DE3808176C2 - Regelventil - Google Patents

Regelventil

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil und insbesondere auf ein Regelventil zur Regelung der Strö­ mung eines fluidisierten Materials durch eine Leitung.
Verfahren unter Anwendung fluidisierter Katalysatoren werden in der Erdöl- und Chemieindustrie umfangreich verwendet. Bei diesen Verfahren werden feinverteilte Katalysatorpartikel im sogenannten "Wirbelschichtzu­ stand" in einem Gas suspendiert gehalten. Partikel in diesem Wirbelschichtzustand wirken auf vielerlei Weise wie eine Flüssigkeit.
Katalytische Wirbelschichtverfahren ermöglichen es, große Anlagen über lange Zeiträume bei enggeregelten Bedingungen kontinuierlich in Betrieb zu halten. In Verfahren, bei denen die Ablagerung von unerwünschtem Koks oder einer anderen Verunreinigung bei der Reaktions­ stufe auftritt, können die Katalysatoren in diesen An­ lagen bei einer bestimmten Aktivität gehalten werden, indem der Katalysator vom Wirbelschichtreaktorgefäß kontinuierlich zu einem Regenerator zirkuliert, indem der Koks oder die Verunreinigung z. B. durch oxidative Verbrennung entfernt werden. Fluidanlagen großer Kapa­ zität, wie ein Durchsatz von 60.000 Barrel oder mehr einer Charge pro Tag, sollten für Zeiträume von einem Jahr oder mehr ohne Abschalten in Betrieb gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung ist zumindest in ihren be­ vorzugten Ausführungsformen für verschiedene Anwendungen geeignet, die Hochtemperaturverfahren in der chemischen Verarbeitungs- und Erdölraffinerietechnik einschließen, einschließlich der Verwendung in einem Konverter, wie eine katalytische Wirbelschichtcrackanlage oder eine katalytische Wirbelschichthydroforminganlage mit her­ kömmlichem Aufbau mit übereinandergelagerten Kontakt­ kammern, in denen der Katalysator im Zustand der Phasen­ abtrennung gehalten wird, der eine obere diffuse Phase und eine untere dichte pseudoflüssige Phase umfaßt, wo­ bei der Katalysator von der unteren dichten Phase der oberen Kammer durch ein vertikales inneres Standrohr ab­ gezogen wird und an einem unteren Punkt innerhalb der dichten Phase der unteren Kammer abgegeben wird und nach einer geeigneten Behandlung in der unteren Kammer nach oben durch eine innere vertikale Leitung zur dichten Phase der oberen Kammer zurückgeführt wird.
Eine kontinuierliche Kreislaufströmung des Katalysators zwischen den Kammern wird erhalten, indem der Katalysator durch die Schwerkraftströmung durch ein Standrohr von der oberen Kammer zur unteren Kammer geleitet wird und der re­ generierte Katalysator durch eine Leitung von der unteren Kammer zur oberen Kammer geleitet wird, indem ein Strom des Gases, das in der oberen Kammer in Kontakt gebracht werden soll, darin eingespritzt wird.
Die Strömungsregelung des Katalysators von der dichten Phase der unteren Kammer in die obere Kammer wird unter Verwendung eines Regelventils durchgeführt (oftmals als "Kegel-, Stopfen- bzw. Hahnventil" bezeichnet, nachfolgend als Kegelventil bezeichnet), das mit dem unteren Ende der Leitung in Verbindung steht und eine verlängerte Ventil­ spindel aufweist, die sich durch die Gefäßwand hindurch­ erstreckt. Solche Regelventile finden in Ölraffinerien bei der Regelung der Strömung des Katalysators in die Reaktionskammer Anwendung, die hohen Temperaturen, z. B. um 816°C (1.500°F) ausgesetzt werden, genauso wie bei anderen industriellen Anwendungen, bei denen die Ven­ tile strengen Bedingungen ausgesetzt sind.
US-PSen 2,668,755 und 2,850,364 beschreiben bekannte Kegelventile.
DE 23 12 935 B2 offenbart ein Mischventil zum Mischen zweier unter Druck zugeführter Strömungsmedien.
US-PS 4,518,146 beschreibt ein Regelsystem eines Ven­ tiloperators zur Regelung eines Kegelventils.
Ein Problem, das mit bekannten Kegelventilen verbunden ist, die durch ihren hohlen Mittelabschnitt Förderluft liefern, ist es, daß der Förderluftdruck am Einlaß des Ventiles nicht bei einem genügend hohen Wert gehalten werden kann, um den Regeneratorbasisdruck zu überwinden. Ein weiteres Problem ist es, daß der Katalysator vom oberen Regenerator nach unten durch den hohlen Abschnitt des Kegelventils fällt, wenn durch ein Versagen oder durch das Anhalten des Luftgebläses (ein seltener jedoch regulärer Fall) die Strömung der Förderluft aufhört.
Es besteht ein dringendes Bedürfnis, die mit herkömmlichen Kegelventilen verbundenen Probleme zu überwinden oder zu­ mindest abzuschwächen.
Nach einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Kegelventil mit einem Absperr- bzw. Rückschlagventil (nachfolgend als Rückschlagventil bezeichnet), das das Herunterfallen des Fluids durch die hohle Spindel hemmt, die an einen Verschlußstopfen auf dem Ventil verbunden ist.
Nach einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Er­ findung ein Kegelventil mit einer Öffnungsplatte, durch die der Druck in der hohlen Spindel des Ventils auf einen gewünschten Wert erhöht wird, vorzugsweise höher als der Druck der anderen Fluide außerhalb der Spindel.
In einer bevorzugten Form liefert die Erfindung ein Regelventil zur Regelung der Fluidströmung eines ersten Fluids aus einer Kammer in ein offenes Ende einer Lei­ tung und zur Schaffung eines Verschlußes zwischen der Kammer und dem offenen Ende dieser Leitung, wobei die­ ses Ventil eine rohrförmige Spindel, die ein Verschluß­ stopfenteil trägt, und einen ersten sich durch die Spindel und das Verschlußteil erstreckenden Kanal zur Strömung eines zweiten Fluids umfaßt, wobei das Ventil Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der rohrför­ migen Spindel für eine Bewegung in Richtung der Lei­ tung und von dieser weg aufweist, um diesen Verschluß durchzuführen, das durch ein Rückschlagventil gekennzeichnet ist das so angeordnet ist, daß die Strömung des zweiten Fluids aus der rohrförmigen Spindel durch das Ver­ schlußteil und die Leitung ermöglicht wird, jedoch die Strömung aus dieser Leitung durch die rohrförmige Spindel gehemmt wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Form liefert die Er­ findung ein Kegelventil zur Regelung der Fluidströmung eines ersten Fluids zwischen einer Kammer und einem offenen Ende einer Leitung, die sich in diese Kammer erstreckt, und zur Schaffung eines Verschlußes zwischen dieser Kammer und dem offenen Leitungsende, wobei die­ ses Kegelventil ein Verschlußstopfenteil, das in das offene Ende der Leitung einsetzbar ist und sich in Richtung des offenen Endes der Leitung und davon weg bewegen kann, eine Spindel, die an das Verschlußstopfen­ teil verbunden ist, einen Kanal, der sich durch das Verschlußstopfenteil und die Spindel hindurch erstreckt, um ein zweites Fluid hindurchzuleiten, und eine Ein­ richtung zur Druckregulierung umfaßt, die im Kanal angeordnet ist, um die Strömung durch diesen Kanal zu begrenzen, um den Druck im Kanal zu erhöhen.
Nach einer weiteren bevorzugten Form liefert diese Erfindung ein Rückschlagventil für ein Kegelventil, wobei das Kegelventil ein Verschlußstopfenteil auf­ weist, das in ein Ende der Leitung einsetzbar ist und sich in Richtung des Endes dieser Leitung und davon weg bewegen kann, das Verschlußstopfenteil an eine hohle Spindel verbunden ist, das Verschlußstopfenteil und die hohle Spindel einen sich durch diese hindurch erstreckenden Fluidkanal aufweisen, um das Fluid in diese Leitung zu leiten, das Rückschlagventil ein Grundkörperteil aufweist, das beweglich im Fluidkanal angeordnet ist, wobei dieses Grundkörperteil an einer ersten Position im Fluidkanal eingesetzt werden kann, um die Fluidströmung aus der Leitung in den Fluidkanal über dieses Grundkörperteil hinweg zu verhindern, wo­ bei eine Fluidströmung im Fluidkanal gestattet wird, wenn das Grundkörperteil nicht in der ersten Position eingesetzt ist, das Grundkörperteil zu einer zweiten Position im Fluidkanal beweglich ist, das Grundkörper­ teil nicht über die zweite Position hinaus beweglich ist und sich die Fluidströmung vom Fluidkanal in diese Leitung fortsetzen kann, wenn das Grundkörperteil in der zweiten Position ist, wobei das Grundkörperteil ein Basisteil einschließt, das eine feste Platte umfaßt, die in der ersten Position eingesetzt werden kann, um die Fluidströmung von der Leitung in den Fluidkanal über die feste Platte hinweg zu verhindern, wobei das Grund­ körperteil ein Oberteil einschließt, das an das Grund­ körperteil befestigt ist, das Verschlußstopfenteil eine Halteeinrichtung aufweist, die daran befestigt ist oder einstückig damit ausgebildet ist, sich die Halte­ einrichtung in den Fluidkanal erstreckt und das Ober­ teil in der zweiten Position des Grundkörperteils mit dem Halteteil in Kontakt steht, und das Oberteil an die feste Platte befestigt ist, und das Oberteil zwei sich schneidende feste Oberplattenteile umfaßt, die sich von der festen Platte des Basisteiles nach oben erstrecken und daran befestigt sind.
Diese Erfindung ermöglicht darüberhinaus die Verwen­ dung eines Regelventils wie oben in einem Konverter, der einen Katalysator verwendet und übereinandergelagerte Kontaktkammern aufweist, in denen dieses Ventil die Auf­ wärtsströmung des Katalysators durch eine sich nach oben erstreckende Leitung von der unteren zur oberen Kammer regelt.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Seitenansicht eines her­ kömmlichen Regelventils,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Seitenansicht eines er­ findungsgemäßen Kegelventils,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Seitenansicht eines Teils der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelventils, das bei der Leitungsanordnung nach Fig. 13 verwendet wird,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt der Seitenansicht eines Teils des Ventils in Fig. 3,
Fig. 5a einen Querschnitt der Seitenansicht eines Teils der in Fig. 3 und 4 gezeigten Öff­ nungsplatte,
Fig. 5b eine Draufsicht der Öffnungsplatte von Fig. 4.
Fig. 6 den Querschnitt der Seitenansicht eines Teils des Regelventils von Fig. 2,
Fig. 7 den Querschnitt der Seitenansicht des Teils des Regelventils von Fig. 2, das in Fig. 6 gezeigt ist, der das Rückschlagventil zeigt, das vom unteren Sitz innerhalb des Stopfens und des Rohres entfernt angeordnet ist,
Fig. 8 eine Draufsicht des in den Fig. 2, 6 und 7 gezeigten Rückschlagventils,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Rückschlagventils von Fig. 8,
Fig. 10 eine Unteransicht des Rückschlagventils von Fig. 8,
Fig. 11 einen Querschnitt der Seitenansicht der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelventils,
Fig. 12 einen vergrößerten Querschnitt der Seiten­ ansicht eines Teils der vierten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Regelventils und
Fig. 13 einen Querschnitt der Seitenansicht eines in einer Leitung befestigten Rückschlagventils.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein herkömmliches Regelventil 2 ein Führungsrohr 7, in dem ein hohles Spindelrohr 5 beweglich angeordnet ist. Auf ein Ende des Spindelrohres 5 ist ein Verschlußstopfenteil 3 befestigt. Ein Kanal 18 erstreckt sich durch das Spindelrohr 5 und das Verschlußstopfenteil 3 hindurch. Ein Betätiger (nicht gezeigt) ist an ein Ende 13 des Spindelrohres 5 verbunden. Dieser Betätiger kann das Spindelrohr 5 innerhalb des Führungsrohres 7 nach oben und unten bewegen, so daß das Verschlußstopfen­ teil 3 beweglich ist, um die Größe der Öffnung 34 in der Leitung 17 zu beeinflussen (siehe Fig. 6, 7), oder das Verschlußstopfenteil 3 auf dem Sitz 6 der Leitung 17 eingesetzt ist, um die Strömung durch die Leitung 17 zu hemmen.
Führungslager 9 erleichtern die Bewegung des Spindel­ rohres 5 im Führungsrohr 7. Eine Abdeckung 4, die an das Verschlußstopfenteil 3 befestigt ist, schützt das Spindelrohr 5 vor Abnutzung durch die Katalysator­ strömung.
Es ist ein Entleerungsystem 8 vorgesehen, das mit dem Raum zwischen dem Führungsrohr 7 und dem Spin­ delrohr 5 in Verbindung steht, um irgend ein un­ erwünschtes Fluid oder Material zu entleeren, das sich in diesem Raum bewegt. Ein Fluid (wie Luft) strömt durch den Einlaß 35, der an die Kammer 36 verbunden ist, die mit dem Kanal 18 in Verbindung steht. Eine Quelle zum Pumpen des Fluids (nicht gezeigt) pumpt das Fluid bei gewünschtem Druck zum Einlaß 35. Ein Druckanzeiger 12 ist an die Kammer 36 verbunden, um die Druckablesung für das Fluid in der Kammer 36 zu ermöglichen. Das Ende 13 des Spindelrohres 5 ist an den Schaft 11 verbunden, der wiederum an das Spindelrohr 5 verbunden ist. Die Pfeile in Fig. 1 zeigen den Weg der Luftströmung durch den Kanal 18 und aus dem Verschlußstopfen­ teil 3.
Ein unteres Spindelentleerungssystem 16 ermöglicht die Reinigung der Lager 42, die den Schaft 11 um­ geben. Für den Schaft 11 ist eine Packung 14 vor­ gesehen und eine Vorrichtung 15 zum Einspritzen eines Dichtungsmittels schafft den Durchgang, um ein Dichtungsmedium einzuspritzen, um die Packung zu erneuern, während das Regelventil gewartet wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Verschlußstopfen­ teil 3 nicht im Sitz 6 der Leitung 17 eingesetzt. Die Fluidströmung, wie eine Katalysatorpartikel­ strömung, kann durch die Öffnung 34 der Leitung 17 hindurch. Die Kraft der nach oben durch den Kanal 18 kommenden Luft zieht die Katalysatorpar­ tikel in die Leitung 17. Wenn es erwünscht ist, den Fluidstrom durch die Öffnung 34 abzubrechen, wird der Aktivator (nicht gezeigt) aktiviert, um den Schaft 11, das Spindelrohr 5 und das Verschluß­ stopfenteil 3 nach oben zu bewegen, sodaß das Ver­ schlußstopfenteil 3 gegen den Sitz 6 der Leitung 17 drückt. (Ein solcher Sitz ist in Fig. 2 ge­ zeigt.)
Nach Fig. 2 hat das erfindungsgemäße Kegelventil 10 verschiedene Teile, die denen herkömmlicher Ventile ähnlich sind. Gleiche Nummern in Fig. 1 und 2 zeigen ähnliche Teile. Eine Kammer 37 ist innerhalb des Verschlußstopfenteiles 33 und des Spindelrohres 5 gebildet, in der das Rückschlagventil 22 angeordnet ist. Das Rückschlagventil 22 unter­ bricht die Luftströmung durch den Kanal 18 zur Leitung 17 nicht, hemmt jedoch die Strömung des Fluides, wie eines Fluides mit Katalysator­ partikel, nach unten in den Kanal 18 in dem Fall, bei dem der Druck im Kanal 18 reduziert wird oder verschwindet. Wenn ein solcher Fall auftritt, bewegt sich das Rückschlagventil 22, um gegen den Sitz 26 zu drücken, der an der Oberseite des Spin­ delrohres 5 gebildet ist (siehe Fig. 6). Die Grundplatte 23 des Rückschlagventiles 22 ist fest und verhindert die Abwärtsströmung in den Kanal 18. Bei der Reaktivierung der Aufwärtsströmung der Luft durch den Kanal 18 wird das Rückschlagventil 22 nach oben gedrückt und Luft strömt erneut durch das Verschlußstopfenteil 33 (siehe Fig. 7). Die Oberkante 29 auf dem Rückschlagventil 22 stoppt an einem oberen Halt 28 am Verschlußstopfen­ teil 33, jedoch durch die Anordnung und den Auf­ bau des Rückschlagventiles 22 und die Anordnung der Platten 23, 24 und 25 stellt dies keine abdichtende Anordnung dar und die Luftströmung setzt sich fort, wenn die Kante 29 am Halt 28 anhält.
Wie in Fig. 8 bis 10 gezeigt ist, weist das Rückschlagventil 22 eine sich nach oben erstreckende Oberteilstruktur auf, die in der Ausführungsform der Fig. 8 bis 10 zwei entgegengesetzte sich nach oben erstreckende Platten 24 und 25 aufweist, die an die feste Grundplatte 23 befestigt sind. Natür­ lich kann das Rückschlagventil irgendwo im Fluid­ kanal angeordnet werden und kann z. B. entweder voll­ ständig im Verschlußstopfenteil oder vollständig im Spindelrohr angeordnet sein. Wenn der Sitz 27 nicht gegen den Sitz 26 drückt, strömt Fluid nach oben, hinter und um die Platten 23, 24 und 25. Natür­ lich können die sich nach oben erstreckenden Platten 24, 25 eine Gestaltung aufweisen, die von der in der Ausführungsform der Fig. 6 ge­ zeigten verschieden ist. Z. B. können diese Platten perforiert oder in irgend einer gewünschten Form und Anzahl von Ausschnitten ausgeschnitten sein. Eine einzelne Platte kann verwendet werden, oder mehr als zwei können eingesetzt werden. Anstelle aufrechter Platten können Stangen oder Stäbe (eine oder mehrere) verwendet werden, die am oberen Halt 28 anhalten. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, können alternativ Halteteile 43, die an einen Vorsprung vom Verschlußstopfenteil 133 befestigt sind, ver­ wendet werden, um die Bewegung der Platte 44 in Richtung der Leitung 45 anzuhalten, sodaß, selbst wenn die Platte 44 an dem Halt 43 anhält, die Strö­ mung in die Leitung 45 fortgesetzt wird. Der Halt 43 erstreckt sich im Umfang nicht vollständig um das Innere des Verschlußstopfenteiles 133, wenn dies so wäre, würde die Strömung angehalten, wenn die Platte 44 die Halteteile berührt.
Das Regelventil 40 in Fig. 3 weist Teile auf, die dem Regelventil 2 von Fig. 1 ähnlich sind. Gleiche Nummern in Fig. 1 und 3 zeigen ähnliche Teile. Im Kanal 18 des Regelventils 40 ist ein Druckregu­ lator in Form einer Öffnungsplatte 20 mit einer Öffnung 41 vorgesehen. Wie durch die Pfeile ange­ zeigt ist, kann die Luft durch die Öffnung 41 strömen. Die Größe der Öffnung 41 ist so ausgewählt, um den gewünschten Druck im Kanal 18 zu schaffen. In einer Ausführungsform ist die Öffnung 41 so abgemessen, daß der Druck im Kanal 18 gleich oder etwas größer als der Druck des Fluids außerhalb des Führungs­ rohres 7 ist, sodaß ein solches Fluid (z. B. Fluid mit eingetretenen Katalysatorpartikeln) nicht um die Lager 9 und in den Raum zwischen dem Führungs­ rohr 7 und dem Spindelrohr 5 gedrückt werden kann. Wie in Fig. 5a gezeigt ist, weist die Öffnungs­ platte 20 eine durch Auftragsschweißen geschaffene Auflage 19 auf, die mit einer Schweißnaht 21 mit vollständiger Einbrandtiefe auf das Spindelrohr 5 aufgeschweißt ist. Fig. 5b zeigt eine Draufsicht der Platte 20 mit ihrer Öffnung 41 innerhalb des Verschlußstopfenteils 3. Natürlich kann der Druck­ regulator vollständig im Verschlußstopfenteil oder vollständig im Spindelrohr angeordnet sein. Die Öffnung wird normalerweise der am meisten begren­ zende Teil des Kanales durch die Spindel, den Verschlußstopfen und die Leitung sein, d. h. ihre Querschnittsfläche wird kleiner sein, als die, um das Rückschlagventil in seiner offenen Position.
In Fig. 11 weist das Regelventil 50 sowohl ein Rückschlagventil 22 (wie bereits beschrieben) als auch eine Öffnungsplatte 20 (wie bereits beschrieben) auf. Diese Öffnungsplatte 20 ist innerhalb des Spin­ delrohres 5 befestigt.
In Fig. 13 kann eine Leitung 345 (den Leitungen 17 und 45 in Struktur und Funktion ähnlich) mit einem Rückschlagventil 222 (in Struktur und Funktion dem Rückschlagventil 22 von Fig. 2 im wesentlichen ähnlich) versehen sein. Das Verschlußstopfenteil 333 und das Spindelrohr 305 sind in Struktur und Funktion dem Verschlußstopfenteil 3 und dem Spindelrohr in Fig. 1 ähnlich.

Claims (12)

1. Regelventil zur Regelung der Fluidströmung eines ersten Fluids aus einer Kammer in das offene Ende einer Leitung und zur Schaffung eines Ver­ schlußes zwischen dieser Kammer und dem offenen Lei­ tungsende, wobei das Ventil eine rohrförmige Spindel, die ein Verschlußstopfenteil trägt, und einen er­ sten Kanal zur Strömung des zweiten Fluids umfaßt, der sich durch die Spindel und das Verschlußteil hindurch erstreckt, wobei das Ventil Befestigungs­ einrichtungen zur Befestigung der rohrförmigen Spin­ del zur Bewegung in Richtung der Leitung und von dieser hinweg umfaßt, um diesen Verschluß zu schaffen, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (22, 222), das im Kanal ange­ ordnet ist, um die Strömung des zweiten Fluids aus der rohrförmigen Spindel (5) durch das Verschlußteil (3) und die Leitung (17, 45, 345) zu ermöglichen, jedoch die Strömung aus dieser Leitung (17, 45, 345) durch die rohrförmige Spindel (5) zu hemmen.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (22) im Verschlußteil (3) ange­ ordnet ist.
3. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (222) in der Leitung (345) ange­ ordnet ist.
4. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil ein Grundkörperteil aufweist, das ein Basisteil (23) einschließt, das eine feste Platte umfaßt, die an einer ersten geschlossenen Po­ sition einsetzbar ist, um die Strömung des Fluids aus der Leitung (17, 45, 345) durch die rohrförmige Spin­ del (5) zu hemmen.
5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil zu einer offenen Position be­ weglich ist und Halteteile (24, 25) einschließt, die so gestaltet sind, um eine Bewegung des Grundkörper­ teils über die offene Position hinweg zu verhindern.
6. Regelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundkörperteil ein Oberteil aufweist, das die Halteteile bildet, wobei das Oberteil zwei sich schnei­ dende Oberplattenteile (24, 25) aufweist, die sich von der festen Platte (23) nach oben erstrecken und an diese befestigt sind.
7. Regelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplattenteile (24, 25) fest sind.
8. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis gekennzeichnet durch eine Öffnungsplatte (20), die im ersten Kanal (18) angeordnet ist.
9. Regelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Öffnung (41) in der Öffnungs­ platte (20) kleiner als die Querschnittsfläche des Durch­ ganges um das Rückschlagventil in seiner offenen Po­ sition ist.
10. Regelventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsplatte (21) vollständig innerhalb der rohrförmigen Spindel (5) angeordnet ist.
11. Regelventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsplatte (20) vollständig im Verschluß­ stopfenteil (3) angeordnet ist.
12. Verwendung des Regelventils nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in einem Konverter, der einen Katalysator verwendet und übereinander gelagerte Kontaktkammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil die Aufwärtsströmung des Katalysators durch eine sich nach oben erstreckende Leitung von der unteren zur oberen Kammer regelt.
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