DE3809850C1 - Gas scrubber, in particular for scrubbing out paint particles from the exhaust air of paint spray booths - Google Patents
Gas scrubber, in particular for scrubbing out paint particles from the exhaust air of paint spray boothsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wäscher zum Auswaschen von
festen und/oder flüssigen Partikeln aus Gasen, insbesondere
von Lackpartikeln aus der Abluft von Lackspritzkabinen, mit
einem Wäschergehäuse, welches einen Einlaß für das zu rei
nigende Gas und eine Waschflüssigkeit sowie einen als Düse
wirkenden Auslaß für die durch die Düse zerstäubte Wasch
flüssigkeit und das durch letztere hindurch abgesaugte Gas
aufweist, wobei am Einlaß den Strömungsquerschnitt be
grenzende, einen Einlaßkanal definierende seitliche Wasch
flüssigkeitsleitwände vorgesehen sind, unter denen sich
der Strömungsquerschnitt zunächst erweitert und dann zur
Düse zu verjüngt, und mit einem stromabwärts unterhalb der Wasch
flüssigkeitsleitwände und oberhalb der Düse angeordneten
Lärmschild, dessen Abmessungen - vom Einlaß zum Auslaß
gesehen - größer als diejenigen der Düse sind.
Zunächst sei darauf hingewiesen, daß der Lärm in einer
Lackspritzkabine hauptsächlich durch die Wäscherdüse
hervorgerufen wird, durch die das Gemisch aus Abluft und
Wasser (um solches handelt es sich in der Regel bei der
Waschflüssigkeit) mit hoher Geschwindigkeit hindurchströmt.
Dieser Lärm wird durch den Einlaß des Wäschers hindurch
auch nach oben in den Arbeitsraum der Spritzkabine abge
strahlt, wo der Schalldruckpegel ohne Schutzmaßnahmen
häufig die für arbeitende Personen zulässigen Grenzwerte
überschreitet.
Ein solcher Wäscher ist beispielsweise aus Fig. 8 der
DE-PS 30 42 464 bekannt. Das Wäschergehäuse bildet einen
in der Draufsicht einem langgestreckten Rechteck ähnlichen
Einlaß, dessen Seitenwände von den Waschflüssigkeitsleit
wänden gebildet werden, und im Schnitt senkrecht zur
Einlaßlängsrichtung bzw. zu den Waschflüssigkeitsleitwänden
hat das Wäschergehäuse eine ungefähr birnenförmige Gestalt
mit einer die Düse bildenden, in der Draufsicht einem lang
gestreckten Rechteck entsprechenden Öffnung im Gehäuseboden;
die Längsseitenwände des Wäschergehäuses bilden also auch
die Waschflüssigkeitsleitwände. Der zwischen diesen und der
Düse angeordnete Lärmschild hat im Schnitt senkrecht zur
Einlaßlängsrichtung bzw. zu den Waschflüssigkeitsleitwänden
die Gestalt einer flachen Wanne, die an der breitesten Stelle
des im Querschnitt birnenförmigen Wäschergehäuses angeordnet
und zumindest teilweise mit Wasser gefüllt ist. Es hat
sich nun gezeigt, daß dieser bekannte Wäscher im Nutzraum
der Lackspritzkabine immer noch einen verhältnismäßig
hohen Schalldruckpegel erzeugt, d. h. daß die Düse des
Wäschers trotz des Lärmschilds noch verhältnismäßig viel
Schall nach oben durch den Einlaß hindurch abstrahlt; ein
weiterer Nachteil dieses bekannten Wäschers wird durch die
wannenförmige Gestalt des Lärmschilds hervorgerufen, welches
infolge seiner ungünstigen Strömungsform einen hohen Druck
verlust am Wäscher zur Folge hat; dadurch wird aber der
für die Intensität des Auswaschvorgangs wesentliche Druck
verlust an der Wäscherdüse selbst reduziert, geht man
- wie dies normalerweise der Fall ist - von einem konstanten
Gesamtdruckverlust am Wäscher aus. Letzteres vorausgesetzt,
hat dieser bekannte Wäscher also eine durch den Lärmschild
verschlechterte Reinigungswirkung. Schließlich hat sich
gezeigt, daß der Lärmschild des bekannten Wäschers im
Betrieb nicht hinreichend mit Waschflüssigkeit gespült wird,
so daß sich am Lärmschild Lackpartikel- bzw. Schmutzab
lagerungen aufbauen können.
Ein anderer bekannter Wäscher (DE-OS 29 40 180) unter
scheidet sich von der vorstehend beschriebenen bekannten
Konstruktion nur in der Gestalt und Anordnung des Lärm
schilds, welches im Schnitt senkrecht zur Einlaßlängs
richtung bzw. zu den Waschflüssigkeitsleitwänden die
Gestalt eines unten offenen gleichschenkligen Dreiecks
besitzt, dessen Spitze in der von den Waschflüssigkeits
leitwänden gebildeten Engstelle des Einlaßkanals des
Wäschers liegt und dessen Basis eine Länge aufweist, die
gleich der Breite der von den Waschflüssigkeitsleitwänden
gebildeten Engstelle, jedoch größer als die Breite der
Düse ist. Aber auch beim Betrieb dieses bekannten Wäschers
bei der Reinigung der Abluft für Lackspritzkabinen hat
sich gezeigt, daß sich die klebrigen Lackpartikel auf
dem Lärmschild ablagern, wodurch nicht nur der Wirkungs
grad des Wäschers verschlechtert wird, sondern letzterer
in verhältnismäßig kurzen Abständen gereinigt werden
muß. Außerdem ist aber auch die von dem als Blechteil
ausgebildeten Lärmschild bewirkte Schalldämmung nicht
besonders befriedigend.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Wäscher
zu schaffen, der durch den Einlaß hindurch in Richtung
zum Arbeitsraum der Lackspritzkabine möglichst wenig
Schall abstrahlt und weniger zum Verschmutzen neigt als
die vorstehend geschilderten bekannten Konstruktionen.
Diese Aufgabe läßt sich mit einem Wäscher der eingangs
erwähnten Art lösen, welcher sich erfindungsgemäß
dadurch auszeichnet, daß sich der Strömungsquerschnitt
des Wäschers am unteren Ende der Waschflüssigkeitsleit
wände zwischen diesen und Seitenwänden des Wäschergehäuses
sprunghaft erweitert und zwischen letzteren und den
Waschflüssigkeitsleitwänden in Richtung zur Düse zu
offene Strömungstoträume vorgesehen sind, daß die Länge des
Einlaßkanals - in Strömungsrichtung - mindestens
gleich 3/4 des Abstands der Waschflüssigkeitsleitwände vonein
ander und vorzugsweise größer als dieser Abstand ist und daß die
Abmessungen des Lärmschilds - in der Aufsicht vom Einlaß in Richtung
des Auslasses gesehen - auch größer sind als diejenigen des Einlaß
kanals so, daß der Lärmschild mit von den Waschflüssig
keitsleitwänden zugeführter Waschflüssigkeit beaufschlagbar
ist. Durch die sprunghafte Erweiterung des Strömungsquer
schnitts am unteren Ende der Waschflüssigkeitsleitwände
und durch die beiderseits der letzteren vorgesehenen,
nach unten offenen Strömungstoträume läßt sich eine
Reflexions-Schalldämmung erzielen, und durch die
Dimensionierung des Einlaßkanals wird der schall
dämmende Effekt noch weiter verbessert. Schließlich
führt die erfindungsgemäße Dimensionierung und An
ordnung des Lärmschilds dazu, daß letzteres mit von den
Waschflüssigkeitsleitwänden abfließenden bzw. durch die
Gase mitgerissenem Wasser gut gespült wird, so daß sich
am Lärmschild Lackpartikel- bzw. Schmutzablagerungen nicht
aufbauen können.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei einem Wäscher
mit einem in der Draufsicht kreisrunden Einlaß an die
Stelle des Abstands der Waschflüssigkeitsleitwände von
einander der Durchmesser des von einer z. B. kreiszylindrischen
Waschflüssigkeitsleitwand definierten Einlaßkanals tritt.
Je nach der Form des Lärmschilds könnte dieser etwas in
den Einlaßkanal hineinragen, so wie dies beispielsweise
bei dem Lärmschild gemäß Fig. 4 der DE-OS 29 40 180 der
Fall ist; bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei
denen der Lärmschild erst in der unter den Waschflüssig
keitsleitwänden liegenden Strömungsquerschnitt-Erweiterung
beginnt, so daß der am Lärmschild auftretende Druck
verlust geringer ist als bei dem vorstehend erwähnten
bekannten Wäscher und außerdem der Lärmschild weit
gehender mit Waschflüssigkeit beaufschlagt wird als ein
mehr stromaufwärts angeordneter Lärmschild.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß mit der Angabe
"unter den Waschflüssigkeitsleitwänden" generell eine
Anordnung stromabwärts der Waschflüssigkeitsleitwände
gemeint ist, da der Wäscher nicht immer so angeordnet sein
muß, daß er von oben nach unten durchströmt wird, obwohl
dies überwiegend der Fall sein wird.
Besonders wirkungsvoll wird der im Nutz- oder Arbeitsraum
der Lackspritzkabine herrschende Schallpegel dadurch
reduziert, daß man in einem erfindungsgemäßen Wäscher die
Wände der Toträume mindestens teilweise mit schalldämmendem
Material bekleidet oder die Toträume ganz oder überwiegend
mit schalldämmendem Material füllt. In diesem
Sinne vorteilhaft wirkt es sich auch aus, wenn der Lärm
schild an seiner der Düse zugewandten Seite hohl ist und
die Wände des Hohlraums mit schalldämmendem Material be
kleidet sind oder der Hohlraum ganz oder wenigstens über
wiegend mit schalldämmendem Material gefüllt ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wäschers weist der Lärmschild - im
Schnitt senkrecht zu den Waschflüssigkeitsleitwänden -
ungefähr die Gestalt eines Giebeldachs mit einer mulden
förmigen Vertiefung auf, welch letztere sich auf der dem
Einlaß zugewandten Seite des Lärmschilds befindet und
derart dimensioniert ist, daß sie mit von den Wasch
flüssigkeitsleitwänden zugeführter Waschflüssigkeit
beaufschlagt wird. Ein solcher Lärmschild hat eine günstige
Strömungsform, bewirkt einen verhältnismäßig geringen
Druckverlust und hat aufgrund der muldenförmigen Vertiefung
gegenüber einem streng giebeldachförmig ausgebildeten
Lärmschild den Vorteil, daß sich im Bereich des Rückens
des Lärmschilds keine Lack- bzw. Schmutzablagerungen
bilden können. Die muldenförmige Vertiefung reicht quer
zu den Waschflüssigkeitsleitwänden so weit in Richtung
auf die letzteren, daß auf alle Fälle von den Leitwänden
abfließende oder abgerissene Waschflüssigkeit in die mulden
förmige Vertiefung gelangt und dank der Gasströmung
zusammen mit dem Schmutz aus der muldenförmigen Vertiefung
wieder herausgerissen wird.
In der Gestaltung des Wäschers derart, daß er die oben
erwähnten Strömungstoträume besitzt, ist unabhängig von
den anderen Merkmalen des erfindungsgemäßen Wäschers eine
schutzfähige Erfindung zu sehen, ebenso wie in dem Gedanken,
die Wände dieser Toträume mit schalldämmendem Material zu
bekleiden bzw. diese Toträume mit solchem Material auszu
füllen.
Bei dem erfindungsgemäßen Wäscher sind die Strömungsge
schwindigkeiten am Einlauf des Wäschers wesentlich geringer
als in dessen Düse, so daß der Einlauf keine störende
Schallquelle bildet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsformen näher erläutert werden, die in den
Zeichnungen dargestellt sind; diese zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den unteren
Teil einer Lackspritzkabine sowie durch
den diese tragenden Gebäudeteil, und zwar
senkrecht zur Längserstreckung der Lack
spritzkabine, wobei eine erste vorteilhafte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wäschers dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 darge
stellten Wäscher und
Fig. 3 bis 5 Schnitte entsprechend der Darstellung in
Fig. 1 durch drei weitere vorteilhafte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wäschers.
Von einer Lackspritzkabine 10 ist in Fig. 1 nur der
untere Teil dargestellt, nämlich der eigentliche Nutz
raum 12, der z. B. von Fahrzeugkarosserien senkrecht
zur Zeichnungsebene der Fig. 1 durchlaufen wird und
in dem diese Karosserien lackiert werden, ein den
Nutzraum 12 nach unten begrenzender Gitterrost-Boden 14
und ein Abluftraum 16, der nach unten von einer Boden
wanne 18 begrenzt wird. Die Lackspritzkabine 10 ruht
auf einem Fundament 20, welches einen Entspannungs- oder
Unterdruckraum 22 sowie unter der Längsmittelebene 24
der Lackspritzkabine ein Sammelbecken 26 für als Wasch
flüssigkeit verwendetes Wasser bildet. Seitlich neben
der Lackspritzkabine 10 führt aus dem Entspannungsraum 22
ein Abluftstutzen 28 heraus, über den die Abluft der Lack
spritzkabine 10 aus dem Entspannungsraum 22 abgesaugt wird.
Die Bodenwanne 18 bildet an ihren beiden Längsseiten jeweils
eine Überlaufrinne 30, der ständig Waschflüssigkeit, hier also
Wasser, zugeführt wird, welches über zur Längsmittelebene 24 hin
leicht nach unten geneigte Ablaufbleche 32 zu einem Wäscher 34
abfließt, dessen Einlaß 46 die Gestalt eines sich über die ganze
Länge der betreffenden Zone der Lackspritzkabine erstreckenden
Schlitzes haben kann. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei
der der Wäscher ein im wesentlichen quaderförmiger Blechkasten
ist, der sich in Längsrichtung der Lackspritzkabine 10 erstreckt
- gegebenenfalls enthält die Lackspritzkabine 10 aber auch mehrere sol
cher Wäscher, die hintereinander in die Bodenwanne 18 eingesetzt
sind.
Ein solcher Wäscher umfaßt ein als Ganzes mit 38 bezeich
netes Wäschergehäuse, an dessen beide Längsseitenwände 40
sich unten zwei Bodenbleche 42 und oben zwei Waschflüssig
keitsleitwände 44 anschließen. Letztere gehen in das
jeweils benachbarte Ablaufblech 32 stufenlos über und
bilden zwischen sich einen Einlaß 46 des Wäschers und
einen sich daran anschließenden Einlaßkanal 47, während
die beiden Bodenbleche 42 zwischen sich einen eine Düse
48 bildenden Längsschlitz einschließen, der gleichzeitig
den Auslaß des Wäschers 34 bildet. Die Leitwände 44 und
die Längsseitenwände 40 bilden außerdem zwischen sich
nach unten zu offene Strömungstoträume 100.
Erfindungsgemäß liegt unterhalb der Leitwände 44 ein
giebeldachförmig ausgebildetes Lärmschild 50, welches
im Schnitt parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 1
und damit senkrecht zur Längsrichtung der Lackspritz
kabine 10 ein nach unten offenes gleichschenkliges
Dreieck bildet, bei dem die Seiten im unteren Bereich
nach unten abgebogen sind, um so eine bessere Strömungs
ablösung zu erreichen. In letzterem ist ein besonderes
Merkmal des erfindungsgemäßen Wäschers zu sehen.
Wie die Fig. 1 deutlich erkennen läßt, ist die Breite,
d. h. die Querabmessung, des Lärmschilds 50 nicht nur
größer als die Breite der Düse 48, sondern auch größer
als der Querabstand der Leitwände 44 voneinander, und
zwar im Bereich der unteren Enden der Leitwände 44,
und außerdem ragt der Lärmschild 50 nicht in den
Zwischenraum zwischen den Leitwänden 44 hinein,
und schließlich ist die Höhe bzw. Länge des Einlaß
kanals 47 mindestens gleich groß wie der Querabstand
der Leitwände 44 voneinander.
Zwischen dem Sammelbecken 26 und dem Entspannungs- oder
Unterdruckraum 22 befindet sich eine Trennwand 52, und
vom unteren Bereich des Sammelbeckens 26 führt eine nicht
dargestellte Rückführleitung zu den Überlaufrinnen 30,
um so das als Waschflüssigkeit dienende Wasser wieder
zurückzuführen. Der Entspannungsraum 22 wird nach unten
durch einen gemäß Fig. 1 nach rechts geneigten Boden 54
begrenzt, welcher in eine Wasserablaufrinne 56 mündet.
Die Funktion der Anlage und insbesondere des Wäschers 34
ist die folgende:
Aufgrund der Absaugung durch den Abluftstutzen 28 strömt
die Luft vom Nutzraum 12 der Lackspritzkabine, zusammen
mit im Nutzraum schwebenden Lackpartikeln, durch den
Gitterrostboden 14 nach unten, und durch das von den
Überlaufrinnen 30 über die Ablaufbleche 32 strömende
Wasser werden Ablagerungen der klebrigen Lackpartikel
auf der Bodenwanne 18 verhindert. Das über die Ablauf
rinnen 32 fließende Wasser strömt zusammen mit der Ab
luft durch den Einlaß 46 in den Wäscher 34, wobei von
den Leitwänden 44 abfließendes und durch die Luftströmung
von den Leitwänden 44 mitgerissenes Wasser die Oberseite
des Lärmschilds 50 spült; in der Düse 48 und hinter der
selben findet eine starke Verwirbelung der Abluft und
damit eine Zerstäubung des Wassers statt und infolge
der Durchmischung der Abluft mit dem so erzeugten Wasser
nebel werden die Lackpartikel aus der Abluft ausgewaschen.
Das Waschwasser mit den aus der Abluft ausgewaschenen
Verunreinigungen gelangt in das unter dem Wäscher 34 an
geordnete Sammelbecken 26, in dem sich die Verunreinigungen
entweder absetzen oder auf dem Wasser aufschwimmen, so daß
zwischen Wasserspiegel und Boden des Sammelbeckens abge
zogenes Waschwasser, gegebenenfalls nach einer Wiederauf
bereitung, den Überlaufrinnen 30 wieder zugeführt werden
kann.
Das Lärmschild 50 verhindert, daß von der Düse 48 abge
strahlter Schall über den Einlaß 46 direkt nach oben
in den Nutzraum 12 der Lackspritzkabine gelangen kann.
Außerdem läßt ein Vergleich der Fig. 1 z. B. mit der
Fig. 1 der DE-OS 29 40 180 oder der Fig. 8 der DE-PS
30 42 464 ohne weiteres erkennen, daß bei dem erfindungs
gemäßen Wäscher der durch den Lärmschild verursachte
Druckverlust geringer als bei den bekannten Wäschern ist,
da er strömungsgünstiger gestaltet ist als der Lärmschild
des Wäschers nach der DE-PS 30 42 464 und günstiger ange
ordnet ist als der Lärmschild des Wäschers nach der DE-OS
29 40 180.
Der Fig. 2 läßt sich entnehmen, daß der Einlaß 46 die
Gestalt eines schmalen Rechtecks hat.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Wäschers unterscheiden sich von dem
Wäscher 34 nach den Fig. 1 und 2 nur durch die Verwendung
schalldämmenden Materials zur Verminderung des Lärmpegels
im Nutzraum 12 der Lackspritzkabine. Es werden deshalb nur
diese zusätzlichen Schalldämmaßnahmen beschrieben werden.
Zwischen den Waschflüssigkeitsleitwänden 44′ und den Längs
seitenwänden 40′ des in Fig. 3 gezeigten Wäschers 34′ be
finden sich auch hier Strömungstoträume 100, und ein weiterer Strö
mungstotraum 102 befindet sich unterhalb des nach unten
offenen Lärmschilds 50′. Bei dem Wäscher 34′ sind die Tot
räume 100 teilweise und der Totraum 102 völlig mit schall
dämmendem Material 104 gefüllt, bei dem es sich vorzugsweise
um Mineralwolle handelt und das mit Hilfe von Lochblechen
106 an Ort und Stelle gehalten wird. Des weiteren sind die
Bodenbleche 42′ unten mit einer Schicht aus schalldämmendem
Material bekleidet, und zwar vorzugsweise mit einer sog.
Entdröhnfolie 108.
Der Wäscher 34′′ gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von dem
jenigen nach Fig. 3 dadurch, daß für die Toträume 100 und
102 ein anderes schalldämmendes Material verwendet wurde,
nämlich ein Belag 104′′, der aufgeklebt ist und gegebenen
falls durch entsprechende Blechlappen und -winkel gehalten
wird, d. h. bei dem Wäscher 34′′ sind die Wände der Toträume
mit schalldämmendem Material bekleidet.
Der in Fig. 5 gezeigte Wäscher 34′′′ besitzt ein Lärmschild
50′′′, dessen Gestalt sich von der Giebeldachform dadurch unter
scheidet, daß an der Stelle des Dachfirstes eine sich in
Längsrichtung erstreckende Mulde 50 a vorgesehen ist, in
die von den Waschflüssigkeitsleitwänden 44′′′ abfließendes
bzw. abgerissenes Wasser gelangt und durch die Luftströmung
nach der Seite zu aus der Mulde herausgerissen wird, so daß
es Schmutzablagerungen in der Mulde verhindert.
Bei allen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, die Strö
mungstoträume des Wäschers mit schalldämmendem Material
auszukleiden und die Höhe des Einlaßkanals größer zu
wählen als dessen Breite (Querabstand der Leitwände 44-44′′′
in der Zeichnungsebene).
Claims (7)
1. Wäscher zum Auswaschen von festen und/oder flüssigen
Partikeln aus Gasen, insbesondere von Lackpartikeln
aus der Abluft von Lackspritzkabinen, mit einem
Wäschergehäuse, welches einen Einlaß für das zu rei
nigende Gas und eine Waschflüssigkeit sowie einen als
Düse wirkenden Auslaß für die durch die Düse zer
stäubte Waschflüssigkeit und das durch letztere hindurch
abgesaugte Gas aufweist, wobei am Einlaß den Strömungs
querschnitt begrenzende, einen Einlaßkanal definierende
seitliche Waschflüssigkeitsleitwände vorgesehen sind,
unter denen sich der Strömungsquerschnitt zunächst
erweitert und dann zur Düse zu verjüngt, und mit einem
stromabwärts unterhalb der Waschflüssigkeitsleitwände und oberhalb
der Düse angeordneten Lärmschild, dessen Abmessungen -
vom Einlaß zum Auslaß gesehen - größer als diejenigen
der Düse sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Strömungsquerschnitt
des Wäschers (34) am unteren Ende der Waschflüssig
keitsleitwände (44) zwischen diesen und Seitenwänden
(40) des Wäschergehäuses (38) sprunghaft erweitert und
zwischen letzteren und den Waschflüssigkeitsleitwänden
in Richtung zur Düse (48) zu offene Strömungstoträume (100)
vorgesehen sind, daß die Länge des Einlaßkanals (47)
- in Strömungsrichtung - mindestens gleich 3/4
des Abstands der Waschflüssigkeitsleitwände (44)
voneinander ist und daß die
Abmessungen des Lärmschilds (50) - in der Aufsicht vom Ein
laß (46) in Richtung des Auslasses (48) gesehen - auch größer sind
als diejenigen des Einlasses (46) so, daß der Lärmschild (50)
mit von den Waschflüssigkeitsleitwänden (44) zuge
führter Waschflüssigkeit beaufschlagbar ist.
2. Wäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lärmschild (50) erst in der unter den Wasch
flüssigkeitsleitwänden (44) liegenden Strömungsquer
schnitt-Erweiterung beginnt.
3. Wäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände der Toträume (100) mindestens teilweise mit
schalldämmendem Material (104′′) bekleidet sind.
4. Wäscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Waschflüssigkeitsleitwände (44′′) auf der Seite der
Toträume (100) mit dem schalldämmenden Material (104′′)
bekleidet sind.
5. Wäscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Toträume (100, 102) ganz oder überwiegend mit schall
dämmendem Material (104) gefüllt sind.
6. Wäscher nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lärmschild
(50′; 50′′) an seiner der Düse (48) zugewandten Seite
hohl ist und die Wände des Hohlraums mit schall
dämmendem Material (104′′) bekleidet sind oder der Hohl
raum mit schalldämmendem Material (104) gefüllt ist.
7. Wäscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lärmschild (50′′′)
- im Schnitt parallel zur Strömungsrichtung senkrecht zu den Waschflüssigkeits
leitwänden (44′′′) - ungefähr die Gestalt eines Giebel
dachs mit einer muldenförmigen Vertiefung (50 a) auf
weist, welch letztere sich auf der dem Einlaß (46)
zugewandten Seite des Lärmschilds befindet und derart
dimensioniert ist, daß sie mit von den Waschflüssig
keitsleitwänden (44′′′) zugeführter Waschflüssigkeit
beaufschlagbar ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE3809850A DE3809850C1 (en) | 1988-02-03 | 1988-03-24 | Gas scrubber, in particular for scrubbing out paint particles from the exhaust air of paint spray booths |
IT8919264A IT1228079B (it) | 1988-02-03 | 1989-01-31 | Apparecchio di lavaggio del gas, in particolare per eliminare particelle di vernice dall'aria emessa da cabine di verniciatura a spruzzo. |
ES8900385A ES2012978A6 (es) | 1988-02-03 | 1989-02-03 | Lavador de gases, especialmente para eliminar particulas de pintura del aire de salida de cabinas de pulverizacion de pintura. |
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DE3809850A DE3809850C1 (en) | 1988-02-03 | 1988-03-24 | Gas scrubber, in particular for scrubbing out paint particles from the exhaust air of paint spray booths |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3809850C1 true DE3809850C1 (en) | 1989-07-13 |
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ID=25864491
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1988-03-24 DE DE3809850A patent/DE3809850C1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-01-31 IT IT8919264A patent/IT1228079B/it active
- 1989-02-03 ES ES8900385A patent/ES2012978A6/es not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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ES2012978A6 (es) | 1990-04-16 |
IT8919264A0 (it) | 1989-01-31 |
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