DE3807993A1 - Doppelbodenplatte - Google Patents
DoppelbodenplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelbodenplatte nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Moderne Büro-, Labor-, Messe- und Computerräume usw. er
fordern heutzutage einen immer größer werdenden Aufwand an
Installationen für die Klimatisierung, für die Verlegung von
Versorgungsleitungen sowie Nachrichtenübermittlungssystemen.
Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist die moderne Rein
raumtechnik, die beispielsweise bei der Herstellung elektro
nischer Grundbausteine erforderlich ist. Ferner mögen als Ein
satzfälle Schalterhallen, Rechenzenter, Produktionsräume, Rönt
genräume, Studios, Krankenhäuser und Laboratorien genannt
werden.
Der Doppelboden dient in erster Linie zur Schaffung eines
Hohlraumes. Dieser Hohlraum erlaubt eine wirtschaftliche
und problemlose Installation aller erforderlichen Versor
gungsleitungen. Doppelböden setzen sich aus einzelnen Bo
denplatten zusammen, die aufgrund ihrer Geometrie nach
dem Einbau später leicht aus dem Verband zu entnehmen
sind. Dadurch können defekte Installationen schnell lokali
siert, repariert, ausgetauscht oder zusätzlich neue Leitun
gen verlegt werden.
Die Doppelbodenplatten werden dabei in der Regel jeweils
an ihren Ecken von auf dem eigentlichen darunter befind
lichen Boden montierten Vertikalstützen getragen. Im zusam
menlaufenden Eckbereich liegen deshalb vier Doppelboden
platten auf einem entsprechenden Teller einer Vertikalstütze
auf.
Doppelbodenplatten werden heutzutage aus den Werkstoffen
Holz, Gips, Anhydrit, Faserbeton, Metall, Stahlbeton oder
kombiniert auf dem Markt angeboten. Die Doppelbodenplatten
sind dann in den verschiedensten Ausführungsformen und
einer Vielzahl von Belagstoffen von Keramik über Kunststoff
bis hin zum Textilbelag erhältlich.
Der Nachteil von bekannten Doppelbodenplatten ist jedoch
entweder die mangelnde Feuer- oder Wasserbeständigkeit so
wie das instabile Verhalten, die hohe Wärmeleitung im Brand
falle oder aber auch die mangelnde Trittschalldämmung. Es
können beispielsweise Doppelplatten aus Holz nicht in allen
Bereichen eingesetzt werden, in denen ein maximaler Feuer
schutz Voraussetzung ist. Mit Metallplatten kann zwar häu
fig eine hohe Belastung erzielt werden, als nachteilig muß
aber vermerkt werden, daß die Trittschalldämmung derart
schlechte Werte aufweist, daß solche Doppelbodenplatten all
ein deshalb häufig nicht eingesetzt werden können.
Doppelbodenplatten aus hydraulisch abbindenen Materialien
wie vor allem Beton oder Faserbeton haben sich in der Praxis
durchaus bewährt. Sie halten bei einer Dicke von 2 cm bis
beispielsweise 3 cm durchaus schon beachtlichen Druckspit
zenbelastungen bis zu 6 kN und mehr stand.
Eine langlebige, dauerhaft einsetzbare und hohen bis höchsten
Belastungen standhaltende Doppelbodenplatte besteht deshalb
aus Faserbeton, vorzugsweise hochverdichtetem Faserbeton
und ist dabei von einem ca. 35 mm hohen Rahmen, nämlich
einem Spezialprofil aus verzinktem Stahl oder Alu umgeben.
Durch den geschlossenen Rahmen kann die Trägerplatte hö
heren Belastungen standhalten, da nunmehr die auf die Trä
gerplatte einwirkenden Tragkräfte über den sie umgebenden
geschlossenen Rahmen aufgenommen und dann auf die oben
erwähnten Vertikalstützen übertragen werden. Zudem läßt
sich durch einen derartigen vorgefertigten geschlossenen Rah
men auch die hohe Maßgenauigkeit erzielen, die erforderlich
ist, um die Platten randbündig ohne verbleibende Fugen und
Ritzen auf den Vertikalstützen verlegen zu können.
Ein derartiger geschlossener Profilrahmen ist aber nur äußerst
kostenintensiv herstellbar. Auf der Kostenseite schlagen sich
nicht nur die Materialkosten nieder, sondern vor allem die
Fertigungskosten, um einen derartigen geschlossenen Rahmen
herzustellen. Die Kosten lassen sich dabei auch dann nicht
minimieren, wenn beispielsweise ein aus Aluminium gezogenes
Spezialprofil verwandt wird, das ja ebenfalls wieder in meh
reren Verarbeitungsschritten zu einem geschlossenen Rahmen
zusammengefügt werden muß.
Stand der Technik ist es, das Material der Trägermasse in eine
geschlossene oder teilweise geschlossene Wanne zu gießen. Aber
auch hier sind die Kosten für die Wanne relativ hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb eine Dop
pelbodenplatte zu schaffen, die bei höchster Feuersicherheit,
optimalen Trittschalldämmwerten, bei einer vorgegebenen Dicke
hohen bis höchsten Belastungen und vor allem auch Punktbe
lastungen standhält, und die gleichwohl gegenüber dem Stand
der Technik kostengünstiger herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Durch die vorliegende Erfindung wird in überraschender Weise
auf dem Gebiet der Fertigung von Doppelplatten ein nicht nahe
liegender technischer Fortschritt erzielt. Die erfindungsgemäße
Doppelplatte erreicht bezüglich der Feuerfestigkeit die Kate
gorie A1, da als Materialien hydraulisch abbindende Stoffe
wie beispielsweise Anhydrit, Gips oder vor allem Beton, näm
lich insbesondere Faserbeton verwandt wird.
Ein wesentlicher sich vor allem auf der Kostenseite nieder
schlagender Vorteil wird dadurch möglich, daß die Träger
platte nicht in einem geschlossenem Rahmen ausgegossen
wird, sondern daß die Trägerplatte lediglich auf zwei ge
genüberliegenden Seiten von einem Profil eingerahmt und ge
halten ist, wohingegen die versetzt dazu liegenden quer ver
laufenden Seiten profillos gestaltet sind. Damit erniedrigen
sich die Materialkosten für das Profil um die Hälfte. Vor
allem fallen aber aufwendige Bearbeitungsschritte zur Erzie
lung eines geschlossenen Rahmens weg, bei dem zusätzlich an
jedem einzelnen Profilstück in der Regel zunächst Gehrungs
schritte eingebracht werden müssen, was sich häufig auch
schon als Problem vor allem dann herausstellt, wenn hohe
Maßgenauigkeiten und Toleranzen eingehalten werden sollen.
Zudem ist das feste Verbinden der einzelnen Profilleisten
zu einem Rahmen durch Schweißen, Nieten, Kleben, Klam
mern u.s.w. sehr kostenintensiv.
Die seitlichen Profile sind kraftschlüssig beispielsweise durch
Verkleben oder Vernageln mit der Trägerplatte verbunden. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind aller
dings die gegenüberliegend eingebrachten im wesentlichen
L-förmig gestalteten Profile mit nach innen auf das Träger
material zuweisende Verankerungselemente versehen. Derar
tige Verankerungselemente können beispielsweise aus einer
Lochschiene oder aus einer im Querschnitt T-förmigen Schiene
bestehen, die mit dem eigentlichen L-Profil fest verbunden
bzw. von Hause aus einstückig so hergestellt ist. Dadurch
wird beim Ausgießen mit dem Trägermaterial eine Formschluß
verbindung gewährleistet, so daß die seitlich aufgesetzten
Profilschienen bei fertig hergestellter Doppelbodenplatte
nicht mehr entfernt werden können.
Durch die Erfindung wird auch der wesentliche Vorteil er
zielt, daß jeweils mehrere Doppelbodenplatten in einem lan
gen Strang abschnittweise oder kontinuierlich in einer fort
laufenden Straße hergestellt und durch nacheinander einzu
bringende Querschnitte quer zu den Profilen in einzelne in
der Regel quadratische Doppelbodenplatten getrennt werden
können. Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Herstel
lungsvorteil.
Auch wenn die Schnittkanten vertikal zur Trittfläche ver
laufen, so genügt es, wenn die Vertikalschenkel der im
wesentlichen L-förmigen Profile leicht hinterschnitten ausge
bildet sind. Denn wenn die Platten jeweils um 90° versetzt
gelegt werden, so ist gleichwohl ein nachträgliches problem
loses Aufheben und wieder Hinlegen der Doppelbodenplatte
möglich.
Die Doppelbodenplatten kann mehrschichtig aufgebaut sein. Durch
Auswahl geeigneter Materialien und des Bewehrungsgrades las
sen sich gezielt hohe Druck- und Biegezugfestigkeiten kosten
günstig erreichen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
erläuterten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dop
pelplatte;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eines der beiden Seitenbegren
zungsprofile längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2 in einem abgewandelten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 4 einen Vertikalquerschnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 1;
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Einheit bestehend aus
noch mehreren, nicht getrennten einzelnen Dop
pelbodenplatten während des Herstellungsverfah
rens.
In Fig. 1 ist in schematischer Draufsicht eine quadratische
Doppelbodenplatte 1 gezeigt. Sie besteht aus hydraulisch
abbindenden Massen, beispielsweise Anhydrit, Gips oder vor
allem aus faserbewerten Beton. Dieses Trägermaterial 3 ist
an zwei gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Profil
5 begrenzt, welches mit dem Trägermaterial 3 fest verbun
den ist.
Das Profil 5 weist im wesentlichen L-Form auf, wobei die
Vertikalschenkel 9 zur Unterseite 7 der Doppelbodenplatte 1
hin leicht trapezförmig oder zumindest mit ihrem unteren
Bereich gegenüber der oberen Kante zurückversetzt sind.
Mit dem Horizontalschenkel 11 kann die Doppelbodenplatte
beispielsweise an einem Teller 13 einer Vertikalstütze 15 auf
gelegt werden, wobei in diesem Eckbereich jeweils vier zu
sammengefügte Doppelbodenplatten über je eine Vertikalstütze
15 gelagert werden. Dies ist nicht Teil der Erfindung, so
daß insoweit auf allgemeine vorbekannte Stützsysteme verwie
sen wird.
Die beiden im wesentlichen L-förmigen Profile 5 sind fest mit
dem Trägermaterial 3 verbunden. Ist die Doppelbodenplatte
1 separat hergestellt, so können die im wesentlichen ledig
lich L-Form aufweisende Profile nachträglich dem Trägermate
rial 3 beispielsweise durch Nageln oder Verkleben verbunden
werden. Die Nägel können durch den Vertikal- und/oder den
Horizontalschenkel in das Trägermaterial 3 eingebracht wer
den.
Bevorzugt ist aber eine Ausführungsform mit einer Veranke
rungseinrichtung 17. Diese kann beispielsweise bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform aus einer im Quer
schnitt T-förmigen Verankerungsschiene 19 bestehen. Beim
Ausgießen der gegenüberliegenden Profile 5 wird so zwischen
dem Trägermaterial 3 und der Verankerungsschiene 19 eine
Formschlußverbindung erzielt, so daß das Profil 5 nach dem
Abbinden des Trägermaterials fest mit diesem verbunden ist
und nicht entfernt werden kann. Die Verankerungsschiene 19
kann beliebige Formen aufweisen, beispielsweise mit quer
wegragenden oder verdickenden Elementen versehen sein, die
eine ankerähnliche Wirkung haben, um eine Formschlußwir
kung zu erzielen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig.
3 besteht die Verankerungsschiene 19 aus einer Lochschiene,
so daß über die dort in der Lochschiene eingebrachten Öff
nungen ebenfalls die Formschlußverbindung mit dem Träger
material 3 erzielbar ist.
Die vorstehend erwähnten Verankerungsschienen 19 können
an dem Profil 5 nachträglich befestigt, beispielsweise an
geschweißt werden. Möglich ist aber auch, daß ein derar
tiges Profil von Hause aus so hergestellt oder beispielsweise
bei Aluminium tiefgezogen wird.
Um einen sicheren Halt des Profiles 5 am Trägermaterial 3
zu gewährleisten ist die Verankerungsschiene vorzugsweise
an dem leicht geneigten Vertikalschenkel 9 angebracht bzw.
ragt von diesem mit einer Horizontalkomponente in das Trä
germaterial 3 hinein.
Wie in Fig. 2 ebenfalls angedeutet ist, ist in dem Träger
material 3 zumindest eine Bewehrungsschicht 21 vorgesehen.
Diese kann vorzugsweise zur Erhöhung der Zugbelastung in
dem unteren Zweidrittelbereich der Gesamthöhe des Träger
materials 3 vorgesehen sein. Es können aber auch mehrere
Bewehrungsschichten zur Anwendung gelangen. Möglich sind
netzgitterartige Bewehrungsschichten, wie beispielsweise Pan
zergewebe, Drahtgittergewebe etc. Darüber hinaus kann der
Plattenaufbau mehrschichtig sein und beispielsweise auch zur
Verringerung des Gewichtes weitere Materialien und Mittel,
Bindemittel, Kunststoffmaterialien etc. umfassen. Darüber
hinaus kann nur im unterem Bereich faserbewerter Beton ver
wandt werden, wohingegen auf die Oberseite 23 zugewandt
eine Belagschicht ohne Faserbewehrung zur Anwendung ge
langt. Genauso können im unteren Bereich langfaserige Ma
terialien vor allem in höherer Dichte und im oberen Bereich fein
fasrige bzw. kürzerfasrige Materialien eingesetzt werden.
Die Dicke einer derartigen Doppelbodenplatte kann im Trä
germaterialbereich beispielsweise 2 bis 4 cm, in der Regel
um die 3 cm aufweisen. Die spätere Belagseite der Platte
ist bei der Fertigung die Schalungsseite. Damit ist eine für
die Verklebung von Belägen geeignete Oberfläche gewährlei
stet. Ferner ist es auch durchaus wünschenswert, daß die
Auflageebene des Horizontalschenkels 11 durchaus über die
Unterseite 7 des Trägermaterials 3 leicht übersteht.
Die Herstellung der erwähnten Doppelbodenplatten 1 kann
so erfolgen, daß z. B. in dem vorbestimmten Maß zwei
relativ lange Profile entsprechend der Länge oder Breite
einer Doppelbodenplatte 1 angeordnet und dann das Träger
material zwischen die beiden langen Profilschienen einge
bracht wird. Nach dem Abbinden kann dann - wie dies in
Fig. 6 schematisch und auszugsweise dargestellt ist - dem
vorbestimmten Rastermaß der durchgängige Strang 24 einschließ
lich der gegenüberliegenden Profilschienen abgelängt werden.
Damit erhält man versetzt zu den gegenüberliegenden Profilen
5 die beiden profilfreien Seiten 25. Durch diese Maßnahme
läßt sich ein hoher fertigungstechnischer Vorteil erzielen.
Auch wenn die profilfreien Seiten 25 mit einer zur oberen
Trittseite 23 vertikal verlaufenden Schnittkante versehen
werden, so können auch bei endgültig montiertem Doppelbo
den einzelne Doppelbodenplatten leicht entfernt werden, um
beispielsweise darunter befindliche Kabelanlagen zu repa
rieren oder neu einzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß
benachbarte Doppelbodenplatten jeweils um 90° versetzt zu
einander liegen. Somit liegt jeweils eine vertikale profilfreie
Schnittkante 25 benachbart zu einem leicht schräg verlaufen
den Vertikalschenkel 9 eines benachbarten Profiles 5 einer
Nachbar-Doppelplatte. Dadurch wird keine vollflächige Anlage
erzielt, wodurch eine Reibhaftung vermieden und ein leich
tes Auswechseln möglich wird. Durch entsprechende Ablängung
quer zu den Profilen kann im übrigen auch eine leichtere
Randanpassung der unmittelbar an einer Begrenzungswand
anliegenden Doppelplatten gewährleistet und erzielt werden.
Natürlich können aber beim Ablängen des durchgän
gigen Stranges 24 auch zwei leicht winkelig zueinan
der verlaufende Sägemesser vorjustiert werden, um gleichwohl
auch die profilfreien Seiten 25 mit zur Unterseite trapezför
mig verjüngten Seitenkanten ähnlich dem geneigten Vertikal
schenkel 9 zu gestalten.
Die Profilrahmenteile können aus Aluminium, Stahl, Kunst
stoff, Keramik oder anderen geeigneten Materialien bestehen.
Durch einen beliebig vorwählbaren mehrschichtigen Aufbau
und durch gezielt vorwählbare Bewehrungsschichten im Trä
germaterial 3, werden in dem Druckbereich äußerst hohe
Druckfestigkeiten und im Zugbereich eine Matrix mit äußerst
hoher Zugfestigkeit erzielt. Dieser einsatzabhängige gezielte
Aufbau der Doppelbodenplatten kann bei den erfindungsge
mäß verwandten Materialien problemlos hergestellt werden,
da die Trägerbodenplatte sandwichartig Schicht für Schicht
aufgebaut werden kann.
Claims (17)
1. Doppelbodenplatte aus hydraulisch abbindenden Massen wie
Anhydrit, Gips oder Beton, insbesondere Faserbeton, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (3) an zwei gegen
überliegenden Seiten mit je einem im wesentlichen L-förmigen
Profil (5) eingefaßt ist, wobei der untere Horizontalschenkel
(11) im Auflagebereich die Unterseite (7) des Trägermaterials (3)
untergreift, daß die quer dazu verlaufenden Seiten (25) ohne
einfassendes Profil (5) belassen sind, während die dazu ver
setzt und gegenüberliegenden Profile (5) jeweils für sich fest.
mit der Trägermasse (3) verbunden sind, und daß zumindest
eine Bewehrungsschicht (21) im Trägerbereich (3) vorgesehen
ist.
2. Doppelbodenplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Profil (5) auf, der Innenseite mit einer Verankerungs
einrichtung (17) zur Erzielung einer Form- und/oder Kraftschluß
verbindung zwischen Profil (5) und der aus einer hydraulisch ab
bindenden Masse bestehenden Trägerplatte (3) versehen ist.
3. Doppelbodenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verankerungseinrichtung (17) aus einer Loch
schiene (19) besteht.
4. Doppelbodenplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17) im Querschnitt
vom Profil (5) ausgehend winkelig oder mit um sich erweiternden Durch
messer zur Erzielung einer Formschlußverbindung gestaltet ist.
5. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17)
am Vertikalschenkel (9) des Profiles (5) abgestützt ist.
6. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (17)
am Profil (5) befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist.
7. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Profil (5) mit der in das
Trägermaterial (3) weisenden Verankerungseinrichtung (17)
einstückig hergestellt, vorzugsweise tiefgezogen ist.
8. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Profil (5) am Trägermaterial (3) aufgeklebt ist.
9. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die gegenüberliegenden Profile (5) am Trägermaterial
(3) angenagelt, angeschraubt oder angenietet sind.
10. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Platten in einem längeren
Strang mit gegenüberliegend angeordneten längeren Profilen
(5) einstückig hergestellt und dann in einem vorbestimmten
Rastermaß quer dazu abgelängt sind.
11. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die zu den Profilen (5) versetzt
liegenden profilfreien Seiten (25) mit einer vertikalen Schnitt
kante versehen sind.
12. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß diese im Vertikalschnitt durch
den Innenbereich des Trägermaterials (3) parallel zu den Pro
filen (5) Trapezform mit nach unten weisender kleinerer Grund
fläche aufweisen.
13. Doppelbodenplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die profilfreien Seiten (25) zur Erzielung einer Hin
terschneidung schräg angeschnitten bzw. schräg angefräst sind.
14. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß diese mehrschichtig aufgebaut ist.
15. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsschicht (21) vor allem
in der beanspruchten Zone, vorzugsweise unterhalb der oberen
Drittelhöhe vorgesehen ist.
16. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Bewehrungsschicht
(21) aus einem Panzer- oder Drahtgittergewebe oder hohe Zug
kräfte aufnehmenden Kunststoffgewebe besteht.
17. Doppelbodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere oder die unteren
Schichten der Doppelbodenplatte aus Faserbeton mit einer zu
nehmend höheren Faserdichte bzw. Faserlänge bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807993 DE3807993A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Doppelbodenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807993 DE3807993A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Doppelbodenplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807993A1 true DE3807993A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807993 Withdrawn DE3807993A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Doppelbodenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807993A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313717A1 (de) * | 1993-04-27 | 1994-11-03 | Kloepping Claus Peter | Betonsteinplatte |
DE202008010868U1 (de) | 2008-08-14 | 2010-01-07 | Rehau Ag + Co | Doppelbodenplatte |
EP2113619A3 (de) * | 2008-04-02 | 2010-12-01 | Kingston Property.Com Limited | Bodenbelagsystem |
-
1988
- 1988-03-10 DE DE19883807993 patent/DE3807993A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313717A1 (de) * | 1993-04-27 | 1994-11-03 | Kloepping Claus Peter | Betonsteinplatte |
EP2113619A3 (de) * | 2008-04-02 | 2010-12-01 | Kingston Property.Com Limited | Bodenbelagsystem |
DE202008010868U1 (de) | 2008-08-14 | 2010-01-07 | Rehau Ag + Co | Doppelbodenplatte |
EP2157257A2 (de) | 2008-08-14 | 2010-02-24 | Rehau Ag + Co | Doppelbodenplatte |
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