DE3808715C2 - - Google Patents

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Goetz Metall- und Anlagenbau 7012 Fellbach De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Pfosten-Riegel-System für mit Ausfachungen versehene Gebäudefassaden, mit im wesentlichen vertikal und parallel zueinander anzuordnenden Pfosten, zwischen denen jeweils endseitig an den Pfosten mündende Riegel im wesentlichen horizontal anzuordnen sind, wobei jeweils am mittleren Bereich der Vorderseiten der Pfosten und Riegel Anlage- und Halteelemente für die Umfangsseiten und vorderseitigen Randbereiche einzusetzender Ausfachun­ gen angeordnet sind, während die beidseitig am mittleren Bereich anschließenden seitlichen Bereiche als Anlage­ flächen für die rückseitigen Randbereiche der Ausfachungen ausgebildet und mit Dichtleisten versehen sind und wobei die die Dichtleisten tragenden Bereiche der Pfosten und Riegel im montierten Zustand in einer Ebene angeordnet sind.
Stoßen die Riegel mit ihrer gesamten Stirnseite an den Seitenflächen der Pfosten an, so liegen die äußeren Rand­ bereiche der Pfosten und Riegel in einer Ebene, so daß an den Pfosten und Riegeln in erwünschter Weise identische Dichtleisten verwendet werden können. Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht indes darin, daß vertikale Spalten an den Stoßflächen entstehen, durch die etwa durch die Anlageflächen der Ausfachungen eindringendes Wasser hinter dieselben und durch diese Spalte in den Innenraum des Gebäudes gelangen kann. Diese Spalten können selbstverständlich mit einer Dichtmasse abgedichtet werden, jedoch erhöht dies den Montageaufwand nicht unerheblich.
Aus der DE-OS 36 21 408 oder der DE-GM 84 15 639 ist ein Pfosten-Riegel-System der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem zur Vermeidung dieser vertikalen Spalte Einfräsungen in den Pfosten zur Aufnahme der Riegel vorge­ sehen sind. Etwa eindringendes Wasser wird durch die Riegel zu Vertikalkanälen in den Pfosten geleitet, wo es nach unten abgeführt werden kann. Darüber hinaus liegen die äußeren Randbereiche der Pfosten und Riegel im mon­ tierten Zustand in einer Ebene, so daß gleichartige Dicht­ leisten verwendet werden können, jedoch hat dieses System den Nachteil, daß an jeder Ansatzstelle eines Riegels eine Einfräsung im Pfosten erforderlich ist, so daß der technische Aufwand bei der Vorbereitung der Montage oder bei der Vormontage erheblich ist. Derartige Fräsungen müssen von teuren Spezialmaschinen durchgeführt werden, wobei ein falsches Maß einer Fräsung den gesamten Pfosten unbrauchbar macht. Vor allem bei großen und kompliziert gestalteten Gebäuden kann erst bei der Montage der exakte Ort festgelegt werden, an dem der jeweilige Riegel am Pfosten angreift. Schon eine geringfügige Fehlpositionie­ rung einer derartigen Einfräsung würde zu einem schräg verlaufenden Rigel bz. zu Undichtigkeiten führen.
Bei einem weiteren, aus der Zeitschrift "Bauingenieur" 1987, S. 148, bekannten System überlappt ein Teil des Riegels unter Einschluß des Haltebereichs für die Dicht­ leiste den Pfosten, so daß auch bei dieser Konstruktion vertikale Schlitze vermieden werden. Durch die Überlappung der Dichtleistenbereiche werden jedoch für die Riegel dünnere und für die Pfosten dickere Dichtleisten benötigt, um eine gemeinsame Anlageebene für als Fenster ausge­ staltete Ausfachungen zu bilden. Die Verwendung unter­ schiedlicher Dichtleisten ist jedoch wiederum von der Bereitstellung und von der Montage her aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pfosten- Riegel-System der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die die Dichtleisten aufnehmenden Randbereiche der Pfosten und Riegel im montierten Zustand in einer Ebene angeordnet sind und bei dem eine Abdeckung der vertikalen Stoßschlitze und damit ein Eindringen von Wasser ins Gebäude verhindert werden kann, ohne daß Ein­ fräsungen in den Pfosten erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren randseitig die Dichtleisten tragenden Rand­ bereiche der Riegel im montierten Zustand an den äußeren Seitenflächen der Pfosten enden, während an diesen Rand­ bereichen nach innen angrenzende Bereiche der Riegel derart versetzt angeordnet sind, daß diese Bereiche unmittelbar an den für die äußeren randseitigen Dichtleisten vorge­ sehenen und durch die Seitenflächen der Pfosten seitlich begrenzten Randbereichen der Pfosten diese Randbereiche übergreifend anliegen.
Bei diesem System verhindern die nach vorne versetzten, überlappenden Bereiche ein Eindringen von Wasser in den Innenraum des Gebäudes und leiten etwa umfangsseitig durch die Dichtungen eindringendes Wasser zu den Pfosten hin ab, wo eine vertikale Ableitung ermöglicht wird. Die Montage und Montagevorbereitung sind sehr einfach und kostengünstig, da keine Einfräsungen an den Pfosten erforderlich sind und gleichartige Dichtleisten für Pfosten und Riegel verwendet werden können. Die erforderliche stirnseitige Ausfräsung an den Stirnseiten der Riegel zur Erzielung der übergreifenden Bereiche kann sehr einfach in immer identischer Weise durchgeführt werden, unab­ hängig davon, wo der Riegel später am Pfosten eingesetzt werden soll.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Pfosten-Riegel-Systems möglich.
Die Pfosten und Riegel sind zweckmäßigerweise jeweils als einstückige Profilelemente ausgebildet, wobei die im montierten Zustand an den Seitenflächen der Pfosten anliegenden Bereiche der Riegel um einen Betrag bezüglich der übrigen Bereiche verkürzt sind, der wenigstens der Breite der äußeren Randbereiche entspricht. Die nicht an den Seitenflächen der Pfosten anliegenden Bereiche der Stirnseiten der Riegel können sich jedoch im montierten Zustand auch bis zu den Anlage- und Halteelementen der Pfosten erstrecken, wenn dort eine Ableitmöglichkeit für etwa eingedrungenes Wasser vorgesehen ist.
Die Dichtleisten sind vorteilhafterweise als in Nuten in den äußeren Randbereichen einsetzbare Profildichtungen ausgebildet, wobei vorzugsweise die aneinanderstoßenden Dichtleisten der Pfosten und Riegel miteinander verklebt oder verschweißt sind.
Zur Ableitung etwa eingedrungenen Wassers hat es sich als günstig erwiesen, die an den äußeren Randbereichen nach innen angrenzenden Bereiche der Pfosten als Kanäle auszubilden, in die Wasser von den Riegeln her eingeleitet werden kann, ohne daß dieses in den Innenraum gelangen kann. Hierzu müssen die an den äußeren Randbereichen nach innen angrenzenden Bereiche der Riegel, die im montier­ ten Zustand die Randbereiche der Pfosten überlappen, einen Zugang zu den Kanälen freilassen.
Zur Erhöhung der Dichtigkeit sind die Nuten in den Pfosten im Bereich der Überlappungen durch die Riegel mit gegen­ über diesen abdichtenden Profildichtungen versehen.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Dichtigkeit besteht darin, daß die Dichtleisten an den Riegeln die an den äußeren Randbereichen angrenzenden versetzten Bereiche überlappen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen an einem Pfosten angeordneten Riegel,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Pfosten mit einer Draufsicht auf zwei seitlich an diesem Pfosten in einer weiter unten liegenden Ebene angeordneten Riegeln,
Fig. 3 einen entsprechenden Horizontalschnitt durch einen Pfosten in der Ebene eines innen an den Randbereich angrenzenden, nach vorne versetzten Bereichs und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Riegel.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt das Pfosten-Riegel-System nur anhand von Detail­ darstellungen und Schnitten. Es besteht bei einer Realisie­ rung an einer Gebäudefassade aus einer Vielzahl vertikaler Pfosten 10, die in Abständen voneinander parallel angeord­ net sind. Als Verbindungselemente zwischen diesen Pfosten verlaufen horizontale Riegel 11, die wiederum parallel zueinander in Abständen angeordnet sind. Die Abstände der Pfosten untereinander und der Riegel untereinander sind durch die Größe einzusetzender Fenster 12 bestimmt, deren Breite die Pfostenabstände und deren Höhe die Riegel­ abstände vorgeben und die hier beispielhaft für Ausfachungen angegeben sind. Andere Arten einzusetzender Ausfachungen sind z. B. Paneele, zu öffnende Flügel u. dgl. Selbstverständ­ lich ist es auch möglich, von der üblichen vertikalen Anordnung abzugehen. So können beispielsweise bei dreieck­ förmigen Ausfachungen die Riegel auch schräg angeordnet werden. Ebenso können die Pfosten eine schräge Anordnung aufweisen, wenn beispielsweise eine zwei massive Außenwände verbindende Fensterfront schräg dazwischen verlaufen soll. Auch bei parallelogrammförmigen Ausfachungen oder anderen Ausfachungen, die nicht rechtwinklig sind, kann selbstver­ ständlich von der rein vertikalen und horizontalen Anordnung abgewichen werden.
In Fig. 1 ist die Verbindungsstelle eines im wesentlichen vertikalen Pfostens mit einem im wesentlichen horizontal angeordneten Riegel perspektivisch dargestellt. Von beiden Elementen ist zur Vereinfachung jeweils nur ein Abschnitt im Bereich der Ansatzstelle gezeigt. Sowohl die Pfosten 10 als auch die Riegel 11 bestehen vorzugsweise aus Leicht­ metall und sind jeweils als einstückige Profilelemente ausgebildet.
Die Pfosten 10 weisen einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wie auch aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die vom Gebäude wegweisende Vorderseite der Pfosten 10 weist im mittleren Bereich Anlage- und Halteelemente 14 für die Umfangsseiten und vorderseitigen Randbereiche der Fenster 12 auf. Diese Anlage- und Halteelemente bestehen aus zwei parallelen Kunststoffleisten 15 mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, die senkrecht zu dieser Vorderseite in entsprechende Nuten 16 des mittleren Bereichs 13 einge­ setzt sind. Am gegenüberliegenden Ende der Kunststoffleisten 15 ist ein Halteelement 17 mit entsprechenden Nuten 18 befestigt, das seinerseits wieder äußere Halteprofilleisten trägt, die über die Fensterränder überstehen und von außen her über eine Dichtleiste 20 dichtend an den Fenstern 12 anliegen. Das Halteelement 17 und die Halteprofilleisten 19 bestehen wiederum vorzugsweise aus Leichtmetall.
Die äußeren Randbereiche 21 zu beiden Seiten des mittleren Bereichs 13 an der Vorderseite des Pfostens 10 weisen Nuten 22 zur Befestigung von Dichtleisten 23 auf, die von innen her dichtend an den Randbereichen der Fenster 12 anliegen. Anschließend an die Nuten 22 weisen die äußeren Randbereiche parallel zur Längsrichtung der Pfosten 10 verlaufende Haltekanäle 24 auf, wobei ein entsprechender Haltekanal 24 auch im Halteelement 17 vorgesehen ist. In diese Haltekanäle können nicht dargestellte Haltestäbe eingesteckt werden, um mehrere Pfosten aneinanderzusetzen. Dieses Aneinandersetzen, wie auch die Befestigung der Halteprofilleisten 19, ist im eingangs angegebenen Stand der Technik näher beschrieben.
Der Bereich zwischen dem mittleren Bereich 13 und den äußeren Randbereichen 21 ist als Längskanal 25 mit rechteck­ förmigem Querschnitt zur Ableitung von eindringendem Wasser und von Kondenswasser ausgebildet.
Der in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Riegel 11 weist ein im wesentlichen quadratisches Profil auf und trägt an seinem mittleren Bereich 26 der Vorderseite entsprechend dem Pfosten 10 ein Anlage- und Halteelement 14, das dem­ jenigen des Pfostens 10 entspricht und daher nicht nochmals beschrieben wird. Auch die äußeren Randbereiche 27 weisen entsprechende Nuten 22 zur Aufnahme der Dichtleisten 23 auf. In entsprechender Weise sind auch Haltekanäle 24 vorgesehen, wobei ein Haltekanal 24 auch im mittleren Bereich der Rückseite des Riegels 11 angeordnet ist. Um zwei Riegel 11 mit ihren Stirnseiten an den Seitenwänden eines Pfostens zu befestigen, werden Querbohrungen in dem Pfosten 10 entsprechender Anordnung der Haltekanäle der Riegel 11 hergestellt und nicht dargestellte Halte­ stäbe durchgesteckt, die jeweils in den Haltekanälen 24 der Riegel münden. Auch dies ist im eingangs angegebenen Stand der Technik näher beschrieben.
Wesentlich sind nun die innen an den äußeren Randbereichen 27 der Riegel angrenzenden Bereiche 28, die bezüglich der Ebene der äußeren Randbereiche 27 in einer nach vorne versetzten Ebene angeordnet sind. Die Dichtleisten 23 tragen dem Rechnung und übergreifen über einen Absatz 29 auch diese Bereiche 28. Zur Montagevorbereitung werden nun die Stirnseiten der Riegel 11 abgefräst, und zwar nur derjenige Bereich, der hinter der Ebene der äußeren Randbereiche 27 liegt. Die Abfräsung erfolgt um einen Betrag, der im wesentlichen der Breite der äußeren Rand­ bereiche der Pfosten 10 entspricht, so daß die Bereiche 28 sowie der mittlere Bereich 26 den äußeren Randbereich 21 des Pfostens 10 übergreifen, wenn der Riegel 11 stirn­ seitig an einem Pfosten 10 angesetzt wird. Dies geht aus den Fig. 1 und 3 besonders deutlich hervor. Bildet sich an den Anlage- und Halteelementen 14 eines Riegels 11 Wasser durch Kondensation oder Undichtigkeiten, so kann dieses Wasser wenigstens bis zur Höhe der Bereiche 28 ansteigen, ohne ins Gebäude-Innere zu gelangen. Dieses Wasser kann nun an den Pfosten 10 in die Längskanäle 25 gelangen und abfließen. Infolge der Überlappung der Dicht­ leisten 23 über die Bereiche 28 wäre selbst bei einem theoretischen höheren Wasserspiegel ein Eindringen von Wasser ins Gebäude-Innere nicht zu befürchten.
Da im montierten Zustand die äußeren Randbereiche 21 der Pfosten und die äußeren Randbereiche 27 der Riegel in einer Ebene liegen, können für die Pfosten und Riegel dieselben Dichtleisten 23 verwendet werden. Diese stoßen an den Verbindungsstellen zwischen einem Riegel und einem Pfosten jeweils senkrecht aufeinander und können dort auch verklebt oder miteinander verschweißt werden. Dies ist jedoch an sich für die erforderliche Dichtigkeit eigent­ lich nicht notwendig.
Im Bereich der Überlappung eines Riegels 11 über einen Pfosten 10 können selbstverständlich keine Dichtleisten 23 in den Nuten 22 des Pfostens 10 vorgesehen sein. Um eine Abdichtung zwischen Pfosten und Riegel auch dort zu erreichen, sind an diesen Stellen Profildichtungen 30 in die Nuten 22 eingesetzt, die nur wenig über diese Nuten überstehen und dichtend an den Riegeln bzw. an deren Bereichen 26 und 28 anliegen. Dies geht aus Fig. 3 deutlich hervor. Durch den Längskanal 25 abfließendes Wasser kann somit auch nicht durch diese Zwischenräume ins Gebäude- Innere gelangen.
Es sei noch ergänzend angemerkt, daß das Fräsen der Stirn­ seiten der Riegel keinen Mehraufwand bezüglich der bekannten Riegel bedeutet, da auch bei diesen die Stirnseiten grund­ sätzlich bearbeitet werden müssen, um eine Anpassung zu erreichen.
Die Höhe der Bereiche 28 kann prinzipiell beliebig gewählt werden. Sie erstreckt sich in jedem Falle bis zu den äuße­ ren Randbereichen 27, also bis zu den Anlageflächen der Dichtleisten. Da sich die Fenster bis zum mittleren Bereich erstrecken, könnte eingedrungenes oder kondensiertes Wasser bis zu einem Pegel ansteigen, der der Breite der Bereiche 28 entspricht, um theoretisch in den Innenraum gelangen zu können. Infolge der Ableitung dieses Wassers zu den Längskanälen 25 hin und durch die Überlappung der Dicht­ leisten 23 über diese Bereiche 28 ist jedoch jede Rest­ gefahr beseitigt, daß Wasser ins Gebäude-Innere gelangen kann.

Claims (13)

1. Pfosten-Riegel-System für mit Ausfachungen versehene Gebäudefassaden, mit im wesentlichen vertikal und parallel zueinander anzuordnenden Pfosten, zwischen denen jeweils endseitig an den Pfosten mündende Riegel im wesentlichen horizontal anzuordnen sind, wobei jeweils am mittleren Bereich der Vorderseiten der Pfosten und Riegel Anlage- und Halteelemente für die Umfangsseiten und vorderseitigen Randbereiche einzusetzender Ausfachungen angeordnet sind, während die beidseitig am mittleren Bereich anschließenden seitlichen Bereiche als Anlageflächen für die rückseitigen Randbereiche der Ausfachungen ausgebildet und mit Dicht­ leisten versehen sind und wobei die die Dichtleisten tragenden Bereiche der Pfosten und Riegel im montierten Zustand in einer Ebene angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußeren randseitig die Dichtleisten (23) tragenden Randbereiche (27) der Riegel (11) im montier­ ten Zustand an den äußeren Seitenflächen der Pfosten (10) enden, während an diesen Randbereichen (27) nach innen angrenzende Bereiche (28) der Riegel (11) derart versetzt angeordnet sind, daß diese Bereiche (28) unmittel­ bar an den für die äußeren randseitigen Dichtleisten (23) vorgesehenen und durch die Seitenflächen der Pfosten (10) seitlich begrenzten Randbereichen (21) der Pfosten (10) diese Randbereiche (21) übergreifend anliegen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (10) und Riegel (11) jeweils als einstückige Profilelemente ausgebildet sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im montierten Zustand an den Seitenflächen der Pfosten (10) anliegenden Bereiche der Stirnseiten der Riegel (11) um einen Betrag bezüglich der übrigen Bereiche verkürzt sind, der wenigstens der Breite der äußeren Randbereiche (21) der Pfosten entspricht.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nicht an den Seitenflächen der Pfosten (10) anliegenden Bereiche der Stirnseiten der Riegel (11) im montierten Zustand bis zu den Anlage- und Halteelementen der Pfosten (10) erstrecken.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (23) als in Nuten (22) in den äußeren Randbereichen (21, 27) einsetzbare Profildichtungen ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Dichtleisten (23) der Pfosten (10) und Riegel (11) miteinander verklebt oder verschweißt sind.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Randbereichen (21) nach innen angrenzenden Bereiche der Pfosten (10) als Kanäle (25) ausgebildet sind.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Randbereichen (27) nach innen angrenzen­ den Bereiche (28) der Riegel (11), die im montierten Zustand die Randbereiche (21) der Pfosten (10) überlappen, einen Zugang zu den Kanälen (25) freilassen.
9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nuten (22) in den Pfosten (10) im Bereich der Überlappung durch die Riegel (11) mit gegenüber diesen abdichtenden Profildichtungen (30) versehen sind.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (23) an den Riegeln (11) die an den äußeren Randbereichen (27) angrenzenden versetzten Bereiche (28) überlappen.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (10) und Riegel (11) aus Leichtmetall bestehen.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage- und Halteelemente (14) für die Umfangs- und Vorderseiten der Ausfachungen (12) Verbindungselemente (15) aus Kunststoff mit schlechter Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungselemente (15) als Kunststoffleisten ausgebildet sind, die in entsprechende Nuten (16) der Pfosten (10) und Riegel (11) eingelassen sind, und daß die gegenüberliegenden Längskanten der Kunststoffleisten eine Gegenhalterung (17, 19) für die Ausfachungen (12) tragen.
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