DE3807993A1 - Doppelbodenplatte - Google Patents

Doppelbodenplatte

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DE3807993A1
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DE19883807993
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Ulrich Dr Ing Pachow
Karl-Ernst Dipl Ing Kroeger
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KOLBERMOOR FASERBETONWERK
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KOLBERMOOR FASERBETONWERK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02405Floor panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelbodenplatte nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Moderne Büro-, Labor-, Messe- und Computerräume usw. er­ fordern heutzutage einen immer größer werdenden Aufwand an Installationen für die Klimatisierung, für die Verlegung von Versorgungsleitungen sowie Nachrichtenübermittlungssystemen. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist die moderne Rein­ raumtechnik, die beispielsweise bei der Herstellung elektro­ nischer Grundbausteine erforderlich ist. Ferner mögen als Ein­ satzfälle Schalterhallen, Rechenzenter, Produktionsräume, Rönt­ genräume, Studios, Krankenhäuser und Laboratorien genannt werden.
Der Doppelboden dient in erster Linie zur Schaffung eines Hohlraumes. Dieser Hohlraum erlaubt eine wirtschaftliche und problemlose Installation aller erforderlichen Versor­ gungsleitungen. Doppelböden setzen sich aus einzelnen Bo­ denplatten zusammen, die aufgrund ihrer Geometrie nach dem Einbau später leicht aus dem Verband zu entnehmen sind. Dadurch können defekte Installationen schnell lokali­ siert, repariert, ausgetauscht oder zusätzlich neue Leitun­ gen verlegt werden.
Die Doppelbodenplatten werden dabei in der Regel jeweils an ihren Ecken von auf dem eigentlichen darunter befind­ lichen Boden montierten Vertikalstützen getragen. Im zusam­ menlaufenden Eckbereich liegen deshalb vier Doppelboden­ platten auf einem entsprechenden Teller einer Vertikalstütze auf.
Doppelbodenplatten werden heutzutage aus den Werkstoffen Holz, Gips, Anhydrit, Faserbeton, Metall, Stahlbeton oder kombiniert auf dem Markt angeboten. Die Doppelbodenplatten sind dann in den verschiedensten Ausführungsformen und einer Vielzahl von Belagstoffen von Keramik über Kunststoff bis hin zum Textilbelag erhältlich.
Der Nachteil von bekannten Doppelbodenplatten ist jedoch entweder die mangelnde Feuer- oder Wasserbeständigkeit so­ wie das instabile Verhalten, die hohe Wärmeleitung im Brand­ falle oder aber auch die mangelnde Trittschalldämmung. Es können beispielsweise Doppelplatten aus Holz nicht in allen Bereichen eingesetzt werden, in denen ein maximaler Feuer­ schutz Voraussetzung ist. Mit Metallplatten kann zwar häu­ fig eine hohe Belastung erzielt werden, als nachteilig muß aber vermerkt werden, daß die Trittschalldämmung derart schlechte Werte aufweist, daß solche Doppelbodenplatten all­ ein deshalb häufig nicht eingesetzt werden können.
Doppelbodenplatten aus hydraulisch abbindenen Materialien wie vor allem Beton oder Faserbeton haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Sie halten bei einer Dicke von 2 cm bis beispielsweise 3 cm durchaus schon beachtlichen Druckspit­ zenbelastungen bis zu 6 kN und mehr stand.
Eine langlebige, dauerhaft einsetzbare und hohen bis höchsten Belastungen standhaltende Doppelbodenplatte besteht deshalb aus Faserbeton, vorzugsweise hochverdichtetem Faserbeton und ist dabei von einem ca. 35 mm hohen Rahmen, nämlich einem Spezialprofil aus verzinktem Stahl oder Alu umgeben. Durch den geschlossenen Rahmen kann die Trägerplatte hö­ heren Belastungen standhalten, da nunmehr die auf die Trä­ gerplatte einwirkenden Tragkräfte über den sie umgebenden geschlossenen Rahmen aufgenommen und dann auf die oben erwähnten Vertikalstützen übertragen werden. Zudem läßt sich durch einen derartigen vorgefertigten geschlossenen Rah­ men auch die hohe Maßgenauigkeit erzielen, die erforderlich ist, um die Platten randbündig ohne verbleibende Fugen und Ritzen auf den Vertikalstützen verlegen zu können.
Ein derartiger geschlossener Profilrahmen ist aber nur äußerst kostenintensiv herstellbar. Auf der Kostenseite schlagen sich nicht nur die Materialkosten nieder, sondern vor allem die Fertigungskosten, um einen derartigen geschlossenen Rahmen herzustellen. Die Kosten lassen sich dabei auch dann nicht minimieren, wenn beispielsweise ein aus Aluminium gezogenes Spezialprofil verwandt wird, das ja ebenfalls wieder in meh­ reren Verarbeitungsschritten zu einem geschlossenen Rahmen zusammengefügt werden muß.
Stand der Technik ist es, das Material der Trägermasse in eine geschlossene oder teilweise geschlossene Wanne zu gießen. Aber auch hier sind die Kosten für die Wanne relativ hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb eine Dop­ pelbodenplatte zu schaffen, die bei höchster Feuersicherheit, optimalen Trittschalldämmwerten, bei einer vorgegebenen Dicke hohen bis höchsten Belastungen und vor allem auch Punktbe­ lastungen standhält, und die gleichwohl gegenüber dem Stand der Technik kostengünstiger herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Durch die vorliegende Erfindung wird in überraschender Weise auf dem Gebiet der Fertigung von Doppelplatten ein nicht nahe­ liegender technischer Fortschritt erzielt. Die erfindungsgemäße Doppelplatte erreicht bezüglich der Feuerfestigkeit die Kate­ gorie A1, da als Materialien hydraulisch abbindende Stoffe wie beispielsweise Anhydrit, Gips oder vor allem Beton, näm­ lich insbesondere Faserbeton verwandt wird.
Ein wesentlicher sich vor allem auf der Kostenseite nieder­ schlagender Vorteil wird dadurch möglich, daß die Träger­ platte nicht in einem geschlossenem Rahmen ausgegossen wird, sondern daß die Trägerplatte lediglich auf zwei ge­ genüberliegenden Seiten von einem Profil eingerahmt und ge­ halten ist, wohingegen die versetzt dazu liegenden quer ver­ laufenden Seiten profillos gestaltet sind. Damit erniedrigen sich die Materialkosten für das Profil um die Hälfte. Vor allem fallen aber aufwendige Bearbeitungsschritte zur Erzie­ lung eines geschlossenen Rahmens weg, bei dem zusätzlich an jedem einzelnen Profilstück in der Regel zunächst Gehrungs­ schritte eingebracht werden müssen, was sich häufig auch schon als Problem vor allem dann herausstellt, wenn hohe Maßgenauigkeiten und Toleranzen eingehalten werden sollen. Zudem ist das feste Verbinden der einzelnen Profilleisten zu einem Rahmen durch Schweißen, Nieten, Kleben, Klam­ mern u.s.w. sehr kostenintensiv.
Die seitlichen Profile sind kraftschlüssig beispielsweise durch Verkleben oder Vernageln mit der Trägerplatte verbunden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind aller­ dings die gegenüberliegend eingebrachten im wesentlichen L-förmig gestalteten Profile mit nach innen auf das Träger­ material zuweisende Verankerungselemente versehen. Derar­ tige Verankerungselemente können beispielsweise aus einer Lochschiene oder aus einer im Querschnitt T-förmigen Schiene bestehen, die mit dem eigentlichen L-Profil fest verbunden bzw. von Hause aus einstückig so hergestellt ist. Dadurch wird beim Ausgießen mit dem Trägermaterial eine Formschluß­ verbindung gewährleistet, so daß die seitlich aufgesetzten Profilschienen bei fertig hergestellter Doppelbodenplatte nicht mehr entfernt werden können.
Durch die Erfindung wird auch der wesentliche Vorteil er­ zielt, daß jeweils mehrere Doppelbodenplatten in einem lan­ gen Strang abschnittweise oder kontinuierlich in einer fort­ laufenden Straße hergestellt und durch nacheinander einzu­ bringende Querschnitte quer zu den Profilen in einzelne in der Regel quadratische Doppelbodenplatten getrennt werden können. Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Herstel­ lungsvorteil.
Auch wenn die Schnittkanten vertikal zur Trittfläche ver­ laufen, so genügt es, wenn die Vertikalschenkel der im wesentlichen L-förmigen Profile leicht hinterschnitten ausge­ bildet sind. Denn wenn die Platten jeweils um 90° versetzt gelegt werden, so ist gleichwohl ein nachträgliches problem­ loses Aufheben und wieder Hinlegen der Doppelbodenplatte möglich.
Die Doppelbodenplatten kann mehrschichtig aufgebaut sein. Durch Auswahl geeigneter Materialien und des Bewehrungsgrades las­ sen sich gezielt hohe Druck- und Biegezugfestigkeiten kosten­ günstig erreichen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dop­ pelplatte;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eines der beiden Seitenbegren­ zungsprofile längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 in einem abgewandelten Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 4 einen Vertikalquerschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Einheit bestehend aus noch mehreren, nicht getrennten einzelnen Dop­ pelbodenplatten während des Herstellungsverfah­ rens.
In Fig. 1 ist in schematischer Draufsicht eine quadratische Doppelbodenplatte 1 gezeigt. Sie besteht aus hydraulisch abbindenden Massen, beispielsweise Anhydrit, Gips oder vor allem aus faserbewerten Beton. Dieses Trägermaterial 3 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Profil 5 begrenzt, welches mit dem Trägermaterial 3 fest verbun­ den ist.
Das Profil 5 weist im wesentlichen L-Form auf, wobei die Vertikalschenkel 9 zur Unterseite 7 der Doppelbodenplatte 1 hin leicht trapezförmig oder zumindest mit ihrem unteren Bereich gegenüber der oberen Kante zurückversetzt sind.
Mit dem Horizontalschenkel 11 kann die Doppelbodenplatte beispielsweise an einem Teller 13 einer Vertikalstütze 15 auf­ gelegt werden, wobei in diesem Eckbereich jeweils vier zu­ sammengefügte Doppelbodenplatten über je eine Vertikalstütze 15 gelagert werden. Dies ist nicht Teil der Erfindung, so daß insoweit auf allgemeine vorbekannte Stützsysteme verwie­ sen wird.
Die beiden im wesentlichen L-förmigen Profile 5 sind fest mit dem Trägermaterial 3 verbunden. Ist die Doppelbodenplatte 1 separat hergestellt, so können die im wesentlichen ledig­ lich L-Form aufweisende Profile nachträglich dem Trägermate­ rial 3 beispielsweise durch Nageln oder Verkleben verbunden werden. Die Nägel können durch den Vertikal- und/oder den Horizontalschenkel in das Trägermaterial 3 eingebracht wer­ den.
Bevorzugt ist aber eine Ausführungsform mit einer Veranke­ rungseinrichtung 17. Diese kann beispielsweise bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform aus einer im Quer­ schnitt T-förmigen Verankerungsschiene 19 bestehen. Beim Ausgießen der gegenüberliegenden Profile 5 wird so zwischen dem Trägermaterial 3 und der Verankerungsschiene 19 eine Formschlußverbindung erzielt, so daß das Profil 5 nach dem Abbinden des Trägermaterials fest mit diesem verbunden ist und nicht entfernt werden kann. Die Verankerungsschiene 19 kann beliebige Formen aufweisen, beispielsweise mit quer wegragenden oder verdickenden Elementen versehen sein, die eine ankerähnliche Wirkung haben, um eine Formschlußwir­ kung zu erzielen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht die Verankerungsschiene 19 aus einer Lochschiene, so daß über die dort in der Lochschiene eingebrachten Öff­ nungen ebenfalls die Formschlußverbindung mit dem Träger­ material 3 erzielbar ist.
Die vorstehend erwähnten Verankerungsschienen 19 können an dem Profil 5 nachträglich befestigt, beispielsweise an­ geschweißt werden. Möglich ist aber auch, daß ein derar­ tiges Profil von Hause aus so hergestellt oder beispielsweise bei Aluminium tiefgezogen wird.
Um einen sicheren Halt des Profiles 5 am Trägermaterial 3 zu gewährleisten ist die Verankerungsschiene vorzugsweise an dem leicht geneigten Vertikalschenkel 9 angebracht bzw. ragt von diesem mit einer Horizontalkomponente in das Trä­ germaterial 3 hinein.
Wie in Fig. 2 ebenfalls angedeutet ist, ist in dem Träger­ material 3 zumindest eine Bewehrungsschicht 21 vorgesehen. Diese kann vorzugsweise zur Erhöhung der Zugbelastung in dem unteren Zweidrittelbereich der Gesamthöhe des Träger­ materials 3 vorgesehen sein. Es können aber auch mehrere Bewehrungsschichten zur Anwendung gelangen. Möglich sind netzgitterartige Bewehrungsschichten, wie beispielsweise Pan­ zergewebe, Drahtgittergewebe etc. Darüber hinaus kann der Plattenaufbau mehrschichtig sein und beispielsweise auch zur Verringerung des Gewichtes weitere Materialien und Mittel, Bindemittel, Kunststoffmaterialien etc. umfassen. Darüber hinaus kann nur im unterem Bereich faserbewerter Beton ver­ wandt werden, wohingegen auf die Oberseite 23 zugewandt eine Belagschicht ohne Faserbewehrung zur Anwendung ge­ langt. Genauso können im unteren Bereich langfaserige Ma­ terialien vor allem in höherer Dichte und im oberen Bereich fein­ fasrige bzw. kürzerfasrige Materialien eingesetzt werden.
Die Dicke einer derartigen Doppelbodenplatte kann im Trä­ germaterialbereich beispielsweise 2 bis 4 cm, in der Regel um die 3 cm aufweisen. Die spätere Belagseite der Platte ist bei der Fertigung die Schalungsseite. Damit ist eine für die Verklebung von Belägen geeignete Oberfläche gewährlei­ stet. Ferner ist es auch durchaus wünschenswert, daß die Auflageebene des Horizontalschenkels 11 durchaus über die Unterseite 7 des Trägermaterials 3 leicht übersteht.
Die Herstellung der erwähnten Doppelbodenplatten 1 kann so erfolgen, daß z. B. in dem vorbestimmten Maß zwei relativ lange Profile entsprechend der Länge oder Breite einer Doppelbodenplatte 1 angeordnet und dann das Träger­ material zwischen die beiden langen Profilschienen einge­ bracht wird. Nach dem Abbinden kann dann - wie dies in Fig. 6 schematisch und auszugsweise dargestellt ist - dem vorbestimmten Rastermaß der durchgängige Strang 24 einschließ­ lich der gegenüberliegenden Profilschienen abgelängt werden. Damit erhält man versetzt zu den gegenüberliegenden Profilen 5 die beiden profilfreien Seiten 25. Durch diese Maßnahme läßt sich ein hoher fertigungstechnischer Vorteil erzielen.
Auch wenn die profilfreien Seiten 25 mit einer zur oberen Trittseite 23 vertikal verlaufenden Schnittkante versehen werden, so können auch bei endgültig montiertem Doppelbo­ den einzelne Doppelbodenplatten leicht entfernt werden, um beispielsweise darunter befindliche Kabelanlagen zu repa­ rieren oder neu einzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß benachbarte Doppelbodenplatten jeweils um 90° versetzt zu­ einander liegen. Somit liegt jeweils eine vertikale profilfreie Schnittkante 25 benachbart zu einem leicht schräg verlaufen­ den Vertikalschenkel 9 eines benachbarten Profiles 5 einer Nachbar-Doppelplatte. Dadurch wird keine vollflächige Anlage erzielt, wodurch eine Reibhaftung vermieden und ein leich­ tes Auswechseln möglich wird. Durch entsprechende Ablängung quer zu den Profilen kann im übrigen auch eine leichtere Randanpassung der unmittelbar an einer Begrenzungswand anliegenden Doppelplatten gewährleistet und erzielt werden.
Natürlich können aber beim Ablängen des durchgän­ gigen Stranges 24 auch zwei leicht winkelig zueinan­ der verlaufende Sägemesser vorjustiert werden, um gleichwohl auch die profilfreien Seiten 25 mit zur Unterseite trapezför­ mig verjüngten Seitenkanten ähnlich dem geneigten Vertikal­ schenkel 9 zu gestalten.
Die Profilrahmenteile können aus Aluminium, Stahl, Kunst­ stoff, Keramik oder anderen geeigneten Materialien bestehen. Durch einen beliebig vorwählbaren mehrschichtigen Aufbau und durch gezielt vorwählbare Bewehrungsschichten im Trä­ germaterial 3, werden in dem Druckbereich äußerst hohe Druckfestigkeiten und im Zugbereich eine Matrix mit äußerst hoher Zugfestigkeit erzielt. Dieser einsatzabhängige gezielte Aufbau der Doppelbodenplatten kann bei den erfindungsge­ mäß verwandten Materialien problemlos hergestellt werden, da die Trägerbodenplatte sandwichartig Schicht für Schicht aufgebaut werden kann.

Claims (17)

1. Doppelbodenplatte aus hydraulisch abbindenden Massen wie Anhydrit, Gips oder Beton, insbesondere Faserbeton, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (3) an zwei gegen­ überliegenden Seiten mit je einem im wesentlichen L-förmigen Profil (5) eingefaßt ist, wobei der untere Horizontalschenkel (11) im Auflagebereich die Unterseite (7) des Trägermaterials (3) untergreift, daß die quer dazu verlaufenden Seiten (25) ohne einfassendes Profil (5) belassen sind, während die dazu ver­ setzt und gegenüberliegenden Profile (5) jeweils für sich fest. mit der Trägermasse (3) verbunden sind, und daß zumindest eine Bewehrungsschicht (21) im Trägerbereich (3) vorgesehen ist.
2. Doppelbodenplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Profil (5) auf, der Innenseite mit einer Verankerungs­ einrichtung (17) zur Erzielung einer Form- und/oder Kraftschluß­ verbindung zwischen Profil (5) und der aus einer hydraulisch ab­ bindenden Masse bestehenden Trägerplatte (3) versehen ist.
3. Doppelbodenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verankerungseinrichtung (17) aus einer Loch­ schiene (19) besteht.
4. Doppelbodenplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17) im Querschnitt vom Profil (5) ausgehend winkelig oder mit um sich erweiternden Durch­ messer zur Erzielung einer Formschlußverbindung gestaltet ist.
5. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17) am Vertikalschenkel (9) des Profiles (5) abgestützt ist.
6. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17) am Profil (5) befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist.
7. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Profil (5) mit der in das Trägermaterial (3) weisenden Verankerungseinrichtung (17) einstückig hergestellt, vorzugsweise tiefgezogen ist.
8. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Profil (5) am Trägermaterial (3) aufgeklebt ist.
9. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die gegenüberliegenden Profile (5) am Trägermaterial (3) angenagelt, angeschraubt oder angenietet sind.
10. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Platten in einem längeren Strang mit gegenüberliegend angeordneten längeren Profilen (5) einstückig hergestellt und dann in einem vorbestimmten Rastermaß quer dazu abgelängt sind.
11. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die zu den Profilen (5) versetzt liegenden profilfreien Seiten (25) mit einer vertikalen Schnitt­ kante versehen sind.
12. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Vertikalschnitt durch den Innenbereich des Trägermaterials (3) parallel zu den Pro­ filen (5) Trapezform mit nach unten weisender kleinerer Grund­ fläche aufweisen.
13. Doppelbodenplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die profilfreien Seiten (25) zur Erzielung einer Hin­ terschneidung schräg angeschnitten bzw. schräg angefräst sind.
14. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß diese mehrschichtig aufgebaut ist.
15. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsschicht (21) vor allem in der beanspruchten Zone, vorzugsweise unterhalb der oberen Drittelhöhe vorgesehen ist.
16. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Bewehrungsschicht (21) aus einem Panzer- oder Drahtgittergewebe oder hohe Zug­ kräfte aufnehmenden Kunststoffgewebe besteht.
17. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die untere oder die unteren Schichten der Doppelbodenplatte aus Faserbeton mit einer zu­ nehmend höheren Faserdichte bzw. Faserlänge bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313717A1 (de) * 1993-04-27 1994-11-03 Kloepping Claus Peter Betonsteinplatte
DE202008010868U1 (de) 2008-08-14 2010-01-07 Rehau Ag + Co Doppelbodenplatte
EP2113619A3 (de) * 2008-04-02 2010-12-01 Kingston Property.Com Limited Bodenbelagsystem

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