DE3817055A1 - Drahtspule - Google Patents
DrahtspuleInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtspule mit einem aus meh
reren, vorzugsweise drei Segmenten bestehenden hohlen
Kern variablen Außendurchmessers, mit einem dauernd mit
dem Kern verbundenen Oberflansch mit Kranösen sowie mit
einem lösbaren Unterflansch, wobei die Segmente mittels
im Kern angeordneter, von einem zentralen, axial ver
schiebbaren Betätigungsorgan betätigbarer Spreizhebel
radial bewegbar sind.
Eine Drahtspule der genannten Art ist aus der DE-PS
29 12 806 bekannt. Das Betätigungsorgan für eine Bewegung
der Segmente besteht hier aus einem Kernachsrohr, das auf
einer zentralen Hohlachse axial verschieblich geführt
ist. Die Hohlachse ist mit ihrem unteren Ende in den
Unterflansch einschraubbar und dient der Verbindung des
Unterflansches mit dem übrigen Teil der Spule. Die
Spreizhebel sind in zwei Gruppen in zwei Höhen zwischen
dem Kernachsrohr und den Segmenten angeordnet. Für die
axiale Verschiebung des Kernachsrohres zum Zweck eines
Spreizens der Segmente wird ein spezieller Hebezeughaken
benötigt, der in die Hohlachse hinein und dann seitlich
durch eine Aussparung in der Hohlachse hindurch mit dem
Kernachsrohr in Eingriff gebracht werden muß.
Nachteilig ist bei der bekannten Drahtspule, daß sie
relativ kompliziert aus einer großen Zahl von aufwendig
herzustellenden Einzelteilen aufgebaut ist. Außerdem ist
die Handhabung dieser bekannten Drahtspule vergleichs
weise umständlich, was für einen flüssigen Arbeitsablauf
hinderlich ist.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Drahtspule der
eingangs genannten Art zu schaffen, die vergleichsweise
einfach im Aufbau und in der Handhabung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Drahtspule der eingangs genannten Art, welche
dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Spreizhebel alle in einer Höhe angeordnet sind, wobei je Segment mindestens ein in deren unterem Bereich angreifender Spreizhebel vorgesehen ist,
daß die Segmente jeweils um eine in ihrem oberen Bereich liegende Schwenkachse aus- und einschwenkbar sind,
daß das Betätigungsorgan als Zugstange mit einer Öse am oberen Ende und mit einem Konuskopf am unteren Ende ausgebildet ist,
daß der Unterflansch eine zentrale konische Aufnahme für den Konuskopf aufweist,
daß an den kernzugewandten Flächen der Flansche jeweils eine umlaufende Anschlagkante für das Ober- bzw. Unter ende der Kernsegmente vorhanden ist und
daß Ober- und Unterflansch mittels durchgehender, durch den Kern verlaufender Schraubbolzen gegeneinander ver spannbar sind.
daß die Spreizhebel alle in einer Höhe angeordnet sind, wobei je Segment mindestens ein in deren unterem Bereich angreifender Spreizhebel vorgesehen ist,
daß die Segmente jeweils um eine in ihrem oberen Bereich liegende Schwenkachse aus- und einschwenkbar sind,
daß das Betätigungsorgan als Zugstange mit einer Öse am oberen Ende und mit einem Konuskopf am unteren Ende ausgebildet ist,
daß der Unterflansch eine zentrale konische Aufnahme für den Konuskopf aufweist,
daß an den kernzugewandten Flächen der Flansche jeweils eine umlaufende Anschlagkante für das Ober- bzw. Unter ende der Kernsegmente vorhanden ist und
daß Ober- und Unterflansch mittels durchgehender, durch den Kern verlaufender Schraubbolzen gegeneinander ver spannbar sind.
Vorteilhaft besteht die neue Drahtspule aus einer kleine
ren Zahl von Einzelteilen und aus einfacher gestalteten
Einzelteilen, wodurch ihre Herstellung unkompliziert und
kostengünstig wird. Die Handhabung der neuen Drahtspule
ist ebenfalls einfacher, weil gängige Hebezeuge verwen
det werden können. Zu einer hohen Gebrauchstüchtigkeit
der Spule trägt weiterhin bei, daß trotz des einfacheren
Aufbaus im verspannten Zustand der Flansche eine exakte
Zentrierung der Spulenteile, insbesondere der Segmente
des Kerns, und damit ein weitgehend unwuchtfreier Lauf
der Spule auch bei hohen Rotationsdrehzahlen sicherge
stellt sind. Bei statischem Einsatz wird hierdurch das
Einklemmen des Drahtes beim Bewickeln der Spule verhin
dert.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß je Segment mindestens eine
Strebe als Fortsatz nach oben hin mit Spiel durch eine
Öffnung im Oberflansch geführt ist und daß am oberen Ende
der Strebe ein Haltekopf angebracht ist, dessen Breite
die Weite der Öffnung übersteigt und der an der Oberseite
des Oberflansches anliegt. Diese Gestaltung ergibt eine
weitere Vereinfachung des Spulenaufbaus, weil die Lage
rung des oberen Endes der Segmente denkbar einfach er
folgt. Komplizierte Gelenkkonstruktionen sind nicht er
forderlich, da diese Lagerung bei der neuen Spule keinen
Beitrag zur Zentrierung von Kern und Flanschen zu leisten
braucht. Besonders vorteilhaft können als Öffnungen für
die Durchführung der Streben ohnehin im allgemeinen vor
zusehende Schlitze für die Durchführung von Abbindemit
teln, wie Draht, Stahlband oder Kunststoffband, verwendet
werden.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Zugstange in
ihrem unteren Bereich eine zwischen zwei Anschlägen rela
tiv zur Zugstange verschiebbare Hülse trägt, an welcher
die zugstangenseitigen Enden der Spreizhebel angelenkt
sind. Die Zugstange kann dadurch frei drehbar ausgeführt
sein und es wird erreicht, daß die Zugstange erst nach
einer gewissen Bewegungsstrecke auf die Hülse und auf die
Spreizhebel wirkt. Dies erlaubt einen einfachen Toleranz-
und Verschleißausgleich und vermindert die Gefahr von
Beschädigungen der Spreizmechanik.
Um zu verhindern, daß die Segmente weiter als erforder
lich einschwenken und um eine definierte Einschwenkend
lage sicherzustellen, ist vorgesehen, daß zwischen den
Spreizhebeln an der Hülse je Segment mindestens ein
radial vorragender, die Einschwenkbewegung des betref
fenden Segmentes begrenzender Anschlagarm angeordnet ist.
Zweckmäßig ist dabei der Anschlagarm in seiner Länge ein
stellbar.
Zur Erleichterung eines zentrierten Aufsetzens des Kerns
auf den Unterflansch vor deren Verbindung miteinander
sieht die Erfindung vor, daß die kernzugewandte Seite des
Unterflansches im Bereich des Unterendes der Segmente
eine umlaufende Außenkonusfläche aufweist und daß die
Segmente an ihrem Unterende gemeinsam eine passende In
nenkonusfläche aufweisen. Beim Anziehen der durchgehenden
Schraubbolzen gelangen die Segmente so selbsttätig in die
gewünschte Lage, in welcher sie mit ihren Außenseiten
einen vollkommen zylindrischen Kern bilden.
In entsprechender Weise kann für die Zugstange vorgesehen
sein, daß sie in ihrem oberen Teil von einer in das In
nere des Kerns ragenden, einen Teil des Oberflansches
bildenden Führungshülse umgeben ist. Hierdurch wird er
reicht, daß der Konuskopf der Zugstange stets problemlos
und zielgenau in seine Aufnahme im Unterflansch einge
führt werden kann.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß unterhalb der Füh
rungshülse auf der Zugstange ein verschiebbarer und arre
tierbarer, die Verschiebungsbewegung der Zugstange nach
oben und damit die Ausschwenkbewegung der Segmente be
grenzender Anschlagring angeordnet ist. Mit diesem An
schlagring wird die Bewegungsstrecke der Zugstange nach
oben hin begrenzt und es wird damit eine übermäßige
Spreizung der Segmente verhindert. Dies ist insbesondere
beim Heben von empfindlichen Coils ohne den Unterflansch
wichtig, da so auch die auf das Coil ausgeübte Kraft
begrenzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 eine Drahtspule in einem Teil-Vertikalschnitt,
teils in Ansicht und
Fig. 2 die Drahtspule aus Fig. 1 in einer Teil-Aufsicht
von oben.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das darge
stellte Ausführungsbeispiel der Drahtspule 1 im wesentli
chen aus einem Kern 2, einem mit diesem dauernd verbunde
nen Oberflansch 3 und einem lösbaren Unterflansch 4. Der
Kern 2 besteht aus mehreren, hier drei Segmenten 20, die
zusammen den zylindrischen Kern 2 bilden. Der Oberflansch
3 und der Unterflansch 4 sind mittels durch den Kern 2
verlaufender Schraubbolzen 6 gegeneinander verspannbar.
Der Kopf 61 des Schraubbolzens 6 ist hier als Sechskant
kopf zur Aufnahme eines passenden Schraubenschlüssels
ausgebildet und liegt an der Oberseite des Oberflansches
3. An seinem unteren Ende besitzt der Schraubbolzen 6 ein
Schraubgewinde 61, mittels welchem der Schraubbolzen 6 in
eine Gewindebohrung 41 mit einer konischen Einführung
einschraubbar ist.
Im oberen Bereich der Segmente 20 ist jeweils eine Strebe
23 als Fortsatz mit Spiel durch eine Öffnung 32 durch den
Oberflansch 3 zu dessen Oberseite geführt. Oberhalb des
Oberflansches 3 ist ein Haltekopf 24 mit der Strebe 23
verbunden, hier verbolzt. Der Haltekopf 24 ist in seiner
Breite so groß ausgebildet, daß er die Weite der Öffnung
32 überschreitet, wodurch sich eine um die gedachte Achse
27 schwenkbewegliche Halterung des Segmentes 20 ergibt.
Weiterhin ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß der Ober
flansch 3 an seiner Unterseite im Bereich des Oberendes
21 des Segmentes 20 eine Anschlagkante 33 aufweist, die
hier in einfacher Weise als in der Unterseite des Ober
flansches 3 umlaufende Nut ausgebildet ist. Entsprechend
ist am Unterflansch 4 in dessen Oberseite eine Anschlag
kante 43 für das Unterende 22 der Segmente 20 vorgesehen,
welche hier ebenfalls als umlaufende Nut ausgebildet ist.
Weiterhin ist im Bereich des Unterendes 22 der Segmente
20 eine Innenkonusfläche 26 vorhanden, die im Zusammen
wirken mit einer Außenkonusfläche 46 als Gegenfläche für
eine genaue Zentrierung der Segmente 20 beim Aufsetzen
auf den Unterflansch 4 sorgt. In dem in Fig. 1 darge
stellten Zustand der Spule, in welchem Ober- und Unter
flansch 3 und 4 durch die durchgehenden Schraubbolzen 6
gegeneinander verspannt sind, liegen die Segmente 20 an
ihrem Oberende 21 und Unterende 22 in dichter Anlage an
den Anschlagkanten 33 bzw. 43 an. Damit ergibt sich eine
exakt zylindrische Form des Kerns 2, was für einen un
wuchtfreien Lauf der Spule 1 beim Auf- oder Abwickeln von
Draht zu einem Coil bzw. von einem Coil gewährleistet.
Zur Erzeugung der zuvor erwähnten Schwenkbewegung der
Segmente 20 um die Achse 27 sind innenseitig an den
Segmenten 20 in deren unterem Bereich Spreizhebel 25
angelenkt. Die Spreizhebel 25, von denen hier je Segment
20 einer vorgesehen ist und von denen einer in der Fig.
1 sichtbar ist, verlaufen vom Anlenkpunkt am Segment 20
schräg nach unten und innen zu einer Zugstange 5. Diese
Zugstange 5 besteht aus einem zylindrischen Grundkörper,
an welchem am oberen Ende ein Anschlagbund 52 sowie eine
Öse 51 angesetzt sind. Am Unterende der Zugstange 5 ist
ein Konuskopf 50 vorgesehen, dessen großer Durchmesser
größer ist als der Durchmesser der eigentlichen Zugstange
5. In ihrem oberen Teil unterhalb des Anschlagbundes 52
ist die Zugstange 5 in einer einen Teil des Oberflansches
3 bildenden Führungshülse 30 in axialer Richtung ver
schieblich geführt. Auf den Unterteil der Zugstange 5 ist
eine Hülse 54 aufgesetzt, die in einem gewissen Bereich
in axialer Richtung relativ zur Zugstange 5 verschieblich
ist. Der Verschiebungsbereich wird durch zwei Anschläge
50 und 53 begrenzt, wobei der Anschlag 50 hier mit dem
Konuskopf 50 identisch ist und wobei der Anschlag 53 als
Anschlagring mit einer seitlich zugänglichen Arretier
schraube ausgebildet ist. Oberhalb des Anschlagringes 53
und in einem gewissen Abstand unterhalb des unteren Endes
der Führungshülse 30 ist ein weiterer Anschlagring 53′ auf
der Zugstange 5 arretiert. Das der Zugstange 5 zugewandte
Ende der Spreizhebel 25 ist an der Hülse 54 schwenkbeweg
lich angelenkt. Außer den Spreizhebeln 25 trägt die Hülse
54 noch in radialer Richtung abstehende Anschlagarme 55,
von denen in der Fig. 1 einer teilweise sichtbar ist.
Diese Anschlagarme 55 erstrecken sich bis zu einem gewis
sen Abstand von der Innenseite der Segmente 20, um deren
Einschwenkbewegung zu begrenzen. Zur Unterstützung der
Einschwenkbewegung der Segmente 20 kann, wie im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 gezeigt, zwischen jedem Seg
ment 20 und der zentralen Zugstange 5 bzw. dem auf dieser
sitzenden Anschlagring 53 jeweils eine Zugfeder, hier
eine Schraubenfeder, angeordnet sein.
Zentral im Unterflansch 40 ist schließlich noch eine ko
nische Aufnahme 40 für den Konuskopf 50 am unteren Ende
der Zugstange 5 vorgesehen, die eine zylindrische Ein
spannöffnung 42 nach oben hin begrenzt. Die Einspann
öffnung 42 dient zur Aufnahme eines Spannwerkzeuges einer
Vorrichtung zur Halterung und Drehung der Spule 1 während
des Auf- oder Abwickelns von Draht.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Spule 1 kurz er
läutert werden. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand
der Spule 1 sind Ober- und Unterflansch 3 und 4 fest ge
geneinander verspannt, wobei die Segmente 20 mit ihrem
Ober- bzw. Unterende 21 bzw. 22 an den zugehörigen An
schlagkanten 33 und 43 fest anliegen. In diesem Zustand
ist die Spule wie eine massive, einstückige Spule, z. B.
für das Aufwickeln eines Drahtcoils, verwendbar.
Soll der Unterflansch 4 von dem übrigen Teil der Spule 1
getrennt werden, müssen zunächst die Schraubbolzen 6,
hier drei Stück, aus den zugehörigen Gewindebohrungen 41
im Unterflansch 4 herausgedreht werden. Nach dem Lösen
der Schraubbolzen 6 kann wahlweise der obere Teil der
Spule 1, bestehend aus Kern 2 und Oberflansch 3 entweder
ohne das Coil oder zusammen mit dem Coil angehoben wer
den. Für ein Anheben des oberen Teils der Spule 1 ohne
das Coil wird ein Hebezeug an Kranösen 31 angeschlagen,
die mit dem Oberflansch 3 fest verbunden sind. Wird der
obere Teil der Spule 1 nun angehoben, bleibt die Hülse 54
unter ihrem Eigengewicht sowie dem Gewicht der Spreiz
hebel 25 zurück, wodurch die Hebel 25 mit ihrem äußeren
Ende nach oben und innen verschwenkt werden. Hierdurch
wird der Durchmesser des Kerns 2 vermindert, so daß er
aus dem Coil leicht herausgezogen werden kann.
Soll das Coil zusammen mit dem oberen Teil der Spule 1
angehoben werden, wird das Hebezeug an die Öse 51 am
oberen Ende der Zugstange 5 angeschlagen. Wird nun eine
Zugkraft an der Zugstange 5 ausgeübt, gelangt der Ko
nuskopf 50 mit seiner Oberkante in Anlage an die Unter
seite der Hülse 54 und bewegt diese anschließend nach
oben. Hierbei wird das innere, der Zugstange 5 benachbar
te Ende der Spreizhebel 25 nach oben bewegt, wodurch es
zu einer Spreizung der Segmente 20 nach außen kommt.
Hierdurch werden die Segmente 20 mit ihren Außenflächen
fest an die Innenfläche des Coils gedrückt, so daß dieses
bei einem Anheben des oberen Teils der Spule 1 mit ange
hoben wird. Somit kann beispielsweise das Coil mittels
des oberen Teils der Spule 1 auf eine Palette gehoben und
dort abgesetzt werden.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt beispielhaft die Gestaltung
der Oberseite der Spule 1. Der Blick fällt hier auf den
Oberflansch 3, durch welchen mehrere Abbindeschlitze 34
in radialer Richtung verlaufen. Der mittlere der in Fig.
2 sichtbaren Schlitze dient gleichzeitig als Öffnung 32
für die Durchführung der Strebe 23 in Verlängerung der
Segmente 20 nach oben. Weiterhin ist der Haltekopf 24 am
oberen Ende der Strebe 23 erkennbar, durch welchen hin
durch die gedachte Schwenkachse 27 für das zugehörige
Segment 20 verläuft. Zwischen der Öffnung 32 und dem
einen der Schlitze 34 ist eine der Kranösen 31 erkennbar,
die fest mit dem Oberflansch 3 verbunden, hier ver
schweißt sind. Weiter innen sind auf der Oberseite des
Oberflansches 3 die Köpfe 60 zweier Schraubbolzen 6
sichtbar. Im Zentrum des Oberflansches 3 ist schließlich
noch die am oberen Ende der Zugstange 5 angebrachte Öse
51 erkennbar.
Claims (7)
1. Drahtspule mit einem aus mehreren, vorzugsweise drei
Segmenten bestehenden hohlen Kern variablen Außen
durchmessers, mit einem dauernd mit dem Kern verbunde
nen Oberflansch mit Kranösen sowie mit einem lösbaren
Unterflansch, wobei die Segmente mittels im Kern ange
ordneter, von einem zentralen, axial verschiebbaren
Betätigungsorgan betätigbarer Spreizhebel radial be
wegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizhebel (25) alle in einer Höhe angeordnet
sind, wobei je Segment (20) mindestens ein in deren
unterem Bereich angreifender Spreizhebel (25) vorgese
hen ist,
daß die Segmente (20) jeweils um eine in ihrem oberen Bereich liegende Schwenkachse (27) aus- und einschwenk bar sind,
daß das Betätigungsorgan als Zugstange (5) mit einer Öse (51) am oberen Ende und mit einem Konuskopf (50) am unteren Ende ausgebildet ist,
daß der Unterflansch (4) eine zentrale konische Auf nahme (40) für den Konuskopf (50) aufweist,
daß an den kernzugewandten Flächen der Flansche (3, 4) jeweils eine umlaufende Anschlagkante (33, 43) für das Ober- bzw. Unterende (21, 22) der Kernsegmente (20) vorhanden ist und
daß Ober- und Unterflansch (3, 4) mittels durchgehen der, durch den Kern (2) verlaufender Schraubbolzen (6) gegeneinander verspannbar sind.
daß die Segmente (20) jeweils um eine in ihrem oberen Bereich liegende Schwenkachse (27) aus- und einschwenk bar sind,
daß das Betätigungsorgan als Zugstange (5) mit einer Öse (51) am oberen Ende und mit einem Konuskopf (50) am unteren Ende ausgebildet ist,
daß der Unterflansch (4) eine zentrale konische Auf nahme (40) für den Konuskopf (50) aufweist,
daß an den kernzugewandten Flächen der Flansche (3, 4) jeweils eine umlaufende Anschlagkante (33, 43) für das Ober- bzw. Unterende (21, 22) der Kernsegmente (20) vorhanden ist und
daß Ober- und Unterflansch (3, 4) mittels durchgehen der, durch den Kern (2) verlaufender Schraubbolzen (6) gegeneinander verspannbar sind.
2. Drahtspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
je Segment (20) mindestens eine Strebe (23) als Fort
satz nach oben hin mit Spiel durch eine Öffnung (32) im
Oberflansch (3) geführt ist und daß am oberen Ende der
Strebe (25) ein Haltekopf (24) angebracht ist, dessen
Breite die Weite der Öffnung (32) übersteigt und der an
der Oberseite des Oberflansches (3) anliegt.
3. Drahtspule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugstange (5) in ihrem unteren Be
reich eine zwischen zwei Anschlägen (50, 53) relativ
zur Zugstange (5) verschiebbare Hülse (54) trägt, an
welcher die zugstangenseitigen Enden der Spreizhebel
(25) angelenkt sind.
4. Drahtspule nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Spreizhebeln (25) an der
Hülse (54) je Segment (20) mindestens ein radial vorra
gender, die Einschwenkbewegung des betreffenden Segmen
tes (20) begrenzender Anschlagarm (55) angeordnet ist.
5. Drahtspule nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kernzugewandte Seite des Unterflan
sches (4) im Bereich des Unterendes (22) der Segmente
(20) eine umlaufende Außenkonusfläche (46) aufweist und
daß die Segmente (20) an ihrem Unterende (22) gemeinsam
eine passende Innenkonusfläche (26) aufweisen.
6. Drahtspule nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugstange (5) in ihrem oberen Teil
von einer in das Innere des Kerns (2) ragenden, einen
Teil des Oberflansches (3) bildenden Führungshülse (30)
umgeben ist.
7. Drahtspule nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Führungshülse (30) auf der
Zugstange (5) ein verschiebbarer und arretierbarer, die
Verschiebungsbewegung der Zugstange (5) nach oben und
damit die Ausschwenkbewegung der Segmente (20) begren
zender Anschlagring (53′) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3817055A DE3817055A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Drahtspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3817055A DE3817055A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Drahtspule |
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---|---|
DE3817055A1 true DE3817055A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6354689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3817055A Ceased DE3817055A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Drahtspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817055A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756066A1 (de) * | 1977-12-13 | 1979-06-21 | John Hill | Haspel zum herstellen von drahtspulen |
DE2912806C2 (de) * | 1979-03-30 | 1983-03-31 | Industriewerk Nachf. Seifert & Co Kg, 8632 Neustadt | Zerlegbare Drahtspule |
DE3445802A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-19 | Josef Timmer Gmbh, 4420 Coesfeld | Spule fuer ein draht- oder kabel-coil |
-
1988
- 1988-05-19 DE DE3817055A patent/DE3817055A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756066A1 (de) * | 1977-12-13 | 1979-06-21 | John Hill | Haspel zum herstellen von drahtspulen |
DE2912806C2 (de) * | 1979-03-30 | 1983-03-31 | Industriewerk Nachf. Seifert & Co Kg, 8632 Neustadt | Zerlegbare Drahtspule |
DE3445802A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-19 | Josef Timmer Gmbh, 4420 Coesfeld | Spule fuer ein draht- oder kabel-coil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TIMMER GMBH, 4420 COESFELD, DE |
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8131 | Rejection |