DE4213728A1 - Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten - Google Patents
Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten FestkörperelektrolytenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzellenanord
nung mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten
keramischen Brennstoffzellen, die elektrisch in Serie oder
parallel geschaltet sind. Außerdem bezieht sich die Erfin
dung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytkör
pers, der in einer solchen Brennstoffzellenanordnung ver
wendet werden kann.
Eine Brennstoffzellenanordnung mit mehreren nebeneinander
angeordneten Einzel-Brennstoffzellen, die elektrisch in Se
rie geschaltet sind, ist aus der DE 40 33 284 A1, insbeson
dere Fig. 2 bekannt. Die Brennstoffzellen bestehen jeweils
aus einem gasdichten Festkörperelektrolyten, der auf einer
Hauptfläche mit einer porösen Anodenschicht und auf der an
deren Hauptfläche mit einer Kathodenschicht versehen ist.
Zur elektrischen Serien- oder Parallelschaltung mehrerer
Brennstoffzellen ist ein sogenanntes Interkonnektormaterial
verwendet. Das Interkonnektormaterial ist ein Verbindungs
material, das mehreren Anforderungen genügen muß, insbeson
dere soll es eine gute elektrische Leitfähigkeit haben und
gasdicht sein. Die für den Brennstoffzellenbetrieb benutz
ten Gasströme, nämlich ein sauerstoffhaltiges Gas, z. B.
Luft, auf der Kathodenseite und ein Brenngas, z. B. Erdgas,
auf der Anodenseite, sollen nicht direkt in Berührung kom
men. Diese Bedingung wird durch die Kombination von gas
dichten Elektrolyten und gasdichten Verbindungsleitern er
füllt.
Die aus der DE 40 33 284 A1 bekannte Anordnung von mehreren
mechanisch und elektrisch über das Interkonnektormaterial
miteinander verbundenen Brennstoffzellen ist nicht selbst
tragend, sondern wird durch einen porösen keramischen Trä
ger unterstützt, mit dem die Anordnung großflächig verbun
den ist und der einen Zutritt von Luft zu den Kathoden er
möglicht.
Ein Problem besteht bei den bekannten Konzepten darin, daß
die sinnvolle Größe der einzelnen Brennstoffzellen, d. h.
die effektiv nutzbare Fläche der Brennstoffzelle, durch die
entstehenden elektrischen Verlusten in den Elektroden
schichten begrenzt ist. Der Strom muß in den relativ dünnen
Elektrodenschichten bis zum Stromabgriff fließen. Aufgrund
des elektrischen Widerstands der Elektrodenschichten nehmen
die Verluste mit dem Abstand zum Stromabgriff zu. Man ver
wendet deshalb nur Brennstoffzellen mit einer Elektrolyt
fläche bis etwa 2,5×2,5 cm2. Mit heutigen Herstellverfah
ren und Werkstoffen könnten jedoch wesentlich größere, d. h.
etwa 10×10 cm2 große Elektrolytscheiben hergestellt wer
den.
Wenn mehrere Brennstoffzellen z. B. flach nebeneinanderlie
gend über Interkonnektormaterial als Verbinder elektrisch
und mechanisch miteinander verbunden werden, können außer
hohen elektrischen Verlusten auch Probleme mit der mechani
schen Festigkeit und mit der erforderlichen Gasdichtigkeit
auftreten. Diese Probleme treten besonders dann auf, wenn
Anordnungen konzipiert werden, bei denen die Brennstoffzel
len nicht groß- oder ganzflächig von einem Träger gestützt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff
zellenanordnung anzugeben, die es ermöglicht, großflächige
Festkörperelektrolyte einzusetzen. Soweit dafür neue Kompo
nenten benötigt werden, soll außerdem ein geeignetes Ver
fahren zu deren Herstellung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Brennstoffzellenanordnung ge
löst, die nachstehende Merkmale aufweist:
- a) In einer Ebene sind mehrere keramische Brennstoffzel len nebeneinander angeordnet und elektrisch in Serie oder parallel geschaltet,
- b) die Brennstoffzellen weisen einen gemeinsamen Fest körperelektrolyten auf,
- c) die auf den gegenüberliegenden Hauptflächen des Elek trolyten angeordneten Anodenelektroden und Kathoden elektroden der Brennstoffzellen sind gegeneinander versetzt angeordnet, so daß Überlappungsbereiche vor handen sind, in denen jeweils ein Teil einer Anoden elektrode einer ersten Brennstoffzelle einem Teil der Kathodenelektrode einer daneben angeordneten zweiten Brennstoffzelle gegenüberliegt, und
- d) in den Überlappungsbereichen jeweils ein oder mehrere Durchbrüche im Elektrolyten vorhanden sind, die mit einem einen gasdichten Verbindungsleiter bildenden Interkonnektormaterial ausgefüllt sind.
Verfahren zur Herstellung eines für diese Brennstoffzellen
anordnung geeigneten Elektrolytkörpers sind in Patentan
sprüchen angegeben und der unten stehenden Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung hat mehrere
Vorteile. Die Verwendbarkeit eines großflächigen Elektro
lytköpers führt zu einer rationellen Modulherstellung. Ab
dichtungsprobleme sind deutlich verringert, ebenso die
elektrischen Verluste in den Elektroden und den kurzen
elektrischen Verbindungsleitern zwischen den Zellen. Je
nach verwendeten Werkstoffen für die Brennstoffzellenkompo
nenten und Gasen für den Brennstoffzellenbetrieb kann eine
optimale Geometrie der Elektroden und Verbindungsleiter ge
wählt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Elektrolyt mit
Verbindungsleiter schon vor dem Aufbringen der Elektroden
schicht hergestellt werden kann. Dadurch kann das Tempera
tur-Zeitprofil für das Sintern der Elektroden ohne Rück
sichtnahme auf chemische Wechselwirkungen zwischen Elektro
denmaterial und Elektrolyt oder Verbindungsleiter frei ge
wählt werden, was vorteilhaft ist, angesichts der schwer
sinterbaren Elektrolyt- und Verbindungsleiterwerkstoffe.
Andererseits wird die Sintertemperatur für den Elektrolyten
und den Verbindungsleiter nicht durch maximale Sintertempe
raturen der Elektrodenschichten begrenzt.
Es können relativ große selbsttragende Elektrolytkörper be
nutzt werden, so daß Brennstoffzellenmodule realisiert wer
den können, in denen keine großflächige Unterstützung des
Elektrolytkörpers erfolgt.
Eine ausführliche Beschreibung der Erfindung erfolgt nach
stehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Brennstoffzellenanord
nung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Elektrolyten mit Ver
bindungsleitern für mehrere Brennstoffzellen,
Fig. 3 ein Brennstoffzellenmodul mit einem Träger und
zwei Brennstoffzellenanordnungen gemäß Fig. 1
und 2.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Brennstoffzellenan
ordnung 1 mit mehreren elektrisch in Serie geschalteten
Brennstoffzellen 2. Die Brennstoffzellen 2 weisen einen
einstückigen, für alle Brennstoffzellen 2 gemeinsamen Fest
körperelektrolyten 3 auf. Der Elektrolyt 3 ist auf seiner
in Fig. 1 oben liegenden Hauptfläche mit Anodenelektroden
4 beschichtet, auf seiner unten liegenden Hauptfläche mit
Kathodenelektroden 7. Die Anodenelektroden 4 und die Katho
denelektroden 7 sind nicht exakt gegenüberliegend aufge
bracht, sondern gegeneinander versetzt, so daß Überlap
pungsbereiche 9 gegeben sind, in denen auf den Hauptflächen
des Elektrolyten 3 sich Anodenschichten 4 und Kathoden
schichten 7 unterschiedlicher Brennstoffzellen 2 gegenüber
liegen. Im Überlappungsbereich 9 sind jeweils im Elektroly
ten 3 ein oder mehrere Durchbrüche 5 in einem geeigneten
Abstand zueinander angeordnet, wie Fig. 2 in der dort ge
zeigten Draufsicht auf den Elektrolyten 3 zu entnehmen ist.
Die Durchbrüche 5 sind mit Interkonnektormaterial ausge
füllt, das einen Verbindungsleiter 6 zur elektrischen Ver
bindung von Anoden- und Kathodenelektroden bildet.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Brennstoffzellenmodul
10 mit einem gasdichten keramischen Träger 8 und zwei
Brennstoffzellenanordnungen 1. Der Träger 8 ist symmetrisch
aufgebaut als Platte mit einem dickeren Randbereich 11. Im
Randbereich 11 liegt auf einer Auflagefläche 12 jeweils der
Elektrolyt 3 einer Brennstoffzellenanordnung 1 auf. Der
Elektrolyt 3 bildet zusammen mit dem Träger 8 jeweils einen
Gaskanal 13, durch den im Betrieb Luft L geführt ist. Der
Elektrolyt 3 ist jeweils Träger von dem Gaskanal 13 zuge
wandten Kathodenelektroden 7 und auf seiner anderen Haupt
fläche von Anodenelektroden 4 mehrerer Brennstoffzellen 2.
Die Brennstoffzellen 2 sind über die Verbindungsleiter 6
elektrisch in Serie geschaltet. Im Brennstoffzellenbetrieb
wird an dem Brennstoffzellenmodul 10 außen Brenngas vorbei
geleitet.
Die zur Herstellung der Brennstoffzellenanordnung 1 oder
des Brennstoffzellenmoduls 10 erforderlichen Werkstoffe und
Herstellverfahren sind dem Fachmann weitgehend geläufig;
neu ist im wesentlichen die Herstellung des Elektrolyten 3
mit den Durchbrüchen 5 und den Verbindungsleitern 6.
Der großflächige Festkörperelektrolyt 3 kann aus Yt
trium-stabilisiertem Zirkoniumoxid im Foliengießverfahren
hergestellt werden.
Gemäß einer ersten Herstellvariante werden in der noch grü
nen Elektrolytfolie, z. B. durch Stanzen an den vorgesehenen
Stellen, Durchbrüche, vorzugsweise kreisrunde Löcher, her
gestellt. In einem folgenden Arbeitsgang werden die Durch
brüche beispielsweise im Siebdruckverfahren mit einem ln
terkonnektormaterial, z. B. LaSrCrO3 ausgefüllt. Die so vor
bereitete Elektrolytfolie wird anschließend dichtgesintert.
Auf dem fertiggestellten Festkörperelektrolyten können an
schließend die Anoden- und Kathodenelektroden mit einem ge
eigneten Verfahren, z. B. durch Siebdrucken und Sintern,
aufgebracht werden.
Nach einer zweiten Herstellvariante wird zunächst wie bei
der ersten Variante eine grüne Elektrolytfolie hergestellt
und mit Durchbrüchen versehen. Dann wird die Folie gesin
tert. Das Füllen der Durchbrüche erfolgt erst nach dem Sin
tern des Elektrolyten.
Gemäß einer dritten Herstellvariante kann auch von einer
bereits gesinterten Elektrolytfolie ausgegangen werden. In
diesem Fall können die Durchbrüche z. B. durch Laserbohren
hergestellt werden.
In den Fällen der Elektrolyt-Herstellvarianten 2 und 3 kann
das erforderliche Sintern des Interkonnektormaterials in
einem gesonderten Schritt oder gemeinsam mit dem Sintern
der Elektroden erfolgen.
Als Elektrodenmaterial ist z. B. ein Ni-Cermet für die An
oden und LaSrMnO3 für die Kathoden geeignet.
Der Träger 8 gemäß Fig. 3 kann z. B. durch Extrusion einer
Masse aus keramischem Pulver mit Extrusionszusätzen als
Grünkörper hergestellt und anschließend gasdicht gesintert
werden. Eine gasdichte Verbindung der Brennstoffzellenan
ordnung 1 mit dem Träger 8 kann z. B. durch Anglasen herge
stellt werden.
Claims (4)
1. Brennstoffzellenanordnung
- - mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordne ten Brennstoffzellen, die jeweils einen gasdichten keramischen Festkörperelektrolyten aufweisen, der auf seiner ersten Hauptfläche mit einer porösen Anoden elektrode und auf seiner zweiten Hauptfläche mit ei ner porösen Kathodenelektrode beschichtet ist, und
- - mit Verbindungsleitern zur elektrischen Serien- oder
Parallelschaltung der Brennstoffzellen,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Anodenelektroden (4) und die Kathodenelektroden (7) aller Brennstoffzellen (2) auf einem gemeinsamen Festkörperelektrolyten (3) angeordnet sind,
- - die Anodenelektroden (4) und die Kathodenelektroden (7) gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß Überlappungsbereiche (9) vorhanden sind, in denen je weils ein Teil einer Anodenelektrode (4) einer ersten Brennstoffzelle (2) einem Teil der Kathodenelektrode (7) einer daneben angeordneten zweiten Brennstoff zelle (2) gegenüberliegt und
- - in den Überlappungsbereichen (9) jeweils ein oder mehrere Durchbrüche (5) im Elektrolyten (3) vorhanden sind, die mit einem einen gasdichten Verbindungslei ter (6) bildenden Interkonnektormaterial ausgefüllt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen
Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung
mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin
dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten
Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende
Schritte:
- a) Herstellen eines für alle Brennstoffzellen gemeinsa men Elektrolyt-Grünkörpers, beispielsweise nach einem Foliengießverfahren,
- b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolyt-Grünkörper, vorzugsweise als kreisrunde, in Reihen angeordnete Löcher ausgeführt, beispielsweise durch Stanzen,
- c) Ausfüllen der Durchbrüche mit Interkonnektormaterial zur Realisierung von Verbindungsleitern, beispiels weise durch Siebdrucken,
- d) Sintern des Elektrolytkörpers einschließlich des In terkonnektormaterials, wobei eine gasdichte Elektro lytscheibe entsteht.
3. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen
Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung
mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin
dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten
Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende
Schritte:
- a) Herstellen eines für alle Brennstoffzellen gemeinsa men Elektrolyt-Grünkörpers, beispielsweise nach einem Foliengießverfahren,
- b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolyt-Grünkörper, vorzugsweise als kreisrunde, in Reihen angeordnete Löcher ausgeführt, beispielsweise durch Stanzen,
- c) Sintern des Elektrolytkörpers,
- d) Ausfüllen der Durchbrüche mit Interkonnektormaterial zur Realisierung von Verbindungsleitern, beispiels weise durch Siebdruck,
- e) Sintern des Interkonnektormaterials, wobei dieses Sintern auch erst nach dem Aufbringen von Elektroden schichten auf den Elektrolytkörper erfolgen kann.
4. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmigen
Festkörperelektrolyten für eine Brennstoffzellenanordnung
mit mehreren nebeneinander angeordneten und über Verbin
dungsleitern elektrisch seriell- oder parallelgeschalteten
Brennstoffzellen, gekennzeichnet durch nachstehende
Schritte:
- a) Bereitstellen eines für alle Brennstoffzellen gemein samen, bereits gesinterten Elektrolytkörpers,
- b) Herstellen von Durchbrüchen im Elektrolytkörper, bei spielsweise mit Hilfe eines Laserstrahls, wobei die Durchbrüche vorzugsweise als in Reihe angeordnete Lö cher ausgeführt werden,
- c) Ausfüllen der Durchbrüche mit einem Interkonnektorma terial zur Realisierung von Verbindungsleitern, bei spielsweise durch Siebdrucken,
- d) Sintern des Interkonnektormaterials, wobei dieses Sintern auch erst nach dem Aufbringen von Elektroden schichten auf dem Elektrolytkörper erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213728A DE4213728A1 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213728A DE4213728A1 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213728A1 true DE4213728A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4213728A Withdrawn DE4213728A1 (de) | 1992-04-25 | 1992-04-25 | Brennstoffzellenanordnung und Verfahren zur Herstellung eines dafür geeigneten Festkörperelektrolyten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213728A1 (de) |
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- 1992-04-25 DE DE4213728A patent/DE4213728A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |