DE381050C - Vorrichtung zum Abdrehen von Bolzen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Bolzen

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DE381050C
DE381050C DEM74112D DEM0074112D DE381050C DE 381050 C DE381050 C DE 381050C DE M74112 D DEM74112 D DE M74112D DE M0074112 D DEM0074112 D DE M0074112D DE 381050 C DE381050 C DE 381050C
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Germany
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workpiece
knife
bolts
turning
cutting
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DEM74112D
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/24Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which do not perform a radial movement; Rotary tool heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Abdrehen von Bolzen, die durch Walzverfahren mit Gewinde versehen werden sollen, müssen die Schneidmes?erprofile sehr genau sein und nach Abnutzung immer wieder durch Schmieden, Nachfeilen und nach dem Härten durch sorgfältiges Schleifen in die richtige Form gebracht werden. Diese zeitraubenden Arbeiten lassen sich durch die Verwendung von Profilmessern vermeiden, die in tangentialer Lage zum Werkstück stehen und infolgedessen durch einfaches Nachschleifen der Schnittkante immer wieder angeschärft werden können, ohne daß das Schnittprofil sich ändert. Die Verwendung dieser Messer stößt aber auf Schwierigkeiten insofern, als ihre Lagerung eine sehr sorgfältige und sichere sein muß, da sie wegen ihrei tangentialen Anordnung zum Abheben von Werkstücken neigen, weil der Reaktionsdruck der Schneider nicht auf das Werkstück zu, sondern an diesem vorbei, es nur berührend, gerichtet ist. Aus diesem Grunde konnte mit den bekannten Vorrichtungen dieser Art mittels des tangential gelagerten Profilmessers kein glatter Schnitt erzielt werden, weil die gegenseitige Lagerung zwischen Messer und Werkstück keine sichere Führung ergibt.
Durch die Erfindung ist nun eine Vorrichtung dieser Art,. also mit tangential gelagerter Profilmesser und sich gegen Rollen abstützendem Werkstück, geschaffen, bei der diese Mangel sich nicht zeigen, weil das mit seiner Unterseite tangential zum Werkstück gerichtete Messer auf einer Unterlage ruht, die, auf dem Werkstück lastend, dieses gegen die Rollen drückt und die den genügend starken Druck, mit dem das Messer gegen das Werkstück gepreßt wird, auffängt. Die Schneidkante kann also den erforderlichen Anpreßdruck gegen das Werkstück erhalten, ohne daß sie dabei in dieses hineingedrückt wird. Dadurch wird die genaue und sichere Führung des Messers erreicht. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung mit den nötigen Führungsrollen und Abb. 2 einen Achsialschnitt nach A-B durch die Vorrichtung.
An dem Werkzeugkopf 1 sitzen am Exzenterzapfen 11 und 12 drehbar die Druckrollen 2 und 3, gegen welche das Arbeitsstück 15 sich legt. Ferner sitzt am Werkzeugkopf, um den Zapfen 6 drehbar, der Stahlhalter 5 mit dem auf einer Unterlage 7 ruhenden Schneidmesser 8. Die obere Gleitfläche der Unterlage 7 oder die untere Fläche des prismenförmigen Schneidmessers 8 ist gegenüber dem fertig gedrehten zylindrisehen Werkstück tangential gerichtet. Die Unterlage 7 kann durch eine Stellschraube 10, das Schneidmesser 8 durch eine Schraube 9 gegen das Werkstück bewegt werden. Um den zur tangentialen Schneidfläche senkrechten Druck sicher aufzunehmen und ein genauestes Einstellen auf den gewünschten Durchmesser des Werkstücks zu ermöglichen, ist ein Druckstück 13 mit einer Stellschraube 14 am Werkzeugkopf angebracht. Das Werkstück 15, ein Schraubenbolzen, wird dem Werkzeugkopf durch einen besonderen Halter zugeführt und legt sich unter dem Druck der Unterlage 7 gegen die Druckrollen, ist als in sicherster Weise geführt. Das prismenförmige Schneidmesser, das einen dem gewünschten Schnittprofil entsprechenden Querschnitt besitzt, ist vorn mit entsprechendem Schneidenwinkel angeschliffen und hebt die Späne tangential ab. Nutzt sich die Schneide ab, so braucht nur die Fläche 16 nachgeschliffen zu werden, irgendwelche andere Arbeiten sind zur richtigen Schärfung nicht erforderlich; das Schnittprofil bleibt dabei in vollkommenster Weise erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abdrehen von Bolzen, bei der sich das Werkstück gegen Rollen abstützt und das Werkzeug in einem ausschwenkbaren Halter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das prismenförmige Schneidmesser (8) mit seiner unteren tangential zum Werkstück gerichteten Fläche auf einer prismenförmigen Unterlage (7) ruht, die gleichzeitig das Werkstück gegen die Stützrollen (2, 3) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM74112D Vorrichtung zum Abdrehen von Bolzen Expired DE381050C (de)

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