DE3808715C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pfosten-Riegel-System für mit
Ausfachungen versehene Gebäudefassaden, mit im wesentlichen
vertikal und parallel zueinander anzuordnenden Pfosten,
zwischen denen jeweils endseitig an den Pfosten mündende
Riegel im wesentlichen horizontal anzuordnen sind, wobei
jeweils am mittleren Bereich der Vorderseiten der Pfosten
und Riegel Anlage- und Halteelemente für die Umfangsseiten
und vorderseitigen Randbereiche einzusetzender Ausfachun
gen angeordnet sind, während die beidseitig am mittleren
Bereich anschließenden seitlichen Bereiche als Anlage
flächen für die rückseitigen Randbereiche der Ausfachungen
ausgebildet und mit Dichtleisten versehen sind und wobei
die die Dichtleisten tragenden Bereiche der Pfosten und
Riegel im montierten Zustand in einer Ebene angeordnet sind.
Stoßen die Riegel mit ihrer gesamten Stirnseite an den
Seitenflächen der Pfosten an, so liegen die äußeren Rand
bereiche der Pfosten und Riegel in einer Ebene, so daß
an den Pfosten und Riegeln in erwünschter Weise identische
Dichtleisten verwendet werden können. Der Nachteil einer
derartigen Anordnung besteht indes darin, daß vertikale
Spalten an den Stoßflächen entstehen, durch die etwa
durch die Anlageflächen der Ausfachungen eindringendes
Wasser hinter dieselben und durch diese Spalte in den
Innenraum des Gebäudes gelangen kann. Diese Spalten können
selbstverständlich mit einer Dichtmasse abgedichtet werden,
jedoch erhöht dies den Montageaufwand nicht unerheblich.
Aus der DE-OS 36 21 408 oder der DE-GM 84 15 639 ist
ein Pfosten-Riegel-System der eingangs genannten Gattung
bekannt, bei dem zur Vermeidung dieser vertikalen Spalte
Einfräsungen in den Pfosten zur Aufnahme der Riegel vorge
sehen sind. Etwa eindringendes Wasser wird durch die
Riegel zu Vertikalkanälen in den Pfosten geleitet, wo
es nach unten abgeführt werden kann. Darüber hinaus liegen
die äußeren Randbereiche der Pfosten und Riegel im mon
tierten Zustand in einer Ebene, so daß gleichartige Dicht
leisten verwendet werden können, jedoch hat dieses System
den Nachteil, daß an jeder Ansatzstelle eines Riegels
eine Einfräsung im Pfosten erforderlich ist, so daß der
technische Aufwand bei der Vorbereitung der Montage oder
bei der Vormontage erheblich ist. Derartige Fräsungen
müssen von teuren Spezialmaschinen durchgeführt werden,
wobei ein falsches Maß einer Fräsung den gesamten Pfosten
unbrauchbar macht. Vor allem bei großen und kompliziert
gestalteten Gebäuden kann erst bei der Montage der exakte
Ort festgelegt werden, an dem der jeweilige Riegel am
Pfosten angreift. Schon eine geringfügige Fehlpositionie
rung einer derartigen Einfräsung würde zu einem schräg
verlaufenden Rigel bz. zu Undichtigkeiten führen.
Bei einem weiteren, aus der Zeitschrift "Bauingenieur"
1987, S. 148, bekannten System überlappt ein Teil des
Riegels unter Einschluß des Haltebereichs für die Dicht
leiste den Pfosten, so daß auch bei dieser Konstruktion
vertikale Schlitze vermieden werden. Durch die Überlappung
der Dichtleistenbereiche werden jedoch für die Riegel
dünnere und für die Pfosten dickere Dichtleisten benötigt,
um eine gemeinsame Anlageebene für als Fenster ausge
staltete Ausfachungen zu bilden. Die Verwendung unter
schiedlicher Dichtleisten ist jedoch wiederum von der
Bereitstellung und von der Montage her aufwendig und
teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pfosten-
Riegel-System der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei dem die die Dichtleisten aufnehmenden Randbereiche
der Pfosten und Riegel im montierten Zustand in einer
Ebene angeordnet sind und bei dem eine Abdeckung der
vertikalen Stoßschlitze und damit ein Eindringen von
Wasser ins Gebäude verhindert werden kann, ohne daß Ein
fräsungen in den Pfosten erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die äußeren randseitig die Dichtleisten tragenden Rand
bereiche der Riegel im montierten Zustand an den äußeren
Seitenflächen der Pfosten enden, während an diesen Rand
bereichen nach innen angrenzende Bereiche der Riegel
derart versetzt angeordnet sind, daß diese Bereiche unmittelbar
an den für die äußeren randseitigen Dichtleisten vorge
sehenen und durch die Seitenflächen der Pfosten seitlich
begrenzten Randbereichen der Pfosten diese Randbereiche
übergreifend anliegen.
Bei diesem System verhindern die nach vorne versetzten,
überlappenden Bereiche ein Eindringen von Wasser in den
Innenraum des Gebäudes und leiten etwa umfangsseitig
durch die Dichtungen eindringendes Wasser zu den Pfosten
hin ab, wo eine vertikale Ableitung ermöglicht wird.
Die Montage und Montagevorbereitung sind sehr einfach
und kostengünstig, da keine Einfräsungen an den Pfosten
erforderlich sind und gleichartige Dichtleisten für Pfosten
und Riegel verwendet werden können. Die erforderliche
stirnseitige Ausfräsung an den Stirnseiten der Riegel
zur Erzielung der übergreifenden Bereiche kann sehr einfach
in immer identischer Weise durchgeführt werden, unab
hängig davon, wo der Riegel später am Pfosten eingesetzt
werden soll.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Anspruch 1 angegebenen Pfosten-Riegel-Systems
möglich.
Die Pfosten und Riegel sind zweckmäßigerweise jeweils
als einstückige Profilelemente ausgebildet, wobei die
im montierten Zustand an den Seitenflächen der Pfosten
anliegenden Bereiche der Riegel um einen Betrag bezüglich
der übrigen Bereiche verkürzt sind, der wenigstens der
Breite der äußeren Randbereiche entspricht. Die nicht
an den Seitenflächen der Pfosten anliegenden Bereiche
der Stirnseiten der Riegel können sich jedoch im montierten
Zustand auch bis zu den Anlage- und Halteelementen der
Pfosten erstrecken, wenn dort eine Ableitmöglichkeit
für etwa eingedrungenes Wasser vorgesehen ist.
Die Dichtleisten sind vorteilhafterweise als in Nuten
in den äußeren Randbereichen einsetzbare Profildichtungen
ausgebildet, wobei vorzugsweise die aneinanderstoßenden
Dichtleisten der Pfosten und Riegel miteinander verklebt
oder verschweißt sind.
Zur Ableitung etwa eingedrungenen Wassers hat es sich
als günstig erwiesen, die an den äußeren Randbereichen
nach innen angrenzenden Bereiche der Pfosten als Kanäle
auszubilden, in die Wasser von den Riegeln her eingeleitet
werden kann, ohne daß dieses in den Innenraum gelangen
kann. Hierzu müssen die an den äußeren Randbereichen
nach innen angrenzenden Bereiche der Riegel, die im montier
ten Zustand die Randbereiche der Pfosten überlappen,
einen Zugang zu den Kanälen freilassen.
Zur Erhöhung der Dichtigkeit sind die Nuten in den Pfosten
im Bereich der Überlappungen durch die Riegel mit gegen
über diesen abdichtenden Profildichtungen versehen.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Dichtigkeit besteht
darin, daß die Dichtleisten an den Riegeln die an den
äußeren Randbereichen angrenzenden versetzten Bereiche
überlappen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen an einem
Pfosten angeordneten Riegel,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Pfosten
mit einer Draufsicht auf zwei seitlich an diesem
Pfosten in einer weiter unten liegenden Ebene
angeordneten Riegeln,
Fig. 3 einen entsprechenden Horizontalschnitt durch
einen Pfosten in der Ebene eines innen an den
Randbereich angrenzenden, nach vorne versetzten
Bereichs und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Riegel.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt das Pfosten-Riegel-System nur anhand von Detail
darstellungen und Schnitten. Es besteht bei einer Realisie
rung an einer Gebäudefassade aus einer Vielzahl vertikaler
Pfosten 10, die in Abständen voneinander parallel angeord
net sind. Als Verbindungselemente zwischen diesen Pfosten
verlaufen horizontale Riegel 11, die wiederum parallel
zueinander in Abständen angeordnet sind. Die Abstände
der Pfosten untereinander und der Riegel untereinander
sind durch die Größe einzusetzender Fenster 12 bestimmt,
deren Breite die Pfostenabstände und deren Höhe die Riegel
abstände vorgeben und die hier beispielhaft für Ausfachungen
angegeben sind. Andere Arten einzusetzender Ausfachungen
sind z. B. Paneele, zu öffnende Flügel u. dgl. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, von der üblichen vertikalen
Anordnung abzugehen. So können beispielsweise bei dreieck
förmigen Ausfachungen die Riegel auch schräg angeordnet
werden. Ebenso können die Pfosten eine schräge Anordnung
aufweisen, wenn beispielsweise eine zwei massive Außenwände
verbindende Fensterfront schräg dazwischen verlaufen soll.
Auch bei parallelogrammförmigen Ausfachungen oder anderen
Ausfachungen, die nicht rechtwinklig sind, kann selbstver
ständlich von der rein vertikalen und horizontalen Anordnung
abgewichen werden.
In Fig. 1 ist die Verbindungsstelle eines im wesentlichen
vertikalen Pfostens mit einem im wesentlichen horizontal
angeordneten Riegel perspektivisch dargestellt. Von beiden
Elementen ist zur Vereinfachung jeweils nur ein Abschnitt
im Bereich der Ansatzstelle gezeigt. Sowohl die Pfosten
10 als auch die Riegel 11 bestehen vorzugsweise aus Leicht
metall und sind jeweils als einstückige Profilelemente
ausgebildet.
Die Pfosten 10 weisen einen im wesentlichen rechteckförmigen
Querschnitt auf, wie auch aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Die vom Gebäude wegweisende Vorderseite der Pfosten 10
weist im mittleren Bereich Anlage- und Halteelemente 14
für die Umfangsseiten und vorderseitigen Randbereiche
der Fenster 12 auf. Diese Anlage- und Halteelemente bestehen
aus zwei parallelen Kunststoffleisten 15 mit schlechter
Wärmeleitfähigkeit, die senkrecht zu dieser Vorderseite
in entsprechende Nuten 16 des mittleren Bereichs 13 einge
setzt sind. Am gegenüberliegenden Ende der Kunststoffleisten
15 ist ein Halteelement 17 mit entsprechenden Nuten 18
befestigt, das seinerseits wieder äußere Halteprofilleisten
trägt, die über die Fensterränder überstehen und von außen
her über eine Dichtleiste 20 dichtend an den Fenstern
12 anliegen. Das Halteelement 17 und die Halteprofilleisten
19 bestehen wiederum vorzugsweise aus Leichtmetall.
Die äußeren Randbereiche 21 zu beiden Seiten des mittleren
Bereichs 13 an der Vorderseite des Pfostens 10 weisen
Nuten 22 zur Befestigung von Dichtleisten 23 auf, die
von innen her dichtend an den Randbereichen der Fenster
12 anliegen. Anschließend an die Nuten 22 weisen die äußeren
Randbereiche parallel zur Längsrichtung der Pfosten 10
verlaufende Haltekanäle 24 auf, wobei ein entsprechender
Haltekanal 24 auch im Halteelement 17 vorgesehen ist.
In diese Haltekanäle können nicht dargestellte Haltestäbe
eingesteckt werden, um mehrere Pfosten aneinanderzusetzen.
Dieses Aneinandersetzen, wie auch die Befestigung der
Halteprofilleisten 19, ist im eingangs angegebenen Stand
der Technik näher beschrieben.
Der Bereich zwischen dem mittleren Bereich 13 und den
äußeren Randbereichen 21 ist als Längskanal 25 mit rechteck
förmigem Querschnitt zur Ableitung von eindringendem Wasser
und von Kondenswasser ausgebildet.
Der in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Riegel 11 weist
ein im wesentlichen quadratisches Profil auf und trägt
an seinem mittleren Bereich 26 der Vorderseite entsprechend
dem Pfosten 10 ein Anlage- und Halteelement 14, das dem
jenigen des Pfostens 10 entspricht und daher nicht nochmals
beschrieben wird. Auch die äußeren Randbereiche 27 weisen
entsprechende Nuten 22 zur Aufnahme der Dichtleisten 23
auf. In entsprechender Weise sind auch Haltekanäle 24
vorgesehen, wobei ein Haltekanal 24 auch im mittleren
Bereich der Rückseite des Riegels 11 angeordnet ist. Um
zwei Riegel 11 mit ihren Stirnseiten an den Seitenwänden
eines Pfostens zu befestigen, werden Querbohrungen in
dem Pfosten 10 entsprechender Anordnung der Haltekanäle
der Riegel 11 hergestellt und nicht dargestellte Halte
stäbe durchgesteckt, die jeweils in den Haltekanälen 24
der Riegel münden. Auch dies ist im eingangs angegebenen
Stand der Technik näher beschrieben.
Wesentlich sind nun die innen an den äußeren Randbereichen
27 der Riegel angrenzenden Bereiche 28, die bezüglich
der Ebene der äußeren Randbereiche 27 in einer nach vorne
versetzten Ebene angeordnet sind. Die Dichtleisten 23
tragen dem Rechnung und übergreifen über einen Absatz
29 auch diese Bereiche 28. Zur Montagevorbereitung werden
nun die Stirnseiten der Riegel 11 abgefräst, und zwar
nur derjenige Bereich, der hinter der Ebene der äußeren
Randbereiche 27 liegt. Die Abfräsung erfolgt um einen
Betrag, der im wesentlichen der Breite der äußeren Rand
bereiche der Pfosten 10 entspricht, so daß die Bereiche
28 sowie der mittlere Bereich 26 den äußeren Randbereich
21 des Pfostens 10 übergreifen, wenn der Riegel 11 stirn
seitig an einem Pfosten 10 angesetzt wird. Dies geht aus
den Fig. 1 und 3 besonders deutlich hervor. Bildet sich
an den Anlage- und Halteelementen 14 eines Riegels 11
Wasser durch Kondensation oder Undichtigkeiten, so kann
dieses Wasser wenigstens bis zur Höhe der Bereiche 28
ansteigen, ohne ins Gebäude-Innere zu gelangen. Dieses
Wasser kann nun an den Pfosten 10 in die Längskanäle 25
gelangen und abfließen. Infolge der Überlappung der Dicht
leisten 23 über die Bereiche 28 wäre selbst bei einem
theoretischen höheren Wasserspiegel ein Eindringen von
Wasser ins Gebäude-Innere nicht zu befürchten.
Da im montierten Zustand die äußeren Randbereiche 21 der
Pfosten und die äußeren Randbereiche 27 der Riegel in
einer Ebene liegen, können für die Pfosten und Riegel
dieselben Dichtleisten 23 verwendet werden. Diese stoßen
an den Verbindungsstellen zwischen einem Riegel und einem
Pfosten jeweils senkrecht aufeinander und können dort
auch verklebt oder miteinander verschweißt werden. Dies
ist jedoch an sich für die erforderliche Dichtigkeit eigent
lich nicht notwendig.
Im Bereich der Überlappung eines Riegels 11 über einen
Pfosten 10 können selbstverständlich keine Dichtleisten
23 in den Nuten 22 des Pfostens 10 vorgesehen sein. Um
eine Abdichtung zwischen Pfosten und Riegel auch dort
zu erreichen, sind an diesen Stellen Profildichtungen
30 in die Nuten 22 eingesetzt, die nur wenig über diese
Nuten überstehen und dichtend an den Riegeln bzw. an deren
Bereichen 26 und 28 anliegen. Dies geht aus Fig. 3 deutlich
hervor. Durch den Längskanal 25 abfließendes Wasser kann
somit auch nicht durch diese Zwischenräume ins Gebäude-
Innere gelangen.
Es sei noch ergänzend angemerkt, daß das Fräsen der Stirn
seiten der Riegel keinen Mehraufwand bezüglich der bekannten
Riegel bedeutet, da auch bei diesen die Stirnseiten grund
sätzlich bearbeitet werden müssen, um eine Anpassung zu
erreichen.
Die Höhe der Bereiche 28 kann prinzipiell beliebig gewählt
werden. Sie erstreckt sich in jedem Falle bis zu den äuße
ren Randbereichen 27, also bis zu den Anlageflächen der
Dichtleisten. Da sich die Fenster bis zum mittleren Bereich
erstrecken, könnte eingedrungenes oder kondensiertes Wasser
bis zu einem Pegel ansteigen, der der Breite der Bereiche
28 entspricht, um theoretisch in den Innenraum gelangen
zu können. Infolge der Ableitung dieses Wassers zu den
Längskanälen 25 hin und durch die Überlappung der Dicht
leisten 23 über diese Bereiche 28 ist jedoch jede Rest
gefahr beseitigt, daß Wasser ins Gebäude-Innere gelangen
kann.
Claims (13)
1. Pfosten-Riegel-System für mit Ausfachungen versehene
Gebäudefassaden, mit im wesentlichen vertikal und parallel
zueinander anzuordnenden Pfosten, zwischen denen jeweils
endseitig an den Pfosten mündende Riegel im wesentlichen
horizontal anzuordnen sind, wobei jeweils am mittleren
Bereich der Vorderseiten der Pfosten und Riegel Anlage-
und Halteelemente für die Umfangsseiten und vorderseitigen
Randbereiche einzusetzender Ausfachungen angeordnet sind,
während die beidseitig am mittleren Bereich anschließenden
seitlichen Bereiche als Anlageflächen für die rückseitigen
Randbereiche der Ausfachungen ausgebildet und mit Dicht
leisten versehen sind und wobei die die Dichtleisten
tragenden Bereiche der Pfosten und Riegel im montierten
Zustand in einer Ebene angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußeren randseitig die Dichtleisten
(23) tragenden Randbereiche (27) der Riegel (11) im montier
ten Zustand an den äußeren Seitenflächen der Pfosten
(10) enden, während an diesen Randbereichen (27) nach
innen angrenzende Bereiche (28) der Riegel (11) derart
versetzt angeordnet sind, daß diese Bereiche (28) unmittel
bar an den für die äußeren randseitigen Dichtleisten
(23) vorgesehenen und durch die Seitenflächen der Pfosten
(10) seitlich begrenzten Randbereichen (21) der Pfosten
(10) diese Randbereiche (21) übergreifend anliegen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pfosten (10) und Riegel (11) jeweils als einstückige
Profilelemente ausgebildet sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die im montierten Zustand an den Seitenflächen der Pfosten
(10) anliegenden Bereiche der Stirnseiten der Riegel
(11) um einen Betrag bezüglich der übrigen Bereiche verkürzt
sind, der wenigstens der Breite der äußeren Randbereiche
(21) der Pfosten entspricht.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die nicht an den Seitenflächen der Pfosten (10)
anliegenden Bereiche der Stirnseiten der Riegel (11)
im montierten Zustand bis zu den Anlage- und Halteelementen
der Pfosten (10) erstrecken.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (23) als in Nuten
(22) in den äußeren Randbereichen (21, 27) einsetzbare
Profildichtungen ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die aneinanderstoßenden Dichtleisten (23) der Pfosten
(10) und Riegel (11) miteinander verklebt oder verschweißt
sind.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den äußeren Randbereichen
(21) nach innen angrenzenden Bereiche der Pfosten (10)
als Kanäle (25) ausgebildet sind.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den äußeren Randbereichen (27) nach innen angrenzen
den Bereiche (28) der Riegel (11), die im montierten
Zustand die Randbereiche (21) der Pfosten (10) überlappen,
einen Zugang zu den Kanälen (25) freilassen.
9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (22) in den Pfosten (10) im Bereich
der Überlappung durch die Riegel (11) mit gegenüber diesen
abdichtenden Profildichtungen (30) versehen sind.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (23) an den Riegeln
(11) die an den äußeren Randbereichen (27) angrenzenden
versetzten Bereiche (28) überlappen.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfosten (10) und Riegel (11)
aus Leichtmetall bestehen.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage- und Halteelemente (14) für die Umfangs-
und Vorderseiten der Ausfachungen (12) Verbindungselemente
(15) aus Kunststoff mit schlechter Wärmeleitfähigkeit
aufweisen.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Verbindungselemente (15) als Kunststoffleisten
ausgebildet sind, die in entsprechende Nuten (16) der
Pfosten (10) und Riegel (11) eingelassen sind, und daß
die gegenüberliegenden Längskanten der Kunststoffleisten
eine Gegenhalterung (17, 19) für die Ausfachungen (12)
tragen.
Priority Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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