DE3811732A1 - Schaltungsanorndnung zur funktionspruefung des katalysators von kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanorndnung zur funktionspruefung des katalysators von kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Funktions
prüfung des Katalysators von Kraftfahrzeugen mit
Lambda-Regelung, die bei Bedarf zwischen der Lambda-
Sonde und dem Lambda-Regler einfügbar ist.
Zur Verminderung der Schadstoffemission von Otto-Mo
toren ist es in Kraftfahrzeugen bekannt, die Abgase
des Otto-Motors mittels eines Katalysators nachzube
handeln. Eine wirksame katalytische Nachbehandlung
setzt jedoch voraus, daß das Kraftstoffgemisch
optimal zusammengesetzt ist. Eine optimale, also
stöchiometrische Gemischzusammensetzung ist immer
dann gegeben, wenn zur angesaugten Luft gerade soviel
Kraftstoff eingespritzt oder vergast wird, daß
theoretisch eine vollkommene Verbrennung stattfindet.
Durch Einsatz einer Lambda-Regelung wird das dem
Motor zugeführte Luft-Kraftstoff-Verhältnis "Lambda"
auf den optimalen Wert Lambda = 1,0 mit großer
Genauigkeit eingeregelt. Die bekannte Lambda-Regelung
enthält im Abgasstrom stromaufwärts vom Katalysator
eine Lambda-Sonde, die in Abhängigkeit von dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis "Lambda" eine sich än
dernde Sondenspannung abgibt und daher zur Regelung
von Lambda einem Lambda-Regler zugeführt wird, der
die Einspritzventile oder ggf. die Vergaser-Gemisch
aufbereitung über ein zusätzliches elektromechani
sches Stellglied entsprechend ansteuert. Die Abhän
gigkeit der Sondenspannung von Lambda ist derart, daß
die Sondenspannung bei einem zu mageren Gemisch
(Luftüberschuß) erst allmählich, in der Nähe von
Lambda = 1 dann steil ansteigt und bei einem zu
fetten Gemisch (Luftmangel) nur noch allmählich
weiter steigt. Überschreitet die Sondenspannung einen
vorgegebenen Arbeitspunkt, so liegt ein zu fettes
Gemisch vor, bei Unterschreiten des Arbeitspunktes
verbrennt der Motor ein zu mageres Gemisch.
Während die gesetzlich vorgeschriebene Abgassonderun
tersuchung bei katalysatorfreien Otto-Motoren ledig
lich mit einem preiswerten CO-Testgerät durchgeführt
werden kann, scheitert diese Prüfmethode bei Fahr
zeugen mit geregeltem Katalysator, da bei richtiger
Funktion des Katalysators kein CO meßbar ist.
Zur Funktionsprüfung von geregelten Katalysatoren
wurde daher vorgeschlagen, die Lambda-Regelung ein
vorgegebenes Zeitintervall gezielt so außer Kraft zu
setzen, daß der Katalysator während dieses Testinter
valls ein überfettetes Gemisch zu reinigen hat. Ist
der Katalysator in Ordnung, so kann er diese Über
lastung ohne erhöhten CO-Ausstoß verarbeiten, bei der
gesetzlichen Abgas-Sonderuntersuchung wird dann mit
den vorhandenen CO-Testgeräten kein CO-Ausstoß fest
gestellt. Wird dagegen in diesem Testintervall ein
CO-Ausschuß gemessen, so wird bei diesem bekannten
Verfahren der Katalysator als defekt erkannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung der
eingangs genannten Art anzugeben, welche nach dem
bekannten Katalysator-Testverfahren arbeitet und zur
Durchführung einer Funktionsprüfung dem Lambda-Regler
- in Abhängigkeit von der Sondenspannung - eine Test
spannung einprägt.
Diese Aufgabe wird bei der Schaltung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen
steuerbaren Schalter zwischen dem Ausgang der
Lambda-Sonde und dem Eingang des Lambda-Reglers, eine
Steuereinheit, die eine Schwellwertschaltung und ein
Zeitglied enthält, und den steuerbaren Schalter in
Abhängigkeit von der Steigung und einem vorgebbaren
ersten Schwellwert der Sondenspannung ein erstes
Testintervall lang öffnet und eine Halteschaltung
zwischen dem steuerbaren Schalter und dem Eingang des
Lambda-Reglers, die bei geschlossenem Schalter die
jeweils aktuelle Sondenspannung an den Lambda-Regler
abgibt, und die bei geöffnetem Schalter während des
ersten Testintervalls eine vorgegebene erste Test
spannung an den Lambda-Regler abgibt.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin,
daß die Schaltung bei geschlossenem steuerbaren
Schalter jeweils die aktuelle Sondenspannung dem
Lambda-Regler zuführt. Überschreitet dagegen die
Sondenspannung einen vorgegebenen ersten Schwellwert,
so wird der steuerbare Schalter ein vorgegebenes
Testintervall lang geöffnet, und während dieses Test
intervalls wird dann an den Lambda-Regler eine vorge
gebene Testspannung gelegt, die ein zu mageres Ge
misch kennzeichnet, so daß der Regler während des
Testintervalls den Kraftstoffanteil ständig erhöht
und daher den Katalysator definiert überfettet. Nach
Ablauf des Testintervalls wird dann der steuerbare
Schalter von der Steuereinheit wieder geschlossen,
und der Lambda-Regler erhält dann wieder die aktuelle
Sondenspannung zugeführt, die aufgrund der Zwangs
überfettung während des Testintervalls entsprechend
angewachsen ist. Vorteilhaft bei dieser Schaltung ist
es dabei, daß Schwellwert und Dauer des Testinter
valls in einfacher Weise vorgebbar sind, und daß bei
jedem Durchlauf der Sondenspannung von ihrem unteren
zu ihrem oberen Umkehrpunkt der Testbetrieb jeweils
automatisch ausgelöst wird.
Besonders bevorzugt ist die Schaltung so ausgebildet,
daß beim Öffnen des Schalters jeweils der unmittelbar
vor dem Öffnen vorhandene Schaltungszustand während
des Testintervalls erhalten bleibt, daß also der
Lambda-Regler während des Öffnens des Schalters die
unmittelbar vor dem Öffnen empfangene Sondenspannung
während des Testintervalls erhält. Eine derartige
Schaltung läßt sich in besonders einfacher Weise als
Sample and Hold-Schaltung (Abtast-Halteschaltung)
verwirklichen, bei welcher der steuerbare Schalter
z.B. als Feldeffekttransistor ausgebildet ist, dessen
Source-Drain-Strecke im Strompfad zwischen Lambda-
Sonde und Lambda-Regler liegt, und dessen Gate von
der Steuereinheit gesteuert wird. Die Halteschaltung
besitzt bei dieser Ausführungsform der Erfindung an
ihrem Eingang ein Speicherelement, bevorzugt einen
zwischen den Eingangsklemmen liegenden Kondensator.
Die Steuereinheit greift mit ihrem Eingang eine der
Sondenspannung proportionale Spannung ab und führt
sie dem ersten Anschluß eines ersten Komparators zu,
dessen zweiter Anschluß mit einem vorgegebenen
Schwellwert beaufschlagt ist. Der Komparator ist so
geschaltet, daß er das Zeitglied nur dann aktiviert,
welches den steuerbaren Schalter während des Test
intervalls öffnet, wenn die Sondenspannung den ersten
Schwellwert überschreitet.
Besonders bevorzugt ist die Schaltung so ausgelegt,
daß die Steuereinheit den steuerbaren Schalter wäh
rend einer Regelperiode bei fallender Sondenspannung
ein zweites Testintervall lang öffnet, wenn nämlich
die Sondenspannung einen vorgegebenen zweiten, einen
überfetteten Zustand kennzeichnenden Schwellwert un
terschreitet. Erfindungsgemäß wird dann während des
zweiten Testintervalls bei geöffnetem Schalter eine
einen überfetteten Zustand kennzeichnende Testspan
nung, bevorzugt die unmittelbar vor dem Öffnen des
Schalters anliegende Sondenspannung angelegt, so daß
dann der Regler während des zweiten Testintervalls
die Kraftstoffzufuhr ständig drosselt und damit das
System mit zu magerem Gemisch betreibt. Der Betrieb
im zweiten Testintervall dient dazu, den im ersten
Testintervall zu fett gefahrenen Katalysator wirksam
zu reinigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch
die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines mit Lambda-
Regelung betriebenen Katalysators eines Otto-
Motors;
Fig. 2 ein Schaltbild der Schaltung gem. Fig. 2, und
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der Sondenspannung
während mehrerer Regelintervalle.
Das in Fig. 1 dargestellte schematische Schaltbild
einer Lambda-Regelung mit Katalysator zeigt einen
Luftmengenmesser 1 in dem zum Motor 2 führenden
Luftkanal. Im Abgaskanal 2 a ist eine Lambda-Sonde 3,
und anschließend ein Katalysator 4 eingefügt. Die
Abgassonde 3 gibt ihre Sondenspannung U S an ein
einen Regler enthaltendes Steuergerät 6, welches je
nach Sondenspannung eine Ventilsteuerspannung U v an
die Einspritzventile 5 abgibt, die von der Kraft
stoffleitung 7 Kraftstoff zugeführt erhalten und
- entsprechend der Ventilsteuerspannung U v - Kraft
stoff in den Motor 2 einspritzen. Zur Durchführung
einer Funktionsprüfung des Katalysators 4 wird statt
der Verbindungsleitung 3 a zwischen Sonde 3 und
Lambda-Regler 6 eine Schaltung 10 eingefügt, deren
prinzipieller Aufbau in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist.
Die Schaltung 10 enthält zwischen dem Ausgang der
Lambda-Sonde 3 und dem Eingang des Lambda-Reglers 6
einen steuerbaren Schalter 12, der im dargestellten
Ausführungsbeispiel als ein Feldeffekttransistor aus
gebildet ist, dessen Gate an den Steuerausgang 42
einer Steuereinheit 40 liegt. Die Steuereinheit 40
enthält eine Schwellwertschaltung 50 und ein Zeit
glied 70 und steuert den steuerbaren Schalter 12 in
Abhängigkeit von der Steigung und einem vorgebbaren
ersten Schwellwert U s 1 der Sondenspannung U S so
aus, daß der Schalter 12 ein erstes Testintervall
t 1 lang geöffnet ist. Zwischen dem steuerbaren
Schalter 12 und dem Eingang des Lambda-Reglers 6 ist
eine Halteschaltung 80 angeordnet, die bei geschlos
senem Schalter 12 die jeweils aktuelle, zeitlich ver
änderliche Sondenspannung U S an den Lambda-Regler 6
abgibt. Wird dagegen der Schalter 12 geöffnet, so
gibt die Halteschaltung 80 während des vom Zeitglied
70 festgelegten Testintervalls eine vorgegebene erste
Testspannung an den Lambda-Regler 6 ab. Der erste
Schwellwert U s1 ist dabei so festgelegt, daß der
Schalter 12 zu einem Zeitpunkt öffnet, bei dem die
Sondenspannung ein zu mageres Kraftstoffgemisch fest
stellt. Während des ersten Testintervalls wird dann
die erste Testspannung an den Lambda-Regler gegeben.
Die erste Testspannung ist so gewählt, daß sie einer
Sondenspannung entspricht, die ein zu mageres Gemisch
kennzeichnet, so daß der Regler 6 während des An
liegens der ersten Testspannung das Gemisch ständig
zu fetteren Werten hin verändert, wodurch der Kata
lysator 4 überfettet wird.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt die
Halteschaltung 80 an ihrem Eingang einen Kondensator
82 nach Masse (bzw. zum Masseeingang der Halteschal
tung). Dem Kondensator 82 ist eine Ausgangsstufe 84
nachgeschaltet, die aus einem Eingangswiderstand 85
und einem Operationsverstärker IC 2 besteht. Zwischen
Lambda-Sonde 3 und dem steuerbaren Schalter 12 ist
eine Eingangsstufe 30 mit einem Operationsverstärker
IC 1 vorgesehen, dessen Ausgang 31 am Source-Anschluß
des steuerbaren Schalters 12 liegt. Am Ausgang 31 der
Eingangsstufe 30 ist noch ein Koppelwiderstand 32 zum
Gate des steuerbaren Schalters 12 gelegt. Die Ein
gangsstufe 30 dient dazu, die von der Lambda-Sonde 3
abgegebene Sondenspannung U S auf einen dem Schalter
12 entsprechenden Pegel zu verstärken. Die Ausgangs
stufe 84 der Halteschaltung 80 setzt dann - durch
einen Eingangswiderstand 85 zwischen dem Kondensator
82 und dem Operationsverstärker IC 2 - die Ausgangs
spannung der Halteschaltung 80 auf den Wert der Son
denspannung U S herab. Die am Kondensator 82 lie
gende Spannung folgt bei geschlossenem Schalter 12
der Ausgangsspannung der Eingangsstufe 30 so lange,
bis der Schalter 12 geöffnet wird und der Kondensator
82 danach die zuletzt vorhandene Kondensatorspannung
- wegen des hohen Eingangswiderstandes des Opera
tionsverstärkers IC 2 - hält. Als erste Testspannung
wird bei dieser Ausführungsform der Schaltung während
des ersten Testintervalls die als erste Schwell
spannung U s 1 dienende Sondenspannung an den Lambda-
Regler 6 abgegeben. Nach Ablauf des ersten Testinter
valls t 1 wird das Zeitglied 70 wieder desaktiviert
und der Schalter 12 geschlossen, woraufhin am Regler
wieder die tatsächlich von der Lambda-Sonde 3 abge
gebene Sondenspannung am Regler 6 anliegt.
Die Steuerschaltung 40 greift mit ihrem Eingang 44
eine der Sondenspannung proportionale Spannung zwi
schen Lambda-Sonde 3 und steuerbaren Schalter 12 ab
und führt diese Spannung dem ersten Anschluß E 1 eines
ersten Komparators 52 zu, an dessen zweitem Anschluß
E 2 ein mittels eines Widerstandsnetzwerkes und einer
Spannungsquelle einstellbarer erster Schwellwert an
liegt. Der erste Anschluß E 1 ist der positive An
schluß, der zweite Anschluß E 2 der negative Anschluß
eines Operationsverstärkers 42, der anspricht und
über eine Serienschaltung aus Kondensator 54, Ableit
widerstand 58 und Diode 46 sowie Arbeitswiderstand 69
das Zeitglied 70 aktiviert, wenn die Spannung am Ein
gang E 1 über den ersten Schwellwert am Eingang E 2 an
liegt.
Die Schwellwertschaltung 50 besitzt einen zweiten
Komparator 62, der ebenfalls an seinem ersten, dem
negativen Anschluß E 2 eines Operationsverstärkers vom
Eingang 44 eine der Sondenspannung proportionale
Spannung erhält. Am zweiten Anschluß E 2, dem posi
tiven Anschluß des Operationsverstärkers 62 liegt
- über ein Widerstandsnetzwerk - eine von einer Span
nungsquelle vorgebbarer zweiter Schwellwert U s 2.
Der zweite Komparator 62 spricht bei fallender Son
denspannung U s an: Unterschreitet nämlich die Span
nung an E 1 den zweiten Schwellwert U s 2, so wird der
zweite Komparator 62 aktiviert, der ebenfalls über
eine Serienschaltung aus Kondensator, Ableitwider
stand 68, Diode 66 und Arbeitswiderstand 69 das Zeit
glied 70 während eines zweiten Zeitintervalls t 2
aktiviert, woraufhin über den Ausgang 42 der steuer
bare Schalter 12 erneut geöffnet, d.h. der Feldef
fekttransistor gesperrt wird, woraufhin die Halte
schaltung 80 während des zweiten Zeitintervalls t 2
eine dem zweiten Schwellwert U s 2 entsprechende Son
denspannung an den Lambda-Regler 6 abgibt. Beendet
das Zeitglied 70 seinen aktiven Zustand, so schließt
der Schalter 12 wieder, d.h. der Feldeffekttransistor
geht in einen leitenden Zustand zurück, so daß nun
erneut die tatsächlich von der Lambda-Sonde 3 abge
gebene Sondenspannung am Lambda-Regler 6 anliegt.
Fig. 3 zeigt zwei Regelintervalle für die Lambda-Re
gelung, jedes Intervall besteht aus einem ansteigen
den, und einem abfallenden Sondenspannungsabschnitt.
Der Lambda-Regler sei als 2. Regler ausgebildet, der
unterhalb der Sondenspannung 500 mV ein zu mageres Ge
misch, und bei einer Sondenspannung größer 500 mV ein
zu fettes Gemisch ausregelt. Das erste Testintervall
t 1 setzt bei einem Schwellwert U s 1 ein, der ein
zu mageres Gemisch kennzeichnet, so daß der Regler
- wenn während dieses Testintervalls dieser Schwell
wert von der Halteschaltung 80 gehalten wird - das
Gemisch mit Kraftstoff anreichert und daher über
fettet. Der zweite Schwellwert U s 2 kennzeichnet ein
zu fettes Kraftstoffgemisch, so daß der Regler den
Kraftstoffanteil während dieses Testintervalls dros
selt, wenn während t 2 der Schwellwert U s2 gehal
ten, und an den Regler angelegt wird. Im zweiten
Testintervall wird somit der Katalysator mit zu ma
gerem Gemisch betrieben, um den Katalysator von der
während des ersten Testintervalls t 1 vorausgegan
genen Überfettung wirksam zu reinigen.
An das Zeitglied 70 ist eine Anzeigeeinheit 72 ange
koppelt, die jeweils einen aktiven Zustand des Zeit
gliedes 70 anzeigt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird der ge
schlossene Schalter 12 durch den leitenden Feldef
fekttransistor FET, der geöffnete Schalter 12 durch
den gesperrten Feldeffekttransistor FET verwirklicht.
Claims (9)
1. Schaltung zur Funktionsprüfung des Katalysators
von Kraftfahrzeugen mit Lambda-Regelung, die bei Be
darf zwischen der Lambda-Sonde und dem Lambda-Regler
einfügbar ist,
gekennzeichnet durch einen steuerbaren Schalter (12) zwischen dem Ausgang der Lambda-Sonde (3) und dem Eingang des Lambda-Reglers (6), eine Steuereinheit (40), die eine Schwellwertschal tung (50) und ein Zeitglied (70) enthält, und den steuerbaren Schalter (12) in Abhängigkeit von der Steigung und einem vorgebbaren ersten Schwellwert der Sondenspannung ein erstes Testintervall lang öffnet,
und eine Halteschaltung (80) zwischen dem steuerbaren Schalter (12) und dem Eingang des Lambda-Reglers (6), die bei geschlossenem Schalter (12) die jeweils aktuelle Sondenspannung an den Lambda-Regler (6) ab gibt, und die bei geöffnetem Schalter (12) während des ersten Testintervalls eine vorgegebene erste Testspannung an den Lambda-Regler (6) abgibt.
gekennzeichnet durch einen steuerbaren Schalter (12) zwischen dem Ausgang der Lambda-Sonde (3) und dem Eingang des Lambda-Reglers (6), eine Steuereinheit (40), die eine Schwellwertschal tung (50) und ein Zeitglied (70) enthält, und den steuerbaren Schalter (12) in Abhängigkeit von der Steigung und einem vorgebbaren ersten Schwellwert der Sondenspannung ein erstes Testintervall lang öffnet,
und eine Halteschaltung (80) zwischen dem steuerbaren Schalter (12) und dem Eingang des Lambda-Reglers (6), die bei geschlossenem Schalter (12) die jeweils aktuelle Sondenspannung an den Lambda-Regler (6) ab gibt, und die bei geöffnetem Schalter (12) während des ersten Testintervalls eine vorgegebene erste Testspannung an den Lambda-Regler (6) abgibt.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40)
den steuerbaren Schalter (12) in Abhängigkeit von der
Steigung und einem vorgebbaren zweiten Schwellwert
der Sondenspannung ein zweites Testintervall lang
öffnet, und daß die Halteschaltung bei geöffnetem
Schalter (12) während des zweiten Testintervalls eine
vorgegebene zweite Testspannung an den Lambda-Regler
(6) abgibt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lambda-Sonde (3)
und dem steuerbaren Schalter (12) eine Eingangsstufe
(30) vorgesehen ist, die die anliegende Sondenspan
nung auf einen dem Schalter (12) und/oder der Halte
schaltung (80) entsprechenden Pegel verstärkt, und
daß die Halteschaltung (80) eine Ausgangsstufe (84)
enthält, welche die Ausgangsspannung der Halteschal
tung (80) auf den Wert der Sondenspannung herabsetzt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschaltung (80)
an ihrem Eingang ein Speicherelement, insbesondere
einen einseitig an Masse bzw. einen anderen Eingang
liegenden Kondensator (82) enthält.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Schalter
(12) einen Feldeffekttransistor enthält, dessen
Source-Drain-Strecke im Strompfad zwischen Lambda-
Sonde (3) und Lambda-Regler (6) liegt, und dessen
Gate (G) an dem Steuerausgang (42) der Steuereinheit
(40) liegt.
6. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) an
ihrem Eingang (44) die Sondenspannung zwischen
Lambda-Sonde (3) und steuerbaren Schalter (12) ab
greift und der Schwellwertschaltung (50) zuführt.
7. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung
(50) einen ersten Komparator (52) enthält, dessen
erster Anschluß (E 1) am Eingang (44) der Steuerein
heit (40) liegt, und dessen zweiter Anschluß (E 2)
einen vorgebbaren Schwellwert erhält, und daß der
erste Komparator (52) das Zeitglied (70) aktiviert,
welches den Schalter (12) das erste Testintervall
lang öffnet, wenn die Sondenspannung (an E 1) den
ersten Schwellwert (an E 2) überschreitet.
8. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung
(50) einen zweiten Komparator (62) enthält, dessen
erster Anschluß (E 1) am Eingang (44) der Steuerein
heit (40) liegt, und dessen zweiter Anschluß (E 2)
einen zweiten vorgebbaren Schwellwert erhält, und daß
der zweite Komparator (62) das Zeitglied (70) akti
viert, welches den Schalter (12) ein vorgebbares
zweites Testintervall lang öffnet, wenn die Sonden
spannung (an E 1) den zweiten Schwellwert (an E 2)
unterschreitet.
9. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (72), die
jeweils einen aktiven Zustand des Zeitgliedes (70)
anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811732A DE3811732A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Schaltungsanorndnung zur funktionspruefung des katalysators von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811732A DE3811732A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Schaltungsanorndnung zur funktionspruefung des katalysators von kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811732A1 true DE3811732A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3811732C2 DE3811732C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6351584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3811732A Granted DE3811732A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Schaltungsanorndnung zur funktionspruefung des katalysators von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811732A1 (de) |
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