DE3814457A1 - Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes
in einer blockiergeschützten Fahrzeug-Bremsanlage, bei dem das
Drehverhalten eines gebremsten Rades gemessen und in Abhängig
keit von seinem Schlupf und/oder seiner Drehverzögerung bei
Überschreiten zumindest eines vorgegebenen Schwellenwertes der
Bremsdruck gesenkt und wieder erhöht wird, wobei zumindest ein
Schwellenwert in Abhängigkeit von dem gemessenen Drehverhalten
des gebremsten Rades verändert wird.
Bei blockiergeschützten Fahrzeug-Bremsanlagen wird die Drehung
der einzelnen Räder des Fahrzeuges ständig verfolgt und insbe
sondere der Schlupf der gebremsten Räder sowie Ihre Verzögerung
ermittelt, um eine Blockierneigung des Rades festzustellen und
das Blockieren zu verhindern. Sobald der Radschlupf bzw. die
Verzögerung eine Blockierneigung anzeigen, was dadurch festge
stellt wird, daß bestimmte, vorgegebene Schwellenwerte bezüg
lich Schlupf und/oder Verzögerung überschritten werden, wird
ein weiterer Anstieg des Druckes in der Bremse des betroffenen
Rades beendet oder der Bremsdruck abgebaut.
Die grundlegenden Prinzipien des Aufbaus und der Funktion von
blockiergeschützten Fahrzeug-Bremsanlagen können als bekannt
vorausgesetzt werden und sind z.B. in "BOSCH TECHNISCHE BERICH-
TE", Bd. 7, 1980, Heft 2, S. 65 bis 94, beschrieben.
Bei der blockiergeschützten Regelung des Bremsdruckes geht es
wesentlich darum, über alle Regelzyklen einer Bremsung die Um
fangsgeschwindigkeit der gebremsten Räder möglichst im günstig
sten Bereich der bekannten Haftbeiwert/Schlupf-Kurve laufen zu
lassen.
Um eine Bremsung mit möglichst kurzem Bremsweg bei gleichzeiti
ger Lenkbarkeit des Fahrzeuges zu erreichen, sollte die Anti
blockieranlage möglichst empfindlich und verzögerungsfrei auf
eine Blockierneigung anzeigende Änderungen im Drehverhalten des
gebremsten Rades reagieren. Hierzu wäre es erstrebenswert, die
genannten Schwellenwerte möglichst empfindlich einzustellen,
das heißt so, daß schon bei relativ geringen Änderungen des
Rad-Drehverhaltens in Richtung auf eine Blockierneigung ein Re
gelzyklus mit einem Abbau des Bremsdruckes eingeleitet wird.
Es ist im Stand der Technik auch schon erkannt worden, daß für
eine optimale Regelung des Bremsdruckes eine Anpassung des
Schwellenwertes an unterschiedliche Gegebenheiten des Systems
Fahrbahn/Rad erforderlich ist. So ist zum Beispiel in der DE-
OS 33 45 729 berücksichtigt, daß unter bestimmten Bedingungen
gebremste Räder ein Drehverhalten zeigen können, das eine
starke Drehverzögerung anzeigt, obwohl das Rad noch in einem
gut bremsfähigen Zustand läuft. Solche Drehverzögerungen können
insbesondere durch Achsschwingungen auftreten und einen instabi
len Lauf des Rades vortäuschen und deshalb unerwünschte Regel
vorgänge, d.h. einen unerwünschten Abbau des Bremsdruckes,
auslösen. Im Stand der Technik wird deshalb zur Unterdrückung
solch unerwünschter Regelvorgänge der für die Einleitung der
Regelung maßgebliche Schwellenwert nach einem ersten Regelzyklus
in Abhängigkeit von der Hochlaufbeschleunigung des geregelten
Rades variiert.
Maßgeblich für den bei einer Bremsung erzielbaren kürzesten
Bremsweg bei gleichzeitiger Lenkstabilität des Fahrzeuges ist
der Haftbeiwert µ zwischen der Fahrbahn und dem Reifen des ge
bremsten Rades. Der Haftbeiwert wird in der Literatur deshalb
auch häufig als "Bremskraftbeiwert" bezeichnet. Der Haftbeiwert
µ ist als Funktion des Bremsschlupfes neben vielen Parametern,
wie insbesondere der Reifenkonstruktion, dem Reifenprofil, der
Aufstandskraft und dem Reifendruck, wesentlich auch von der
Fahrbahnbeschaffenheit (ob trocken, naß oder vereist) abhängig.
Es sind unterschiedliche Verfahren zum Messen des Haftbeiwertes
(Bremskraftbeiwert; Reibungskoeffizient) bekannt, siehe insbe
sondere die DE-OS 31 19 153 und die DE-OS 35 16 399, in denen
in einer herkömmlichen Antiblockieranlage gegebene Mittel zur
Gewinnung einer Aussage über den Haftbeiwert zwischen Fahrbahn
und Reifen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes in einer blockierge
schützten Fahrzeug-Bremsanlage derart weiterzubilden, daß der
Bremsweg entsprechend den momentan herrschenden Fahrbahnver
hältnissen bei gleichzeitiger Lenkstabilität so kurz wie mög
lich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
Beginn einer Bremsung, vor dem ersten Absenken des Bremsdruckes
im Verlauf einer Regelung, ein vom Haftbeiwert µ der Fahrbahn
abhängiges Signal gewonnen und daß entsprechend diesem Signal
der Schwellenwert eingestellt wird.
Erfindungsgemäß wird also in der Anfangsphase eines Bremsvor
ganges eine Information über den zwischen Reifen und Fahrbahn
herrschenden Haftbeiwert µ gewonnen und der für die Einleitung
eines Regelvorganges, d.h. einen Druckabbau oder eine Druck-
Konstanthaltung, maßgebliche Schwellenwert entsprechend verän
dert. Bei sehr großem Haftbeiwert µ, also einer trockenen,
guten Fahrbahn wird der Schwellenwert relativ groß, d.h. unem
pfindlich, eingestellt, während bei einem geringen Haftbeiwert,
also relativ glatter Fahrbahn, der Schwellenwert relativ klein,
d.h. empfindlich, eingestellt wird.
Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß auf glat
ter Fahrbahn (geringer Haftbeiwert) bei schnellem Druckaufbau
eine optimale Bremsung mit kleinen, also empfindlichen Schwel
lenwerten erzielt wird, da bei hohen Schwellwerten ein "Über
schießen" des Druckes auftritt, so daß das Rad in einen insta
bilen Bereich gelangt. Diese Erscheinung wird auch als zu große
"Regelabweichung" bezeichnet, weil das Rad über das Maximum der
Haftbeiwert/Schlupf-Kurve hinaus abgebremst wird und somit in
den sogenannten "instabilen" Bereich dieser Kurve gerät und
dort verhältnismäßig lange verweilt. Es ist auch eine relativ
lange Druck-Abbauzeit erforderlich, um das Rad wieder in den
stabilen Bereich zu bringen, wobei auch noch die Hysterese der
Bremse überwunden werden muß. Auf Fahrbahnen mit hohem Haftbei
wert sind relativ große, eine geringe Empfindlichkeit der
Regelung bewirkende Schwellenwerte günstig. Eine geringe,
empfindliche Schwelle führt bei Fahrbahnen mit hohem Haftbei
wert dazu, daß aufgrund einer zu früh einsetzenden Regelung die
Druckanstiegszeit bis zum Erreichen des eine Blockiergefahr
erzeugenden Bremsdruckes relativ lang ist.
Es sind unterschiedliche Verfahren bekannt, Informationen über
den Haftbeiwert, also den Zustand der Fahrbahn, zu gewinnen,
siehe z.B. die DE-OS 35 16 399. Diese bekannten Verfahren kön
nen bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist aber vor
gesehen, eine Information über den Haftbeiwert der Fahrbahn
durch Messen der Dreh-Verzögerung des gebremsten Rades zu Be
ginn einer Bremsung zu gewinnen. Dabei wird bevorzugt die Dreh-
Verzögerung des gebremsten Rades pro Zeiteinheit zu Beginn ei
ner Bremsung gemessen und daraus ein dem Haftbeiwert µ der
Fahrbahn entsprechendes Signal gewonnen. Die Dreh-Verzögerung
des gebremsten Rades pro Zeiteinheit, also die zweite Ableitung
der Rad-Umfangsgeschwindigkeit über der Zeit, wird auch als
"Ruck" bezeichnet. Innerhalb von durch Erfahrungswerte vorgege
benen Grenzen wird also der einen Regelzyklus einleitende, maß
gebliche Schwellenwert in Abhängigkeit vom Ruck geändert.
Ausgehend von einem voreingestellten Schwellenwert, welcher
relativ empfindlich ist, also einer glatten Fahrbahn entspricht,
wird in der Anfangsphase eines Bremsvorganges der am gebremsten
Rad erzeugte Ruck ermittelt und dann, wenn ein relativ kleiner
Ruck eine gute Fahrbahn anzeigt, der zunächst empfindlich
eingestellte Schwellenwert entsprechend dem Wert des gemessenen
Ruckes vergrößert, beispielsweise innerhalb vorgegebener
Grenzen in umgekehrt proportionaler Weise.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Einstellung des Schwellenwertes nicht nur in Abhängigkeit vom
gemessenen Ruck erfolgt, sondern daß darüber hinaus auch andere
Informationen die Einstellung des Schwellenwertes beeinflussen.
Hierzu wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Beginn ei
ner Bremsung der relative Schlupf des gebremsten Rades gemessen,
welcher ebenfalls vom Fahrbahnzustand abhängt. Zusätzlich oder
alternativ kann auch noch zu einem vorgegebenen Zeitpunkt der
Absolutwert der Drehverzögerung des gebremsten Rades gemessen
werden, welcher ebenfalls vom Fahrbahnzustand, d.h. vom Haft
beiwert abhängt.
Als maßgeblicher Schwellenwert für die Einleitung eines Regel
zyklus, also für den Beginn eines Abbaus des Bremsdruckes oder
einer Druck-Konstanthaltung, wird die Geschwindigkeitsdifferenz
Δ v der Rad-Drehgeschwindigkeit zwischen vorgegebenen Zeitpunkten
nach dem Beginn einer Bremsung herangezogen. In einer bevorzug
ten Ausgestaltung der Erfindung wird dieser Schwellenwert für
die Geschwindigkeitsdifferenz Δ v an zwei vorgegebenen Zeitpunk
ten zunächst auf einen solchen Wert eingestellt, daß er einer
relativ glatten Fahrbahn, also einem geringen Haftbeiwert,
entspricht. Dieser Schwellenwert ist sozusagen der "Ausgangs
und Normalschwellenwert". Wird dann eine Bremsung eingeleitet,
so wird gleich zu Anfang der Bremsung, wenn der Schwellenwert
in aller Regel noch nicht erreicht ist, eine Aussage über den
Haftbeiwert der Fahrbahn, zum Beispiel mittels einer Messung
des "Ruckes" gewonnen und dann, wenn der Ruck anzeigt, daß
relativ gute Fahrbahnverhältnisse vorliegen, wird der zuvor
eingestellte empfindliche Schwellenwert entsprechend dem
gemessenen Ruck vergrößert.
Auch ist es zusätzlich möglich, die Einstellung des für die
Druckregelung maßgeblichen Schwellenwertes in Abhängigkeit da
von vorzunehmen, ob das Fahrzeug in eingekoppeltem oder ausge
koppeltem Zustand gebremst wird (siehe insbesondere die oben
zitierten BOSCH TECHNISCHE BERICHTE).
Eine weitere Verfeinerung der Bremsregelung ist möglich, indem
der momentan eingeschlagene Lenkwinkel des Fahrzeug-Lenkrades
mit erfaßt und in die Einstellung des Schwellenwertes einbezo
gen wird. Ein hoher Schräglaufwinkel kann nämlich, wie dem
Fachmann bekannt ist (siehe z.B. AUTOMOBILTECHNISCHE ZEIT-
SCHRIFT, Nr. 6, 1969, S. 181 bis 189), bei der Messung des Ruc
kes eine glattere Fahrbahn vortäuschen als sie tatsächlich ge
geben ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 über einer gemeinsamen Zeitskala schematisch die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Umfangsgeschwindigkeit
eines gebremsten Rades und die Drehverzögerung des
gebremsten Rades; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Ausführen
eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der in Fig. 1 dargestellte typische Verlauf der Fahrzeugge
schwindigkeit v Fahrzeug , der Umfangsgeschwindigkeit v Rad des
gebremsten Rades und der Dreh-Verzögerung b des gebremsten Ra
des, welche die erste Ableitung der Umfangsgeschwindigkeit v Rad
über der Zeit darstellt, ist dem Fachmann bekannt. Auch sind
dem Fachmann die Sensoren bekannt, mit denen die nötigen
Meßsignale gewonnen werden, ebenso wie die Steuerungsmittel,
wozu heute in der Regel ein programmierbarer Mikroprozessor
herangezogen wird, welcher die das Rad-Drehverhalten wiederge
benden Sensorsignale verarbeitet und Signale zum Ansteuern der
Druck-Steuerventile abgibt. Der Verlauf des Bremsdruckes
während eines Regelzyklus ist in der Figur nicht dargestellt,
da er ebenfalls dem Fachmann bekannt ist. Einen Überblick über
den bekannten Stand der Technik geben insbesondere die oben zi
tierten "BOSCH TECHNISCHE BERICHTE", so daß sich die nachfol
gende Beschreibung auf das Wesentliche der Erfindung beschrän
ken kann.
Wie oben erläutert, geht es bei der Erfindung darum, den für
eine Einleitung eines Regelzyklus, d.h. eine Druck-Absenkung
oder -Konstanthaltung, maßgeblichen Schwellenwert in Abhängig
keit von dem momentan zwischen dem gebremsten Rad und der Fahr
bahn herrschenden Haftbeiwert µ einzustellen.
Beim in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Verfahrens wird der eine Regelung, d.h. einen
Druckabbau einleitende Schwellenwert wie folgt festgelegt: Es
wird die Umfangsgeschwindigkeit v Rad des gebremsten Rades mit
tels eines Sensors gemessen und in Abhängigkeit von der Zeit
differenziert. Das differenzierte Signal ist die Radverzögerung
b. Sobald eine bestimmte, vorgegebene Radverzögerung -b er
reicht ist, wird nachfolgend eine Geschwindigkeitsdifferenz Δ v
gebildet. Die Geschwindigkeitsdifferenz Δ v wird derart erzeugt,
daß nach dem erstmaligen Auftreten des vorstehend genannten,
vorgegebenen -b-Signals die zu diesem Zeitpunkt gegebene Radge
schwindigkeit v Rad gemessen und abgespeichert wird. Sodann wer
den nachfolgend mit hoher Taktfrequenz (z.B einige Millisekun
den) jeweils die momentan herrschenden Radgeschwindigkeiten
v Rad gemessen und es werden die Differenzen zur abgespeicherten
Radgeschwindigkeit gebildet. Es versteht sich, daß der Absolut
betrag dieser Differenzen schnell anwachsen wird, wenn der
vorgegebene -b-Wert auf der abfallenden Flanke der b-Kurve
(siehe die Fig. ) liegt.
Für den in der vorstehend beschriebenen Weise schnell
anwachsenden Wert der Geschwindigkeitsdifferenz Δ v ist zuvor
ein Schwellenwert vorgegeben, d.h. im Mikroprozessor ist zuvor
ein bestimmter Schwellenwert abgespeichert worden und sobald
dieser Schwellenwert überschritten wird und gleichzeitig auch
noch das obengenannte, vorgegebene -b-Signal anliegt, wird ein
Regelvorgang eingeleitet, also der Druck in der Radbremse
abgesenkt, so daß das Rad wieder beschleunigen und in einen
stabileren Schlupfbereich laufen kann.
Wird für den Anbremsfall vor Regelungsbeginn der Schwellenwert
Δ v relativ klein gewählt, also eine empfindliche Regelung
angestrebt, kann bei glatter Fahrbahn, also geringem Haftbeiwert
µ, ein Drucküberschießen vermieden und eine Bremsung erzielt
werden, bei welcher das Rad im optimalen Bereich der Haftbeiwert-/
Schlupf-Kurve läuft und deshalb ein optimal kurzer Bremsweg
erzielt wird. Bei "guter" Fahrbahn mit hohem Haftbeiwert µ
wirkt sich hingegen eine kleine Δ v-Schwelle insofern nachteilig
aus, als bei Antiblockieranlagen mit einem herkömmlichen
Druckabbauventil und einem Strömungs-Regelventil in jedem
Brems-Regelkanal die Druckanstiegszeit während eines Regelzyklus
bis zum Erreichen des kritischen Blockierdruckes relativ lang
ist. Dies hat ein Unterbremsen des Fahrzeuges zur Folge, so daß
der Bremsweg länger als physikalisch möglich ist.
Wählt man andererseits die Δ v-Schwelle relativ groß, um einen
kurzen Bremsweg bei hohen Haftbeiwerten zu erzielen, handelt
man sich Nachteile beim Bremsen auf Fahrbahnen mit geringem
Haftbeiwert ein, da die Abweichung der Radgeschwindigkeit v Rad
vom optimalen Verlauf dann relativ groß ist.
Wird deshalb ein konstanter Schwellenwert Δ v vorgegeben, der
unabhängig von den geraden herrschenden Fahrbahnverhältnissen
bei gleichzeitigem Vorliegen eines bestimmten -b-Wertes einen
Bremsdruck-Abbau einleitet, so muß dieser konstante Schwellen
wert notwendig einen Kompromiß darstellen, der bei sehr glatten
Fahrbahnen oder auch bei Fahrbahnen mit großem Haftbeiwert ei
nen Bremsweg erzeugt, der länger ist als der physikalisch bei
optimaler Bremsdruckregelung mögliche.
Das erfindungsgemäße Verfahren schafft hier Abhilfe und ermög
licht eine Anpassung des Δ v-Schwellenwertes an die während ei
ner Bremsung momentan herrschenden Fahrbahnverhältnisse.
Gemäß der Figur wird zum Zeitpunkt t 1 ein Rad-Verzögerungssig
nal -b 1 erreicht. Im Zeitpunkt t 1 am Anfang einer Bremsung,
welche zum Zeitpunkt t 0 vom Fahrer durch Betätigen des Bremspe
dals eingeleitet wird, wird eine erste Schwelle überschritten
Die Bremsung wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht durch die An
tiblockieranlage beeinflußt und die Rad-Umfangsgeschwindigkeit
v Rad sowie die zugehörige Verzögerung b haben den in der Figur
mit den linken, abfallenden Flanken gezeigten Verlauf.
Es wird nun die Zeitspanne Δ t bis zum Erreichen eines vorgege
benen, tieferliegenden Verzögerungswertes -b 2 gemessen, also
die Zeitspanne t 1-t 2. Aus den Werten -b 1, -b 2 und t kann nun
der sogenannte "Ruck", also die zweite Ableitung der Geschwin
digkeit über der Zeit, berechnet werden:
Ruck = (b 2-b 1)/t
Der Ruck ist im wesentlichen abhängig vom Haftbeiwert der
Fahrbahn und stellt somit in erster Näherung ein Maß für
denselben dar.
Je nachdem, welcher Ruck auf diese Weise ermittelt worden ist,
wird der vorgegebene Ansprech-Schwellenwert Δ v vergrößert oder
nicht. Beispielsweise sei der relativ kleine und deshalb
empfindliche Schwellenwert Δ v 2-3 gemäß der Figur zunächst vor
Einleitung der Bremsung vorgegeben. Ergibt die oben beschriebene
Messung des Ruckes aus den Werten -b 1, -b 2, t 1 und t 2 einen
Ruck, der kleiner ist als ein vorgegebener Ruck-Ausgangswert,
welcher einer relativ glatten Fahrbahn zugeordnet ist, so zeigt
dies an, daß die Fahrbahn einen relativ hohen Haftbeiwert
aufweist und der niedrige Ausgangs-Schwellenwert Δ v vergrößert
werden kann, beispielsweise auf den größeren Wert Δ v 2-4.
Die einzelnen, vorgegebenen Werte für -b 1, -b 2 hängen vom Brems
und Fahrzeugtyp ab und werden experimentell ermittelt und an
gepaßt, was durch einen frei programmierbaren Mikroprozessor
erleichtert wird. Beispielsweise wird der -b 1-Wert entsprechend
einer Verzögerung von -0,4 g bis -0,6 g eingestellt. Der in der
oben beschriebenen Weise berechnete Ruck stellt eine grobe, in
erster Näherung gute Messung des Haftbeiwertes µ dar.
Eine genauere Aussage über den momentan herrschenden Haftbei
wert µ kann dann gewonnen werden, wenn zusätzlich zum Ruck noch
weitere Hilfsgrößen angezogen werden, von denen der einzustel
lende Ansprech-Schwellenwert Δ v abhängig gemacht wird. Insbe
sondere können hierzu der zu einem vorgegebenen Zeitpunkt t 3
herrschende relative Schlupf λ 3 sowie der ebenfalls zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt (hier ebenfalls t 3) herrschende Abso
lutwert -b 3 der Rad-Verzögerung herangezogen werden. Auf
glatter Fahrbahn mit entsprechend geringen Haftbeiwerten µ sind
sowohl der relative Schlupf λ 3 und der Absolutwert der Verzöge
rung -b 3 größer als bei "guter" Fahrbahn mit hohem Haftbeiwert,
so daß entsprechend der Ansprech-Schwellenwert umgekehrt
proportional zu diesen Werten verändert wird.
Es ist weiterhin möglich, bei der Einstellung des Ansprech-
Schwellenwertes Δ v auch zu berücksichtigen, ob das Fahrzeug in
eingekuppeltem oder ausgekoppeltem Zustand gebremst wird. Bei
eingekuppeltem Motor erhöht sich besonders in den niedrigen
Gangstufen das gesamte an den Antriebsrädern wirksame Träg
heitsmoment. Eine Analyse der Einflüsse des Motor-Trägheitsmo
mentes bei eingekuppeltem Motor auf den Regelvorgang (siehe
BOSCH TECHNISCHF BERICHTE, a.a.O., S. 72) zeigt, daß bei als
konstant vorgegebenem Ansprech-Schwellenwert die Antriebsräder
bei einer Bremsung mit eingekuppeltem Motor aus hohen Fahrzeug
geschwindigkeiten in einen Blockierzustand geraten können, ohne
daß der fest vorgegebene Schwellenwert erreicht wird. Dement
sprechend wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens der Ansprech-Schwellenwert über
die oben beschriebenen Abhängigkeiten hinaus auch in Abhän
gigkeit davon, ob der Motor eingekuppelt ist oder nicht sowie
in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt.
Bei eingekuppeltem Motor und hohen Geschwindigkeiten wird der
Ansprech-Schwellenwert von vorneherein kleiner, d.h. empfind
licher gewählt als bei nicht eingekuppeltem Motor bzw. geringen
Geschwindigkeiten.
Weiterhin kann die Einstellung des Ansprech-Schwellenwertes
auch in Abhängigkeit vom momentan am Fahrzeug-Lenkrad einge
schlagenen Lenkwinkel eingestellt werden. Bei stark einge
schlagenem Lenkrad, also hohem Schräglaufwinkel des Fahrzeuges,
kann die oben beschriebene Messung des Ruckes eine Aussage über
den Haftbeiwert der Fahrbahn liefern, die in Richtung auf
geringere Haftbeiwerte (glattere Fahrbahn) verfälscht ist. Dies
kann bei der Einstellung des Ansprech-Schwellenwertes derart
berücksichtigt werden, daß in Abhängigkeit vom Lenk-Winkel das
Ruck-Signal umgekehrt proportional zum Lenkwinkel verändert
wird.
Es versteht sich, daß der in der Figur schematisch gezeigte
Verlauf der Rad-Umfangsgeschwindigkeit v Rad und entsprechend
auch der Verlauf der Verzögerung b abhängig davon sind, mit
welcher Kraft und wie schnell der Fahrer auf das Bremspedal
drückt. Tritt der Fahrer sehr heftig, d.h. in kurzer Zeit sehr
kräftig, auf die Bremse, so liegt eine wesentlich höhere Druck
anstiegsgeschwindigkeit vor als bei einem sanften, langsamen
Anbremsen. Dementsprechend sind auch die gemessenen Ruckwerte
abhängig vom individuellen Verhalten des Fahrers und nicht nur
vom herrschenden Haftbeiwert der Fahrbahn. Trotzdem und über
raschend funktioniert das erfindungsgemäße Verfahren. Tritt
nämlich der Fahrer auf schlüpfriger Fahrbahn sehr sanft und
langsam auf die Bremse, so treten trotz der glatten Fahrbahn
nur geringe Ruckwerte auf. Dies hat auf die Bremsregelung je
doch keinen nachteiligen Einfluß, weil bei einem derartigen
sanften und langsamen Andrücken der Bremse auch kein übermäßi
ger Druckaufbau in der Bremse erfolgt, also kein Überbremsen
des Fahrzeuges auftritt. Das Rad läuft deshalb nicht in einen
instabilen Bereich.
Andererseits ist auch ein sehr heftiges und plötzliches An
bremsen (sogenannte Panikbremsung) für das erfindungsgemäße
Verfahren unschädlich, da bei einem solchen sehr schnellen
Druckaufbau in der Radbremse auf Fahrbahnen mit großem Haft
beiwert µ ein großer Ruck beim Anbremsen erzeugt wird, was
erfindungsgemäß dazu führt, daß der Ansprech-Schwellenwert
relativ empfindlich eingestellt wird (also entsprechend einer
Fahrbahn mit geringem Haftbeiwert). Dies ist beim erfindungs
gemäßen Verfahren sogar von Vorteil, da bei einem heftigen und
plötzlichen Bremsen ansonsten, also bei unverändert unempfind
licher Ansprechschwelle, wegen der hohen Druck-Aufbaugeschwin
digkeit die unveränderte Ansprechschwelle überschritten ("über
schossen") und das Rad in einen Instabilitätsbereich gelangen
würde.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zum Durchführen des vorstehend beschriebenen
Verfahrens.
In einem Prozessor 1 werden Meßsignale eines (an sich bekann
ten) Rad-Drehgeschwindigkeitssensors in Geschwindigkeiten v
umgerechnet. Das derart ermittelte Geschwindigkeitssignal wird
einem Differenzierer 2 zugeführt, welcher die Radbeschleunigung
bildet. Parallel werden alle vorhandenen Radgeschwindigkeiten
(also die Umfangsgeschwindigkeiten aller Räder) einer Schaltung
7 zugeführt, die in an sich bekannter Weise eine Fahrzeug-Refe
renzgeschwindigkeit bildet. In einem Subtrahierer 8 wird aus
der Fahrzeugreferenzgeschwindigkeit und den Umfangsgeschwin
digkeiten der einzelnen Räder der jeweilige Radschlupf λ 1 ge
bildet. In einem Vergleicher 6 wird das derart erzeugte
Schlupfsignal mit einem gegebenen Schwellwert verglichen und
dann ein Schaltsignal p 1 erzeugt, wenn der Schwellwert vom
Schlupfsignal erreicht wird.
In Vergleichern 3, 4 und 5 wird die Radbeschleunigung mit vor
gegebenen Schwellwerten -b 1, -b 2 und -b 3 verglichen und bei
Erreichen der jeweiligen Schwellwerte werden die Schaltsignale
k 1, 11 bzw. ml erzeugt. Diese Schaltsignale werden einem Dif
ferenzierer 9 zugeführt, welcher den sogenannten Ruckwert v
(also die zweite Ableitung der Geschwindigkeit über der Zeit)
bildet. Der Ruckwert v ergibt sich aus der Zeitspanne zwischen
den Signalen k 1 und 11. Der Ruckwert wird in einen Vergleicher
10 eingegeben und dort mit einem vorgegebenen Schwellwert
vvergl verglichen. Bei Erreichen des Schwellwertes erzeugt der
Vergleicher 10 ein Schaltsignal n 1.
Die Schaltsignale n 1, m 1 und p 1 werden in ein UND-Gatter 11
eingegeben. Ebenfalls wird in das Gatter 11 ein niedriger Δ v 2-3
eingegeben, also ein Schwellwert bezüglich der Differenz zwi
schen der aktuellen Umfangsgeschwindigkeit des gebremsten Rades
und einer Referenzgeschwindigkeit. Liegen an den Eingängen des
UND-Gatters 11 die Schaltsignale n 1, m 1 und p 1 auf logischem
"1"-Pegel, so führt schon der relativ niedrige Schwellenwert
Δ v 2-3 über das ODER-Gatter 13 zu einer Ansteuerung des Magnet
ventils MV während in das UND-Gatter 12 ein höherer Schwell
wert Δ v 2-4 eingegeben wird und dann, wenn eines der Schalt
signale m 1, n 1 und p 1 nicht erzeugt wird, erst das Schaltsignal
11 zusammen mit dem höheren Δ v 2-4-Wert zu einer Ansteuerung des
Magnetventils MV führt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes in einer blockier
geschützten Fahrzeug-Bremsanlage, bei dem das Drehverhalten ei
nes gebremsten Rades gemessen und in Abhängigkeit von seinem
Schlupf und/oder seiner Drehverzögerung bei Überschreiten zu
mindest eines vorgegebenen Schwellenwertes der Bremsdruck ge
senkt und wieder erhöht wird, wobei zumindest ein Schwellenwert
in Abhängigkeit von dem gemessenen Drehverhalten des gebremsten
Rades verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beginn einer Bremsung, vor dem ersten Absenken des
Bremsdruckes im Verlauf einer Regelung, ein vom Haftbeiwert (µ)
der Fahrbahn abhängiges Signal gewonnen und daß entsprechend
diesem Signal der Schwellenwert eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Haftbeiwert (µ) der Fahrbahn abhängige Signal durch
Messen der Dreh-Verzögerung (-b) des gebremsten Rades zu Beginn
einer Bremsung gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Dreh-Verzögerung pro Zeiteinheit zu Beginn
einer Bremsung gemessen und daraus ein dem Haftbeiwert (µ) der
Fahrbahn entsprechendes Signal gewonnen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellenwert umgekehrt proportional zu der Dreh-Verzö
gerung pro Zeiteinheit verändert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Haftbeiwert (µ) der Fahrbahn abhängige Signal auch
in Abhängigkeit von einem zu einem vorgegebenen Zeitpunkt (t 3)
nach dem Beginn (t 0) einer Bremsung gemessenen relativen
Schlupf (λ 3) und/oder einem Absolutwert (-b 3) der Dreh-Verzö
gerung des gebremsten Rades gewonnen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein relativ niedriger Schwellenwert für die Geschwindig
keitsdifferenz (Δ v) von Rad-Drehgeschwindigkeiten zwischen
vorgegebenen Zeitpunkten (t 2, t 3) nach dem Beginn (t 0) einer
Bremsung vorgegeben wird, wobei der Schwellenwert einer Fahrbahn
mit relativ niedrigem Haftbeiwert (µ) entspricht und bei Über
schreiten desselben das Absenken des Bremsdruckes eingeleitet
wird, und daß dann, wenn die Drehverzögerungsänderung pro
Zeiteinheit des gebremsten Rades zu Beginn einer Bremsung einen
vorgegebenen Drehverzögerungs-Schwellenwert nicht erreicht, der
Schwellenwert für die Geschwindigkeitsdifferenz (Δ v) vergrößert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814457 DE3814457A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883814457 DE3814457A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage |
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DE3814457A1 true DE3814457A1 (de) | 1989-11-09 |
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DE19883814457 Ceased DE3814457A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage |
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Country | Link |
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