DE3816239A1 - Maschine zum formen von heftlagen und aehnlichen erzeugnissen - Google Patents

Maschine zum formen von heftlagen und aehnlichen erzeugnissen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen. Die Maschine besteht im einzelnen aus einem Stapelkäfig zum Formen der Heftlagen und einem unterhalb des Stapelkäfigs angeordneten Tisch als Aufnahme für die geformten Heftlagen.
Der Einsatz von Maschinen des beschriebenen Typs ist in der Technik weit verbreitet. Sie ermöglichen das Formen von Heftlagen und ähnlichen Artikeln mit extrem hohen Taktzeiten in der Größenordnung von zehntausend von Bögen pro Stunde.
Die Erfahrungen mit dem Einsatz solcher Maschinen zeigt allerdings, daß ihre Arbeitsgeschwindigkeit im wesentlichen durch zwei Faktoren begrenzt wird, nämlich:
  • - durch die Schnelligkeit, mit der die auf dem Tisch gesammelten Heftlagen nach außen ausgeworfen werden, um den Tisch für die Aufnahme neuer Heftlagen freizumachen, und
  • - durch die Gleichmäßigkeit, mit der sich die Heftlagen im Stapelkäfig ("unterbrechungsfrei") stapeln.
Dem gleichmäßigen Formen der Heftlagen im Inneren des Stapelkäfigs steht in gewisser Weise die Tatsache entgegen, daß die Heftlagen nicht gleich hoch, sondern im Bereich des Rückens etwas stärker ausgebildet sind, was zu der gemeinhin als "Auftürmen" bezeichneten Erscheinung führt.
Um die Auswirkungen zu verhindern, die das "Auftürmen" auf die gebildeten Stapel haben könnte, indem sich mehrere Heftlagen übereinanderschieben, ist der Tisch, auf dem die Stapel abgelegt werden, so ausgelegt, daß er sich abwechselnd um 180° dreht, so daß bei zwei nacheinander aus der Maschine ausgebrachten Heftlagen die Rücken der Heftlagen immer zueinander gegenüberliegend angeordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen bereitzustellen, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit von 50 000-60 000 Exemplaren pro Stunde und mehr erreicht, ohne daß dadurch die Ausführungsqualität des von der Maschine gelieferten Erzeugnisses beeinträchtigt wird.
In einer ersten Betrachtungsweise ist die erfindungsgemäße Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bauteile umfaßt:
  • - eine Ausstoßvorrichtung zum Entfernen der Heftlagen vom Drehtisch, wobei die Ausstoßvorrichtung durch entsprechende Führungen eine Vorwärtsbewegung in einer bestimmten Richtung und eine Rückwärtsbewegung vollzieht, in der sie sich außerhalb der Fluchtlinie des Stapelkäfigs und des Drehtisches bewegt, und
  • - motorische Antriebe für das Verfahren der Ausstoßvorrichtung in der vorgegebenen Verlaufsrichtung.
In einer zweiten Betrachtungsweise ist die erfindungsgemäße Maschine dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelkäfig für das Formen der Heftlagen zumindest an einer Seite mit Aufstoßvorrichtungen und mit mindestens einer generell mit den Aufstoßvorrichtungen zusammenwirkenden Ordnungsvorrichtung versehen ist, die wahlweise zwischen einer zurückgezogenen Stellung ohne Berührung mit den im Stapelkäfig entstehenden Heftlagen und einer vorgeschobenen Stellung verstellbar ist, in der sie seitlich gegen die geformte Heftlage drückt und so die Abwärtsbewegung der Heftlage zum Drehtisch regulierend beeinflußt.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin,
  • - daß die Ausstoßvorrichtung während ihrer Rückstellung die Richtung der Abwärtsbewegung der Heftlagen hin zum Drehtisch nicht kreuzt, wodurch sich (zumindest virtuell) die Möglichkeit eröffnet, eine neu geformte Heftlage auf den Drehtisch abzusenken, während die Ausstoßvorrichtung nach dem Auswerfen der zuvor gebildeten Heftlage aus der Maschine in ihre anfängliche Schubstellung zurückkehrt, und
  • - daß die Abwärtsbewegung einer im Stapelkäfig gebildeten Heftlage zum Drehtisch durch eine feststehende Ordnungsvorrichtung gesteuert wird, die die Heftlage von den während ihrer Entstehung eingesetzten Aufstoßvorrichtungen getrennt hält.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung der Auslegeeinheit einer Maschine nach der Erfindung zum Formen von Heftlagen und anderen entsprechenden Erzeugnissen im Aufriß; zur besseren Erläuterung sind einige Bauteile weggelassen worden,
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung eines Teiles der Maschine aus Fig. 1, bei der der besseren Übersichtlichkeit wegen ebenfalls einige Bauteile weggelassen worden sind.
In den Figuren ist die Auslegeeinheit einer nicht vollständig dargestellten Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen insgesamt mit 1 bezeichnet.
Die Arbeitsweise einer Maschine dieses Typs kann als bekannt vorausgesetzt werden und soll daher nicht im einzelnen erläutert werden.
Der Maschine werden Bögen oder ähnliche Erzeugnisse kontinuierlich zugeführt, die von ihr in Heftlagen von einigen Dutzend Einzelbestandteilen sortiert werden. Die Heftlagen werden sodann aus der Maschine ausgeworfen und anderen Bearbeitungen unterzogen, also beispielsweise gestapelt, wobei mehrere Heftlagen mit wechselweise entgegengesetzt ausgerichteten Rücken abgelegt werden, bis hin zu Blockstapeln, die abschließend gebunden oder umreift werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Auslegeeinheit der Maschine umfaßt im wesentlichen folgende Baugruppen:
  • - Eine Zufuhreinheit 2, die für eine halbkontinuierliche Versorgung der Maschine mit stapelbaren Einzelteilen sorgt, wobei der kontinuierliche Materialfluß in regelmäßigen Abständen und selektiv immer dann für einen kurzen Augenblick unterbrochen wird, wenn die Zufuhreinheit 2 eine solche Anzahl von Einzelteilen herangebracht hat, die in einer Heftlage zusammengefaßt werden soll,
  • - einen Stapelkäfig 3, in welchen die von der Zufuhreinheit 2 herangeführten Einzelteile von oben hineinfallen und zu Heftlagen geformt werden, und
  • - einen Drehtisch 4, der wechselweise um 180° verstellbar so unter dem Stapelkäfig 3 angeordnet ist, daß er die im Stapelkäfig 3 in Form gebrachten, herunterfallenden Heftlagen aufnehmen kann.
Die Zufuhreinheit 2 kann vorzugsweise so ausgeführt sein, wie dies in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 53 274-B/87 des gleichen Anmelders beschrieben ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stapelkäfig 3 von einem Formteil 5 gebildet, das an den Seiten 6 des Gestells der Maschine 1 verstellbar befestigt ist, um den Stapelkäfig 3 an die verschiedenen Formate der zu bildenden Heftlagen anpassen zu können.
Das Formteil 5 hat eine senkrechte Fläche 7, die der Zufuhreinheit 2 gegenüberliegt und als Anschlag für das zugeführte Material wirkt.
Die mit hoher Geschwindigkeit aus der Einheit 2 ausgestoßenen Bögen oder anderen vergleichbaren Erzeugnisse werden gegen die Fläche 7 des Stapelkäfigs 3 geworfen und fallen nach und nach als Stapel auf ein Gitter, das den Boden des Stapelkäfigs 3 bildet. Das Gitter 8 besteht aus zwei gegeneinander gerichteten Schaufeln, die auf Stäben (Nadeln) montiert sind, die ihrerseits durch Betätigungszylinder 9 und 10 bewegt werden, wobei gegebenenfalls mechanische Winkeltriebe zwischengeschaltet sein können - im Falle der durch den Zylinder 9 betätigten Stäbe beispielsweise ein Schwinghebel 11.
Die auf den Stäben oder Nadeln 8 abgestützten, einander gegenüberliegenden Schaufeln können unter der Einwirkung der Zylinder 9 und 10 zwischen einer vorgeschobenen Eindringstellung, in der die Stangen in das Innere des Stapelkäfigs 3 eindringen, wo sie das über die Einheit 2 zugeführte Material abstützen, und einer zurückgezogenen Stellung verstellt werden, die durch die Zylinder 9 und 10 erreicht wird, so daß die im Stapelkäfig 3 gebildeten Heftlagen im freien Fall auf den darunterliegenden Drehtisch 4 gelangen können.
Im Bereich der an die Fläche 7 angrenzenden Vertikalen wird der Stapelkäfig 3 durch Platten 12 oder vergleichbare Gitterroste gebildet, die verstellbar an der Maschine montiert sind, so daß eine Anpassung an die verschiedenen Stapelformate möglich ist. An der der Fläche 7 gegenüberliegenden Seite ist der Stapelkäfig 3 durch eine Gruppe von vertikalen Aufstoßgleitern 13 begrenzt. Diese können sich unter der Wirkung von Schubstangen 14, die von einem Kurbeltrieb 15 und einem nicht dargestellten Elektromotor betätigt werden, in einer schwingenden Bewegung an die Fläche 7 annähern oder sich von ihr wegbewegen.
Im allgemeinen sind die Aufstoßglieder 13 in der Senkrechten zwischen einer maximalen Annäherung an den Stapelkäfig 3 und die in seinem Inneren entstehende Heftlage und einer maximalen Entfernung von der Heftlagenflanke beweglich.
Die Aufstoßgleiter 13 bilden folglich eine Art beweglicher Seitenwand des Stapelkäfigs 3.
In der Mitte zwischen den Aufstoßgleitern 13 und im wesentlichen gleich mit ihnen verlaufend ist zumindest ein weiterer vertikaler, scheibenförmig ausgebildeter Gleiter 16 angeordnet, der unter der Einwirkung eines weiteren Zylinders 17 ebenfalls an den Stapelkäfig 3 herangefahren oder von diesem entfernt werden kann.
Der Gleiter 16, der als Ordnungsvorrichtung für die Heftlage dient, ist zwischen der in Fig. 1 dargestellten Rückzugstellung und einer mit der maximalen Vorschubstellung der Aufstoßgleiter 13 fluchtenden Annäherungsstellung verstellbar und stützt die Seite der im Stapelkäfig 3 entstehenden Heftlage ab.
Der Drehtisch 4 besteht im wesentlichen aus einer Plattform 18, die wechselweise um 180° um eine senkrechte Achse X 18 verstellbar ist und durch einen Schwingarmantrieb 19 betätigt wird.
Die Wirkungsweise des Antriebs 19 besteht darin, die Plattform 18 im Winkel von 180° synchron zum Absenken der Heftlagen und deren Auswerfen aus der Maschine zu verstellen. Dadurch wird es möglich, daß die Rücken von zwei nacheinander vom Drehtisch 4 ausgeworfenen Heftlagen gegeneinander liegen, so daß der Effekt des "Auftürmens" der Rückenlagen bei der Bildung von Heftlagenstapeln minimiert wird.
An ihrer Oberseite ist die Plattform 18 mit Gruppen von senkrechten Führungen 20 mit nach oben divergierenden Enden versehen. Die Führungen 20 bilden gemeinsam einen Korb zur Aufnahme der Heftlagen, die dann auf den Drehtisch abgesenkt werden, wenn die Stäbe 8 unter der Wirkung der Zylinder 9 und 10 aus dem Boden des Stapelkäfigs 3 herausgezogen werden.
Mit 21 ist insgesamt eine Ausstoßvorrichtung bezeichnet, deren Funktion darin besteht, die auf dem Drehtisch 4 abgelegten Heftlagen von diesem zu entfernen, so daß die fertigen Heftlagen über eine seitliche Öffnung 22 an der einen oder anderen Seite 6 des Gestells aus der Maschine herausgeführt werden können.
Das Bauteil, welches die schiebende Wirkung auf die Heftlagen ausübt, besteht aus einem senkrecht angeordneten Schieber 23, der in regelmäßigen Zeitabständen die in der Fig. 2 gestrichelt dargestellte Bahn T abfährt.
Hierbei handelt es sich um eine etwa rechteckige (oder allgemein viereckige) Bewegungsbahn, innerhalb derer eine Vorwärts- und eine Rückwärtsrichtung durchlaufen wird.
Die in Fig. 2 mit T 1 bezeichnete Vorwärtsbewegung besteht aus einem geradlinig verlaufenden Abschnitt, den der Schieber 23 in Richtung auf den durch die senkrechten Führungen 20 gebildeten Aufnahmekorb durchläuft und dabei die auf dem Drehtisch 4 befindliche Heftlage durch die Öffnung 22 aus der Maschine herausbefördert.
Die Rückwärtsbewegung des Schiebers 23 besteht dagegen aus folgenden Schritten:
  • - aus einem ersten Abschnitt T 2, in dem der Schieber 23 nach dem erfolgten Ausstoßen der Heftlage sich schrittweise außerhalb der Fluchtlinie des Drehtisches 4 und der Öffnung 22 bewegt,
  • - aus einem zweiten Abschnitt T 3 parallel zur Vorwärtsbewegung T 1, in dem sich der Schieber 23 von der Seite 6 des Maschinengestells, in der die Öffnung 22 angebracht ist, entfernt, und
  • - aus einem dritten Abschnitt T 4, in dem der Schieber 23, nachdem er sich der anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Seite des Maschinengestells angenähert hat, in die mittige Fluchtstellung mit dem Aufnahmekorb zurückkehrt, so daß er erneut die Vorwärtsbewegung T 1 zum Ausstoßen einer weiteren Heftlage ausführen kann.
Die Bewegungen der Schieber 23 werden durch folgende Bauteile gesteuert:
  • - ein erstes Paar Querführungen 24, die in Richtung der Vorwärtsbewegung T 1 und des Abschnitts T 3 der Rückwärtsbewegung verlaufen, also quer zur Seite 6 des Maschinengestells,
  • - ein Schlitten 25, der durch einen Zylinder 26 entlang den Linien 24 bewegt wird,
  • - eine weitere Gruppe von Führungen 27, die verschiebbar auf dem Schlitten 25 montiert sind und sich in der Längsrichtung der Maschine bewegen, das heißt in Richtung der Abschnitte T 2 und T 4 der Rückwärtsbewegung des Schiebers 23,
  • - ein an den dem Drehtisch 4 zugewandten Enden der Führungen 27 montiertes bewegliches Element 28, das den Schieber 23 an seinem oberen Ende abstützt, und
  • - ein weiterer Zylinder 29, dessen Kolbenschaft auf das Element 28 wirkt und damit dessen Annäherung oder Entfernung von den Führungen 24 infolge der Bewegung der Führungen 27 auf dem Schlitten 25 herbeiführt.
Die Zylinder 26 und 29 werden in herkömmlicher Weise hydraulisch betätigt, und zwar in der Weise, daß die Verstellung des Schiebers 23 während der Vorwärtsbewegung T 1 und in den Abschnitten T 2, T 3 und T 4 der Rückwärtsbewegung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgt.
Während die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung T 1 auf einen Wert eingestellt wird, der das schrittweise Ausstoßen der Heftlagen durch die Öffnung 22 ermöglicht, wird der Ablauf der Rückwärtsbewegung in den Abschnitten T 2, T 3 und T 4 auf die von den Führungen und der Betätigung des Schiebers 23 her höchstzulässige Geschwindigkeit eingestellt. Dadurch kann der Schieber 23, nachdem das Ausstoßen einer Heftlage durch die Öffnung vollzogen ist, rasch in seine Ausgangsstellung zurückkehren, um eine weitere, auf dem Drehtisch 4 abgelegte Heftlage auszustoßen.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine verläuft die Rückwärtsbewegung des Schiebers 23 in den Abschnitten T 2, T 3 und T 4 generell außerhalb der Fluchtlinie des Stapelkäfigs 3, so daß es nicht zu Überschneidungen mit der Abwärtsbewegung der Heftlagen kommen kann, die aus dem Stapelkäfig 3 auf den Drehtisch 4 abgelegt werden.
Dadurch ist die Bewegung des Schiebers 23 von der Bewegung der auf den Drehtisch 4 abgelegten Heftlagen unabhängig, so daß es möglich ist, die Taktgeschwindigkeit der Maschine zu erhöhen.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Maschine kann eine neue Heftlage auf dem Drehtisch abgelegt werden, sobald der Schieber 23 das Ausstoßen der vorherigen Heftlage aus der Maschine abgeschlossen hat, da er sich außerhalb der senkrechten Fallinie der Heftlagen vom Stapelkäfig 3 zum Drehtisch 4 bewegt.
Diese Abwärtsbewegung vollzieht sich trotz hoher Geschwindigkeit sehr gleichmäßig, da das "unterbrechungsfreie" Ablegen der Heftlage durch die Wirkung der Ordnungsvorrichtung 16 sichergestellt ist, und zwar insofern, als die Heftlage unmittelbar bevor die Stäbe 8 aus dem Boden des Stapelkäfigs 3 zurückgezogen werden und damit den Weg zum Drehtisch 4 freigeben, durch die bisher zurückgezogene, nun aber verschobene Ordnungsvorrichtung 16 seitlich abgestützt wird. Während des Absenkens auf den Drehtisch 4 gleitet die Heftlage an der Ordnungsvorrichtung entlang, so daß die Bewegung durch ein feststehendes Bauteil gelenkt wird, während die Aufstoßgleiter 13 unter der Einwirkung der Betätigungsteile 14 und 15 weiterhin in Bewegung bleiben.
Damit die Maschine an unterschiedliche Stapelformate angepaßt werden kann, sind der Stapelkäfig 3, der Drehtisch 4 und die Ausstoßvorrichtung 24 so ausgelegt, daß ihre Heftlage und Bewegungsgeschwindigkeit verstellt werden können.
Beim Stapelkäfig geschieht dies dadurch, daß die Stellung des Profilteils 5 und der Platten 12 veränderlich ist. Gegebenenfalls kann auch die Möglichkeit einer allgemeinen Verstellbarkeit der Aufstoßgleiter 13 und der Ordnungsvorrichtung 16 bei deren Annäherung bzw. Entfernung von der Fläche 7 des Profilteils 5 vorgesehen sein.
Was den Drehtisch 4 betrifft, so sind die senkrechten Führungen 20 so auf der Plattform 18 montiert, daß sie sich im Verhältnis zum Schlitten 25 in einer Zwischenstellung befinden; die Teile können dann über Stellschrauben 30 aneinander angenähert oder voneinander entfernt werden, so daß die Abstände zwischen den Führungen 20 an die jeweiligen Stapelformate angepaßt werden können.
Da es im übrigen wünschenswert ist, daß der Drehtisch 4 stets mit der Vertikallinie des Stapelkäfigs 3 fluchtet, ist der Drehtisch 4 auf einer Stützkonstruktion 31 (Fig. 2) montiert, die entlang den in Richtung der Seitenwände 6 des Maschinengestells angeordneten Führungen 32 beweglich ist.
Die Bewegung der Stützkonstruktion 31 entlang den Führungen 32 kann durch ein oder zwei Handräder 33 und ein System von Kegelradsätzen 34 kontrolliert bzw. geregelt werden.
Da die Ausstoßvorrichtung 21 mit hoher Präzision auf die auf dem Drehtisch 4 abgelegten Heftlagen (und zwar möglichst in der Mitte der Heftlagen) einwirken soll, wird sie und vor allem die Gruppe der Führungen 24 durch ein Paar Tragarme 35 abgestützt, die mit der Stützkonstruktion 31 des Drehtisches 4 verbunden sind.
Auf diese Weise überträgt sich die Regulierung des Drehtisches 4 im Verhältnis zum Stapelkäfig 3 über die Handräder 33 auch auf die Ausstoßvorrichtung 21, was einer kinematischen Regelkette zwischen Drehtisch 4 und Ausstoßvorrichtung 21 entspricht.
Da die Ausstoßvorrichtung 21 insgesamt auf den im Bereich des Drehtisches 4 beginnenden, als Kragkonstruktion ausgebildeten Tragarmen 35 abgestützt ist, sind an den Seiten 6 des Maschinengestells weitere Führungen 36 vorgesehen, in denen die mit 37 bezeichneten freien Enden der Tragarme 35 laufen.

Claims (8)

1. Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen, bestehend aus einem Stapelkäfig (3) zum Formen der Heftlagen und aus einem unterhalb des Stapelkäfigs (3) angeordneten Drehtisch (4) zum Ablegen der geformten Heftlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bauteile umfaßt:
  • - eine Ausstoßvorrichtung (21) zum Entfernen der Heftlagen vom Drehtisch (4), wobei die Ausstoßvorrichtung (21) durch entsprechende Führungen (24, 27) eine Vorwärtsbewegung (T 2, T 3, T 4) ausführt, in der sich der Schieber (23) außerhalb der Fluchtlinie des Stapelkäfigs (3) zum Formen der Heftlagen und des Drehtisches (4) zum Ablegen der Heftlagen bewegt, und
  • - motorische Antriebe (26, 29) für das Verfahren der Ausstoßvorrichtung in der vorgegebenen Bewegungsrichtung (T).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (24, 27) so ausgebildet sind, daß sie den Schieber (23) im wesentlichen einem Bewegungsablauf in Form eines Vierecks unterwerfen, dessen eine Seite durch die Vorwärtsbewegung (T 1) gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe (26, 29) den Schieber (23) längs der Bahn (T) während der Vorwärtsbewegung (T 1) und der Rückwärtsbewegung (T 2, T 3, T 4) mit differenzierter Geschwindigkeit steuern, wobei die Geschwindigkeit während der Rückwärtsbewegung (T 2, T 3, T 4) größer ist als die Geschwindigkeit während der Vorwärtsbewegung (T 1).
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen folgende Bauteile umfassen:
  • - mindestens eine erste Führung (24), die in der bestimmten Bewegungsrichtung angeordnet ist;
  • - mindestens eine zweite Führung (27), die auf dem Schlitten (25) montiert und lotrecht zur ersten Führung (24) angeordnet ist;
  • - ein bewegliches Element (28), welches den Schieber (23) abstützt, mindestens mit der zweiten Führung (27) zusammenwirkt und lotrecht zur ersten Führung (24) verstellt werden kann.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe aus Hydraulikzylindern (26, 29) bestehen.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (4) für die Aufnahme der Heftlagen und die Führungen (24, 27) des Schiebers (23) kinematisch miteinander verbunden sind (35), um den Schieber (23) innerhalb der Bewegungsbahn (T) in einer relativ unveränderlichen, im allgemeinen zentrierten Position gegenüber dem Drehtisch (4) zu halten.
7. Maschine zum Formen von Heftlagen und ähnlichen Erzeugnissen, bestehend aus einem Stapelkäfig (3) zum Formen der Heftlagen und einem unterhalb des Stapelkäfigs (3) angeordneten Drehtisch (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelkäfig (3) an mindestens einer seiner Seiten Aufstoßgleiter (13) und mindestens eine mit diesen zusammenwirkende Ordnungsvorrichtung (16) aufweist, die entweder eine zurückgezogene Position, in der sie die im Stapelkäfig (3) entstehende Heftlage nicht berührt, oder eine der Seite der Heftlage angenäherte Position einnehmen kann, um die Abwärtsbewegung der Heftlage zum Drehtisch (4) zu steuern.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstoßgleiter (13) zwischen einer maximalen Annäherung an den Stapelkäfig (3) und die in seinem Inneren entstehende Heftlage und einer maximalen Entfernung von der Heftlagenflanke hin- und herschwingen kann und daß die Ordnungsvorrichtung (16) in ihrer vorgeschobenen Stellung im wesentlichen mit dem äußersten Annäherungspunkt der Aufstoßgleiter (13) an die Heftlage fluchtet.
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