DE3809714A1 - Selbstaufladender verbrennungsmotor - Google Patents

Selbstaufladender verbrennungsmotor

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DE3809714A1
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Thomas Barmbold
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Barmbold Thomas Dipl-Ing 6203 Hochheim De
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    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/24Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type
    • F02B75/243Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type with only one crankshaft of the "boxer" type, e.g. all connecting rods attached to separate crankshaft bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Stand der Technik
Bei heutigen Mehrzylinderverbrennungsmotoren gibt es zwei grund­ sätzliche Arten von Zylinderfüllungen.
  • 1. Den reinen Saugmotor, der die Frischgasmenge in die Zylinder einsaugt, durch die Abwärts­ bewegung des Kolbens.
  • 2. Den mittels eines Hilfsaggregats aufge­ ladenen Motor (Abgasturboaufladung, Kompressorenaufladung).
Diese Arten der Frischgasfüllung haben die Nachteile, daß die Füllung der Zylinder mit Frischgas nicht optimal ist (Saugmotor) oder das sie ein Zusatzaggregat erfordern.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor zu schaffen, der ohne weiteres Hilfsmittel eine bessere Leistungs­ ausbeute ermöglicht.
Lösung der Aufgabe
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Hubvolumen von jeweils zwei Zylindern in das Kurbelwellengehäuse gesaugt wird und von dort in einen der beiden Zylinder gedrückt wird. Dies geschieht im Wechsel für jeden Zylinder.
Der neue Motor arbeitet, die Arbeitstakte betreffend, genauso wie ein Viertakt Ottomtor, denn er besitzt ebenfalls die vier Takte:
  • 1. Ansaugen
  • 2. Verdichten
  • 3. Zünden
  • 4. Ausstoßen
Der wesentliche Unterschied zum Viertakt Ottomotor liegt darin, daß der neue Motor die Frischgase zuerst in das Kurbelgehäuse saugt, ähnlich dem Zweitakt Ottomotor. Der Grundgedanke des neuen Motors liegt darin, daß in das Kurbelgehäuse die doppelte Volumen­ menge Frischgas gesaugt wird, die ein einzeler Zylinder ansaugen könnte, diese doppelte Menge aber nur eine der beiden Zylinder gepumpt wird.
Diese führt zu einem wesentlich höheren Füllungsgrad und damit zu einer höheren Leistung.
Nötig für dieses neue System sind Motoren mit einer geraden An­ zahl von Zylindern, da sich die beiden zusammenarbeitenden Zylinder gleichzeitig auf und ab bewegen müssen. Außerdem ist das Kurbelwellen­ gehäuse mit Wänden zu versehen, die jeweils zwei Zylinder gegen die anderen abschließen.
Die Ventilsteuerung im Zylinderkopf erfolgt genau wie bei einem Viertakt Ottomotor über Nockenwellen mit einer 1 : 2 Übersetzung gegenüber der Kurbelwelle.
Die Arbeitsweise des neuen Motors wird hier am Beispiel eines Zweizylinder Boxermotors erläutert.
Beide Kolben erreichen gleichzeitig den oberen bzw. unteren Totpunkt (OT; UT).
Die Kolben (1, 2) befinden sich im UT (3) und bewegen sich auf den OT (4) zu. Dabei entsteht im Kurbelgehäuse (5) ein Unterdruck, der bewirkt, daß Frischgas (Benzin-Luftgemisch) durch den Membran­ einlaß (6) in das Kurbelgehäuse (5) gesaugt werden. Die Menge des angesaugten Frischgases entspricht vom Volumen her etwa dem Hub­ raum beider Zylinder (7, 8). Bei dieser Bewegung ist das Auslaßventil des 1. Zylinders (9) geöffnet, alle anderen Ventile (10, 11, 12) sind geschlossen (Ventilüberschneidungen bleiben hier unberücksichtigt). Zylinder 2 (8) hat beim Takt zuvor angesaugt und verdichtet nun das Gemisch. Zylinder 1 (7) stößt die Abgase durch das Auslaßventil (9) in den Auspuff (13).
Kurz bevor beide Kolben (1, 2) den OT (4) erreicht haben, zündet Zylinder 2 (8). Nun bewegen sich beide Kolben (1, 2) auf den UT (3) zu, wobei sich jetzt das Einlaßventil des 1. Zylinders (11) öffnet. Weil kein Unterdruck mehr im Kurbelgehäuse herrscht ist die Membran (6) geschlossen und verhindert so ein zurückströmen der Frischgase in den Vergaser (14). Das ganze Gemisch im Kurbelgehäuse (5) wird nun durch die beiden Kolben (1, 2) vorverdichtet und über das Einlaßventil (11) im Zylinder 1 (7) gepumpt.
Haben beide Kolben (1, 2) den UT (3) erreicht, schließt sich das Einlaßventil des 1. Zylinders (11) und das Auslaßventil des 2. Zylinders (10) öffnet sich.
Die Kolben (1, 2) bewegen sich nun wieder auf den OT (4) zu, wobei wieder Frischgas in das Kurbelgehäuse (5) einströmt. Die Membran (6) ist dabei geöffnet. Zylinder 1 (7) verdichtet und Zylinder 2 (8) drückt die Abgase durch das Auslaßventil (10) in den Auspuff (13). Kurz vor OT (4) zündet Zylinder 1 (7), wobei sich nun wieder beide Kolben (1, 2) auf den UT (3) zubewegen. Dabei öffnet sich das Einlaßventil des 2. Zylinders (12) und die Frischgase werden nun in den 2. Zylinder gepumpt (8).
Der Arbeitsablauf beginnt von vorn.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1-8 eine schematische Querschnittsansicht eines 2-Zylinder Boxermotors mit jeweils unterschiedlichen Kolbenstellungen. Es zeigen
Fig. 1-8 eine schematische Querschnittsansicht eines 2- Zylinder Boxermotors, in denen die prinzipiellen Änderungen gegenüber einem handelsüblichen Boxermotor zu erkennen sind. Zu sehen sind jeweils unterschiedliche Kolbenstellungen.
Fig. 1 zeigt den 1. Takt, Zylinder 1 (7) hat fertig gearbeitet. Zylinder 2 (8) hat angesaugt, beide Kolben (1, 2) sind vom Oberen Totpunkt (OT) (4) jetzt im Unteren Totpunkt (UT) (3) angekommen. Während dieser Bewegung war die Membran (6) geschlossen. Frischgas wurde vom Kurbelgehäuse (5) durch das Einlaßventil des 2. Zylinders (12) in den 2. Zylinder (8) gedrückt.
Fig. 2 zeigt, daß Zylinder 1 (7) Abgase durch das geöffnete Auslaßventil (9) ausstößt und Zylinder 2 (8) jetzt die Frischgase verdichtet. Die Membran (6) ist geöffnet und in das Kurbelgehäuse werden Frischgase eingesaugt. Der dazu erforderliche Unterdruck entsteht durch die beiden Kolben (1, 2), die sich auf den OT (4) zubewegen.
Fig. 3 zeigt, daß Zylinder 2 (8) gezündet hat (Arbeitstakt). Zylinder 1 (7) hat den Ausstoßtakt beendet. Das Kurbelgehäuse ist voll mit Frischgas, und die Membran ist wieder geschlossen.
Fig. 4 zeigt Zylinder 2 (8) im Arbeitstakt. Zylinder 1 (7) saugt durch das geöffnete Einlaßventil (11) Frischgase an bzw. werden die Frischgase vom Kurbelgehäuse (5) in Zylinder 1 (7) gepumpt. Dies geschieht durch die sich abwärts bewegenden Kolben (1, 2). Die Membran (6) ist geschlossen.
Fig. 5 zeigt beide Kolben (1, 2) im UT. Zylinder 1 (7) ist voll Frischgas, Zylinder 2 (8) hat den Arbeitstakt beendet. Das Kurbelgehäuse (5) ist leergepumpt. Die Membran befindet sich kurz vor der Öffnung.
Fig. 6 zeigt Zylinder 1 (7) im Verdichtungstakt, Zylinder 2 (8) stößt die Abgase durch das Auslaßventil (10) aus. Im Kurbelgehäuse (5) werden durch die offene Membran (6) Frischgase eingesaugt.
Fig. 7 zeigt Zylinder 1 (7) im Arbeitstakt kurz nach der Zündung. Zylinder 2 (8) hat den Ausstoßtakt beendet. Das Kurbelgehäuse (5) ist voll mit Frischgas, die Membran ist geschlossen.
Fig. 8 zeigt den 1. Zylinder (7) noch im Arbeitstakt. Aus dem Kurbelgehäuse (5) wird das Frischgas durch die sich abwärts (auf UT zu) bewegenden Kolben (1, 2) in den 2. Zylinder (8) gedrückt. Die Membran (6) ist geschlossen.
Der Arbeitszyklus beginnt von vorn.
Bezugszeichenliste zu Fig. 1-8
1, 2 Kolben der Zylinder 1, 2 mit Kolbenring
3 Unterer Totpunkt
4 Oberer Totpunkt
5 Kurbelgehäuse
6 Membran
7 Zylinder 1
8 Zylinder 2
9 Auslaßventil Zylinder 1
10 Auslaßventil Zylinder 2
11 Einlaßventil Zylinder 1
12 Einlaßventil Zylinder 2
13 Auspuff
14 Vergaser (nicht eingezeichnet)
15 Pleuelstangen
16 Kurbelwelle
17 Zündkerzen

Claims (1)

  1. Selbstaufladender Mehrzylinder-Hubkolbenverbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel arbeitende Kolben Frischgase in ein gemeinsames, gegenüber anderen Zylindern gasdicht geschlossenes, Kurbelgehäuse ansaugen, die von beiden Kolben angesaugte Frischgasmenge jedoch nur in je­ weils einen der beiden Zylinderbrennräume gelangt.
DE19883809714 1988-03-23 1988-03-23 Selbstaufladender verbrennungsmotor Withdrawn DE3809714A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617207A1 (de) * 1996-01-26 1997-11-06 Udo Wagener Viertaktmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617207A1 (de) * 1996-01-26 1997-11-06 Udo Wagener Viertaktmotor
DE19617207C2 (de) * 1996-01-26 1998-12-03 Udo Wagener Viertaktmotor mit einer Kraftstoffdirekteinspritzung

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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

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