DE3817374A1 - 2h-1-benzazepin-2-on-derivate, herstellung und verwendung als arzneimittel - Google Patents
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Description
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre Stereoisomeren
haben die allgemeine Formel I
in der R und R₁ jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest
sind, oder R ein Wasserstoffatom ist und R₁ ein Alkyl-,
Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl-, Heteroaryl- oder Cycloalkylrest
ist, oder R und R₁ zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen Cycloalkylrest bilden;
R₂ und R₃ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Cycloalkyl-, oder Arylalkylrest sind, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom ist;
R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylalkoxy- oder Arylalkylrest, eine Hydroxylgruppe, ein Alkanoyloxyrest, ein Rest der Formel
R₂ und R₃ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Cycloalkyl-, oder Arylalkylrest sind, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom ist;
R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylalkoxy- oder Arylalkylrest, eine Hydroxylgruppe, ein Alkanoyloxyrest, ein Rest der Formel
eine Difluormethoxy- oder Trifluormethylgruppe, oder ein
Rest der Formel -NX₃X₄, -S(O) m Alkyl oder -S(O) m Aryl sind;
n den Wert 2 oder 3 hat;
m den Wert 0, 1 oder 2 hat;
X₁ und X₂ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Aryl- oder Heteroarylrest sind, oder X₁ und X₂ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heteroarylrest bilden; X₃ und X₄ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Alkanoyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Carbamoyl
n den Wert 2 oder 3 hat;
m den Wert 0, 1 oder 2 hat;
X₁ und X₂ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Aryl- oder Heteroarylrest sind, oder X₁ und X₂ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heteroarylrest bilden; X₃ und X₄ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Alkanoyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Carbamoyl
Alkylsulfonyl- oder ein Arylsulfonylrest sind,
mit der Maßgabe, daß der Rest R₄ ein tertiäres an den Ring gebundenes Kohlenstoffatom aufweist, wenn er ein in 7-Stellung gebundener Alkylrest ist.
mit der Maßgabe, daß der Rest R₄ ein tertiäres an den Ring gebundenes Kohlenstoffatom aufweist, wenn er ein in 7-Stellung gebundener Alkylrest ist.
Ferner betrifft die Erfindung die pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Nachstehend werden die Begriffe definiert, die zur Beschreibung
der Benzazepine der Erfindung verwendet werden. Die Definitionen
erläutern die Begriffe - soweit nicht im Einzelfall
etwas anderes angegeben ist - die entweder allein oder
als Teil einer größeren Gruppe vorkommen.
Die Begriffe "Alkylrest" und "Alkoxyrest" betreffen sowohl
verzweigte als auch unverzweigte Reste, die vorzugsweise 1
bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
Der Begriff "Arylrest" betrifft Phenylgruppen und substituierte
Phenylgruppen. Beispiele für substituierte Phenylgruppen
sind mit 1, 2 oder 3 Amino (-NH₂)-, Alkylamino-, Dialkylamino-,
Nitro-, Halogen-, Hydroxyl-, Trifluormethyl-,
C1-4-Alkyl-, C1-4-Alkoxy-, Alkanoyloxy-, Carbamoyl- oder
Carboxylgruppen substituierte Phenylgruppen.
Der Begriff "Alkanoylrest" betrifft Reste der Formel
Diese Alkanoylreste weisen vorzugsweise 2 bis 11
Kohlenstoffatome auf.
Der Begriff "Heteroarylrest" betrifft aromatische heterocyclische
Reste mit mindestens einem Heteroatom im Ring.
Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Furyl-, Thienyl- oder
Thiazolylgruppen sind bevorzugt.
Der Begriff "Stickstoff enthaltender Heteroarylrest" betrifft
aromatische heterocyclische Reste mit mindestens
einem Stickstoffatom im Ring. Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-
und Thiazolylgruppen sind bevorzugt.
Der Begriff "Cycloalkylrest" betrifft Reste mit 3, 4, 5, 6
oder 7 Kohlenstoffatomen.
Der Begriff "Halogenatom" betrifft Fluor-, Chlor-, Brom-
oder Jodatome.
Die Begriffe "Alkenylrest" und "Alkinylrest" betreffen
sowohl verzweigte als auch unverzweigte Reste, die vorzugsweise
2 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bilden Säureadditionssalze
mit anorganischen und organischen Säuren. Diese
Säureadditionssalze stellen häufig eine günstige Möglichkeit
zur Isolierung der Produkte aus Reaktionsgemischen durch
Bildung des Salzes in einem Medium dar, in dem das Salz unlöslich
ist. Die freie Base kann sodann durch Neutralisation
erhalten werden, z. B. mit einer Base wie Natriumhydroxid.
Sodann läßt sich jedes beliebige andere Salz aus der freien
Base und der geeigneten anorganischen oder organischen Säure
bilden. Beispiele sind die Hydrohalogenide, insbesondere die
Hydrochloride und Hydrobromide, und die Sulfat-, Nitrat-,
Phosphat-, Borat-, Acetat-, Tartrat-, Maleat-, Citrat-, Succinat-,
Benzoat-, Ascorbat-, Salicylat-, Methansulfonat-,
Benzolsulfonat- und Toluolsulfonat-Salze.
Die Kohlenstoffatome in der 3- und 4-Stellung des Benzazepinkerns
der Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
assymetrische Kohlenstoffatome. Daher können die Verbindungen
der allgemeinen Formel I als Enantiomere und Diastereomere
und als Razemate davon vorliegen. Die Erfindung betrifft
alle diese Formen der Verbindungen der allgemeinen
Formel I. Bevorzugt werden jedoch die Verbindungen der allgemeinen
Formel I in der d-cis-Konfiguration, da davon ausgegangen
wird, daß diese die höchste Aktivität aufweisen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre pharmazeutisch
verträglichen Salze sind kardiovaskuläre Wirkstoffe.
Diese Verbindungen wirken gefäßerweiternd und sind
insbesondere als blutdrucksenkende Wirkstoffe geeignet. Bei
der Verabfolgung eines Arzneimittels, enthaltend eine der
erfindungsgemäßen Verbindungen oder eine Kombination davon,
wird der Blutdruck eines Säugers mit Bluthochdruck, beispielsweise
eines Menschen, abgesenkt. Zur Absenkung des
Blutdrucks sind tägliche Dosierungen von etwa 0,1 bis 100 mg
pro kg Körpergewicht pro Tag, vorzugsweise etwa 1 bis etwa
50 mg pro kg Körpergewicht pro Tag geeignet. Diese können in
einer einzelnen oder in geteilten Dosen verabfolgt werden.
Vorzugsweise werden die Verbindungen oral verabfolgt, jedoch
ist auch die parenterale Verabfolgung, beispielsweise subkutan,
intramuskulär oder intravenös, möglich.
Aufgrund ihrer gefäßerweiternden Wirkung sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel I neben ihrer blutdrucksenkenden
Wirkung auch als antiarrhythmetische Wirkstoffe, als Wirkstoffe
gegen Angina, als Wirkstoffe gegen Herzflimmern, als
antiasthmatische Wirkstoffe und zur Vorbeugung oder Behandlung
von Myocardinfarkten geeignet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich auch in Kombination
mit einem Diuretikum, einem beta-adrenergen Wirkstoff
oder mit einem Inhibitor des Angiotensin-Converting-
Enzyms formulieren. Geeignete Diuretika sind Thiazid-Diuretika,
wie Hydrochlorthiazid und Bendroflumethiazid, zu den
geeigneten beta-adrenergen Wirkstoffen gehört Nadolol und
ein geeigneter Inhibitor des Angiotensin-Converting-Enzyms
ist Captopril.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich herstellen
durch Umsetzung eines 2-Nitrotoluols der allgemeinen
Formel II
mit einem Benzylidenmalonat der allgemeinen Formel III
in der Y ein Alkylrest ist. Die Umsetzung kann in einem
polaren, aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, in
Gegenwart einer starken Base, wie Natriumhydrid, erfolgen.
Es wird ein Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel IV
erhalten.
Die Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel IV ergibt
die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel V
Die Reduktion läßt sich durch katalytische Hydrierung, beispielsweise
mit Palladium-auf-Aktivkohle als Katalysator,
oder mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie Eisen(II)-
sulfat oder Zinn(II)-chlorid, durchführen.
Die Behandlung eines Amins der allgemeinen Formel V mit
einem Alkalimetallalkoxid, wie Natriummethoxid, und einem
Alkohol, wie Methanol, ergibt das entsprechende Benzazepin
der allgemeinen Formel VI
Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
mit einer starken Base, wie Lithiumdiisopropylamid oder Kaliumhexamethyldisilazid,
in einem ätherischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, bei verminderter Temperatur und nachfolgende
Zugabe eines Alkylierungsmittels, wie der Verbindung
wird eine Verbindung der allgemeinen Formel VII
erhalten.
In manchen Fällen läßt sich die Alkylierungsreaktion vollständiger
durchführen, wenn das Stickstoffatom im Benzazepinkern
der Verbindung der allgemeinen Formel VI zunächst
vor einer Teilnahme an der Reaktion geschützt wird, beispielsweise
durch Behandlung eines Benzazepins der allgemeinen
Formel VI mit einer Base, wie Natriumhydrid und nachfolgende
Umsetzung mit einem Alkoxymethylbromid. Wenn die Alkylierungsreaktion
beendet ist, wird die Schutzgruppe vom
Stickstoffatom entfernt.
Die Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
aus einer Verbindung der allgemeinen Formel IV ist auch auf
andere Weise möglich. Über die Alkylierung einer Verbindung
der allgemeinen Formel IV durch Behandlung mit einer Base,
wie Natriumhydrid, und nachfolgende Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel,
wie einer Verbindung
wird eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII
erhalten. Diese Verbindung der allgemeinen Formel VIII wird
reduziert. Dabei wird die entsprechende Verbindung der allgemeinen
Formel IX
erhalten. Die Reduktion kann mit einem chemischen Reduktionsmittel,
wie Eisen(II)-sulfat oder Zinn(II)-chlorid,
oder durch katalytische Hydrierung vervollständigt werden,
beispielsweise mit Palladium-auf-Aktivkohle als Katalysator.
Durch Behandlung eines Amins der allgemeinen Formel IX mit
einem Alkalimetallkoxid, wie Natriummethoxid, und einem
Alkohol, wie Methanol, wird das entsprechende Benzazepin der
allgemeinen Formel VII erhalten. Benzazepine der allgemeinen
Formel VII lassen sich auch durch Behandlung einer Verbindung
der allgemeinen Formel IX mit einer starken Base, wie
Kaliumhexamethyldisilazid, in einer Vielzahl von Lösungsmitteln,
wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder
Toluol, erhalten.
Die Decarboxylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII läßt sich durch Behandlung der Verbindung mit Lithiumjodid
im Überschuß in heißem Pyridin erzielen. Dabei wird ein
Isomeren-Gemisch von Verbindungen der allgemeinen Formel X
und der allgemeinen Formel XI
erhalten.
Im allgemeinen ist das bevorzugte cis-Isomer das während der
vorstehend erläuterten Umsetzung vorwiegend gebildete Isomer.
Die Verwendung von einigen Tropfen Wasser im vorstehend
beschriebenen Reaktionsgemisch erhöht das Verhältnis von
cis-Isomer zu trans-Isomer. In manchen Fällen lassen sich
verbesserte Verhältnisse von cis- zu trans-Isomeren der allgemeinen
Formeln X und XI durch Behandlung von Verbindungen
der allgemeinen Formel VII mit Lithiumbromid in heißem Dimethylformamid
in Gegenwart von p-Aminothiophenol erhalten.
Die Isomeren lassen sich in an sich bekannter Weise spalten,
beispielsweise durch Kristallisation oder Chromatographie.
In einer anderen Ausführungsform können die nachstehend beschriebenen
Umsetzungen mit einem Gemisch aus den Diastereomeren
(Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formel X und
XI) durchgeführt werden. Das Isomeren-Gemisch läßt sich zu
jedem beliebigen Zeitpunkt während der Reaktionsfolge in
seine Isomeren spalten.
Durch Behandlung einer Verbindung der allgemeinen Formel X
oder XI mit einem Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid, in
einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid,
und anschließende Umsetzung mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel XII
Halogen-(CH₂) n -NR₂-R₃ (XII)
wird die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel
XIII
oder das entsprechende trans-Isomer erhalten.
In einer anderen Ausführungsform läßt sich eine Verbindung
der allgemeinen Formel XIII durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel X oder XI mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel XII unter Phasenübertragungsbedingungen
in einem Gemisch aus Wasser und Dichlormethan oder Toluol in
Gegenwart einer geeigneten Base, wie Bariumhydroxid oder Natriumhydroxid,
und eines Katalysators, wie Benzyltrimethylammoniumchlorid
oder Tetra-n-butylammoniumhydrogensulfat,
herstellen.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform lassen sich die
getrennten Enantiomeren der erfindungsgemäßen Verbindungen
durch Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
herstellen. Dabei wird die entsprechende Carbonsäure der
allgemeinen Formel XIV
erhalten.
Die Hydrolyse kann beispielsweise durch Behandlung einer
Verbindung der allgemeinen Formel VI mit einem Alkalimetallhydroxid
in einem Alkohol, wie Kaliumhydroxid in Methanol,
erreicht werden.
Eine Carbonsäure der allgemeinen Formel XIV kann mit einem
chiralen Amin in die Enantiomeren aufgetrennt werden. Die
Umsetzung der Säure und des Amins in einem geeigneten Lösungsmittel
ergibt diastereomere Salze, die sich in an sich
bekannter Weise, beispielsweise durch Kristallisation,
trennen lassen. Durch Regenerierung der Carbonsäure aus dem
reinen diastereomeren Salz und anschließende Veresterung
wird die gewünschte nichtrazemische Form einer Verbindung
der allgemeinen Formel VI erhalten. Andererseits können
nichtrazemische Verbindungen der allgemeinen Formel VI
direkt aus dem diastereomeren Salz durch Behandlung mit
einem Alkylhalid in Dimethylformamid in Gegenwart einer anorganischen
Base, wie Kaliumbicarbonat, hergestellt werden.
Diese nichtrazemische Verbindung läßt sich in das entsprechende
nichtrazemische Produkt der allgemeinen Formel I über
die nichtrazemische Form von Zwischenprodukten der allgemeinen
Formeln VII und X oder XI nach den vorstehend beschriebenen
Verfahren überführen.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform lassen
sich die erfindungsgemäßen Verbindungen als gespaltene Enantiomere
durch Hydrolyse einer razemischen Verbindung der
allgemeinen Formel X oder XI unter sauren Bedingungen, z. B.
Chlorwasserstoff in einem Gemisch aus Wasser, Methanol und
Tetrahydrofuran, herstellen. Dabei wird eine Verbindung der
allgemeinen Formel XV
erhalten.
Durch Behandlung einer Verbindung der allgemeinen Formel XV
mit einem optisch reinen, chiralen Amin, wie (S)-α-Methylbenzylamin,
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol
oder Äthylacetat, werden diastereomere Salze gebildet, die
in an sich bekannter Weise getrennt werden können, beispielsweise
durch Kristallisation. Durch Regenerierung der
Carbonsäure und anschließende Cyclisierung, z. B. in Gegenwart
von Dicyclohexylcarbodiimid, wird ein einzelnes Enantiomer
einer Verbindung der allgemeinen Formel X und XI erhalten.
Andere Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind für den Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung
ersichtlich. Beispielsweise können Verbindungen
der allgemeinen Formel I, in denen der Rest R₁ ein Alkylrest
ist, durch Reduktion der entsprechenden Verbindung der allgemeinen
Formel X oder XI, in der der Rest R₁ ein Alkenyl-
oder Alkinylrest ist, anschließende Behandlung der sich dabei
ergebenden Verbindung mit einem Alkalimetallhydrid und
nachfolgende Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel XII hergestellt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen ist es gegebenenfalls erforderlich,
reaktive Substituenten, wie Hydroxyl- oder Aminogruppen,
vor der Teilnahme an den Umsetzungen zu schützen.
Das Anhängen von Schutzgruppen an die Substituenten und das
anschließende Abspalten der Schutzgruppen läßt sich in an
sich bekannter Weise durchführen. Dies wird näher durch die
Beispiele erläutert, in denen die Herstellung von Verbindungen
der allgemeinen Formel I beschrieben wird.
In bevorzugten erfindungsgemäßen Benzapepinen der allgemeinen
Formel I sind die Reste R und R₁ ein Wasserstoffatom
oder der Rest R ist ein Wasserstoffatom und R₁ ist eine Vinyl-
oder Methylgruppe; n hat den Wert 2; R₂ ist ein Wasserstoffatom
und der Rest R₃ ist eine Methylgruppe; der Rest R₄
ist ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe, vorzugsweise
eine 6- oder 7-Trifluormethylgruppe, und R₅ eine p-
Methoxygruppe.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein trockener 2 Liter-Dreihalskolben wird mit 52,7 g (0,21
Mol) p-Methoxybenzylidenmalonat und 350 ml Dimethylformamid
beschickt. Die Lösung wird unter Stickstoffatmosphäre gerührt,
mit 11,9 g (0,27 Mol)) 60prozentiger Natriumhydrid-
Dispersion behandelt und der entstehende Schlamm wird tropfenweise
mit einer Lösung von 43,0 g (0,21 Mol) 2-Nitro-6-
(trifluormethyl)-toluol in 50 ml Dimethylformamid während 30
Minuten versetzt. Dabei wird die Temperatur auf 28-30°C gehalten.
Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 6 Stunden gerührt.
Sodann wird es über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen
und portionsweise mit 20 ml Essigsäure behandelt.
Der Schlamm wird in 2 Liter Eiswasser überführt und mit 500
ml Dichlormethan extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit 250
ml Dichlormethan extrahiert und sodann mit 100 ml Dichlormethan
(zweimal). Die organischen Phasen werden vereinigt, mit
500 ml Wasser (dreimal) extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösungsmittel wird abgedampft.
Es werden 99,1 g eines körnigen Feststoffs erhalten. Dieser
wird mit 150 ml heißem Methanol abgebaut. Man läßt die Suspension
auf Raumtemperatur abgekühlen. Sodann wird über
Nacht gekühlt, filtriert, mit kaltem Methanol gewaschen und
getrocknet. Es werden 78,3 g der Titelverbindung in Form
eines Feststoffs vom F. 117-119°C erhalten.
Eine Suspension von 40,4 g (0,088 Mol) [2-(2-Nitro-6-
trifluormethylphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-äthyl]-malonsäuredimethyle-ster
in Methanol wird mit einer kalten Suspension
aus 5% Palladium-auf-Kohlenstoff in Methanol unter Stickstoffatmosphäre
behandelt und auf einen Parr-Apparat bei
3,98 bar (58 psi, 4,06 at) Wasserstoff gestellt. Das Gemisch
wird 1 Stunde auf 50-55°C erwärmt, um sicherzustellen, daß
alle Ausgangsmaterialien gelöst sind. Das Gemisch wird vom
Parr-Apparat heruntergenommen und über Nacht bei Raumtemperatur
stehengelassen. Der Kolben wird erwärmt, um das
auskristallisierte Produkt zu lösen und die heiße Lösung
wird unter Stickstoffatmosphäre durch Celite (Kieselgur)
filtriert und mit heißem Methanol gewaschen. Das farblose
Filtrat wird mit einem Rotationsverdampfer eingeengt. Es
werden 36,9 g der Titelverbindung vom F. 111-113°C erhalten.
Eine aus Methanol auskristallisierte Probe hatte einen F.
von 112-114°C.
Ein trockener 2 Liter Dreihalskolben wird mit 34,5 g (0,081
Mol) [2-(2-Amino-6-trifluormethylphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)-äthyl]-malon-säure-dimethylester
und 350 ml Methanol beschickt.
Die Suspension wird auf 45°C erwärmt. Die erhaltene
Lösung wird auf 30°C abgekühlt und mit 23 ml einer
25prozentigen Lösung von Natriummethoxid in Methanol behandelt.
Das Gemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Der
Schlamm wird auf 15°C abgekühlt und mit einer Lösung von 30
ml 6N Chlorwasserstoffsäure in 350 ml Wasser behandelt. Sodann
wird 2 Stunden im Eisbad gerührt. Der erhaltene blaßgraue
Feststoff wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute
beträgt 30,8 g vom F. 214-216°C. Eine Probe wurde aus
Methanol auskristallisiert; F. 218-220°C.
Eine warme Lösung von 58,0 g (0,88 Mol) Kaliumhydroxid (85%)
in 500 ml Methanol wird unter Rühren portionsweise mit 81,7
g (0,21 Mol) 1,3,4,5-Tetrahydro-3-(methoxycarbonyl)-4-
(methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on versetzt.
Dabei löst sich der größte Teil des Feststoffes. Das
Gemisch wird mit 100 ml Dioxan verdünnt und 6 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Es wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen.
Etwa 50% des Lösungsmittels werden mit einem
Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand wird mit 4
Liter kaltem Wasser verdünnt. Die unlöslichen Stoffe werden
abfiltriert und getrocknet (10 g). Das Filtrat wird abgekühlt
und portionsweise mit 270 ml Essigsäure behandelt. Es
wird ein farbloser körniger Feststoff erhalten. Dieser wird
filtriert, mit kaltem Wasser gewaschen und in einem Exsikator
getrocknet. Es werden 69,0 g der Titelverbindung vom F.
179-181°C (s. 128°C) erhalten.
Ein Gemisch aus 67,0 g (0,176 Mol) 3-Carboxy-1,3,4,5-tetrahydro-4-(methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl-2H--1-benzazepin-2-on
und 1 Liter Äthanol wird auf 52°C erwärmt und die
erhaltene Lösung wird mit einer Lösung von 21,4 g (0,176
Mol) (-)-α-Methylbenzylamin in 100 ml Äthanol behandelt.
Diese Lösung wird mit Impfkristallen versetzt und sodann
24 Stunden bei Raumtemperatur ruhig stehengelassen.
Das Reaktionsprodukt fällt in Form gut ausgebildeter Kristalle
an den Kolbenwänden aus. Die Mutterlauge wird vom
Feststoff abdekantiert und dieser wird in 70 ml Äthanol suspendiert,
filtriert und mit frischem Äthanol gewaschen. Es
werden 34,6 g der Titelverbindung als farbloser Feststoff
vom F. 156°C (Zers.) erhalten.
[α] D -10,3° (c = 1% in Methanol).
[α] D -10,3° (c = 1% in Methanol).
34,0 g (67,9 mMol) (d-trans)-3-Carboxy-1,3,4,5-tetrahydro-4-
(methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on, (-
)-α-methylbenzylaminsalz werden in 780 ml Dichlormethan und
390 ml Wasser gerührt und dann mit 78 ml 1N Chlorwasserstoffsäure
behandelt. Sodann werden 195 ml Methanol in Inkrementen
zugegeben, um die Lösung zu beschleunigen. Nach
etwa 15-20 Minuten werden zwei klare Phasen erhalten. Die
organische Phase wird abgetrennt. Die wäßrige Phase wird
zweimal mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit 200 ml Wasser gewaschen. Die organische
Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert.
Der Rückstand wird dreimal zusammen mit Aceton
eingedampft. Es werden 27,1 g der Titelverbindung als Rohmaterial
erhalten.
25,75 g (67,87 mMol) (d-trans)-3-Carboxy-1,3,4,5-tetrahydro-
4-(methoxyphenyl)6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on
werden in 200 ml Aceton gelöst und mit 10,54 g (10,4 ml;
69,22 mMol; 1,01 Äquiv.; d = 1,018) 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-
undec-7-en unter Rühren bei Raumtemperatur versetzt. Bereits
nach weniger als 1 Minute bildet sich ein weißes Präzipitat.
Es werden 96,3 g (43 ml; spez. Gewicht 2,24-2,26; 678,7 mMol;
10 Äquiv.) Methyljodid zugesetzt und das Gemisch wird bei
etwa 45°C erwärmt. Nach etwa 1 Minute wird die Lösung homogen
und verfärbt sich gelb. Das Gemisch wird weitere 15 Minuten
gerührt. Sodann wird es eingeengt und der Rückstand
wird zwischen Chloroform und gesättigtem Kaliumsulfat getrennt.
Die wäßrige Phase wird viermal mit Chloroform extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Es werden 51,74 g
eines gelben, zähflüssigen Öls erhalten. Durch Einengen des
Rückstandes zusammen mit Diäthyläther wird ein gelber Feststoff
erhalten. Dieses Material wird an Silicagel (250 bis
74 Micron; 60-200 mesh) präabsorbiert und auf eine 10 cm
hohe Silicagel-Säule geschichtet. Das Reaktionsprodukt wird
mit einem Gemisch von Hexan: Äthylacetat im Verhältnis 1:1
aus der Säule herausgewaschen, wobei die Basislinienkontamination
am Ursprung verbleibt. Das Filtrat wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, konzentriert, zusammen mit Diäthyläther
eingedampft (zweimal) und unter vermindertem
Druck getrocknet. Es werden 24,78 g der Titelverbindung erhalten.
Eine Suspension von 860 mg (35,92 mMol; 50prozentige Öldispersion,
mehrfach mit wasserfreiem Diäthyläther vorgewaschen)
Natronhydrid in wasserfreiem Dimethylformamid wird
auf 0-5°C abgekühlt und mit einer Lösung von 10,87 g (27,63
mMol) (d-trans)-1,3,4,5-Tetrahydro-3-(methoxycarbonyl)-4-
(methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on in
110 ml wasserfreiem Dimethylformamid tropfenweise unter Rühren
versetzt. Das Gemisch wird nochmals 20 Minuten bei 0-5°C
gerührt. Sodann wird es tropfenweise mit 2,5 ml (3,8 g;
30,39 mMol; d = 1,531) frisch destilliertem Methoxymethylbromid
versetzt und noch 1 Stunde bei der angegebenen Temperatur
gerührt. Überschüssiges Natriumhydrid wird durch
Zugabe von Wasser zersetzt. Das Gemisch wird mit Diäthyläther
verdünnt und mit Wasser gewaschen. Die wäßrige Phase
wird dreimal mit Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
15,83 g des rohen Rückstandes werden Flash-chromatographiert
(Silicagel/5-25% Äthylacetat:Hexan). Es werden
1,67 g der Titelverbindung als Öl erhalten.
Eine Lösung von 1,2 g (25 mMol) Natriumhyxdrid in 50 ml wasserfreiem
Dimethylformamid wird im Eiswasserbad gekühlt und
unter Rühren mit 5,2 g (12 mMol, roh) (d-trans)-1,3,4,5-Tetrahydro-3-(methoxycarbonyl)-1-(methoxymethyl)-4--
(methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on in
kleinen Portionen versetzt. Es wird 20 Minuten bei 0-5°C gerührt.
Dann werden 1,6 ml (25 mMol) Jodmethan rasch zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C bis zur Raumtemperatur
3 Stunden stehengelassen. Sodann wird überschüssiges Hydrid
durch vorsichtige Zugabe von Wasser zerstört. Das Reaktionsgemisch
wird mit Diäthyläther verdünnt und mit Wasser
gewaschen. Die wäßrige Phase wird mit Diäthyläther extrahiert.
Die vereinigten Diäthylätherextrakte werden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Das so erhaltene rohe, gelbe Öl wird an
einer Silicagel-Säule chromatographiert. Es wird mit 5-20%
Äthylacetat in Hexan eluiert. Dabei werden 4,68 g der Titelverbindung
erhalten.
Eine Lösung von 4,37 g (9,7 mMol) (d)-1,3,4,5-Tetrahydro-3-
(methoxycarbonyl)-1-(methoxymethyl)-4-(methoxyphenyl)-3-methyl-6-(tr-ifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on
in 100 ml Methanol
wird in einem Eiswasserbad gekühlt und mit 2,7 g wasserfreiem
Lithiumbromid versetzt. Sodann werden 20 ml konzentrierte
Schwefelsäure zugetropft. Das Eisbad wird entfernt
und das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluß 4 Stunden
erhitzt, wobei die Temperatur des Wärmebades 80-85°C beträgt.
Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit eiskaltem
Wasser verdünnt. Die Säure wird durch vorsichtige Zugabe von
festem Natriumbicarbonat neutralisiert. Sodann wird mit
Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden einmal mit Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Einengen bei vermindertem
Druck hinterbleibt ein gelber, öliger Rückstand.
Dieser wird an einer Silicagel-Säule chromatographiert. Es
wird mit 5-25°C Äthylacetat in Hexan eluiert. Dabei werden
1,6 g der Titelverbindung als weißes, kristallines Produkt
mit einem F. von 71-76°C erhalten.
Eine Lösung von 1,5 g (4 mMol) (d)-1,3,4,5-Tetrahydro-3-
(methoxycarbonyl)-4-(methoxyphenyl)-3-methyl-6-
(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on in 12 ml Dimethylformamid
wird unter Rühren mit 2 g wasserfreiem Lithiumbromid
und 920 mg (etwa 8 mMol) p-Aminothiophenol versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird in ein Ölbad verbracht und auf 135°C
unter einer Argonatmosphäre 5 Stunden erhitzt. Es wird sodann
abgekühlt und mit Eiswasser verdünnt. Das Reaktionsgemisch
wird dreimal mit Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten
Diäthylätherextrakte werden mit Wasser, 1N wäßriger
Salzsäure (zweimal) und schließlich mit gesättigter Natriumchloridlösung
extrahiert. Die Diäthylätherphasen werden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Es werden 1,3 g der Titelverbindung als
hellgelbes, zähflüssiges Öl erhalten. Durch NMR-Spektrum
wird festgestellt, daß das Rohprodukt ein cis/trans-Verhältnis
von etwa 20:1 aufweist.
Eine Lösung von 3,0 g (8,6 mMol) (cis)-1,3,4,5-Tetrahydro-4-
(4-methoxyphenyl)-3-methyl)-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on
(hergestellt wie vorstehend in Teil K) beschrieben)
in 90 ml Dimethylformamid werden unter Rühren und unter
Argonatmosphäre mit 0,39 g (9,75 mMol) 60prozentigem Natriumhydrid
versetzt und 1 Stunde gerührt. Sodann werden 6,1 ml
(12,9 mMol) einer 2,1N Toluollösung von N-Benzyl-N-methylaminoäthylchlorid,
das in das Toluol aus dem Hydrochloridsalz
mit wäßrigem Kaliumcarbonat freigesetzt wurde, zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei einer Ölbad-Temperatur
von 75-83°C erhitzt. Durch Dünnschichtchromatographie
(90:10 Dichlormethan-Methanol und 18:1:1 Dichlormethan-Methanol-Essigsäure)
wird die Vollständigkeit der Umsetzung
überprüft.
Das Reaktionsgemisch wird über Nacht stehengelassen. Sodann
wird der größte Teil des Dimethylformamids mit einem
Rotationsverdampfer bei einem Druck von 0,11 Hg entfernt.
Der Rückstand wird mit 80 ml Äthylacetat und 100 ml Wasser
enthaltend 18 ml 1N Salzsäure geschüttelt. Die organische
Phase wird getrocknet, eingedampft und der Rückstand mit
einer Pumpe getrocknet. Es werden 4,8 g eines amorphen Feststoffs
erhalten. Dieser wird über Nacht stehengelassen. Sodann
wird er in 500 ml Diäthyläther-Äthylacetat im Verhältnis
1:1 und 100 ml Wasser gerührt, bis zwei klare Phasen erhalten
werden. Diese werden getrennt. Die organische Phase
wird mit 25 ml Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Es werden 4,37 g klebriger Schaum erhalten.
Dieser wird sodann in 150 ml Methanol mit 1,9 ml 5N
Chlorwasserstoff in Äthanol behandelt und das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der klebrige Rückstand wird unter frischem
Diäthyläther gerieben und 2 Stunden gekühlt. Dabei wird ein
fast farbloser Feststoff erhalten, der unter Argonatmosphäre
filtriert wird, mit Diäthyläther gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet wird. Es werden 4,25 g der Titelverbindung
vom F. 80-83°C (Schaumentwicklung), Sintern bei 76°C
erhalten.
Analyse für C₂₉H₃₁F₃N₂O₂ · HCl · 0,5 H₂O:
ber.:C 64,26 H 6,14 N 5,17 Cl 6,54
gef.:C 64,40 H 6,32 N 5,06 Cl 6,65.
Eine Lösung von 3,0 g (5,6 mMol) (cis)-1,3,4,5-Tetrahydro-4-
(4-methoxyphenyl)-3-methyl-1-[2-[methyl-(phenylmethyl)-
amino]-äthyl]-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on-monohydrochlor-id
in 100 ml Essigsäure werden mit 2,3 g 10% Paladium-auf-Holzkohle
behandelt und auf dem Parr-Hydrierapparat
4 Stunden bei 3,5 at (3,43 bar; 50 psi) geschüttelt. Der
Katalysator wird unter Argonatmosphäre abfiltriert. Sodann
wird mit Essigsäure gewaschen. Die Essigsäure wird mit einem
Rotationsverdampfer bei 0,2 mm Hg entfernt (für die letzten
Spuren wird mit Toluol ein azeotropes Gemisch gebildet) und
der sirupartige Rückstand wird unter Diäthyläther gerieben,
wobei er sich nach und nach verfestigt. Das Eindampfen wird
wiederholt und der farblose Feststoff mit einer Pumpe getrocknet.
Es wird eine Ausbeute von 2,3 g erhalten. Nach Umkristallisieren
von 2,2 g aus 15 ml heißem Methanol - 30 ml
Diäthyläther werden 1,88 g der Titelverbindung vom F. 246-
248°C (Zers.), Sintern bei 243°C, erhalten.
Analyse für C₂₂H₂₅F₃N₂O₂ · HCl · 0,5 H₂O:
ber.:C 58,47 H 6,02 N 6,20 Cl 8,01
gef.:C 58,50 H 5,79 N 6,22 Cl 8,18.
Weitere erfindungsgemäße Verbindungen sind:
(cis)-6-(Trifluormethyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5- tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-äthyl-2H-1-benzazepin-2-on;
(cis)-6-(Trifluormethyl)-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5- tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-(phenylmethyl)-2H-1-benzazepin-2-on-;
(cis)-7-Chlor-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5-tetrahydro- 4-(4-methoxyphenyl)-3-allyl-2H-1-benzazepin-2-on;
(cis)-1,3,4,5-Tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-1-[2- [(1-methyläthyl)-amino]-äthyl]-6-(trifluormethyl)-2H-1- benzazepin-2-on-monohydrochlorid vom F. 278-280°C.
(cis)-6-(Trifluormethyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5- tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-äthyl-2H-1-benzazepin-2-on;
(cis)-6-(Trifluormethyl)-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5- tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-(phenylmethyl)-2H-1-benzazepin-2-on-;
(cis)-7-Chlor-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1,3,4,5-tetrahydro- 4-(4-methoxyphenyl)-3-allyl-2H-1-benzazepin-2-on;
(cis)-1,3,4,5-Tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-1-[2- [(1-methyläthyl)-amino]-äthyl]-6-(trifluormethyl)-2H-1- benzazepin-2-on-monohydrochlorid vom F. 278-280°C.
Claims (24)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze, in der
R und R₁ jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest
sind, oder R ein Wasserstoffatom und R₁ ein Alkenyl-,
Alkinyl-, Aryl-, Heteroaryl- oder Cycloalkylrest ist,
oder R und R₁ zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen Cycloalkylrest bilden;
R₂ und R₃ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Cycloalkyl-, oder ein Arylalkylrest sind, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom ist;
R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylalkoxy- oder Arylalkylrest, eine Hydroxylgruppe, ein Alkanoyloxyrest, ein Rest der Formel eine Difluormethoxy- oder Trifluormethylgruppe oder ein Rest der Formel -NX₃-X₄, -S(O) m Alkyl oder -S(O) m Aryl sind;
n den Wert 2 oder 3 hat;
m den Wert 0, 1 oder 2 hat;
X₁ und X₂ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Aryl- oder Heteroarylrest sind, oder X₁ und X₂ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heteroarylrest bilden;
X₃ und X₄ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Aklyl-, Alkanoyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Carbamoyl-, Alkylsulfonyl- oder ein Arylsulfonylrest sind;
mit der Maßgabe, daß der Rest R₄ ein tertiäres, an den Ring gebundenes Kohlenstoffatom aufweist, wenn er ein in 7-Stellung gebundener Alkylrest ist;
wobei der Begriff "Arylrest" eine Phenylgruppe oder eine mit 1, 2 oder 3 Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Nitro-, Halogen-, Hydroxyl-, Trifluormethylgruppen, Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkanoyloxy-, Carbamoyl- oder Carboxylgruppen substituierte Phenylgruppe bedeutet;
der Begriff "Heteroarylrest" eine Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Furyl-, Thienyl- oder eine Thiazolylgruppe bedeutet; und
der Begriff "Stickstoff enthaltender Heteroarylrest" eine Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl- oder eine Thiazolylgruppe bedeutet.
R₂ und R₃ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Cycloalkyl-, oder ein Arylalkylrest sind, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom ist;
R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylalkoxy- oder Arylalkylrest, eine Hydroxylgruppe, ein Alkanoyloxyrest, ein Rest der Formel eine Difluormethoxy- oder Trifluormethylgruppe oder ein Rest der Formel -NX₃-X₄, -S(O) m Alkyl oder -S(O) m Aryl sind;
n den Wert 2 oder 3 hat;
m den Wert 0, 1 oder 2 hat;
X₁ und X₂ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Aryl- oder Heteroarylrest sind, oder X₁ und X₂ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Stickstoff enthaltenden Heteroarylrest bilden;
X₃ und X₄ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Aklyl-, Alkanoyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Carbamoyl-, Alkylsulfonyl- oder ein Arylsulfonylrest sind;
mit der Maßgabe, daß der Rest R₄ ein tertiäres, an den Ring gebundenes Kohlenstoffatom aufweist, wenn er ein in 7-Stellung gebundener Alkylrest ist;
wobei der Begriff "Arylrest" eine Phenylgruppe oder eine mit 1, 2 oder 3 Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Nitro-, Halogen-, Hydroxyl-, Trifluormethylgruppen, Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkanoyloxy-, Carbamoyl- oder Carboxylgruppen substituierte Phenylgruppe bedeutet;
der Begriff "Heteroarylrest" eine Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Furyl-, Thienyl- oder eine Thiazolylgruppe bedeutet; und
der Begriff "Stickstoff enthaltender Heteroarylrest" eine Pyridinyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl- oder eine Thiazolylgruppe bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, in der die Reste R und R₁ ein
Wasserstoffatom sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Alkylrest ist oder die Reste
R und R₁ jeweils ein Alkylrest sind.
4. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Alkenylrest ist.
5. Verbindung nach Anspruch 4, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Vinylrest ist.
6. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Alkinylrest ist.
7. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Arylrest ist.
8. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Heteroarylrest ist.
9. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R ein Wasserstoffatom
und der Rest R₁ ein Cycloalkylrest ist.
10. Verbindung nach Anspruch 1, in der die Reste R und R₁
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen Cycloalkylrest bilden.
11. Verbindung nach Anspruch 1, in der einer der Reste R₂
und R₃ ein Wasserstoffatom und der andere ein Alkylrest
ist.
12. Verbindung nach Anspruch 1, in der einer der Reste R₂
und R₃ ein Wasserstoffatom und der andere ein Cycloalkylrest
sind.
13. Verbindung nach Anspruch 1, in der einer der Reste R₂
und R₃ ein Wasserstoffatom und der andere eine Methylgruppe
ist.
14. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R₄ ein Wasserstoffatom
ist.
15. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R₄ ein Halogenatom
oder eine Trifluormethylgruppe ist.
16. Verbindung nach Anspruch 15, in der der Rest R₄ ein
Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe bedeutet und
sich in 7-Stellung des Benzazepin-Ringes befindet.
17. Verbindung nach Anspruch 1, in der der Rest R₅ eine
Methoxygruppe in 4-Stellung des Phenyl-Ringes bedeutet,
an der er gebunden ist.
18. Verbindung nach Anspruch 1, in der n den Wert 2 hat.
19. d-cis-Enantiomer einer Verbindung nach Anspruch 1.
20. (cis)-1,3,4,5-Tetrahydro-4-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-1-
[2-(methylamino)-äthyl]-6-(trifluormethyl)-2H-1-benzazepin-2-on
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz
davon.
21. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Verwendung
als Arzneistoff.
22. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Verwendung
als kardiovaskulärer Arzneistoff.
23. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis 20 und gegebenenfalls pharmazeutisch
verträgliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
24. Arzneimittel zur Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen,
enthaltend eine Verbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 20 in einer wirksamen Menge und gegebenenfalls
pharmazeutisch verträgliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
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