DE3815649A1 - Chirurgisches instrument zur fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten gewebeteilen - Google Patents

Chirurgisches instrument zur fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten gewebeteilen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein durch kleine transkutane Zugänge einführbares chirurgisches Instru­ ment zur Fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten Gewebeteilen für die Arthroskopie oder transarthros­ kopische Operationen an Gelenken, insbesondere dem Knie­ gelenk.
Bei der Durchführung einer transarthroskopischen Ope­ ration beispielsweise am Kniegelenk geht man so vor, daß man drei kleine transkutane Zugänge (beispielswei­ se 0,5-1 cm Schnittlänge) anbringt und über einen Zugang das Arthroskop, über den anderen Zugang das ent­ sprechende chirurgische Instrument zur Durchführung der transarthroskopischen Operation und über den drit­ ten Zugang eine Einrichtung einführt, mit der das ent­ sprechende Gelenk mit einer Wasser- bzw. Luftfüllung versehen werden kann. In vielen Fällen ergibt sich da­ bei die Schwierigkeit, daß das Gesichtsfeld der Kamera durch freiflotierende bzw. teilfixierte Gewebeteile ein­ geschränkt wird. Solche Probleme treten insbesondere bei transarthroskopischen Operationen auf, wenn beispiels­ weise teilfixierte Gewebeteile mit einem entsprechenden chirurgischen Instrument vollständig abgetrennt werden. Der teilfixierte Gewebelappen bewegt sich dabei in das Blickfeld der Kamera, so daß diese die eigentliche Schnittstelle nicht mehr erfassen kann, so daß es dem Operateur Schwierigkeiten bereitet, mit dem entsprechen­ den Instrument an der richtigen Stelle zu schneiden. Solche Schwierigkeiten treten insbesondere bei Opera­ tionen am Meniskus auf, bei denen man den durch Menis­ kusanriß nur noch teilfixierten Meniskuslappen voll­ ständig abtrennt. Dabei schwimmt das freie Ende des nur noch teilfixierten Meniskuslappens im Blickfeld der Kamera hin und her und verdeckt dabei die abzutren­ nende Stelle.
Derartige Problem können jedoch auch bei reiner Arthros­ kopie (reine Bilddarstellung) auftreten, wenn freiflo­ tierende bzw. teilfixierte Gewebeteile das Blickfeld der Kamera beeinträchtigen.
Die vorstehend genannten Schwierigkeiten werden noch dadurch erhöht, daß aufgrund der vorgenommenen Gelenk­ spülung die entsprechenden Gewebeteile beträchtliche Wanderungsbewegungen durchführen. Der hier verwendete Begriff "Gewebeteil" soll jedwede Gewebeart, beispiels­ weise Knorpel, Knochen, Schleimhaut, abdecken.
Nach Durchführung der entsprechenden transarthrosko­ pischen Operation, d. h. Abtrennung des teilfixierten Gewebeteiles, hat man dieses mit einer entsprechenden Zange durch den zur Einführung des chirurgischen Instru­ mentes verwendeten transkutanen Zugang entfernt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein durch kleine transkutane Zugänge einführbares chirurgisches Instrument zu schaffen, mit dem derartige freiflotie­ rende oder teilfixierte Gewebeteile während der Durch­ führung einer Arthroskopie oder einer transarthrosko­ pischen Operation an einem Gelenk, insbesondere dem Kniegelenk, fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Instrument gelöst, daß die folgenden Bestandteile umfaßt:
ein Klemmteil zum Ergreifen des Gewebeteiles;
ein mit dem Klemmteil verbundenes Halte- bzw. Zugteil in der Form eines dünnen Drahtes bzw. Fadens;
ein Einführungsteil zum Einführen des Klemmteiles mit Halte- bzw. Zugteil durch den transkutanen Zugang in den Bereich des Gewebeteiles; und
ein Betätigungsteil für das Klemmteil zum Fixieren des­ selben am Gewebeteil, wobei Klemmteil und Einführungsteil über eine lösbare Verbindung miteinander verbunden sind.
Wenn ein entsprechendes freiflotierendes oder teil­ fixiertes Gewebeteil vorhanden ist, das fixiert werden soll, wird das erfindungsgemäß ausgebildete Instrument durch den entsprechenden transkutanen Zugang eingeführt, wobei das Klemmteil in den Bereich des zu fixierenden Gewebeteiles gebracht wird. Mit Hilfe des vorgesehenen Betätigungsteiles wird das Klemmteil dann am Gewebeteil fixiert. Danach wird die Verbindung zwischen dem Einfüh­ rungsteil und dem Klemmteil gelöst, so daß das Einfüh­ rungsteil durch den transkutanen Zugang entfernt werden kann, während das Klemmteil nur noch mit dem Halte- bzw. Zugteil in Verbindung steht, das als dünner Draht oder Faden ausgebildet ist und sich durch den transkutanen Zugang nach außen erstreckt. Durch Ziehen des ent­ sprechenden Drahtes bzw. Fadens und Halten desselben in einem gespannten Zustand wird dann das Gewebeteil fixiert, so daß es keine freiflotierenden Bewegungen durchführen kann. Da sich in diesem Zustand nur das Halte- bzw. Zugteil in der Form des dünnen Drahtes bzw. Fadens durch den transkutanen Zugang erstreckt, kann durch diesen ein chirurgisches Instrument nahezu behinderungsfrei eingeführt werden, um die entspre­ chende transarthroskopische Operation durchzuführen. Nachdem das teilfixierte Gewebeteil vollständig abge­ trennt worden ist, kann dieses mit Hilfe des Halte­ bzw. Zugteils über den transkutanen Zugang entfernt werden. Hierzu muß nicht unbedingt eine Zange zu Hilfe genommen werden.
Es versteht sich, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebil­ deten Instrument das Klemmteil möglichst klein ausge­ bildet ist, um eine behinderungsfreie Einführung bzw. Ausführung durch den transkutanen Zugang zu ermögli­ chen. Das Klemmteil sollte vorzugsweise die Dimensio­ nen des Vorderendes einer für derartige Operationen eingesetzten Faßzange besitzen, wobei vorzugsweise Durchmesser von 2-4 mm zur Anwendung kommen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Klemmteil zwei gelenkig aneinander gelager­ te und in die geschlossene Stellung federvorgespannte Greifschenkel auf, von denen mindestens einer über das Betätigungsteil öffenbar und schließbar ist. Die Greif­ schenkel sind dabei vorzugsweise mit kleinen Zacken bzw. Zähnen versehen, um einen besonders guten Klemm­ eingriff mit dem zu erfassenden Gewebeteil zu ermög­ lichen. Die Tatsache, daß die Greifschenkel in die ge­ schlossene Stellung vorgespannt sind, bringt den Vor­ teil mit sich, daß bei der Einführung und Ausführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Instrumentes kein Betätigungsdruck auf dieses ausgeübt werden muß, so daß der Operateur sich voll und ganz auf die Führung des Instrumentes konzentrieren kann. Wenn sich das Instrument mit seiner Spitze, d. h. dem Klemmteil, im Bereich des zu fixierenden Gewebeteiles befindet, was über die zugehörige Kamera beobachtet werden kann, be­ dient der Operateur das Betätigungsteil, so daß sich mindestens ein Greifschenkel gegen die Federvorspan­ nung öffnet. Das Klemmteil wird dann mit dem geöffne­ ten Greifschenkel gegen das Gewebeteil bewegt, bis sich dieses zwischen den beiden Greifschenkeln be­ findet. Durch Loslassen des Betätigungsteiles schnappt der aufgespannte Greifschenkel aufgrund der Federvor­ spannung wieder in seine Schließstellung, wobei der dazwischen befindliche Bereich des zu fixierenden Ge­ webeteiles zwischen die Greifschenkel geklemmt wird. Durch die zacken- bzw. zahnförmige Ausbildung der Schenkel wird ein fester Klemmeingriff gewährleistet, so daß ein erneutes Lösen des Gewebeteiles beim Auf­ bringen einer Zugkraft auf das Klemmteil mit Sicherheit verhindert wird.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung stellt das Halte- bzw. Zugteil gleichzeitig das Be­ tätigungsteil für das Klemmteil dar. Hierbei steht der dünne Draht bzw. Faden so mit mindestens einem Greif­ schenkel des Klemmteiles in Verbindung, daß bei Auf­ bringung einer Zugkraft auf den Draht bzw. Faden min­ destens ein Schenkel geöffnet wird. Diese Zugkraft kann beispielsweise so aufgebracht werden, daß ähnlich wie bei einer Faßzange ein beweglicher Schenkel zur Aufnahme eines Fingers gegen einen stationären Finger­ aufnahmeschenkel bewegt wird. In dieser Stellung kann ggf. eine Verriegelungmöglichkeit vorgesehen sein, so daß das Klemmteil im geöffneten Zustand fixiert werden kann. Wird keine Kraft mehr auf den beweglichen Schen­ kel ausgeübt, wird das Klemmteil durch die vorgesehene Vorspannung wieder in die geschlossene Stellung zurück­ geführt, wobei dies vorzugsweise sehr rasch in Form einer Schnappbewegung vonstatten geht.
Nachdem die lösbare Verbindung zwischen Klemmteil und Einführungsteil gelöst worden ist, dient das Betäti­ gungsteil als Halte- bzw. Zugteil für das Klemmteil. Dabei kann der äußere zangenförmige Mechanismus ent­ fernt werden, so daß nur noch der Draht bzw. Faden selbst aus dem transkutanen Zugang vorsteht. Das äußere Ende des Drahtes bzw. Fadens kann vorzugsweise mit ei­ nem Ring versehen sein, durch den ein Finger des Ope­ rateurs schiebbar ist. Auf diese Weise kann der Opera­ teur mit einem Finger das Halte- bzw. Zugteil straff ziehen oder anderweitig manipulieren, während seine andere Hand für die Führung des für die entsprechende Operation benötigten chirurgischen Instrumentes frei­ bleibt.
Wie bereits erwähnt, können Klemmteil, Einführungsteil und Halte- bzw. Zugteil durch eine mit Seilzug arbei­ tende, eine lösbare Verbindung zwischen Klemmteil und Einführungsteil aufweisende Faßzange gebildet sein.
Die lösbare Verbindung kann verschiedenartig ausgebil­ det sein, vorzugsweise als Steck-, Klemm-, Rast- oder Schraubverbindung, wobei auch Kombinationen davon zur Anwendung kommen können. Wesentlich ist, daß die lös­ bare Verbindung keine nachteiligen Auswirkungen auf die Einführung des Instrumentes haben darf, d. h. weder irgendwelche Instabilitäten des Instrumentes beim Einführungsvorgang verursachen darf noch durch von der Oberfläche des Einführungsteiles vorstehende Teile bzw. Abschnitte die Einführung des Instrumentes wesentlich behindern darf. Desweiteren muß sich die Verbindung ohne große Kraftaufwendung lösen lassen. Da eine gegen­ seitige Fixierung des Klemmteils und des Einführungs­ teils zum Lösen beider Teile voneinander nicht möglich ist, muß dieses mit Hilfe eines Zusatzelementes durch­ geführt werden, das von außen mit dem entsprechenden Bereich des Instrumentes, in dem sich die lösbare Ver­ bindung befindet, in Eingriff bringbar ist. Eine beson­ ders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der das Einführungsteil als Rohr ausgebildet ist, schlägt hierzu vor, daß die lösbare Verbindung durch Einschie­ ben eines Innenrohres bzw. Aufschieben eines Außenroh­ res in bzw. auf das Einführungsteil und dadurch bewirk­ tes Bewegen mindestens eines Rastelementes lösbar ist. Bei Verwendung eines Außenrohres kann die Lösung der Verbindung beispielsweise so erfolgen, daß kugel- bzw. teilkugelförmige, unter Federvorspannung stehende Rast­ elemente, die am Klemmteil oder Einführungsteil ange­ ordnet sind und in Ausnehmungen des anderen Teiles greifen, so daß sie in Radialrichtung von der Außensei­ te des anderen Teiles geringfügig vorstehen, durch das Aufschieben des Außenrohres radial einwärts gedrückt werden, so daß in diesem Zustand das Einführungsteil vom Klemmteil abgezogen werden kann. Danach wird dann das Einführungsteil zusammen mit dem Außenrohr durch die transkutane Öffnung herausgezogen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Aus­ führungsform nur eine Möglichkeit zur Verwirklichung der erfindungsgemäß geforderten lösbaren Verbindung darstellt. Weitere konstruktive Varianten sind möglich, wobei allen diesen Varianten gemeinsam ist, daß mit Hilfe eines zusätzlichen, von außen eingeführten Be­ tätigungselementes der Eingriff zwischen Klemmteil und Einführungsteil gelöst wird.
Die vorstehend geschilderte mechanisch wirkende und mechanisch lösbare Verbindung (Kupplung) zwischen Klemmteil und Einführungsteil soll ferner nicht aus­ schließen, daß eine solche Verbindung auch auf nicht mechanischem Wege, beispielsweise auf magnetischem Wege, verwirklicht werden kann. Das Lösen der Verbin­ dung kann dabei beispielsweise durch Entregen eines vorgesehenen Elektromagneten erfolgen. Diese Verbin­ dungsart hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Ele­ mente eingeführt werden müssen, um die Verbindung zu lösen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des zuvor beschriebenen chirurgischen Instrumentes ist das Einführungsteil und das Betätigungsteil für das Klemmteil als chirurgische Zange ausgebildet, wobei die Greifbacken der Zange lösbar mit dem Klemmteil verbunden sind. Vorzugsweise ist bei einem derartigen Instrument das Klemmteil derart ausgebildet, daß es zwei gelenkig aneinander gelagerte und in der ge­ schlossenen Stellung vorgespannte Greifschenkel auf­ weist, wobei den Greifschenkeln zwei schuhartige Be­ festigungselemente zugeordnet sind, die sich in lös­ barem Klemmeingriff mit den Greifbacken der Zange be­ finden. Bei der Operation wird eine derartige Aus­ führungsform des chirurgischen Instrumentes beispiels­ weise über ein Trokan eingeführt, wobei das eine Rohr des Trokans zur Aufnahme des chirurgischen In­ strumentes und das andere Rohr des Trokans es dem Operateur ermöglicht, seine Operation zu verfolgen. Durch Betätigung der äußeren Betätigungselemente der Zange werden dann die Greifschenkel des Klemm­ teils verschwenkt und das Klemmteil geöffnet und ent­ sprechende Gewebeteil erfaßt und das Klemmteil über die nunmehr geschlossenen Greifschenkel am Gewebeteil arretiert. Danach werden die Greifbacken der chirur­ gischen Zange aus dem Klemmeingriff mit dem Klemmteil gelöst, so daß die Zange durch das Trokan herausgezo­ gen werden kann, während das Gewebeteil über das mit dem Klemmteil verbundene Halte- bzw. Zugteil von außen arretierbar ist.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instrumentes weist lediglich einen Klemmabschnitt zum Ergreifen eines Gewebeteiles, ein Halte- bzw. Zugteil in Form eines dünnen Drahtes bzw. Fadens, ein Betäti­ gungselement für den Klemmabschnitt sowie ein Befesti­ gungselement zum lösbaren Verbinden des chirurgischen Instrumentes mit einem Einführungsinstrument auf.
Vorzugsweise besteht bei einer derartigen Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Instrumentes der Klemmab­ schnitt aus zwei gelenkig aneinander gelagerten und in der geschlossenen Stellung vorgespannten Greif­ schenkeln, von denen mindestens einer über das Be­ tätigungselement öffenbar und schließbar ist.
Grundsätzlich kann das Befestigungselement beliebig aus­ gebildet sein, wobei jedoch sicherzustellen ist, daß es mit einem entsprechend darauf abgestimmten Einführungs­ instrument lösbar verbunden werden kann. Hierfür kommen die bereits zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkei­ ten (Kupplungen) in Frage.
Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform ist das Befestigungselement gleichzeitig als Betätigungsele­ ment für den Klemmabschnitt ausgebildet. Hierbei weist das Instrument als Klemmabschnitt die zuvor beschrie­ benen vorgespannten Greifschenkel auf. Jedem Greif­ schenkel ist ein schuhartiges Befestigungselement zu­ geordnet, das in seiner Größe an die Greifbacken ei­ ner chirurgischen Zange derart angepaßt ist, daß das chirurgische Instrument durch Aufschieben auf die Greif­ backen der Zange durch Klemmeingriff lösbar gehaltert wird.
Eine derartige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instruments weist den Vorteil auf, daß es eine ein­ fache, sehr kompakte Bauweise besitzt. Darüberhinaus ist es vielseitig anwendbar, da es in Verbindung mit unterschiedlich ausgebildeten chirurgischen Zangen verwendbar ist, beispielsweise mit solchen, bei denen die Backen unter verschiedenen Winkeln aufwärts, ab­ wärts oder seitlich abgewickelt angeordnet sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Instrument gelingt es somit, das Gesichtsfeld einer Kamera im wesentlichen frei von flotierenden Gewebeteilen zu halten, so daß eine ent­ sprechende Operation besonders schnell durchgeführt werden kann, wobei der Operateur sehr gute Sichtver­ hältnisse besitzt. So kann beispielsweise pro Betäti­ gung des chirurgischen Instrumentes mit größeren Schnittlängen gearbeitet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Instrumentes zur Fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten Gewebetei­ len mit geöffnetem Klemmteil;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Instrumentes der Fig. 1 mit etwas zurückgezogenem Außenrohr; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Instrumentes der Fig. 1 bei vollständig entferntem Innen­ rohr und Außenrohr.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Instrument 1 zur Fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten Gewebeteilen besitzt einen Klemmteil 3, der zwei mit Sägezähnen versehene Greifschenkel 4 und 5 aufweist. Während der Greifschenkel 5 stationär am Klemmteil 3 angeordnet ist, ist der Greifschenkel 4 mit Hilfe ei­ ner gelenkigen Lagerung (nicht gezeigt) verschwenkbar am stätionären Greifschenkel 5 angeordnet, so daß der Greifschenkel 4 durch Betätigung eines Betätigungsele­ mentes öffenbar und schließbar ist. Der Greifschenkel 4 ist durch eine eine geeignete Vorspannung ausübende Feder (nicht gezeigt) in seine Schließlage, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, vorgespannt. Das gelenkig gelagerte hintere Ende des Greifschenkels 4 steht mit dem Betätigungselement so in Verbindung, daß durch Aus­ übung einer Zugkraft mit Hilfe des Betätigungselemen­ tes der Greifschenkel 4 gegen die von der Feder ausge­ übte Vorspannung geöffnet werden kann. Wird die Zug­ kraft aufgehoben, schnappt der Greifschenkel 4 in sei­ ne Schließstellung zurück. Befindet sich dann zwischen den beiden Greifschenkeln ein entsprechendes Gewebeteil, so wird dieses sicher am Klemmteil fixiert, wobei die vorgesehenen Sägezähne eine Abrutschen der Schenkel vom Gewebeteil verhindern.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird das Betätigungsteil für den Greifschenkel 4 durch ein Zug­ bzw. Halteseil 6 gebildet, das aus einem geeigneten dünnen Draht oder Faden bestehen kann. Am hinteren Ende dieses Zugseiles befindet sich ein Ring 7 aus elasti­ schem Material, mittels dem der Operateur das Zugseil handhaben kann, indem er den Ring über einen Finger, beispielsweise seiner linken Hand, schiebt. Durch Ziehen am Zugseil 6 wird der Greifschenkel 4 geöffnet, während er durch Aufhebung der Zugkraft automatisch geschlossen wird.
In seinem hinteren Bereich ist das Klemmteil 3 rohr­ förmig ausgebildet und es ist dort eine Abstufung vorge­ sehen, die eine geeignete Abschrägung aufweisen kann und über die das Klemmteil in einen hülsenförmigen Ab­ schnitt 10 mit kleinerem Durchmesser übergeht. An die­ sem hülsenförmigen Abschnitt 10 ist mindestens ein Rast­ element 9 in Radialrichtung beweglich gelagert. Die­ ses Rastelement 9 kann in eine geeignete Ausnehmung ei­ nes Innenrohres 8 eingreifen, so daß auf diese Weise zwischen dem Klemmteil 3 und dem Innenrohr 8 eine lös­ bare Verbindung hergestellt wird. Das Innenrohr 8 dient als Einführungsteil, mit dessen Hilfe das Instrument durch den vorgesehenen transkutanen Zugang bis in die Nähe des zu erfassenden Gewebeteiles einführbar ist. Hierbei wird das Innenrohr 8 mit dem Klemmteil 3 über die in die entsprechenden Ausnehmungen eingreifenden Rastelemente 9 fest verbunden. Das Zugseil 6 ist durch das Innenrohr 8 geführt und steht mit dem Klemmteil 3 in Verbindung.
Nachdem das Instrument eingeführt worden ist und mit Hilfe des Klemmteiles 3 das flotierende Gewebeteil er­ griffen hat, wird ein Außenrohr 2 über das Innenrohr 8 geschoben, bis es gegen die vom Klemmteil gebildete Schulter stößt. Hierdurch wird das elastisch gelagerte Rastelement 9 aus der entsprechenden Ausnehmung radial nach innen gedrückt, so daß sich das Innenrohr 8 von dem hülsenförmigen Abschnitt 10 des Klemmteiles abzie­ hen läßt. Innenrohr 8 und Außenrohr 2 werden dann durch den transkutanen Zugang entfernt, so daß nur noch das Zugseil 6, das über den hülsenförmigen Abschnitt 10 mit dem Klemmteil 3 in Verbindung steht, die Halterung für das Klemmteil bildet. Der elastische Ring 7 des Zugseiles 6 ist so elastisch ausgebildet, daß die bei­ den Rohre 2 und 8 über den Ring hinweggezogen werden können.
Das abgetrennte Gewebeteil kann dann durch Zurückbewegen des Klemmteiles 3 mit Hilfe des Zugseiles 6 über den transkutanen Zugang entfernt werden.

Claims (13)

1. Durch kleine transkutane Zugänge einführbares chirurgi­ sches Instrument zur Fixierung von freiflotierenden oder teilfixierten Gewebeteilen für die Arthroskopie oder trans­ arthrosopische Operationen an Gelenken, insbesondere dem Kniegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Bestandteile umfaßt:
ein Klemmteil (3) zum Ergreifen des Gewebeteiles;
ein mit dem Klemmteil (3) verbundenes Halte- bzw. Zugteil (6) in der Form eines dünnen Drahtes bzw. Fadens;
ein Einführungsteil (8) zur Einführung des Klemmteiles (3) mit Halte- bzw. Zugteil (6) durch den transkutanen Zugang in den Bereich des Gewebeteiles; und
ein Betätigungsteil für das Klemmteil (3) zum Fixieren desselben am Gewebeteil,
wobei Klemmteil (3) und Einführungsteil (8) über eine lösbare Verbindung miteinander verbunden sind.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (3) zwei gelenkig aneinander gelager­ te und in die geschlossene Stellung vorgespannte Greif­ schenkel (4, 5) aufweist, von denen mindestens einer (4) über das Betätigungsteil öffenbar und schließbar ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halte bzw. Zugteil (6) gleichzeitig das Betätigungsteil für das Klemmteil (3) ist.
4. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmteil (3), Einführungs­ teil (8) und Halte- bzw. Zugteil (6) durch ein mit ei­ nem Seilzug arbeitendes, eine lösbare Verbindung zwischen Klemmteil (3) und Einführungsteil (8) aufwei­ sendes Faßzangeninstrument gebildet sind.
5. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung als Steck-, Klemm-, Rast- oder Schraubverbindung ausgebil­ det ist.
6. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsteil (8) als Rohr ausgebildet ist und daß die lösbare Verbindung durch Einschieben eines Innenrohres bzw. Aufschieben eines Außenrohres (2) in bzw. auf das Einführungsteil (8) und dadurch bewirktes Bewegen mindestens eines Rastele­ mentes (9) lösbar ist.
7. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Halte- bzw. Zugteiles (6) ein elastischer Ring (7) an­ geordnet ist, der über den Finger des Operateurs schieb­ bar ist.
8. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einführungsteil und Betätigungsteil für das Klemmteil (3) als chirurgische Zange ausgebil­ det sind.
9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken der chirurgischen Zange lösbar mit dem Klemmteil verbunden sind.
10. Instrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmteil (3) zwei gelenkig aneinander gelagerte und in der geschlossenen Stellung vorge­ spannte Greifschenkel (4, 5) aufweist und daß den Greif­ schenkeln (4, 5) zwei schuhartige Befestigungselemente zugeordnet sind, durch die das Klemmteil (3) in lös­ barem Klemmeingriff mit der chirurgischen Zange ge­ haltert ist.
11. Durch kleine transkutane Zugänge einführbares chirurgisches Instrument zur Fixierung von freiflotie­ renden oder teilfixierten Gewebeteilen für die Arthros­ kopie oder transarthrosopische Operation an Gelenken, insbesondere dem Kniegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Klemmabschnitt zum Ergreifen des Gewebe­ teiles, ein Halte- bzw. Zugteil in Form eines dünnen Drahtes bzw. Fadens, ein Betätigungselement für das Klemmabschnitt zumFixieren desselben am Gewebeteil sowie ein Befestigungselement zum lösbaren Verbinden mit einem Einführungsinstrument aufweist.
12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmabschnitt zwei gelenkig aneinander gela­ gerte und in die geschlossene Stellung vorgespannte Greif­ schenkel aufweist, von denen mindestens einer über das Betätigungselement öffenbar und schließbar ist.
13. Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Betätigungselement aus­ gebildet ist und aus zwei den Greifschenkeln des Klemm­ abschnitts zugeordneten Befestigungselementen besteht, die in ihrer Größe an die Backen einer chirurgischen Zange angepaßt sind.
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