DE3808060A1 - Impulszaehlschaltung fuer einen geiger-mueller-zaehler - Google Patents
Impulszaehlschaltung fuer einen geiger-mueller-zaehlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Impulszählschaltung
für einen Geiger-Müller-Zähler mit einem mit einem Ein
gangsanschluß verbundenen rücksetzbaren Anzeigeimpuls
zähler und einer optischen Anzeigeeinrichtung. Solche
Impulszählschaltungen sind allgemein bekannt.
Beim Messen der Aktivität einer radioaktiven Substanz kann
man beobachten, daß die Häufigkeit der in dem Zählgerät
erzeugten Impulse, die von dem Zählgerät zu zählen sind,
in weiten Grenzen schwankt. Die Meßeinrichtung des Zähl
gerätes muß einen sich über mehrere Zehnerpotenzen erstrec
kenden Meßbereich aufweisen. Bekannte Zählgeräte sehen Um
schaltmöglichkeiten für die verschiedenen Meßbereiche vor,
die dekadisch abgestuft sind. Wenn mit einem solchen Gerät
sehr viele Messungen ausgeführt werden sollen, die zeitlich
dicht aufeinanderfolgen, dann kann das manuelle Umschalten
zwischen den Meßbereichen sehr lästig werden und den Meß
vorgang zeitraubend machen. Die digitale Anzeigetechnik
macht es zwar unschwierig möglich, eine vielstellige
Anzeige zu erzeugen, die der Breite des Meßbereiches Rech
nung trägt, doch würden dadurch Anzeigeergebnisse gelie
fert, die hinsichtlich der Stellenzahl unnötig groß sind
und nur verwirren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Impuls
zählschaltung der eingangs genannten Art anzugeben, die
ohne die Notwendigkeit einer manuellen Meßbereichsumschal
tung aussagekräftige Meßergebnisse in einem sich über
mehrere Zehnerpotenzen erstreckenden Meßbereich liefert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wesentliches Element der Erfindung ist eine Meßbereichs
umschalteinrichtung, die in Abhängigkeit von der Frequenz,
mit der von der zu messenden radioaktiven Substanz mittels
eines Zählrohrs Impulse erzeugt werden, sowohl der Meß
bereich der Impulszählschaltung umgeschaltet als auch eine
den Meßbereich angebende Anzeige erzeugt wird. Die Impuls
frequenz wird zunächst unabhängig von der eigentlichen
Impulszählung, die von dem Anzeigeimpulszähler ausgeführt
wird, erfaßt, und von dem Ergebnis dieser Impulsfrequenz
messung wird der Meßbereich eingestellt, bevor die eigent
liche Impulszählung zu Anzeigezwecken beginnt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist in der
Zählschaltung eine manuelle Umschaltmöglichkeit für die
Meßart vorgesehen. Üblicherweise mißt ein Geiger-Müller-
Zähler in Becquerel oder auch in Impulse pro Minute. Es
kann aber, sofern man genormte Massen der zu messenden Sub
stanzen in Betracht zieht, auch eine Messung in rem/a oder
ggf. rem/h erfolgen. Dies wird schaltungstechnisch dadurch
verwirklicht, daß mit jedem Impuls, der am Eingangsanschluß
der Schaltung austritt (d. h. vom Zählrohr geliefert wird)
eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt wird, die
von dem Anzeigeimpulszähler gezählt werden. Mit anderen
Worten, jeder Impuls, der am Eingangsanschluß der Zähl
schaltung auftritt, wird mit einem vorgegebenen Faktor
multipliziert, der sich danach richtet, ob in rem/a oder
in rem/h gemessen werden soll und der auch die Masse der
gemessenen Substanz berücksichtigt.
Wenn ein Geiger-Müller-Zähler, der mit der erfindungsge
mäßen Impulszählschaltung ausgerüstet ist, netzunabhängig
betriebsfähig sein soll, dann ist es ferner günstig, wenn
ein unnötiger Stromverbrauch vermieden wird. Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist daher eine automatische Ab
schalteinrichtung vorgesehen, die nach einer vorgegebenen
Zeitdauer nach Abschluß einer Messung die Impulszählschal
tung im wesentlichen vollständig abschaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Impuls
zählschaltung im Zusammenhang mit einem Zählrohr
und seiner zugehörigen Stromversorgung, und
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild der Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist eine Tastatur vorgesehen, die mit einer
Tastatursteuerung verbunden ist, die mit einer Spannungs
versorgungsschaltung und mit einer Rücksetzlogik (Reset-
Logik) in Wechselwirkung tritt. Zu der Spannungsversor
gungsschaltung gehört auch eine Hochspannungserzeugungs
schaltung, die den Sensor, d. h. das Geiger-Müller-Zählrohr
versorgt. Von der Tastatursteuerung wird eine in Fig. 1
mit Meßbereichsautomatik bezeichnete Meßbereichsumschalt
einrichtung angesteuert, die die Impulse von dem Zählrohr
erhält. Eine Meßzeitsteuerung ist sowohl mit dem Ausgang
des Zählrohrs als auch mit der Meßbereichsautomatik ver
bunden. Sie ist von der Rücksetzlogik rücksetzbar, die
auch die Meßbereichsautomatik rücksetzt, und zwar beides
beim erstmaligen Einschalten des Gerätes, sowie bei einem
Wechsel der Meßart.
Die Meßart ist, gesteuert über die Tastatur und die Tasta
tursteuerung, mittels einer Umrechnungsschaltung änderbar,
in der, wenn sie wirksam gemacht ist, für jeden zugeführten
Impuls eine Impulskette mit einer vorgegebenen Anzahl von
Impulsen erzeugt wird. Die Umrechnungsschaltung kann, je
nach eingestelltem Meßbereich, Impulse entweder vom Zähl
rohr direkt oder in geteilter Form, d. h. nur jeden zehnten,
jeden hundersten oder jeden tausendsten Impuls usw. erhal
ten. Die Umrechnungsschaltung ist mit einer in Fig. 1 mit
Anzeige-Dekodierung bezeichneten Schaltung verbunden, die
die Anzeigeimpulse zählt und in für eine optische Anzeige
einrichtung geeignete Signale dekodiert. Außerdem ist eine
akustische Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die mit der Um
rechnungsschaltung und der Tastatur verbunden ist.
Die Meßzeitsteuerung ist mit einer Abschaltautomatik ver
bunden, die auf die Tastatursteuerung einwirkt und nach
einer vorgegebenen Zeitdauer nach Abschluß einer Messung
die Stromversorgung der dargestellten Schaltung weitest
gehend abschaltet.
Die Einzelheiten der Schaltung nach Fig. 1 und ihre Funk
tion werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher
erläutert, in der einzelne Unterbaubruppen aus Fig. 1 mit
gestrichelten Linien gegeneinander abgegrenzt sind.
Die Tastatur umfaßt Drucktasten S 1, S 2 und S 3, die mit der
Tastatursteuerung verbunden sind, die aus einer mit der
Taste S 1 in Reihe liegenden Diode D 18, einem parallel zu
der Reihenschaltung aus Taste S 1 und Diode D 18 geschalteten
Transistors T 8, einem ersten Schieberegister IC 21 a, einer
Diode D 26 und einem zweiten Schieberegister IC 21 b besteht,
wobei an den Takteingang des letztgenannten Schiebere
gisters die Taste S 3 und an den Rücksetzeingang die Taste
S 2 angeschlossen sind. Der A 1-Ausgang des ersten Schiebe
registers IC 21 a dient der Steuerung des Transistors T 8 an
der Basis desselben, während der A 2-Ausgang über die Diode
D 26 mit dem Rücksetzeingang R des ersten Schieberegisters
IC 21 a verbunden ist. Der Ausgang der Taste S 1 ist über
einen Kondensator C 17 mit dem Takteingang des Schieberegisters
IC 21 a verbunden. Der Ausgang der Diode D 18 ist mit den
Eingängen der Tasten S 2 und S 3 verbunden. Die beiden
Schieberegister sind jeweils zweistufig. Der Eingang der
Taste S 1 ist mit einer Stromquelle verbunden, an die auch
der Stromversorgungsanschluß des ersten Schieberegisters
IC 21 a ständig angeschaltet ist. Die Stromversorgung des
zweiten Schieberegisters wie auch der vielfältigen anderen
Schaltkreise der Zählschaltung, die vorzugsweise in inte
grierter Schaltungstechnik ausgebildet sind, erfolgt über
einen Spannungsregler, der mit dem Ausgang der Diode D 18
verbunden ist. Die Stromversorgungsleitungen vom Spannungs
regler zu den einzelnen Schaltkreisen sind der Übersicht
lichkeit halber nicht dargestellt und für die Erläuterung
der Erfindung auch nicht notwendig.
Der Taste S 2 ist ein Kondensator C 18 parallelgeschaltet,
der bewirkt, daß infolge des Einschaltens der Impulszähl
schaltung durch Drücken der Taste S 1 dem zweiten Schiebe
register IC 21 b ein Impuls zugeführt wird, der die Impuls
zählschaltung in die Betriebsart rem/a schaltet. Dieser
Impuls ist zugleich Rücksetzimpuls für alle in der Impuls
zählschaltung rückzusetzenden Einzelbaugruppen.
Die Funktion der Tastatursteuerung ist wie folgt: beim
erstmaligen Drücken der Taste S 1 gelangt ein Impuls mit
steiler positiver und exponentiell abklingender negativer
Flanke an den Takteingang CL des Schieberegisters IC 21 a,
das hierdurch getriggert wird, so daß am A 1-Ausgang des
selben ein Signal mit hohem Pegel (H-Pegel) ansteht. Dieses
Signal öffnet den Transistor T 8, dessen Emitter-Kollektor-
Strecke zu der Reihenschaltung aus Taste S 1 und Diode D 18
parallelgeschaltet ist, wodurch sichergestellt wird, daß am
Ausgang der Diode D 18 die Speisespannung vorhanden bleibt,
auch wenn die Taste S 1 wieder losgelassen wird. Eine er
neute Betätigung der Taste S 1 bewirkt, daß H-Pegel vom Aus
gang A 2 des ersten Schieberegisters IC 1 a abgegeben wird.
Dieses Signal gelangt über die in Durchlaßrichtung gepolte
Diode D 26 zum Rücksetzeingang dieses Schieberegisters,
woraufhin alle Ausgänge ihren Grundzustand, nämlich niedri
gen Pegel (L-Pegel) einnehmen. Der Transistor T 8 wird
dadurch in den Sperrzustand gebracht, womit der Ausgang
der Diode D 18 spannungslos gemacht wird. Hierdurch wird
mit Ausnahme des ersten Schieberegisters IC 21 a, die Strom
versorgung der Impulszählschaltung abgeschaltet. Der Wider
stand R 38 dient der Entladung des Kondensators C 17, der
den Ausgang der Taste S 1 mit dem Takteingang des ersten
Schieberegisters IC 21 a verbindet.
Die Funktion der Tasten S 2 und S 3 in Verbindung mit dem
zweiten Schieberegister IC 21 b wird später erläutert werden.
Zur Hochspannungserzeugung für das Zählrohr ZR dient eine
konventionelle, aus Sperrschwinger, Kaskadennetzwerk sowie
Zehnerdioden und Regeltransistoren aufgebaute Schaltung,
die üblicher Bauart ist und die mit dem Ausgang der Diode
D 18 verbunden ist. Auf eine nähere Erläuterung dieser
Schaltung kann an dieser Stelle verzichtet werden.
Die Meßautomatik, mit der der Meßbereich der Im
pulszählschaltung in Abhängigkeit von der Frequenz der vom
Zählrohr ZR abgegebenen Impulse automatisch umgeschaltet
wird, besteht im wesentlichen aus einem ersten 1 : 10-Teiler
IC 14, einem zweiten 1 : 10-Teiler IC 15, einem ersten D-Flip
flop IC 17, einem ersten Monoflop IC 5, einem zweiten D-Flip
flop IC 13 a, einem BCD/Dezimal-Dekoder IC 12, einem dritten
1 : 10-Teiler IC 10, einem vierten 1 : 10-Teiler IC 16, einem
dritten D-Flipflop IC 13 b, einem fünften 1 : 10-Teiler IC 11
sowie einigen Torschaltungen, mit denen die vorgenannten
Baugruppen miteinander verbunden sind.
Der Takteingang des ersten 1 : 10-Teiler IC 14 ist mit dem
Eingangsanschluß E der Impulszählschaltung verbunden, der
mit dem Zählrohr ZR verbunden ist. Der -Ausgang des ersten
Teilers IC 14 ist mit dem einen Eingang einer UND-Schaltung
IC 7 a verbunden, deren Ausgang mit dem Takteingang des
zweiten Teilers IC 15 verbunden ist. Der -Ausgang desselben
ist über einen Inverter IC 8 d mit dem Takteingang des zwei
ten D-Flipflops IC 13 a verbunden. Der Takteingang des ersten
D-Flipflops IC 17 ist mit dem Eingangsanschluß E verbunden.
Der -Ausgang des D-Flipflops IC 17 ist mit dem Trigger
eingang des ersten Monoflops IC 5 verbunden. Dessen -Aus
gang ist mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltung IC 7 a ver
bunden, sowie mit dem einen Eingang einer weiteren UND-
Schaltung IC 7 b. Der -Ausgang des Monoflops IC 5 ist mit
dem Takteingang eines vierten D-Flipflops IC 9 a verbunden,
das zu der Meßzeitsteuerung gehört, die später erläutert
wird.
Der -Ausgang des zweiten D-Flipflops IC 13 a ist mit dem A 0-
Anschluß des Detektors IC 12 verbunden. Dessen Ausgänge Q 0,
Q 1 und Q 3 sind über EXOR-Schaltungen IC 19 mit der Anzeige
einrichtung LCD verbunden, die später noch erläutert wird,
und weiterhin ist der Q 0-Ausgang mit dem einen Eingang
einer UND-Schaltung IC 6 verbunden, während der Q 1-Ausgang
mit dem einen Eingang einer UND-Schaltung IC 6 b und der Q 3-
Ausgang mit dem einen Eingang einer UND-Schaltung IC 6 a
verbunden ist. Alle drei vorgenannten UND-Schaltungen sind
an ihrem zweiten Eingang mit dem Eingangsanschluß E ver
bunden. Die Ausgänge der UND-Schaltungen IC 6 a und IC 6 b
sind über eine ODER-Schaltung IC 23 d mit dem Takteingang
des dritten Teilers IC 10 verbunden, während der Ausgang
der UND-Schaltung IC 6 c mit dem einen Eingang einer EXOR-
Schaltung IC 18 b verbunden ist. Der -Ausgang des zweiten
D-Flipflops ist mit dem einen Eingang einer ODER-Schaltung
IC 23 c verbunden, deren Ausgang mit dem Rücksetzeingang R
des dritten Teilers IC 10 verbunden ist. Der zweite Eingang
dieser ODER-Schaltung IC 23 c ist mit einer Rücksetzleitung
verbunden, die über einen Kondensator und Entkopplungs
dioden mit den Ausgängen der Tasten S 2 und S 3 verbunden
ist.
Der vierte Teiler IC 16, dessen Takteingang CL mit dem Aus
gang der UND-Schaltung IC 7 b verbunden ist, ist mit seinem
Q-Ausgang über eine Inverterschaltung IC 8 c mit dem Takt
eingang CL des dritten D-Flipflops IC 13 b verbunden. Dessen
Q-Ausgang ist mit dem A 1-Anschluß des Detektors IC 12 ver
bunden, sowie über einen Inverter IC 8 a mit dem einen Ein
gang einer UND-Schaltung IC 6 d. Weiterhin ist der Q-Ausgang
des dritten D-Flipflops IC 13 b mit dem einen Eingang einer
NAND-Schaltung IC 8 b verbunden, deren anderer Eingang mit
dem Q-Ausgang des zweiten D-Flipflops IC 13 a verbunden ist.
Der Ausgang der NAND-Schaltung IC 8 b ist mit dem einen Ein
gang einer ODER-Schaltung IC 23 b verbunden,
deren anderer Eingang mit der schon erwähnten Rücksetzlei
tung verbunden ist. Der Ausgang der ODER-Schaltung IC 23 b
ist mit dem Rücksetzeingang R des fünften Teilers IC 11 ver
bunden. Dessen Takteingang CL ist mit dem -Ausgang des
dritten Teilers IC 10 verbunden, der auch mit dem einen
Eingang der schon erwähnten UND-Schaltung IC 6 d verbunden
ist, deren anderer Eingang den Ausgang der Inverterschal
tung IC 8 a empfängt. Der Ausgang der UND-Schaltung IC 6 d ist
mit dem einen Eingang einer EXOR-Schaltung IC 18 a verbunden,
deren anderer Eingang den -Ausgang des fünften Teilers
IC 11 empfängt. Der Ausgang der EXOR-Schaltung IC 18 a ist
mit dem anderen Eingang der schon erwähnten EXOR-Schaltung
IC 18 b verbunden. Deren Ausgang liegt an dem einen Eingang
eines bilateralen Schalters IC 22 c, der zu der Meßzeit
steuerung gehört.
Die Rücksetzeingänge der Teiler IC 14, IC 15 und IC 16 sowie
des Monoflops IC 5 sind mit der Rücksetzleitung direkt ver
bunden, während die Rücksetzeingänge des D-Flipflops IC 17
IC 9 a, IC 13 a und IC 13 b über eine Diode D 17 mit der Rücksetz
leitung verbunden sind.
Die Funktion der Meßbereichsautomatik ist wie folgt: nach
Erkennen des ersten radioaktiven Zerfallvorgangs nach dem
Einschalten der Schaltung mittels der Taste S 1 gibt das
Zählrohr ZR einen Impuls ab. Durch diesen entsteht kurz
zeitig ein Kurzschluß im Zählrohr, wodurch der Eingangs
anschluß E, der über einen Widerstand R 10 an der vom Span
nungsregler abgegebenen Betriebsspannung liegt, kurzzeitig
mit Masse kurzgeschlossen wird. Die Eingangsspannungen an
den Takteingängen CL des ersten Teilers IC 14 und des ersten
D-Flipflops IC 17 sowie an den einen Eingängen der UND-
Schaltungen IC 6 a bis IC 6 c werden kurzzeitig null. Das
darauf folgende Ansteigen des Potentials auf H-Pegel
triggert sowohl den ersten Teiler IC 14 als auch das erste
D-Flipflop IC 17. Der invertierende (-)Ausgang des ersten
D-Flipflops IC 17 geht von H auf L und triggert mit dieser
negativen Flanke den ersten Monoflop IC 5. Dieser schaltet
daraufhin seine Ausgänge Q und für eine durch seine Zeit
konstante festgelegte Zeit um. Da das D-Flipflop IC 17 als
Speicher wirkt, ist dieser Vorgang nur beim ersten detek
tierten Eingangsimpuls wirksam (nach dem Einschalten an
der Taste S 1 bzw. nach einem späteren Rücksetzen durch Be
tätigung einer der Tasten S 2 oder S 3). Ist die Impulsfolge
am Eingangsanschluß E nun so hoch, daß noch vor Ablauf
einer festgelegten Meßzeit (wie später noch beschrieben
wird) ein Überlauf in der im vorliegenden Beispiel 4stel
ligen Anzeigeeinrichtung LCD erfolgen würde, gschieht
folgendes. So lange die Ausgänge Q und des Monoflops IC 5
in den quasi-stabilen Zustand geschaltet sind, gelangt
infolge der Teilung durch den ersten Teiler IC 14 jeder
zehnte Eingangsimpuls auf den Takteingang des zweiten
Teilers IC 15. Dessen Ausgang führt dann jeden einhundert
sten Impuls der Eingangsimpulsfolge. Der Ausgang des zwei
ten D-Flipflops wird hierdurch gesetzt. Ist die Frequenz
der Eingangsimpulsfolge so hoch, daß während der durch die
Zeitkonstante des Monoflops IC 5 bestimmten Umschaltzeit
sogar mehr als tausend Impulse erfaßt werden, so wird über
den vierten Teiler IC 16 des dritten D-Flipflops IC 13 b gesetzt.
Abhängig von den Schaltzuständen der beiden D-Flipflops
IC 13 a und IC 13 b schaltet der Dekoder IC 12 einen seiner Aus
gänge Q 0, Q 1 und Q 3 auf H. Dadurch wird vermittels drei
der schon erwähnten EXOR-Schaltungen IC 19 ein entsprechen
der Dezimalpunkt der Anzeige LCD gesetzt, was ein Hinweis
auf den eingeschalteten Meßbereich ist. Eine Verknüpfung
dieser Ausgänge an die EXOR-Schaltungen IC 19 mit dem Aus
gang einer weiteren EXOR-Schaltung IC 18 c ist notwendig, um
den angezeigten Dezimalpunkt mit der Backplane-Ansteuer
frequenz der Anzeige LCD zu synchronisieren.
Ebenfalls abhängig von dem Zuständen der beiden D-Flip
flops IC 13 a und IC 13 b ist, ob während der eigentlichen Meß
zeit von beispielsweise 60 Sekunden, die von der später zu
erläuternden Meßzeitsteuerung vorgegeben ist, die dritten
und fünften Teiler IC 10 und IC 11 dazugeschaltet werden,
also eine Teilung durch 100 oder 1000 erfolgen soll. Ist
der "normale" Meßbereich aktiv, also keine Teilung erfor
derlich, so gelangt das Eingangsimpulssignal vom Eingang E
über die UND-Schaltung IC 6 c und die EXOR-Schaltung IC 18 b
an dessen Ausgang. Abhängig davon, ob eine Teilung des Ein
gangssignals durch 100 oder 1000 erforderlich ist, werden
somit die Teiler IC 10 und IC 11 dazugeschaltet. Entspre
chende Synchronisation bewirken die ODER-Schaltungen IC 23 b
und IC 23 c, der Inverter IC 8 a, die NAND-Schaltung IC 8 b, die
UND-Schaltung IC 6 d und die EXOR-Schaltung IC 18 a. Das am
Ausgang der EXOR-Schaltung IC 18 b liegende Signal ist in
diesem Falle eine durch 100 bzw. 1000 geteilte Eingangs
impulsfolge.
Die Meßzeitsteuerung besteht im wesentlichen aus einem
zweiten (Präzisions-)Monoflop IC 4, dem vierten D-Flip
flop IC 9 a, einem fünften D-Flipflop IC 9 b, einem sechsten
D-Flipflop IC 17 und dem bilateralen Schalter IC 22 c sowie
einer UND-Schaltung IC 7 d.
Von diesen ist der Triggereingang des Präzisionsmonoflop
IC 4 mit einem zweiten Anschluß des bilateralen Schalters
IC 22 c verbunden. Der Q-Ausgang des Monoflops IC 4 steuert
die Basis eines Transistors T 6, dessen Emitter an Masse
liegt und dessen Kollektor mit dem Takteingang des sechsten
D-Flipflops IC 17 verbunden ist. Weiterhin ist der genannte
zweite Anschluß des bilateralen Schalters IC 22 c mit dem
Takteingang C 1 des fünften D-Flipflops IC 9 b verbunden.
Dessen Q-Ausgang ist mit dem Rücksetzeingang eines
Anzeigezählers und -dekoders, der der Anzeige LCD zuge
ordnet ist, verbunden. Der Q-Ausgang des sechsten D-Flip
flops IC 17 ist mit einem Eingang einer ODER-Schaltung
IC 23 a verbunden, die an ihrem anderen Eingang mit der
schon erwähnten Rücksetzleitung verbunden ist. Der -Aus
gang des sechsten D-Flipflops IC 17 ist mit dem anderen
Eingang der schon erwähnten UND-Schaltung IC 7 d verbunden.
Der Q-Ausgang des vierten D-Flipflops IC 9 a ist mit einem
dritten Anschluß des bilateralen Schalters IC 22 c verbunden.
Die Rücksetzeingänge des fünften und des sechsten D-Flip
flops IC 9 b bzw. IC 17 sind mit derselben Leitung verbunden,
die den Rücksetzeingängen der anderen D-Flipflops eine
Rücksetzspannung zuführt.
Die Funktion der Meßzeitsteuerung ist wie folgt: nach
Ablauf der Einstellzeit für die Meßbereichsautomatik, die
etwa 1,23 s nach Erkennen des ersten Eingangsimpulses am
Eingangsanschluß E endet, triggert das Rückkippen des
ersten Monoflops IC 5 in seinen stabilen Zustand das vierte
D-Flipflop IC 9 a. Dessen Ausgang Q geht nun so lange auf H-
Pegel, bis ein H-Signal an seinen Rücksetzeingang R gelegt
wird, was durch Einschalten der Schaltung an der Taste S 1
oder durch Betätigen einer der Tasten S 2 und S 3 erfolgt.
Dieser H-Zustand schaltet den bilateralen Schalter IC 22 c
derart, daß der erste Impuls der Eingangsimpulsfolge (der
geteilt oder ungeteilt sein kann, je nach Frequenz der
Impulsfolge) den Präzisionsmonoflop IC 4 triggert, der eine
Rückkippzeit von beispielsweise 60 Sekunden aufweist.
Gleichzeitig triggert dieser Impuls auch den fünften D-
Flipflop IC 9 b. Dies hat zur Folge, daß der Aktiv-l-Rück
setzeingang des Zähler-Dekoders IC 1 rückgesetzt wird.
Gleichzeitig schaltet, wie bereits erwähnt, der Q-Ausgang
des zweiten (Präzisions-)Monoflops IC 4 für 60 Sekunden
auf H. Über den Transistor T 6 wird das sechste D-Flipflop
IC 17 auf das Abschalten des bilateralen Schalters IC 22 c
nach erfolgter Messung vorbereitet. Wird das sechste D-
Flipflop IC 17 nämlich mit einer steigenden Flanke getrig
gert (dies ist nach Ablauf der Meßzeit der Fall), dann
bleibt der Zustand dieses D-Flipflops IC 17 an seinem Q-Aus
gang auf H. Dies hat zur Folge, daß der Signalzweig
am Ausgang der EXOR-Schaltung IC 18 b aufgetrennt und der
Zähler-Dekoder IC 1 gesperrt wird.
Die Umrechnungsschaltung besteht im wesentlichen aus einem
Multivibrator IC 2, einem dritten Monoflop IC 3, einem zwei
ten bilateralen Schalter IC 22 a und einigen peripheren
Bauelementen.
Die Schaltung ist so ausgelegt, daß unmittelbar nach dem
Einschalten der Zählschaltung die Anzeige beispielsweise
in rem/a erfolgt. Durch Betätigen der Taste S 3 wird die Meß
art auf beispielsweise Impulse pro Minute umgeschaltet, bei
erneuten Betätigen von S 2 jedoch auf rem/a zurückgeschaltet
wird.
Von der Umrechnungsschaltung ist der Triggereingang des
dritten Monoflops IC 3 mit dem Ausgang einer UND-Schaltung
IC 7 c verbunden, deren Eingänge mit dem Q-Ausgang des zwei
ten Monoflops IC 4 bzw. mit dem zweiten Anschluß des bilate
ralen Schalters IC 22 c und somit mit dem Triggereingang des
zweiten Monoflops verbunden sind. Weiterhin ist der Ausgang
der UND-Schaltung IC 7 c mit dem einen Anschluß des bilate
ralen Schalters IC 22 a verbunden. Ein zweiter Anschluß des
selben ist über einen Widerstand R 39 mit dem Q-Ausgang des
Multivibrators IC 2 verbunden. Der Q-Ausgang des dritten
Monoflops IC 3 ist mit dem Einschalteingang des Multivibra
tors IC 2 verbunden. Der Rücksetz- oder Ausschalteingang
desselben ist mit dem B 1-Ausgang des zweiten Schiebere
gisters IC 21 b verbunden, der auch mit dem dritten Anschluß
des bilateralen Schalters IC 22 a und mit einem LZB-Eingang
der Zähler-Dekoder-Schaltung IC 1 verbunden ist. Der Takt
eingang dieser Schaltung ist über den schon erwähnten
Widerstand R 39 mit dem Q-Ausgang des Multivibrators IC 2
verbunden. Der Rücksetzeingang des dritten Monoflops IC 3
und des zweiten Monoflops IC 4 sind mit dem Ausgang der
ODER-Schaltung IC 23 a verbunden. Weiterhin ist der Q-Aus
gang des zweiten Monoflops mit einem Eingang einer der
EXOR-Schaltungen IC 19 verbunden, deren Ausgang mit dem
Doppelpunkt L der Anzeige LCD verbunden ist, welcher Doppel
punkt L als Anzeigeeinrichtung für die eingestellte Be
triebsart dient.
Die Funktion dieser Umrechnungsschaltung ist wie folgt:
die (geteilten oder ungeteilten) Impulse vom Zählrohr ZR gelangen über die UND-Schaltung IC 7 c auf den Triggereingang des dritten Monoflops IC 3. Dessen Ausgang Q macht im H-Zu stand den Multivibrator IC 2 aktiv. Da ein detektierter Impuls nur sehr kurz ist und ein darauffolgender Impuls erst relativ spät folgt, wird dieser Effekt dazu genutzt, den detektierten Impuls mit einem Faktor zu multiplizieren, der einer Meßwertanzeige in rem/a entspricht. Dieser Faktor wird durch die Rückkippzeit des dritten Monoflops IC 3 und durch die Schwingungsfrequenz des Multivibrators IC 2 be stimmt. Während des quasi-stabilen Zustands des dritten Monoflops IC 3 gelangen mehrere (Faktor-)Impulse zum Multi vibrator IC 2 über den Widerstand R 39 auf den Zähleingang C 1 der Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1, das die Impulsfolgen dekodiert und die Anzeige LCD ansteuert. Nur so lange die Messung in rem/a ausgeführt wird, wird dies in der Anzeige LCD durch die Aktivierung der Doppelpunkt-Markierung L signalisiert. Während dieser Zeit werden die Impulse auch noch durch eine akustische Anzeigeeinrichtung hörbar ge macht.
die (geteilten oder ungeteilten) Impulse vom Zählrohr ZR gelangen über die UND-Schaltung IC 7 c auf den Triggereingang des dritten Monoflops IC 3. Dessen Ausgang Q macht im H-Zu stand den Multivibrator IC 2 aktiv. Da ein detektierter Impuls nur sehr kurz ist und ein darauffolgender Impuls erst relativ spät folgt, wird dieser Effekt dazu genutzt, den detektierten Impuls mit einem Faktor zu multiplizieren, der einer Meßwertanzeige in rem/a entspricht. Dieser Faktor wird durch die Rückkippzeit des dritten Monoflops IC 3 und durch die Schwingungsfrequenz des Multivibrators IC 2 be stimmt. Während des quasi-stabilen Zustands des dritten Monoflops IC 3 gelangen mehrere (Faktor-)Impulse zum Multi vibrator IC 2 über den Widerstand R 39 auf den Zähleingang C 1 der Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1, das die Impulsfolgen dekodiert und die Anzeige LCD ansteuert. Nur so lange die Messung in rem/a ausgeführt wird, wird dies in der Anzeige LCD durch die Aktivierung der Doppelpunkt-Markierung L signalisiert. Während dieser Zeit werden die Impulse auch noch durch eine akustische Anzeigeeinrichtung hörbar ge macht.
Soll die Anzeige lediglich die aufsummierten Impulse wäh
rend der durch die Meßzeitsteuerung bestimmten Meßzeit
anzeigen, muß die Taste S 3 betätigt werden. Dieses Betäti
gen triggert den Ausgang B 1 des zweiten Schieberegisters
IC 21 b in den H-Zustand. Hierdurch wird der Multivibrator
IC 2 rückgesetzt, der zweite bilaterale Schalter IC 22 a wird
geschlossen und die Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1 wird am
Anschluß LZB in den Impuls-Mode geschaltet, in welchem
die führenden Nullen in der Anzeige LCD unterdrückt werden.
Die Impulse gelangen direkt vom Ausgang der UND-Schaltung
IC 7 c über den bilateralen Schalter IC 22 a zum Takteingang
C 1 der Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1.
Die Abschaltautomatik besteht im wesentlichen aus einem
bilateralen Schalter IC 22 d, einem Kondensator C 20, einem
Ladewiderstand R 36, einem Entladewiderstand R 35 und einer
Sperrdiode D 25 und wird von dem sechsten D-Flipflop IC 17
gesteuert und wirkt auf das erste Schieberegister IC 21 a
ein.
Der bilaterale Schalter IC 22 d ist an seinem einen Anschluß
mit der Ausgangsspannung des Spannungsreglers verbunden.
Sein zweiter Anschluß ist mit dem Rücksetzeingang R des
ersten Schieberegisters IC 21 a verbunden. Sein dritter Ein
gang ist mit dem Ladekondensator C 20 verbunden, der über
den Ladewiderstand R 36 mit dem Q-Ausgang des sechsten
D-Flipflops IC 17 verbunden ist. Dem Ladewiderstand R 36 ist
der Entladewiderstand R 35 relativ kleiner Größe und in
Serie mit diesem die Diode D 25, in bezug auf die Spannung
vom Q-Ausgang des D-Flipflops IC 17 in Sperrichtung gepolt,
parallelgeschaltet.
Die Funktion dieser Schaltung ist wie folgt: nach Ablauf
der Meßzeit wird das sechste D-Flipflop IC 17 getriggert,
wodurch sein Q-Ausgang H-Pegel annimmt. Dieser läßt über
den Ladewiderstand R 36 den Kondensator C 20 auf. Erreicht
die Kondensatorspannung eine vorgegebene Größe, beispiels
weise die halbe Ausgangsspannung des Spannungsreglers, in
vorliegendem Falle beispielsweise 2,5 V, so wird, über
seinen dritten Anschluß der bilaterale Schalter IC 22 d ge
schlossen, womit dem Rücksetzeingang R des ersten Schiebe
registers IC 21 a eine Rücksetzspannung zugeführt wird.
Durch die Rücksetzung des Schieberegisters IC 21 a wird der
Transistor T 8 in den Sperrzustand versetzt, womit der Aus
gang der Diode D 18 spannungslos gemacht wird. Dieses Ab
schalten erfolgt mit einer Zeitkonstante, die von der
Größe des Ladewiderstandes R 36 und der des Kondensators
C 20 bestimmt ist. Wird innerhalb dieser Zeitkonstante
jedoch die Anzeige LCD durch erneutes Drücken einer der
Tasten S 2 oder S 3 zurückgesetzt, und damit der Grundzu
stand der Zählschaltung wieder hergestellt, dann wird auch
der Q-Ausgang des sechsten D-Flipflops IC 17 auf L-Pegel
gesetzt. Dies hat zur Folge, daß sich der Kondensator C 20
schnell über den Entladewiderstand R 35 und die Diode 25
entlädt. Der beschriebene Schaltungsbetrieb wird dann, vom
Grundzustand ausgehend, erneut gestartet.
Die optische Anzeige und ihre Ansteuerungseinrichtung be
steht im wesentlichen aus der Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1
und der Anzeige LCD.
Die Zähler/Dekoder-Schaltung IC 1 zählt die an seinem Takt
eingang C 1 anliegenen Impulse und dekodiert sie derart,
daß eine 4stellige Anzeige LCD angeschlossen werden kann.
Eine Kaskadierung mehrerer solcher Kombinationen ist mög
lich.
Die akustische Anzeige besteht im wesentlichen aus einem
Piezo-Schallwandler W mit einer integrierten Ansteuerelek
tronik in Form eines bilateralen Schalters IC 22 b, einer
Diode D 27 und einem Schalttransistor T 7. Die Ansteuerung
des bilateralen Schalters IC 22 b erfolgt über eine Entkoppel
diode vom Q-Ausgang des dritten Monoflops IC 3 in der Um
rechnungsschaltung und auch über eine weitere Entkoppel
diode von der bereits genannten Rücksetzleitung her.
Die Funktion der akustischen Anzeige ist wie folgt: sowohl
beim Einschalten der Schaltung an der Taste S 1 als auch
beim Umschalten auf eine der Betriebsarten mit den Tasten
S 2 bzw. S 3 werden Rücksetzimpulse erzeugt, die den bilate
ralen Schalter IC 22 b kurzzeitig schließen und dem Schalt
transistor D 7 eine Spannung zuführen, die den Piezo-Schall
wandler W kurzzeitig zum Ertönen bringen. Ein H-Pegelsignal
am Eingang der akustischen Anzeigeschaltung normiert dabei
einen kurzen Eingangsimpuls auf einen Impuls konstanter
Dauer. Diese Dauer wird durch eine RC-Schaltung aus einem
Widerstand R 34 und einem Widerstand C 15, die an die Aus
gangsspannung des Spannungsreglers angeschlossen ist, und
durch die Schaltschwelle des bilateralen Schalters IC 22 b
vorgegeben. Selbst ein kurzer Impuls schließt diesen Schal
ter. Das Signal wird über die Diode D 27 auf den Steuerein
gang des bilateralen Schalters IC 22 b rückgekoppelt. Bei
kurzen Impulsen wird somit der Piezo-Schallwandler W aus
reichend lange angesteuert, um eine gute Hörbarkeit zu ge
währleisten. Erst wenn die Spannung über dem Kondensator
C 15 einen gewissen Schwellenwert überschritten hat, wird
die Verbindung durch die bilateralen Schalter IC 22 b wieder
gelöst und damit der Piezo-Schallwandler W abgeschaltet.
Es sei schließlich erwähnt, daß die verschiedenen Bauele
mente ggf. in hochintegrierten Schaltungen zusammenge
faßt werden können. So können beispielsweise die D-Flip
flops IC 13 a und IC 13 b in einem einzigen Chip zusammenge
faßt sein. Gleiches gilt für die D-Flipflops IC 9 a und
IC 9 b, für die Inverter IC 8 a, IC 8 c und IC 8 d, die als NAND-
Schaltungen mit miteinander verbundenen Eingängen zusammen
mit der NAND-Schaltung IC 8 b in einem Chip vereinigt werden
können, für die verschiedenen EXOR-Schaltungen IC 18 a bis
IC 18 c, für die Schieberegister IC 21 a und IC 21 b, usw. Auch
die bilateralen Schalter IC 22 a bis IC 22 d können in einem
einzigen Chip vereinigt sein. Es ist möglich, einen voll
ständigen Geiger-Müller-Zähler mit der Schaltung etwa in
der Größe eines Taschenbuchs auszuführen und mit einer
Blockbatterie, die 9 V Spannung liefert, zu betreiben.
Schließlich ist auch vorgesehen, die Messung in Sievert/Jahr
(Sv/a) oder in Sievert/Stunde (Sv/h) vorzunehmen, wobei eine
weitere Drucktaste angeordnet sein kann.
Claims (9)
1. Impulszählschaltung für einen Geiger-Müller-Zähler mit
einem mit einem Eingangsanschluß verbundenen rücksetzbaren
Anzeigeimpulszähler und einer optischen Anzeigeeinrichtung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine Torschaltung (IC 7 c) zum Durchleiten von Impulsen zu dem Anzeigeimpulszähler (IC 1),
- b) eine erste Zeitgebereinrichtung (IC 4) mit einem Ausgang (Q), der mit der Torschaltung (IC 7 c) verbunden ist, und einem Eingang (Tr), der mit dem Eingangsanschluß (E) der Schaltung verbunden ist, und die vom ersten Impuls, der an ihrem Eingang (Tr) erscheint, getriggert wird und die Torschaltung (IC 7 c) für eine vorgegebene Zeit dauer öffnet,
- c) die Anzeigeeinrichtung (LCD) weist Einrichtungen (P) zur Anzeige der Zehnerpotenz des Zählergebnisses auf, und
- d) zwischen dem Eingangsanschluß (E) und der Torschaltung (IC 7 c) ist eine Meßbereichsumschalteinrichtung zur automatischen Umschaltung der Zehnerpotenzanzeige (P) in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz angeordnet.
2. Impulszählschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßbereichsumschalteinrich
tung enthält: eine dritte Zeitgebereinrichtung (IC 5), die
vom ersten, am Eingangsanschluß (E) auftretenden Impuls ge
triggert wird und für eine feste zweite Zählzeit ein Aus
gangssignal abgibt, eine erste mehrstufige dekadische Zähl
einrichtung (IC 14, IC 7 a, IC 15, IC 7 b, IC 16), der die Impulse
am Eingangsanschluß (E) zugeführt sind und diese während
der festen zweiten Zählzeit zählt, einen mit dieser Zähl
einrichtung verbundenen Dekoder (IC 12), der die Zehner
potenzanzeigeeinrichtung (P) steuert, eine zweite dekadi
sche Zähleinrichtung (IC 10, IC 11), deren Stufenausgänge
über Torschaltungseinrichtungen (IC 6 d) mit dem Anzeige
pulszähler (IC 1) verbunden sind, die selektiv von dem
Dekoder (IC 12) geschaltet sind.
3. Impulszählschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Impulsgene
rator (IC 2), der für eine von einer zweiten Zeitgeberein
richtung (IC 3) vorgegebene Zeitdauer Impulse einer vorge
schlagenen Frequenz erzeugt, wobei die zweite Zeitgeberein
richtung (IC 3) von einem Eingangsimpuls getriggert wird,
und eine Schalteinrichtung (S 2, S 3, IC 21 b, IC 22 a), mit der
wahlweise der Ausgang (Q) des ersten Impulsgenerators
(IC 2) mit dem Takteingang (C 1) des Anzeigeimpulszählers
(IC 1) verbindbar bzw. davon trennbar ist.
4. Impulszählschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (LCD)
eine Einrichtung (L) zur Anzeige der Betriebsart, in der
der erste Impulsgenerator (IC 2) mit dem Anzeigeimpuls
zähler (IC 1) verbunden ist, aufweist.
5. Impulszählschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit
gebereinrichtungen jeweils von Monoflops (IC 3, IC 4, IC 5)
gebildet sind.
6. Impulszählschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
automatische Abschalteinrichtung aufweist, enthaltend eine
vierte Zeitgebereinrichtung (R 36, C 20), die bei Ablauf der
von der ersten Zeitgebereinrichtung (IC 4) bestimmten Meß
zeit getriggert wird, und eine von ihr angetriebene Schalt
einrichtung (IC 22 d, IC 21 a), die nach Ablauf der von der
vierten Zeitgebereinrichtung (R 36, C 20) bestimmten Zeit
die Impulszählschaltung im wesentlichen vollständig aus
schaltet.
7. Impulszählschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Zeitgebereinrichtung
(IC 4) wieder-triggerbar ausgebildet ist.
8. Impulszählschaltung nach den Ansprüchen 6 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß die vierte Zeitgeber
einrichtung von einem RC-Glied (R 36, C 20) gebildet ist,
dessen Eingangsanschluß mit dem Q-Ausgang eines D-Flip
flops (IC 17) verbunden ist, dessen Setzeingang (C 1) mit
dem Ausgang der ersten Zeitgebereinrichtung (IC 4) verbunden
ist.
9. Impulszählschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der die erste Zeit
gebereinrichtung bildende Monoflop (IC 4) einen Rücksetz
eingang (R) aufweist, der mit der Schalteinrichtung (S 1, S 3)
verbunden ist und bei Betätigung derselben eine Rücksetz
spannung erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808060 DE3808060A1 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Impulszaehlschaltung fuer einen geiger-mueller-zaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808060 DE3808060A1 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Impulszaehlschaltung fuer einen geiger-mueller-zaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808060A1 true DE3808060A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808060 Withdrawn DE3808060A1 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Impulszaehlschaltung fuer einen geiger-mueller-zaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808060A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032649A1 (de) * | 1990-10-15 | 1992-04-16 | Christoph Massag | Dosisleistungsmessgeraet mit (impulsspeicher=) dosisspeicher, nulleffektsunterdrueckung, temperaturkompensation und datenaustauschmoeglichkeit |
EP3671285A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-24 | Berthold Technologies GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum messen ionisierender strahlung |
-
1988
- 1988-03-11 DE DE19883808060 patent/DE3808060A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032649A1 (de) * | 1990-10-15 | 1992-04-16 | Christoph Massag | Dosisleistungsmessgeraet mit (impulsspeicher=) dosisspeicher, nulleffektsunterdrueckung, temperaturkompensation und datenaustauschmoeglichkeit |
EP3671285A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-24 | Berthold Technologies GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum messen ionisierender strahlung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |