DE3204261C2 - - Google Patents
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Die Erfindung betrifft eine nichtwäßrige Zelle, die An
schlußfahnen hat, und zwar betrifft die Erfindung im ein
zelnen eine nichtwäßrige Zelle, in der ein Leichtmetall,
wie beispielsweise Lithium oder Natrium, als Substanz
für ein negatives aktives Material verwendet wird.
Die Zellen dieser Art sind aufgrund des Vorteils ihrer
hohen Spannung und ihrer hohen Energiedichte als Strom
quellen für elektronische Rechner und elektronische Uhren
anstelle von Silberzellen und Quecksilberzellen in Ge
brauch gekommen. Seit kurzem werden sie auch als Strom
quellen für Speicher in elektronischen Schaltungen an
gewandt, insbesondere als Speicherunterstützungsstrom
quellen, die dazu vorgesehen sind, während eines Strom
ausfalls als Stromquellen zu dienen. In diesem Falle
werden die Zellen in der baulichen Anordnung in der
Weise verwendet, daß sie in gedruckte Schaltungsplatten
ähnlich wie andere elektronische Bauteile eingefügt wer
den. Es ist daher erforderlich, daß je eine Anschlußfah
ne mit dem Plusanschlußgehäuse und mit dem Minusanschluß
gehäuse verbunden wird, die gleichzeitig als positiver
und negativer Anschluß dienen. Zellen der vorbeschrie
benen Bauart sind z. B. in der US-Patentschrift
42 47 603 beschrieben.
Insbesondere im Falle von nichtwäßrigen Zellen, wie z. B.
von nichtwäßrigen Knopfzellen, die so aufgebaut sind, daß
die Minuselektrode entweder direkt oder durch den Minus
elektrodenstromkollektor von guter Wärmeleitfähigkeit als
Medium an der inneren Oberfläche des Minusanschlußgehäu
ses druckgebunden ist, kommt es, wenn eine Anschlußfah
ne an einem Ende derselben an die äußere Oberfläche des
Minusanschlußgehäuses z. B. mittels des Reihen- bzw.
Serienpunktverfahrens oder des indirekten Punktverfah
rens angeschweißt wird, dazu, daß der Teil, der ge
schweißt wird, auf Temperaturen bis zu einer Höhe von
1000°C erhitzt wird. Die intensive Hitze schmilzt in
folgedessen die Minuselektrode, die einen niedrigen
Schmelzpunkt hat (180°C bei Lithium und 98°C bei Na
trium), und infolgedessen schmilzt das jeweilige Trenn
element, welches die Pluselektrode und die Minuselek
trode im Abstand voneinander hält, was das nachteilige
Ergebnis hat, daß die jeweilige Zelle einen oder mehre
re innere Kurzschlüsse bekommt.
Im Hinblick auf die aufgrund der obenerwähnten Sachla
ge auftretenden Beeinträchtigungen soll mit der Erfin
dung verhindert werden, daß durch das Anschweißen einer
Anschlußfahne eine schädliche Wärmewirkung auf die Mi
nuselektrode der Zelle ausgeübt wird.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine nicht
wäßrige Zelle zur Verfügung gestellt, die eine Minus
elektrode aus einem Leichtmetall, wie z. B. Lithium
oder Natrium hat, welche entweder direkt oder durch ei
nen Minuselektrodenstromkollektor als Medium an der in
neren Oberfläche eines Minusanschlußgehäuses druckge
bunden ist; diese nichtwäßrige Zelle hat ein Mittel
bzw. eine Vorrichtung zum Dämpfen bzw. Puffern der Wär
meübertragung, das bzw. die innerhalb des Minusanschluß
gehäuses vorgesehen ist und es ermöglicht, eine Anschluß
fahne durch Schweißen an einem Ende derselben mit der
äußeren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses in einer
Position zu verbinden, die derjenigen des Mittels bzw.
der Vorrichtung zum Dämpfen bzw. Puffern der Wärmeüber
tragung gegenüberliegt. Der Ausdruck "Mittel bzw. Vor
richtung zum Dämpfen bzw. Puffern der Wärmeübertragung",
wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Mittel
bzw. eine Vorrichtung, das bzw. die eine mögliche Wärme
übertragung der Wärme, die während des Schweißens der
Anschlußfahne an einem Ende derselben an die äußere
Oberfläche des Minusanschlußgehäuses zur Anwendung ge
langt, zur Minuselektrode innerhalb des Minusanschluß
gehäuses dämpft bzw. puffert. Dieses Mittel bzw. diese
Vorrichtung ist innerhalb des Minusanschlußgehäuses in
der Position vorgesehen, welche der Position auf der
äußeren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses, an der
ein Ende der Anschlußfahne angeschweißt wird, gegenüber
liegt. Insbesondere kann dieses Mittel bzw. diese Vor
richtung ein wärmeisolierendes Teil sein, das an die
innere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses gebunden ist;
oder ein wärmeisolierendes Teil, das entlang der inneren
Oberfläche des Minusanschlußgehäuses oder entlang der
Oberfläche der Minuselektrode, auf welcher die Minuselek
trode durch einen Minuselektrodenstromkollektor als Me
dium an die innere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses
druckgebunden ist, vorgesehen ist; oder ein Pufferhohl
raum, der in einem Teil bzw. Bereich zwischen dem Minus
anschlußgehäuse und der Minuselektrode ausgebildet ist,
und zwar z. B. ein Loch oder eine Ausnehmung, das bzw.
die in der Minuselektrode ausgebildet ist.
Da die nichtwäßrige Zelle nach der Erfindung mit einem
solchen Mittel bzw. einer solchen Vorrichtung zum Dämp
fen bzw. Puffern der Wärmeübertragung versehen ist, wie
oben beschrieben, werden ein mögliches Schmelzen der
Minuselektrode und ein infolgedessen mögliches Schmel
zen des Trennelements durch die Wärme, die während des
Anschweißens der Anschlußfahne an die äußere Oberfläche
des Minusanschlußgehäuses angewandt wird, sowie weiter
ein mögliches Auftreten eines Kurzschlusses aufgrund des
Schmelzens des Trennelements verhindert.
Die Erfindung, insbesondere der Aufbau der erfindungsge
mäßen nichtwäßrigen Zelle und die Vorteile der Erfindung
seien nachfolgend anhand einiger, in den Fig. 1 bis 5 der
Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausfüh
rungsformen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 Schnittansichten von nichtwäßri
gen Zellen, die verschiedene Ausführungsfor
men der Erfindung sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer nichtwäßrigen Zel
le der Fig. 1, die in eine gedruckte Schal
tungsplatte 20 eingefügt ist; und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Minuselektrode,
die mit einer Ausnehmung als Vorrichtung
zum Dämpfen der Wärmeübertragung versehen
ist.
Die Erfindung sei nunmehr nachstehend unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
der nichtwäßrigen Zelle der Erfindung. Mit 1 ist ein aus
rostfreiem Stahl hergestelltes Plusanschlußgehäuse bzw.
-gehäuseteil bezeichnet. Auf dem inneren Boden dieses
Plusanschlußgehäuses ist eine positive Elektrode 3 vorge
sehen, bei der z. B. Mangandioxid als deren aktives Mate
rial verwendet ist, und die mittels eines bzw. über einen
Pluselektrodenstromkollektor 2 in ihrer Position befestigt
ist. Mit 4 ist ein aus rostfreiem Stahl hergestelltes Mi
nusanschlußgehäuse bzw. -gehäuseteil bezeichnet. Auf dem
inneren Boden dieses Minusanschlußgehäuses ist ein aus
rostfreiem Stahldrahtnetz hergestellter Minuselektroden
stromkollektor 5 durch Punktschweißen in seiner Position
befestigt. An diesen Minuselektrodenkollektor 5 ist eine
negative Elektrode 6 einer bestimmten Form, die aus ei
ner gewalzten Lithiumplatte ausgestanzt ist, druckgebun
den. Mit 7 ist ein Trennelement bezeichnet, das aus einem
ungewebten Polypropylentextilmaterial hergestellt und mit
einer bestimmten Menge an nichtwäßrigem Elektrolyt im
prägniert ist. 8 ist eine isolierende Dichtung, die da
zu dient, das Plusanschlußgehäuse und das Minusanschluß
gehäuse voneinander zu isolieren und daher zwischen die
sen beiden vorgesehen ist.
Mit 9 ist ein wärmeisolierendes Teil bezeichnet, das auf
einem Teil der inneren Oberfläche des vorerwähnten Mi
nusanschlußgehäuses 4 angeordnet ist. Es ist z. B.
durch Beschichten des erwähnten einen Teils der inneren
Oberfläche des Minusanschlußgehäuses beispielsweise mit
einer Schicht aus Silikonharz oder Pech von z. B. 0,1 mm
Dicke ausgebildet. Wahlweise kann ein wärmeisolierendes
Harzteil von einem hohen Schmelzpunkt, wie z. B. unge
webtes Textilmaterial aus Polyäthylen oder Polypropylen
von etwa 0,1 mm Dicke zwischen das Minusanschlußgehäuse
4 und den Minuselektrodenstromkollektor 5 eingefügt sein.
Mit 10 und 11 ist eine erste und zweite Anschlußfahne be
zeichnet, die mittels Punktschweißung mit der jeweiligen
äußeren Oberfläche des Plus- und Minusanschlußgehäuses
verbunden sind. Sie können aus einer Nickelplatte bzw.
einem Nickelblech oder einer mit Nickel plattierten
Eisenplatte bzw. einem mit Nickel plattierten Eisenblech
hergestellt sein. Insbesondere ist das eine Ende der
zweiten Anschlußfahne 11 bei 12 mittels Punktschweißen
mit der äußeren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses,
die dem vorerwähnten wärmeisolierenden Teil 9 entgegenge
setzt ist bzw. gegenüberliegt, verbunden.
Die Zelle nach der Erfindung, die in der obigen Weise
aufgebaut ist, wird in eine gedruckte Schaltungsplatte
20 eingefügt, indem die beiden Anschlußfahnen 10 und 11
in die gedruckte Schaltungsplatte 20, wie in Fig. 2 dar
gestellt, eingefügt und nachfolgend zusammen mit anderen
Teilen an die gedruckte Schaltungsplatte angelötet wer
den.
In der oben beschriebenen nichtwäßrigen Zelle ist das
isolierende Teil auf einem Teil der inneren Oberfläche
des Minusanschlußgehäuses vorgesehen, an dem die Minus
elektrode aus Leichtmetall, wie z. B. aus Lithium
oder Natrium, direkt oder mittels des Minuselektroden
stromkollektors druckgebunden ist, und ein Ende der An
schlußfahne ist durch Schweißen in der gegenüber dem
wärmeisolierenden Teil liegenden Position mit der äuße
ren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses verbunden. Die
Wärmewirkung, die möglicherweise während des Punktschwei
ßens der Anschlußfahne auf die Minuselektrode ausgeübt
werden kann, wird durch das wärmeisolierende Teil ver
hindert. Infolgedessen werden sowohl ein mögliches
Schmelzen des Trennelements aufgrund des Schmelzens der
Minuselektrode als auch das mögliche Auftreten eines
Kurzschlusses aufgrund des Schmelzens des Trennelements
ausgeschlossen.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine andere bevorzugte Ausfüh
rungsform einer nichtwäßrigen Zelle nach der Erfindung.
In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Dämp
fen der Wärmeübertragung ein isolierendes Teil 29, das
längs eines Teils der Oberfläche der Minuselektrode 26
vorgesehen ist, der an den Minuselektrodenstromkollektor
25 angrenzt. Dieses wärmeisolierende Teil ist aus einer
Polypropylenfolie oder einem ungewebten Polypropylen
textilmaterial von etwa 0,1 mm Dicke ausgebildet. Der
Aufbau dieser Zelle entspricht demjenigen der bevorzug
ten Ausführungsform der Fig. 1 in jeder anderen Hinsicht.
Wenn die Zelle keinen Minuselektrodenstromkollektor 25
hat, ist das wärmeisolierende Teil 29 direkt längs der
inneren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses 24 vorgese
hen.
Die vorstehende nichtwäßrige Zelle wird auch in der glei
chen Weise, wie in Fig. 2 veranschaulicht, in eine ge
druckte Schaltungsplatte eingefügt, d. h. dadurch, daß
die beiden Anschlußfahnen 30, 31 in die gedruckte Schal
tungsplatte eingefügt und anschließend mit dieser ver
bunden werden, indem sie zusammen mit den anderen Teilen
verlötet werden.
In der oben beschriebenen nichtwäßrigen Zelle ist das
wärmeisolierende Teil entlang einem Teil der Oberfläche
der Minuselektrode, welcher an das Minusanschlußgehäuse
oder den Minuselektrodenstromkollektor angrenzt, angeord
net, und ein Ende der einen Anschlußfahne ist durch
Schweißen mit der äußeren Oberfläche des Minusanschluß
gehäuses, die gegenüber dem wärmeisolierenden Teil liegt,
verbunden. Während des Verbindens der Anschlußfahne
durch Punktschweißen wird die Wärmewirkung, die möglicher
weise durch das Schweißen auf die Minuselektrode ausge
übt wird, deswegen ausgeschlossen, weil das wärmeisolie
rende Teil zwischen der Minuselektrode und der Position,
die der Stelle der Punktschweißung gegenüberliegt, da
zwischen liegt. Infolgedessen wird sowohl ein mögliches
Schmelzen des Trennelements aufgrund des Schmelzens der
Minuselektrode als auch das mögliche Auftreten eines
Kurzschlusses aufgrund des Schmelzens des Trennelements
ausgeschlossen.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine noch andere bevorzugte
Ausführungsform einer nichtwäßrigen Zelle nach der Er
findung. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung
zum Dämpfen der Wärmeübertragung ein Loch 47, das in der
Minuselektrode 46 ausgebildet ist. Der Aufbau dieser Zel
le ist in jeder anderen Hinsicht identisch mit demjenigen
der Ausführungsform der Fig. 1.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Minus
elektrode 46′. In dieser Ausführungsform ist die Vorrich
tung zum Dämpfen der Wärmeübertragung eine Ausnehmung 53,
die in der Oberfläche der Minuselektrode, welche an den
Minuselektrodenstromkollektor angrenzt, ausgebildet ist.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen kann
wegen der Ausbildung des Hohlraums an bzw. in einem Teil
zwischen dem Minusanschlußgehäuse und der Minuselektro
de die Wärme, die während des Verschweißens der Anschluß
fahne angewandt wird, an einer Übertragung auf die Minus
elektrode behindert werden. Infolgedessen kann das an
derenfalls mögliche Auftreten eines Kurzschlusses in
der Zelle aufgrund des Schmelzens des Trennelements,
zu dem es kommen würde, wenn die Minuselektrode geschmol
zen werden würde, ausgeschlossen werden.
Die nichtwäßrige Zelle nach der vorstehenden Ausfüh
rungsform kann in der gleichen Weise, wie in Fig. 2
veranschaulicht ist, in eine gedruckte Schaltungsplat
te eingefügt werden, d. h. dadurch, daß die beiden An
schlußfahnen 50, 51 in die gedruckte Schaltungsplatte
eingefügt und anschließend durch Verlöten zusammen mit
den anderen Teilen mit der gedruckten Schaltungsplatte
verbunden werden.
Nun sei das wärmeisolierende Teil, das als Vorrichtung
zum Dämpfen bzw. Puffern der Wärmeübertragung in einer
nichtwäßrigen Zelle nach der Erfindung verwendet wird,
beschrieben.
Die drei wärmeisolierenden Teile, die nachstehend aufge
führt sind, sind je eine wärmeisolierende Schicht, wel
che auf der inneren Oberfläche des Minusanschlußgehäu
ses in der Position, welche derjenigen Position gegen
überliegt, an der die Anschlußfahne angeschweißt wird,
ausgebildet und verwendet wird.
- (a) Silikonharzschicht
Diese wird durch Aufbringen eines lösungsmittelfreien Silikonharzes (mit einer Viskosität von etwa 70 000 mPas) in einer solchen Menge, daß sich eine Schicht von etwa 0,01 bis 0,1 mm Trockendichte ergibt, und durch Stehenlassen des aufgebrachten Harzes und Här ten bei Raumtemperatur während 15 bis 16 Stunden aus gebildet. - (b) Epoxyharzschicht
Diese wird durch Aufbringen einer Harzlösung, die man durch Mischen einer Hauptepoxyharzkomponente mit einem Härtungsmittel erhält, in einer solchen Menge, daß sich eine Schicht von etwa 0,01 bis 0,1 mm Troc kendicke ergibt, sowie dadurch, daß man das aufge brachte Harz bei etwa 90°C während etwa 30 Minuten härten läßt, ausgebildet. - (c) Pechschicht
Diese wird dadurch ausgebildet, daß man Pech, das ei ne viskose Substanz hohen Molekulargewichts ist, die von Petroleum bzw. Erdöl herrührt und vorwiegend aus Asphalt besteht, in Xylol auflöst, daß man die erhal tene Lösung in einer solchen Menge aufbringt, daß sich eine Schicht von etwa 0,01 bis 0,1 mm Trocken dicke ergibt, und daß man die aufgebrachte Schicht bei Raumtemperatur während 15 bis 18 Stunden oder bei 60°C während 4 bis 6 Stunden trocknet.
Das andere wärmeisolierende Teil, d. h. (d), eine Folie
bzw. dünne Platte oder ungewebtes Textilmaterial aus ei
nem solchen synthetischen Harz, wie es Polyäthylen, Po
lypropylen oder Polyester ist, wird, wo die Minuselek
trode direkt an die innere Oberfläche des Minusanschluß
gehäuses druckgebunden ist, als Einfügung zwischen den
selben verwendet. Wenn die Minuselektrode über einen
zwischengefügten Minuselektrodenstromkollektor an die
innere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses druckgebun
den ist, dann wird das wärmeisolierende Teil in der Wei
se verwendet, daß es zwischen die Minuselektrode und den
Minuselektrodenstromkollektor oder zwischen das Minus
anschlußgehäuse und den Minuselektrodenstromkollektor
eingefügt wird. Wenn die Anschlußfahne durch Schweißen
mit der äußeren Oberfläche des Minusanschlußgehäuses
verbunden wird, dann schmilzt dieses wärmeisolierende
Teil, jedoch schmilzt die Minuselektrode nicht.
Die Dicke des oben beschriebenen wärmeisolierenden Teils
beträgt etwa 0,02 bis 0,15 mm. Die Fläche und die Form
des wärmeisolierenden Teils sind nicht speziell festge
legt. Sie müssen nur derart sein, daß die während des
Anschweißens der Anschlußfahne an die äußere Oberfläche
des Minuselektrodengehäuses zur Anwendung gelangende
Wärme daran gehindert wird, eine nachteilige Wirkung
auf die Minuselektrode auszuüben.
Die nichtwäßrige Zelle nach der Erfindung wird in der
nachstehend beschriebenen Weise hergestellt. Der erste
Schritt umfaßt die vorbereitende bzw. bereitstellende
Ausbildung der wärmeisolierenden Schicht gemäß (a), (b)
oder (c), wie oben beschrieben, auf der inneren Ober
fläche des Minusanschlußgehäuses, und danach erfolgt
eine Druckbindung der Minuselektrode direkt an die inne
re Oberfläche des Minusanschlußgehäuses oder eine Punkt
schweißung des Minuselektrodenstromkollektors an die in
nere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses und dann eine
Druckbindung der Minuselektrode über den Minuselektroden
stromkollektor als Medium an die innere Oberfläche des
Minusanschlußgehäuses; oder ein vorbereitendes bzw. be
reitstellendes Einfügen des wärmeisolierenden Teils ge
mäß (d), wie oben beschrieben, zwischen die innere Ober
fläche des Minusanschlußgehäuses und den Minuselektroden
stromkollektor und danach eine Punktschweißung des vor
erwähnten Stromkollektors an die innere Oberfläche des
Minusanschlußgehäuses und dann eine Druckbindung der Mi
nuselektrode durch den vorerwähnten Stromkollektor als
Medium an die innere Oberfläche des Minusanschlußgehäu
ses, oder eine Punktschweißung des vorerwähnten Strom
kollektors an die innere Oberfläche des Minusanschlußge
häuses und dann eine Druckbindung der Minuselektrode
durch das wärmeisolierende Teil als Medium an den Minus
elektrodenstromkollektor, oder anderenfalls eine direkte
Druckbindung der Minuselektrode durch das vorerwähnte
wärmeisolierende Teil als Medium an die innere Oberflä
che des Minusanschlußgehäuses; oder alternativ wird ei
ne Druckbindung der Minuselektrode, die mit dem oben
beschriebenen Loch oder der oben beschriebenen Ausneh
mung versehen ist, direkt oder durch den Minuselektro
denstromkollektor als Medium an der inneren Oberfläche
des Minusanschlußgehäuses bewirkt.
Der letzte Schritt umfaßt das Zusammenfügen dessen, was
im ersten Schritt erhalten worden ist, mit der Pluselek
trode, dem Plusanschlußgehäuse, dem Trennelement, der
isolierenden Dichtung etc., so daß dadurch die nicht
wäßrige Zelle zusammengebaut wird, und weiter ein Punkt
schweißen der beiden Anschlußfahnen, je eine an einem
ihrer Enden an eine der äußeren Oberflächen des Minusan
schlußgehäuses bzw. des Plusanschlußgehäuses.
Als Metalle, die für die Minuselektrode in der nichtwäß
rigen Zelle nach der Erfindung verwendet werden können,
seien z. B. Lithium, Natrium, Aluminium und Magnesium
angegeben. Wenn irgendeines dieser Metalle direkt auf
die innere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses druckge
bunden wird, schmilzt es, wenn die Anschlußfahne durch
Schweißen verbunden wird. Als aktive Materialien, die
für die Pluselektrode verwendbar sind, seien z. B. Man
gandioxid, Kohlenstofffluorid und Silberchromat angege
ben.
Als Minusanschlußgehäuse für die nichtwäßrige Zelle nach
der Erfindung sind z. B. solche Materialien wie rostfrei
er Stahl verwendbar. Als Plusanschlußgehäuse sind in
entsprechender Weise ebenfalls solche Materialien, wie
z. B. rostfreier Stahl, verwendbar. Als Anschlußfahnen
für die nichtwäßrige Zelle nach der vorliegenden Erfin
dung können beispielsweise solche verwendet werden, die
aus Nickelblech und mit Nickel plattiertem Eisenblech
bestehen.
Als Elektrolyte, die in der nichtwäßrigen Zelle nach der
Erfindung verwendet werden können, seien z. B. solche
Elektrolyte angegeben, die durch Auflösen von Lithium
perchlorat, Lithiumborfluorid und dergleichen in orga
nischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Propylencar
bonat, Äthylenglykoldimethyläther und r-Butyrolaceton
erhalten werden.
Trennelemente, die im vorliegenden Fall verwendet werden
können, sind z. B. ungewebte Textilmaterialien aus Poly
äthylen, Polypropylen, Polyester und Kunstseidefasern.
Die nichtwäßrigen Zellen, bei denen die Erfindung an
wendbar ist, sind solche, die so aufgebaut sind, daß die
Minuselektrode, die aus einem Leichtmetall, wie z. B.
Lithium oder Natrium hergestellt ist, entweder direkt
oder durch den Minuselektrodenstromkollektor als Medium
an die innere Oberfläche des Minusanschlußgehäuses druck
gebunden ist. Sie sind jedoch nicht auf solche beschränkt,
in denen die vorerwähnten flüssigen Elektrolyte verwen
det werden, sondern sie umfassen auch solche, in denen
feste Elektrolyte verwendet werden.
Claims (8)
1. Nichtwäßrige Zelle, die eine Minuselektrode aus
einem Leichtmetall, wie beispielsweise Lithium oder Na
trium, besitzt, welche entweder direkt oder durch einen
Minuselektrodenstromkollektor als Medium an die innere
Oberfläche eines Minuselektrodengehäuses druckgebunden
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtwäßrige Zelle ein Mittel bzw. eine Vorrich
tung (9; 29; 47; 53) zum Dämpfen der Wärmeübertragung
hat, das bzw. die innerhalb des Minusanschlußgehäuses
(4; 24; 44) vorgesehen ist und es ermöglicht, eine An
schlußfahne (11; 31; 51) durch Schweißen an einem Ende
derselben mit der äußeren Oberfläche des Minusanschluß
gehäuses (4; 24; 44) in der Position zu verbinden, die
derjenigen des Mittels bzw. der Vorrichtung (9; 29; 47;
53) zum Dämpfen der Wärmeübertragung gegenüberliegt.
2. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel bzw. die Vor
richtung zum Dämpfen der Wärmeübertragung von einem wär
meisolierenden Teil (9; 29) gebildet wird.
3. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende
Teil (9) an die innere Oberfläche des Minusanschlußge
häuses (4) gebunden bzw. mit dieser inneren Oberfläche
verbunden ist.
4. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das wärme
isolierende Teil (9; 29) eine Silikonharzschicht, eine
Epoxyharzschicht oder eine Pechschicht ist.
5. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende
Teil (9; 29) entlang der inneren Oberfläche des Minusan
schlußgehäuses (4) vorgesehen ist oder entlang der offe
nen Oberfläche der Minuselektrode (26) durch einen Minus
elektrodenstromkollektor (25) als Medium an die innere
Oberfläche des Minusanschlußgehäuses (24) druckgebunden
ist.
6. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 2, 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
wärmeisolierende Teil (9; 29) ein ungewebtes Textilma
terial oder eine Folie bzw. dünne Platte ist, das bzw.
die aus Polyäthylen, Polypropylen oder Polyester herge
stellt ist.
7. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel bzw. die
Vorrichtung zum Dämpfen der Wärmeübertragung ein Puffer
hohlraum (47; 53) ist, der in einem Teil bzw. an einer
Stelle zwischen dem Minusanschlußgehäuse (44) und der
Minuselektrode (46; 46′) ausgebildet ist.
8. Nichtwäßrige Zelle nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pufferhohlraum ein
Loch (47) oder eine Ausnehmung (53) ist, das bzw. die
in der Minuselektrode (46; 46′) in einer Position aus
gebildet ist, welche der Position gegenüberliegt, an der
die Anschlußfahne (51) durch Schweißen mit der äußeren
Oberfläche des Minusanschlußgehäuses (44) verbunden wird.
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