DE3812148A1 - Schwimmender magnetkopf - Google Patents

Schwimmender magnetkopf

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Description

Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Magnetkopf, insbeson­ dere einen schwimmenden Magnetkopf für ein Magnetplattengerät.
Herkömmlicherweise wird ein Magnetplattengerät als Peripherie­ gerät eines Computersystems verwendet und zu diesem Zweck in einem speziellen luftklimatisierten Raum installiert. Die technische Weiterentwicklung in jüngerer Zeit hat es ermög­ licht, Computer hinsichtlich ihrer Größe und ihres Gewichtes zu reduzieren, was beträchtliche Verringerungen der Herstel­ lungskosten mit sich gebracht hat. Derartige Computer werden nunmehr nicht immer in solchen speziellen luftklimatisierten Räumen untergebracht, sondern sie befinden sich manchmal in einer normalen Umgebung. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, daß Magnetplattengeräte in einer normalen Umgebung durch die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinträch­ tigt werden.
Wenn die Umgebungstemperatur um ein Magnetplattengerät in einer normalen Umgebung rasch abnimmt, so daß der Wasser­ dampfdruck in dem Magnetplattengerät übersättigt wird und höher wird als der Druck von gesättigtem Wasserdampf, so kondensiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf und bil­ det einen dünnen Wasserfilm zwischen einer Magnetplatte als Aufzeichnungsmedium und einem Magnetkopf zum Schreiben oder Lesen von Information, genauer gesagt zwischen der Magnetplatte und einem Gleitbereich des Hauptkörpers des Magnetkopfes. Infolgedessen wird ein Anziehungseffekt verur­ sacht, mit der Folge, daß der Gleitbereich und die Ober­ fläche der Magnetplatte sich fest aneinander anlegen. Wenn die Magnetplatte in diesem anliegenden Zustand zu rotieren beginnt, wird eine sehr hohe Kraft auf das Lagerungssystem des Magnetkopfes ausgeübt. Weiterhin besteht die Möglich­ keit des Bruches beim Magnetkopf.
Um diesen Effekt zu verhindern, wird ein Verfahren verwen­ det, das beispielsweise in der JP-OS 61-80 574 beschrieben ist. Gemäß diesem Verfahren wird der Magnetkopf thermisch verformt, und zwar durch eine elektrische Beheizung, die vorgenommen wird, um die Kontaktfläche zwischen der Mag­ netplatte und dem Gleitbereich zu verringern und um Wärme in dem Gleitbereich zu erzeugen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Bei­ spieles eines schwimmenden Magnetkopfes in einem herkömm­ lichen Magnetplattengerät gemäß der JP-OS 61-80 574. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Ein schwimmender Magnetkopf 1 A hat einen Magnetkopfkörper 2 A in Form eines Kastens, der als monolithischer Kopf bezeich­ net wird und einer Aufzeichnungsfläche 1 a einer Magnet­ platte 1 gegenüberliegt. Ein Paar von Gleitbereichen 3 A sind auf dem Magnetkopfkörper 2 A ausgebildet. Der Magnet­ kopfkörper 2 A hat eine Seitenfläche 2 a, die parallel zu der Richtung liegt, in der sich die Magnetplatte 1 dreht. Das Paar von Gleitbereichen 3 A hat jeweils eine schwimmen­ de Fläche 3 a, die parallel zu den Seitenflächen 2 a verlau­ fen und die mit der Aufzeichnungsfläche 1 a in der Nähe ei­ ner Seitenfläche 2 a in Kontakt stehen. Ein Paar von Nuten 2 b sind zwischen den Gleitbereichen 3 A ausgebildet.
Ein Aufzeichnungs- und Wiedergabebereich 4, um Daten auf der Aufzeichnungsfläche 1 a zu lesen oder zu schreiben, ist auf dem Magnetkopfkörper 2 A im allgemeinen in dessen Zen­ trum ausgebildet. Eine Seitenelektrode 5 ist an jeder Sei­ tenfläche 2 a des Magnetkopfkörpers 2 A angebracht. Kurz­ schlußelektroden 6, welche die Gleitbereiche 3 A kurz­ schließen, sind in den Nuten 2 a angeordnet. Die Seiten­ elektroden 5 sind mit einer Gleichstromquelle 7 verbunden, die mit einem Schalter 8 eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird ein dünner Wasser­ film 9 zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a der Magnetplatte 1 und der schwimmenden Oberfläche 3 a durch die Übersätti­ gung des Wasserdampfes gebildet, die dann zwischen ihnen auftritt, wenn die Umgebungsatmosphäre kalt wird.
Die Wirkungsweise eines solchen Magnetkopfes wird nach­ stehend beschrieben. Das Magnetplattengerät beginnt, einen Aufnahme- oder Wiedergabevorgang durchzuführen, wenn der Schalter 8 geschlossen wird. Dann wird ein Strom von dem positiven Anschluß der Stromquelle 7 zu einer der Seiten­ elektroden 5 geliefert, so daß er durch den entsprechen­ den Gleitbereich 3 A, die Kurzschlußelektroden 6 und den anderen der Gleitbereiche 3 A zu der anderen Seitenelektrode 5 fließt und dann zum negativen Anschluß der Stromquelle 7 zurückfließt.
Zu diesem Zeitpunkt wird Wärme in den Gleitbereichen 3 A und in den anderen Bereichen erzeugt, so daß die Tempera­ turverteilung in dem Magnetkopfkörper 2 A ungleichmäßig wird. In diesem Falle wird der Magnetkopfkörper 2 A an der Seite beheizt, die der Magnetplatte 1 gegenüberliegt, so daß die schwimmende Oberfläche 3 a konvex verformt wird und in Längsrichtung einen Bogen bildet. Diese Deformation verringert die Kontaktfläche zwischen der schwimmenden Oberfläche 3 a und der Aufzeichnungsfläche 1 a. Zur gleichen Zeit wird Feuchtigkeit, die auf der schwimmenden Ober­ fläche 3 a kondensiert, durch die Wärme verdampft, die in den Gleitbereichen 3 A erzeugt wird. Das Auftreten eines Anziehungseffektes wird somit vermieden.
Es ist jedoch erforderlich, den Magnetkopfkörper 2 A auf eine erhebliche, hohe Temperatur aufzuheizen, um das Auf­ heizen und Verdampfen des Wasserfilmes 9 zu erzielen, der zwischen der schwimmenden Oberfläche 3 a und der Aufzeich­ nungsfläche 1 a gebildet wird. Wasserdampf, der aus dem Spalt zwischen der schwimmenden Oberfläche 3 a und der Auf­ zeichnungsfläche 1 a verdampft wird, kann jedoch nicht ohne weiteres von dort um das Magnetplattengerät herum zur Um­ gebungsatmosphäre entweichen.
Wenn der Vorgang der elektrischen Beheizung wiederholt wird, um den Anziehungseffekt zu verhindern, ist es weiter­ hin so, daß aus der Beheizung resultierende Restspannungen sich im Magnetkopfkörper 2 A sammeln. Somit besteht die Möglichkeit und Gefahr, daß Unregelmäßigkeiten in der schwimmenden Oberfläche 3 a auftreten können, obwohl diese Oberfläche flach bzw. plan sein sollte. Wenn der schwimmen­ de Magnetkopf 1 , der solche Unregelmäßigkeiten besitzt, zur Aufzeichnung oder Wiedergabe bei der magnetischen Auf­ zeichnungsfläche 1 A der Magnetplatte 1 eingesetzt wird, besteht die Möglichkeit und Gefahr, daß Fehler in seinem Ausgangssignal auftreten.
Bei einem herkömmlichen schwimmenden Magnetkopf mit einem solchen Aufbau ist es so, daß der Magnetkopfkörper 2 A wie­ derholt beheizt werden sollte, um das Auftreten des Anzie­ hungseffektes zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a und der schwimmenden Oberfläche 3 a zu verhindern. Somit besteht das Problem, daß Unregelmäßigkeiten in der schwimmenden Ober­ fläche 3 a durch die Heiz- und Kühlzyklen auftreten können, was die Leistungsfähigkeit des Magnetkopfes beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen schwimmenden Magnetkopf anzugeben, mit dem sich der Anziehungseffekt verhindern läßt, ohne daß die Gefahr von Unregelmäßigkei­ ten in der schwimmenden Oberfläche der Gleitbereiche her­ vorgerufen wird.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein schwimmender Magnetkopf angegeben, der folgendes aufweist: Einen Mag­ netkopfkörper; eine Gleiteinrichtung, die an dem Magnet­ kopfkörper vorgesehen ist und eine schwimmende Oberfläche aufweist, die im allgemeinen parallel zu einer Ebene ange­ ordnet ist, auf der eine Magnetplatte rotiert, wobei die schwimmende Oberfläche in der Lage ist, sich auf die Ober­ fläche der Magnetplatte zu und von dieser weg zu bewegen; und ein Wasserentfernungsteil, das zumindest in einem Be­ reich der schwimmenden Oberfläche der Gleiteinrichtung ausgebildet ist, um auf elektrolytischem Wege Wasser zu entfernen, das sich zwischen der schwimmenden Oberfläche der Gleiteinrichtung und der Oberfläche der Magnetplatte befindet.
Durch das Anbringen des Wasserentfernungsteiles zumindest in einem Bereich der schwimmenden Oberfläche des Magnet­ kopfkörpers ist es möglich, den Wasserfilm zu entfernen, der zwischen der Oberfäche der Magnetplatte und der schwimmenden Oberfläche der Gleiteinrichtung gebildet wird, indem man mit dem Wasserentfernungsteil eine Elektro­ lyse des Wassers durchführt. Das Erfordernis der Beheizung des Magnetkopfes wird somit eliminiert. Außerdem besteht keinerlei Möglichkeit oder Gefahr, daß die schwimmende Oberfläche verformt wird.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus eines herkömmlichen schwimmenden Magnetkopfes;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des schwimmenden Magnetkopfes gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Vorderansicht des schwimmenden Magnet­ kopfes gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht des schwimmenden Mag­ netkopfes gemäß Fig. 3 zur Erläuterung des inneren Aufbaus eines Gleitbereiches;
Fig. 6 einen Querschnitt des Gleitbereiches zur Er­ läuterung der Wirkungsweise eines Wasserent­ fernungsteiles gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Magnet­ kopfkörpers gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und in
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Magnet­ kopfkörpers gemäß einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Aufbau und die wesentlichen Teile eines schwimmenden Magnetkopfes 1 B gemäß der Erfin­ dung. In diesen Fig. 3 bis 5 werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile wie in Fig. 1 und 2 verwendet. Der schwimmende Magnetkopf 1 B hat einen Mag­ netkopfkörper 2 B, auf dem Gleitbereiche 3 B ausgebildet sind. Ein Wasserentfernungsteil 13, wie es in Fig. 5 im einzelnen dargestellt ist, ist in einen Teil jeder schwim­ menden Oberfläche 3 a des Gleitbereiches 3 B eingebettet, das in der Lage ist, sich auf die Oberfläche der Magnet­ platte zu und von dieser weg zu bewegen.
Das Wasserentfernungsteil 13 wird gebildet durch eine Schichtenanordnung, bestehend aus einer Anode 10, einem Protonen leitenden Festkörper 11 und einer Kathode 12. Das Wasserentfernungsteil 13 ist in der Weise eingebettet, daß die schwimmende Oberfläche 3 a des Gleitbereiches 3 B und eine Oberfläche 13 a der Anode 10 im allgemeinen Ko­ inzidenz haben, also in derselben Ebene liegen.
Die Anode 10 besteht aus einem leitenden Festkörper aus einem Proton-Elektron-Gemisch. Eine der beiden Oberflä­ chen des Protonen leitenden Festkörpers 11 hat eine Kon­ taktbindung mit der Anode 10 durch Pressen oder derglei­ chen. Der Protonen leitende Festkörper 11 besteht bei­ spielsweise aus einem β-Aluminiumoxid-Substitutionspro­ dukt. Die Kathode 12 hat Kontaktbindung mit der anderen Oberfläche des Protonen leitenden Festkörpers 11.
Die Kathode 12 besteht aus einem leitenden Festkörper aus einem Proton-Elektron-Gemisch, das gebildet wird von einem Metall oder einer Metallverbindung, aus dem ein Metall­ hydrid gebildet werden kann, beispielsweise Pd, LaNi5 oder TiNi, oder einem Metalloxid, wie z. B. WO3, ReO3′ MoO3, MnO2 oder NiOOH · 2 H2O. Isolierteile 14 sind zwischen den Seitenflächen des Wasserentfernungsteiles 13 und des Gleitbereiches 3 B zwischengeschaltet.
Zwischen dem Wasserentfernungsteil 13 und dem Gleitbereich 3 B ist an der der Oberfläche 13 a gegenüberliegenden Seite ein Hohlraum 15 gebildet. Der Hohlraum 15 steht mit der Außenseite des Gleitbereiches 3 B über ein Entlüftungsloch 16 in Verbindung. Die Enden eines Paares von Leitungsdräh­ ten 17 sind mit der Anode 10 bzw. der Kathode 12 verbunden, und die anderen Enden der Leitungsdrähte 17 sind mit einer Gleichstromquelle 18 verbunden, über die eine Potential­ differenz an die Anode 10 und die Kathode 12 angelegt wird. Ein Schalter 19 zum Einschalten und Ausschalten der Gleichstromquelle 18 ist vorgesehen und in Reihe mit einem der Leitungsdrähte 17 geschaltet.
Unter Bezugnahme auf 6 wird nachstehend die Wirkungs­ weise des erfindungsgemäßen schwimmenden Magnetkopfes 1 B erläutert, mit dem der Anziehungseffekt wirksam verhindert wird. Wasser, das zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a der Magnetplatte 1 und der Oberfläche 13 a des Wasserentfernungs­ teiles 13 vorhanden ist, das in den jeweiligen Gleitbe­ reich 3 B eingebettet ist, wird auf der Oberfläche 13 a durch Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzt, wenn die Anode 10 und die Kathode 12 mit elektrischer Ener­ gie versorgt werden, die von der Gleichstromquelle 18 ge­ liefert wird.
Sauerstoff, der durch die Elektrolyse erzeugt wird, bleibt in gasförmigem Zustand auf den Oberflächen 13 a. Wasser­ stoff, der durch die Elektrolyse erzeugt wird, gibt Elek­ tronen an die Anode 10 ab und wird in Wasserstoffionen um­ gewandelt. Die dadurch gebildeten Wasserstoffionen bewe­ gen sich von der Anode 10 zur Kathode 12 durch den Pro­ tonen leitenden Festkörper 11 und nehmen Elektronen auf der Kathode 12 auf, so daß Wasserstoff von dort in den Hohlraum 15 abgegeben wird. Ein Teil des abgegebenen Wasserstoffes reagiert mit dem Sauerstoff und bildet Wasser. Wasserstoff und dadurch gebildetes Wasser werden aus dem Hohlraum 15 zur Atmosphäre über das Entlüftungs­ loch 16 abgegeben. Dieser Prozeß läßt sich durch die nach­ stehenden Reaktionsgleichungen beschreiben.
Auf der Anode:H2O → 2 H⁺ + 1/2 O2 + 2 e- Auf der Kathode:2 H⁺ + 1/2 O2 + 2e- → H2O
2 H⁺ + 2e- → H2
Der Protonen leitende Festkörper 11 dient als Weg oder Lei­ tung, durch die H⁺-Ionen entladen werden, die durch die Zersetzung von Wasser erhalten werden. Die Anode 10 und die Kathode 12 werden aus einem Proton-Elektron-Gemisch in Form eines leitenden Festkörpers hergestellt, der beispielsweise aus WO3 besteht und in der Weise fungiert, daß eine Änderung der Ladungsträger erfolgt, und zwar auf der Anode 10 von Elektronen zu H⁺-Ionen und auf der Kathode 12 von H⁺-Ionen zu Elektronen. Somit kann die externe elektrische Energie leicht in Überführungsarbeit zum Entfernen von Wasser umge­ wandelt werden. Das bedeutet, Wasser in dem Spalt zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a und dem Wasserentfernungsteil 13 kann durch Elektrolyse entfernt werden. Bei diesem Prozeß wird praktisch keine Wärme in dem Magnetkopfkörper 2 B er­ zeugt.
Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nach­ stehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 näher erläutert, die schematisch einen Magnetkopfkörper 2 C zeigt. Dabei dient der gesamte Magnetkopfkörper 2 C als Wasserentfernungsteil. Das bedeutet, die gesamte Fläche der schwimmenden Oberflä­ chen 3 a eines Paares von Gleitbereichen 3 C dient als Anode 10. Die gesamte Fläche einer Oberfläche 2 d, die den schwim­ menden Oberflächen 3 a gegenüberliegt, dient als Kathode 12. Ein Bereich des Magnetkopfkörpers 2 C zwischen der Anode 10 und der Kathode 12 ist vollständig als Protonen leiten­ der Festkörper 11 ausgebildet.
Die Anode 10 und die Kathode 12 eines so ausgebildeten schwimmenden Magnetkopfes 1 C sind an eine Gleichstrom­ quelle 18 über Leitungsdrähte 17 sowie einen Schalter 19 in gleicher Weise angeschlossen wie bei der Ausführungs­ form gemäß Fig. 3 bis 6. Dies ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, liegt eine Spannung von der Gleichstromquelle 18 an der Anode 10 und der Kathode 12 an, so daß durch Elektrolyse Wasser entfernt wird, das sich zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a und den schwimmenden Oberflächen 3 a abgesetzt hat.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben, die schematisch einen Magnetkopfkörper 2 D zeigt. Ein Wasser­ entfernungsteil 13 ist in jedem Gleitbereich 3 D des Mag­ netkopfes 2 D vorgesehen, und zwar in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform des Magnetkopfes gemäß Fig. 3. Ein weiteres Wasserentfernungsteil 13 ist in einer Nut 2 b vorgesehen, die in dem Magnetkopfkörper 2 D ausgebildet ist. Ein Hohlraum 15 ist über bzw. hinter dem jeweiligen Wasserentfernungsteil 13 vorgesehen, wobei der Hohlraum 15 dazu dient, den erzeugten Wasserstoff sowie Wasser, das durch eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff gebildet wird, zur Atmosphäre abzuführen. Zu diesem Zweck sind außerdem Entlüftungslöcher 16 im Inneren des Magnetkopfkörpers 2 D ausgebildet, um für eine Belüftung und Entlüftung des jeweiligen Hohlraumes 15 zur Außenseite des Magnetkopfkörpers 2 D hin zu sorgen. Diese Konstruktion gewährleistet ein noch größeres Wasserent­ fernungsvermögen im Vergleich mit den oben beschriebenen Ausführungsformen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen haben die Anode 10 und die Kathode 12 eine Kontaktbindung mit dem Protonen leitenden Festkörper 11, beispielsweise durch einen Preßvorgang, wobei jedoch diese Kontaktbindung auch durch andere Verfahren hergestellt werden kann. Die Anode 10 und die Kathode 12 können auch durch Dampfabscheidung ausgebildet werden anstatt durch Kontaktbonden.
Wenn das Wasserentfernungsteil 13 durch Kontaktboden oder eine Kontaktbindung hergestellt wird, so werden zwischen der Anode 10 und der Kathode 12 einerseits und dem Proto­ nen leitenden Festkörper andererseits definitive Grenzflä­ chen gebildet. Diese Grenzflächen haben einen gewissen Widerstand gegenüber dem Durchgang von Wasserstoffionen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird Pulver der Sub­ stanz, welche die Anode 10 bzw. die Kathode 12 bildet, mit Pulver eines Elektrolyten gemischt, und dann wird dieses Pulvergemisch zwischen den Grenzflächen angeordnet, wo­ raufhin die Grenzflächen einer Preßformung unterworfen werden, so daß der Widerstand gegenüber dem Durchgang von Wasserstoffionen reduziert wird.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf Fälle, bei denen die Erfindung auf monolithische Magnet­ köpfe Anwendung findet. Die Erfindung ermöglicht jedoch auch gleiche Funktionen und Effekte bei Anwendung auf Dünnfilmköpfe.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen besteht der Protonen leitende Festkörper 11 aus einem β-Aluminium­ oxid-Substitutionsprodukt. Das Material des Protonen leiten­ den Festkörpers 11 kann jedoch auch aus anderen Substanzen gewählt werden, einschließlich einem Polyelektrolyten- Festkörper aus Kaliumdihydrogenphosphat (KH2PO4), solange ein derartiger Festkörper den Durchgang von Wasserstoff­ ionen ermöglicht.

Claims (15)

1. Schwimmender Magnetkopf, umfassend
  • - einen Magnetkopfkörper (2 B, 2 C, 2 D); und
  • - eine auf dem Magnetkopfkörper angebrachte Gleiteinrich­ tung (3 B, 3 C, 3 D) mit einer schwimmenden Oberfläche (3 a), die im allgemeinen parallel zu einer Ebene angeordnet ist, in der eine Magnetplatte (1) rotiert, wobei die schwimmende Oberfläche (3 a) auf eine Oberfläche (1 a) der Magnetplatte (1) zu und von dieser weg bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserentfernungsteil (13) in mindestens einem Be­ reich der schwimmenden Oberfläche (3 a) der Gleiteinrichtung (3 B, 3 C, 3 D) ausgebildet ist, um auf elektrolytischem Wege Wasser zu entfernen, das zwischen der schwimmenden Ober­ fläche (3 a) der Gleiteinrichtung (3 B, 3 C, 3 D) und der Ober­ fläche (1) der Magnetplatte (1) vorhanden ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiteinrichtung (3 B, 3 C, 3 D) mindestens zwei Gleitbereiche aufweist, die parallel zueinander ange­ ordnet sind, wobei eine Nut (2 b) zwischen benachbarten Gleitbereichen (3 B 3 C, 3 D) ausgebildet ist, und daß das Wasserentfernungsteil (13) mindestens ein einem Bereich der jeweiligen beiden Gleitbereiche (3 B, 3 C, 3 D) vorgesehen ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserentfernungsteil (13) eine Kathode (12), einen auf die Kathode (12) auflaminierten Protonen lei­ tenden Festkörper (11), eine auf den Protonen leitenden Festkörper (11) auflaminierte Anode (10), die der Oberfläche (1 a) der Magnetplatte (1) gegenüberliegt, sowie eine Stromquelle (18) aufweist, die zwischen die Kathode (12) und die Anode (10) geschaltet ist, um die­ se mit Gleichspannung zu versorgen.
4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Wasserentfernungsteil (13) in der Nut (2 b) angeordnet ist, die in bzw. zwischen benachbarten Gleitbereichen (3 B, 3 C, 3 D) ausgebildet ist.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hohlraum (15) im Inneren des Magnet­ kopfkörpers (2 B, 2 C, 2 D) über einer Oberfläche des je­ weiligen Wasserentfernungsteiles (13) ausgebildet ist, und zwar auf der entgegengesetzten Seite zur Oberfläche (1 a) der Magnetplatte (1), wobei die jeweiligen Hohl­ räume (15) mit der Außenseite über mindestens ein Ent­ lüftungsloch in Verbindung stehen.
6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Magnetkopfkörper (2 B, 2 C, 2 D) als Wasserentfernungsteil (13) ausgebildet ist, das eine Anode (10) die über der gesamten Fläche von mindestens einer schwimmenden Oberfläche (3 a) ausgebildet ist, einen Protonen leitenden Festkörper (11), der auf die Anode (10) auflaminiert ist, und eine Kathode (12) auf­ weist, die auf den Protonen leitenden Festkörper (11) auflaminiert ist.
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine von Kathode (12) und Anode (10) aus einem Proton-Elektron-Gemisch als leitender Festkörper ausgebildet ist.
8. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Proton-Elektron-Gemisch als leitender Festkör­ per (10, 12) aus einem Metall oder einer Metallverbin­ dung besteht, aus der ein Metallhydrid gebildet werden kann.
9. Magnetkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall oder die Metallverbindung aus einer Gruppe gewählt ist, die aus Pd, LaNi5 und TiNi be­ steht.
10. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Proton-Elektron-Gemisch als leitender Festkör­ per (10, 12) aus einem Metalloxid besteht.
11. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxid aus einer Gruppe gewählt ist, die aus WO3, ReO3, MoO3, MnO2 und NiOOH · 2 H2O besteht.
12. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Protonen leitende Festkörper (11) aus einem β-Aluminiumoxid-Substitutionsprodukt besteht.
13. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Protonen leitende Festkörper (11) aus einem Polyelektrolyt-Festkörper besteht.
14. Magnetkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyelektrolyt-Festkörper Kaliumdihydrogen­ phosphat enthält.
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