Gleichung
Px = -(1 + (df/dx)²)3/2/(df²/dx²),
wobei x ein beliebig gewählter Wert ist. Wenn der Krümmungsradius Px einen positiven Wert annimmt, ragt also der Schirmbereich 100 vor in einer Richtung, die der +z-Achse entspricht.
Unter der Annahme, daß der Abstand von dem Ursprung 0 zu einem äußeren Ende des Schirmbereichs 100 in der x-Richtung X max beträgt, kann man sagen, daß die SP-Platte einen Abschnitt aufweist, wo der Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius P₀ bei x = 0, welcher Bereich zwischen Stellen gelegen ist, die jeweilige Abstände ²/₃ X max und ¾ X max von dem Ursprungspunkt 0 aufweisen in der Ebene, die von der x-Achse und der y-Achse aufgespannt wird.
In der Kathodenstrahlröhre mit der besprochenen SP-Platte kann das Auftreten des Wölbens wegen des nachfolgend angegebenen Grundes vorteilhaft minimiert werden, ohne die Flachheit des Schirmes in seiner Gesamtheit zu beeinträchtigen.
Obwohl das Wölben beachtlich in dem Bereich der Lochmaske 56 auftritt, in welchem der Ablenkwinkel klein ist, das heißt, in dem Bereich nahe dem Zentrum (x = 0) des Schirmbereichs 100, bringt die Verschiebung dieses Bereichs der Lochmaske 56 eine kleine Abweichung des Auftreffens der Elektronenstrahlen 70 mit sich und verursacht daher weniger Schaden, und die Ebenheit in der Nachbarschaft des Zentrums des Schirmbereichs 100 ist wichtig, um die SP-Platte als flach zu betrachten. Daher ist es wünschenswert, daß der Krümmungsradius P₀ einen relativ großen Wert annimmt.
Da die Umfangskante der Lochmaske 56 an dem Tragrahmenglied 57 befestigt ist, ist bei der Peripherie des Schirmbereichs 100, die sich im Abstand X max von seinem Zentrum befindet, der Umfangsabschnitt der Lochmaske 56 im wesentlichen frei von thermischer Deformation, die von dem Wölben herrührt, oder wenn sie auftritt, ist der Blick des Fernsehbetrachters selten auf den Umfangsabschnitt der SP-Platte zentriert und daher wird der Fernsehbetrachter nicht ungünstig beeinflußt. In Anbetracht dessen kann der Krümmungsradius P bei x = X max als von geringer Bedeutung angesehen werden.
Zusammenfassend ist aus dem Gesagten zu schließen, daß zum Minimieren des Auftretens des Wölbens und der damit verbundenen Verminderung der Farbreinheit der Krümmungsradius P x bei einem Abschnitt des Schirmbereichs 100 zwischen x = 0 und x = X max , insbesondere zwischen x = ²/₃ X max und x = ¾ X max so klein wie möglich sein sollte im Vergleich zu dem Krümmungsradius P₀ bei dem Zentrum des Schirmbereichs 100. Die SP-Platte ist ein Produkt, welches auf der Grundlage dieser Schlußfolgerung entwickelt worden ist.
Nun wird ein weiteres Problem besprochen, welches mit der Verzerrung des Fernsehbildes verknüpft ist, welches wiedergegeben wird. Wenn zum Beispiel ein Bild horizontaler paralleler Linien auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird, welche den allgemein sphärischen Schirmbereich 100 aufweist, wäre das Ergebnis so, wie in Fig. 24 gezeigt. Während die horizontalen Linien 110, welche das Bild bilden, parallel zueinander wiedergegeben werden sollten, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 24 dargestellt, sind die tatsächlich wiedergegebenen horizontalen Linien 110 so gekrümmt, daß sie mit zunehmendem Abstand in x-Achsenrichtung von dem Zentrum des Schirmbereichs 100 von der x-Achse divergieren. Dies liegt daran, daß der Abstand zwischen dem Ablenkpunkt D in dem von dem Ablenkjoch 1 aufgebauten elektromagnetischen Feld und dem in Fig. 19 gezeigten Schirmbereich 100 zunimmt mit Zunahme des Abstands von dem Zentrum des Schirmbereichs 100 in x-Achsenrichtung.
Unter der Annahme, daß die Größe der Divergenz der horizontalen Linien 110 von der x-Achse weg mit Zunahme des Abstands von dem Zentrum des Schirmbereichs 100 in der x-Achsenrichtung ausgedrückt wird durch Δ y, ist die Größe der Divergenz Δ y im wesentlichen proportional x²y an dem Betrachtungspunkt (x, y) des Schirmbereichs 100 in dem System kartesischer Koordinaten. Da der Schirmbereich 100 allgemein eine sphärische Gestalt besitzt, kann der Größe der Divergenz Δ y in gewissem Ausmaß vermindert werden, wenn der Krümmungsradius des Schirmbereichs 100 vermindert wird. Die Größe der Divergenz Δ y kann auch in einem gewissen Ausmaß vermindert werden, wenn das Muster des durch das Ablenkjoch aufgebauten elektromagnetischen Feldes geeignet maßgeschneidert wird.
Obwohl bei Kombination des verminderten Krümmungsradius des Schirmbereichs 100 mit dem maßgeschneiderten Muster des elektromagnetischen Feldes eine vollständige Beseitigung der geschilderten Verzerrung der horizontalen Linien 110 schwierig ist und die kleine Divergenz Δ y bleibt, ist die Größe der verbleibenden Divergenz Δ y noch proportional dem Wert x²y oder eine einfache Funktion zweiter Ordnung von x und erster Ordnung von y, und daher macht die Hinzufügung einer Verzerrungskorrekturschaltung zu der Ablenkschaltung es möglich, die Verzerrung im wesentlichen zu eliminieren.
Wenn es zu der Kathodenstrahlröhre mit der SP-Platte kommt, werden die gleichen horizontalen Linien 110 auf ihrem Schirm wiedergegeben, die schematisch in Fig. 25 dargestellt. Da in der SP-Platte der Krümmungsradius des phosphorbeschichteten Schirmbereichs 100 in der von der x-Achse und der z-Achse aufgespannten Ebene der oben beschriebene ist, unterscheidet sich die Größe der Veränderung der Entfernung zwischen dem Ablenkpunkt D und dem Schirmbereich 100 an entsprechenden Abschnitten innerhalb und außerhalb der Stelle x = ²/₃ X max in der von der x-Achse und der y-Achse aufgespannten Ebene, und daher ist nicht nur die Größe der Divergenz Δ y proportional dem Wert x²y, sondern es neigen auch von der x-Achse weg divergierende horizontale Linien 110 dazu, sich der x-Achse anzunähern bei einem Abschnitt außerhalb von ²/₃ X max von dem Zentrum des Schirmbereichs 100 entfernt (X < ²/₃ X max ).
Bei Betrachtung in einem Querschnitt eines längeren Seitenabschnitts (das heißt, bei einer Stelle y = Y max ) der SP-Platte entlang einer Ebene parallel zur von der x-Achse und der z-Achse aufgespannten Ebene kann als ein Mittel, durch welches der Schirm als Ganzes als eben angesehen werden kann, erwogen werden, die Breite der Änderung des Schirmbereichs 100 in der z-Achsenrichtung zu vermindern mit der Folge, daß die Biegung der horizontalen Linien 110 zu der x-Achse hin verringert werden kann. Wenn diese Methode angewandt wird, wären die auf dem Schirm wiedergegebenen horizontalen Linien 110 so, wie in Fig. 26 gezeigt.
Die in Fig. 26 gezeigte Verzerrung oder Verzeichnung wird als Mövenverzeichnung (seagull) bezeichnet. Die Verwendung einer Verzerrungskorrekturschaltung in der Ablenkschaltung ist offensichtlich wirksam, um das Auftreten der Mövenverzeichnung wesentlich zu eliminieren. Die Verzerrungskorrekturschaltung ist aber schwierig zu konstruieren und würde, falls sie nicht unmöglich wäre, zu erhöhten Herstellkosten der Kathodenstrahlröhre führen, weil die Größe der Divergenz Δ y eine Funktion hoher Ordnung von x und y wird.
Fig. 27 stellt in schematischer perspektivischer Darstellung das Ablenkjoch 1 nach dem Stand der Technik dar, das so konstruiert ist, daß es das Auftreten der in Fig. 26 gezeigten Mövenverzeichnung wesentlich eliminiert. Wie darin gezeigt, ist das Ablenkjoch 1 des anhand der Fig. 19 und 20 gezeigten und beschriebenen Aufbaus zusätzlich versehen mit einem Paar bipolarer Magnete 10, welche einen Abstand von 180° voneinander um die Längsachse des Kernes 2 herum aufweisen und an einem Endflansch 8 a befestigt sind, der an dem Ende des Kernes 2 mit dem größeren Durchmesser angebracht ist und an einer Stelle, die allgemein auf den Ausgang der Elektronenkanonenanordnung ausgerichtet ist, von welcher die Elektronenstrahlen zu dem phosphorbeschichteten Schirmbereich hin austreten. Wie gezeigt, ist bei dem Ablenkjoch 1 in Fig. 27 ein Separator 8 an dem Kern 2 gegenüber dem Endflansch 8 b angebracht.
Die Arbeitsweise der Kathodenstrahlröhre des in Fig. 27 gezeigten Aufbaus wird nun anhand von Fig. 28 beschrieben. Durch geeignete Wahl der Form und der Abmessungen jedes bipolaren Magneten 10 wirken hauptsächlich horizontal wirkende Komponenten der Magnetflüsse 11, welche innerhalb des Ablenkjochs 1 durch die bipolaren Magneten 10 aufgebaut werden und welche von einem Pol zu dem entgegengesetzten Pol jedes bipolaren Magneten 10 unter Bildung einer Schleife ausfließen, auf die Dreier der in vier Diagonalbereiche wandernden Elektronenstrahlen 70 a, 70 b, 70 c, 70 d so, daß sie diese in einer der y-Achsenrichtung entsprechenden Richtung und von der horizontalen Achse x weg ablenken, wie durch den Pfeil 11 y angezeigt, wodurch die Mövenverzeichnung 111 minimiert wird, welche sich bei jedem der vier Eckbereiche des Schirmes zeigen würde, welche von dem Zentrum des Schirmes in seiner Diagonalrichtung beabstandet sind.
Wenn andererseits vertikal wirkende Komponenten der innerhalb des Ablenkjochs 1 durch die bipolaren Magnete 10 aufgebauten Magnetflüsse 11 betrachtet werden, werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 e und 70 f, welche hauptsächlich in der Horizontalrichtung abgelenkt werden, beeinflußt durch Kräfte 11 x, die entlang der x-Achse derart wirken, daß sie die Dreier nahe zueinander hin und in Richtung auf das Zentrum des Schirmes ziehen, und infolgedessen werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 e und 70 f verzerrt, wie in Fig. 29 durch das Bezugszeichen 112 gezeigt, und zeigen eine allgemeine Kissenverzeichnung mit örtlich begrenzten Vorsprüngen 112 a einwärts zum Zentrum des Schirmes. Da solch eine Kissenverzeichnung dazu neigt, als quadratische Funktion vergrößert zu werden mit der Annäherung der zu dem Schirmbereich hin wandernden Elektronenstrahlen an die bipolaren Magnete 10, würde die Verwendung der herkömmlichen Kissenkorrekturschaltung in einem Versuch, eine Bildverzeichnung an entgegengesetzten Seitenabschnitten des Schirmes zu kompensieren, dazu führen, daß eine Tonnenverzeichnung in der Nachbarschaft des Zentrums des Schirmes eingeleitet wird. Ferner hat die Verwendung der herkömmlichen Kissenkorrekturschaltung den zusätzlichen Nachteil, daß sie nicht wirksam ist, um die Verzeichnung zu eliminieren, welche durch die örtlich begrenzten Vorsprünge 112 a in Fig. 29 wiedergegeben sind.
Da das Ablenkjoch nach dem Stand der Technik, welche so konstruiert ist, daß es im wesentlichen die Mövenverzeichnung eliminiert, die in der Kathodenstrahlröhre mit der SP-Platte auftritt, den Aufbau aufweist, wie er oben besprochen worden ist, neigt die Kissenverzeichnung, welche eine in der Horizontalrichtung auftretende Verzerrung ist, dazu, vergrößert zu werden, während die Mövenverzeichnung, welche eine in der Vertikalrichtung auftretende Verzerrung ist, im wesentlichen minimiert wird. Darüber hinaus ist die so aufgebaute Kissenverzeichnung nicht gleichförmig und zeigt eine komplizierte Form, die von örtlich begrenzten Einschnürungen irgendwo in dem wiedergegebenen kissenverzeichneten Bild begleitet ist.
Daher ist die Erfindung im Hinblick darauf ersonnen worden, die oben beschriebenen Probleme und Nachteile im wesentlichen zu beseitigen, die dem Stand der Technik anhaften; das Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Ablenkjochs, das wirksam ist, um im wesentlichen die Mövenverzeichnung zu beseitigen, welche eine in der Vertikalrichtung der Kathodenstrahlröhre auftretende Verzerrung ist, ohne einen nachteiligen Einfluß auf die in der Horizontalrichtung der Kathodenstrahlröhre auftretende Verzerrung zu ergeben.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Ablenkjochs der oben beschriebenen Art, bei welchem die auf dem gekrümmten Schirm der SP-Platte der Kathodenstrahlröhre erscheinende Verzerrung oder Verzeichnung minimiert wird durch eine einfache Einrichtung wie zum Beispiel durch geeignete Gestaltung von Wicklungen, welche die Ablenkspulenanordnung bilden.
Um die genannte Ziele der Erfindung zu erreichen, umfaßt ein hier offenbartes Ablenkjoch einen allgemein rohrförmigen Kern, eine erste Ablenkspulenanordnung mit einem Paar erster Ablenkspulen, welche auf den Kern gewickelt und symmetrisch zueinander um die Längsachse des Kernes angeordnet sind, wobei die erste Ablenkspulenanordnung zu betätigen ist, um Elektronenstrahlen abzulenken, die in horizontaler Richtung von der Elektronenkanonenanordnung zu einem phosphorbeschichteten Schirmbereich wandern, und eine zweite Ablenkspulenanordnung, welche allgemein ringförmig oder torusförmig (troidally; im engl. Text immer so geschrieben) auf den Kern gewickelt ist und zu betätigen ist, um die Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung abzulenken. Zwei Magnetglieder sind einander entgegengesetzt an dem Kern angebracht und auf der imaginären horizontalen Achse senkrecht zu der Längsachse des Kernes angeordnet, während sie sich im Abstand von 180° voneinander um die Längsachse des Kernes herum befinden. Jedes so an dem Kern angebrachte Magnetglied wird durch einen allgemein länglichen Körper mit wenigstens zwei Schenkeln gebildet, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind und von dem länglichen Körper vorragen. Ferner ist eine Magnetisierungseinrichtung für jedes Magnetglied vorgesehen zum Aufbauen vorbestimmter Pole in den Schenkeln jedes Magnetgliedes. Die Magnetisierungseinrichtung für jedes Magnetglied zum Aufbauen vorbestimmter Pole in deren Schenkeln baut eine magnetische Ablenkkraft auf, um die Elektronenstrahlen, die zu einem der vier Eckbereiche des phosphorbeschichteten Schirmbereichs wandern, in Richtung von der horizontalen Achse weg abzulenken und dabei die magnetische Ablenkkraft in der horizontalen Richtung in der Nachbarschaft der horizontalen Achse zu minimieren.
Erfindungsgemäß können Magnetflüsse jeweils in oberen und unteren Bereichen bezüglich der horizontalen Achse senkrecht zu der Längsachse des rohrförmigen Kernes aufgebaut werden, wodurch eine Ablenkkraft nach oben und eine Ablenkkraft nach unten in den oberen und unteren Diagonalbereichen aufgebaut werden, um einige der Elektronenstrahlen nach oben und nach unten abzulenken, welche in dem oberen Bereich oberhalb der horizontalen Achse bzw. in dem unteren Bereich unterhalb der horizontalen Achse wandern.
Andererseits besitzt jedes Magnetglied zum Beispiel eine allgemein E-förmige Gestalt oder eine allgemein U-förmige Gestalt, es werden keine wesentlichen Kräfte in der Horizontalrichtung entwickelt, welche dahingehend wirken würden, einige der in der Nachbarschaft der horizontalen Achse wandernden Elektronenstrahlen in Richtung aufeinanderzu abzulenken.
In Anbetracht dieser Ausführung wirkt die Erfindung dahingehend, das Auftreten der Mövenverzeichnung zu minimieren, welche eine in der Vertikalrichtung auftretende Verzerrung ist, ohne begleitet zu sein von der Kissenverzeichnung in der Horizontalrichtung.
Erfindungsgemäß umfaßt ferner die zweite Ablenkspulenanordnung, die allgemein ringförmig auf das rohrförmige Joch gewickelt ist, eine primäre Wicklung, die innerhalb eines Winkels von nicht mehr als etwa 70° zu der Vertikalrichtung angeordnet ist, und eine zusätzliche Wicklung, die innerhalb eines Winkels von etwa 65° bis etwa 90° zu der Vertikalrichtung angeordnet ist.
Die Verwendung der zweiten Ablenkspulenanordnung des oben beschriebenen Aufbaus ist wirksam, um das Auftreten der Mövenverzeichnung zu minimieren. Wenn - ausführlich beschrieben - ein elektrischer Strom durch die primäre Wicklung der zweiten Ablenkspulenanordnung fließt, welche innerhalb eines Winkels von nicht mehr als etwa 70° zu der Vertikalrichtung angeordnet ist, wirken die resultierenden Magnetflüsse auf einige der Elektronenstrahlen so, daß sie diese in der Vertikalrichtung ablenken, wogegen, wenn ein elektrischer Strom durch die zusätzliche Wicklung der gleichen zweiten Ablenkspulenanordnung fließt, welche innerhalb eines Winkels von etwa 65° bis etwa 90° zu der Vertikalrichtung angeordnet ist, die resultierenden Magnetflüsse auf einige der Elektronenstrahlen so wirken, daß sie diese im wesentlichen in einer Diagonalrichtung des Schirmes der Kathodenstrahlröhre ablenken. Die Kraft, welche die Ablenkung einiger Elektronenstrahlen in der Diagonalrichtung bewirkt, wird verstärkt mit zunehmendem Abstand von dem Zentrum des Schirmes in der Horizontalrichtung, das heißt, mit Annäherung der Elektronenstrahlen an die zusätzliche Wicklung der zweiten Ablenkspulenanordnung, und daher kann die Mövenverzeichnung vorteilhafter Weise im wesentlichen unterdrückt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend im einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsbeispiele und die Zeichnungen werden aber nur zum Zweck der Erläuterung gegeben und sind nicht aufzufassen als Begrenzung des Rahmens der Erfindung, welcher lediglich durch die Ansprüche festgelegt ist. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Ansichten gleiche Teile. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ablenkjochs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 und 3 schematische Schnittvorderansichten des Ablenkjochs von Fig. 1 zur Erläuterung seiner Betriebsweise;
Fig. 4 und 5 schematische Diagramme eines Rasters einer Kathodenstrahlröhre, die mit dem Ablenkjoch versehen ist, welche zur Erläuterung der Korrektur von Verzerrungen verwendet werden;
Fig. 6 bis 9 schematische Diagramme unterschiedlicher abgewandelter Formen von Magnetisierungseinrichtungen zur Verwendung in dem Ablenkjoch;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Ablenkjochs gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 11 eine schematische geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs von Fig. 10 zur Erläuterung seiner Betriebsweise;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form des in Fig. 10 gezeigten Ablenkjochs;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Ablenkjochs gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 14 eine schematische geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs von Fig. 13, welche zur Erläuterung seiner Betriebsweise verwendet wird;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form des in Fig. 13 gezeigten Ablenkjochs;
Fig. 16 eine geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 17 eine geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs von Fig. 16, welche verwendet wird, um die Beziehung zwischen der Flußrichtung eines elektrischen Stromes und der Ablenkrichtung von Elektronenstrahlen zu erläutern;
Fig. 18 ein Diagramm, das in vergrößertem Maßstab einen Abschnitt von Fig. 17 zeigt;
Fig. 19 einen schematischen Längsschnitt der Farbkathodenstrahlröhre, die das Ablenkjoch nach dem Stand der Technik verwendet;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht des Ablenkjochs nach dem Stand der Technik;
Fig. 21 ein Diagramm des phosphorbeschichteten Schirmbereichs der Kathodenstrahlröhre von Fig. 19 in einem System kartesischer Koordinaten;
Fig. 22 ein Diagramm der Lagebeziehung zwischen dem Ablenkjoch und dem Schirmbereich in der Farbkathodenstrahlröhre;
Fig. 23 einen schematischen bruchstückhaften Schnitt des phosphorbeschichteten Schirmbereichs des nicht-sphärischen Schirmträgers oder der SP-Platte in der Farbkathodenstrahlröhre;
Fig. 24 ein Diagramm der Verzerrung, die in dem Schirm der Farbkathodenstrahlröhre auftritt, welche mit dem sphärischen Schirmträger versehen ist;
Fig. 25 ein der Fig. 24 ähnliches Diagramm der Verzerrung die in dem Schirm der Farbkathodenstrahlröhre auftritt, welche mit der SP-Platte versehen ist;
Fig. 26 ein Diagramm einer Mövenverzeichnung, die in dem Schirm auftritt nach Korrektur durch die herkömmliche Verzerrungskorrekturschaltung;
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht des Ablenkjochs nach dem Stand der Technik, das so konstruiert ist, daß das Auftreten der Mövenverzeichnung minimiert wird
Fig. 28 eine schematische geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs von Fig. 27, welche zur Erläuterung seiner Betriebsweise verwendet wird; und
Fig. 29 ein Diagramm der Verzerrung, welche auf dem Schirm der Farbkathodenstrahlröhre auftritt, die mit dem Ablenkjoch von Fig. 27 versehen ist.
Fig. 1 zeigt ein Ablenkjoch 1, das die Erfindung verkörpert; das Ablenkjoch 1 umfaßt allgemein einen allgemein rohrförmigen Kern 2 aus ferromagnetischem Material wie beispielsweise Ferrit, eine horizontale Ablenkspulenanordnung 3 und eine vertikale Ablenkspulenanordnung 4. Die horizontale Ablenkspulenordnung 3 umfaßt ein Paar allgemein sattelförmiger Spulen, die auf den Kern 2 gewickelt und in entgegengesetzter und symmetrischer Lage zueinander bezüglich der Längsachse des rohrförmigen Kernes 2 angeordnet sind, und ist zu betätigen, um ein elektromagnetisches Feld aufzubauen, welches zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in einer horizontalen Richtung benötigt wird. Ähnlich umfaßt die vertikale Ablenkspulenanordnung 4 ein Paar Spulen, die allgemein torusförmig (im engl. Text: troidally) auf den Kern 2 gewickelt und in entgegengesetzter und symmetrischer Lage zueinander bezüglich der x-Achse des rohrförmigen Kernes angeordnet sind, und die zu betätigen ist, um ein elektromagnetisches Feld aufzubauen, das zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in einer vertikalen Richtung senkrecht zu der horizontalen Richtung benötigt wird.
Das in Fig. 1 gezeigte Ablenkjoch 1 umfaßt ferner einen Separator 8 zum Stützen der horizontalen und vertikalen Ablenkspulenanordnungen 3 und 4, welcher einen vorderen Endflansch 8 a benachbart dem Trichterabschnitt einer Farbkathodenstrahlröhre und einen hinteren Endflansch 8 b benachbart dem Halsabschnitt der Kathodenstrahlröhre aufweist.
Das Ablenkjoch 1 umfaßt ferner erfindungsgemäß ein Magnetglied 12, das auf jeder Seite des rohrförmigen Kernes 2 vorgesehen und auf der horizontalen Achse senkrecht zu der Längsachse des rohrförmigen Kernes 2 angeordnet ist. Die auf den jeweiligen entgegengesetzten Seiten des rohrförmigen Kernes 2 angeordneten Magnetglieder 12 werden symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des Kernes 2 gehalten. Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht ferner jedes Magnetglied 12 aus einem allgemein länglichen Körper 12 c mit zwei Schenkeln 12 b, die voneinander in der Vertikalrichtung beabstandet sind und von den jeweiligen entgegengesetzten Enden des länglichen Körpers 12 c in einer zu diesem senkrechten Richtung vorragen, sowie einem mittleren Schenkel 12 a, der zwischen den Schenkeln 12 b angeordnet ist und in der gleichen Richtung vorragt wie jeder Schenkel 12 b, die sämtlich so hergestellt sind, daß das jeweilige Magnetglied 12 als Ganzes eine allgemein E-förmige Gestalt erhält.
Diese Magnetglieder 12 sind so an dem Kern 2 angebracht, daß ihre Schenkel 12 a und 12 b dem Kern 2 gegenüberstehen, wobei die Schenkel eines der Magnetglieder 12 auf die Schenkel des anderen Magnetgliedes 12 ausgerichtet sind in einer zu der horizontalen Achse parallelen Richtung senkrecht zu der Längsachse des Kernes 2.
Ferner umfaßt das Ablenkjoch 1 in Fig. 2 eine Magnetisierungsspule 13, die für jedes Magnetglied 12 vorgesehen ist, wobei diese Magnetisierungsspule 13 ein Beispiel für eine Magnetisierungseinrichtung bildet. Diese Magnetisierungsspule 13 ist um den mittleren Schenkel 12 a jedes Magnetgliedes 12 gewickelt. Die Magnetglieder 12 mit den jeweiligen auf ihre zugehörigen mittleren Schenkel 12 a gewickelten Magnetisierungsspulen 13 bilden zusammen entsprechende Verzerrungskorrektur-Elektromagnete 14, die erfindungsgemäß benötigt werden zum Zweck der Minimierung des Auftretens der Mövenverzeichnung von Bildern bei ihrer Wiedergabe, wenn man einen elektrischen Strom durch die Magnetisierungsspulen 13 fließen läßt, um die Schenkel 12 a und 12 b jedes Magnetgliedes 12 auf die vorbestimmten Pole, das heißt, auf Nord- und Südpol zu polen.
Das Ablenkjoch 1 des in Fig. 1 gezeigten und anhand dieser Figur beschriebenen Aufbaus arbeitet folgendermaßen.
Fig. 2 ist eine geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs 1, welche erläutert, wie die Verzerrungskorrektur-Elektromagnete 14 zur Korrektur der Verzerrung arbeiten, wenn die Elektronenstrahlen, welche durch das ablenkende elektromagnetische Feld zu dem phosphorbeschichteten Schirmbereich hin wandern, abgelenkt werden zu einem Eckbereich des Schirmes oberhalb der x-Achse senkrecht zu der Längsachse der Kathodenstrahlröhre, und Fig. 3 ist eine ähnliche geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs 1, welche erläutert, wie die gleichen Verzerrungskorrektur-Elektromagnete 14 arbeiten, wenn die Elektronenstrahlen, die in dem ablenkenden elektromagnetischen Feld wandern, zu einem Eckbereich des Schirmes unterhalb der x-Achse abgelenkt werden.
Wenn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein vertikaler Ablenkstrom einer vorbestimmten Polarität, wie gezeigt, der Magnetisierungsspule 13 zugeführt wird, wird der mittlere Schenkel 12 a eines der Magnetglieder 12, zum Beispiel in Fig. 2 betrachtet das linke Magnetglied 12, auf den Nordpol gepolt, während die Schenkel 12 b des gleichen Magnetgliedes auf den Südpol gepolt werden; infolgedessen bilden magnetischen Kraftlinien eine Schleife von dem mittleren Schenkel 12 a zu dem anderen Schenkel 12 b, wie durch das Bezugszeichen 11 angezeigt. Gleichzeitig wird der mittlere Schenkel 12 a des rechten Magnetgliedes 12 auf den Südpol gepolt, während die Schenkel 12 b desselben auf den Nordpol gepolt werden; infolgedessen bilden magnetische Kraftlinien eine Schleife von jedem der Schenkel 12 b zu dem mittleren Schenkel 12 a, wie ebenfalls durch das Bezugszeichen 11 angezeigt.
Dementsprechend werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 a 70 b, die zu einem im Abstand von ²/₃ X max von dem Zentrum des phosphorbeschichteten Schirmbereichs befindlichen Bereich desselben abgelenkt sind, durch eine nach oben wirkende Ablenkraft 10 y so beeinflußt, daß sie nach oben abgelenkt werden, das heißt, in einer Richtung von der x-Achse weg, wodurch Linien, die in der Mövenverzeichnung verzerrt auf dem Schirm wiedergegeben werden, wie durch das Bezugszeichen 11 in Fig. 4 gezeigt, korrigiert werden können, so daß sie auf die horizontalen Abtastlinien ausgerichtet sind, wie durch die ausgezogenen Linien 110 in Fig. 4 gezeigt. Gleichzeitig damit kann, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Kissenverzeichnung, die auf beiden Seiten des Schirmes erscheint, wie mit den gestrichelten Linien A gezeigt, ebenfalls korrigiert werden, wie mit den ausgezogenen Linien gezeigt.
Wo die Elektronenstrahlen zu einem Eckbereich des Schirmbereichs unterhalb der x-Achse abgelenkt werden, werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 c und 70 d, da die schleifenförmigen magnetischen Kraftlinien in der Polarität umgekehrt sind durch die umgekehrte Polarität des vertikalen Ablenkstromes, der den Magnetisierungsspulen 13 zugeführt wird, beeinflußt durch eine nach unten wirkende Ablenkkraft, so daß sie nach unten abgelenkt werden; dadurch können Linien, die auf dem Schirm durch die Mövenverzeichnung verzerrt wiedergegeben werden, wie durch die gestrichelten Linien 111 gezeigt, ähnlich korrigiert werden, so daß sie auf die horizontalen Abtastlinien ausgerichtet sind, und die durch die gestrichelten Linien 112 in Fig. 5 gezeigte Kissenverzeichnung, die auf beiden Seiten des Schirmes erscheint, kann ebenfalls korrigiert werden, wie durch die ausgezogenen Linien gezeigt.
Die Ablenkkräfte 10 y variieren synchron mit der Stellung, auf welche die Dreier der Elektronenstrahlen abgelenkt werden, so daß die Ablenkkräfte 10 y null sein können, wenn die Dreier als Ergebnis der Veränderung des vertikalen Ablenkstromes entlang der x-Achse wandern, aber zunehmen können im Verhältnis zu dem Quadrat des Abstandes von dem Zentrum des Schirmbereichs in der x-Achsenrichtung und der y-Achsenrichtung, wenn die Dreier der Elektronenstrahlen in einen der vier Eckbereiche des Schirmbereichs abgelenkt werden. Dementsprechend kann ohne das Auftreten der Rücksprünge in dem reproduzierten Bild, wie in Fig. 29 durch das Bezugszeichen 112 a gezeigt, nur die Mövenverzeichnung 111 in Fig. 4 korrigiert werden.
Jeder Verzerrungskorrektur-Elektromagnet 14 kann verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise in den Fig. 6 bis 8 gezeigt. In dem in Fig. 6(a) gezeigten Beispiel werden anstelle der Verwendung der auf den mittleren Schenkel jedes Magnetgliedes 12 gewickelten einzelnen Magnetisierungsspule, wie zum Beispiel in den Fig. 1 bis 3 gezeigt auf die entsprechenden Schenkel 12 b jedes Magnetgliedes 12 gewickelt.
In dem in Fig. 6(b) gezeigten Beispiel sind die zwei Magnetisierungsspulen 13 a und 13 b gewickelt auf jeweilige Abschnitte des länglichen Körpers 12 c jedes Magnetgliedes 12 zwischen dem mittleren Schenkel 12 a und einem der Schenkel 12 b bzw. zwischen dem mittleren Schenkel 12 a und dem anderen Schenkel 12 b gewickelt.
In dem in Fig. 7(a) gezeigten Beispiel umfaßt jedes Magnetglied 12 einen allgemein bogenförmigen Körpers 120 c, dessen entgegengesetzte Enden 120 b in der Funktion den in einer der Fig. 1 bis 3 und 6(a) und 6(b) entsprechen, und der auch den mittleren Schenkel 12 a aufweist, auf welchen die Magnetisierungsspule 13 gewickelt ist.
In dem in Fig. 7(b) gezeigten Beispiel besteht jedes Magnetglied 12 aus einem allgemein rechteckigen kastenförmigen Körper 212, in welchem ein allgemein rechteckig geschnittener Hohlraum 213 definiert ist, so daß zwei Endwände 212 b, eine Bodenwand 212 c und zwei Seitenwände 212 d bleiben, wobei der kastenförmige Körper 212 auch einen Vorsprung 112 a aufweist, der von der Bodenwand 212 c in den Hohlraum 213 vorragt. Die Magnetisierungsspule 13 ist innerhalb des Hohlraums des kastenförmigen Körpers 212 angeordnet und auf den Vorsprung 212 a gewickelt. Bei diesem Aufbau entsprechen die Endwände 212 b und der Vorsprung 212 a in ihrer Funktion den Schenkeln 12 b bzw. dem mittleren Schenkel 12 a jedes Magnetgliedes, das in einer der Fig. 1 bis 3 und 6(a) und 6(b) gezeigt ist.
In dem in Fig. 8(a) gezeigten Beispiel sind die Schenkel 12 b jedes Magnetgliedes 12 auf entgegengesetzte Pole magnetisiert, wodurch die Magnetglieder 12 zu Permanentmagneten gemacht werden. Die Magnetglieder 12 gemäß diesem Beispiel von Fig. 8(a) sind so konstruiert, daß sie eine zusätzliche Wirkung zeigen ähnlich der Wirkung, welche die Mövenverzeichnungs-Korrekturmagnete 10 zeigen, die in dem in Fig. 27 gezeigten Ablenkjoch nach dem Stand der Technik verwendet werden. In dem in Fig. 8(b) gezeigten Beispiel ist, während jedes Magnetglied 12 nicht magnetisiert ist, ein Permanentmagnetstab 10 an dem länglichen Körper 12 b jedes Magnetgliedes 12 befestigt.
Bei Verwendung der in den Fig. 8(a) oder 8(b) gezeigten Elektromagnete 14 kann die auf beiden Seiten des Schirmes erscheinende Verzeichnung, welche von der Verwendung des Permanentmagneten in Verbindung mit den Magnetgliedern 12 herrühren würde, möglicherweise eine Version der Kissenverzeichnung, sein wie durch gestrichelte Linien B in Fig. 5 gezeigt, in welcher die Verzerrung, welche von der alleinigen Verwendung der Permanentmagnetstäbe 10 herrühren würde, wie in Verbindung mit dem Ablenkjoch nach dem Stand der Technik von Fig. 27 besprochen, kombiniert wird mit der örtlich begrenzten Kissenverzeichnung, welche bei den oberen und unteren Bereichen des Schirmes auftritt, wie in Fig. 5 gezeigt.
Eine solche Version der Kissenverzeichnung ist herkömmlich, die sich sanft von dem oberen Abschnitt hinab zu dem unteren Abschnitt krümmt. Daher kann eine Korrektur der Verzerrung mit der herkömmlichen Verzerrungskorrekturschaltung leicht erzielt werden.
Während in dem in Fig. 9(a) gezeigten Beispiel jedes Magnetglied 12 den in Fig. 6(a) gezeigten und anhand dessen beschriebenen Aufbau aufweist, wird ein elektrischer Stromkreis angewandt, der sich von dem bei dem Magnetglied 12 von Fig. 6(a) verwendeten unterscheidet. Der in Fig. 9(a) gezeigte elektrische Stromkreis umfaßt Dioden 15 und ist so konstruiert, daß er die Zufuhr des vertikalen Ablenkstromes nur durch eine der Magnetisierungsspulen 13 a und 13 b bewirkt, um damit die magnetischen Kraftlinien nur in dem Bereich aufzubauen, in welchen die Elektronenstrahlen abgelenkt werden, während die andere der Magnetisierungsspulen 13 a und 13 b im Ruhezustand gehalten werden. Genauer gesagt, werden die Spulen 13 a und 13 b nur mit dem vertikalen Ablenkstrom zum Ablenken der Elektronenstrahlen nach oben bezüglich der horizontalen Achse bzw. nur mit dem vertikalen Ablenkstrom zum Ablenken der Elektronenstrahlen nach unten bezüglich der horizontalen Achse beschickt. Die Spulen 13 a und 13 b können auf den länglichen Körper 12 c gewickelt sein, wie in Fig. 6(b) gezeigt.
Bei dem in Fig. 9(b) gezeigten Beispiel besteht jedes Magnetglied 12 aus einem allgemein U-förmigen Körper 312 c mit den Schenkeln 12 b, wobei die Magnetisierungsspule 13 auf den Körper 312 c gewickelt und zwischen den Schenkeln 12 b angeordnet ist. Während jedes in Fig. 9(b) gezeigte Magnetglied 12 an dem rohrförmigen Kern 2 auf ähnliche Art angebracht ist wie das in Fig. 2 gezeigte Magnetglied, ist die Magnetisierungsspule 13 mit einer Quelle für den vertikalen Ablenkstrom verbunden über einen Vollweggleichrichter 16, der aus einer Diodenbrücke gebildet ist.
Bei den Magnetgliedern 12 des in Fig. 9(b) gezeigten Aufbaus sind die dadurch aufgebauten magnetischen Kraftlinien 11 ähnlich denen, die durch die in Fig. 28 gezeigten Magnete aufgebaut werden, jedoch variieren die von den in Fig. 9(b) gezeigten Magnetgliedern 12 aufgebauten magnetischen Kraftlinien mit der Veränderung des vertikalen Ablenkstromes in der Art, daß die Magnetkräfte verstärkt werden können bei Ablenkung der Elektronenstrahlen nach oben oder nach unten in bezug auf die X-Achse, aber Null werden, wenn die Elektronenstrahlen entlang der X-Achse wandern. Dementsprechend wirkt das Beispiel von Fig. 9(b) so, daß die Mövenverzeichnung korrigiert wird, ohne wesentlich von solch einer Kissenverzeichnung mit den örtlich begrenzten Rücksprüngen begleitet zu sein, wie in Fig. 29 gezeigt.
Bei dem in Fig. 9(c) gezeigten Beispiel besteht jedes Magnetglied 12 aus einem Stab, welcher im wesentlichen einen Mittelabschnitt oder den länglichen Körper 12 c aufweist, um welchen herum die Magnetisierungsspule 13 gebildet ist. Die Magnetisierungsspule 13 ist elektrisch verbunden mit der Quelle für den vertikalen Ablenkstrom über den Vollweggleichrichter 16, der aus der Diodenbrücke gebildet wird. Die Magnetglieder 12 des in Fig. 9(c) gezeigten Aufbaus können ähnliche Wirkungen hervorbringen wie die Magnetglieder des in Fig. 9(b) gezeigten und anhand dessen beschriebenen Aufbaus.
Obzwar nicht gezeigt, kann jedes Magnetglied des in Fig. 9(b) gezeigten Aufbaus so abgewandelt werden, daß es zwei Magnetisierungsspulen aufweist, die um die Schenkel 12 b gewickelt sind.
Einige weitere bevorzugte Ausführungsformen werden nun unter Bezug auf die Fig. 10 bis 18 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10, welche eine zweite bevorzugte Ausführungsform zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen Permanentmagnetstab, der an einer Seite des länglichen Körpers 12 c von jedem der allgemein E-förmigen Magnetglieder 12 gegenüber den Schenkeln 12 a und 12 b befestigt ist, wobei der Permanentmagnetstab 15 eine größere Länge als der längliche Körper 12 c aufweist. Die Permanentmagnetstäbe 15 an den jeweiligen E-förmigen Magnetgliedern 12 sind relativ zueinander so angeordnet, daß die Nord- und Südpole an den entgegengesetzten Enden eines Permanentmagnetstabes 15 den Süd- und Nordpolen an den entgegengesetzten Enden des anderen Permanentmagnetstabes 15 gegenüberstehen. Das Ablenkjoch 1, welches den Permanentmagnetstab 15 für jedes Magnetglied 12 verwendet gemäß dieser zweiten Ausführungsform, arbeitet folgendermaßen.
Fig. 11 zeigt eine geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs 1 entlang einer zu der Längsachse des rohrförmigen Kerns senkrechten Ebene an einer Stelle, an welcher die Permanentmagnetstäbe 15 angeordnet sind. Wie aus Fig. 11 verständlich wird, werden durch die Kombination der E-förmigen Magnetglieder 12 mit den jeweiligen Permanentmagnetstäben 15 Schleifen der magnetischen Kraftlinien 11 an jeweiligen Stellen aufgebaut, wie mit A, B, C und D gezeigt wird. Durch die Wirkung der Schleife der magnetischen Kraftlinien 11 werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 b und 70 a, die in der Nachbarschaft der Stellen A bzw. B wandern, durch die aufwärtswirkenden Ablenkkräfte 10 y so beeinflußt, daß sie nach oben abgelenkt werden, während die Dreier der Elektronenstrahlen 70 c und 70 d, welche in der Nachbarschaft der Stellen C bzw. D wandern, durch die abwärtswirkende Ablenkkräfte 10 y so beeinflußt werden, daß sie nach unten abgelenkt werden, wobei jede Ablenkkraft 10 y als quadratische Funktion mit der Abnahme der Entfernung von den zugeordneten Magnetgliedern 12 zunimmt. Daher kann die Mövenverzeichnung vorteilhaft korrigiert werden, welche auftreten würde, wenn die Dreier der Elektronenstrahlen 70 a bis 70 d in einer Diagonalrichtung des rechteckigen Schirmbereichs abgelenkt werden.
Andererseits sind die magnetischen Kraftlinien an entsprechenden durch E und F gezeigten Stellen viel kleiner als die an den Stellen A bis D, und dementsprechend kann die Kraft, durch welche die Dreier der Elektronenstrahlen 70 e und 70 f so beeinflußt werden, daß sie zu der X-Achse hin und auf der X-Achse einwärts gelenkt werden, beträchtlich vermindert werden, wodurch das Auftreten sowohl der Kissenverzeichnung wie auch der örtlich begrenzten Rücksprünge minimiert werden kann.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei welchem die E-förmigen Magnetglieder 12, welche die Permanentmagnetstäbe 15 tragen, an einer äußeren Umfangsfläche 8 c des vorderen Endflanches 8 a des Separators 8 benachbart dem Schirmträger der Kathodenstrahlröhre befestigt sind, während in Fig. 10 die Magnetglieder an der hinteren Flanschfläche des vorderen Endflanches 8 a befestigt sind. Selbst diese Anordnung bringt das resultierende Ablenkjoch 1 dazu auf ähnliche Weise zu arbeiten und ähnliche Wirkungen hervorzubringen, wie die Anordnung, welche in Fig. 10 gezeigt und unter Bezug auf Fig. 10 beschrieben worden ist.
Fig. 13 zeigt in perspektivischer Ansicht das Ablenkjoch 1 gemäß einer dritten Ausführungsform. Das Ablenkjoch 1 gemäß dieser dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 10 gezeigt ist, darin, daß anstelle der Verwendung der in Fig. 10 gezeigten E-förmigen Magnetglieder 12 jedes der in Fig. 13 gezeigten Magnetglieder 12 eine allgemein U-förmige Gestalt aufweist, welches den länglichen Körper 12 c umfaßt, der nur zwei Schenkel 12 b aufweist.
Die Betriebsweise des Ablenkjochs 1, welches die allgemein U-förmigen Magnetglieder 12 in Verbindung mit den jeweiligen Permanentmagnetstäben 15 verwendet, wie in Fig. 13 gezeigt, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben, welche eine geschnittene Vorderansicht des Ablenkjochs 1 entlang einer zu der Längsachse des rohrförmigen Kernes 2 senkrechte Ebenen zeigt an einer Stelle, an welcher die U-förmigen Magnetglieder mit den jeweiligen Permanentmagnetstäben 15 angeordnet sind. Wie anhand von Fig. 14 verständlich, werden durch die Kombination der U-förmigen Magnetglieder 12 mit den entsprechenden Permanentmagnetstäben 15 Schleifen der magnetischen Kraftlinien 11 aufgebaut an entsprechenden Stellen, die mit A, B, C und D bezeichnet sind. Durch die Wirkung der Schleife der magnetischen Kraftlinien 11 werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 a und 70 b, die in der Nachbarschaft der Stellen A bzw. B wandern, durch die aufwärts wirkenden Ablenkkräfte 10 y so beeinflußt, daß sie nach oben gelenkt werden, während die Dreier der Elektronenstrahlen 70 c und 70 d, die in der Nachbarschaft der Stellen C bzw. D wandern, durch die abwärtswirkenden Ablenkkräfte 10 y so beeinflußt werden, daß sie nach unten gelenkt werden. Folglich kann wie im Fall des Ablenkjochs 1, das in Fig. 11 gezeigt und anhand von Fig. 11 beschrieben ist, die Mövenverzeichnung vorteilhaft korrigiert werden, während das Auftreten sowohl der Kissenverzeichnung sowie der örtlich begrenzten Rücksprünge unterdrückt wird.
Es ist zu bemerken, daß auf ähnliche Art wie in Fig. 12 die U-förmigen Magnetglieder 12, welche die Permanentmagnetstäbe 15 tragen, an der äußeren Umfangsfläche 8 c des Vorderendflansches 8 a des Separators 8 befestigt sein können, wie in Fig. 15 gezeigt. Selbst diese Anordnung von Fig. 15 bewirkt, daß das resultierende Ablenkjoch 1 auf ähnliche Weise arbeitet und ähnliche Wirkungen hervorbringt wie die Anordnung, welche in Fig. 13 gezeigt und anhand von Fig. 13 beschrieben worden ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß, wie eine Versuchsreihe ergeben hat, im Vergleich zu der Verwendung der U-förmigen Magnetglieder 12 wie in der Ausführungsform von Fig. 15 die Verwendung der E-förmigen Magnetglieder 12 wie in der Ausführungsform von Fig. 12 wirksamer ist insofern, als die magnetischen Kraftlinien in der Nachbarschaft der X-Achse (y = 0) beträchtlich vermindert werden können und daher die Verzerrung oder Verzeichnung wirksamer korrigiert werden kann.
Bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform umfaßt das darin gezeigte Ablenkjoch 1 den allgemein rohrförmigen Kern 2, der aus ferromagnetischem Material wie beispielsweise Ferrit besteht, die horizontale Ablenkspulenanordnung 3 und die vertikale Ablenkspulenanordnung 4. Die horizontale Ablenkspulenanordnung 3 umfaßt das Paar der allgemein sattelförmigen Spulen, welche auf den Kern 2 gewickelt und in entgegengesetzter und symmetrischer Lage zueinander bezüglich der Längsachse des rohrförmigen Kernes 2 angeordnet sind, und ist zu betätigen, um das elektromagnetische Feld aufzubauen, das zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in der Horizontalrichtung benötigt wird. Die vertikale Ablenkspulenanordnung 4 ist zu betätigen, um ein elektromagnetisches Feld aufzubauen, das zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in der Vertikalrichtung senkrecht zu der Horizontalrichtung benötigt wird.
Gemäß dieser Ausführungsform umfaßt die vertikale Ablenkspulenanordnung 3 ein Paar primärer Spulen 4 a und 4 b, die allgemein torusförmig auf den Kern 2 gewickelt und übereinander in entgegengesetzter und symmetrischer Lage zueinander bezüglich der Längsachse des Kernes 2 angeordnet sind, und zwei Paare von zusätzlichen Spulen 4 a-1 und 4 a-2, 4 b-1 und 4 b-2, wobei diese Paare in entgegengesetzter und symmetrischer Lage zueinander bezüglich der horizontalen Achse oder X-Achse senkrecht zu der Längsachse des Kernes 2 angeordnet sind, während die zusätzliche Spulen 4 a-1 und 4 b-1 sowie die zusätzlichen Spulen 4 a-2 und 4 b-2 auf entsprechenden Seiten des Paares der primären Spulen 4 a und 4 b angeordnet sind. Die primären Spulen 4 a und 4 b sind so angeordnet, daß sie einen Winkel von nicht mehr als etwa 70° zur Y-Achse bilden, während die Paare der zusätzlichen Spulen 4 a-1 und 4 a-2, 4 b-1 und 4 b-2 so angeordnet sind, daß sie einen Winkel von etwa 65° bis etwa 90° zur Y-Achse bilden.
Das gemäß der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform aufgebaute Ablenkjoch 1 arbeitet folgendermaßen. Fig. 17 zeigt die Flußrichtung eines elektrischen Stromes durch jede Spule und die Richtung, in welcher die Elektronenstrahlen abgelenkt werden. In Fig. 17 geben die Symbole ein Kreis mit Punkt darin und ein Kreis mit einem Kreuz darin entsprechende Richtungen an, in welchen der elektrische Strom durch jede Spule fließt, und die Richtung der Elektronenstrahlen 70. Fig. 18 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Abschnitt des Querschnitts des Ablenkjochs 1, welcher in dem ersten Quadrantenfeld liegt, d. h. einem oberen rechten Quadranten in dem System kartesischer Koordinaten, welches in Fig. 17 in überlappender Lage zu dem Querschnitt des Ablenkjochs 1 eingezeichnet ist, wobei die Längsachse des Kernes 2 auf den Ursprungspunkt des kartesischen Koordinatensystems ausgerichtet ist, wobei aber zu beachten ist, daß die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf den ersten Quadranten ebenso auf den zweiten bis vierten Quadranten des kartesischen Koordinatensystems anwendbar ist.
Wenn, wobei im einzelnen auf Fig. 18 Bezug genommen wird, die Dreier der Elektronenstrahlen 70 in einer Diagonalrichtung nach oben, in Fig. 18 betrachtet, abgelenkt werden unter der Wirkung der magnetischen Kraftlinien, die aufgebaut werden durch den Fluß des elektrischen Stromes durch die horizontale Ablenkspulenanordnung 3 und auch durch den Fluß des elektrischen Stromes durch die primären Wicklungen 4 a der vertikalen Ablenkspulenanordnung 4, werden die Dreier der Elektronenstrahlen 70 durch eine nach rechts oben wirkende Kraft 10 y beeinflußt, die durch die magnetischen Kraftlinien 11 aufgebaut wird, welche durch den Fluß des elektrischen Stromes durch die zusätzliche Wirkung 4 a-1 erzeugt werden. Diese nach rechts oben wirkende Kraft 10 y wird verstärkt mit Zunahme des Abstandes von der Y-Achse, d. h., mit Annäherung der Elektronenstrahlen 70 an die zusätzliche Spule 4 a-1, und daher kann die in Fig. 26 gezeigte Mövenverzeichnung korrigiert werden.
Ähnlich werden in dem zweiten, dritten und vierten Quadranten, obwohl nicht gezeigt, die Dreier der Elektronenstrahlen durch eine nach links oben wirkende Kraft, eine nach links unten wirkende Kraft bzw. eine nach rechts unten wirkende Kraft beeinflußt, wodurch die Mövenverzerrung, wie sie in Fig. 26 gezeigt ist, korrigiert werden kann.
Als Ergebnis einer Versuchsserie hat sich herausgestellt, daß der optimale Bereich, in welchem die zusätzlichen Spulen 4 a-1, 4 a-2, 4 b-1 und 4 b-2 angeordnet sind, der Bereich um etwa 70° um die Y-Achse herum zur Maximierung der Verzerrungskorrekturwirkung ist. Als Ergebnis einer Versuchsreihe hat sich auch herausgestellt, daß der optimale Bereich, in welchem die primären Spulen 4 a und 4 b angeordnet sind, der Bereich ist, welcher sich von 0° bis etwa 60° auf jeder Seite bezüglich der Y-Achse erstreckt, um die vorbestimmte vertikale Ablenkung der Elektronenstrahlen zu erzielen, und dementsprechend ist in den Fig. 16 und 17 der Winkel von etwa 60° zur Y-Achse auf jeder Seite gezeigt. Der Bereich, in welchem die primären Spulen 4 a und 4 b angeordnet sind, kann aber auf 70° erweitert werden, und der Bereich, der vorzuziehen ist, um eine Überlappung mit den zusätzlichen Spulen zu vermeiden, wird vermindert auf den Bereich, der sich von 0° bis etwa 65° erstreckt.
Es ist auch zu beachten, daß die von den primären Spulen gezeigten Ablenkwirkung und die von den Zusatzspulen gezeigte Ablenkwirkung einander stören, wenn die primären Spulen 4 a und 4 b so angeordnet sind, daß sie die zusätzlichen Spulen 4 a-1, 4 a-2, 4 b-1 und 4 b-2 teilweise überlappen. Dementsprechend ist die Anordnung der primären Spulen in teilweise überlappender Lage mit den zusätzlichen Spulen vorzugsweise zu vermeiden.
Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben worden, dem Fachmann werden aber zahlreiche Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Erfindung einfallen. Dementsprechend sind solche Veränderungen und Abwandlungen als in die Erfindung eingeschlossen anzusehen, wenn sie nicht von dem Gedanken und Rahmen der Erfindung abweichen.

Claims (23)

1. Ablenkjoch für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Trichterabschnitt und einem Halsabschnitt, welches an der Kathodenstrahlröhre an einer Stelle angebracht ist, die der Grenze zwischen dem Trichter- und dem Halsabschnitt entspricht, gekennzeichnet durch einen allgemein rohrförmigen Kern (2), eine erste Ablenkspulenanordnung (3) mit einem Paar erster Ablenkspulen, welche auf den Kern (2) gewickelt und symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des Kerns (2) angeordnet sind, wobei die erste Ablenkspulenanordnung (3) zu betätigen ist, um Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung abzulenken, die von einer Elektronenkanonenanordnung zu einem phosphorbeschichteten Schirmbereich wandern, eine zweite Ablenkspulenanordnung (4), welche allgemein torusförmig auf den Kern (2) gewickelt und zu betätigen ist, um die Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung abzulenken, zwei Magnetglieder (12), welche einander entgegengesetzt an dem Kern (2) angebracht und auf einer horizontalen Achse senkrecht zu der Längsachse des Kernes (2) angeordnet sind, während sie sich im Abstand von 180° um die Längsachse des Kernes (2) herum voneinander befinden, wobei jedes Magnetglied (12) durch einen allgemein länglichen Körper (12 c) mit wenigstens zwei Schenkeln (12 b) gebildet wird, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind und von dem länglichen Körper (12 c) vorragen, sowie eine Magnetisierungseinrichtung für jedes Magnetglied (12) zum Aufbauen vorbestimmter Pole in den Schenkeln (12 b) jedes Magnetgliedes (12), um damit eine magnetische Ablenkkraft aufzubauen, um die Elektronenstrahlen, die zu einem der vier Eckbereiche des phosphorbeschichteten Schirmbereichs (100) wandern, in Richtung von der horizontalen Achse weg abzulenken und dabei die magnetische Ablenkkraft in der horizontalen Richtung in der Nachbarschaft der horizontalen Achse zu minimieren.
2. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12 b) eines der Magnetglieder (12) die entgegengesetzte Polarität wie die Schenkel (12 b) des anderen Magnetgliedes (12) aufweisen, welche auf die Schenkel (12 b) des einen Magnetgliedes (12) ausgerichtet sind.
3. Ablenkjoch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12 b) jedes Magnetgliedes (12) von dem länglichen Körper (12 c) vorragen.
4. Ablenkjoch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Körper (12 c) auch einen mittleren Schenkel (12 a) aufweist, der zwischen den Schenkeln (12 b) angeordnet ist und in der gleichen Richtung wie diese vorragt, wodurch jedes Magnetglied (12) eine allgemein E-förmige Gestalt annimmt.
5. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung eine Spule (13) umfaßt, um jedes Magnetglied (12) zu polarisieren.
6. Ablenkjoch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12 b) auf einen Pol gepolt sind und der mittlere Schenkel (12 a) auf den anderen Pol gepolt ist.
7. Ablenkjoch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) mit einem vertikalen Ablenkstrom gespeist wird.
8. Ablenkjoch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12 b) auf jeweilige Pole entgegengesetzt zueinander magnetisiert sind, um jedes Magnetglied (12) zu einem Permanentmagneten zu machen.
9. Ablenkjoch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) auf den mittleren Schenkel (12 a) gewickelt ist.
10. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung zwei Spulen (13 a, 13 b) umfaßt, die auf die jeweiligen Schenkel (12 b) gewickelt sind.
11. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung zwei Spulen (13 a, 13 b) umfaßt, die auf jeweilige Abschnitte des länglichen Körpers (12 c) gewickelt sind zwischen dem mittleren Schenkel (12 a) und einem der Schenkel (12 b) sowie zwischen dem mittleren Schenkel (12 a) und dem anderen Schenkel (12 b).
12. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung zwei Spulen umfaßt, wobei die eine der Spulen auf den oberen Schenkel oder einen Abschnitt des länglichen Körpers zwischen dem oberen Schenkel auf den unteren Schenkel oder einen Abschnitt des länglichen Körpers zwischen dem unteren Schenkel und dem mittleren Schenkel gewickelt ist, und wobei die eine Spule mit einem vertikalen Ablenkstrom gespeist wird, um die Elektronenstrahlen bezüglich der horizontalen Achse nach oben abzulenken, und die andere Spule mit einem vertikalen Ablenkstrom gespeist wird, um die Elektronenstrahlen bezüglich der horizontalen Achse nach unten abzulenken.
13. Ablenkjoch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Körper (12 c) mit den Schenkeln (12 b) eine allgemein U-förmige Gestalt besitzt.
14. Ablenkjoch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung eine Spule (13) umfaßt, um jedes Magnetglied (12) zu polen.
15. Ablenkjoch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) mit einem vertikalen Ablenkstrom über einen Vollweggleichrichter (16) gespeist wird.
16. Ablenkjoch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) auf den länglichen Körper (12 c) gewickelt ist und zwischen den Schenkeln (13 b) angeordnet ist.
17. Ablenkjoch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung zwei Spulen (13 a, 13 b) umfaßt, die auf die jeweiligen Schenkel (12 a, 12 b) gewickelt sind.
18. Ablenkjoch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magnetglied (12) eine stabförmige Gestalt besitzt, die sich vertikal erstreckt, und daß die Magnetisierungseinrichtung eine Spule umfaßt, die auf den länglichen Körper gewickelt ist, um jedes Magnetglied zu polarisieren, wobei die Spule mit einem vertikalen Ablenkstrom über einen Vollweggleichrichter gespeist wird.
19. Ablenkjoch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magnetisierungseinrichtung einen Magnetstab (15) umfaßt, der eine größere Länge aufweist als der längliche Körper (12 c).
20. Ablenkjoch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Polenden des Magnetstabes (15) in einer der Magnetisierungseinrichtungen die entgegengesetzte Polarität aufweisen wie die gegenüberliegenden entgegengesetzten Polenden des Magnetstabes (15) in der anderen Magnetisierungseinrichtung.
21. Ablenkjoch für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Trichterabschnitt und einem Halsabschnitt, welches an der Kathodenstrahlröhre an einer Stelle angebracht ist, die der Grenze zwischen dem Trichter- und dem Halsabschnitt entspricht, gekennzeichnet durch einen allgemein rohrförmigen Kern (2), eine erste Ablenkspulenanordnung (3) mit einem Paar erster Ablenkspulen, welche auf den Kern (2) gewickelt und symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des Kernes (2) angeordnet sind, wobei die erste Ablenkspulenanordnung (3) zu betätigen ist, um Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung abzulenken, die von einer Elektronenkanonenanordnung zu einem phosphorbeschichteten Schirmbereich wandern, und eine zweite Ablenkspulenanordnung (4), welche allgemein torusförmig auf den Kern (2) gewickelt und zu betätigen ist, um die Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung abzulenken, wobei die zweite Ablenkspulenanordnung (4) eine primäre Wickeleinrichtung (4 a, 4 b) umfaßt, welche so angeordnet ist, daß sie einen Winkel von nicht mehr als 70° zur Vertikalrichtung bildet, und eine zusätzliche Wickeleinrichtung (4 a-1, 4 a-2, 4 b-1, 4 b-2) umfaßt, welche so angeordnet ist, daß sie einen Winkel innerhalb des Bereichs von etwa 65° bis 90° zur Vertikalrichtung bildet.
22. Ablenkjoch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Wickeleinrichtung (4 a, 4 b) innerhalb des Bereichs von 0° bis etwa 60° um die vertikale Achse angeordnet ist.
23. Ablenkjoch für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Trichterabschnitt und einem Halsabschnitt, welches an der Kathodenstrahlröhre an einer Stelle angebracht ist, die der Grenze zwischen dem Trichter- und dem Halsabschnitt entspricht, gekennzeichnet durch einen allgemein rohrförmigen Kern (2), eine erste Ablenkspulenanordnung (3) mit einem Paar erster Ablenkspulen, welche auf den Kern (2) gewickelt und symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse des Kernes (2) angeordnet sind, wobei die erste Ablenkspulenanordnung (3) zu betätigen ist, um Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung abzulenken, die von einer Elektronenkanonenanordnung zu einem phosphorbeschichteten Schirmbereich wandern, eine zweite Ablenkspulenanordnung (4), welche allgemein torusförmig auf den Kern (2) gewickelt und zu betätigen ist, um die Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung abzulenken, sowie eine Magnetisierungseinrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes, das dazu dient, eine in der Vertikalrichtung auftretende Verzerrung zu korrigieren, ohne eine Verzerrung in der Horizontalrichtung in der Nachbarschaft einer zu der Längsachse des rohrförmigen Kernes (2) senkrechten horizontalen Achse herauszufordern.
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