DE3815284A1 - Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen - Google Patents

Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen

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DE3815284A1 DE19883815284 DE3815284A DE3815284A1 DE 3815284 A1 DE3815284 A1 DE 3815284A1 DE 19883815284 DE19883815284 DE 19883815284 DE 3815284 A DE3815284 A DE 3815284A DE 3815284 A1 DE3815284 A1 DE 3815284A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/02Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von vornehmlich in Behältnissen ein­ stehenden Pflanzen insbesondere derer der Hydrokultur.
Vorhandene Vorrichtungen zur Langzeitbewässerung - be­ sonders Unterdruckprinzip-Tanks - haben den Nachteil, daß sie teuer und umkompatibel - als auch zudem Bepflan­ zung einengend - ausgestattet sind. Dieses betrifft den Drehtank (vom Markt her bekannt), weil er z. B. Ober- und Seitenverkleidungen/Seitenabschottungen benötigt, und punktual eine große Grundfläche im Hydrogroßbehält­ nis einnimmt. - Flexibler ist da schon der Gliedertank (DE Offenlegungsschrift 35 14 733 A1 /Fig. 7 und 8) des Erfinders. Jedoch wegen der großen Länge des Tanks sind erhebliche Werkzeugkosten notwendig - soll der Tank wegen verschieden großer Hydrokultur - Großbehältnisse in ver­ schiedenen Längen lieferbar sein.
Die Erfindungsaufgabe wurde darin gestellt, eine Vor­ richtung zur Langzeitversorgung zu erstellen - unter der Mitverwendung von Unterdruckbehältnissen -, wobei die Bepflanzbarkeit von Großbehältnissen nicht eingeengt wird; bei der Einzelelemente problemlos koppelbar und beweglich wie auch schwenkbar sind - bei geringen Werkzeugkosten -, ergo bei der durch sie teure Pflanz­ topf-Austauschmanschetten ganz oder teilweise eingespart werden können.
Gelöst wurde die Aufgabe durch Unterdrucktanks derart, daß derer wenigstens zwei Stück je mit einem ihrer Ein­ füll- und Belüftungskanäle ineinander stehen - wobei die Reservoire miteinander verbunden sind -; und daß diese vorgeschlagenen beiden Tanks je über eine bodenseitig angeordnete Kanalsteckverbindung weiterhin kommunizierend gekoppelt sind - und die Tanks durch die Anordnung der Steckverbindungs-Schäfte wie auch der ineinanderstehen­ den Kanäle (Einfüll- und Belüftungskanäle) - allesamt über eine Achse "X"-"Y" senkrecht ausgerichtet - be­ weglich und zueinander schwenkbar einzusetzen sind.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist die Erfindung beispielsweise dargestellt worden. Gezeigt wird die Seitenansicht im Schnitt (Teildarstellung) von zwei Tanks - wo sie mitein­ ander gekoppelt sind.
Die Positionen zeigen:
1 a , 1 b  die Tanks;
2 den Belüftungskanal;
3 den Einfüllkanal;
4 die theoretische Bewegungsrichtung eines Tanks;
5 (Freiposition)
6 den Bodenkupplungsschaft, abfallend;
7 den Bodenkupplungsschaft, aufsteigend;
8 den Freiraum für die Bodenkanalkupplung;
9 den unteren Belüftungs-/Einfüllkanal-Freiraum;
10 den Freiraum für den Belüftungskanal;
11 den Freiraum zwischen Tank und Belüftungskanal;
12 den Freiraum zwischen Tank und Einfüllkanal;
13 die oberen Arretierungs-Laschen;
14 die untere Arretierungs-Einsenkung.
I den unteren Blähton-Bereich, der im Hydrokultur- Groß- und -Kleingefäßen das stehende Wasser zeigt;
II den mittleren Blähton-Bereich (I) der die Blähton- Feuchtzone darstellt;
III den oberen Blähton-Bereich, der dessen Trocken­ zone angibt.
Es gibt verschiedene Gründe für die Verwendung von Was­ serstand selbstregelnden Unterdruckprinzip-Tanks. Zum Einen können die Service-Intervalle verlängert - und so­ mit preiswerter gestaltet werden. Zum Anderen kann im Hydro-Groß- und -Kleinbehältnis der Sauerstoff intensive Blähton-Feuchtbereich (II) um ein erhebliches Stück (1/6 der Gefäßhöhe) nach unten verlagert - und dort ge­ halten werden - speziell dorthin, wo die Wurzeln sind und den Sauerstoff (Luftsauerstoff) benötigen. Das bringt Vegetationsvorteile für die Pflanzen; der CO2-Austausch kann besser vonstatten gehen. - Ein weiterer Punkt für Tanks liegt darin, daß Hydrokultur-Pflanzen im Fenster­ bereich durch das Tageslicht stärker assimitieren als künstlich belichtete Hydrokultur-Pflanzen in Gebäude- Bereichen weit ab vom Tageslicht. Zudem verdunstet aus dem Hydrogranulat auch mehr Wasser bei Tageslicht beschie­ nenen Behältnissen. Folglich wird in doppelter Hinsicht bei "Fensterblumen" mehr Wasser benötigt - weshalb Tanks einen Ausgleich zu künstlich beleuchteten Pflanzen geben können.
Die Notwendigkeit für die Vorrichtung zur Langzeitversor­ gung von Pflanzen entsprechend der gestellten und gelösten Erfindungsaufgabe liegt auf der Hand. -
Das einzelne Tankelement (z. B. 1 a ) besteht aus dem Reser­ voir-Hohlraum, einem Einfüll-Kanal (3), einem Belüftungs­ kanal (2), einem Entlüftungskanal (nicht gezeichnet, aber separat angeordnet - ähnlich dem Belüftungskanal/ 2 und tiefer herabgeleitet) sowie je einem bodenseitigen, Schaft (6) aufnehmenden (7) und einsteckbaren (6) Kupp­ lungskanal (6, 7) sowie ggf. einem kleinen separaten Na­ delkanal, der über einem kleinen Auslauf-Durchbruch am Tank angeordnet ist.
Die Vorrichtung kann als Einzeltank (1 a ) - als auch zu mehreren ineinanderhängenden Teilen (Tank-Kette) gekop­ pelt - verwendet werden.
Bei der Verwendung der Vorrichtung als Einzeltanks (1 a ) werden vorsorglich je die beiden Kupplungsschäfte (6, 7) mit einem Stopfen verschlossen. Vorsorglich wird der Einfüllkanal (3) mit einem Sieb bestückten Einfüllauf­ satz komplettiert. In diesem Einfüllaufsatz füllt man nunmehr Wasser ein - wobei gleichzeitig aus dem Belüf­ tungskanal (2) und dem Entlüftungskanal die Luft aus dem Tankreservoir entweicht - bis der Einzeltank (1 a ) aufgefüllt ist.
Die Entleerung des Einzeltanks geht folgendermaßen vonstatten: Nachdem der Bodenwasserspiegel im Großge­ fäß soweit angestiegen ist, daß er den Lufteintritt in den Belüftungskanal (2) verhindert, läuft noch das Was­ ser aus dem Einfüllkanal (3) aus dem kleinen Auslauf­ durchbruch im Tank aus wobei sich der Wasserspiegel im Einfüllkanal mit dem im Großbehältnis ausgleicht. Es bildet sich im Tankreservoir der Unterdruck, der diesem Tank seinen Namen gibt. - Fällt der Wasserspiegel im Groß­ behältnis durch Verdunstung und Assimilierung wieder ab, bis unterhalb des unteren Endes des Belüftungskanals (2), dann zieht dieser Luft was den Unterdruck im Tank aufhebt. Nunmehr läuft wieder Wasser aus dem Auslaufdurchbruch im Tankboden und das Wasser im Einfüllkanal steigt an bis auf die Höhe des Wasserstandes im Tank. Das Wasser im Großbehältnis füllt sich auf bis auf die Marke, daß das aufsteigende Wasser den Lufteintritt in den Belüftungs­ kanal verhindert, und wieder ein Unterdruck im Tank ent­ steht, das den weiteren Auslauf von Wasser verhindert. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Tank entleert ist.
Bei der Erstellung einer erfindungsgemäßen Tank-Kette - z. B. für die Verwendung im Randbereich eines runden, sechsecki­ gen oder quadratischen Großbehältnisses beliebiger Durch­ messer oder Kantmaße - ist folgendes zu beachten, näm­ lich daß jeder Einfüllkanal (3) wie auch jeder Belüftungs­ kanal (2) frei beweglich/flexibel außerhalb des Tanks an­ geordnet ist. Zum Zusammenstecken zweier Tanks (Fig. 1) biegt man den Einfüllkanal (3) des linken Tanks (1 b ) oben etwas zur Seite aus dem Bereich der oberen Zentrierungs­ lasche (13) heraus. Ähnlich dem Vorgang biegt man beim rechten Tank (1 a ) unten den Belüftungskanal (2) etwas zur Seite (entgegengesetzt dem Einfüllkanal) bis er aus dem Bereich des unteren Kupplungsteils (6) herauskommt. Nun schiebt man die beiden langen Kanalschäfte (2, 3) soweit ineinander, bis die beiden unteren, kurzen Kanalschäfte (6, 7) übereinander gebracht werden können. Dann verbindet man die Tanks weiter, bis auch die kurzen Schäfte (6, 7) der Bodenkupplungskanäle (6, 7) voll ineinander gesteckt sind. Nun arritiert man die Tanks (1 a , 1 b ), daß die Spitze der entsprechenden Lasche (13) in die Senkung (14) über dem oberen Belüftungskanalende einrastet. Die beiden Tanks (1 a , 1 b ) sind nunmehr um die Achse "x-Y" zueinander schwenkbar angeordnet. Das macht sie vielseitig einsetz­ bar z. B. in verschiedene Großbehältnisse wie zuvor genannt. Und es werden Werkzeugkosten gespart. - Sind nunmehr in gleicher Weise mehrere Tanks zu einer Tankkette zusammen­ gesteckt worden - so daß sie z. B. den Rand eines Großbe­ hältnisses ausfüllen, dann muß je vom letzten Tank wie auch vom ersten Tank der Bodenkupplungsschaft (6, 7) mittels einem Stopfen verschlossen werden. Falls die "Teilung" der Tanks "aufgeht", kann allerdings der letzte Tank (1 b ) mit dem ersten Tank (1 a ) verbunden werden (Fig. 1) - so ist dann ein "Kettentank" als ideale Vorrichtung zur Langzeit­ versorgung entstanden. Es ist bei dieser Konstruktion zu be­ achten, daß ein Zentraltank - insbesondere mit Wasserstands­ anzeiger und je einem zusätzlichen Einfüllkanal und Belüf­ tungskanal zwischengesetzt/zwischengesteckt wird.
Das Auffüllen der gekoppelten Tanks geschieht wie beim Auf­ füllen bei einem Tank. Wasser wird in den Einfüllkanal- Aufsatz eingefüllt. Das Wasser füllt sich in allen Tanks fast gleichmäßig auf - wobei je Tank die Luft aus deren Entlüftungskanälen entweicht. Es ist nunmehr zu beachten, daß lediglich ein Tank - vornehmlich der Zentraltank - mit einem Auslaufdurchbruch ausgestattet ist. Alle anderen Tankteile sind bodenseits dicht gehalten. -
Die Entleerung der Tankkette funktioniert intervallweise wie beim Einzeltank beschrieben. Allerdings anders als beim Auffüllen - entleeren sich die Tanks nicht gleichmä­ ßig. Die Entleerung geschieht nacheinander Tank für Tank beginnend mit dem Tank, dessen Belüftungskanal (2) frei ins Großbehältnis hereinragt. Unter der Zuhilfenahme der Fig. 1 der Zeichnung entleert sich der linke Tank (1 b ) zuerst - wenngleich das Wasser durch den Bodenbereich nebst der Bodenkanalverbindung (6, 7) durch den Tank "1 a " abflie­ ßen kann. Sinkt das Wasser im linken Tank (1 b ) soweit ab, daß der Belüftungskanal (2) rechts Luft ziehen kann (9), dann entleert sich diese auch - usw. Nicht schädlich ist es zudem, daß die Belüftungskanäle (2) als auch die Ent­ lüftungskanäle mitunter Wasser ansaugen.
Die ineinandergeschobenen Kanälschäfte (2 in 3; 6 in 7) sind maßlich so tolleriert und abgemessen, daß einerseits die schwenkende Beweglichkeit der Tanks (1 a , 1 b ) zueinan­ der möglich und gegeben ist, anderseits aber auch die Tankreservoirs teilkommunizierend miteinander verbun­ den sind, so daß kein Wasser irgendwo ungewollt auslaufen kann.
Falls jedoch irgendwo eine Undichtigkeit im Bereich der Tankkopplungen (2, 3; 6, 7) auftreten wird und könnte - nämlich wo die Kanalschäfte ineinander stecken, dann kann nicht viel negatives entstehen - dank der innovativen Konstruk­ tion. Zumindestens - und dieses soll besonders betont wer­ den - können die Tanks weder einzeln - noch im Verbund - Luft ansaugen - so daß der notwendige Unterdruck nicht eintreten könnte.
Betreffs des Auslauf-Durchbruchs, der klein gehalten ist, so ist über diesem ein dünner, langschaftiger Nadelkanal angeordnet. Im Verstopfungsfall kann nunmehr mit einem dünnen Stab - einer Tank hohen "Nadel" der Durchbruch frei­ gestoßen werden.
Vorteilhaft ist der Nadelkanal im sogenannten Zentraltank untergebracht - über dem ca. 1-2 mm großen Auslaufdurchbruch. - Ebenso sollte der zugängliche Zentraltank der Vorrichtung mit mehreren Kupplungskanal-Einrichtungen (6, 7; 2, 3; 13, 14) bestückt sein. Das bringt den Vorteil, weitere "Tankbahnen" - z. B. Großbehältnis überspannend/durchquerend - anzukoppeln. So können leicht "Austauschmanschetten" (für Pflanztöpfe) eingespart werden - insbesondere dann, wenn auch erfindungs­ gemäß koppelbare Ringtanks eingesetzt werden bzw. Tank­ manschetten des Erfinders (siehe Parallel-Anmeldungen). - Es ist verständlich, daß unbenutzte Kanal-Enden der Vor­ richtung verschlossen werden sollen.
Vertiefungen, Spalte, Schlitze - z. T. Kreis bildend (Ome­ ga-Zeichen/Buchstaben) - sind vorteilhaft in den Tank­ schäften eingeformt. Gerade, gebogene, Halbkreis förmige Trennwände können somit Ringraum bildend in den Tanks ein­ geklemmt werden - und diese zum Teil so überspringen, daß in die Ringräume Pflanztöpfe eingestellt werden können - ohne die sonst gebräuchlichen Austauschmanschetten.
Die Anordnung der Entlüftungskanäle sollte so vorgenom­ men werden, daß sie oben im jeweiligen Tank (1 a ) etwas höher einmünden (10), als es die Belüftungskanäle (2) tun. Das bringt den Vorteil, daß beim forschen Auffüllen einer Tankkette - wenn erstere Tanks eventuell voll sind - Wasser durch die entsprechenden Belüftungskanäle (2/10) weiterfließt in die nachfolgenden Tanks - und nicht aus den Entlüftungskanälen in das Hydro-Großbehältnis.
In einer Variante sind die Entlüftungskanäle so angeord­ net, daß deren untere Enden relativ tief im Großbehältnis­ bodenbereich und dem dort einstehendem Wasser einmünden. Bei einer anderen Ausführungsform enden die Entlüftungska­ näle in gleicher Höhe wie die Belüftungskanäle (2), wo sie ebenfalls Belüftungskanalfunktionen einnehmen. - Bei der vorgenannten Variante mit verlängerten Entlüftungskanälen sind diese mit relativ kleinem Querschnitt ausgebildet. Dieses bringt den Vorteil, daß beim Auffüllen einer "Tank­ kette" jeweils aus den Tanks relativ wenig Luft entweichen kann - so daß die Tanks sich gleichmäßiger mit Wasser auf­ füllen. - Bei der zweiten Ausführungsform, mit höher enden­ den Entlüftungskanälen, ist deren Querschnitt dem der Be­ lüftungskanäle (35 mm2) entsprechend ausgeprägt. Somit können die Entlüftungskanäle auch Luft ziehen - wodurch sich die Tanks gleichmäßig entleeren. Dieses bringt wiederum den Vorteil, daß die Bestückung (z. B. des Zentraltanks) mit einem Wasserstandsanzeiger dort den realen Wasserstand der gesamten Tank-Kette optimal angibt.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Vorrichtung als Nachrüstalternative bepflanzter Großgefäße derart ausgebildet, daß sie auf das Granulat der Hydrokulturenan­ lage aufgebracht/aufgelegt wird - um die Pflanzen herum - wie auch innen längs der Großgefäßwandung. Die Vorrich­ tung ist hierzu relativ niedrig ausgebildet und rundum Korkgranulat beschichtet - passend zum Hydrogranulat Bläh­ ton. Verständlicherweise werden die Be- und Entlüftungs­ kanäle - ggf. auch der eine oder andere Auslaufdurchbruch - bis in den Bodenbereich des Großgefäßes herabgeleitet. Das stabilisiert auch die einzelnen Vorrichtungsteile - und verankert sie mit dem Blähton. Beim Einsenken dieser Kanäle sollten diese je durch eine Sieb-Spitze gesichert werden. - Wird der eine oder andere Auslaufdurchbruch nicht nach unten verlängert, dann wird der darunterliegende Blähton während der Funktionsintervalle von oben "benetzt".
Bei einer weiteren Variante bildet die Vorrichtung (1 a , 1 b ) den Klein- oder Großgefäß-Außenschaft - wobei die komplette Anlage auf einer Bodenschale aufgebracht ist - bzw. mit der Vorrichtung eine Einheit bildet.
Einzeln gesehen bilden die Tankelemente (1 a , 1 b ) an den Ecken verbundene Dreiecke mit z. T. nach innen gewölbten Schaftseiten. Neben dieser Randvariante - die "Dreiecks­ tankspitzen" gereichen in das Großbehältnis -, ist die Aus­ führung der Tankteile so vorgesehen, daß Formen für Tanks entstehen, wie es die Zwischenräume zwischen den Pflanz­ behältnissen zulassen. - Es sind alle Formen für die Tanks der Vorrichtung Gegenstand der Erfindung. Das beinhaltet auch kopplungsvorbereitete Ringtanks und Gliedertanks wie auch alle Formen von Kompakt-Tanks.
Es können in einer Kette bildenden Ausführungsform mehrere Tanks ausschließlich bodenseits (6, 7) gekoppelt sein.
In einer weiteren Teilvariante können die Entlüftungskanäle transparent ausgebildet sein und im kleinen Bogen über dem Blähton sichtbar herabgeleitet sein. Somit kann - wie anfangs erwähnt - eventuell hier auslaufende Nährflüssig­ keit gesehen werden, wobei es sich empfiehlt die Einfüll­ menge zu verringern.
Notwendige Verschlußstopfen in den Kopplungsschäften (6, 7) der Endtanks (6, 7) können mit kleinen Durchbrüchen ver­ sehen sein, so daß sie als Auslaufdurchbrüche dienen kön­ nen. - Selbstverständlich können die Kopplungsschäfte (6, 7) der Endtanks je mit einer Verschlußhaut überspannt sein, die beim Blasverfahren sowieso entsteht - und bei anderen Einzeltanks an allen Kanalenden entfernt werden muß.
Es versteht sich, daß die Tanks als Vorrichtungsteile im Blasverfahren gefertigt werden.
Auch ist es Gegenstand der Erfindung, daß die Vorrichtung für andere Industriezweige wie auch z. B. die der Tierzuchthaltung oder der Pilz- und Mikrobenproduktion - überall wo Flüssig­ keiten auf einem Flüssigkeitsspiegel (Niveau) zu halten sind - zu verwenden ist. Eine Vorrichtung zu erstellen, bei der Unterdruckprinzip-Tanks problem- und gefahrlos und gleichzeitig beweglich und schwenkbar zueinander sowie koppelbar ausgebildet sind - bei geringen Werkzeugkosten -, und durch deren Tankelemente Austauschmanschetten einge­ spart werden können, war bisher nur schwierig möglich.
Die Erfindungsaufgabe darf als erfüllt bezeichnet werden.

Claims (29)

1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen unter der Mitverwendung von Unterdruckprinzip-Tanks, die je mit einem in den Tankbodenbereich einmündenden Wassereinfüll­ kanal und einen vom Bodenbereich in den Tankoberbereich einmündenden Belüftungskanal, nebst einem im Tankboden eingebrachten kleinen Auslaufdurchbruch ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Tanks (1 a , 1 b ) je mit einem ihrer Ein­ füll- und Belüftungskanäle (3/2) ineinander stehen - wobei die Reservoire miteinander verbunden sind -, - und dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Tanks (1 a , 1 b ) je über eine bodenseitig angeordnete Kanalsteckverbindung (6, 7) ge­ koppelt sind - deren Schäfte (2, 3; 6, 7) insgesamt senkrecht stehen und auf der Achse (X-Y) ausgerichtet sind - wodurch die Tanks (1 a , 1 b ) um diese Achse (X-Y) beweglich zueinander verbunden und schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanks (1 a , 1 b ) je mit einem zusätzlichen dünnen Ent­ lüftungskanal ausgebildet sind, die von dem Tankoberbe­ reich (1 a , 1 b ) ausmündend bis zum vornehmlich Hydro-Großbe­ hältnisboden gereichen - wo sie im Wasser stehen - mit einem Kanalquerschnitt von weniger als 38 Quadratmillime­ ter.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanks (1 a , 1 b ) in horizontaler Ebene die Form/Quer­ schnittsform eines Dreiecks bzw. zwei einander gelegter Dreiecke - Drachenform - mit nach innen gewölbten Schaft­ seiten besitzen.
4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankschäfte mit insbesondere Kreis bildenden Ein­ buchtungen und Schlitzen/Spalte ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch gebogene/halbkreisförmige Trennwände, die in den Ein­ buchtungen/Vertiefungen (Aussparungen) der Tankschäfte einstehen.
6. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei mehreren gekoppelten Tanks (1 a , 1 b ) nicht in allen ein Auslaufdurchbruch befindet.
7. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Steckverbindungen (6, 7) - deren Schäfte und Öffnungen (6, 7) - ganz oder teilweise ver­ schlossen sind.
8. Vorrichtung nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen im Bereich deren Schäfte (6, 7) klein aus­ gebildet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungen (6, 7) mit Verschluß- bzw. Dros­ selungs-Stopfen bestückt sind.
10. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Auflege-Tank (1 a , 1 b ) ausgebildet ist - ange­ ordnet insbesondere auf Hydrofüllgranulat (Blähton) auflie­ gend -, wobei je der Be- (2) und Entlüftungskanal durch Kanäle bis in den Großbehältnis-Bodenbereich verlängert ist.
11. Vorrichtung nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein verlängerter Kanal eine Tanköffnung (6, 7; 2; Auslaufdurchbruch) bis in den Bodenbereich bildet.
12. Vorrichtung nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Belüftungskanal (2) am unteren Ende mit einem Verschlußstopfen bestückt ist.
13. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 und einem weiteren An­ spruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (1 a /1 b ) mit mehr als einem Belüftungs- (2) und Einfüllkanal (3) sowie bodenseitiger Kopplungseinrichtung (6, 7) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 und einem weiteren vor­ genannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein­ füllkanal (3) mit einem Verschlußstopfen bestückt ist.
15. (Freianspruch)
16. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Großgefäßrand - respektive alternativ den Klein­ gefäßrand bildet mit unterstellter bzw. eine Einheit bilden­ der Bodenschale.
17. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (1 a , 1 b ) mit einem Bodendurchbruch und einem darüber angeordneten "Nadelkanal" ausgestaltet ist, der die Höhe des Tanks (1 a , 1 b ) erreicht oder überschreitet.
18. Vorrichtung nach dem Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der "Nadelkanal" mit einem Durchstoßstab - einer tankhohen "Nadel" - bestückt ist.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17-18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Nadelkanal mit einem Verschluß-Stopfen verschlossen ist.
20. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal im Bogen über vorhandenes Abdeck­ granulat (Blähton der Hydrogefäßfüllung) gereicht, transpa­ rent ist, und bis in den untersten Wasserbereich des Groß­ gefäßes gereicht.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10-12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese überwiegend mit Kork - Korkgranulat - überdeckt ist - respektive mit einer Oberflächenbeschich­ tung aus Granulat - abzüglich des Bereichs für die Tank­ inhaltsangabe.
22. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tanks (1 a , 1 b ) im Blasverfahren gefertigt sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie alternativ für Flüssigkeiten der Industrie verwendet wird.
24. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie alternativ für die Tier(zucht)­ haltung verwendet wird.
25. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Entlüftungs- und Belüftungskanal größer ist als 35 Quadratmillimeter.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 20 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal etwas höher ange­ ordnet ist (10) - an einer höheren Stelle in den Tank­ oberbereich eingemündet - als der Belüftungskanal (2).
27. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Tanks (1 a , 1 b ) ausschließlich bodenseits (6, 7) teilkommunizierend gekoppelt sind.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Tanks (1 a , 1 b ) mit einer überstehen­ den Zentrierlasche/Arretierungslasche (13) mit Zentrierteil und einer Zentrier- und Rasterungs-Senkung (14) bestückt sind und - innerhalb der X-Y-Achse - miteinander verklemmt sind.
29. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Tankelement (1 a ) mit mehreren Kopplungska­ nälen (6, 7) kurzschaftiger Ausgestaltung wie auch lang­ schaftiger Ausgestaltung - wie Einfüllkanäle (3) - und Belüftungskanäle (2) sowie mit mehreren Zentrierlaschen (13) und einem Wasserstandsanzeiger ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0193495A2 (de) * 1985-02-26 1986-09-03 Block, Hubert K. Wassertank zur Langzeitbewässerung, insbesondere von Hydrokulturen
DE3514733A1 (de) * 1985-04-24 1987-01-15 Hubert K Block Vorrichtung zu langzeitversorgung von pflanzen verschiedener kulturarten wie erd-, hydro-, hetero- und bonsai-kulturen

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