DE3816239A1 - Maschine zum formen von heftlagen und aehnlichen erzeugnissen - Google Patents
Maschine zum formen von heftlagen und aehnlichen erzeugnissenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum
Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen. Die
Maschine besteht im einzelnen aus einem Stapelkäfig zum
Formen der Heftlagen und einem unterhalb des Stapelkäfigs
angeordneten Tisch als Aufnahme für die geformten
Heftlagen.
Der Einsatz von Maschinen des beschriebenen Typs ist in
der Technik weit verbreitet. Sie ermöglichen das Formen
von Heftlagen und ähnlichen Artikeln mit extrem hohen
Taktzeiten in der Größenordnung von zehntausend von Bögen
pro Stunde.
Die Erfahrungen mit dem Einsatz solcher Maschinen zeigt
allerdings, daß ihre Arbeitsgeschwindigkeit im
wesentlichen durch zwei Faktoren begrenzt wird, nämlich:
- - durch die Schnelligkeit, mit der die auf dem Tisch gesammelten Heftlagen nach außen ausgeworfen werden, um den Tisch für die Aufnahme neuer Heftlagen freizumachen, und
- - durch die Gleichmäßigkeit, mit der sich die Heftlagen im Stapelkäfig ("unterbrechungsfrei") stapeln.
Dem gleichmäßigen Formen der Heftlagen im Inneren des
Stapelkäfigs steht in gewisser Weise die Tatsache
entgegen, daß die Heftlagen nicht gleich hoch, sondern im
Bereich des Rückens etwas stärker ausgebildet sind, was zu
der gemeinhin als "Auftürmen" bezeichneten Erscheinung
führt.
Um die Auswirkungen zu verhindern, die das "Auftürmen" auf
die gebildeten Stapel haben könnte, indem sich mehrere
Heftlagen übereinanderschieben, ist der Tisch, auf dem die
Stapel abgelegt werden, so ausgelegt, daß er sich
abwechselnd um 180° dreht, so daß bei zwei nacheinander
aus der Maschine ausgebrachten Heftlagen die Rücken der
Heftlagen immer zueinander gegenüberliegend angeordnet
sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen
Erzeugnissen bereitzustellen, die eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit von 50 000-60 000 Exemplaren pro
Stunde und mehr erreicht, ohne daß dadurch die
Ausführungsqualität des von der Maschine gelieferten
Erzeugnisses beeinträchtigt wird.
In einer ersten Betrachtungsweise ist die erfindungsgemäße
Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bauteile
umfaßt:
- - eine Ausstoßvorrichtung zum Entfernen der Heftlagen vom Drehtisch, wobei die Ausstoßvorrichtung durch entsprechende Führungen eine Vorwärtsbewegung in einer bestimmten Richtung und eine Rückwärtsbewegung vollzieht, in der sie sich außerhalb der Fluchtlinie des Stapelkäfigs und des Drehtisches bewegt, und
- - motorische Antriebe für das Verfahren der Ausstoßvorrichtung in der vorgegebenen Verlaufsrichtung.
In einer zweiten Betrachtungsweise ist die
erfindungsgemäße Maschine dadurch gekennzeichnet, daß der
Stapelkäfig für das Formen der Heftlagen zumindest an
einer Seite mit Aufstoßvorrichtungen und mit mindestens
einer generell mit den Aufstoßvorrichtungen
zusammenwirkenden Ordnungsvorrichtung versehen ist, die
wahlweise zwischen einer zurückgezogenen Stellung ohne
Berührung mit den im Stapelkäfig entstehenden Heftlagen
und einer vorgeschobenen Stellung verstellbar ist, in der
sie seitlich gegen die geformte Heftlage drückt und so die
Abwärtsbewegung der Heftlage zum Drehtisch regulierend
beeinflußt.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin,
- - daß die Ausstoßvorrichtung während ihrer Rückstellung die Richtung der Abwärtsbewegung der Heftlagen hin zum Drehtisch nicht kreuzt, wodurch sich (zumindest virtuell) die Möglichkeit eröffnet, eine neu geformte Heftlage auf den Drehtisch abzusenken, während die Ausstoßvorrichtung nach dem Auswerfen der zuvor gebildeten Heftlage aus der Maschine in ihre anfängliche Schubstellung zurückkehrt, und
- - daß die Abwärtsbewegung einer im Stapelkäfig gebildeten Heftlage zum Drehtisch durch eine feststehende Ordnungsvorrichtung gesteuert wird, die die Heftlage von den während ihrer Entstehung eingesetzten Aufstoßvorrichtungen getrennt hält.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung der Auslegeeinheit
einer Maschine nach der Erfindung zum Formen von
Heftlagen und anderen entsprechenden Erzeugnissen
im Aufriß; zur besseren Erläuterung sind einige
Bauteile weggelassen worden,
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene
Darstellung eines Teiles der Maschine aus Fig. 1,
bei der der besseren Übersichtlichkeit wegen
ebenfalls einige Bauteile weggelassen worden sind.
In den Figuren ist die Auslegeeinheit einer nicht
vollständig dargestellten Maschine zum Formen von
Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen insgesamt mit 1
bezeichnet.
Die Arbeitsweise einer Maschine dieses Typs kann als
bekannt vorausgesetzt werden und soll daher nicht im
einzelnen erläutert werden.
Der Maschine werden Bögen oder ähnliche Erzeugnisse
kontinuierlich zugeführt, die von ihr in Heftlagen von
einigen Dutzend Einzelbestandteilen sortiert werden. Die
Heftlagen werden sodann aus der Maschine ausgeworfen und
anderen Bearbeitungen unterzogen, also beispielsweise
gestapelt, wobei mehrere Heftlagen mit wechselweise
entgegengesetzt ausgerichteten Rücken abgelegt werden, bis
hin zu Blockstapeln, die abschließend gebunden oder
umreift werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Auslegeeinheit der
Maschine umfaßt im wesentlichen folgende Baugruppen:
- - Eine Zufuhreinheit 2, die für eine halbkontinuierliche Versorgung der Maschine mit stapelbaren Einzelteilen sorgt, wobei der kontinuierliche Materialfluß in regelmäßigen Abständen und selektiv immer dann für einen kurzen Augenblick unterbrochen wird, wenn die Zufuhreinheit 2 eine solche Anzahl von Einzelteilen herangebracht hat, die in einer Heftlage zusammengefaßt werden soll,
- - einen Stapelkäfig 3, in welchen die von der Zufuhreinheit 2 herangeführten Einzelteile von oben hineinfallen und zu Heftlagen geformt werden, und
- - einen Drehtisch 4, der wechselweise um 180° verstellbar so unter dem Stapelkäfig 3 angeordnet ist, daß er die im Stapelkäfig 3 in Form gebrachten, herunterfallenden Heftlagen aufnehmen kann.
Die Zufuhreinheit 2 kann vorzugsweise so ausgeführt sein,
wie dies in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
53 274-B/87 des gleichen Anmelders beschrieben ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stapelkäfig 3 von einem
Formteil 5 gebildet, das an den Seiten 6 des Gestells der
Maschine 1 verstellbar befestigt ist, um den Stapelkäfig 3
an die verschiedenen Formate der zu bildenden Heftlagen
anpassen zu können.
Das Formteil 5 hat eine senkrechte Fläche 7, die der
Zufuhreinheit 2 gegenüberliegt und als Anschlag für das
zugeführte Material wirkt.
Die mit hoher Geschwindigkeit aus der Einheit 2
ausgestoßenen Bögen oder anderen vergleichbaren
Erzeugnisse werden gegen die Fläche 7 des Stapelkäfigs 3
geworfen und fallen nach und nach als Stapel auf ein
Gitter, das den Boden des Stapelkäfigs 3 bildet. Das
Gitter 8 besteht aus zwei gegeneinander gerichteten
Schaufeln, die auf Stäben (Nadeln) montiert sind, die
ihrerseits durch Betätigungszylinder 9 und 10 bewegt
werden, wobei gegebenenfalls mechanische Winkeltriebe
zwischengeschaltet sein können - im Falle der durch den
Zylinder 9 betätigten Stäbe beispielsweise ein
Schwinghebel 11.
Die auf den Stäben oder Nadeln 8 abgestützten, einander
gegenüberliegenden Schaufeln können unter der Einwirkung
der Zylinder 9 und 10 zwischen einer vorgeschobenen
Eindringstellung, in der die Stangen in das Innere des
Stapelkäfigs 3 eindringen, wo sie das über die Einheit 2
zugeführte Material abstützen, und einer zurückgezogenen
Stellung verstellt werden, die durch die Zylinder 9 und 10
erreicht wird, so daß die im Stapelkäfig 3 gebildeten
Heftlagen im freien Fall auf den darunterliegenden
Drehtisch 4 gelangen können.
Im Bereich der an die Fläche 7 angrenzenden Vertikalen
wird der Stapelkäfig 3 durch Platten 12 oder vergleichbare
Gitterroste gebildet, die verstellbar an der Maschine
montiert sind, so daß eine Anpassung an die verschiedenen
Stapelformate möglich ist. An der der Fläche 7
gegenüberliegenden Seite ist der Stapelkäfig 3 durch eine
Gruppe von vertikalen Aufstoßgleitern 13 begrenzt. Diese
können sich unter der Wirkung von Schubstangen 14, die von
einem Kurbeltrieb 15 und einem nicht dargestellten
Elektromotor betätigt werden, in einer schwingenden
Bewegung an die Fläche 7 annähern oder sich von ihr
wegbewegen.
Im allgemeinen sind die Aufstoßglieder 13 in der
Senkrechten zwischen einer maximalen Annäherung an den
Stapelkäfig 3 und die in seinem Inneren entstehende
Heftlage und einer maximalen Entfernung von der
Heftlagenflanke beweglich.
Die Aufstoßgleiter 13 bilden folglich eine Art beweglicher
Seitenwand des Stapelkäfigs 3.
In der Mitte zwischen den Aufstoßgleitern 13 und im
wesentlichen gleich mit ihnen verlaufend ist zumindest ein
weiterer vertikaler, scheibenförmig ausgebildeter
Gleiter 16 angeordnet, der unter der Einwirkung eines
weiteren Zylinders 17 ebenfalls an den Stapelkäfig 3
herangefahren oder von diesem entfernt werden kann.
Der Gleiter 16, der als Ordnungsvorrichtung für die
Heftlage dient, ist zwischen der in Fig. 1 dargestellten
Rückzugstellung und einer mit der maximalen
Vorschubstellung der Aufstoßgleiter 13 fluchtenden
Annäherungsstellung verstellbar und stützt die Seite der
im Stapelkäfig 3 entstehenden Heftlage ab.
Der Drehtisch 4 besteht im wesentlichen aus einer
Plattform 18, die wechselweise um 180° um eine senkrechte
Achse X 18 verstellbar ist und durch einen
Schwingarmantrieb 19 betätigt wird.
Die Wirkungsweise des Antriebs 19 besteht darin, die
Plattform 18 im Winkel von 180° synchron zum Absenken der
Heftlagen und deren Auswerfen aus der Maschine zu
verstellen. Dadurch wird es möglich, daß die Rücken von
zwei nacheinander vom Drehtisch 4 ausgeworfenen Heftlagen
gegeneinander liegen, so daß der Effekt des "Auftürmens"
der Rückenlagen bei der Bildung von Heftlagenstapeln
minimiert wird.
An ihrer Oberseite ist die Plattform 18 mit Gruppen von
senkrechten Führungen 20 mit nach oben divergierenden
Enden versehen. Die Führungen 20 bilden gemeinsam einen
Korb zur Aufnahme der Heftlagen, die dann auf den
Drehtisch abgesenkt werden, wenn die Stäbe 8 unter der
Wirkung der Zylinder 9 und 10 aus dem Boden des
Stapelkäfigs 3 herausgezogen werden.
Mit 21 ist insgesamt eine Ausstoßvorrichtung bezeichnet,
deren Funktion darin besteht, die auf dem Drehtisch 4
abgelegten Heftlagen von diesem zu entfernen, so daß die
fertigen Heftlagen über eine seitliche Öffnung 22 an der
einen oder anderen Seite 6 des Gestells aus der Maschine
herausgeführt werden können.
Das Bauteil, welches die schiebende Wirkung auf die
Heftlagen ausübt, besteht aus einem senkrecht angeordneten
Schieber 23, der in regelmäßigen Zeitabständen die in der
Fig. 2 gestrichelt dargestellte Bahn T abfährt.
Hierbei handelt es sich um eine etwa rechteckige (oder
allgemein viereckige) Bewegungsbahn, innerhalb derer eine
Vorwärts- und eine Rückwärtsrichtung durchlaufen wird.
Die in Fig. 2 mit T 1 bezeichnete Vorwärtsbewegung
besteht aus einem geradlinig verlaufenden Abschnitt, den
der Schieber 23 in Richtung auf den durch die senkrechten
Führungen 20 gebildeten Aufnahmekorb durchläuft und dabei
die auf dem Drehtisch 4 befindliche Heftlage durch die
Öffnung 22 aus der Maschine herausbefördert.
Die Rückwärtsbewegung des Schiebers 23 besteht dagegen aus
folgenden Schritten:
- - aus einem ersten Abschnitt T 2, in dem der Schieber 23 nach dem erfolgten Ausstoßen der Heftlage sich schrittweise außerhalb der Fluchtlinie des Drehtisches 4 und der Öffnung 22 bewegt,
- - aus einem zweiten Abschnitt T 3 parallel zur Vorwärtsbewegung T 1, in dem sich der Schieber 23 von der Seite 6 des Maschinengestells, in der die Öffnung 22 angebracht ist, entfernt, und
- - aus einem dritten Abschnitt T 4, in dem der Schieber 23, nachdem er sich der anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Seite des Maschinengestells angenähert hat, in die mittige Fluchtstellung mit dem Aufnahmekorb zurückkehrt, so daß er erneut die Vorwärtsbewegung T 1 zum Ausstoßen einer weiteren Heftlage ausführen kann.
Die Bewegungen der Schieber 23 werden durch folgende
Bauteile gesteuert:
- - ein erstes Paar Querführungen 24, die in Richtung der Vorwärtsbewegung T 1 und des Abschnitts T 3 der Rückwärtsbewegung verlaufen, also quer zur Seite 6 des Maschinengestells,
- - ein Schlitten 25, der durch einen Zylinder 26 entlang den Linien 24 bewegt wird,
- - eine weitere Gruppe von Führungen 27, die verschiebbar auf dem Schlitten 25 montiert sind und sich in der Längsrichtung der Maschine bewegen, das heißt in Richtung der Abschnitte T 2 und T 4 der Rückwärtsbewegung des Schiebers 23,
- - ein an den dem Drehtisch 4 zugewandten Enden der Führungen 27 montiertes bewegliches Element 28, das den Schieber 23 an seinem oberen Ende abstützt, und
- - ein weiterer Zylinder 29, dessen Kolbenschaft auf das Element 28 wirkt und damit dessen Annäherung oder Entfernung von den Führungen 24 infolge der Bewegung der Führungen 27 auf dem Schlitten 25 herbeiführt.
Die Zylinder 26 und 29 werden in herkömmlicher Weise
hydraulisch betätigt, und zwar in der Weise, daß die
Verstellung des Schiebers 23 während der Vorwärtsbewegung
T 1 und in den Abschnitten T 2, T 3 und T 4 der
Rückwärtsbewegung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
erfolgt.
Während die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung T 1 auf
einen Wert eingestellt wird, der das schrittweise
Ausstoßen der Heftlagen durch die Öffnung 22 ermöglicht,
wird der Ablauf der Rückwärtsbewegung in den
Abschnitten T 2, T 3 und T 4 auf die von den Führungen
und der Betätigung des Schiebers 23 her höchstzulässige
Geschwindigkeit eingestellt. Dadurch kann der Schieber 23,
nachdem das Ausstoßen einer Heftlage durch die Öffnung
vollzogen ist, rasch in seine Ausgangsstellung
zurückkehren, um eine weitere, auf dem Drehtisch 4
abgelegte Heftlage auszustoßen.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine verläuft die
Rückwärtsbewegung des Schiebers 23 in den
Abschnitten T 2, T 3 und T 4 generell außerhalb der
Fluchtlinie des Stapelkäfigs 3, so daß es nicht zu
Überschneidungen mit der Abwärtsbewegung der Heftlagen
kommen kann, die aus dem Stapelkäfig 3 auf den Drehtisch 4
abgelegt werden.
Dadurch ist die Bewegung des Schiebers 23 von der Bewegung
der auf den Drehtisch 4 abgelegten Heftlagen unabhängig,
so daß es möglich ist, die Taktgeschwindigkeit der
Maschine zu erhöhen.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Maschine kann
eine neue Heftlage auf dem Drehtisch abgelegt werden,
sobald der Schieber 23 das Ausstoßen der vorherigen
Heftlage aus der Maschine abgeschlossen hat, da er sich
außerhalb der senkrechten Fallinie der Heftlagen vom
Stapelkäfig 3 zum Drehtisch 4 bewegt.
Diese Abwärtsbewegung vollzieht sich trotz hoher
Geschwindigkeit sehr gleichmäßig, da das
"unterbrechungsfreie" Ablegen der Heftlage durch die
Wirkung der Ordnungsvorrichtung 16 sichergestellt ist, und
zwar insofern, als die Heftlage unmittelbar bevor die
Stäbe 8 aus dem Boden des Stapelkäfigs 3 zurückgezogen
werden und damit den Weg zum Drehtisch 4 freigeben, durch
die bisher zurückgezogene, nun aber verschobene
Ordnungsvorrichtung 16 seitlich abgestützt wird. Während
des Absenkens auf den Drehtisch 4 gleitet die Heftlage an
der Ordnungsvorrichtung entlang, so daß die Bewegung durch
ein feststehendes Bauteil gelenkt wird, während die
Aufstoßgleiter 13 unter der Einwirkung der
Betätigungsteile 14 und 15 weiterhin in Bewegung bleiben.
Damit die Maschine an unterschiedliche Stapelformate
angepaßt werden kann, sind der Stapelkäfig 3, der
Drehtisch 4 und die Ausstoßvorrichtung 24 so ausgelegt,
daß ihre Heftlage und Bewegungsgeschwindigkeit verstellt
werden können.
Beim Stapelkäfig geschieht dies dadurch, daß die Stellung
des Profilteils 5 und der Platten 12 veränderlich ist.
Gegebenenfalls kann auch die Möglichkeit einer allgemeinen
Verstellbarkeit der Aufstoßgleiter 13 und der
Ordnungsvorrichtung 16 bei deren Annäherung bzw.
Entfernung von der Fläche 7 des Profilteils 5 vorgesehen
sein.
Was den Drehtisch 4 betrifft, so sind die senkrechten
Führungen 20 so auf der Plattform 18 montiert, daß sie
sich im Verhältnis zum Schlitten 25 in einer
Zwischenstellung befinden; die Teile können dann über
Stellschrauben 30 aneinander angenähert oder voneinander
entfernt werden, so daß die Abstände zwischen den
Führungen 20 an die jeweiligen Stapelformate angepaßt
werden können.
Da es im übrigen wünschenswert ist, daß der Drehtisch 4
stets mit der Vertikallinie des Stapelkäfigs 3 fluchtet,
ist der Drehtisch 4 auf einer Stützkonstruktion 31 (Fig.
2) montiert, die entlang den in Richtung der Seitenwände 6
des Maschinengestells angeordneten Führungen 32 beweglich
ist.
Die Bewegung der Stützkonstruktion 31 entlang den
Führungen 32 kann durch ein oder zwei Handräder 33 und ein
System von Kegelradsätzen 34 kontrolliert bzw. geregelt
werden.
Da die Ausstoßvorrichtung 21 mit hoher Präzision auf die
auf dem Drehtisch 4 abgelegten Heftlagen (und zwar
möglichst in der Mitte der Heftlagen) einwirken soll, wird
sie und vor allem die Gruppe der Führungen 24 durch ein
Paar Tragarme 35 abgestützt, die mit der
Stützkonstruktion 31 des Drehtisches 4 verbunden sind.
Auf diese Weise überträgt sich die Regulierung des
Drehtisches 4 im Verhältnis zum Stapelkäfig 3 über die
Handräder 33 auch auf die Ausstoßvorrichtung 21, was einer
kinematischen Regelkette zwischen Drehtisch 4 und
Ausstoßvorrichtung 21 entspricht.
Da die Ausstoßvorrichtung 21 insgesamt auf den im Bereich
des Drehtisches 4 beginnenden, als Kragkonstruktion
ausgebildeten Tragarmen 35 abgestützt ist, sind an den
Seiten 6 des Maschinengestells weitere Führungen 36
vorgesehen, in denen die mit 37 bezeichneten freien Enden
der Tragarme 35 laufen.
Claims (8)
1. Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen
Erzeugnissen, bestehend aus einem Stapelkäfig (3) zum
Formen der Heftlagen und aus einem unterhalb des
Stapelkäfigs (3) angeordneten Drehtisch (4) zum Ablegen
der geformten Heftlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bauteile
umfaßt:
- - eine Ausstoßvorrichtung (21) zum Entfernen der Heftlagen vom Drehtisch (4), wobei die Ausstoßvorrichtung (21) durch entsprechende Führungen (24, 27) eine Vorwärtsbewegung (T 2, T 3, T 4) ausführt, in der sich der Schieber (23) außerhalb der Fluchtlinie des Stapelkäfigs (3) zum Formen der Heftlagen und des Drehtisches (4) zum Ablegen der Heftlagen bewegt, und
- - motorische Antriebe (26, 29) für das Verfahren der Ausstoßvorrichtung in der vorgegebenen Bewegungsrichtung (T).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (24, 27) so ausgebildet sind, daß sie den
Schieber (23) im wesentlichen einem Bewegungsablauf in
Form eines Vierecks unterwerfen, dessen eine Seite
durch die Vorwärtsbewegung (T 1) gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe (26, 29)
den Schieber (23) längs der Bahn (T) während der
Vorwärtsbewegung (T 1) und der
Rückwärtsbewegung (T 2, T 3, T 4) mit
differenzierter Geschwindigkeit steuern, wobei die
Geschwindigkeit während der Rückwärtsbewegung (T 2,
T 3, T 4) größer ist als die Geschwindigkeit während
der Vorwärtsbewegung (T 1).
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen folgende Bauteile
umfassen:
- - mindestens eine erste Führung (24), die in der bestimmten Bewegungsrichtung angeordnet ist;
- - mindestens eine zweite Führung (27), die auf dem Schlitten (25) montiert und lotrecht zur ersten Führung (24) angeordnet ist;
- - ein bewegliches Element (28), welches den Schieber (23) abstützt, mindestens mit der zweiten Führung (27) zusammenwirkt und lotrecht zur ersten Führung (24) verstellt werden kann.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe aus
Hydraulikzylindern (26, 29) bestehen.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehtisch (4) für die Aufnahme
der Heftlagen und die Führungen (24, 27) des
Schiebers (23) kinematisch miteinander verbunden sind
(35), um den Schieber (23) innerhalb der
Bewegungsbahn (T) in einer relativ unveränderlichen, im
allgemeinen zentrierten Position gegenüber dem
Drehtisch (4) zu halten.
7. Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen
Erzeugnissen, bestehend aus einem Stapelkäfig (3) zum
Formen der Heftlagen und einem unterhalb des
Stapelkäfigs (3) angeordneten Drehtisch (4), dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapelkäfig (3) an mindestens
einer seiner Seiten Aufstoßgleiter (13) und mindestens
eine mit diesen zusammenwirkende
Ordnungsvorrichtung (16) aufweist, die entweder eine
zurückgezogene Position, in der sie die im
Stapelkäfig (3) entstehende Heftlage nicht berührt,
oder eine der Seite der Heftlage angenäherte Position
einnehmen kann, um die Abwärtsbewegung der Heftlage zum
Drehtisch (4) zu steuern.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufstoßgleiter (13) zwischen einer maximalen
Annäherung an den Stapelkäfig (3) und die in seinem
Inneren entstehende Heftlage und einer maximalen
Entfernung von der Heftlagenflanke hin- und
herschwingen kann und daß die Ordnungsvorrichtung (16)
in ihrer vorgeschobenen Stellung im wesentlichen mit
dem äußersten Annäherungspunkt der Aufstoßgleiter (13)
an die Heftlage fluchtet.
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IT8767412A IT1210731B (it) | 1987-05-13 | 1987-05-13 | Macchina per la formazionedi mazzette di segnature e simili articoli |
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IT (1) | IT1210731B (de) |
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EP1167262A1 (de) * | 2000-06-19 | 2002-01-02 | Segbert GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Ausrichten und Ausstossen von Paketen loser gestapelter Druckerzeugnisse |
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Also Published As
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