DE4213728A1 - Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten - Google Patents

Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten

Info

Publication number
DE4213728A1
DE4213728A1 DE4213728A DE4213728A DE4213728A1 DE 4213728 A1 DE4213728 A1 DE 4213728A1 DE 4213728 A DE4213728 A DE 4213728A DE 4213728 A DE4213728 A DE 4213728A DE 4213728 A1 DE4213728 A1 DE 4213728A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
fuel cell
fuel cells
sintering
connecting conductors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4213728A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr Wetzko
Endre Reich
Gary R Dr Heath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Patent GmbH
Original Assignee
ABB Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Patent GmbH filed Critical ABB Patent GmbH
Priority to DE4213728A priority Critical patent/DE4213728A1/de
Publication of DE4213728A1 publication Critical patent/DE4213728A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/24Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells
    • H01M8/241Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells with solid or matrix-supported electrolytes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/24Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells
    • H01M8/241Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells with solid or matrix-supported electrolytes
    • H01M8/2425High-temperature cells with solid electrolytes
    • H01M8/2428Grouping by arranging unit cells on a surface of any form, e.g. planar or tubular
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/24Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells
    • H01M8/2404Processes or apparatus for grouping fuel cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzellenanord­ nung mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten keramischen Brennstoffzellen, die elektrisch in Serie oder parallel geschaltet sind. Außerdem bezieht sich die Erfin­ dung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytkör­ pers, der in einer solchen Brennstoffzellenanordnung ver­ wendet werden kann.
Eine Brennstoffzellenanordnung mit mehreren nebeneinander angeordneten Einzel-Brennstoffzellen, die elektrisch in Se­ rie geschaltet sind, ist aus der DE 40 33 284 A1, insbeson­ dere Fig. 2 bekannt. Die Brennstoffzellen bestehen jeweils aus einem gasdichten Festkörperelektrolyten, der auf einer Hauptfläche mit einer porösen Anodenschicht und auf der an­ deren Hauptfläche mit einer Kathodenschicht versehen ist. Zur elektrischen Serien- oder Parallelschaltung mehrerer Brennstoffzellen ist ein sogenanntes Interkonnektormaterial verwendet. Das Interkonnektormaterial ist ein Verbindungs­ material, das mehreren Anforderungen genügen muß, insbeson­ dere soll es eine gute elektrische Leitfähigkeit haben und gasdicht sein. Die für den Brennstoffzellenbetrieb benutz­ ten Gasströme, nämlich ein sauerstoffhaltiges Gas, z. B. Luft, auf der Kathodenseite und ein Brenngas, z. B. Erdgas, auf der Anodenseite, sollen nicht direkt in Berührung kom­ men. Diese Bedingung wird durch die Kombination von gas­ dichten Elektrolyten und gasdichten Verbindungsleitern er­ füllt.
Die aus der DE 40 33 284 A1 bekannte Anordnung von mehreren mechanisch und elektrisch über das Interkonnektormaterial miteinander verbundenen Brennstoffzellen ist nicht selbst­ tragend, sondern wird durch einen porösen keramischen Trä­ ger unterstützt, mit dem die Anordnung großflächig verbun­ den ist und der einen Zutritt von Luft zu den Kathoden er­ möglicht.
Ein Problem besteht bei den bekannten Konzepten darin, daß die sinnvolle Größe der einzelnen Brennstoffzellen, d. h. die effektiv nutzbare Fläche der Brennstoffzelle, durch die entstehenden elektrischen Verlusten in den Elektroden­ schichten begrenzt ist. Der Strom muß in den relativ dünnen Elektrodenschichten bis zum Stromabgriff fließen. Aufgrund des elektrischen Widerstands der Elektrodenschichten nehmen die Verluste mit dem Abstand zum Stromabgriff zu. Man ver­ wendet deshalb nur Brennstoffzellen mit einer Elektrolyt­ fläche bis etwa 2,5×2,5 cm2. Mit heutigen Herstellverfah­ ren und Werkstoffen könnten jedoch wesentlich größere, d. h. etwa 10×10 cm2 große Elektrolytscheiben hergestellt wer­ den.
Wenn mehrere Brennstoffzellen z. B. flach nebeneinanderlie­ gend über Interkonnektormaterial als Verbinder elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden, können außer hohen elektrischen Verlusten auch Probleme mit der mechani­ schen Festigkeit und mit der erforderlichen Gasdichtigkeit auftreten. Diese Probleme treten besonders dann auf, wenn Anordnungen konzipiert werden, bei denen die Brennstoffzel­ len nicht groß- oder ganzflächig von einem Träger gestützt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff­ zellenanordnung anzugeben, die es ermöglicht, großflächige Festkörperelektrolyte einzusetzen. Soweit dafür neue Kompo­ nenten benötigt werden, soll außerdem ein geeignetes Ver­ fahren zu deren Herstellung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Brennstoffzellenanordnung ge­ löst, die nachstehende Merkmale aufweist:
  • a) In einer Ebene sind mehrere keramische Brennstoffzel­ len nebeneinander angeordnet und elektrisch in Serie oder parallel geschaltet,
  • b) die Brennstoffzellen weisen einen gemeinsamen Fest­ körperelektrolyten auf,
  • c) die auf den gegenüberliegenden Hauptflächen des Elek­ trolyten angeordneten Anodenelektroden und Kathoden­ elektroden der Brennstoffzellen sind gegeneinander versetzt angeordnet, so daß Überlappungsbereiche vor­ handen sind, in denen jeweils ein Teil einer Anoden­ elektrode einer ersten Brennstoffzelle einem Teil der Kathodenelektrode einer daneben angeordneten zweiten Brennstoffzelle gegenüberliegt, und
  • d) in den Überlappungsbereichen jeweils ein oder mehrere Durchbrüche im Elektrolyten vorhanden sind, die mit einem einen gasdichten Verbindungsleiter bildenden Interkonnektormaterial ausgefüllt sind.
Verfahren zur Herstellung eines für diese Brennstoffzellen­ anordnung geeigneten Elektrolytkörpers sind in Patentan­ sprüchen angegeben und der unten stehenden Beschreibung ei­ nes Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung hat mehrere Vorteile. Die Verwendbarkeit eines großflächigen Elektro­ lytköpers führt zu einer rationellen Modulherstellung. Ab­ dichtungsprobleme sind deutlich verringert, ebenso die elektrischen Verluste in den Elektroden und den kurzen elektrischen Verbindungsleitern zwischen den Zellen. Je nach verwendeten Werkstoffen für die Brennstoffzellenkompo­ nenten und Gasen für den Brennstoffzellenbetrieb kann eine optimale Geometrie der Elektroden und Verbindungsleiter ge­ wählt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Elektrolyt mit Verbindungsleiter schon vor dem Aufbringen der Elektroden­ schicht hergestellt werden kann. Dadurch kann das Tempera­ tur-Zeitprofil für das Sintern der Elektroden ohne Rück­ sichtnahme auf chemische Wechselwirkungen zwischen Elektro­ denmaterial und Elektrolyt oder Verbindungsleiter frei ge­ wählt werden, was vorteilhaft ist, angesichts der schwer sinterbaren Elektrolyt- und Verbindungsleiterwerkstoffe. Andererseits wird die Sintertemperatur für den Elektrolyten und den Verbindungsleiter nicht durch maximale Sintertempe­ raturen der Elektrodenschichten begrenzt.
Es können relativ große selbsttragende Elektrolytkörper be­ nutzt werden, so daß Brennstoffzellenmodule realisiert wer­ den können, in denen keine großflächige Unterstützung des Elektrolytkörpers erfolgt.
Eine ausführliche Beschreibung der Erfindung erfolgt nach­ stehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Brennstoffzellenanord­ nung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Elektrolyten mit Ver­ bindungsleitern für mehrere Brennstoffzellen,
Fig. 3 ein Brennstoffzellenmodul mit einem Träger und zwei Brennstoffzellenanordnungen gemäß Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Brennstoffzellenan­ ordnung 1 mit mehreren elektrisch in Serie geschalteten Brennstoffzellen 2. Die Brennstoffzellen 2 weisen einen einstückigen, für alle Brennstoffzellen 2 gemeinsamen Fest­ körperelektrolyten 3 auf. Der Elektrolyt 3 ist auf seiner in Fig. 1 oben liegenden Hauptfläche mit Anodenelektroden 4 beschichtet, auf seiner unten liegenden Hauptfläche mit Kathodenelektroden 7. Die Anodenelektroden 4 und die Katho­ denelektroden 7 sind nicht exakt gegenüberliegend aufge­ bracht, sondern gegeneinander versetzt, so daß Überlap­ pungsbereiche 9 gegeben sind, in denen auf den Hauptflächen des Elektrolyten 3 sich Anodenschichten 4 und Kathoden­ schichten 7 unterschiedlicher Brennstoffzellen 2 gegenüber­ liegen. Im Überlappungsbereich 9 sind jeweils im Elektroly­ ten 3 ein oder mehrere Durchbrüche 5 in einem geeigneten Abstand zueinander angeordnet, wie Fig. 2 in der dort ge­ zeigten Draufsicht auf den Elektrolyten 3 zu entnehmen ist. Die Durchbrüche 5 sind mit Interkonnektormaterial ausge­ füllt, das einen Verbindungsleiter 6 zur elektrischen Ver­ bindung von Anoden- und Kathodenelektroden bildet.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Brennstoffzellenmodul 10 mit einem gasdichten keramischen Träger 8 und zwei Brennstoffzellenanordnungen 1. Der Träger 8 ist symmetrisch aufgebaut als Platte mit einem dickeren Randbereich 11. Im Randbereich 11 liegt auf einer Auflagefläche 12 jeweils der Elektrolyt 3 einer Brennstoffzellenanordnung 1 auf. Der Elektrolyt 3 bildet zusammen mit dem Träger 8 jeweils einen Gaskanal 13, durch den im Betrieb Luft L geführt ist. Der Elektrolyt 3 ist jeweils Träger von dem Gaskanal 13 zuge­ wandten Kathodenelektroden 7 und auf seiner anderen Haupt­ fläche von Anodenelektroden 4 mehrerer Brennstoffzellen 2. Die Brennstoffzellen 2 sind über die Verbindungsleiter 6 elektrisch in Serie geschaltet. Im Brennstoffzellenbetrieb wird an dem Brennstoffzellenmodul 10 außen Brenngas vorbei­ geleitet.
Die zur Herstellung der Brennstoffzellenanordnung 1 oder des Brennstoffzellenmoduls 10 erforderlichen Werkstoffe und Herstellverfahren sind dem Fachmann weitgehend geläufig; neu ist im wesentlichen die Herstellung des Elektrolyten 3 mit den Durchbrüchen 5 und den Verbindungsleitern 6.
Der großflächige Festkörperelektrolyt 3 kann aus Yt­ trium-stabilisiertem Zirkoniumoxid im Foliengießverfahren hergestellt werden.
Gemäß einer ersten Herstellvariante werden in der noch grü­ nen Elektrolytfolie, z. B. durch Stanzen an den vorgesehenen Stellen, Durchbrüche, vorzugsweise kreisrunde Löcher, her­ gestellt. In einem folgenden Arbeitsgang werden die Durch­ brüche beispielsweise im Siebdruckverfahren mit einem ln­ terkonnektormaterial, z. B. LaSrCrO3 ausgefüllt. Die so vor­ bereitete Elektrolytfolie wird anschließend dichtgesintert. Auf dem fertiggestellten Festkörperelektrolyten können an­ schließend die Anoden- und Kathodenelektroden mit einem ge­ eigneten Verfahren, z. B. durch Siebdrucken und Sintern, aufgebracht werden.
Nach einer zweiten Herstellvariante wird zunächst wie bei der ersten Variante eine grüne Elektrolytfolie hergestellt und mit Durchbrüchen versehen. Dann wird die Folie gesin­ tert. Das Füllen der Durchbrüche erfolgt erst nach dem Sin­ tern des Elektrolyten.
Gemäß einer dritten Herstellvariante kann auch von einer bereits gesinterten Elektrolytfolie ausgegangen werden. In diesem Fall können die Durchbrüche z. B. durch Laserbohren hergestellt werden.
In den Fällen der Elektrolyt-Herstellvarianten 2 und 3 kann das erforderliche Sintern des Interkonnektormaterials in einem gesonderten Schritt oder gemeinsam mit dem Sintern der Elektroden erfolgen.
Als Elektrodenmaterial ist z. B. ein Ni-Cermet für die An­ oden und LaSrMnO3 für die Kathoden geeignet.
Der Träger 8 gemäß Fig. 3 kann z. B. durch Extrusion einer Masse aus keramischem Pulver mit Extrusionszusätzen als Grünkörper hergestellt und anschließend gasdicht gesintert werden. Eine gasdichte Verbindung der Brennstoffzellenan­ ordnung 1 mit dem Träger 8 kann z. B. durch Anglasen herge­ stellt werden.

Claims (4)

1. Brennstoffzellenanordnung
  • - mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordne­ ten Brennstoffzellen, die jeweils einen gasdichten keramischen Festkörperelektrolyten aufweisen, der auf seiner ersten Hauptfläche mit einer porösen Anoden­ elektrode und auf seiner zweiten Hauptfläche mit ei­ ner porösen Kathodenelektrode beschichtet ist, und
  • - mit Verbindungsleitern zur elektrischen Serien- oder Parallelschaltung der Brennstoffzellen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Anodenelektroden (4) und die Kathodenelektroden (7) aller Brennstoffzellen (2) auf einem gemeinsamen Festkörperelektrolyten (3) angeordnet sind,
  • - die Anodenelektroden (4) und die Kathodenelektroden (7) gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß Überlappungsbereiche (9) vorhanden sind, in denen je­ weils ein Teil einer Anodenelektrode (4) einer ersten Brennstoffzelle (2) einem Teil der Kathodenelektrode (7) einer daneben angeordneten zweiten Brennstoff­ zelle (2) gegenüberliegt und
  • - in den Überlappungsbereichen (9) jeweils ein oder mehrere Durchbrüche (5) im Elektrolyten (3) vorhanden sind, die mit einem einen gasdichten Verbindungslei­ ter (6) bildenden Interkonnektormaterial ausgefüllt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin­ dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende Schritte:
  • a) Herstellen eines für alle Brennstoffzellen gemeinsa­ men Elektrolyt-Grünkörpers, beispielsweise nach einem Foliengießverfahren,
  • b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolyt-Grünkörper, vorzugsweise als kreisrunde, in Reihen angeordnete Löcher ausgeführt, beispielsweise durch Stanzen,
  • c) Ausfüllen der Durchbrüche mit Interkonnektormaterial zur Realisierung von Verbindungsleitern, beispiels­ weise durch Siebdrucken,
  • d) Sintern des Elektrolytkörpers einschließlich des In­ terkonnektormaterials, wobei eine gasdichte Elektro­ lytscheibe entsteht.
3. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin­ dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende Schritte:
  • a) Herstellen eines für alle Brennstoffzellen gemeinsa­ men Elektrolyt-Grünkörpers, beispielsweise nach einem Foliengießverfahren,
  • b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolyt-Grünkörper, vorzugsweise als kreisrunde, in Reihen angeordnete Löcher ausgeführt, beispielsweise durch Stanzen,
  • c) Sintern des Elektrolytkörpers,
  • d) Ausfüllen der Durchbrüche mit Interkonnektormaterial zur Realisierung von Verbindungsleitern, beispiels­ weise durch Siebdruck,
  • e) Sintern des Interkonnektormaterials, wobei dieses Sintern auch erst nach dem Aufbringen von Elektroden­ schichten auf den Elektrolytkörper erfolgen kann.
4. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin­ dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende Schritte:
  • a) Bereitstellen eines für alle Brennstoffzellen gemein­ samen, bereits gesinterten Elektrolytkörpers,
  • b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolytkörper, bei­ spielsweise mit Hilfe eines Laserstrahls, wobei die Durchbrüche vorzugsweise als in Reihe angeordnete Lö­ cher ausgeführt werden,
  • c) Ausfüllen der Durchbrüche mit einem Interkonnektorma­ terial zur Realisierung von Verbindungsleitern, bei­ spielsweise durch Siebdrucken,
  • d) Sintern des Interkonnektormaterials, wobei dieses Sintern auch erst nach dem Aufbringen von Elektroden­ schichten auf dem Elektrolytkörper erfolgen kann.
DE4213728A 1992-04-25 1992-04-25 Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten Withdrawn DE4213728A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4213728A DE4213728A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4213728A DE4213728A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4213728A1 true DE4213728A1 (de) 1993-10-28

Family

ID=6457526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4213728A Withdrawn DE4213728A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4213728A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1261059A2 (de) 2001-05-22 2002-11-27 Nissan Motor Co., Ltd. Zellen-Plattenstruktur für Brennstoffzelle, Verfahren zu ihrer Herstellung und Festelektrolytbrennstoffzelle
WO2003063285A1 (en) * 2002-01-26 2003-07-31 Rolls-Royce Plc. High temperature fuel cell module with size-reduced interconnectors
WO2007130552A2 (en) * 2006-05-02 2007-11-15 Lilliputian Systems Inc. Systems and methods for stacking fuel cells
EP4340081A1 (de) * 2022-09-19 2024-03-20 Airbus Operations GmbH Vernetzungselektrolytgestützte brennstoffzellenstruktur

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1261059A2 (de) 2001-05-22 2002-11-27 Nissan Motor Co., Ltd. Zellen-Plattenstruktur für Brennstoffzelle, Verfahren zu ihrer Herstellung und Festelektrolytbrennstoffzelle
EP1261059A3 (de) * 2001-05-22 2005-11-09 Nissan Motor Co., Ltd. Zellen-Plattenstruktur für Brennstoffzelle, Verfahren zu ihrer Herstellung und Festelektrolytbrennstoffzelle
US7045243B2 (en) 2001-05-22 2006-05-16 Nissan Motor Co., Ltd. Cell plate structure for fuel cell, manufacturing method thereof and solid electrolyte type fuel cell
WO2003063285A1 (en) * 2002-01-26 2003-07-31 Rolls-Royce Plc. High temperature fuel cell module with size-reduced interconnectors
US7378174B2 (en) 2002-01-26 2008-05-27 Rolls-Royce Plc Fuel cell module
WO2007130552A2 (en) * 2006-05-02 2007-11-15 Lilliputian Systems Inc. Systems and methods for stacking fuel cells
WO2007130552A3 (en) * 2006-05-02 2007-12-21 Lilliputian Systems Inc Systems and methods for stacking fuel cells
JP2009535786A (ja) * 2006-05-02 2009-10-01 リリピューシャン システムズ, インク. 燃料電池をスタックするシステムおよび方法
US7858261B2 (en) 2006-05-02 2010-12-28 Lilliputian Systems, Inc. Systems and methods for stacking fuel cells
EP4340081A1 (de) * 2022-09-19 2024-03-20 Airbus Operations GmbH Vernetzungselektrolytgestützte brennstoffzellenstruktur

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19624887A1 (de) Elektrochemisches Festelektrolyt-Zellsystem
DE4237602A1 (de) Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stapel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102004008231B9 (de) Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung einer Flachrohrbrennstoffzelle
EP1037296A1 (de) Brennstoffzellenbatterie mit Nachverbrennung an der Peripherie eines Zellenstapels
EP0490808A1 (de) Modul zu einer Brennstoffzellenbatterie
DE3907485A1 (de) Brennstoffzellenanordnung
DE69233190T2 (de) Zelleinheiten für Festoxidbrennstoffzellen und Energiegeneratoren die diese Zelleinheiten verwenden
DE19539959C2 (de) Brennstoffzellenanordnung
EP0395975A1 (de) Brennstoffzellenanordnung
DE10033898A1 (de) Hochtemperaturbrennstoffzelle
DE102014202215A1 (de) Brennstoffzellenstapel sowie Verfahren zu seiner Montage
DE19835253A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle
EP0795204B1 (de) Brennstoffzelle mit keramisch beschichteten bipolarplatten und deren herstellung
DE102006040030B4 (de) Stapeleinheit für einen Stapel elektrochemischer Zellen, Stapelanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Stapeleinheit
DE4241884C2 (de) Festoxid-Brennstoffzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1596016A1 (de) Zusammengesetzte Hohlelektrode fuer Brennstoffzellen und durch Zusammenbau solcher Elektroden hergestellte Brennstoffzellen
DE4329819A1 (de) Streifenmembran
DE4213728A1 (de) Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten
DE102022121234A1 (de) Elektrochemischer Reaktionszellenstapel
DE4324181C2 (de) Hochtemperatur-Brennstoffzelle, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
EP0507977A1 (de) Brennstoffzellenanordnung
EP0499935A1 (de) Festelektrolyt-Brennstoffzellenanordnung
DE4104839A1 (de) Brennstoffzelle
DE102021109158A1 (de) Elektrochemischer Reaktionszellenstapel
EP0503526A1 (de) Keramisches Festelektrolyt enthaltendes Brennstoffzellenmodul und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee