DE3807137C2 - Einrichtung für die Haltung von Kleintieren, insbesondere Mastgeflügel, wie Hähnchen - Google Patents
Einrichtung für die Haltung von Kleintieren, insbesondere Mastgeflügel, wie HähnchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Haltung von
Kleintieren, insbesondere Mastgeflügel wie Hähnchen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 37 13 611 A1 ist eine Einrichtung für die Haltung
von Kleintieren bekannt, mit einem durchgehenden, als Förderer
ausgebildeten, gitterförmigen Kunststoff-Tragboden aus Längs
fäden und Querfäden eines dünnfädigen Netzes. Das Netz liegt
auf quer zur Förderrichtung desselben angeordneten Tragprofilen
auf und ist mit diesen verbunden. Zur Verbindung dienen die
widerhakenartigen Verankerungsabschnitte von elastisch nach
giebigen Polsterprofilen.
Aus der US 4,437,433 ist eine derartige Einrichtung bekannt,
bei der ein bahnförmiges Netz als Tragboden für die Tiere
dient. Das Netz bedeckt sich quer zur Förderrichtung
erstreckende Tragprofile, die im Querschnitt als geschlossene
Hohlprofile ausgebildet sind. Diese Einrichtung ist nachteilig,
da keine Abpolsterung für die Tiere im Bereich der Tragprofile
gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß eine günstige
Verbindung zwischen Netz und Tragprofilen erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Verankerungsabschnitte weisen im Abstand
voneinander angeordnete Ausnehmungen auf, einerseits zum Durch
tritt der Längsfäden und andererseits zum Durchtritt der Quer
fäden, wobei die Querfäden und die diesen zugeordneten Aus
nehmungen Spalträume einschließen.
Hierdurch ist es möglich,
Toleranz-Differenzen im Tragbodennetz auszugleichen.
Die Netzfäden weisen einen Durchmesser von vorzugsweise etwa
(1-2) mm auf. Die Maschenweite beträgt vorzugsweise etwa
(10-13) mm × (13-17) mm, insbesondere 12 mm × 15 mm.
Bei den durchgeführten Vergleichsversuchen wurden die Netz
bahnen in Abständen von jeweils 9 cm durch quergerichtete
Tragprofile abgestützt. Dementsprechend sind die den Trag
profilen zugeordneten Polster in Förderrichtung voneinander
beabstandet. Die Polster sind vorzugsweise in Form von
durchgehenden weichen Schläuchen ausgebildet. Diese ermögli
chen die Haltung der Tiere ohne Bildung von Brustblasen.
Der Durchmesser der "Polsterschläuche beträgt etwa (10-11)
mm; die Wandstärke etwa (1-2) mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm.
An den Enden sind die "Polsterschläuche" geschlossen, z. B.
durch Plattdrücken, Verkleben, Verschweißen oder dergleichen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der
Einrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen
Stall, stark vereinfacht,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Stalls bzw. eines Tragbodens
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab,
Fig. 3 die Abstützung des Tragbodens im Schnitt und noch
weiter vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Teil der Tragboden-Abstützung im Schnitt längs
Linie IV-IV in Fig. 3 und demgegenüber vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 die Lagerung der Netzboden-Umlenktrommeln im An
triebsbereich und Vertikalschnitt,
Fig. 6 die Lagerung gemäß Fig. 5 im Horizontalschnitt,
Fig. 7 die Lagerung gemäß den Fig. 5 und 6 in Seitenan
sicht,
Fig. 8 die Lagerung der Netzbaden-Umlenktrommeln an der der
Antriebsseite gegenüberliegenden Seite im Horizontal
schnitt unter Darstellung einer parallel zur Förder
richtung wirksamen Spannvorrichtung,
Fig. 9 die Lagerung nach Fig. 8 in Seitenansicht,
Fig. 10 einen Teil des Tragbodennetzes in Draufsicht,
Fig. 11 einen Teil des Tragbodennetzes in vergrößertem
Maßstab unter Darstellung der Verbindung zwischen
Netz, Tragprofil und Polsterprofil im Schnitt,
Fig. 12 das im Rahmen der Anordnung nach Fig. 11 verwendete
Tragprofil im Schnitt,
Fig. 13 einen Teil des Tragbodennetzes in Darstellung ent
sprechend Fig. 11, jedoch mit abgewandeltem Tragpro
fil und Polsterprofil,
Fig. 14 das Tragprofil nach Fig. 13 im Schnitt,
Fig. 15 einen Teil des Tragbodennetzes in Darstellung ent
sprechend Fig. 11 oder 13, jedoch mit noch weiter
abgewandeltem Tragprofil und Polsterprofil,
Fig. 16 das Polsterprofil nach Fig. 15 in Frontansicht,
Fig. 17 eine abgewandelte Ausführungsform der
Einrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 18 einen Teil der Einrichtung nach Fig. 17 in Draufsicht
und vergrößertem Maßstab nach Wegnahme des Tragbo
dens,
Fig. 19 einen Teil der Einrichtung nach Fig. 17 und 18, näm
lich die Abstützung des Tragbodens im Schnitt und
vergrößertem Maßstab,
Fig. 20 einen Teil des Tragbodens bei der Einrichtung nach
den Fig. 17 bis 19 in Draufsicht,
Fig. 21 eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der
Einrichtung mit stationärem Trag
boden in perspektivischer Ansicht,
Fig. 22 die zentrale Abstützung des Tragbodens der Einrichtung
nach Fig. 21 im Schnitt und vergrößertem Maßstab,
Fig. 23 einen Teil der Abstützung gemäß Fig. 22 in Seitenan
sicht, und
Fig. 24 die Abdeckung des zentralen Halteprofils für den
Tragboden in Seitenansicht und Schnitt sowie in ver
größertem Maßstab.
In Fig. 1 ist in schematischem Querschnitt eine Stallung
zur Aufnahme von beispielsweise Aufzuchthähnchen darge
stellt. Innerhalb der Stallung ist oberhalb eines Stallbo
dens 12 und mit Abstand von diesem ein Tragboden 21 ange
ordnet. Dieser bildet die Lauf- bzw. Standfläche für die
Tiere. Oberhalb des Tragbodens 21 ist ein System von nicht
dargestellten Rohren für die Versorgung von sich in För
derrichtung erstreckenden Futtertrögen 27 vorgesehen.
Der Tragboden 21 ist insgesamt als Förderer für die Tiere
ausgebildet und - lediglich durch einen Mittelgang 13 un
terbrochen - über die volle Breite der Stallung gesehen
bewegbar. Zu diesem Zweck ist der Tragboden 21 in einzelne
Bahnen unterteilt, die jeweils aus einem durchgehenden,
verhältnismäßig dünnfädigen Netz 10 gebildet sind. Diese
werden zweckmäßigerweise gemeinsam und gleichzeitig in
Förderrichtung bewegt.
Die Netzbahnen 10 laufen an den Enden über Umlenktrommeln
14 (siehe Fig. 5 bis 9), wobei an einer Seite die Umlenk
trommeln 14 mit einem nicht näher dargestellten Antrieb
verbunden sind, wobei im vorliegenden Fall der Antrieb
vorzugsweise im Bereich des Mittelgangs 13 angeordnet ist.
Wie dargelegt, besteht der Tragboden 21 aus mehreren ne
beneinander angeordneten Netzbahnen 10, die jeweils aus
armierten Fäden auf relativ weichem bzw. elastisch nach
giebigem Kunststoff, inbesondere Polyamid, hergestellt
sind, wobei die Armierung durch eine hochbelastbare Seele,
z. B. einen Textil- oder Metalldraht, gebildet ist. Der
Durchmesser der Netzfäden beträgt etwa 1-2 mm, vorzugs
weise nur etwa 1 mm. Die Maschenweite liegt im eingangs
genannten Bereich und betragt vorzugsweise 12 mm × 15 mm.
Die so ausgebildete Netzbahn ist über quergerichtete Trag
profile 38 unter gleichzeitiger Anbindung an diese hinweg
geführt. Die Verbindung zwischen der Netzbahn bzw. dem
Tragbodennetz 10 und Tragprofil 38 erfolgt durch form
und/kraftschlüssige Fixierung des Netzes 10 zwischen dem
Tragprofil 38 und einem diesem zugeordneten Polster, wel
ches an der Oberseite des durch das Netz 10 definierten
Tragbodens 21 jeweils oberhalb des zugeordneten Tragpro
fils 38 angeordnet ist. Das Polster wird im vorliegenden
Fall durch ein rohr- bzw. schlauchförmiges Hohlprofil 40
(siehe Fig. 11 oder 13) gebildet.
Entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12
sind die Tragprofile 38 jeweils nach oben offene U-Profile
aus Kunststoff, Metall, insbesondere Edelstahl, oder der
gleichen, zwischen deren Schenkel 36 und 37 die jedem
Tragprofil zugeordneten Polsterprofil 40, ver
ankert sind, und zwar unter gleichzeitiger Fixierung des
Tragbodennetzes 10 zwischen Tragprofil 38 und Polsterprofil
40. Zur integralen Verankerung des Net
zes 10 zwischen Tragprofil 38 und Polsterprofil
40 weisen die oberen Ränder der U-Profilschenkel 36, 37
ebenso wie die zwischen diesen verankerbaren Polster Ein
schnitte auf, durch die sich im montierten Zustand die
Längsfäden des Tragbodennetzes 10 hindurch erstrecken. In
Fig. 12 sind die an den oberen Rändern der U-Profilschen
kel 36, 37 vorgesehen Einschnitte mit der Bezugsziffer 15
gekennzeichnet. Die mit diesen korrespondierenden Polster-
Einschnitte sind nach unten offen und im Verankerungsbe
reich 25 der Polster angeordnet. Der Abstand der erwähnten
Einschnitte entspricht dem Abstand der Längsfäden des
Tragbodennetzes 10. Die Einschnittbreite beträgt jeweils
etwa 2 mm, so daß die Längsfäden des Tragbodennetzes 10
problemlos innerhalb der nach oben offenen Einschnitte 15
an den oberen Rändern der U-Profilschenkel 36, 37 und
innerhalb der nach unten offenen Einschnitte im Bereich
des Verankerungsteils 25 der Polsterprofile plaziert
werden können. Im montierten Zustand fluchten die Randein
schnitte der Tragprofile 38 und nach unten offenen Ein
schnitte im Verankerungsbereich 25 der Polsterprofile
in Förderrichtung bzw. in Richtung der Netz-Längsfäden
miteinander.
Wie oben bereits dargelegt, umfassen die Pol
sterprofile ein rohr- bzw. schlauchförmiges Hohlprofil 40, das
sich über der Oberseite des Netzes 10 erstreckt, und zwar
durchgehend quer über die Netzbahn. Der mittlere Außen
durchmesser des Polsterprofils 40 beträgt etwa 10-11 mm.
Die Wandstärke beträgt etwa 1,5 mm. Das Polsterprofil 40
besteht vorzugsweise aus Silikonkautschuk mit einer Shore-
Härte von 60 Grad. An der Unterseite des Polsterprofils 40
ist ein im Querschnitt widerhakenartiger Verankerungsbe
reich bzw. -abschnitt 25 angeformt. Dieser wird bei der
Montage in den Bereich zwischen die beiden Schenkel 36, 37
des als U-Profil ausgebildeten Tragprofils 38 gebracht,
wobei der Bereich zwischen den beiden Schenkeln 36 und 37
vorher mit einem Silikonkleber ausgefüllt ist. Nach ent
sprechender Aushärtung des Klebers erhält man eine innige
und dauerhafte Verbindung beschriebenen Trag
profilen 38 einerseits und den Polsterprofilen 40 anderer
seits unter Fixierung des Tragbodennetzes 10 zwischen
Tragprofil 38 und Polsterprofil 40. Das Tragbodennetz 10
durchsetzt die Einheit Tragprofil 38 und zugeordnetes
Polsterprofil 40. An den stirnseitigen Enden ist das
schlauchförmige Polsterprofil 40 geschlossen, zum Beispiel durch
Plattdrücken, Verkleben, Verschweißen oder dergleichen.
Die Tragbodennetze bzw. Netzbahnen 10 sind mit seitlichen
Förderorganen in Form von Gliederketten 51 wirkverbunden.
Die Wirkverbindung wird dadurch erhalten, daß die freien
Enden der Tragprofile 38 in die aufrechten Kettenglieder
der zu beiden Seiten jeder Netzbahn 10 angeordneten Glie
derketten eingesteckt und durch einen Splint oder derglei
chen verankert werden. Bei dieser Art von Wirkverbindung
zwischen Tragbodennetz bzw. Netzbahn 10 einerseits und
Gliederketten 51 andererseits handelt es sich wohl um die
einfachste Konstruktion.
Das Obertrum der Netzbahnen 10 wird durch mindestens zwei
längsrandseitig angeordnete Führungsprofile, hier Flachei
sen 16, unterstützt, die an ihren Stoßstellen einander
überlappen. Auf diesen gleiten die Tragprofile 38 beim
Transport der Bahn bzw. des Tragbodennetzes 10 entlang.
Die Oberseite der Flacheisen 16 kann zur Verminderung der
Gleitreibung und zur Geräuschminderung mit einem Kunst
stoffbelag versehen sein, der vorzugsweise auswechselbar
ist.
Die aneinanderzuschließenden Enden des Tragbodennetzes 10
sind jeweils mit einer Webkante 11 versehen (siehe Fig. 10),
an denen die Stoßverbindung unter Entstehung einer
endlosen Netzbahn ausgebildet wird.
Von besonderem Interesse ist noch die Abstützung des Trag
bodens 21 oberhalb des Stallbodens 12. Zu diesem Zweck
sind jeweils zu beiden Seiten einer Netzbahn 10 sich in
Förderrichtung erstreckende Traggerüste 17 vorgesehen. Die
Traggerüste 17 sind entsprechend Fig. 3 jeweils gebildet
durch einen Doppel-T-Trager 18, auf den zwei aufrechte
Blechwände 19 aufgesetzt, zum Beispiel aufgeschraubt,
sind, deren untere Längsränder als seitliche Kettenfüh
rungsprofile 20 ausgebildet sind und an deren oberen, je
weils stumpf auslaufenden Längsrändern eine Halterung 31
für einen sich in Förderrichtung erstreckenden Futtertrog
27 angeschlossen, insbesondere angeschweißt, ist. Der Dop
pel-T-Träger 18 liegt, sich in Förderrichtung erstreckend,
mit seinem einen Quersteg auf dem Stallboden 12 und ist
mit diesem vorzugsweise schraubverbunden. Die beiden auf
rechten Blechwände 19 sind am oberen Quersteg des Doppel-
T-Trägers 18 befestigt, vorzugsweise ebenfalls mittels
Schrauben. Die unteren Kettenführungsprofile 20 sind so
ausgebildet, daß sie sowohl die aufrechten als auch die
sich quer dazu erstreckenden Kettenglieder der Gliederket
ten 51 abstützen, und zwar nach unten und zur Seite hin.
Zur entsprechenden Abstützung des Obertrums der Glieder
ketten 51 sind an den Blechwänden 19 oben seitlich
Kettenführungsprofile 30 ange
schraubt. Die Kettenführungsprofile 30 sind als sogenannte
Schürungs- bzw. Doppelwinkel-Profile ausgebildet.
Die Blechwände 19 eines jeden Traggerüsts 17 weisen je
weils eine Länge auf, die geringer ist als die Gesamtlänge
des Tragbodens 21. Die so ausgebildeten Blechwände sind
stumpf aneinander angeschlossen, wobei die Verbindung
durch sich aufrecht erstreckende L-Winkel 22 erfolgt (sie
he Fig. 3 und 4), an deren seitlich nach innen abstehenden
Schenkeln 23 Querträger 24 angeschlossen sind, die eine
Querversteifung benachbarter Traggerüste 17 bewirken. Auf
diese Weise erhält man einen äußerst stabilen bzw. steifen
Tragrahmen für den Tragboden 21. Die oberen Kettenfüh
rungsprofile 30 erstrecken sich zwischen den Querträgern
24 und der Halterung 31 für den Futtertrog 27, und zwar
vorzugsweise jeweils so knapp unterhalb der erwähnten Hal
terung 31, daß die (aufrechten) Kettenglieder zwängungs
frei zwischen dem Kettenführungsprofil 30 und der Halte
rung 31 für den Futtertrog 27 bewegbar sind (siehe Fig. 3).
Die Verbindungs-Winkel 22 sind mit den stumpf aneinander
stoßenden Blechwänden 19 verschraubt, wie Fig. 4 erkennen
läßt. Die zur Queraussteifung dienenden Querträger 24 sind
an den seitlich nach innen abstehenden Schenkeln 23 der
L-Winkel 22 ebenfalls angeschraubt (siehe auch dazu Fig. 4).
An den Enden des Tragbodens 21 sind Lagerung und Antrieb
für die Tragbodennetze 10 bzw. die diesen zugeordneten
Gliederketten 51 angeordnet. Die Tragbodennetze bzw. Netz
bahnen 10 sind samt Tragprofilen 38, deren Abstand in För
derrichtung vorzugsweise etwa 9 cm beträgt, tragbodenend
seitig über Umlenktrommeln 14 geführt, die stirnseitig je
weils Kettenräder 42 zur Umlenkung der den Tragbodennetzen
bzw. Netzbahnen 10 zugeordneten Gliederketten 51 aufwei
sen. Die Lagerung der Umlenktrommeln 14 erfolgt an den
seitlichen Traggerüsten 17. Die am gleichen Ende des Trag
bodens 21 angeordneten Umlenktrommeln 14 benachbarter
Tragbodennetze bzw. Netzbahnen 10 sind koaxial zueinander
angeordnet und über ein gemeinsames Drehlager 50 abge
stützt, welches am gemeinsamen Traggerüst 17 ausgebildet
ist (siehe Fig. 5 bis 9). Die Fig. 5 bis 6 zeigen die ge
meinsame Lagerung von Umlenktrommeln 14 benachbarter Trag
bodennetze bzw. Netzbahnen 10 im Antriebsbereich 60, wäh
rend die Fig. 8 und 9 die entsprechende Lagerung an der
der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite zeigen, an der
zusätzlich eine Netz-Spannvorrichtung vorsehen ist. Ent
sprechende Teile dieser beiden Lagerungen sind zur Verein
fachung der Darstellung mit denselben Bezugsziffern verse
hen.
Die Umlenktrommeln 14 werden demnach jeweils durch ein
Rohr 39 gebildet, die durch Endflansche 41 stirnseitig
geschlossen sind. An diesen Endflanschen 41 ist jeweils
ein Kettenrad 42 angeschlossen, deren Zähne in die sich
parallel zur Netzbahnebene erstreckenden Kettenglieder
eingreifen. Im Bereich der Kettenräder 42 erfolgt die
seitliche Führung der aufrechten Kettenglieder durch einen
am Kettenrad 42 angeordneten Ringvorsprung 43. Die Ketten
räder 42 sind an den Endflanschen 41 jeweils durch mehrere
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Schraub
bolzen 35 angeschlossen.
Wie oben ausgeführt, weisen benachbarte Umlenktrommeln 14
ein gemeinsames Drehlager 50 auf, welches im Bereich des
gemeinsamen Traggerüstes 17 angeordnet ist. Das gemeinsame
Drehlager 50 ist jeweils durch einen die benachbarten Um
lenktrommeln 14 drehfest miteinander verbindenden Lager
bolzen 45 und einen diesem zugeordneten Lagerkörper 52
gebildet. Der Lagerkörper 52 ist im Traggerüst 17 inte
griert. Die drehfeste Verbindung zwischen den beiden Um
lenktrommeln 14 einerseits und dem Lagerbolzen 45 anderer
seits erfolgt durch Paßfedern 46, die zwischen dem Lager
bolzen 45 und den beiden einander zugewandten Kettenrädern
42 angeordnet sind. Diese Ausführungsform erlaubt ein ein
faches Aufstecken der Umlenktrommeln 14 auf den gemeinsa
men Lagerbolzen 45. Damit ist eine abschnittweise Montage
der Einrichtung durch einfaches Aufeinanderstecken und
Verschrauben möglich.
Der Lagerbolzen 45 ist im Lagerkörper 52 gleitgelagert.
Selbstverständlich ist auch eine Wälzlagerung möglich. Der
Lagerkörper 52 ist bei der dargestellten Ausführungsform
eine relativ flache Metallplatte mit einer durchgehenden
Bohrung 26, deren Umfangsfläche die Gleitlagerfläche defi
niert. Diese Lagerplatte ist mittels Schraubbolzen 28, 29
am Traggerüst 17 befestigt, und zwar im Bereich zwischen
zwei aufrechten Blechwänden 19, wobei die Abstützung nach
unten auf dem durchgehenden Doppel-T-Träger 18 erfolgt
(siehe Fig. 5 und 7).
Die gemeinsame Lagerung benachbarter Umlenktrommeln 14 an
dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Ende des Tragbo
dens 21 ist in den Fig. 8 und 9 schematisch dargestellt.
Diese Lagerung unterscheidet sich von der anhand der Fig. 5
bis 7 beschriebenen Lagerung nur dadurch, daß der Lager
körper 52 in Richtung parallel zur Förderrichtung ver
stellbar ist unter entsprechender Spannung bzw. Vorspan
nung des Tragbodennetzes bzw. der Netzbahnen 10.
Zu diesem Zweck ist der Lagerkörper 52 als Gleitstück aus
gebildet, welches mit Hilfe einer Spannschraube 32 in
Richtung parallel zur Förderrichtung des Tragbodens 21
verstellt werden kann. Die Abstützung der Spannschraube 32
erfolgt am gemeinsamen Traggerüst 17, und zwar über ein
Querjoch 33 und eine am Traggerüst 17 befestigte Jochplat
te 34, die am Traggerüst 17 in gleicher Weise angeschlos
sen ist wie der Lagerkörper 52 bei der Ausführungsform
nach den Fig. 5 bis 7. Innerhalb der Jochplatte 34 ist der
Lagerkörper 52 in Richtung der Spannschraube 32 hin- und
herverschiebbar gelagert. Querjoch 33 und Jochplatte 34
sind mittels sich parallel zur Förderrichtung erstrecken
den Schraubbolzen 35 miteinander verschraubt. Die Bewe
gungsrichtung des Tragbodennetzes bzw. der Netzbahn 10 ist
in den Fig. 7 und 9 mit den Pfeilen 44 angedeutet. Ebenso
ist die Bewegungsrichtung des Tragbodennetzes bzw. der
Netzbahn 10 in Fig. 4 und 7 mit den Pfeilen 44 darge
stellt.
An den äußeren Seitenrändern des Tragbodens 21 ist die
Lagerung der Umlenktrommeln 14 entsprechend der beschrie
benen Lagerung ausgebildet, und zwar als Einfach- und
nicht als Doppel-Lager, wie anhand der Fig. 5 bis 9 darge
stellt.
Bei einem Teilkreisdurchmesser der an den Umlenktrommeln
14 angeschlossenen Kettenräder 42 von etwa 140-150 mm
weisen die Kettenräder 42 jeweils etwa fünf Zähne auf. Der
Außendurchmesser der Umlenktrommeln 14 beträgt bei der er
wähnten Dimensionierung der Kettenräder 42 etwa 135 mm.
Die Breite der Tragbodennetze 10 beträgt dann etwa 2 m.
Die Abstützung des Obertrums eines derartig breiten Netz
bodens erfolgt durch sechs im gleichen Abstand voneinander
angeordnete Flacheisen 16 der beschriebenen Art (siehe
Fig. 2).
Gegenüber der Ausführungsform des Tragprofils 38 nach den
Fig. 11 und 12 ist das Tragprofil nach den Fig. 13 und 14
geringfügig abgewandelt. Statt der Verbindung des obersei
tigen Polsterprofils 40 durch Klebung ist bei der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 13 und 14 eine formschlüssige
Schnappverbindung zwischen dem Tragprofil 38 einerseits
und einem an der Unterseite des Hohlkörperprofils 40 ange
formten Verankerungsabschnitt 49 andererseits vorgesehen.
Das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Tragprofil 38 ist
in Abständen mit nach innen eingeformten Nasen bzw. Vor
sprüngen 53 versehen, die im montierten Zustand den tail
lierten Verankerungsabschnitt 49 klemmend hintergreifen.
Eine Klebeverbindung kann bei dieser Ausführungsform ent
fallen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 sind die Trag
profile 38 als C-Profile ausgebildet. Ahnlich wie bei der Aus
führungsform nach den Fig. 13 und 14 ist eine formschlüssige
Schnappverbindung zwischen dem Tragprofil 38 einerseits und
einem an der Unterseite des Polsterprofils 40 angeformten
Verankerungsabschnitt 49 andererseits vorgesehen. Dieser umfaßt
diametral zur Längsmittenebene angeformte Stützlippen 66, die
im montierten Zustand innenseitig an den beiden Schenkeln des
C-förmigen Tragprofils 38 anliegen unser klemmender Fixierung
des Polsterprofils 40 am Tragprofil 38. Im Bereich des
Durchtrittsschlitzes zwischen den beiden Schenkeln des C-för
migen Tragprofils 38 sind am Verankerungsabschnitt 49 des
Polsterprofils 40 diametral zu dessen Längsmittenebene
Dichtungslippen 67 angeformt. Durch die in Fig. 15 mit der
Bezugsziffer 68 gekennzeichneten Spalträume können Toleranz-
Differenzen im Tragbodennetz 10 ausgeglichen werden. Des wei
teren ist dadurch ein Eindrücken des Polsterprofils 40 von
oben her in das Tragprofil 38 möglich bis zur Verankerung an
diesem.
Entsprechend Fig. 16 ist der Verankerungsabschnitt 49 des
Polsterprofils 40 mit im Längsabstand voneinander angeord
neten Ausnehmungen 69 versehen, wobei der Abstand der Maschen
weite des Tragbodennetzes 10 entspricht. Durch diese Ausneh
mungen 69 erstrecken sich im montierten Zustand die Längsfä
den 70 des Tragbodennetzes 10 hindurch. Die Querfäden 71 des
Tragbodennetzes 10 sind in Fig. 15 dargestellt. Diese sind im
Bereich der Tragprofile 15 bzw. Polsterprofile 40 seitli
chen Ausnehmungen derselben zugeordnet unter Beachtung des
oben erwähnten Spiels 68 zum Toleranzausgleich.
Zu der oben erwähnten Konstruktion der Umlenktrommeln 14 sei
noch erwähnt, daß an der Antriebsseite der Lagerkörper 52
vorzugsweise geteilt ausgebildet ist, und zwar mit einer
sich etwa aufrechterstreckenden Teilungsebene, wobei die dem
Tragboden 21 zugekehrte Hälfte fest mit der Einrichtung ver
bunden ist, während die nach außen weisende Lagerhälfte durch
Schrauben lösbar fixiert ist.
Entsprechend der Ausbildung der Förderketten 51 können die
Kettenräder 42 auch als einfache Zahnräder ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die der Antriebsseite gegenüberliegend an
geordneten Umlenktrommeln unabhängig voneinander spannbar,
indem jeder Umlenktrommel eine gesonderte Spannvorrichtung
mit Spannlager zugeordnet ist. In diesem Fall sind die Umlenk
trommeln selbstverständlich auch unabhängig voneinander dreh
gelagert. Auf diese Weise können unterschiedliche Maßtoleran
zen der Förderketten ausgeglichen werden.
Anhand der Fig. 17 bis 20 soll eine andere Ausführungsform
der Einrichtung näher erläutert werden, wo
bei bereits anhand der vorherigen Ausführungsform beschrie
bene und mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnete Teile
zur Vermeidung von Wiederholungen nicht mehr erläutert werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 17 bis 20 unterscheidet sich
von der vorangehend beschriebenen Ausführungsform vornehmlich
durch die unterschiedliche Abstützung des Tragbodens 21. Die
Abstützung erfolgt durch in Förderrichtung im Abstand
voneinander angeordnete aufrechte Stützen 63, 63a, die durch
stumpf aneinandergeschlossene Blechwände 65 miteinander ver
bunden sind ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den
Fig. 3 und 4, wobei die Querversteifung benachbarter Trag
gerüste 17 dieser Art ebenfalls durch Querträger 24 erfolgt
entsprechend der Darstellung in den Fig. 3 und 4. Auf diese
Weise erhält man einen ähnlich stabilen bzw. steifen Trag
rahmen für den Tragboden 21 wie bei der vorangehend beschrie
benen Ausführungsform. Entsprechend Fig. 18 ist jede zweite
Stütze 63a mit breiteren Schenkeln ausgebildet, die zur
stumpfen Verbindung der Blechverkleidung 65 dienen.
Des weiteren unterscheidet sich die Ausführungsform nach den
Fig. 17 bis 20 von der vorangehend beschriebenen Ausführungs
form durch die unterschiedlich gestaltete Kettenführung. Wie
Fig. 19 sehr gut erkennen läßt, wird sowohl das Obertrum als
auch Untertrum der den Tragprofilen 38 zugeordneten Kette 51
innerhalb von U-förmigen Kettenführungsprofilen 64 geführt,
die sich in Förderrichtung erstreckend am Traggerüst 17 be
festigt, nämlich angeschraubt, sind. Diese Kettenführungspro
file weisen jeweils einander zugewandte Führungsrillen für die
jeweils aufrechten Kettenglieder auf, wobei bei der darge
stellten Ausführungsform der Querschnitt der Führungsrillen 86
jeweils rechtwinklig ausgebildet ist. In der Praxis weisen die
aufrechten Stützen 63, 63a jeweils einen Abstand von etwa 1,2
bis 1,8, insbesondere etwa 1,5 m auf. Die Verbindung zwischen
den Tragprofilen 38 und den Förderketten 51 erfolgt in ähnli
cher Weise wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungs
form.
Es sei noch erwähnt, daß eine bevorzugte Konstruktion der
Netzbahn 10 wie folgt ist:
In Schußrichtung: hochfeste Polyestermonofilfäden (sieben
Stück mit Fadenabstand 12,86 mm);
in Kettrichtung: hochfeste Polyestermultifil-Fäden (fünf Stück; Fadenabstand 17,55 mm).
in Kettrichtung: hochfeste Polyestermultifil-Fäden (fünf Stück; Fadenabstand 17,55 mm).
Das so ausgebildete Netz wird vorzugsweise durch Eintauchen
in eine PVC-Paste mit einer Ummantelung aus Weich-PVC ver
sehen.
An der Oberseite des Traggerüstes 17 bzw. an den oberen Stirn
seiten der Tragstützen 63, 63a ist ein sich in Förderrichtung
erstreckender Futtertrog 27 befestigt. Dabei ist festgestellt
worden, daß dieser Futtertrog aufgrund seiner Gestaltung für
Kleinsttiere nach dem Einstallen zu groß bzw. in der Regel zu
hoch gebaut ist. Des weiteren sind nicht unbeträchtliche Fut
terverluste festgestellt worden, weil größere Tiere Futter
aus dem Trog 27 herauswerfen. Zu diesem Zweck ist neben der
Futterrinne 27 ein sich horizontal erstreckendes, ebenfalls
durchgehendes Futterfangblech 72 angeordnet, wie es in Fig. 19
schematisch dargestellt ist. Dieses Futterfangblech 72 ist
selbstverständlich auch für die vorangehend beschriebene
Ausführungsform geeignet und gedacht. Der dem Futtertrog 27
abgewandte Längsrand des Futterfangblechs 72 ist mit einem
elastisch nachgiebigen Polsterstreifen 73 versehen entspre
chend dem Polsterprofil 40 für die Tragprofile 38. Das
Futterfangblech 72 wird als Futterrinne für Kleinsttiere ver
wendet. Für größer gewordene Tiere dient das Futterfangblech
zum Auffangen von aus dem Trog 27 herausgeworfenem Futter.
Dadurch lassen sich Futtermittelverluste erheblich reduzieren.
Das Futterfangblech 72 erstreckt sich entsprechend Fig. 19 bis
zum Tragboden 21 bzw. zur Netzbahn 10.
Anhand der Fig. 21 bis 24 wird eine Ausführungsform mit
stationärem Tragboden 21 beschrieben, der ebenfalls durch
eine durchgehende Netzbahn 10 der beschriebenen Art definiert
ist. Diese Ausführungsform ist für die Aufzucht von Tieren
geeignet, die über eine längere Zeit im Stall bleiben, z. B.
Hähnchen und Hennen oder Enten. Dafür ist der Aufwand eines
beweglichen Tragbodens nicht erforderlich.
Dementsprechend wird bei der zuletzt genannten Ausführungs
form ein Rechteckrahmen 75 auf im Abstand voneinander angeord
neten, sich parallel zueinander erstreckenden Mauersockeln 74
positioniert. Der Rahmen 75 dient als Untergestell für den
Tragboden 21. Dieser kann ähnlich groß dimensioniert sein wie
bei den vorangehenden Ausführungsformen. Des weiteren ist die
Grundkonstruktion Netz 10/Tragprofile 38 und Polsterpro
file 40 in der gleichen Weise ausgeführt wie bei den Ausfüh
rungsformen nach den Fig. 1 bis 20.
Der Rahmen 75 ist durch Doppel-T-Profile 76 definiert, die
auf den Mauersockeln 74 aufliegen und die durch im Abstand
voneinander angeordnete Querträger 24 miteinander verbunden
sind. Die Querträger 24 sind also L-Profile ausgebildet. Der
Abstand dieser Profile voneinander beträgt etwa 2,5 bis 3,5 m,
vorzugsweise etwa 3,0 m. Entsprechend Fig. 22 und 23 sind an
den Stegen, insbesondere an den einander zugekehrten Seiten
der Stege der Doppel-T-Profile 76 im genannten Abstand
voneinander jeweils Doppellaschen 77 angeschweißt, zwischen
denen der aufrechte Schenkel der Querträger 24 einpaßbar ist.
Die Doppellaschen 77 sind jeweils von einem quergerichteten
Tragbolzen 78 durchsetzt an dem die Querträger 24 eingehängt
sind. Zu diesem Zweck weisen die Querträger 74 an ihren
querschenkelfreien Enden jeweils nach unten offene Ausneh
mungen 79 entsprechend Fig. 22 auf. Bei fester Montage der
Doppel-T-Profile 76 auf den Mauersockeln 74 lassen sich somit
die Querträger 24 um die Tragbolzen 78 nach oben verschwenken
bzw. klappen. Vorher muß natürlich der netzartige Tragboden 21
entfernt, d. h. aufgerollt werden. Auf diese Weise ist der
Stallboden zwischen benachbarten Mauersockeln 74 zum Säubern
frei zugänglich. Bei Anordnung eines mittleren Mauersockels
74 werden zum Zwecke der Säuberung die diesem zugeordneten
Tragkonstruktionen jeweils an dem diesem Mauersockel zugeord
neten Doppel-T-Profil 76 hochgeklappt und in der hochgeklapp
ten Stellung miteinander verbunden und gehalten. Auf diese
Weise ist eine Reinigung des Stallbodens zu beiden Seiten des
mittleren Mauersockels gleichzeitig möglich.
Wie bereits oben dargelegt, ist der Tragboden 21 entsprechend
aufgebaut wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungs
formen, d. h. mit Tragprofilen 38, Netzbahn 10 und den Trag
profilen 38 zugeordneten Polsterprofilen 40.
Entsprechend Fig. 22 sind den stirnseitigen Enden der Tragpro
file 38 keine Polsterprofile 40 mehr zugeordnet. Die von
diesen Polsterprofilen 40 befreiten Enden der Tragprofile
38 finden Aufnahme in zugeordneten Halteprofilen 80, die je
weils an der Oberseite der Doppel-T-Profile 76 befestigt sind.
Diese Halteprofile 80 sind jeweils durch ein U-Profil defi
niert, welches im Abstand voneinander sich jeweils nach unten
verjüngende Ausnehmungen 81 zur Aufnahme der stirnseitigen
Enden der Tragprofile 38 aufweist. Der Abstand der Ausnehmun
gen 81 ist dementsprechend dem Abstand der Tragprofile 38.
Die Halteprofile 80 sind beim Gebrauch oben abgedeckt durch
ein ebenfalls U-förmiges Deckprofil 82, welches mit den nach
unten gerichteten Schenkeln aufgrund entsprechender Abmessung
in das nach oben offene Halteprofil 80 eintritt. In Abstän
den voneinander sind quergerichtete Bolzen 83 in dem Halte
profil 80 vorgesehen. Diese ermöglichen eine Verbindung des
Abdeckprofils 82 mit dem Halteprofil 80 nach Art einer Bajo
nettverbindung 84 (s. Fig. 24).
Die Oberseite des Abdeckprofils 82 ist mit einer elastischen
Hohlkörperabdeckung 85 versehen, die Verletzungen der Tiere
durch das Abdeckprofil 82 vermeiden soll.
Wie bereits ausgeführt, wird zum Reinigen der Stallung zu
nächst das Abdeckprofil 82 abgehoben nach entsprechendem Lö
sen der erwähnten Bajonettverbindung 84. Anschließend wird die
Netzbahn samt Tragprofilen 38 entfernt, z. B. aufgerollt.
Dieses Aufrollen wird durch die trapezförmigen Ausnehmungen
81 entsprechend Fig. 23 erleichtert. Anschließend können -
wie oben beschrieben - die Querträger 24 um die Tragbolzen 78
nach oben geklappt werden. Der Stallboden liegt dann frei
zur Reinigung. Die Netzbahn 10 wird vorzugsweise außerhalb
der Stallung gereinigt. Anschließend wird der Tragboden 21
wieder zusammengesetzt, und zwar in umgekehrter Reihenfolge.
Die beschriebenen Ausnehmungen 81 befinden sich jeweils in
den aufrechten Schenkeln des U-förmigen Halteprofils 80. Die
Tragprofile 38 werden innerhalb der Ausnehmungen 81 durch das
obere Abdeckprofil 82 gehalten.
Claims (19)
1. Einrichtung für die Haltung von Kleintieren, insbesondere
Mastgeflügel wie Hähnchen, in einer Stallung mit einem
durchgehenden, als Förderer ausgebildeten, gitterartigen Kunst
stoff-Tragboden (21) aus Längsfäden (70) und Querfäden (71)
eines dünnfädigen Netzes (10), das auf quer zur Förderrichtung
desselben angeordneten, mit seitlichen Förderorganen (51)
verbundenen Tragprofilen (38) aufliegt, wobei das Netz (10)
durch elastische Organe mit den Tragprofilen (38) verbunden
ist, und wobei das elastische Organ zum Verbinden des Netzes
(10) mit dem Tragprofil (38) als streifenförmiges, elastisch
nachgiebiges Polsterprofil (40) ausgebildet ist, das sich in
Längsrichtung des Tragprofils (38) oberhalb desselben erstreckt
und mit widerhakenartigen Verankerungsabschnitten (49) derart
im Tragprofil (38) verankert ist, daß die Verankerungs
abschnitte (49) das Netz (10) zwischen Polsterprofil und Trag
profil (38) fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verankerungsabschnitt (49) im Abstand voneinander angeordnete
Ausnehmungen aufweist, zum Durchtritt der Längsfäden (70)
einerseits und zum Durchtritt der Querfäden (71) andererseits,
wobei die Querfäden (71) und die diesen zugeordneten Aus
nehmungen Spalträume (68) einschließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragbodennetz bzw. die Netzbahn (10) aus armierten
Fäden aus relativ weichem bzw. elastisch nachgiebigem
Kunststoff, inbesondere Polyamid oder Polyester, herge
stellt ist, wobei die Armierung durch eine hochbelastbare
Seele, insbesondere aus Textil oder Metall, gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragbodennetz bzw. die Netzbahn (10)
über die Tragprofile (38) hinweggeführt ist unter gleich
zeitiger Anbindung an diese.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Tragbodennetz bzw. Netzbahn
(10) und Tragprofil (38) durch Form- und/oder kraftschlüs
sige Fixierung des Tragbodennetzes bzw. der Netzbahn (10)
zwischen dem Tragprofil (38) und dem diesem zugeordneten
Polster (Hohlprofil 40) erfolgt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (38) jeweils
nach oben offene U-Profile aus Kunststoff, Metall, vorzugs
weise Edelstahl, oder dergleichen sind, zwischen deren
Schenkel (36, 37) die jedem Tragprofil zugeordneten
Polster (Hohlprofil 40) verankerbar sind, und zwar unter
gleichzeitiger Fixierung des Tragbodennetzes bzw. der
Netzbahn (10) zwischen Tragprofil (38) und Polster (Hohl
profil 40).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Ränder der U-Profilschenkel (36, 37) ebenso
wie die zwischen diesen verankerbaren Polster (Hohlprofil
40) bzw. deren Verankerungsabschnitte (25) Einschnitte
aufweisen, durch die sich im montierten Zustand die Längs
fäden des Tragbodennetzes (10) hindurch erstrecken.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (38) beim
Transport des Tragbodennetzes (10) auf sich unterhalb
derselben in Förderrichtung erstreckenden, an Stoßstellen
vorzugsweise einander überlappenden, Führungsprofilen,
insbesondere in Form von hochkant angeordneten Flacheisen
(16), gleiten.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Förderorgane
endlose Gliederketten (51 ) sind, an deren aufrechten
kettengliedern die Tragprofile (38) befestigt sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderzuschließenden
Enden des Tragbodennetzes (10) jeweils mit einer Web
kante (11) versehen sind, an der die Stoßverbindung des
Tragbodennetzes (10) unter Ausbildung einer endlosen Netz
bahn ausbildbar ist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Gliederketten (51)
ausgebildeten Förderorgane in entsprechend ausgebildeten
Führungsprofilen, insbesondere U-Profilen (64) mit einan
der zugekehrten Führungsrillen (86) für die sich aufrecht
erstreckenden Kettenglieder oder Doppelwinkelprofilen (20,
30) zur Abstützung sowohl der aufrechten als auch der sich
quer dazu erstreckenden Kettenglieder, geführt sind, wobei
zumindest den Obertrums der Gliederketten (51) derartige
Führungsprofile (30) zugeordnet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsprofile (20, 30) jeweils seitlich an auf
rechten Tragstützen (63, 63a), vorzugsweise sich parallel
zur Förderrichtung erstreckenden Traggerüsten (17) an
geordnet sind, die durch Querträger (24) gegeneinander
versteift sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich parallel zur Förderrichtung er
streckenden Traggerüste (17) jeweils gebildet sind durch
einen Doppel-T-Träger (18), auf dem zwei aufrechte Blech
wände (19) aufgesetzt sind, deren untere Längsränder als
seitliche Kettenführungsprofile (20) ausgebildet sind und
an deren oberen, jeweils stumpf auslaufenden Längsrändern
eine Halterung (31) für einen sich in Förderrichtung er
streckenden Futtertrog (27) angeschlossen, insbesondere
angeschweißt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich parallel zur Förderrichtung er
streckenden Traggerüste jeweils gebildet sind durch im
Abstand voneinander angeordneten Stützen (63, 63a), die
durch eine Blech- oder dgl. -Verkleidung (65) in Förder
richtung sowie quer dazu durch Querträger (24) miteinan
der verbunden bzw. gegeneinander versteift sind, wobei
an der Oberseite des Traggerüsts eine sich in Förderrich
tung erstreckende Futterrinne (Fördertrog 27) angeordnet
ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blechwände (19 bzw. 65) eines jeden Trag
gerüsts (17) aus Blechwandabschnitten bestehen, die jeweils
stumpf aneinanderschließen, wobei die Verbindung durch sich
aufrecht erstreckende L-Winkel (22) erfolgt, an deren seit
lich abstehenden Schenkeln (23) die die Querversteifung be
nachbarter Traggerüste (17) bewirkenden Querträger (24) an
schließbar sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Obertrums der Gliederketten
(51) zugeordneten Führungsprofile (30) jeweils oben
seitlich an den Traggerüst-Blechwänden (19) ausgebildet,
insbesondere angeschraubt, sind, und zwar jeweils so knapp
unterhalb der Halterung (31) für den Futtertrog (27), daß
die (aufrechten) Kettenglieder zwängungsfrei zwischen dem
Führungsprofil (30) und der Halterung (31) für den Futter
trog (27) bewegbar sind.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragbodennetz bzw.
die Netzbahn (10) samt Tragprofilen (38) tragbodenendsei
tig über vorzugsweise an den seitlichen Traggerüsten (17)
gelagerte Umlenktrommeln (14) geführt ist, die stirnseitig
jeweils ein Kettenrad (42) zur Umlenkung der dem Tragbo
dennetz bzw. der Netzbahn (10) zugeordneten Gliederketten
(51 ) aufweisen und von denen mindestens eine an einen
motorischen Antrieb ankoppelbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16 mit mindestens zwei ne
beneinander angeordneten Tragbodennetzen bzw. Netzbahnen
(10) unter Ausbildung eines entsprechend vergrößerten
Tragbodens (21), dadurch gekennzeichnet, daß die am glei
chen Ende des Tragbodens (21 ) angeordneten Umlenktrommeln
(14) benachbarter Tragbodennetze bzw. Netzbahnen (10) ko
axial zueinander angeordnet und an ihren einander zuge
wandten Seiten über ein gemeinsames Drehlager (50) abge
stützt sind, welches vorzugsweise an dem beiden Netzbahnen
gemeinsamen Traggerüst (17) ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das gemeinsame Drehlager (50) durch einen die benach
barten Umlenktrommeln (14) drehfest miteinander verbinden
den Lagerbolzen (45) und einen diesem zugeordneten, am ge
meinsamen Traggerüst (17) abgestützten vorzugsweise teil
baren Lagerkörper (52) gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragbodennetz bzw. die Netzbahn
(10) in Förderrichtung spannbar ist durch entsprechende
Verstellung wenigstens einer der Umlenktrommeln (14) bzw.
deren Drehlager (50) in Richtung parallel zur Förderrich
tung, wobei nebeneinander angeordnete Umlenktrommeln (14)
vorzugsweise unabhängig voneinander verstellbar sind.
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