DE3812148C2 - - Google Patents
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- DE3812148C2 DE3812148C2 DE3812148A DE3812148A DE3812148C2 DE 3812148 C2 DE3812148 C2 DE 3812148C2 DE 3812148 A DE3812148 A DE 3812148A DE 3812148 A DE3812148 A DE 3812148A DE 3812148 C2 DE3812148 C2 DE 3812148C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/60—Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
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- G—PHYSICS
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- G11B33/1453—Reducing contamination, e.g. by dust, debris by moisture
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Magnetkopf
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Herkömmlicherweise wird ein Magnetplattengerät als Peripherie
gerät eines Computersystems verwendet und zu diesem Zweck in
einem speziellen luftklimatisierten Raum installiert. Die
technische Weiterentwicklung in jüngerer Zeit hat es ermög
licht, Computer hinsichtlich ihrer Größe und ihres Gewichtes
zu reduzieren, was beträchtliche Verringerungen der Herstel
lungskosten mit sich gebracht hat. Derartige Computer werden
nunmehr nicht immer in solchen speziellen luftklimatisierten
Räumen untergebracht, sondern sie befinden sich manchmal in
einer normalen Umgebung. Infolgedessen besteht die Möglichkeit,
daß Magnetplattengeräte in einer normalen Umgebung durch
die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinträch
tigt werden.
Wenn die Umgebungstemperatur um ein Magnetplattengerät in
einer normalen Umgebung rasch abnimmt, so daß der Wasser
dampfdruck in dem Magnetplattengerät übersättigt wird und
höher wird als der Druck von gesättigtem Wasserdampf, so
kondensiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf und bil
det einen dünnen Wasserfilm zwischen einer Magnetplatte
als Aufzeichnungsmedium und einem Magnetkopf zum Schreiben
oder Lesen von Information, genauer gesagt zwischen der
Magnetplatte und einem Gleitbereich des Hauptkörpers des
Magnetkopfes. Infolgedessen wird ein Anziehungseffekt verur
sacht, mit der Folge, daß der Gleitbereich und die Ober
fläche der Magnetplatte sich fest aneinander anlegen. Wenn
die Magnetplatte in diesem anliegenden Zustand zu rotieren
beginnt, wird eine sehr hohe Kraft auf das Lagerungssystem
des Magnetkopfes ausgeübt. Weiterhin besteht die Möglich
keit des Bruches beim Magnetkopf.
Um diesen Effekt zu verhindern, wird ein Verfahren verwen
det, das beispielsweise in der JP 61-80 574 (A) beschrieben
ist. Gemäß diesem Verfahren wird der Magnetkopf thermisch
verformt, und zwar durch eine elektrische Beheizung, die
vorgenommen wird, um die Kontaktfläche zwischen der Mag
netplatte und dem Gleitbereich zu verringern und um Wärme
in dem Gleitbereich zu erzeugen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Bei
spieles eines schwimmenden Magnetkopfes in einem herkömm
lichen Magnetplattengerät gemäß der JP 61-80 574 (A). Fig. 2
zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Ein schwimmender Magnetkopf 1 A hat einen Magnetkopfkörper 2 A
in Form eines Kastens, der als monolithischer Kopf bezeich
net wird und einer Aufzeichnungsfläche 1 a einer Magnet
platte 1 gegenüberliegt. Ein Paar von Gleitbereichen 3 A
sind auf dem Magnetkopfkörper 2 A ausgebildet. Der Magnet
kopfkörper 2 A hat eine Seitenfläche 2 a, die parallel zu
der Richtung liegt, in der sich die Magnetplatte 1 dreht.
Das Paar von Gleitbereichen 3 A hat jeweils eine schwimmen
de Fläche 3 a, die parallel zu den Seitenflächen 2 a verlau
fen und die mit der Aufzeichnungsfläche 1 a in der Nähe ei
ner Seitenfläche 2 a in Kontakt stehen. Ein Paar von Nuten
2 b sind zwischen den Gleitbereichen 3 A ausgebildet.
Ein Aufzeichnungs- und Wiedergabebereich 4, um Daten auf
der Aufzeichnungsfläche 1 a zu lesen oder zu schreiben, ist
auf dem Magnetkopfkörper 2 A im allgemeinen in dessen Zen
trum ausgebildet. Eine Seitenelektrode 5 ist an jeder Sei
tenfläche 2 a des Magnetkopfkörpers 2 A angebracht. Kurz
schlußelektroden 6, welche die Gleitbereiche 3 A kurz
schließen, sind in den Nuten 2 a angeordnet. Die Seiten
elektroden 5 sind mit einer Gleichstromquelle 7 verbunden,
die mit einem Schalter 8 eingeschaltet bzw. ausgeschaltet
wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird ein dünner Wasser
film 9 zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a der Magnetplatte
1 und der schwimmenden Oberfläche 3 a durch die Übersätti
gung des Wasserdampfes gebildet, die dann
auftritt, wenn die Umgebungsatmosphäre kalt wird.
Die Wirkungsweise eines solchen Magnetkopfes wird nach
stehend beschrieben. Das Magnetplattengerät beginnt, einen
Aufnahme- oder Wiedergabevorgang durchzuführen, wenn der
Schalter 8 geschlossen wird. Dann wird ein Strom von dem
positiven Anschluß der Stromquelle 7 zu einer der Seiten
elektroden 5 geliefert, so daß er durch den entsprechen
den Gleitbereich 3 A, die Kurzschlußelektroden 6 und den
anderen der Gleitbereiche 3 A zu der anderen Seitenelektrode
5 fließt und dann zum negativen Anschluß der Stromquelle
7 zurückfließt.
Zu diesem Zeitpunkt wird Wärme in den Gleitbereichen 3 A
und in den anderen Bereichen erzeugt, so daß die Tempera
turverteilung in dem Magnetkopfkörper 2 A ungleichmäßig
wird. In diesem Falle wird der Magnetkopfkörper 2 A an der
Seite beheizt, die der Magnetplatte 1 gegenüberliegt, so
daß die schwimmende Oberfläche 3 a konvex verformt wird und
in Längsrichtung einen Bogen bildet. Diese Deformation
verringert die Kontaktfläche zwischen der schwimmenden
Oberfläche 3 a und der Aufzeichnungsfläche 1 a. Zur gleichen
Zeit wird Feuchtigkeit, die auf der schwimmenden Ober
fläche 3 a kondensiert, durch die Wärme verdampft, die in
den Gleitbereichen 3 A erzeugt wird. Das Auftreten eines
Anziehungseffektes wird somit vermieden.
Es ist jedoch erforderlich, den Magnetkopfkörper 2 A auf
eine erhebliche, hohe Temperatur aufzuheizen, um das Auf
heizen und Verdampfen des Wasserfilmes 9 zu erzielen, der
zwischen der schwimmenden Oberfläche 3 a und der Aufzeich
nungsfläche 1 a gebildet wird. Wasserdampf, der aus dem
Spalt zwischen der schwimmenden Oberfläche 3 a und der Auf
zeichnungsfläche 1 a verdampft wird, kann jedoch nicht ohne
weiteres von dort um das Magnetplattengerät herum zur Um
gebungsatmosphäre entweichen.
Wenn der Vorgang der elektrischen Beheizung wiederholt
wird, um den Anziehungseffekt zu verhindern, ist es weiter
hin so, daß aus der Beheizung resultierende Restspannungen
sich im Magnetkopfkörper 2 A sammeln. Somit besteht die
Möglichkeit und Gefahr, daß Unregelmäßigkeiten in der
schwimmenden Oberfläche 3 a auftreten können, obwohl diese
Oberfläche flach bzw. plan sein sollte. Wenn der schwimmen
de Magnetkopf 1 , der solche Unregelmäßigkeiten besitzt,
zur Aufzeichnung oder Wiedergabe bei der magnetischen Auf
zeichnungsfläche 1 A der Magnetplatte 1 eingesetzt wird,
besteht die Möglichkeit und Gefahr, daß Fehler in seinem
Ausgangssignal auftreten.
Bei einem herkömmlichen schwimmenden Magnetkopf mit einem
solchen Aufbau ist es so, daß der Magnetkopfkörper 2 A wie
derholt beheizt werden sollte, um das Auftreten des Anzie
hungseffektes zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a und der
schwimmenden Oberfläche 3 a zu verhindern. Somit besteht das
Problem, daß Unregelmäßigkeiten in der schwimmenden Ober
fläche 3 a durch die Heiz- und Kühlzyklen auftreten können,
was die Leistungsfähigkeit des Magnetkopfes beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen schwimmenden
Magnetkopf anzugeben, mit dem sich der Anziehungseffekt
verhindern läßt, ohne daß die Gefahr von Unregelmäßigkei
ten in der schwimmenden Oberfläche der Gleitbereiche her
vorgerufen wird.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein schwimmender
Magnetkopf angegeben, der folgendes aufweist: Einen Mag
netkopfkörper; eine Gleiteinrichtung, die an dem Magnet
kopfkörper vorgesehen ist und eine schwimmende Oberfläche
aufweist, die im allgemeinen parallel zu einer Ebene ange
ordnet ist, auf der eine Magnetplatte rotiert, wobei die
schwimmende Oberfläche in der Lage ist, sich auf die Ober
fläche der Magnetplatte zu und von dieser weg zu bewegen;
und ein Wasserentfernungsteil, das zumindest in einem Be
reich der schwimmenden Oberfläche der Gleiteinrichtung
ausgebildet ist, das auf elektrolytischem Wege Wasser
entfernt, das sich zwischen der schwimmenden Oberfläche
der Gleiteinrichtung und der Oberfläche der Magnetplatte
befindet.
Durch das Anbringen des Wasserentfernungsteiles zumindest
in einem Bereich der schwimmenden Oberfläche des Magnet
kopfkörpers ist es möglich, den Wasserfilm zu entfernen,
der zwischen der Oberfäche der Magnetplatte und der
schwimmenden Oberfläche der Gleiteinrichtung gebildet
wird, indem man mit dem Wasserentfernungsteil eine Elektro
lyse des Wassers durchführt. Das Erfordernis der Beheizung
des Magnetkopfes wird somit eliminiert. Außerdem besteht
keinerlei Möglichkeit oder Gefahr, daß die schwimmende
Oberfläche verformt wird.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus
eines herkömmlichen schwimmenden Magnetkopfes;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines schwimmenden Magnetkopfes
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines schwimmenden Magnet
kopfes gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht des schwimmenden Mag
netkopfes gemäß Fig. 3 zur Erläuterung des
inneren Aufbaus eines Gleitbereiches;
Fig. 6 einen Querschnitt des Gleitbereiches zur Er
läuterung der Wirkungsweise eines Wasserent
fernungsteiles gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Magnet
kopfkörpers gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung; und in
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Magnet
kopfkörpers gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Aufbau und die wesentlichen
Teile eines schwimmenden Magnetkopfes 1 B gemäß der Erfin
dung. In diesen Fig. 3 bis 5 werden gleiche Bezugszeichen
für gleiche oder entsprechende Teile wie in Fig. 1 und 2
verwendet. Der schwimmende Magnetkopf 1 B hat einen Mag
netkopfkörper 2 B, auf dem Gleitbereiche 3 B ausgebildet
sind. Ein Wasserentfernungsteil 13, wie es in Fig. 5 im
einzelnen dargestellt ist, ist in einen Teil jeder schwim
menden Oberfläche 3 a des Gleitbereiches 3 B eingebettet,
das in der Lage ist, sich auf die Oberfläche der Magnet
platte zu und von dieser weg zu bewegen.
Das Wasserentfernungsteil 13 wird gebildet durch eine
Schichtenanordnung, bestehend aus einer Anode 10, einem
Protonen leitenden Festkörper 11 und einer Kathode 12. Das
Wasserentfernungsteil 13 ist in der Weise eingebettet,
daß die schwimmende Oberfläche 3 a des Gleitbereiches 3 B
und eine Oberfläche 13 a der Anode 10 im allgemeinen Ko
inzidenz haben, also in derselben Ebene liegen.
Die Anode 10 besteht aus einem Protonen-Elektronen-leitenden Festkörper.
Eine der beiden Oberflä
chen des Protonen leitenden Festkörpers 11 hat eine Kon
taktbindung mit der Anode 10 durch Pressen oder derglei
chen. Der Protonen leitende Festkörper 11 besteht bei
spielsweise aus einem β-Aluminiumoxid-Substitutionspro
dukt. Die Kathode 12 hat Kontaktbindung mit der anderen
Oberfläche des Protonen leitenden Festkörpers 11.
Die Kathode 12 besteht aus einem Protonen-Elektronen-leitenden Festkörper,
der gebildet wird von einem
Metall oder einer Metallverbindung, aus dem ein Metall
hydrid gebildet werden kann, beispielsweise Pd, LaNi5
oder TiNi, oder einem Metalloxid, wie z. B. WO3, ReO3′
MoO3, MnO2 oder NiOOH · 2 H2O. Isolierteile 14 sind zwischen
den Seitenflächen des Wasserentfernungsteiles 13 und des
Gleitbereiches 3 B zwischengeschaltet.
Zwischen dem Wasserentfernungsteil 13 und dem Gleitbereich
3 B ist an der der Oberfläche 13 a gegenüberliegenden Seite
ein Hohlraum 15 gebildet. Der Hohlraum 15 steht mit der
Außenseite des Gleitbereiches 3 B über ein Entlüftungsloch
16 in Verbindung. Die Enden eines Paares von Leitungsdräh
ten 17 sind mit der Anode 10 bzw. der Kathode 12 verbunden,
und die anderen Enden der Leitungsdrähte 17 sind mit einer
Gleichstromquelle 18 verbunden, über die eine Potential
differenz an die Anode 10 und die Kathode 12 angelegt
wird. Ein Schalter 19 zum Einschalten und Ausschalten der
Gleichstromquelle 18 ist vorgesehen und in Reihe mit einem
der Leitungsdrähte 17 geschaltet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nachstehend die Wirkungs
weise des erfindungsgemäßen schwimmenden Magnetkopfes 1 B
erläutert, mit dem der Anziehungseffekt wirksam verhindert
wird. Wasser, das zwischen der Aufzeichnungsfläche 1 a der
Magnetplatte 1 und der Oberfläche 13 a des Wasserentfernungs
teiles 13 vorhanden ist, das in den jeweiligen Gleitbe
reich 3 B eingebettet ist, wird auf der Oberfläche 13 a
durch Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzt,
wenn die Anode 10 und die Kathode 12 mit elektrischer Ener
gie versorgt werden, die von der Gleichstromquelle 18 ge
liefert wird.
Sauerstoff, der durch die Elektrolyse erzeugt wird, bleibt
in gasförmigem Zustand auf den Oberflächen 13 a. Wasser
stoff, der durch die Elektrolyse erzeugt wird, gibt Elek
tronen an die Anode 10 ab und wird in Wasserstoffionen um
gewandelt. Die dadurch gebildeten Wasserstoffionen bewe
gen sich von der Anode 10 zur Kathode 12 durch den Pro
tonen leitenden Festkörper 11 und nehmen Elektronen auf
der Kathode 12 auf, so daß Wasserstoff von dort in den
Hohlraum 15 abgegeben wird. Ein Teil des abgegebenen
Wasserstoffes reagiert mit dem Sauerstoff und bildet
Wasser. Wasserstoff und dadurch gebildetes Wasser werden
aus dem Hohlraum 15 zur Atmosphäre über das Entlüftungs
loch 16 abgegeben. Dieser Prozeß läßt sich durch die nach
stehenden Reaktionsgleichungen beschreiben.
Auf der Anode: | |
H2O → 2 H⁺ + 1/2 O2 + 2 e- | |
Auf der Kathode: | 2 H⁺ + 1/2 O2 + 2e- → H2O |
2 H⁺ + 2e- → H2 |
Der Protonen leitende Festkörper 11 dient als Weg oder Lei
tung, durch die H⁺-Ionen entladen werden, die durch die
Zersetzung von Wasser erhalten werden. Die Anode 10 und die
Kathode 12 werden aus einem
Protonen-Elektronen-leitenden Festkörper hergestellt, der beispielsweise
aus WO3 besteht und in der Weise fungiert, daß eine Änderung
der Ladungsträger erfolgt, und zwar auf der Anode 10 von
Elektronen zu H⁺-Ionen und auf der Kathode 12 von H⁺-Ionen
zu Elektronen. Somit kann die externe elektrische Energie
leicht in Überführungsarbeit zum Entfernen von Wasser umge
wandelt werden. Das bedeutet, Wasser in dem Spalt zwischen
der Aufzeichnungsfläche 1 a und dem Wasserentfernungsteil 13
kann durch Elektrolyse entfernt werden. Bei diesem Prozeß
wird praktisch keine Wärme in dem Magnetkopfkörper 2 B er
zeugt.
Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nach
stehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 näher erläutert, die
schematisch einen Magnetkopfkörper 2 C zeigt. Dabei dient
der gesamte Magnetkopfkörper 2 C als Wasserentfernungsteil.
Das bedeutet, die gesamte Fläche der schwimmenden Oberflä
chen 3 a eines Paares von Gleitbereichen 3 C dient als Anode
10. Die gesamte Fläche einer Oberfläche 2 d, die den schwim
menden Oberflächen 3 a gegenüberliegt, dient als Kathode 12.
Ein Bereich des Magnetkopfkörpers 2 C zwischen der Anode
10 und der Kathode 12 ist vollständig als Protonen leiten
der Festkörper 11 ausgebildet.
Die Anode 10 und die Kathode 12 eines so ausgebildeten
schwimmenden Magnetkopfes 1 C sind an eine Gleichstrom
quelle 18 über Leitungsdrähte 17 sowie einen Schalter 19
in gleicher Weise angeschlossen wie bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 bis 6. Dies ist schematisch in Fig. 7
dargestellt. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, liegt
eine Spannung von der Gleichstromquelle 18 an der Anode 10
und der Kathode 12 an, so daß durch Elektrolyse Wasser
entfernt wird, das sich zwischen der Aufzeichnungsfläche
1 a und den schwimmenden Oberflächen 3 a abgesetzt hat.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben, die
schematisch einen Magnetkopfkörper 2 D zeigt. Ein Wasser
entfernungsteil 13 ist in jedem Gleitbereich 3 D des Mag
netkopfes 2 D vorgesehen, und zwar in ähnlicher Weise wie
bei der Ausführungsform des Magnetkopfes gemäß Fig. 3.
Ein weiteres Wasserentfernungsteil 13 ist in einer Nut 2 b
vorgesehen, die in dem Magnetkopfkörper 2 D ausgebildet
ist. Ein Hohlraum 15 ist über bzw. hinter dem jeweiligen
Wasserentfernungsteil 13 vorgesehen, wobei der Hohlraum
15 dazu dient, den erzeugten Wasserstoff sowie Wasser,
das durch eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff
und Sauerstoff gebildet wird, zur Atmosphäre abzuführen.
Zu diesem Zweck sind außerdem Entlüftungslöcher 16 im
Inneren des Magnetkopfkörpers 2 D ausgebildet, um für eine
Belüftung und Entlüftung des jeweiligen Hohlraumes 15 zur
Außenseite des Magnetkopfkörpers 2 D hin zu sorgen. Diese
Konstruktion gewährleistet ein noch größeres Wasserent
fernungsvermögen im Vergleich mit den oben beschriebenen
Ausführungsformen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen haben die
Anode 10 und die Kathode 12 eine Kontaktbindung mit dem
Protonen leitenden Festkörper 11, beispielsweise durch
einen Preßvorgang, wobei jedoch diese Kontaktbindung auch
durch andere Verfahren hergestellt werden kann. Die Anode
10 und die Kathode 12 können auch durch Dampfabscheidung
ausgebildet werden anstatt durch Kontaktbonden.
Wenn das Wasserentfernungsteil 13 durch Kontaktbonden oder
eine Kontaktbindung hergestellt wird, so werden zwischen
der Anode 10 und der Kathode 12 einerseits und dem Proto
nen leitenden Festkörper andererseits definitive Grenzflä
chen gebildet. Diese Grenzflächen haben einen gewissen
Widerstand gegenüber dem Durchgang von Wasserstoffionen.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird Pulver der Sub
stanz, welche die Anode 10 bzw. die Kathode 12 bildet, mit
Pulver eines Elektrolyten gemischt, und dann wird dieses
Pulvergemisch zwischen den Grenzflächen angeordnet, wo
raufhin die Grenzflächen einer Preßformung unterworfen
werden, so daß der Widerstand gegenüber dem Durchgang von
Wasserstoffionen reduziert wird.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf
Fälle, bei denen die Erfindung auf monolithische Magnet
köpfe Anwendung findet. Die Erfindung ermöglicht jedoch
auch gleiche Funktionen und Effekte bei Anwendung auf
Dünnfilmköpfe.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen besteht der
Protonen leitende Festkörper 11 aus einem β-Aluminium
oxid-Substitutionsprodukt. Das Material des Protonen leiten
den Festkörpers 11 kann jedoch auch aus anderen Substanzen
gewählt werden, einschließlich einem Polyelektrolyten-
Festkörper aus Kaliumdihydrogenphosphat (KH2PO4), solange
ein derartiger Festkörper den Durchgang von Wasserstoff
ionen ermöglicht.
Claims (15)
1. Schwimmender Magnetkopf, umfassend
- - einen Magnetkopfkörper (2 B, 2 C, 2 D); und
- - eine auf dem Magnetkopfkörper angebrachte Gleiteinrich tung (3 B, 3 C, 3 D) mit einer schwimmenden Oberfläche (3 a), die im allgemeinen parallel zu einer Ebene angeordnet ist, in der eine Magnetplatte (1) rotiert, wobei die schwimmende Oberfläche (3 a) auf eine Oberfläche (1 a) der Magnetplatte (1) zu und von dieser weg bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wasserentfernungsteil (13) in mindestens einem Be
reich der schwimmenden Oberfläche (3 a) der Gleiteinrichtung
(3 B, 3 C, 3 D) ausgebildet ist, das auf elektrolytischem Wege
Wasser entfernt, das zwischen der schwimmenden Ober
fläche (3 a) der Gleiteinrichtung (3 B, 3 C, 3 D) und der Ober
fläche (1 a) der Magnetplatte (1) vorhanden ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleiteinrichtung (3 B, 3 C, 3 D) mindestens zwei
Gleitbereiche aufweist, die parallel zueinander ange
ordnet sind, wobei eine Nut (2 b) zwischen benachbarten
Gleitbereichen (3 B 3 C, 3 D) ausgebildet ist,
und daß das Wasserentfernungsteil (13) mindestens ein
einem Bereich der jeweiligen beiden Gleitbereiche (3 B,
3 C, 3 D) vorgesehen ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserentfernungsteil (13) eine Kathode (12),
einen auf die Kathode (12) auflaminierten Protonen lei
tenden Festkörper (11), eine auf den Protonen leitenden
Festkörper (11) auflaminierte Anode (10), die der
Oberfläche (1 a) der Magnetplatte (1) gegenüberliegt,
sowie eine Stromquelle (18) aufweist, die zwischen die
Kathode (12) und die Anode (10) geschaltet ist, um die
se mit Gleichspannung zu versorgen.
4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Wasserentfernungsteil (13) in der Nut
(2 b) angeordnet ist, die in bzw. zwischen benachbarten
Gleitbereichen (3 B, 3 C, 3 D) ausgebildet ist.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Hohlraum (15) im Inneren des Magnet
kopfkörpers (2 B, 2 C, 2 D) über einer Oberfläche des je
weiligen Wasserentfernungsteiles (13) ausgebildet ist,
und zwar auf der entgegengesetzten Seite zur Oberfläche
(1 a) der Magnetplatte (1), wobei die jeweiligen Hohl
räume (15) mit der Außenseite über mindestens ein Ent
lüftungsloch (16) in Verbindung stehen.
6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Magnetkopfkörper (2 B, 2 C, 2 D) als
Wasserentfernungsteil (13) ausgebildet ist, das eine
Anode (10) die über der gesamten Fläche von mindestens
einer schwimmenden Oberfläche (3 a) ausgebildet ist,
einen Protonen leitenden Festkörper (11), der auf die
Anode (10) auflaminiert ist, und eine Kathode (12) auf
weist, die auf den Protonen leitenden Festkörper (11)
auflaminiert ist.
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine von Kathode (12) und Anode (10) als
Protonen-Elektronen-leitender Festkörper
ausgebildet ist.
8. Magnetkopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Protonen-Elektronen-leitende Festkör
per (10, 12) aus einem Metall oder einer Metallverbin
dung besteht, aus der ein Metallhydrid gebildet werden
kann.
9. Magnetkopf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall oder die Metallverbindung aus einer
Gruppe gewählt ist, die aus Pd, LaNi5 und TiNi be
steht.
10. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Protonen-Elektronen-leitende Festkörper
(10, 12) aus einem Metalloxid besteht.
11. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metalloxid aus einer Gruppe gewählt ist, die
aus WO3, ReO3, MoO3, MnO2 und NiOOH · 2 H2O besteht.
12. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Protonen leitende Festkörper (11) aus einem
β-Aluminiumoxid-Substitutionsprodukt besteht.
13. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Protonen leitende Festkörper (11) aus einem
Polyelektrolyt-Festkörper besteht.
14. Magnetkopf nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyelektrolyt-Festkörper Kaliumdihydrogen
phosphat enthält.
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