DE3810263A1 - Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare runge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransport - Google Patents
Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare runge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransportInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine
Steckrunge für Nutzfahrzeuge für den Gütertransport, mit einem
am unteren Ende der Runge angeordneten Keil und einer am Fahr
zeug befestigten Keiltasche, in die der Keil lösbar von oben
einsteckbar ist.
Eine solche Befestigungseinrichtung ist z.B. aus der DE-PS
27 28 963 bekannt. Bei dieser Befestigungseinrichtung wird
die Keiltasche durch zwei V-förmig zueinander stehende Winkel
profilteile gebildet, die zur Aufnahme der Abstützflächen der
Runge sattelförmig angeordnet sind. Die Runge hat an ihrem
unteren Ende einen V-förmigen Ausschnitt, der die mit den
Winkelprofilteilen zusammenwirkenden Abstützflächen bildet.
Aus der DE-OS 32 47 078 ist eine Befestigungseinrichtung für
eine Steckrunge bekannt, bei welcher der Keil am Fahrzeug und
die Keiltasche am unteren Ende der Runge angeordnet sind.
Bei beiden Arten von vorbekannten Befestigungseinrichtungen
besteht der Nachteil, daß durch das Eigengewicht der Runge
und die Erschütterungen, denen die Runge während der Fahrt
des Fahrzeugs ausgesetzt ist, der Keil sich so stark in der Keiltasche
festsetzen kann, daß die Runge nur noch mit Hilfe von heftigen
Hammerschlägen vom Fahrzeug gelöst werden kann. Ferner sind
beide Arten von vorbekannten Befestigungseinrichtungen mit
dem Nachteil behaftet, daß Keil und Keiltasche eine hohe Maß
genauigkeit erfordern, um der Runge einen sicheren und spiel
freien Halt sowie eine genaue senkrechte Lage am Fahrzeug zu
geben.
Eine aus der DE-OS 22 29 337 bekannte Befestigungseinrichtung
vermeidet die mit einem Keilsitz verbundenen Nachteile dadurch,
daß der Rungenkeil mit einem Schlitz zum Durchgang einer
Schraube und einer Ausnehmung versehen ist, in die ein entspre
chender Vorsprung am Fahrzeugrahmen eingreift. Mit der Schrau
be wird die Runge am Fahrzeugrahmen gegen Herunterfallen ge
sichert. Bei einer derartigen Befestigungseinrichtung wird
eine Keiltasche zwar nicht benötigt, dafür ist aber die
Schraube erforderlich, die nur mit Hilfe eines Schrauben
schlüssels angezogen und gelöst werden kann, wodurch die Be
festigung der Runge am Fahrzeugrahmen noch aufwendiger wird
als bei einer Runge, bei der nur ein Keil in eine Keiltasche
zu stecken ist, und wodurch die Demontage zumindest so auf
wendig wie bei einer Runge wird, die mittels Hammerschlägen
vom Fahrzeug gelöst werden muß.
Nun ist aus der DE-PS 24 23 924 eine Befestigungseinrichtung
für eine Klapprunge bekannt, bei der unterhalb der am Fahrzeug
befestigten Keiltasche ein quer zur Rungenlängsachse verlau
fendes, zylindrisches Lagerelement am Fahrzeug befestigt ist,
und bei der das untere Ende der Runge als eine parallel zum
Lagerelement verlaufende, nach unten offene Lagerhalbschale
ausgebildet ist, die auf dem Lagerelement lösbar sitzt. Der Keil
ist fest mit einem Keilträger verbunden, der in einem Hohl
raum der Runge in Richtung der Rungenlängsachse verschiebbar
gelagert ist und durch einen seitlich in einem Schlitz der
Runge vorgesehenen verschwenkbaren Handhebel bewegbar ist.
Bei dieser Klapprunge wird die vertikale Abstützung der Runge
vollständig von dem aus Lagerelement und Lagerhalbschale ge
bildeten Drehlager übernommen, während der Keil in der Keil
tasche lediglich die Funktion hat, die Runge vor einer selbst
tätigen Ausschwenkbewegung zu sichern. Ein Festsetzen des
Keiles in der Keiltasche ist damit ausgeschlossen. Zum Ab
nehmen der Runge muß der Keil zunächst mittels des Handhebels
so weit nach oben bewegt werden, bis er über der Keiltasche
ist. Dann erst kann die Runge um die Achse des Drehlagers
geschwenkt und schließlich von dem Lagerelement abgehoben
werden.
Bei der aus der DE-PS 28 12 328 bekannten Klapprunge ist im
Gegensatz zu der zuvor erwähnten Klapprunge das untere Ende
der Runge als quer zur Rungenlängsachse verlaufendes zylindri
sches Lagerelement ausgebildet, das in einer nach oben offenen,
parallel zum Lagerelement verlaufenden am Fahrzeug befestigten Lagerhalb
schale aufnehmbar ist. Dieses wiederum aus Lagerelement und Lagerhalb
schale bestehende Drehlager hat gegenüber dem Drehlager bei
der zuvor erwähnten Runge den Vorteil, daß die Runge beim Ab
klappen nicht aus dem Drehlager herausfallen kann. Bei dieser
Klapprunge wird ferner ein sich nach oben verjüngendes Ver
riegelungselement verwendet, das durch eine an der Runge sich
abstützende Druckfeder nach oben gegen ein am Fahrzeug befe
stigtes, hakenförmiges, sich zur Hakenöffnung hin erweiterndes
Gegenelement gedrückt wird. Zum Abklappen der Runge muß das
Verriegelungselement mittels eines durch eine Öffnung in die
Runge einzuführenden Werkzeugs gegen die Wirkung der Druck
feder so weit nach unten bewegt werden, bis es außer Eingriff
mit dem hakenförmigen Gegenelement ist. Dann erst kann die Klapp
runge um die Achse des Drehlagers ausgeschwenkt und entweder
ganz abgeklappt oder aus der Lagerhalbschale herausgenommen
werden.
Klapprungen und Steckrungen haben eine verschiedene Aufgabe
und werden oft gleichzeitig an unterschiedlichen Stellen des
Fahrzeugs verwendet. Sie sind deshalb nicht gegeneinander
austauschbar. Dort, wo eine Steckrunge vorgesehen ist, kann
keine Klapprunge eingesetzt werden, und umgekehrt dort, wo
eine Klapprunge notwendig ist, kann keine Steckrunge verwen
det werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigungs
einrichtung für eine Steckrunge der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die Demontage der Steckrunge erleichtert und
der Fertigungsaufwand für die Befestigungseinrichtung verrin
gert werden, wobei ein spielfreier Sitz der Runge und eine ge
naue senkrechte Lage der Runge gewährleistet sind, und die
Steckrunge nach wie vor nur durch Anheben vom Fahrzeug ge
trennt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung hat gegenüber den
bekannten, ebenfalls einen Keil und eine Keiltasche aufweisen
den Befestigungseinrichtungen für Steckrungen den Vorteil, daß
die vertikale Abstützung der Runge vollständig von der Lager
halbschale und dem sehr leicht von ihr zu trennenden Lagerele
ment übernommen wird und daß der Keil in der Keiltasche nur
das seitliche Ausschwenken der Runge zu verhindern braucht.
Der Keil kann sich in der Keiltasche somit nicht so festsetzen,
daß die Trennung der Steckrunge von dem Fahrzeug erschwert wäre.
Ferner hat die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung den
Vorteil, daß der Keil in der Keiltasche unter der Wirkung der
Feder relativ zur Runge nachrücken kann, so daß Fertigungs
toleranzen sowie Maßveränderungen infolge von Verschleißer
scheinungen ausgeglichen werden. Trotz der Nachrückmöglichkeit
des Keiles in der Keiltasche ist die leichte Lösbarkeit des
Keiles gewährleistet, denn die Bewegung des Keiles nach unten
in die Keiltasche wird durch die Anlage des Keilträgers an dem
an der Runge angeordneten Anschlag begrenzt. Die erfindungs
gemäße Befestigungseinrichtung hat den Vorteil, daß die Steck
runge nur durch Hochheben, also ohne die Verwendung eines zu
sätzlichen Betätigungsorgans, wie z.B. eines Handhebels oder
eines zusätzlichen Werkzeugs wie Hammer, Schraubenschlüssel,
vom Fahrzeug lösbar ist. Die Demontage der Steckrunge und auch
die Befestigung der Steckrunge am Fahrzeug sind daher sehr ein
fach. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungs
einrichtung besteht darin, daß die Steckrunge im abgenommenen
Zustand wieder in die Lagerhalbschale eingehängt werden kann,
so daß die Steckrunge im abgenommenen Zustand sicher und leicht
auffindbar, und ohne ein Hindernis beim Be- und Entladen des
Fahrzeugs darzustellen, aufbewahrt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Vorder
ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsein
richtung für eine Steckrunge, wobei ein Längsträger
des Fahrzeugrahmens, an dem die Steckrunge befestig
bar ist, sowie eine an die Steckrunge sich an
schließende Bordwand des Fahrzeugs weggebrochen
gezeigt sind,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Rückansicht der
in Fig. 1 gezeigten Befestigungseinrichtung,
wobei jedoch Keiltasche und Lagerhalbschale
weggelassen sind, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung für eine Steck
runge für Nutzfahrzeuge für den Gütertransport, wie sie in
den Zeichnungen dargestellt ist, weist am unteren Ende der
Steckrunge 1 einen Keil 2 auf, der am unteren Ende eines als
rechtwinklige Platte 3 ausgebildeten Keilträgers einstückig
angeordnet ist. Die Platte 3 ist in einem Hohlraum 4 der Runge
1 in Richtung der Rungenlängsachse verschiebbar gelagert,
wobei sie mit einer Seite mit der Innenfläche des mittleren
Abschnittes 5 eines fast über die ganze Länge der Runge 1
ein Hutprofil aufweisenden Teiles 6 und mit ihren Längskanten
mit den gegeneinander gerichteten Seitenflächen von zwei im
Abstand voneinander angeordneten, parallelen Führungsleisten
7, die in den Ecken des Hutprofils parallel zur Rungenlängs
achse angeordnet und mit dem das Hutprofil aufweisenden Teil
6 der Runge 1 fest, z.B. durch Schweißen, verbunden sind, in
Gleitkontakt steht.
Die seitlich abstehenden Flansche 8 des Hutprofils des Teils
6 dienen als Anschlag für die zu beiden Seiten der Runge 1
angeordneten Bordwände 9, von denen in Fig. 1 nur eine ge
strichelt angedeutet ist. Im Bereich seines unteren Endes
des Teiles 6 sind die seitlich abstehenden Flansche 8 ent
fernt, so daß das Teil 6 dort nur ein U-Profil aufweist, wie
in Fig. 1 zu sehen ist. Die unteren Enden der seitlich ab
stehenden Flansche 8 des Teiles 6 sind mit der Oberkante
eines Längsträgers 10 des Fahrzeugrahmens, an dem die Runge 1
lösbar befestigt ist, bündig.
Die die Vertiefung des Hutprofils aufweisende Seite des
Teiles 6 der Runge 1 ist durch ein Deckblech 11 verschlossen.
Die dem Deckblech 11 zugewandte Seite der Platte 3 steht mit
vier nach innen gerichteten Vorsprüngen 12 (Fig. 2) in Gleitkontakt,
die an den Führungsleisten 7 ausgebildet sind und die dem Deck
blech 11 zugewandte Seite der Platte 3 an deren Längsrändern
teilweise abdecken. Durch die einander zugewandten Seiten
flächen der Führungsleisten 7, die Innenfläche des mittleren
Abschnittes 5 des Teiles 6 und die Vorsprünge 12 wird die
Platte 3 bei einer Verschiebung in Richtung der Rungenlängs
achse geführt.
Am oberen Ende der Platte 3 ist mittig ein zur Rungenlängs
achse paralleler Zapfen 13 angeordnet, dessen Fuß an einem
auf das Deckblech 11 weisenden Vorsprung 14 der Platte 3 be
festigt ist. Ein Ende einer Schraubendruckfeder 15 ist über
den Zapfen 13 gestülpt und kann somit Druck auf das obere
Ende der Platte 3 ausüben. Das andere Ende der Schrauben
druckfeder 15 ist in einer Tasche 16 angeordnet, die aus
einem U-Profilstück besteht, das an einem Ende verschlossen
und mit seiner Innenseite auf die Innenfläche des mittleren
Abschnittes 5 des Teiles 6 weisend an dieser angeschweißt ist.
Das andere Ende der Schraubendruckfeder 15 liegt an dem ge
schlossenen Ende des U-Profilstücks der Tasche 16 an, so daß
sich die Schraubendruckfeder 15 in zusammengedrückter Form
über die Tasche 16 an dem Teil 6 der Runge 1 abstützen kann.
Der Zapfen 13 und die Tasche 16 verhindern auch, daß die
Schraubendruckfeder 15 beim Zusammendrücken seitlich aus
knicken kann.
Am unteren Ende der Platte 3 befinden sich zwischem dem Keil
2 und den Längskanten der Platte 3 zwei nach unten weisende
Anschlagflächen 17, denen zwei nach oben weisende Anschlag
flächen 18 zugekehrt sind, die sich an zwei an den Führungs
leisten 7 gebildeten Absätzen 19 befinden. Die Schrauben
druckfeder 15 drückt die Platte 3 mit dem Keil 2 nach unten,
so daß die Anschlagflächen 17 mit den Anschlagflächen 18 zur
Anlage kommen, wenn sich die Platte 3 mit dem Keil 2 in ihrer
untersten Stellung, bezogen auf die Runge, befindet. Der durch
die Absätze 19 gebildete Anschlag begrenzt somit die Bewegung
der Platte 3 und damit des Keiles 2 nach unten.
Die unteren Enden der Führungsleisten 7 ragen aus dem unteren
Ende des Teiles 6 der Runge 1 heraus und sind durch ein senk
recht zur Rungenlängsachse verlaufendes, zylindrisches Lager
element 20 miteinander verbunden. Das Lagerelement 20 wird
durch einen zylindrischen Bolzen gebildet, der mit seinen
Enden an die vorstehenden Enden der Führungsleisten 7 ange
schweißt ist.
Eine Keiltasche 21, die im wesentlichen aus einem U-Profil
stück besteht, ist an dem Längsträger 10 des Fahrzeugs der
art befestigt, daß die Innenseite des U-Profilstücks auf den
Längsträger 10 weist. Die Innenfläche des mittleren Abschnit
tes des U-Profilstücks der Keiltasche 21 ist schräg ausgebil
det, so daß sich der zwischen der Keiltasche und dem Längs
träger 10 gebildete Raum nach unten verengt. Die Schräge der
Innenfläche des mittleren Abschnittes des U-Profilstücks der
Keiltasche 21 ist an die Schräge der einen Seite des Keiles
2 angepaßt. Die andere Seite des Keiles verläuft parallel
zur Ebene der Platte 3.
Eine nach oben offene Lagerhalbschale 22 ist unterhalb der
Keiltasche 21 an dem Längsträger 10 befestigt. Die Lagerhalb
schale 22 setzt sich an ihrer dem Längsträger 10 zugekehrten
Seite in einem plattenförmigen Teil 23 fort, der mit seinem
oberen Ende an dem unteren Ende der Keiltasche 21 befestigt
ist.
Im eingebauten Zustand, wie er aus den Fig. 1 und 3, ersicht
lich ist, ist das das untere Ende der Steckrunge 1 bildende
Lagerelement 20 in der nach oben offenen Lagerhalbschale auf
genommen und befindet sich der Keil 2 in der Keiltasche 21.
Die Keiltasche 21 und der Keil 2 sind vorzugsweise so einan
der angepaßt, daß im eingebauten Zustand zumindest bei einer
neuen Steckrunge die Anschlagflächen 17 und 18 einen geringen
Abstand voneinander haben, so daß mit zunehmendem Verschleiß
des Keiles und/oder der Keiltasche der Keil unter der Wirkung
der Feder 15 tiefer in die Keiltasche eindringen kann, um
einen paßgenauen, aber dennoch leicht lösbaren Sitz zu gewähr
leisten. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die vertikale
Abstützung der Steckrunge vollständig von der nach oben offe
nen Lagerhalbschale 22 übernommen wird und daß der Keil 2 in
der Keiltasche 21 lediglich verhindert, daß die Steckrunge
seitlich ausschwenken kann. Der Keil 2 dient somit nur als
Verriegelungselement und braucht die Steckrunge 1 nicht nach
oben abstützen. Infolgedessen ist der Keil 2 immer leicht aus
der Keiltasche 21 zu lösen.
Zwischen der Lagerhalbschale 22 und der Keiltasche 21 befindet
sich ein in Richtung der Rungenlängsachse ununterbrochener Freiraum,
wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Ebenso befindet sich
zwischen dem Lagerelement 20 und dem Keil 2 ein in Richtung
der Rungenlängsachse ununterbrochener Freiraum, wie ebenfalls
aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Die Ausdehnung der beiden
Freiräume in Richtung der Rungenlängsachse ist so bemessen,
daß die Runge 1 relativ zu der Lagerhalbschale 22 und der Keil
tasche 21 in Richtung der Rungenlängsachse ungehindert so
weit nach oben anhebbar ist, daß das Lagerelement 20 aus der
Lagerhalbschale 22 und der Keil 2 aus der Keiltasche 21 entfernbar sind,
während sich der Keil 2 in bezug auf die Runge in seiner untersten
Stellung befindet, in welcher die Anschlagflächen 17 und 18
miteinander in Anlage sind. Die Steckrunge 1 kann somit durch
Hochheben aus ihrer durch die Lagerhalbschale 22 und die Keil
tasche 21 gebildeten Verankerung am Längsträger 10 des Fahr
zeugrahmens abgenommen werden. Da die Lagerhalbschale 22 und
das Lagerelement 20 rotationssymmetrisch ausgebildet sind,
kann nach dem Hochheben der Steckrunge 1 und einer geringfügi
gen seitlichen Drehung der Steckrunge 1 die Steckrunge 1 wie
der in die oben offene Lagerhalbschale eingehängt und dann
vollständig nach unten abgeschwenkt werden. Die Steckrunge 1
kann während des Be- oder Entladens des Fahrzeugs nach unten
gerichtet in der Lagerhalbschale eingehängt bleiben. Wenn
die Steckrunge 1 dann wieder in ihren eingebauten Zustand
zurückgebracht werden muß, braucht sie nur nach oben ge
schwenkt, dann leicht angehoben und schließlich abgesenkt
werden. Die Demontage und die Befestigung der Steckrunge
wird dadurch stark erleichtert, daß die Steckrunge nur gering
fügig angehoben bzw. abgesenkt werden muß, während sie im
übrigen geschwenkt werden kann, denn die Schwenkbewegung er
fordert einen wesentlich geringeren Kraftaufwand als die Hebe
und Senkbewegung.
Bezugszeichenliste
1 Runge
2 Keil
3 Platte
4 Hohlraum
5 mittlerer Abschnitt
6 Teil
7 Führungsleisten
8 Flansche
9 Bordwand
10 Längsträger
11 Deckblech
12 Vorsprünge
13 Zapfen
14 Vorsprung
15 Druckfeder
16 Tasche
17 Anschlagflächen
18 Anschlagflächen
19 Absätze
20 Lagerelement
21 Keiltasche
22 Lagerhalbschale
23 plattenförmiges Teil
2 Keil
3 Platte
4 Hohlraum
5 mittlerer Abschnitt
6 Teil
7 Führungsleisten
8 Flansche
9 Bordwand
10 Längsträger
11 Deckblech
12 Vorsprünge
13 Zapfen
14 Vorsprung
15 Druckfeder
16 Tasche
17 Anschlagflächen
18 Anschlagflächen
19 Absätze
20 Lagerelement
21 Keiltasche
22 Lagerhalbschale
23 plattenförmiges Teil
Claims (5)
1. Befestigungseinrichtung für eine Steckrunge für Nutz
fahrzeuge für den Gütertransport, mit einem am unteren Ende
der Runge angeordneten Keil und einer am Fahrzeug befestigten
Keiltasche, in die der Keil lösbar von oben einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Runge (1) als
quer zur Rungenlängsachse verlaufendes zylindrisches Lager
element (20) ausgebildet ist, das in einer nach oben offenen,
unterhalb der Keiltasche (21) am Fahrzeug befestigten, paral
lel zum Lagerelement (20) verlaufenden Lagerhalbschale (22)
aufnehmbar ist, daß der Keil (2) fest mit einem Keilträger
(3) verbunden ist, der in einem Hohlraum der Runge (1) in
Richtung der Rungenlängsachse verschiebbar gelagert ist und
durch eine an der Runge (1) sich abstützende Druckfeder (15)
nach unten gegen einen an der Runge fest angeordneten Anschlag
(19) gedrückt ist, wobei zwischen der Lagerhalbschale (22) und
der Keiltasche (21) sowie zwischen dem Lagerelement (20) und
dem Keil (2) jeweils ein in Richtung der Rungenlängsachse un
unterbrochener Freiraum besteht, dessen Ausdehnung in Richtung
der Rungenlängsachse so bemessen ist, daß die Runge (1) rela
tiv zu der Lagerhalbschale (22) und der Keiltasche (21) in
Richtung der Rungenlängsachse so weit nach oben bewegbar ist,
daß das Lagerelement (20) aus der Lagerhalbschale (22) und der
Keil (2) aus der Keiltasche (21) entfernbar sind, während sich
der Keil (2) in seiner untersten Stellung befindet, in welcher
der Keilträger (3) in Anlage mit dem Anschlag (19) ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Keilträger als rechtwinklige Platte (3)
ausgebildet ist, an deren unteren Ende der Keil (2) angeord
net ist und deren Längskanten mit zwei im Abstand voneinander
angeordneten, an der Runge (1) befestigten, parallelen Füh
rungsleisten (7) in Gleitkontakt stehen, die nach innen gerichtete
Vorsprünge (12) aufweisen, welche die eine Seite der Platte
(3) teilweise abdecken, wobei die andere Seite der Platte (3)
im Gleitkontakt mit der Innenfläche eines im wesentlichen ein
Hutprofil aufweisenden Teiles (6) der Runge (1) steht.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unteren Enden der Führungsleisten (7)
nach unten aus dem im wesentlichen ein Hutprofil aufweisenden
Teil (6) der Runge (1) vorstehen und durch das Lagerelement
(20) miteinander verbunden sind.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Platte (3)
ein nach oben weisender Zapfen (13) befestigt ist, über den
ein Ende der schraubenförmige Windungen aufweisenden Druck
feder (15) gestülpt ist, deren anderes Ende in einer Tasche
(16) angeordnet ist, die an der Innenfläche des ein im wesent
lichen ein Hutprofil aufweisenden Teiles (6) der Runge (1)
befestigt ist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus zwei an den
Führungsleisten (7) gebildeten Absätzen (19) besteht, die
nach oben weisende Anschlagflächen (18) aufweisen, und daß
die Platte (3) an ihrem unteren Ende zwischen dem Keil (2)
und ihren Längskanten zwei nach unten weisende Anschlagflächen
(17) aufweist, die mit den Anschlagflächen (18) der an den
Führungsleisten (7) gebildeten Absätze (19) in Anlage bringbar
sind.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3810263A DE3810263A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare runge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransport |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6350751
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3810263A Granted DE3810263A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare runge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransport |
DE8989105441T Expired - Lifetime DE58902172D1 (de) | 1988-03-25 | 1989-03-28 | Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare steckrunge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransport. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8989105441T Expired - Lifetime DE58902172D1 (de) | 1988-03-25 | 1989-03-28 | Befestigungseinrichtung fuer eine abnehmbare steckrunge fuer nutzfahrzeuge fuer den guetertransport. |
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