DE3806730A1 - Schachtel fuer einen fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Schachtel fuer einen fluessigkeitsbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schachtel aus einem faltbaren Mate
rial, z.B. aus Papier, Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder der
gleichen, für einen Flüssigkeitsbehälter. Eine Schachtel dieser
Art weist eine Seitenwand, einen Deckel und einen Boden sowie
eine Öffnung für den Füll- und/oder Entnahmestutzen des im
Innenraum der Schachtel einsetzbaren Flüssigkeitsbehälters
auf.
Bei den bekannten Schachteln dieser Art befindet sich die Off
nung für den Füll- und Entnahmestutzen im Deckel. Dadurch lassen
sich Behälter dieser Art schlecht stapeln, weil der herausragende
Stutzen beim Lagern stört. Es sind auch Schachteln bekannt,
bei denen der Behälter samt dem Stutzen in der Schachtel an
geordnet ist. Bei diesen bekannten Schachteln muß der Behälter
bei der Benutzung aus der Schachtel herausgenommen werden.
Die Handhabung der bekannten Flüssigkeitsbehälter, insbesondere,
wenn diese z.B. aus Kunststoffbeutel ausgebildet sind, ist
umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtel zu
schaffen, die eine möglichst einfache Handhabung des Flüssigkeits
behälters ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Schachtel der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Innenraum der
Schachtel eine Abteilplatte vorhanden ist, die in einem Abstand
vom geschlossenen Deckel einen inneren Raumteil zur Aufnahme
des Flüssigkeitsbehälters abteilt und in der die Öffnung für
den Stutzen des Flüssigkeitsbehälters neben der Seitenwand
der Schachtel angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß zwischen
der Abteilplatte und dem Deckel ein äußerer Raumteil für den
Stutzen geschaffen wird, so daß das Äußere der Schachtel für
eine Lagerung möglichst zweckmäßig z. B. quaderförmig ausgebildet
werden kann, ohne daß dabei der Stutzen die Lagerfähigkeit
der Schachtel beeinträchtigt. Dadurch, daß der Stutzen des
Flüssigkeitsbehälters neben der Seitenwand der Schachtel an
geordnet ist, kann die Schachtel beim Gebrauch auf die Seitenwand
so gestellt werden, daß sich der Stutzen ganz unten befindet
und der in der Schachtel aufbewahrte Behälter, auch wenn es
sich um einen Kunststoffbeutel handelt, auf diese Weise allein
durch Öffnen eines den Stutzen abschließenden Ventils, ähnlich
wie ein Bier- oder Weinfaß entleert werden kann. Ist die Schach
tel quaderförmig, dann ergibt sich dadurch auch eine sehr sta
bile Lage der Schachtel beim Entleeren des Flüssigkeitsbehäl
ters, da dann die Schachtel auf einer Seitenfläche des Quaders
aufliegt, die dem Stutzen unmittelbar benachbart ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der zwischen der Abteilplatte und dem geschlossenen Deckel
befindliche Rand der Seitenwand an der der Öffnung am nächsten
liegende Stelle eine Aussparung aufweist. Wird bei dieser Aus
führungsform ein Ventil benutzt, dessen Ausfluß senkrecht zum
Stutzen gerichtet ist, dann kann das Ventil so gestellt werden,
daß es auf die Aussparung gerichtet ist und die aus dem Ventil
ausströmende Flüssigkeit durch den Rand der Seitenwand nicht
behindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schachtel ist diese,
wie bereits oben erwähnt, quaderförmig ausgebildet und weist
einen Rahmen auf, der die innere Seitenwandung der Schachtel
bildet und vom Boden in der den Innenraum der Schachtel recht
winklig umfassenden Stellung gehalten ist.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, daß alle vier Seiten einer
rechteckigen Bodenplatte je eine rechteckige Seitenlasche auf
weisen, die mit den Seitenplatten des Rahmens verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform der Schachtel kann weiterhin vor
gesehen sein, daß der Deckel aus einem Faltteil besteht, das
eine rechteckige Deckelplatte und vier Seitenplatten aufweist,
die von der Deckelplatte durch Falzlinien abgeteilt sind, und
daß an mindestens einer Seitenplatte durch Falzlinien abgeteil
te Laschen vorhanden sind, mittels deren drei Seitenplatten
des Deckels zur Bildung eines Deckelrandes zum Umfassen von
drei Seitenplatten des Rahmens miteinander verbunden sind,
und daß die vierte Seitenplatte des Deckels mit dem Rahmen
verbunden ist, so daß die Falzlinie, die die Deckelplatte von
der vierten Seitenplatte abteilt, ein Scharnier des Deckels
bildet.
Dadurch, daß bei den zuletzt genannten Ausführungsbeispielen
der Boden und/oder der Deckel den Rahmen mindestens an drei
Seiten umfassen, wird ein stabiler Aufbau der Schachtel erreicht.
Die Ausbildung des Deckels bei dem zuletzt genannten Ausführungs
beispiel hat noch den Vorteil, daß der Deckel so ausgebildet
werden kann, daß jede von zwei einander gegenüberliegenden
Seitenplatten des Deckelrandes eine schräge Außenkante hat,
die mit der Falzlinie dieser Seitenplatte einen spitzen Winkel
bildet, so daß die Außenkanten und die Falzlinien dieser Seiten
platten in Richtung zur vierten Seitenplatte des Deckels kon
vergieren und dadurch bei um 270° aufgeklapptem Deckel eine
die Schachtel schräg abstützende Auflage bilden, und daß die
Öffnung für den Entnahmestutzen neben dem Deckelscharnier ange
ordnet ist. Dadurch bildet der Deckel in 270° aufgeklappter
Stellung einen Sockel für die Schachtel, der die Schachtel
schräg so abstützt, daß der Stutzen sich am tiefsten Punkt
befindet und dadurch bei geöffnetem Ventil ein vollständiges
Entleeren des in der Schachtel aufbewahrten Flüssigkeitsbehäl
ters möglich wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzel
nen erläutert und in den Ansprüchen beansprucht.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Ausfüh
rungsbeispieles mit um 270° aufgeklapptem
Deckel, auf dem die Schachtel in der Stellung
zum Entleeren des in der Schachtel aufbewahr
ten Flüssigkeitsbehälters abgestützt ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 Draufsichten der Faltteile,
die den Deckel bzw. den Boden, den Rahmen,
die Stützwand und die Abteilplatte bilden.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Schachtel gemäß der Erfindung ist aus fünf Faltteilen aufgebaut,
die in den Fig. 3 bis 6 in Draufsicht dargestellt sind und
aus Wellpappe bestehen.
Das in Fig. 5 dargestellte Rahmenfaltteil 11 bildet ein langge
strecktes Rechteck, das durch vier einander parallelen Falzlinien
12 in vier rechteckige Platten unterteilt ist, die vier innere
Seitenwandungen 13, 14, 15 und 16 der Schachtel bilden. Zum
Zusammenhalten des Rahmens ist an die Platte, die die Seiten
wandung 16 bildet, eine Lasche 17 angeschlossen, die durch
eine Falzlinie 12 von der Seitenwandung 16 abgeteilt ist. Beim
Aufbau der Schachtel werden die Platten, die die Seitenwandungen
13, 14, 15 und 16 bilden, jeweils um ihre Falzlinien 12 um
90° gegenüber der benachbarten Platte gebogen, so daß ein recht
eckiger Rahmen entsteht. Die Lasche 17 wird dann an die Platte
angeklebt, die die Seitenwandung 13 bildet, so daß nunmehr
eine an vier Seiten geschlossene Innenwandung der Schachtel
gebildet ist. In der Platte, die die Innenwandung 14 bildet,
ist an dem in Fig. 5 rechten Rand eine rechtwinklige Aussparung
18 vorgesehen.
Für diese Innenwandung 14 ist eine Stützwand vorgesehen, die
aus dem in Fig. 6 dargestellten rechteckigen Faltteil 19 be
steht, der zwei einander parallele Falzlinien 12 aufweist,
die die Stützwand von zwei Stützrändern 21 abteilen. Eine mittlere
Falzlinie 22, die zu den Falzlinien 12 parallel verläuft, unter
teilt die Stützwand in zwei Böschungswände 23. Der Abstand
zwischen den Falzlinien 12 ist etwas größer als der Abstand
zwischen den Falzlinien 12 des Faltteiles 11, so daß wenn die
um die Falzlinien 12 nach unten gebogenen Stützränder 21 an
den Seitenwandungen 13 und 15 des Rahmens anliegen, die beiden
Böschungswände 23 einen stumpfen Winkel miteinander bilden
und die Falzlinie 22 an der Innenwandung 14 anliegt. Das Faltteil
19 ist etwas schmäler als das Falzteil 11, so daß, wenn sich
die in Fig. 6 linke Kante des Falzteils 19 mit der in Fig.
5 linken Kante des Falzteils 11 deckt, auf der rechten Seite
ein Rand der Innenwandung 14 frei bleibt, der etwas breiter
ist als die Tiefe der Aussparung 18.
In Fig. 4 ist ein Faltteil 24 dargestellt, das den Boden der
Schachtel bildet. Dieses Faltteil ist durch Falzlinien 12 in
eine rechteckige, von den Falzlinien 12 umfaßte Bodenplatte 25
und vier Seitenlaschen 26, 27, 28 und 29 unterteilt. Beim Aufbau
der Schachtel werden die Seitenlaschen 26 bis 29 um die Falz
linien 12 um 90° hochgestellt und so auf den Rahmen aufgeschoben,
daß die Seitenlaschen 26 und 27 an den Seitenwandungen 15 bzw.
13 und die Seitenlaschen 28 und 29 an den Seitenwandungen 14
bzw. 16 von außen anliegen. Dann werden die Seitenlaschen an
die entsprechenden Innenwandungen des Rahmens angeklebt. Dadurch
erhält der Rahmen und damit die gesamte Schachtel einen stabilen
Aufbau.
In Fig. 7 ist ein Faltteil 31 dargestellt, bei dem von einer
Abteilplatte 32 durch Falzlinien 12 vier Laschen 33 und 34
abgeteilt sind. Die Abteilplatte 32 dient dazu, im Innenraum
der Schachtel in einem Abstand von der die Öffnung der Schachtel
umgebenden Kante einen in Fig. 2 mit 35 bezeichneten Innen
raumteil von einem äußeren Raumteil 36 geringer Tiefe abzuteilen.
Die vom Faltteil 19 gebildete Stützwand erstreckt sich in ihrer
Breite von der Bodenplatte 25 bis zur Abteilplatte 32 und bildet
bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage der Schachtel
einen rinnenförmigen Boden des inneren Raumteils 35, der, wie
das aus Fig. 2 ersichtlich ist, zur Aufnahme eines beutelförmigen
Flüssigkeitsbehälters vorgesehen ist.
Die Abteilplatte 32 weist unmittelbar neben der in Fig. 7 unten
dargestellten Falzlinie 12 eine Öffnung 38 für einen Entnahme
stutzen 39 des Flüssigkeitsbehälters 37 auf. Wenn der Flüssig
keitsbehälter 37, wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist, auch
noch einen vom Entnahmestutzen 39 getrennten Befüllstutzen 41
aufweist, kann in der Abteilplatte 32 eine zweite Öffnung 42
für diesen Befüllstutzen 41 vorgesehen sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Abteilplatte
32 außerdem noch eine dritte Öffnung 43, die, wie das in Fig.
1 und 2 dargestellt ist, zur Aufnahme eines Meßbehälters 44
dient. Ein sich senkrecht zu den Falzlinien 12 der Abteilplatte
32 erstreckender Schlitz 48 im unteren, die Öffnung 38 für
den Entnahmestutzen 39 enthaltenden Teil der Abteilplatte 32
dient dazu, den Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitsbehälter 37
festzustellen, wenn dieser aus einem durchsichtigen Material
besteht.
Die der Öffnung 34 für den Entnahmestutzen 39 benachbarte Lasche
34 des die Abteilplatte 32 bildenden Faltteils 31 ist mit einer
Aussparung 45 versehen, die sich mit der Aussparung 18 in der
Innenwandung 14 des Rahmenteiles deckt.
Beim Zusammenbau der Schachtel werden die Laschen 33 und 34
des Formteiles 31 um die Falzlinien 12 um 90° hochgestellt,
so daß die Abteilplatte 32 durch die Öffnung der Schachtel
in diese eingeschoben werden kann, bis sich die Außenkanten
der Laschen 33 mit den Außenkanten der Schachtelöffnunq und
damit auch die Aussparungen 18 und 45 decken. In dieser Stellung
werden die Laschen 33 und 34 an die Innenwandungen 16 bzw.
14 des Rahmens angeklebt.
Wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Entnahmestutzen
39 fest mit der Entnahmeöffnung des beutelförmigen Flüssigkeits
behälters 37 verbunden und weist einen Flansch 46 zur Anlage
an die Innenseite der Abteilplatte 32 auf. Außen ist auf den
Entnahmestutzen 39 ein Ventilkörper 50 mit einem nicht näher
bezeichneten Ventil aufgeschraubt. Zum Schließen und Öffnen
des Ventils weist dieses einen Handgriff 47 auf. Der Ventilkörper
50 kann auch mittels einer unlösbaren Steckverbindung mit dem
Stutzen 39 verbunden sein. Anstelle des Handgriffes 47 kann
auch ein Druckknopf zum Offnen eines entsprechenden Ventils
durch einfaches Drücken vorgesehen sein.
Der Deckel der Schachtel besteht aus einem in Fig. 3 darge
stellten Faltteil 50, das durch sechs Falzlinien 12 in eine
Deckelplatte 51 vier Seitenplatten 52, 53, 54 und 55 und zwei
Laschen 56 und 57 unterteilt ist.
Eine rechteckige Perforationslinie 58 umfaßt einen rechteckigen
Ausbrechteil 59, der durch die sich in der Längsrichtung des
Ausbruchteiles 59 erstreckende Falzlinie 12 zwischen der Deckel
platte 51 und der Seitenplatte 55 in zwei gleich große Hälften
unterteilt wird, die höchstens so groß sind wie die Aussparungen
18 und 45 in der Seitenwandung 14 des Rahmens und der Lasche 34
der Abteilplatte 32.
Zur Bildung des Schachteldeckels werden die Laschen 56 und
57 um ihre Falzlinien 12 um 90° hochgebogen. Anschließend werden
dann die Seitenplatten 52, 53, 54 und 55 um ihre Falzlinien
12 ebenfalls um 90° hochgebogen. Dann werden die Laschen 56
und 57 an die Innenseite der Seitenplatte 54 angeklebt, so
daß die drei Seitenplatten 52, 53 und 54 einen Deckelrand bilden,
der beim Aufsetzen auf die Schachtel die oberen Teile von drei
Seitenwänden der Schachtel umfaßt. Der Deckel wird nun so auf
die Öffnung der Schachtel aufgesetzt, daß die Seitenplatte
55 von außen auf die Innenwandung 14 zu liegen kommt und dort
angeklebt wird. Jetzt bildet die Falzlinie 12 zwischen der
Deckelplatte 51 und der Seitenplatte 55 ein in den Fig. 1 und
2 mit 61 bezeichnetes Scharnier, um das der Deckel von der
in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Schließstellung in
die in den Fig. 1 und 2 ausgezogen dargestellte, um 270° aufge
schwenkte Stellung geschwenkt werden kann.
Wie das in Fig. 3 dargestellt ist, verlaufen die der Deckelplatte
51 gegenüberliegenden Kanten 62 der Seitenplatten 52 und 53,
zu den diese von der Deckelplatte 51 abteilenden Falzlinien
12 in einem spitzen Winkel so, daß sie in Richtung zu der Seiten
platte 55 konvergieren. Bei der in den Fig. 1 und 2 ganz offen
gestellten Stellung des Deckels bilden dann diese Kanten 62
eine die Schachtel schräg abstützende Auflage, so daß die Öffnung
38 und damit der Entnahmestutzen 39 des Flüssigkeitsbehälters
37 neben der Falzlinie 22 der vom Faltteil 19 gebildeten Stütz
wand zu liegen kommt und so sichergestellt ist, daß der beutel
förmige Flüssigkeitsbehälter 37 beim Öffnen des Ventils ganz
entleert wird.
Um die Schachtel für Transportzwecke ganz zu verschließen,
sind die Kanten 62 der Seitenplatten 52 und 53 mittels Aufreiß
streifen 63 mit je einem Verschließrand 64 verbunden, der eine
den Falzlinien 12 dieser Seitenplatten parallele Außenkante
65 aufweist. Die beiden Aufreißstreifen 64 der Seitenplatten
52 und 53 sind so dimensioniert, daß ihre Außenkanten 65 bei
geschlossenem Deckel an den Außenkanten der Seitenlaschen 26
und 27 des vom Formteil 24 gebildeten Bodens anliegen und
so geschlossene Seitenflächen bilden. Entsprechend sind auch
die Seitenplatten 54 und 55 des Deckels dimensioniert, so daß
sie zusammen mit den Laschen 29 bzw. 28 des Bodens ebenfalls
geschlossene Seitenflächen der Schachtel bilden. Zum Verschließen
der Schachtel werden die Verschließränder 64 an die anliegenden
Innenwandungen 13 und 15 des Rahmens angeklebt.
Wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist die Bodenlasche 29
beim dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine rechtwinklige
Randaussparung 65 auf, die für einen an der Seitenwandung 16
des Rahmens befestigten Handgriffes 66 aus einem biegsamen,
zusammenlegbaren Stoff vorgesehen ist.
Zum Benutzen einer wie oben beschrieben geschlossenen Schachtel
müssen der Ausbrechteil 59 und die Aufreißstreifen 63 entfernt
werden. Dann wird der Deckel um 270° aufqeschwenkt und die
Schachtel so, wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
auf die Kanten 62 der Deckelplatten 52 und 53 und der mit diesen
fluchtenden Kante der Deckelplatte 54 auf einer Unterlage abge
stützt. Die Schachtel ruht dann also in einer schrägen Lage
auf dem Deckel. Der im inneren Raumteil 35, also hinter der
Abteilplatte 32, angeordnete beutelförmige Flüssigkeitsbehälter
37 ruht dann auf den zur Mitte schräg geneigten Böschungswänden
23 der Stützwand, so daß durch die von diesen Böschungswänden
gebildete Rinne die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters schräg
nach unten zum Entnahmestutzen 39 bei geöffnetem Ventil fließt.
Dadurch kann der Inhalt des Flüssigkeitsbehälters 37 auch dann
ohne Kippen der Schachtel entleert werden, wenn es sich um
eine Flüssigkeit mit größerer Viskosität handelt.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken
sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die im Zusammenhang
für das Ausführungsbeispiel wesentlich sind, das die Säule
der Erfindung bildet.
Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeich
nung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind,
dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des
Gegenstandes der Erfindung.
Claims (19)
1. Schachtel für einen Flüssigkeitsbehälter (37),
die eine Seitenwand, einen Deckel und einen Boden sowie
eine Öffnung (38, 42) für den Befüll- und/oder Entnahmestutzen
(39) des im Innenraum (35) der Schachtel einsetzbaren Flüssig
keitsbehälters (37) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß im Innenraum der Schachtel eine Abteilplatte
(32) vorhanden ist, die in einem Abstand vom geschlossenen
Deckel einen inneren Raumteil (35) zur Aufnahme des Flüssig
keitsbehälters (37) abteilt und in der die Öffnung (38)
für den Stutzen (39) neben der Seitenwand der Schachtel
angeordnet ist.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen der Abteilplatte (32)
und dem geschlossenen Deckel befindliche Rand der Seitenwand
an der der Öffnung (38) am nächsten liegende Stelle eine
Aussparung (18) aufweist.
3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß für einen Flüssigkeitsbehälter
(37) mit einem Befüll- und einem Entnahmestutzen (41 bzw.
39) in der Abteilplatte (32) eine zweite Öffnung (42) für
den Befüllstutzen (41) vorhanden ist.
4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abteilplatte (32)
eine dritte Öffnung (43) zum Einhängen eines Meßbehälters
(44) aufweist.
5. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Abteilplatte (32)
ein Schlitz (48) zum Ablesen des Flüssigkeitsstandes vor
handen ist.
6. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie quaderförmig ist
und einen Rahmen aufweist, der die innere Seitenwandung
(13, 14, 15, 16) der Schachtel bildet und vom Boden in
der den Innenraum der Schachtel rechtwinklig umfassenden
Stellung gehalten ist.
7. Schachtel nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen aus einem rechteckigen
Faltteil (11) besteht, das durch drei einander parallele
Falzlinien (12) in vier in einer Reihe aufeinander folgende
rechteckige Platten unterteilt ist, die die vier inneren
Seitenwandungen (13, 14, 15, 16) der Schachtel bilden.
8. Schachtel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem Ende der Plattenreihe eine
im Faltteil (11) durch eine Falzlinie (12) abgeteilte Lasche
(17) zum Verbinden der beiden Enden der Plattenreihe vorhanden
ist.
9. Schachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden aus einem Falt
teil (24) besteht, das eine rechteckige Bodenplatte (25)
und mindestens zwei Seitenlaschen (26, 27, 28, 29) aufweist,
die von der Bodenplatte (25) durch Falzlinien (12) abgeteilt
und mit benachbarten Platten des Rahmens verbunden sind.
10. Schachtel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle vier Seiten der rechteckigen
Bodenplatte (25) je eine rechteckige Seitenlasche (26,
27, 28, 29) aufweisen, die mit den Seitenplatten des Rahmens
verbunden sind.
11. Schachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem
Faltteil (50) besteht, das eine rechteckige Deckelplatte
(51) und vier Seitenplatten (52, 53, 54, 55) aufweist,
die von der Deckelplatte (51) durch Falzlinien (12) abgeteilt
sind, daß an mindestens einer Seitenplatte (52, 53) durch
Falzlinien (12) abgeteilte Laschen (56 bzw. 57) vorhanden
sind, mittels deren drei Seitenplatten (52, 53, 54) des
Deckels zur Bildung eines Deckelrandes zum Umfassen von
drei Seitenplatten des Rahmens miteinander verbunden sind,
und daß die vierte Seitenplatte (55) des Deckels mit dem
Rahmen verbunden ist, so daß die Falzlinie (12), die die
Deckelplatte (50) von der vierten Seitenplatte (55) abteilt,
ein Scharnier (61) des Deckels bildet.
12. Schachtel nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der beiden einander gegenüber
liegenden Seitenplatten (52, 53) des Deckelrandes eine
schräge Außenkante (62) hat, die mit den Falzlinien (12)
dieser Seitenplatten einen spitzen Winkel bildet, so daß
die Außenkanten (62) und die Falzlinien (12) dieser Seiten
platten (52, 53) in Richtung zur vierten Seitenplatte (55)
des Deckels konvergieren und dadurch bei um 270° aufgeklapptem
Deckel eine die Schachtel schräg abstützende Auflage bilden,
und daß die Öffnung (38) für den Entnahmestutzen (39) neben
dem Deckelscharnier (61) angeordnet ist.
13. Schachtel nach Anspruch 2 und 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Aussparung
(18) im Rand der Seitenwandung (14) des Rahmens befindet,
daß im Deckelfaltteil (50) ein Ausbrechteil (59) vorhanden
ist, der zu beiden Seiten der das Deckelscharnier (61)
bildenden Falzlinie (12) sowohl einen Teil der Deckelplatte
(51) als auch einen Teil der mit dem Rahmen verbundenen
vierten Seitenplatte (55) bildet und daß die Aussparung
(18) im Rand der Seitenwandung (14) sich mindestens mit
dem Teil des Ausbrechteiles (59) in der vierten Seitenplatte
(55) des Deckels deckt.
14. Schachtel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenkante (63) mindestens
einer Seitenplatte (52, 53) des Deckels mittels eines Aufreiß
streifens (63) mit einem Verschließrand (64) verbunden
ist, der am Rahmen zum Verschließen der Schachtel befestigt
ist.
15. Schachtel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (26,
27, 28, 29) des Bodens bis zu den Außenkanten der Seiten
platten bzw. des Verschließrandes (65) des Deckelrandes
reichen.
16. Schachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abteilplatte (32)
rechteckig ist und mindestens zwei Laschen (33, 34) aufweist,
die zusammen mit der Abteilplatte (32) ein Faltteil (31)
bilden.
17. Schachtel nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die um 90° um ihre Falzlinien abge
bogenen Laschen (34 bzw. 33) am ganzen, den äußeren Raumteil
(36) begrenzenden Rand der Seitenwandung (14) des Rahmens,
die die Aussparung (18) enthält, und am Rand einer zweiten
Seitenwandung (16) befestigt ist, und daß die erstgenannte
Lasche (34) eine sich mit der Aussparung (18) deckende
Aussparung (45) aufweist.
18. Schachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der inneren Seiten
wandung (14) des Rahmens, die der Öffnung (38) für den
Entnahmestutzen (39) benachbart ist, eine Stützwand für
einen beutelförmigen Flüssigkeitsbehälter (37) vorhanden
ist, die gegenüber der Seitenwandung (14) des Rahmens zur
Öffnung (38) hin geneigte Böschungswände (23) bildet.
19. Schachtel nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützwand aus einem rechteckigen
Faltteil (19) besteht, daß zwei einander parallele Falzlinien
(12) aufweist, die die Stützwand von zwei Stützrändern
(21) abteilen, und daß eine diesen Falzlinien (12) parallele
dritte Falzlinie (22) zur Bildung einer neben der Öffnung
(38) an der inneren Seitenwandung (14) des Rahmens anliegenden
Ecke vorhanden ist, so daß die zwischen den Falzlinien
(12) befindlichen Flächen die geneigten Böschungswände
(23) bilden.
Priority Applications (2)
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DE19883806730 DE3806730A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schachtel fuer einen fluessigkeitsbehaelter |
EP89101161A EP0330833A3 (de) | 1988-03-02 | 1989-01-24 | Schachtel für einen Flüssigkeitsbehälter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883806730 DE3806730A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schachtel fuer einen fluessigkeitsbehaelter |
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Family Applications (1)
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DE19883806730 Withdrawn DE3806730A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Schachtel fuer einen fluessigkeitsbehaelter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1989
- 1989-01-24 EP EP89101161A patent/EP0330833A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0330833A3 (de) | 1990-01-17 |
EP0330833A2 (de) | 1989-09-06 |
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