DE3807621A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung und bilanzierung des zeitlichen verlaufs des extraktgehaltes im gaersubstrat bei der bierherstellung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung und bilanzierung des zeitlichen verlaufs des extraktgehaltes im gaersubstrat bei der bierherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Messung und Bilanzierung des zeitlichen Verlaufs des Extraktgehaltes
im Gärsubstrat bei der Bierherstellung, wobei die
Dichte des Gärsubstrates gemessen und zur Feststellung des
Extraktgehaltes herangezogen wird.
Darüber hinaus ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Der Extraktgehalt im Gärsubstrat und seine zeitliche Abnahme ist
das maßgebliche Vergärungskriterium. Von dem im Gärsubstrat zum
Beginn der Gärung vorliegenden Anfangsextrakt ist ein bestimmter
Anteil vergärbar, der übrige Teil ist nicht vergärbare Restsubstanz.
Aus dem vergärbaren Extraktanteil entstehen etwa zu
gleichen Mengenteilen Alkohol und Kohlensäure als Stoffwechselprodukte
über den Gärprozeß.
Die Verwirklichung der Gärprozeßautomation in Abhängigkeit vom
Extraktgehalt im Gärsubstrat als unmittelbares Vergärungskriterium
scheiterte bisher an einem praktikablen Verfahren zur
kontinuierlichen Messung des Extraktes bzw. seiner Abnahme durch
die Gärung.
In der DE-A-26 48 779 wird in Analogie zur Labortechnik eine
Dichtemessung zur Feststellung des Extraktes vorgeschlagen. Das
Verfahren wird in seiner Praxisanwendung durch die Notwendigkeit
erschwert, der Vorrichtung repräsentative Proben zuzuführen,
Meßwertverfälschungen durch wechselnde Temperaturen und Gasgehalte
der Proben zu kompensieren sowie die Vorrichtung reinigbar
und betriebsbereit zu gestalten.
Ein weiteres Verfahren schlägt S. Rischbieter in einem vierteiligen
Aufsatz in der Brauwelt, Jg. 117 (1977) Nr. 22, 30, 42
und Jg. 118 (1978) Nr. 11 vor. Er nutzt die Gesetzmäßigkeit aus,
daß bei der Vergärung des Extraktes neben Alkohol, Hefe und
weiteren Nebenprodukten ein zu diesen Stoffmengen in einem
stöchiometrischen Verhältnis stehender Anteil Kohlensäure entsteht,
die beim Entweichen aus dem Gärtank mittels eines
volumetrischen Gaszählers gemessen und zur indirekten Erfassung
des Extraktabbaus herangezogen wird.
Das letztgenannte Verfahren erfordert einen erheblichen
gerätetechnischen Aufwand. Um nicht erhebliche Meßfehler
auftreten zu lassen, erfordert die CO₂-Mengenmessung ein
kontinuierliches Abströmen der erzeugten Gasmengen. Darüber
hinaus sind die von Druck und Temperatur abhängige Bindung der
Kohlensäure im Substrat unter Gärbedingungen, die bereits durch
Angärung verlorengegangene Kohlensäure und die als Gaspolster
im Kopfraum des Gärtanks unter den sich über den Zeitraum der
Gärung verändernden Druckbedingungen verbleibende Kohlensäure
zu berücksichtigen. Die letztgenannten Einflußfaktoren lassen
sich nur rechnerisch berücksichtigen; sie verlangen teilweise
den Rückgriff auf Erfahrungswerte aus früheren Gärverläufen.
Insbesondere die Bindung der Kohlensäure im Substrat und das
Gaspolster im Kopfraum des Gärtanks ergeben eine zeitliche
Verschiebung zwischen der aus der CO₂-Entwicklung über den
Gärverlauf gewinnbaren Information und der ursächlich für die
CO₂-Entstehung verantwortlichen Extraktabnahme. Unter sich
verändernden Betriebsbedingungen ist daher die CO₂-Entstehung
kein besonders sensibles Beurteilungskriterum für den Gärverlauf
und die Dynamik des Gärprozesses.
Darüber hinaus sind die als Gasvolumenzähler verwendeten Geräte
reinigungstechnisch problematisch. Sie sind schlecht zu warten,
meßtechnisch ist die Ausrüstung relativ aufwendig und anfällig.
Beim Überschäumen des Gärtanks kann Würze mit Hefe und Schaum
in die Meßleitungen übertreten.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
seiner Durchführung zu schaffen, mit dem bzw. mit der auch
unter wechselnden Betriebs- und Verfahrensbedingungen beim
Gärprozeß der zeitliche Verlauf des Extraktgehaltes und des
Extraktabnahme-Gradienten im Gärsubstrat bei der Bierherstellung
sicher und relativ einfach ermittelt und bilanziert
werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichenmerkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben. Die
Kennzeichenmerkmale der Ansprüche 8 bis 11 ergeben vorteilhafte
Ausgestaltungen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Meßverfahren zur Bestimmung der Extraktabnahme erfaßt die
Masseveränderung des Gärsubstrates durch Umwandlung des
Extrakes in, wie vorstehend kurz dargelegt, Alkohol, Kohlensäure,
Hefe und Gärungsnebenprodukte. Die Extraktabnahme macht
sich durch eine Dichteänderung des Gärsubstrates bemerkbar.
Durch Messung einer der gesamten statischen Flüssigkeitssäule
des Gärsubstrates proportionalen Druckmeßgröße Δ p wird über die
physikalisch gegebene Gesetzmäßigkeit
Δ p = ρ gH
die Dichte ρ des Gärsubstrates mittelbar erfaßt.
In der vorstehenden physikalischen Beziehung bedeutet die Größe
g die am Meßort unveränderliche Erdbeschleunigung, die Höhe H
stellt die durch die Meßanordnung erfaßte Gesamthöhe der
Gärsubstratsäule dar.
Durch gravimetrische Bestimmung der Gesamtmasse des im Gärtank
befindlichen Gärsubstrates und seiner Änderung läßt sich die
Dichte des Gärsubstrates über die Beziehung
ρ = ρ₀m/m₀
ebenfalls mittelbar erfassen. In dieser Beziehung bedeuten ρ₀
und m₀ die Dichte bzw. Masse zu Beginn des Meßvorganges und ρ
und m die Dichte bzw. die Masse zu einem späteren Zeitpunkt.
Wie sich leicht zeigen läßt, gelingt die Erfassung allein der
extraktabhängigen Dichteänderung über eine Druckmessung
erfindungsgemäß nur dann, wenn die gesamte statische
Flüssigkeitssäule des Gärsubstrates über die Druckmessung
erfaßt wird. Das über das Gärsubstrat inhomogen und sehr
feinblasig verteilte CO₂-Gas spielt zwar in Relation zum
Gärsubstrat hinsichtlich seiner Masse eine vernachlässigbare
Rolle, hinsichtlich seines Volumens vergrößert es jedoch das
Gärsubstratvolumen in einem nicht mehr vernachlässigbaren Maße.
Nimmt man beispielsweise an, das Gärsubstrat nähme im gasfreien
Zustand im Gärtank die Höhe H ein (Zustand 1) und im gasbelasteten
Zustand die Höhe H+Δ H (Zustand 2), so ergibt sich ein
Dichteverhältnis
ρ₁/ρ₂ = 1 + Δ H/H
das lediglich durch den CO₂-Einfluß bedingt ist, da der
Extraktgehalt in beiden Zuständen gemäß Annahme gleich sein
soll.
Eine Druckdifferenzmessung, gemäß der Erfindung vorgenommen an
der gesamten Flüssigkeitssäule des Gärsubstrates
(Zustand 1: Höhe H; Zustand 2: Höhe H + Δ H), ergäbe in beiden
Fällen die gleiche Druckmeßgröße Δ p + Δ p₁ = Δ p₂, da sich die Masse
der gesamten Flüssigkeitssäule durch Gasbelastung nur in
vernachlässigbarem Maße ändert. Aus der Gleichheit der Druckmeßgröße
ergibt sich sodann die Feststellung, daß sich der
Extraktgehalt vom Zustand 1 nach Zustand 2, wie eingangs
vorausgesetzt, nicht geändert hat.
Bei einer Druckdifferenzmessung an einem Ausschnitt der Gärsubstratsäule
mit fester Höhendifferenz h in beliebiger Höhenlage
ergibt sich, abgesehen von dem Einfluß inhomogener Gasbelastungen
an einem bestimmten Ort zu unterschiedlichen Zeiten,
ein anderes als das vorstehend angegebene Verhältnis.
Infolge Dichteänderung von ρ₁ auf ρ₂ ändert sich bei fester
Höhendifferenz h die meßbare Druckdifferenz von Δ p₁ auf Δ p₂,
wobei Δ p₁ <Δ p₂ ist. Es gilt
ρ₁/ρ₂ = Δ p₁/Δ p₂.
Da die ausschnittsweise Messung die Höhenänderung von H auf
H+Δ H nicht erfaßt, sondern lediglich über die Druckmessung eine
leichter werdende Flüssigkeitssäule im Meßbereich über die
Druckänderung von Δ p₁ nach Δ p₂ registriert, wird diese Dichteänderung
fälschlich allein als Extraktänderung interpretiert
werden müssen.
Fehlerfreie Rückschlüsse auf die extraktabhängige Dichteänderung
des Gärsubstrates lassen sich daher an einem Ausschnitt
der Gärsubstratsäule nur gewinnen, wenn zusätzlich zu oder
anstatt der Druckdifferenzmessung eine Dichtebestimmung des
CO₂-Gas-freien Gärsubstrates erfolgt. Auf diese Weise ließe
sich die gasbedingte Dichteänderung eliminieren, so daß die
extraktbedingte Dichteänderung übrig bleibt. Die Beseitigung
des Gases kann durch Entfernen mit Hilfe eines Filters oder
Abscheiders oder Lösen des Gases unter erhöhtem Druck und/oder
abgesenkter Temperatur erreicht werden. Der Aufwand ist
jedenfalls beträchtlich, und die Gefahr der Meßwertverfälschung
durch derartige Maßnahmen ist nicht zu übersehen.
Die vorstehenden Aussagen treffen dann, und nur dann zu, wenn
der Gärtank als abgeschlossenes System betrachtet wird, über
dessen Systemgrenzen, außer dem abströmenden CO₂-Massenstrom,
der ein Maß für die Extraktabnahme ist, kein weiterer Massentransport
zugelassen wird. Bei Anwendung des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Meßverfahrens und der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Meßwertverarbeitung können die vorstehenden einschränkenden
Bedingungen außer Acht bleiben. Die Meßwerte sind
unter allen denkbaren Betriebsbedingungen interpretierbar.
Da die erfindungsgemäße Druckmessung physikalisch gesehen
nichts anderes bedeutet als die Feststellung der Gewichtskraft
des gesamten Gärsubstrates bezogen auf die Querschnittsfläche
des Gärtanks am Meßort, ist die vorgeschlagene Methode vergleichbar
mit Methoden, bei denen die Bestimmung der Dichte und
damit der Dichteänderung des Gärsubstrates über die
unmittelbare Bestimmung der Gesamtmasse des Gärsubstrates
erfolgt (gravimetrisches Meßverfahren).
Die Druckmethode und die gravimetrische Methode sind
Verfahren, die zu jedem Zeitpunkt einen mittleren Dichtewert
des Gärsubstrates liefern (integrale Bestimmung über die
gesamte Höhe und den gesamten Tankquerschnitt).
Da die vorgeschlagene Rechnerschaltung jederzeit über die
Informationen des gesamten Tankinhaltes, korrigiert um den
jeweiligen aktuellen Einfluß der gärungsbedingten Gewichtsabnahme
durch Extraktabbau verfügt, sind Ereignisse wie
Überschäumen, schrittweises Befüllen, Kräusenzugabe oder
Sedimentabzug, die an sich die Abgeschlossenheit des Systems
als postulierte Bedingung für die Funktionsfähigkeit des
Verfahrens durchbrechen, erfindungsgemäß bei Messung der
Gesamtmasse erfaßbar und in der Rechnerschaltung quantifizierbar.
Dazu müssen im Rechner die Informationen über Art und
Zeitpunkt des Ereignisses sowie (bei Produktzuführung) über den
Gehalt des Produktes an vergärbarem Extrakt hinterlegt werden.
Über Extrapolation des zum Zeitpunkt des Ereignisses gültigen,
erfahrungsgemäß nur langsamen Änderungen unterworfenen,
Gradienten der Extraktabnahme über die Dauer des Ereignisses
läßt sich die Masse der Zu-, Ab- oder Überläufe, bereinigt um
den gleichzeitig weiterlaufenden Extraktabbau-Prozeß, ermitteln
und in die Bilanz der Extraktberechnung korrigierend einbeziehen.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß
Anspruch 6 erweitert seinen Anwendungsbereich wesentlich, weil
derartige Ereignisse in der Bierherstellungs-Praxis die Regel
sind, und ein Verfahren nur bedingten Gebrauchswert hätte, das
ihre Auswirkungen nicht bewältigt.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, derartige
Ereignisse ohne zusätzliche meßtechnische Vorkehrungen, allein
durch die Art der Informationsverarbeitung in der Rechnerschaltung,
in zwei Richtungen zu bewältigen, nämlich durch
- 1. Erfassung der zu- oder abgeführten Produktmengen (Massen- oder Quantitäts-Bilanz),
- 2. Aufrechterhaltung des Meßverfahrens der Extraktabnahme (Extrakt- oder Qualitäts-Bilanz).
Wie vorstehend dargelegt, sind die Druckmeßmethode und die
gravimetrische Methode bezüglich der Bestimmung der Dichte oder
der Masse des Gärsubstrates prinzipiell gleichwertig. Da die
Extraktbilanz in jedem Falle als Basiswert den Ausgangsextraktgehalt
E wo benötigt, ist die über die Rohrzuckertabelle
zugeordnete Dichte ρ Ewo des Gärsubstrates zu ermitteln. Bei der
Druckmeßmethode ist in der Regel eine labormäßige Bestimmung
der Dichte ρ Ewo erforderlich, da die Höhe H₀ der Gärsubstratsäule
zum Startzeitpunkt t₀ meist nicht exakt bekannt ist. Bei
genauer Kenntnis der Höhe H₀ wäre ρ Ewo über ρ Ewo = Δ p₀/(H₀ · g)
berechenbar, da die Druckdifferenz Δ p₀ als Meßwert in jedem
Falle gegeben ist. Bei der gravimetrischen Methode bietet sich
eine Alternative zur labormäßigen Bestimmung der Dichte ρ Ewo
an, wenn das in dem Gärtank bei seiner Befüllung überführte
Gärsubstratvolumen V₀ über eine Volumenmeßeinrichtung, die in
der Regel vorhanden ist, erfaßt wird. Sodann kann über die
gravimetrisch bestimmte Gesamtmasse m₀ des Gärsubstrates und
sein vorgenanntes zugeordnetes Volumen V₀ die Dichte ρ Ewo über
die Beziehung ρ Ewo = m₀/V₀ errechnet werden.
Falls das Gärsubstratvolumen V₀ bekannt ist, ist auch bei der
Druckmeßmethode die labormäßige Bestimmung der Dichte ρ Ewo
nicht mehr notwendig, da über das Volumen V₀ und die Geometriedaten
des Gärtanks die zugeordnete Höhe H₀ der Gärsubstratsäule
gegeben ist (V = f(H)). Alsdann kann über die oben angeführte
Beziehung (ρ Ewo = Δ p₀/(H₀g)) die Dichte ρ Ewo berechnet werden.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren macht darüber
hinaus eine richtige Auswertung der üblicherweise über eine
Druckdifferenz vorgenommenen Inhaltsmessung des Gärtankes erst
möglich, da zu jedem Zeitpunkt der Extraktgehalt des Gärsubstrates
ermittelt wird. Über den Extraktgehalt besteht somit
jederzeit Kenntnis über die Dichte des Gärsubstrates, so daß
nunmehr die als Druckmeßgröße vorliegende Information über den
Tankinhalt erst richtig interpretiert werden kann. Eine herkömmliche
Inhaltsmessung legt, in Ermangelung der genauen
Kenntnis der extraktbedingten Dichteänderung, einen bestimmten
Dichtewert zugrunde, so daß die Inhaltsbestimmung um eben
diesen Einfluß der extraktbedingten Dichtedifferenz falsch ist.
Eine die Dichte des Gärsubstrates differenziert über die
Gärtankhöhe und von Meßpunkt zu Meßpunkt nur jeweils die
Dichteänderung Δρ erfassende Methode (differentielle Methode)
müßte, im Gegensatz zum vorgeschlagenen Meßverfahren, derart
beschaffen sein, daß einerseits eine Probenahme an unterschiedlichen
Meßorten möglich wäre, und daß darüber hinaus die
Bestimmung der Massenänderung eines bestimmten konstanten
Volumens möglich sein müßte. Diese letztgenannte Forderung
gelänge nur, wenn das definierte Volumen mit vollständig
entgastem Gärsubstrat gefüllt würde, wobei eine differentielle
Methode, die nur die zeitliche Dichteänderung dρ/dt, also den
Extraktabnahme-Gradienten dE s /dt unmittelbar erfassen soll, die
Massenänderung Δ m im vorgenannten Volumen zu erfassen hätte.
Eine derartige, vollautomatisch arbeitende differentielle
Meßmethode ist nicht bekannt; sie wäre in jedem Falle apparativ
außerordentlich aufwendig und stünde bereits in ihrem grundsätzlichen
komplexen Ansatz heutigen Automatisierungsbemühungen
entgegen.
Der erfindungsgemäß ermittelte zeitliche Verlauf der Extraktabnahme
liefert nicht nur Absolutwerte für den Extraktgehalt,
sondern auch zu jedem Zeitpunkt den vorliegenden Extraktabnahme-Gradienten.
Durch die Erfassung dieses Gradienten wird es
nun erstmals möglich, die Gärgeschwindigkeit zeitnah zu
erfassen und für den geregelten Einsatz verschiedener, an sich
bekannter, Steuerungsmechanismen zu nutzen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß zum Startzeitpunkt der Vergärung der
Ausgangsextrakt E wo des Gärsubstrates ermittelt, und eine
Druckmeßgröße Δ p₀ gemessen wird, wobei letztere dem statischen
Druck einer Flüssigkeitssäule mit der Gesamthöhe H des
Gärsubstrates entspricht. Allein mit diesen Anfangsbedingungen
zum Startzeitpunkt der Vergärung und unter Zugrundelegung der
Rohrzuckertabelle, die eine Zuordnung zwischen dem Ausgangsextrakt
E wo und einer daraus resultierenden Dichte ρ Ewo des
Gärsubstrates herstellt, läßt sich eine Proportionalitätsbeziehung
zwischen dem jeweils im Gärsubstrat vorliegenden
Extraktgehalt E s und der über den statischen Druck der
Flüssigkeitssäule mit der Höhe H des Gärsubstrates zu jedem
Zeitpunkt meßbaren Druckmeßgröße Δ p herstellen. Der erfindungsgemäß
zu ermittelnde zeitliche Verlauf der Extraktabnahme wird
somit auf die Messung des zeitlichen Verlaufs einer der
statischen Flüssigkeitssäule mit der Gesamthöhe H des Gärsubstrates
proportionalen Druckmeßgröße Δ p reduziert.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die zeitliche Abhängigkeit der Extraktabnahme
E s = f(t) über eine Rechnerschaltung automatisch und fortlaufend
nach einer Reihe erfindungsgemäß vorgeschlagener Gleichungen
ermittelt wird, wobei allein der zum Startzeitpunkt t₀ vorliegende,
beispielsweise labormäßig zu ermittelnde Ausgangsextrakt
E wo der Rechnerschaltung als Anfangsbedingung vorzugeben ist.
Außer Dichte- und Extraktwerten beinhalten die vorgenannten
Gleichungen lediglich die Druckmeßgrößen Δ p₀ und Δ p. Das vorgeschlagene
Auswerteverfahren liefert gleichermaßen Absolutwerte
E s wie Gradienten dE s /dt des Extraktabnahme-Verlaufes.
Selbst wenn die vorgenannten Anfangsbedingungen, insbesondere
der Ausgangsextrakt E wo ungenau ermittelt bzw. im Startzeitpunkt
t₀ ungenau zugeordnet werden, so liefert das vorgeschlagene
Verfahren, unabhängig vom fehlerbehafteten Absolutwert des
Extraktgehaltes, immer noch einen für die Steuerungsmechanismen
brauchbaren zeitlichen Extraktabnahme-Verlauf bzw. eine
zeitliche Abfolge von Extraktabnahme-Gradienten dE s /dt.
Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß in der Rechnerschaltung ein Sollwertverlauf der
Extraktabnahme hinterlegt ist, daß fortlaufend ein Vergleich
zwischen dem Istwertverlauf und dem Sollwertverlauf durchgeführt
wird, und daß eine Differenz der Verläufe zur Regelung
der für das Gärsubstrat maßgeblichen Einflußfaktoren Verwendung
findet. Durch diese Maßnahme können Gärverläufe vollautomtisch
gefahren werden, die im Endergebnis eine Produktzusammensetzung
des Bieres ergeben, die jeweils gewünscht bzw. erforderlich
ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht unter
anderem vor, daß ein Druckmeßgerät vorgesehen ist, welches die
der statischen Flüssigkeitssäule der Gesamthöhe H des Gärsubstrates
proportionale Druckmeßgröße Δ p liefert, wobei letztere
über einen Druckmeßumformer und einen Analog/Digitalwandler an
eine Rechnerschaltung übermittelt wird, daß die Rechnerschaltung
die Druckmeßgröße Δ p und weitere vorliegende Informationen
verarbeitet, daraus die Extraktabnahme ermittelt und ein
Ausgangssignal zur Verfügung stellt, mit dem die Regeleinrichtungen
beaufschlagt werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, den
zeitlichen Verlauf der Extraktabnahme zu speichern und über
eine Datenausgabe-Einrichtung anzuzeigen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß
eine Auswerteeinrichtung, bestehend aus dem Analog/Digital-
Wandler, der Rechnerschaltung und der Datenausgabe-Einrichtung,
wahlweise mit jeweils einer Meßleitung für die Druckmeßgröße Δ p
weiterer Gärtanks verbunden wird. Diese Ausgestaltung reduziert
den gerätetechnischen Aufwand erheblich, da nunmehr lediglich
eine Auswerteeinrichtung für eine Vielzahl von Gärtanks Verwendung
finden kann. Die Mindestausrüstung für jeden Gärtak
besteht lediglich in der Anordnung eines Druckmeßgerätes in
Verbindung mit einem Druckmeßumformer, wobei das Meßgerät
derart anzuordnen ist, daß die für das Gärsubstrat repräsentative
Flüssigkeitssäule der Gesamthöhe H im Hinblick auf den
durch diese Flüssigkeitssäule ausgeübten statischen Druck ohne
verfälschende äußere Einflüsse gemessen werden kann.
Falls das Druckmeßgerät, wie dies eine andere vorteilhafte Ausgestaltung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorsieht, als
Differenzdruckmeßgerät ausgebildet ist, welches einerseits den
Druck der gesamten Flüssigkeitssäule des Gärsubstrates zuzüglich
dem Druck in einem darüber angeordneten Gasraum und
andererseits den Druck im Gasraum mißt und daraus die Differenz
bildet, kann mit dieser Anordnung, außer der vorstehend dargestellten
Ermittlung des Extraktabnahme-Verlaufes, gleichzeitig
auch eine Füllstandsmeßeinrichtung für den Gärtank realisiert
werden.
Das gleiche gilt für eine andere vorteilhafte Ausführung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die Gesamtmasse des
Gärtanks und seines Inhaltes durch eine oder mehrere, die
Gewichtskraft messende Meßeinrichtung bzw. -einrichtungen
erfaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und Diagramme zur Erläuterung
des Auswerteverfahrens werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Dichte des Gärsubstrates in
Abhängigkeit vom wahren Extraktgehalt darstellt,
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem die Proportionalitätsbeziehung
zwischen dem Extraktgehalt des Gärsubstrates
und einer Druckgröße unter den Anfangsbedignungen
eines konkreten Anwendungsfalles dargestellt ist,
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf einer gemessenen Extraktabnahme
und einer Sollwert-Extraktabnahme,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Systems Gärtank mit
verschiedenen, die Systemgrenzen überschreitenden
Massen und
Fig. 6 ein Diagramm, das einen zeitlichen Massen- und einen
Extraktverlauf als Ergebnis des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens qualitativ darstellt.
Ein Gärtank 1 (Fig. 1), der in seinem unteren Teil einen Tankkonus
1 a aufweist, ist bis zur Höhe H mit Gärsubstrat 2
befüllt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Gärsubstrates 2
wird innerhalb des Gärtanks 1 ein Gasraum 1 b gebildet, der mit
Kohlendioxyd gefüllt ist und in dem ein nicht näher bezeichneter
Gasdruck herrscht. Im Tankkonus 1 a ist ein Druckmeßgerät
3 angeordnet, welches als Differenzdruckmeßgerät ausgebildet
ist, so daß einerseits der Druck der gesamten Flüssigkeitssäule
der Höhe H des Gärsubstrates zuzüglich des Druckes
im Gasraum 1 b und andererseits der Druck im Gasraum 1 b erfaßt
und aus beiden Werten die Differenz gebildet wird. Diese Druckdifferenz
ist einerseits ein Maß für die oberhalb des Druckmeßgerätes
3 angeordnete Flüssigkeitssäule der Höhe H, andererseits
ist sie ein Maß für die Dichte des Gärsubstrates. Die
Meßleitung für den Gasdruck ist mit 4 bezeichnet. Zur Entwässerung
der Meßleitung 4 ist ein Entwässerungsventil 10 und eine
Entwässerung 11 vorgesehen. Eine von dem Druckmeßgerät 3
gemessene Druckmeßgröße Δ p wird von einem Druckmeßumformer 5 in
geeigneter Weise umgewandelt und über eine Meßleitung 12 an
einen Analog/Digital-Wandler 6 übermittelt, der diese Information
an eine Rechnerschaltung 7 weiterleitet. Die Rechnerschaltung
verarbeitet diese Druckmeßgröße Δ p und weitere gemäß
den nachfolgend dargestellten Gleichungen vorliegende Informationen,
ermittelt daraus den Extraktgehalt E s , speichert diesen
Wert und zeigt ihn über eine Datenausgabe-Einrichtung 8 an.
Darüber hinaus stellt die Rechnerschaltung 7 ein Ausgangssignal
9 zur Verfügung, mit der Regeleinrichtungen zur Veränderung von
die Dynamik des Gärprozesses bestimmende Einflußfaktoren, wie
Temperatur, Druck, Eingriffspunkt der Kühlung und mechanische
Einflußnahme, beaufschlagt werden. Der Analog/Digital-
Wandler 6, die Rechnerschaltung 7 und die Datenausgabe-Einrichtung
8 sind zu einer Auswerte-Einrichtung 15 zusammengefaßt,
die wahlweise mit jeweils einer Meßleitung 120, 220 u. a. für
die Druckmeßgröße Δ p weiterer Gärtanks 100, 200 u. a. verbunden
wird.
An Hand der Fig. 2, 3 und 4 soll die Vorgehensweise bei der
Ermittlung des zeitlichen Verlaufs der Extraktabnahme E s = f(t),
kurz erläutert werden. Die Rechnerschaltung 7 wertet dabei
automatisch und im Meßtakt der Druckmessung wiederholend die
nachfolgenden Gleichungen (1) bis (7) aus:
Ziel der Auswertung, und damit auch des erfindungsgemäßen
Verfahrens, ist die Ermittlung des zeitlichen Verlaufes der
Extraktabnahme E s gemäß den Gleichungen 1, 6 und 7, beispielhaft
dargestellt in Fig. 4 als Kurvenverlauf 14.
Auf der Ordinate des Diagramms gemäß Fig. 4 ist der über den
Anfangsextrakt E wo normierte scheinbare Extraktgehalt E s in
Prozent aufgetragen. Die Skalierung 100% entspricht daher dem
Anfangsextraktgehalt E wo mit beispielsweise 12% zum Startzeitpunkt
t = t₀ (vgl. auch Gleichung 1a). Der Ausgangsextraktgehalt
E wo wird z. B. labormäßig ermittelt und der Rechnerschaltung 7
als Anfangsbedingung vorgegeben. Ebenfalls zum Startzeitpunkt
t₀ der Vergärung wird eine der statischen Flüssigkeitssäule mit
der Gesamthöhe H des Gärsubstrates proportinale Druckmeßgröße
Δ p₀ über das Druckmeßgerät 3 gemessen (vgl. Gleichung 2a), und
der Rechnerschaltung 7 übermittelt.
Das Diagramm gemäß Fig. 2 zeigt die sogenannte Rohrzuckertabelle,
die die Zuordnung zwischen dem wirklichen Extraktgehalt
E w und der Dichte des Substrates ρ Ew darstellt. Dieser Zusammenhang
(vgl. Gleichung 3) ist in der Rechnerschaltung 7
hinterlegt, so daß über den ermittelten Ausgangsextrakt E wo die
zugeordnete Dichte ρ Ewo des Gärsubstrates zum Startzeitpunkt
der Vergärung ermittelt werden kann (vgl. Gleichung 3a und
Fig. 2).
In dem Diagramm gemäß Fig. 3, an dessen Ordinate die gleiche
Variable wie im Diagramm gemäß Fig. 4 aufgetragen ist, ist
eine Proportionalitätsbeziehung zwischen dem Extraktgehalt E s
und einer Druckgröße π dargestellt, wobei sich bei einer
näherungsweisen Linearisierung die Proportionalitätsbeziehung
deren Steigung aus dem Anfangsextraktgehalt E wo gemäß Gleichung
1a und einer Druckgröße π₀ gemäß Gleichung 4 bestimmt. Die
Druckgröße π₀ errechnet sich gemäß Gleichung 4 aus der Druckmeßgröße
Δ p₀, vermindert um den statischen Druck der reinen
Wassersäule der Gesamthöhe H. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt
nach dem Startzeitpunkt t₀ mißt das Druckmeßgerät 3 eine
Druckmeßgröße Δ p gemäß Gleichung 2, aus der die auf der
Abszisse des Diagramms gemäß Fig. 3 aufgetragene Druckgröße π
gemäß Gleichung 5 errechnet werden kann. Die in den Gleichungen
4, 5 und 7 angegebene Dichte ρ W stellt die Dichte des reinen
Wassers dar. Zu jeder gemäß Gleichung 5 ermittelten Druckgröße π
läßt sich über die Proportionalitätsbeziehung gemäß Gleichung
6, dargestellt im Diagramm gemäß Fig. 3, ein scheinbarer
Extraktgehalt E s ermitteln. Im vorgenannten Diagramm entspricht
eine aus einem Meßwert über die Gleichung 5 ermittelte
Druckgröße π₁ einem scheinbaren Extraktgehalt E s 1. Der derart
zum Zeitpunkt t₁ ermittelte scheinbare Extraktgehalt E s 1 stellt
einen Punkt im zeitlichen Extraktabnahme-Verlauf E s = f(t) dar
(vgl. Fig. 4).
Gleichung 7 stellt den Zusammenhang zwischen dem scheinbaren
Extraktgehalt E s und den Anfangsbedingungen zum Startzeitpunkt
t₀ der Vergärung und der über das Druckmeßgerät meßbaren
Druckmeßgröße Δ p zu einem beliebigen Zeitpunkt t<t₀ dar.
Gleichung 7 ergibt sich aus Gleichung 6, wenn in dieser für die
Druckgrößen π und π₀ die entsprechenden Beziehungen der
Gleichung 4 bzw. 5 eingesetzt werden.
Das vorgeschlagene Meßverfahren und seine vorstehend dargestellte
Auswertung liefert den sogenannten scheinbaren Extraktgehalt
E s . Falls es erforderlich oder wünschenswert sein
sollte, den wirklichen Extraktgehalt E w zu einem bestimmten
Zeitpunkt nach dem Startzeitpunkt t₀ der Vergärung zu
bestimmen, so läßt sich dieser Extrakgehalt nach der durch
Ballings Attenuationslehre gegebenen Beziehung, die ebenfalls
in der Rechnerschaltung 7 zu hinterlegen wäre, ohne weiteres
bestimmen. Für die praktischen Erfordernisse stellt allerdings
die scheinbare Extraktabnahme E s , und hier insbesondere der
Extraktabnahme-Gradient dE s R s /dt, ein hinreichend aussagefähiges
Vergärungskriterium dar.
In Fig. 5 ist der Gärtank 1 mit seinem Inhalt (Gärsubstrat) 2
schematisch dargestellt, wobei Massen m₁ bis m₄ eine den
Gärtank 1 umschließende Systemgrenze 15 überschreiten. Bei der
Masse m₁ bzw. den Teilmassen m₁₁ und m₁₂ handelt es sich um die
Zuführung von Produkt bzw. von Gärsubstrat, wobei diese Teilmassen
einen Extraktgehalt E s 11 bzw. E s 12 enthalten sollen. Bei
der Masse m₃ handelt es sich beispielsweise um eine nicht
extraktbehaftete Zugabe zum Gärsubstrat wie beispielsweise
Kieselgur, die Masse m₂ stellt das bei der Gärung anfallende
CO₂-Gas dar und die Masse m₄ bildet einen Sedimentabzug (Hefeabzug),
der keine Extraktanteile beinhaltet.
In Fig. 6 sind in Zeitabschnitten, die mit I-VII gekennzeichnet
sind, der zeitliche Masenverlauf m(t) und der zeitliche
Verlauf der Extraktabnahme E s (t) qualitativ dargestellt.
Eine Teilfüllung des Gärtanks 1 mit der Masse m₁₁ ist zum
Startzeitpunkt t₀ der Vergärung abgeschlossen. Der Extraktgehalt
der Teilmasse m₁₁ sei E s 11. Dieser Wert stellt den
Basiswert bzw. den Ausgangsextraktgehalt des Gärprozesses dar.
In Zeitabschnitt III erfolgt eine weitere Befüllung des Gärtanks
1 mit der Teilmasse m₁₂. In dem sich dem Zeitabschnitt
III anschließenden Zeitabschnitt IV und in dem vorangehenden
Zeitabschnitt II liegt, außer dem CO₂-Massentransport über die
Systemgrenze 15, kein weiterer zusätzlicher Massentransport
vor. Die CO₂-Masse in Zeitabschnitt II ist in Fig. 6
mit m₂(t₁-t₀) gekennzeichnet. Der entsprechende Massentransport
in Zeitabschnitt IV beträgt m₂(t₃-t₂).
Während die Zuführung der Teilmasse m₁₂ aufgrund des in ihr
enthaltenen Extraktgehaltes E s 12 die Extraktbilanz insgesamt
verändert, handelt es sich in den Zeitabschnitten V und VII um
eine nicht extraktbehaftete Massenzufuhr m₃ bzw. Massenabführung
m₄. In Zeitabschnitt VI überschreitet, ebenso wie in den
Zeitabschnitten II und IV, lediglich CO₂-Gas die Systemgrenze
15. Die Massenabnahme in Zeitabschnitt VI beträgt m₂(t₅-t₄).
Die extraktbezogene Massenabnahme in den Zeitabschnitten II, IV
und VI kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kontinuierlich
gemessen und bilanziert werden. In den Zeitabschnitten III, V
und VII ist eine extraktbezogene Erfassung der Massenänderung
über eine Messung nicht möglich, da über die Systemgrennze 15
des Gärtanks 1 zusätzlich eine Masse m₁₂ bzw. m₃ bzw. m₄ transportiert
wird. Hier setzt nun das erfindungsgemäße Verfahren
ein und extrapoliert den zeitlichen Verlauf des Extraktgehaltes
E s (t) über die Dauer des Ereignisses anhand des zum Zeitpunkt
des Ereignisses aktuellen Extraktabnahme-Gradienten
-dE s /dt(t) und des jeweiligen Massenabnahme-Gradienten
-dm/dt(t). Am Ende der Zeitabschnitte II, IV und VI wird neben
der jeweiligen Messung der Gesamtmasse m(t₁) bzw. von m(t₃)
bzw. m(t₅) zusätzlich der jeweilige Massenabnahme-Gradient
-dm/dt(t₁) bzw. -dm/dt(t₃) bzw. -dm/dt(t₅) ermittelt. Die
extraktbezogene Massenabnahme kann nunmehr in den Zeitabschnitten
III, V und VII gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren
jeweils extrapoliert werden. Aufgrund dieser Extrapolation ist
nun auch feststellbar, wie groß zum Zeitpunkt t₂ bzw. t₄ bzw.
t₆ die Massenzufuhr m₁₂ bzw. m₃ bzw. die Massenabfuhr m₄
gewesen ist. Für die jeweilige Bilanz ist lediglich eine
Messung der Gesamtmasse des Gärsubstrates zu Beginn und zum
Ende des jeweiligen Zeitabschnittes erforderlich. Die Berechnungsgleichungen
für die Massenbilanzen der Zeitabschnitte
III, V und VII sind in den nachfolgenden Gleichungen zusammengestellt:
Ausgehend vom Basiswert, dem Ausgangsextraktgehalt E s 11 zum
Startzeitpunkt t₀, gelingt es nun, aufgrund des vorgeschlagenen
Verfahrens den zeitlichen Verlauf der Extraktabnahme E s (t)
insgesamt auf der Grundlage des zeitlichen Verlaufs der
Massenänderung m(t) zu bilanzieren. Die Extraktabnahme E s (t)
ist in Zeitabschnitt II gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren
meßtechnisch erfaßbar. Ebenso kann der Extraktabnahme-Gradient
-dE s /dt(t₁) zum Zeitpunkt t₁ ermittelt werden. Wegen der im
nachfolgenden Zeitabschnitt III sich durch Massenzufuhr m₁₂
ändernden Gesamtmasse des Gärsubstrates kann nunmehr in diesem
Zeitabschnitt die Extraktabnahme über die Zeitdauer des
Ereignisses (Massenzufuhr m₁₂) gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren
extrapoliert werden. Zum Zeitpunkt t₂ wird ein Extraktgehalt
E s (t₂) rechnerisch festgestellt. Dieser letztgenannte
Extraktgehalt bildet den Ausgangswert für die weitere meßtechnische
Erfassung der Extraktabnahme im Zeitabschnitt IV. Zum
Zeitpunkt t₃ werden der Extraktgehalt E s (t₃) und der Extraktabnahme-Gradient
-dE s /dt(t₃) ermittelt. Nunmehr erfolgt in
Zeitabschnitt V wiederum eine Extrapolation der Extraktabnahme
aufgrund des Extraktabnahme-Gradienten -dE s /dt(t₃) zum
Zeitpunkt t₃ und unter Berücksichtigung der für diesen
Zeitabschnitt festgestellten Massenänderung m₃. Der
extrapolierte Extraktgehalt E s (t₄) zum Zeitpunkt t₄ bildet
wiederum den Ausgangswert für die weitere meßtechnische
Erfassung der Extraktabnahme im Zeitabschnitt VI. Zum Zeitpunkt
t₅ werden sowohl der Extraktgehalt E s (t₅) als auch der
Extraktabnahme-Gradient -dE s /dt(t₅) ermittelt und der
Extrapolation der Extraktabnahme im Zeitabschnitt VII zugrundegelegt.
Die Berechnungsgleichungen für die Extraktbilanz der
Zeitabschnitte III, V und VII sind nachfolgend zusammengestellt:
Claims (11)
1. Verfahren zur Messung und Bilanzierung des zeitlichen
Verlaufs des Extraktgehaltes im Gärsubstrat bei der Bierherstellung,
wobei die Dichte oder die Masse des Gärsubstrates
gemessen und zur Feststellung des Extraktgehaltes
herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zu jedem Zeitpunkt nach einem Startzeitpunkt t₀ die Gesamtmasse des Gärsubstrates im Gärtank bestimmt wird,
- b) daß daraus der Massentransport über die Systemgrenze des Gärtanks nach Zeitpunkt, Dauer und Betrag ermittelt und bilanziert wird,
- c) daß ein zu dem Zeitpunkt t₀ als Basiswert bereitgestellter Ausgangsextraktgehalt des Gärsubstrates nachfolgend unter Berücksichtigung der Massenbilanz zur Ermittlung des jeweiligen Extraktgehaltes und des Extraktabnahme-Gradienten und
- d) zur fortwährenden Bilanzierung deren zeitlicher Verläufe herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmasse des Gärsubstrates über eine die
gesamte statische Flüssigkeitssäule des Gärsubstrates im
Gärtank erfassende Druckmessung bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmasse des Gärsubstrates gravimetrisch
bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die zeitliche Abhängigkeit der Extraktabnahme
E s = f(t) (Gleichungen 1, 6, 7; Fig. 4) ermittelt wird
- a) aus einer zum Startzeitpunkt t₀ der Vergärung durchgeführten Messung des Ausgangsextraktes E wo des Gärsubstrates (Gleichung 1a) und einer der statischen Flüssigkeitssäule mit der Gesamthöhe H des Gärsubstrates proportionalen Druckmeßgröße Δ p₀ (Gleichung 2a);
- b) aus der aus der Rohrzuckertabelle gegebenen Zuordnung zwischen dem Ausgangsextrakt E wo und einer daraus resultierenden Dichte ρ Ewo des Gärsubstrates (Gleichungen 3, 3a; Fig. 2);
- c) aus einer aus den vorgenannten Punkten a) und b) definierbaren Proportionalitätsbeziehung zwischen dem Extraktgehalt E s und einer Druckgröße π (Gleichung 6; Fig. 3), wobei bei einer näherungsweisen Linearinierung der vorgenannten Beziehung, deren Steigung aus dem Anfangsextrakt E wo (Gleichung 1a) und einer Druckgröße π₀, die sich aus der um den statischen Druck der reinen Wassersäule der Gesamthöhe H verminderten Druckmeßgröße Δ p₀ errechnet (Gleichung 4), bestimmt wird und
- d) aus einer zu einem beliebigen Zeitpunkt t<t₀ durchgeführten Messung einer der gesamten statischen Flüssigkeitssäule des Gärsubstrates proportionalen Druckmeßgröße Δ p (Gleichung 2), aus der sich die Druckgröße π errechnet unter Berücksichtigung des statischen Druckes der reinen Wassersäule der Gesamthöhe H (Gleichung 5).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zeitliche Abhängigkeit der Extraktabnahme E s = f(t) über eine
Rechnerschaltung automatisch und fortlaufend nach folgenden
Gleichungen ermittelt wird:
wobei allein der zum Startzeitpunkt t₀ vorliegende, beispielsweise
labormäßig zu ermittelnde Ausgangsextrakt E wo (Gleichung
1a) der Rechnerschaltung als Anfangsbedingung vorzugeben ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer
Rechnerschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnerschaltung
- a) bei einem über die Systemgrenze des Gärtanks festgestellten Massentransport, der allein durch Umwandlung von Extrakt in Kohlensäure bedingt ist, eine kontinuierliche Ermittlung des zeitlichen Verlaufs der Extraktabnahme und des Extraktabnahme-Gradienten aufgrund der Massenbestimmung und -bilanz vornimmt und
- b) bei einem über die Systemgrenze des Gärtanks festgestellten zusätzlichen Massentransport mit oder ohne Extraktanteilen mit dem zum Zeitpunkt des Ereignisses aktuellen Extraktabnahme-Gradienten eine Extrapolation des zeitlichen Verlaufs des Extraktgehaltes über die Dauer des Ereignisses durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rechnerschaltung ein Sollwertverlauf der
Extraktabnahme E s * = f(t) hinterlegt ist, daß fortlaufend
ein Vergleich zwischen dem Istwertverlauf E s = f(t) und dem
Sollwertverlauf durchgeführt wird, und daß eine Differenz
der Verläufe zur Regelung der für das Gärsubstrat maßgeblichen
Einflußfaktoren Verwendung findet.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Gärtank und Regeleinrichtungen
zur Verbindung mit Stellorganen für Druck,
Temperatur, Eingriffspunkt der Kühlung und mechanischer
Einflußnahme, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckmeßgerät (3) vorgesehen ist, welches die der
gesamten statischen Flüssigkeitssäule der Gesamthöhe H
des Gärsubstrates proportionale Druckmeßgröße Δ p liefert,
wobei letztere über einen Druckmeßumformer (5) und einen
Analog/Digital-Wandler (6) an eine Rechnerschaltung (7)
übermittelt wird, daß die Rechnerschaltung (7) die
Druckmeßgröße Δ p und weitere zum Startzeitpunkt t₀ der
Vergärung vorliegende Informationen (E wo , ρ Ewo , ρ w )
verarbeitet, daraus die Extraktabnahme E s = f(t) ermittelt,
speichert und über eine Datenausgabeeinrichtung (8)
anzeigt, und ein Ausgangssignal (9) zur Verfügung stellt,
mit dem die Regeleinrichtungen beaufschlagt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auswerteeinrichtung 15, bestehend aus dem Analog-
Digital-Wandler (6), der Rechnerschaltung (7), der
Datenausgabe-Einrichtung (8), wahlweise mit jeweils einer
Meßleitung (120; 220; u. a.) für die Druckmeßgröße Δ p
weiterer Gärtanks (100; 200; u. a.) verbunden wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Druckmeßgerät (3) als Differenzdruckmeßgerät
ausgebildet ist, welches einerseits den Druck der
gesamten Flüssigkeitssäule der Gesamthöhe H des Gärsubstrates
zuzüglich des Druckes in einem darüber angeordneten
Gasraum (1 b) und andererseits den Druck im
Gasraum (1 b) mißt und daraus die Differenz bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Gesamtmasse des Gärtanks und seines Inhaltes
durch eine oder mehrere, die Gewichtskraft messende
Meßeinrichtung bzw. -einrichtungen erfaßt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883807621 DE3807621A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Verfahren und vorrichtung zur messung und bilanzierung des zeitlichen verlaufs des extraktgehaltes im gaersubstrat bei der bierherstellung |
DE19893920397 DE3920397A1 (de) | 1988-03-09 | 1989-06-22 | Verfahren und vorrichtung zur vollautomatischen gaerprozessregelung bei der bierherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3807621C2 DE3807621C2 (de) | 1990-09-13 |
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ID=6349183
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DE3807621C2 (de) | 1990-09-13 |
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