DE3806320A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der geometrischen abmessungen von strang- oder stabfoermigen erzeugnissen der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der geometrischen abmessungen von strang- oder stabfoermigen erzeugnissen der tabakverarbeitenden industrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen der
geometrischen Abmessungen von mit einem Hüllmaterialstrei
fen versehenen strang- oder stabförmigen Erzeugnissen der
tabakverarbeitenden Industrie.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Über
wachen der geometrischen Abmessungen von mittels einer
Formatgarnitur mit einem Hüllmaterialstreifen versehenen
strang- oder stabförmigen Erzeugnissen der tabakverarbei
tenden Industrie.
Unter strang- oder stabförmigen Erzeugnissen sind im hier
vorliegenden Zusammenhang Zigaretten, Filterstäbe, Filter
zigaretten und ähnliche Gegenstände vorgegebenen Durchmes
sers zu verstehen. In erster Linie befaßt sich die vorlie
gende Erfindung jedoch mit der Durchmessermessung an strang
förmigen Erzeugnissen, wie Zigaretten- und insbesondere
Filtersträngen, die kontinuierlich gefördert werden. Wenn
im folgenden der Einfachheit halber nur noch von strang
förmigen Erzeugnissen die Rede ist, so sollen stabförmige
Artikel der obengenannten Art jedenfalls nicht ausgeschlos
sen sein.
Bei der Herstellung von im Strangverfahren gefertigten
Produkten, wie zum Beispiel Filterstäben, ist man bemüht,
Durchmesserschwankungen so gering wie möglich zu halten.
Abweichungen bezüglich des Durchmessers eines Filterstran
ges sind insofern besonders schädlich, als bei aus Filter
stopfen und Zigaretten zusammengesetzten Mundstückzigaret
ten, Stopfen und Zigaretten den gleichen Durchmesser haben
müssen, damit ihre Vereinigung, beispielsweise durch ein
Verbindungsblättchen, erfolgen kann, ohne daß Lücken zwi
schen dem Blättchen und dem Stopfen oder der Zigarette
verbleiben, durch welche Nebenluft eindringen und die
Raucheigenschaften verschlechtern könnte.
Mit der amerikanischen Patentschrift 45 43 816 sowie der
britischen Patentschrift 15 21 116 der Anmelderin sind
Einrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung bekannt
geworden, die mit Hilfe von kalibrierten Meßdüsen auf pneu
matischem Wege den Strangdurchmesser erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und
Vorrichtungen der eingangs genannten Art im Sinne einer
weitgehenden Störungsfreiheit weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Breite sowie eine Abschnittsbreite des Hüllmaterial
streifens ermittelt werden und daß aus der Streifenbreite
und der Streifenabschnittsbreite des Hüllmaterialstreifens
ein Maß für den Umfang bzw. Durchmesser des umhüllten
Stranges gewonnen wird.
Für den Fall, daß Hüllmaterialbobinen verarbeitet werden,
deren angegebene Streifenbreite bekannt ist und bei denen
Breitenschwankungen vernachlässigbar gering oder überhaupt
nicht vorhanden sind, kann die angegebene Streifenbreite
als konstanter Festwert berücksichtigt werden. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung besteht hingegen eine verfei
nerte Meßmethode darin, daß die Gesamtbreite des Hüllma
terialstreifens vor der Umhüllung des Stranges und die
Überlappungsbreite des Hüllmaterialstreifens an der Naht
des umhüllten Stranges gemessen wird.
Eine besonders zweckmäßige Signalauswertung besteht darin,
daß aus der Differenz der Meßwerte für die Gesamtbreite
und die Überlappungsbreite der Umfang bzw. Durchmesser
des Stranges bestimmt wird.
Zum Erfassen der Streifenbreite wäre es denkbar, den Hüll
materialstreifen über seine gesamte Breite quer zur Bewe
gungsrichtung abzutasten. Eine bevorzugte Methode besteht
hingegen darin, daß zum Erfassen der Streifenbreite die
Streifenlängskanten des breitgestreckten Hüllmaterial
streifens opto-elektronisch überwacht werden.
Zum Erfassen der Überlappungsbreite des Hüllmaterialstrei
fens wird nach einem weiteren Vorschlag die Nahtzone des
umhüllten Stranges opto-elektronisch überwacht. Zur opto-
elektronischen Überwachung kann Licht unterschiedlicher
Wellenlänge eingesetzt werden, wobei man sich vorzugsweise
auch des Infrarotspektrums bedienen wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des eingangs bezeichne
ten Verfahrens besteht darin, daß der Bahn des der Format
garnitur zugeführten Hüllmaterialstreifens sowie der Bahn
des aus der Formatgarnitur austretenden umhüllten Stranges
Meßwertgeber bzw. Meßsysteme zur Bestimmung der Streifen
breite bzw. einer Streifenabschnittsbreite des Hüllmaterial
streifens zugeordnet sind, die mit einer Vergleichs- und
Auswertschaltung zur Bestimmung des Strangumfanges bzw.
Strangdurchmessers verknüpft sind.
Wenn von einer weitgehend konstanten Streifenbreite der
eingesetzten Hüllmaterialbobinen ausgegangen werden kann,
kann durch diesen Meßwertgeber diese konstante Streifen
breite in das Meßsystem eingegeben werden. Eine besonders
exakte Meßmethode besteht nach einer Weiterbildung hinge
gen darin, daß das der Streifenbahn zugeordnete Meßsystem
die Gesamtbreite des Hüllmaterialstreifens und das der
Strangbahn zugeordnete Meßsystem die Überlappungsbreite
der Strangnaht erfassend ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise umfaßt die Vergleichs- und Auswertschal
tung einen Differenzbildner zur Verrechnung der Meßsignale
für die Streifenbreite und die Nahtbreite.
Anstelle einer Abtastung der gesamten Streifenbreite quer
zur Laufrichtung des Hüllmaterialstreifens ist das Meßsy
stem für die Streifenbreite in vereinfachter, bevorzugter
Ausgestaltung mit die Streifenlängskanten überwachenden
Meßzellen ausgestattet.
Das Meßsystem für die Überlappungsbreite des Hüllmaterial
streifens weist nach einer bevorzugten Ausgestaltung eine
den Bereich der Strangnaht überwachende Meßzelle auf.
Die Meßzellen können auf bekannte Weise mit Licht in einem
geeigneten Wellenlängenbereich (z.B. Infrarot) arbeiten.
Zur Bestimmung der Streifenbreite des Umhüllungsstreifens
sowohl zum Umhüllen eines Zigarettenstranges als auch eines
Filterstranges weisen die Meßsysteme gemäß einer bevorzug
ten Weiterbildung nach dem Reflexlichtprinzip arbeitende
Meßzellen auf, die auf bekannte Weise aus einem Sender
und einem Empfänger zum Beispiel in Form eines Array-Bau
steins bestehen können. Derartige nach dem Reflexlicht
prinzip arbeitende Meßzellen können auch zur Bestimmung
der Überlappungsbreite von Zigarettenumhüllungspapier einge
setzt werden, da die Reflexeigenschaften der Naht, an der
das Zigarettenpapier doppelt liegt, und der restlichen
Zigarettenhülle wegen des innen befindlichen Tabaks ver
schieden sind.
Hingegen wird bei einem Meßsystem für die Überlappungs
breite des Hüllmaterialstreifens eines Filterstranges eine
nach dem Durchlichtprinzip arbeitende Meßzelle vorgeschla
gen, womit der Filterstrang so durchdrungen werden kann,
daß durch die Überlappungszone der Naht deutlich weniger
Licht dringt als durch die übrige Umhüllung und somit ein
deutige Signale erhalten werden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
durch eine praktisch berührungslose Meßmethode am bewegten
Strang ein störungsfreier Lauf und damit auch eine stö
rungsfreie, genaue Messung des Stranges gewährleistet ist,
da Strangabrieb, Leimablagerungen und dergleichen in der
Meßzone gar nicht erst entstehen und somit auch keine Stö
rungen bzw. verfälschtenMeßergebnisse hervorrufen können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefüg
ten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine mit dem Meßsystem gemäß Erfindung ausge
stattete Filterstrangmaschine,
Fig. 2 und 3 ein Meßsystem zur Bestimmung der Hüllmaterial
streifenbreite in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 4 ein Meßsystem zur Bestimmung der Nahtbreite
eines Filterstranges und
Fig. 5 und 6 ein alternatives Meßsystem zur Bestimmung der
Nahtbreite eines Zigarettenstranges in Seiten
ansicht und Draufsicht.
Die in Fig. 1 abgebildete Filterstrangmaschine steht gleich
zeitig für eine Zigarettenstrangmaschine, an der die erfin
dungsgemäße Meßanordnung in gleicher Weise einsetzbar ist.
Die dargestellte Filterstrangmaschine besteht im wesentli
chen aus zwei Hauptbaugruppen, einem Aufbereitungsgerät 1
für in einem endlosen Streifen zugeführtes Gewebe, und
einem Bearbeitungsgerät 2 zur Herstellung von umhüllten
Filterstäben.
Die Hauptbaugruppe 1 weist ein Walzenpaar 3 zum fortlaufen
den Abziehen eines endlosen Gewebestreifens 4 von einem
Ballen 6 auf. Bevor der Gewebestreifen 4 zum Walzenpaar 3
gelangt, passiert er zwei Luftdüsen 7 und 8, die zur Auf
lockerung des Gewebes dienen. Dem Walzenpaar 3 folgen zwei
weitere Walzenpaare 9 und 11, zwischen denen sich eine
Sprühvorrichtung 12 zum Aufbringen von Weichmacher 13 auf
den zwischen den Walzenpaaren 9 und 11 auseinandergezogen
geführten Gewebestreifen 4 befindet. Von den Einzelwalzen
der Walzenpaare 9 und 11 ist vorteilhaft jeweils eine Walze
mit Nuten an ihrem Umfang versehen, während die Gegenwalze
eine glatte Oberfläche aus elastischem Material hat. Alle
Walzenpaare 3, 9 und 11 sind von einem Hauptantriebsmotor
14 antreibbar. Dabei ist die Drehzahl des Walzenpaares 3
geringer als diejenige des Walzenpaares 9 und über ein
Getriebe 16 veränderbar, dessen Übersetzung durch einen
steuerbaren Verstellmotor 17 geändert werden kann. Die
Besprühvorrichtung besteht aus einem Behälter 18 zur Auf
nahme von Weichmacherflüssigkeit 13, in die eine von einem
Antriebsmotor 19 antreibbare Entnahmewalze 21 eintaucht.
Eine rotierende Bürstenwalze 22 entnimmt vom Umfang der
Entnahmewalze 21 laufend Weichmacher 13 und schleudert
ihn gegen die Fäden des zwischen den Walzenpaaren 9 und 11
auseinandergezogen geführten Gewebestreifens 4.
Der aufbereitete, mit Weichmacher besprühte Gewebestreifen 4
gelangt von der Baugruppe 1 in einen Einlauftrichter 23
der Baugruppe 2, in dem er zu einem Strang zusammengefaßt
und auf einen von einer Bobine 24 abgezogenen und mittels
einer Beleimvorrichtung 26 mit Leim versehenen Hüllmate
rialstreifen 27 aufgelegt wird. Der Hüllmaterialstreifen 27
und der Gewebestrang gelangen auf ein Formatband 28, das
beide Komponenten durch eine Formatgarnitur 29 führt, wel
che den Umhüllungsstreifen 27 um den Gewebestrang herum
legt und dabei einen endlosen Filterstrang 31 bildet. Die
ser durchläuft eine Nahtplätte 32, in der die Klebnaht
abgetrocknet wird. Anschließend werden von dem Filterstrang
31 mittels eines Messerapparates 33 fortlaufend einzelne
Filterstäbe 34 abgeschnitten, die von einem Beschleuniger
36 in eine Ablegertrommel 37 überführt werden, in der sie
aus ihrer längsaxialen Förderrichtung in eine queraxiale
Förderrichtung überführt und auf einem Ablegerband 38 zur
weiteren Verarbeitung abgefördert werden.
Zur Bestimmung des Umfanges bzw. des Durchmessers des Fil
terstranges 31 ist der Bahn des der Formatgarnitur 29 zu
geführten Hüllmaterialstreifens 27 ein Meßsystem 39 zum
Messen der Streifenbreite des ausgebreitet zugeführten
Hüllmaterialstreifens 27 zugeordnet. Ein weiteres Meßsystem
41 ist der Bahn des die Formatgarnitur 29 verlassenden um
hüllten Stranges 31 zum Messen einer Abschnittsbreite in
Form der Überlappungsbreite der Strangnaht zugeordnet. Die
beiden Meßsysteme 39 und 41 sind mit einer Vergleichs- und
Auswertschaltung 42 verknüpft, welche einen Differenzbild
ner 43 umfaßt, welcher aus dem Meßwert des Meßsystems 39
für die Streifenbreite und dem Meßwert des Meßsystems 41
für die Überlappungsbreite der Strangnaht ein dem Umfang
bzw. dem Durchmesser des Stranges 31 entsprechendes Diffe
renzsignal bildet. Dieses Differenzsignal kann angezeigt
oder wie gemäß Fig. 1 angedeutet unter Zwischenschaltung
eines Stellgliedes in Form eines polumschaltbaren Motors 44
sowie eines Hubantriebes 46 zur Steuerung der Formatgar
nitur 29 herangezogen werden. Um sicherzustellen, daß je
weils gleiche Längenabschnitte des Hüllmaterialstreifens
27 vor der Umhüllung und nach der Umhüllung für die Ver
gleichsmessung durch die Meßsysteme 39 und 41 erfaßt wer
den bzw. in der Auswertschaltung 43 zusammentreffen, wer
den die Meßsignale des Meßsystems 39 entsprechend der Weg
länge des Hüllmaterialstreifens 7 zwischen dem Meßsystem 39
und dem Meßsystem 41 mittels eines Schieberegisters 47 ver
zögert, welches durch einen Taktgeber 48 über einen Nähe
rungsinitiator 49 vom Maschinentakt angesteuert wird. Die
Meßsignale für die Streifenbreite und die Meßsignale für
die Überlappungsbreite werden unter Berücksichtigung eines
Sollwertes für den Umfang bzw. den Durchmesser des Stran
ges 31 in der Auswertschaltung 43 miteinander verrechnet.
Ist die Differenz zwischen der Streifenbreite und der Über
lappungsbreite kleiner als der vorgegebene Sollwert, so
wird die Formatgarnitur 29 im Sinne einer Durchmesserver
größerung ihres Kalibers verstellt und umgekehrt.
Das in Fig. 2 als Ausführungsbeispiel dargestellte Meß
system 39 zur Bestimmung der Streifenbreite arbeitet nach
dem Reflexlichtprinzip beispielsweise auf Infrarotlicht
basis mit im Bereich der Streifenlängskanten in definiertem
gegenseitigen Abstand und symmetrisch zur Streifenlängs
achse angeordneten Empfängermeßzellen 51 und 52, welche
zweckmäßigerweise als Dioden-Array bzw. CCD-Array (Matrix)
ausgebildet sind und deren zugeordnete Sender 53 bzw. 54
beispielsweise Infrarotlicht schräg gegen den Hüllmaterial
streifen 27 richten, das zu den Empfängerzellen 51 bzw.
52 reflektiert wird. Je nach der Breite des Hüllmaterial
streifens 27 werden durch die dem Meßsystem 39 üblicher
weise zugeordnete Auswertanordnung mehr oder weniger hohe
Ausgangssignale entsprechend der Anzahl der vom Reflexlicht
getroffenen Arrayzellen der Meßstellen 51 und 52 gewonnen.
Das in Fig. 4 dargestellte, die Nahtbreite des Filter
stranges 31 überwachende Meßsystem 41 arbeitet nach dem
Durchlichtprinzip. Hier wird der Nahtbereich 56 des Fil
terstranges 31 mittels Infrarotlicht durchstrahlt, das
von einem Sender 57 abgegeben und von einer Meßzelle 58
empfangen wird. Auch hier kommen zweckmäßigerweise Array-
Bausteine zum Einsatz. Eine zusätzliche Durchlichtmessung
mittels eines Senders 59 und einer Meßzelle 61 erfolgt
durch einen von einer Innenbeleimung 62 des Filterstran
ges 31 freien Bereich. Auf diese Weise wird ein aus der
Differenz der beiden Meßzellen 58 und 61 gewonnenen Sig
nal die Nahtbreite ermittelt, wobei eine durch eine schwan
kende Fasermenge innerhalb des Filterstranges 31 mögliche
Signalverfälschung kompensiert wird.
Das in den Fig. 5 und 6 abgebildete Meßsystem 141 zum
Messen der Überlappungsbreite des Hüllmaterialstreifens 127
im Nahtbereich 156 eines Zigarettenstranges 131 arbeitet
nach dem Reflexlichtprinzip wie das Meßsystem 39 gemäß den
Fig. 2 und 3 mit einem ausschließlich den Nahtbereich
156 bestreichenden Sender 163 und Empfänger 164. Der Ein
satz eines derartigen Reflexionsmeßsystems an einem Ziga
rettenstrang ist deshalb möglich, weil die Reflexionsei
genschaften der Strangnaht, an der das Zigarettenpapier
doppelt liegt, und der restlichen Zigarettenhülle wegen
des innen befindlichen Tabaks verschieden sind, so daß
Unterschiede des von der Meßzelle 164 aufgenommenen Re
flexlichtes als Veränderung der Nahtbreite interpretiert
werden können.
Claims (12)
1. Verfahren zum Überwachen der geometrischen Abmessungen
von mit einem Hüllmaterialstreifen versehenen strang- oder
stabförmigen Erzeugnissen der tabakverarbeitenden Indu
strie, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite sowie eine
Abschnittsbreite des Hüllmaterialstreifens ermittelt wer
den, und daß aus der Streifenbreite und der Streifenab
schnittsbreite des Hüllmaterialstreifens ein Maß für den
Umfang bzw. Durchmesser des umhüllten Stranges gewonnen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtbreite des Hüllmaterialstreifens vor der Umhül
lung des Stranges und die Überlappungsbreite des Hüllmate
rialstreifens an der Naht des umhüllten Stranges gemessen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus der Differenz der Meßwerte für die Ge
samtbreite und die Überlappungsbreite der Umfang bzw.
Durchmesser des Stranges bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erfassen der Streifenbreite die
Streifenlängskanten des breitgestreckten Hüllmaterialstrei
fens opto-elektronisch überwacht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erfassen der Überlappungsbreite
des Hüllmaterialstreifens die Nahtzone des umhüllten
Stranges opto-elektronisch überwacht wird.
6. Vorrichtung zum Überwachen der geometrischen Abmessungen
von mittels einer Formatgarnitur mit einem Hüllmaterial
streifen versehenen strang- oder stabförmigen Erzeugnissen
der tabakverarbeitenden Industrie, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bahn des der Formatgarnitur (29) zugeführten Hüll
materialstreifens (27) sowie der Bahn des aus der Format
garnitur austretenden umhüllten Stranges (31) Meßwertgeber
bzw. Meßsysteme (39; 41) zur Bestimmung der Streifenbreite
bzw. einer Streifenabschnittsbreite des Hüllmaterialstrei
fens zugeordnet sind, die mit einer Vergleichs- und Aus
wertschaltung (42) zur Bestimmung des Strangumfanges bzw.
Strangdurchmessers verknüpft sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Streifenbahn zugeordnete Meßsystem (39) die
Gesamtbreite des Hüllmaterialstreifens (27) und das der
Strangbahn zugeordnete Meßsystem (41) die Überlappungs
breite der Strangnaht erfassend ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und/oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichs- und Auswertschaltung
(42) einen Differenzbildner (43) zur Verrechnung der Meß
signale für die Streifenbreite und die Nahtbreite umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßsystem (39) für die Streifen
breite mit die Streifenlängskanten überwachenden Meßzellen
(51, 52) ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßsystem (41) für die Überlap
pungsbreite des Hüllmaterialstreifens (27) eine den Be
reich der Strangnaht überwachende Meßzelle (163) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßsysteme (39, 41) nach dem Re
flexlichtprinzip arbeitende Meßzellen (51, 52; 163) auf
weisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Meßsystem (41) für die Über
lappungsbreite des Hüllmaterialstreifens (27) eine nach
dem Durchlichtprinzip arbeitende Meßzelle (58) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806320 DE3806320A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der geometrischen abmessungen von strang- oder stabfoermigen erzeugnissen der tabakverarbeitenden industrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806320 DE3806320A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der geometrischen abmessungen von strang- oder stabfoermigen erzeugnissen der tabakverarbeitenden industrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806320A1 true DE3806320A1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6348377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806320 Withdrawn DE3806320A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der geometrischen abmessungen von strang- oder stabfoermigen erzeugnissen der tabakverarbeitenden industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806320A1 (de) |
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-
1988
- 1988-02-27 DE DE19883806320 patent/DE3806320A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |