DE3812029A1 - Wandung für Antennenkuppel und mit dieser hergestellte Antennenkuppeln - Google Patents
Wandung für Antennenkuppel und mit dieser hergestellte AntennenkuppelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Wandungen, die zur Herstellung von
Antennenkuppeln verwendet werden, insbesondere bei Flugzeu
gen, sowie mit derartigen Wandungen ausgestattete Antennen
kuppeln oder Radome.
Radarantennen sind oft rotierende Antennen, die Störeinflüs
sen aus der Umgebung ausgesetzt sind, insbesondere Wind, Re
gen, Temperatureinflüssen und dergleichen. Bei bestimmten An
wendungen haben diese atmosphärischen Störungen gravierende
Auswirkungen auf die technische Leistungsfähigkeit der Radar
systeme. Beispielsweise kann der Wind die Winkelgeschwindig
keit der Antennendrehung erheblich verändern, wodurch feh
lerhafte Winkelmessungen verursacht werden, die mit der ge
forderten Genauigkeit unverträglich sind. Auch das über die
Antennenoberfläche laufende Regenwasser kann die radioelek
trischen Eigenschaften in solchem Ausmaß verändern, daß die
Leistungsfähigkeit des Radars beeinträchtigt wird. Bei der
artigen Anwendungen wird daher die Antenne gewöhnlich durch
eine Schutzhaube oder Antennenkuppel geschützt, die auch als
"Radom" bezeichnet wird und für die Radarwellen durchlässig
ist, welche das der Antenne zugeordnete Radar aussendet und
empfängt.
Ein solcher Schutz für eine rotierende Radarantenne in Form
einer Antennenkuppel ist bei Fahrzeugen, die sich mit hoher
Geschwindigkeit bewegen, unerläßlich. Dies gilt bei Radaran
tennen für Flugzeuge, in welchen sie oft am vorderen Ende in
Hohlräumen untergebracht sind, die kegelförmig oder spitzbo
genförmig und rotationssymmetrisch geformt sind. Für diese
Zwecke müssen Antennenkuppeln verwendet werden, die hohen
mechanischen und thermischen Beanspruchungen ohne Beeinträch
tigung ihrer radioelektrischen Eigenschaften standhalten
müssen. Diese radioelektrischen Eigenschaften sind im we
sentlichen folgende:
- - gute Durchlässigkeit für Funkwellen, um Verluste der ge sendeten und der empfangenen Signale beim Durchqueren der Wandung der Antennenkuppel zu begrenzen;
- - eine geringe Deformierung des Antennenbündels, wobei diese Deformierung von einer Antennenkuppel zur anderen reprodu zierbar sein muß; und
- - ein geringer Reflexionsgrad für die auftreffende Welle.
Es ist leicht, die im wesentlichen durch eine Abweichung der
Bündelachse gekennzeichnete Deformierung des Bündels zu kom
pensieren, indem die Achse am Radargerät selbst versetzt
wird, unter der Bedingung, daß diese Achsenabweichung von
einer Antennenkuppel zur anderen dieselbe ist. Für eine An
tennenkuppelwandung von gegebener Struktur hängt die Repro
duzierbarkeit von der Herstellungsqualität der Wand und nicht
von der Zusammensetzung ihrer Struktur ab.
Für die beiden anderen wesentlichen Eigenschaften, nämlich
die Durchlässigkeit für Radarwellen und die Reflexion der
auftreffenden Welle, ist die Struktur der Wandung von großer
Bedeutung.
Für die vom Flugzeug mitgeführten Antennenkuppeln werden oft
sogenannte monolithische Strukturen verwendet. Sie sind aus
einer Schicht eines dielektrischen Materials zusammengesetzt.
Die Dicke dieser Schicht beträgt für eine gute Funktion an
nähernd ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge
im Dielektrikum. Derartige Strukturen sind aber mit dem
Hauptmangel behaftet, daß die entsprechenden Antennenkuppeln
eine Frequenzbandbreite in der Größenordnung von nur 3 bis
5% aufweisen, während für moderne Radaranwendungen eine Band
breite von mehr als 10% gefordert wird.
Eine Struktur aus mehreren Schichten eines dielektrischen
Materials ermöglicht bekanntlich eine Ausdehnung des Be
triebsfrequenzbandes der Wandung. Beispielsweise besteht
eine Struktur mit fünf dielektrischen Schichten aus einer
mittleren Schicht oder "Seele", zwei Zwischenschichten, de
ren dielektrische Funktion in einer Spreizung besteht, und
zwei äußersten Hautschichten, von denen die eine auf der In
nenseite und die andere auf der Außenseite der Kuppel ange
ordnet ist. Die Brechungsindizes der mittleren Schichten und
der Hautschichten sind größer als die der Zwischenschichten,
während die Dicke der mittleren Schichten und Zwischenschich
ten größer ist als die der äußeren Schichten. Derartige fünf
schichtige Strukturen können aber nur unter Schwierigkeiten
genau und reproduzierbar über die gesamte Oberfläche der
Kuppel hergestellt werden, einerseits wegen der Anzahl von
Schichten und andererseits wegen der Genauigkeit, mit der
die schaumstoffartigen oder wabenzellenförmigen Zwischen
schichten bearbeitet, geformt und zusammengesetzt werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige
Wandungsstruktur zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht,
eine Antennenkuppel herzustellen, deren Frequenzband zwei-
bis dreimal größer als bei bekannten Strukturen ist. Diese
neuartige Struktur soll die Herstellung einer Antennenkuppel
sowohl hinsichtlich der Bearbeitung der Schichten als auch
hinsichtlich ihres Zusammenbaus erleichtern.
Durch die Erfindung wird eine Wandung für Antennenkuppeln
geschaffen, die zwei äußerste Schichten aus dielektrischem
Material umfaßt, von denen die eine eine Innenschicht und
die andere eine Außenschicht ist, wobei diese Schichten von
einander durch eine zentrale Seele getrennt sind, die aus
einer Mehrzahl von einzelnen Elementen aus dielektrischem
Material gebildet ist.
Insbesondere umfaßt jedes einzelne Element einen zentralen
Teil aus einem ersten dielektrischen Material mit einer re
lativen Dielektrizitätskonstante, die im wesentlichen gleich
der des dielektrischen Materials der äußersten Schichten
ist, und zwei seitliche Teile aus einem zweiten dielektri
schen Material, dessen relative bzw. äquivalente Dielektri
zitätskonstante klein gegenüber der des dielektrischen Mate
rials der äußersten Schichten ist.
Gemäß der Erfindung sind das erste und das zweite dielektri
sche Material einander gleich, wobei die verschiedenen Werte
der Dielektrizitätskonstanten durch verschiedene Volumina
erzielt werden, die durch Ausnehmungen in den seitlichen
Teilen entstehen.
Der zentrale Teil jedes einzelnen Elementes ist allgemein
von der Form eines Quaders, dessen zwei Hauptseiten die
seitlichen Teile tragen und dessen vier Seitenflächen ebene
Oberflächen sind, deren Schnittlinien geradlinige Kanten
bilden.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus der einzelnen Elemente auf
der Oberfläche einer Antennenkuppel von Kegel- oder Spitzbo
genform ist vorgesehen, daß die vier Seitenflächen des zen
tralen Teils gekrümmte Oberflächen sind, deren Schnittlinien
mit den ebenen Oberflächen der Hauptflächen, welche die Sei
tenteile des einzelnen Elementes tragen, gekrümmte Kanten
sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der seitlichen Teile
des einzelnen Elementes sind diese kaminförmig und ruhen auf
den Hauptflächen des zentralen Teils. Die Querschnitte der
Kaminform können von unterschiedlicher Gestalt sein.
Die Dicke des zentralen Teils sowie die Dicke der seitlichen
Teile, welche den Abstand zwischen den äußersten Schichten
bestimmen, ändert sich mit der Lage des einzelnen Elementes
des auf der Oberfläche der Antennenkuppel bezüglich der Ober
fläche der Radarantenne, welcher die Antennenkuppel zugeord
net ist.
Zum Erleichtern der Anwendung der einzelnen Elemente bei
einer Antennenkuppel ist jeder zentrale Teil mit einem Loch
versehen, in das ein Draht eingeführt wird, um die einzelnen
Elemente zu verketten und sie an der Antennenkuppel entlang
aufeinanderfolgenden Schraubenwindungen anzuordnen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer ebenen
Wandung für eine Antennenkuppel nach der Erfin
dung, teilweise weggeschnitten;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines einzelnen Elementes
der mittleren Seele der Wandung für eine Antennen
kuppel;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III in Fig. 2
bei einem einzelnen Element der zentralen Seele
der Wandung für eine Antennenkuppel;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie IV-IV in Fig. 2
bei einem Element der zentralen Seele der Wandung
für Antennenkuppeln;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Elements der zentralen
Seele der Wandung für eine Antennenkuppel in
Schnittansicht entsprechend einer möglichen weite
ren Form eines seitlichen Teils der zentralen See
le;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer allgemein kegelförmi
gen Antennenkuppel mit einer Wandung nach der Er
findung; und
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht einer Schrauben
windung aus einzelnen Elementen der Antennenkuppel
nach Fig. 6, die eine Wandung nach der Erfindung
aufweist.
Eine Wandung für Antennenkuppeln nach der Erfindung weist
gemäß Fig. 1 zwei Schichten auf, eine Innenschicht 1 und
eine Außenschicht 2, jeweils aus einem dielektrischen Mate
rial und in herkömmlicher Weise als Schichtpreßstoff mit
eventuell anschließender Bearbeitung hergestellt. Die zwei
äußersten Schichten 1 und 2 sind voneinander durch eine zen
trale Seele 3 getrennt, die gleichfalls aus einem dielektri
schen Material besteht und aus einer Mehrzahl von einzelnen
Elementen 4 aufgebaut ist, welche dominostein-förmig ausge
bildet und nebeneinander angeordnet sind.
Jedes einzelne Element 4 umfaßt (Fig. 2 und 3) einen zentra
len Teil 5 zwischen zwei seitlichen Teilen 6 und 7. Der zen
trale Teil 5, der im allgemeinen eben ausgebildet ist, be
sitzt die Form eines Quaders, dessen Hauptflächen 13 und 14
die seitlichen Teile 6 und 7 tragen und dessen Seitenflächen
8, 9, 10 und 11 gekrümmt und gewölbt sein können. Dieser
zentrale Teil 5 besteht aus einem dielektrischen Material,
dessen Dielektrizitätskonstante einen Wert aufweist, der dem
des dielektrischen Materials der äußersten Schichten 1 und 2
nahekommt. Wenn der zentrale Teil 5 nicht aus Vollmaterial
besteht, insbesondere wenn er mit einem Loch 12 versehen ist,
dessen Zweck später beschrieben wird, muß die Dielektrizi
tätskonstante unter Berücksichtigung der Anwesenheit dieses
Lochs berechnet werden, um einen Äquivalenzwert der Dielek
trizitätskonstante zu erhalten.
Jeder seitliche Teil 6, 7, der auf einer der Hauptseiten 13,
14 des zentralen Teils 5 angeordnet ist, bildet in Wirklich
keit eine Fortsetzung dieses zentralen Teils, worin dielek
trisches Material entfernt wurde, um einen Äquivalenzwert
der Dielektrizitätskonstante zu erzielen, der kleiner ist
als die Werte des zentralen Teils 5 und der äußersten Schich
ten 1 und 2. Nach Entfernung des dielektrischen Materials
können die seitlichen Teile 6, 7 verschiedene Formen aufwei
sen, insbesondere die Form, die in Fig. 5 nur im Querschnitt
gezeigt ist. In beiden Fällen sind die Teile allgemein ka
minförmig, mit einer zylindrischen Innenwandung 17 von kreis
rundem Querschnitt und einer Außenwandung 18, die quadrati
sche oder rechtwinklige Querschnittsform aufweist (Fig. 2, 3
und 4) oder kreisförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 5).
In den Fig. 2 und 3 sind die einzelnen Elemente 4 quader
förmig mit Seitenflächen 8 bis 11, die gekrümmt und gewölbt
sind, jedoch ist es ersichtlich, daß diese Seitenflächen
auch gerade verlaufen können (Fig. 1), konkav sein können
oder eine Mischform dieser Gestaltungen aufweisen können, um
beispielsweise die Beanspruchungen und Spannungen zu berück
sichtigen, die bei ihrem Zusammenbau auf der Oberfläche
einer Antennenkuppel entstehen; eine solche Antennenkuppel
kann von Kegelform, Spitzbogenform oder einer anderen Form
sein. Die verschiedenen Hauptseiten und seitlichen Flächen
des zentralen Teils 5 sind im allgemeinen, wenn von der
Krümmung und der Wölbung abgesehen wird, Quadrate oder Recht
ecke, jedoch können diese Formen auch geringfügig je nach
Position des einzelnen Elementes auf der Oberfläche der An
tennenkuppel verändert werden.
Die Schnittlinien der Hauptflächen 13, 14 einerseits und der
Seitenflächen 8 bis 11 andererseits sind allgemein Kanten,
wobei alle Kanten geradlinig oder alle Kanten gekrümmt oder
auch bestimmte Kanten geradlinig und andere gekrümmt sein
können.
Die Abmessungen jedes einzelnen Elementes, insbesondere sei
ne Dicke entlang der Achse Z′Z, hängen von mehreren Faktoren
ab, insbesondere der Wellenlänge, auf welcher das Radar sen
det, der Dielektrizitätskonstante des verwendeten Materials
und dem mittleren Auffallswinkel auf dem Element für die vom
Radar gesendete Welle, wobei dieser mittlere Auffallswinkel
natürlich von der Lage ,des einzelnen Elementes auf der An
tennenkuppel bezüglich der Radarantenne abhängt. Es ist also
ersichtlich, daß die Dicke des einzelnen Elementes entlang
der Achse Z′Z in Fig. 2 je nach Position des Elementes be
züglich der Radarantenne verschieden ist.
Die Abmessung des einzelnen Elementes entlang der Achse des
Loches 12, d. h. der Achse Y′Y, sowie entlang der dazu senk
rechten Achse X′X muß notwendigerweise in der Größenordnung
der halben Wellenlänge entsprechend der maximalen Anwendungs
frequenz des Radars liegen, um die Art des Zusammenbaus der
einzelnen Elemente zu berücksichtigen, welche unter Bezugnah
me auf die Fig. 6 und 7 beschrieben wird.
Jedes einzelne Element kann einzeln mit den erforderlichen
Formen, Abmessungen und Toleranzen durch Formverfahren,
Thermoformung oder Bearbeitung hergestellt werden. Zur Er
leichterung ihres Einsetzens im Verlauf der Herstellung der
Antennenkuppel wird weiterhin vorgeschlagen, sie auf einem
Draht aufzureihen, welcher das Loch 12 durchsetzt, diese
Kette anschließend in aufeinanderfolgenden Schraubenwindun
gen 16 (Fig. 6) auf der Innenschicht 1 der Antennenkuppel 15
aufzulegen und sie anschließend mit der äußeren Schicht 2
abzudecken, wobei auf die erforderliche Dicke gepreßt wird.
Wie Fig. 7 zeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht der
Antennenkuppel 15 in Fig. 6 in der Ebene einer Schraubenwin
dung der Kette von einzelnen Elementen handelt, bilden diese
einzelnen Elemente ein Gitter, auf das eine radioelektrische
Strahlung trifft und dessen Periodizität gleich den Abmes
sungen des einzelnen Elementes entlang den Achsen XX′ und YY′
ist. Zur Vermeidung der radioelektrischen Effekte, die auf
einem solchen Gitter beruhen, müssen die Abmessungen des
einzelnen Elementes entlang den Achsen X′X und Y′Y in der
Größenordnung der halben Wellenlänge entsprechend der maxi
malen Betriebsfrequenz des Radarsystems sein, für welches
die Antennenkuppel verwendet wird.
Wie oben angegeben wurde, sind es die Abmessungen der ein
zelnen Elemente 4, insbesondere ihre Dicke entlang der Achse
Z′Z, welche die radioelektrischen Kennwerte der Antennenkup
pel 15 bestimmen, wobei diese Abmessungen mit hoher Genauig
keit erzielt werden können, wodurch eine Antennenkuppel ge
schaffen werden kann, deren örtliche Materialdicke gut be
herrscht werden kann. In diesem Zusammenhang wird angemerkt,
daß zur Herstellung von Antennenkuppeln aus mehreren dielek
trischen Schichten nach dem Stand der Technik angestrebt
wurde, die Toleranzen für die Dickenwerte über die Formtole
ranzen der Antennenkuppel selbst einzuhalten, also der Form-
und Bearbeitungstoleranzen großer Volumen, was sehr schwer
zu verwirklichen ist. Gemäß der Erfindung sind die einzuhal
tenden Toleranzen diejenigen, welche die einzelnen Elemente
von kleinen Abmessungen betreffen, die somit leichter einzu
halten sind. Infolgedessen wird eine gute Reproduzierbarkeit
der Kenndaten der Antennenkuppel ohne größere Schwierigkeit
erzielt, was bei der Formung von großen Volumen nicht der
Fall ist.
Die Erfindung wurde anhand einer besonderen Ausführungsform
beschrieben, die in den verschiedenen Figuren gezeigt ist.
Insbesondere bezüglich des zentralen Teils 5 und der seitli
chen Teile 6, 7 sowie der einzelnen Teile 4 der zentralen
Seele 3 der Wandung sind aber zahlreiche Abweichungen mög
lich. Gleiches gilt für die verschiedenen Lösungen, um die
einzelnen Elemente 4 miteinander und mit der Innenschicht 1
sowie der Außenschicht 2 zusammenzubauen, ebenso wie für ih
ren eventuellen Einfluß auf die Struktur und Form der ein
zelnen Elemente 4, besonders die Form der seitlichen Flächen
8 bis 11 und der zentralen Teile 6 und 7 sowie das Vorhan
densein oder Fehlen von Löchern wie das mit 12 bezeichnete
Loch.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, mehrere einzelne
Elemente zu vereinigen, um einen Quader von höherer Ordnung
zu bilden. Eine solche Gruppierung erlaubt es, die Anzahl
von Elementen zu vermindern, die hergestellt und nebeneinan
dergesetzt werden müssen, um die Wandung zu erstellen. Diese
Lösung ist zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Schrauben
windung aus einzelnen Elementen der Antennenkuppel, die in
Fig. 7 gezeigt ist, entlang der Mantellinie der Antennenkup
pel langsam verändert wird.
Claims (14)
1. Wandung für eine Antennenkuppel, dadurch gekennzeich
net, daß sie zwei äußerste Schichten (1, 2) aus dielektri
schem Material umfaßt, welche durch eine zentrale Seele (3)
getrennt sind, die aus einer Mehrzahl von einzelnen Elemen
ten (4) aus dielektrischem Material gebildet ist.
2. Wandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes einzelne Element (4) der zentralen Seele (3) einen
zentralen Teil (5) aus einem ersten dielektrischen Material
mit einer äquivalenten Dielektrizitätskonstante umfaßt, die
im wesentlichen gleich der des dielektrischen Materials der
äußersten Schichten (1, 2) ist, und zwei seitliche Teile (6,
7) aus einem zweiten dielektrischen Material umfaßt, dessen
äquivalente Dielektrizitätskonstante klein gegenüber der des
dielektrischen Materials der äußersten Schichten (1, 2) ist.
3. Wandung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite dielektrische Material, woraus der
zentrale Teil (5) bzw. die seitlichen Teile (6, 7) der zen
tralen Seele (3) gebildet sind, einander gleich sind, wobei
die verschiedenen Werte der äquivalenten Dielektrizitätskon
stanten durch verschiedene Volumina des einzigen dielektri
schen Materials erzielt sind.
4. Wandung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Teil (5) aus Vollmaterial besteht und die seit
lichen Teile (6, 7) mit Ausnehmungen versehen sind, so daß
sie ein geringeres Volumen an dielektrischem Material als
der zentrale Teil (5) besitzen.
5. Wandung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Teil (5) teilweise hohl ist und daß die seitli
chen Teile (6, 7) Ausnehmungen aufweisen, so daß sie ein Vo
lumen an dielektrischem Material aufweisen, das kleiner ist
als das des zentralen Teils (5).
6. Wandung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zentrale Teil (5) die Form eines Qua
ders aufweist, dessen Hauptflächen (13, 14), welche die
seitlichen Teile (6, 7) tragen, und vier Seitenflächen (9
bis 11) ebene Oberflächen sind, deren Schnittlinien gerad
linige Kanten sind.
7. Wandung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zentrale Teil (5) die Form eines Qua
ders aufweist, dessen zwei Hauptflächen (13, 14), welche die
seitlichen Teile (6, 7) tragen, ebene Oberflächen sind und
dessen vier Seitenflächen (9 bis 11) gekrümmte Oberflächen
sind, wobei die Schnittlinien dieser verschiedenen Oberflä
chen (9 bis 11, 13, 14) gekrümmte Kanten sind.
8. Wandung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die seitlichen Teile (6, 7) der zentralen
Seele (3) kaminförmig sind.
9. Wandung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwandung der Kaminform eine zylindrische Oberfläche
ist, deren Leitlinie bzw. Querschnittsform ein Kreis ist.
10. Wandung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (18) der Kaminform eine zylindrische
Oberfläche ist, deren Leitlinie bzw. Querschnittsform ein
Quadrat, ein Rechteck oder ein Kreis ist.
11. Wandung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der zentralen Seele (3) je nach
Lage des einzelnen Elementes (4) auf der Oberfläche der An
tennenkuppel (15) gegenüber der der Radarantenne, zu welcher
die Antennenkuppel gehört, unterschiedlich ist.
12. Antennenkuppel, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Wandung nach einem der vorstehenden Ansprüche umfaßt.
13. Antennenkuppel nach Anspruch 12, bei welcher der zen
trale Teil (5) gemäß Anspruch 5 teilweise ausgehöhlt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser zentrale Teil (5) mit
einem Loch (12) versehen ist, durch welches ein Draht (19)
gezogen ist, wobei die einzelnen Elemente (4) kettenförmig
aufgereiht sind, um sie auf der Innenschicht (1) der Anten
nenkuppel in aufeinanderfolgenden Schraubenwindungen (16)
aufzulegen.
14. Antennenkuppel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge des Loches (12) sowie die Abmessung des
einzelnen Elementes entlang der zu dem Loch (12) orthogona
len Achse (X′X) in der Größenordnung der halben Wellenlänge
entsprechend der maximalen Betriebsfrequenz des Radars ist,
für das die Antennenkuppel bestimmt ist.
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RULF, B.: Problems of Radome Design for Modern Airborne Radar. In: Microwave Jour- nal, January 1985, S.145-148,152,153 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2302211A (en) | 1997-01-08 |
FR2731846A1 (fr) | 1996-09-20 |
GB2302211B (en) | 1997-08-13 |
US5631663A (en) | 1997-05-20 |
FR2731846B1 (fr) | 1997-07-25 |
GB2302211A8 (en) | 1997-02-03 |
IT8867329A0 (it) | 1988-04-12 |
GB8808454D0 (en) | 1996-10-02 |
DE3812029C2 (de) | 1998-12-17 |
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