DE2208944A1 - Verfahren und vorrichtung zum erfassen der dichte eines zigarettenstranges oder dergleichen stranges aus tabak oder filtermaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erfassen der dichte eines zigarettenstranges oder dergleichen stranges aus tabak oder filtermaterialInfo
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Description
Bergedorf, den 22. Februar 1972 Patent Hi/Sch
Stw.; ZM-komt>inierte Meßwerterfassung - Hauni-Akte 1190
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Dichte eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges aus iabak
oder Filtermaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen der Dichte eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges aus Tabak
oder Filtermaterial, wobei ein erstes Dichtemeßsignal gebildet wird durch Durchstrahlen des Zigarettenstranges mittels
von einer radioaktiven Strahlungsquelle ausgehender Strahlen
und wobei ein zweites Dichtemeßsignal gebildet wird durch
Zuleiten eines Gasstromes, verzugsweise eines luftstromes,
zu dem Zigarettenstrang,
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Erfassen der Dichte eines Zigarettenstranges oder dergleichen
Stranges aus Tabak oder Filtermaterial mit einem ersten Meßwertgeber zur Abgabe eines erstea Dichtemeßsignals,, bestehend
aus einer radioaktivem Strahlungsquelle auf der einen Seite des Zigarettenstraiiges und eines?. Strahlungsempfänger
auf der anderen Seite, und mit einem sweiten pneumatischen
Meßwertgeber zur Abgabe eines zweiten Dichtemeßsignals«
Die bei der Herstellung von Zigaretten im Strangverfahren
heute verbreitetste Methode zur Bestimmung der Dichte,
die für die Gewichtskonstanz der Zigaretten eine große
Bedeutung hat, ist das Durchstrahlen des Zigaretteastranges
mit den Strahlen (Be ta-Strahler!) einer radioaktiven Strahlungsquelle.
Die durch den Zigarettenstrang geschwächte Strahlung wird erfaßt und in ein elektrisches Ausgangssignal
umgewandelt, das ein Maß für die Dichte des Zigarettenstranges
ist« unter dem Begriff "Dichte" wird im folgenden die
sich in einer Längeneinheit dos Zigarettenstranges befindliche
Tabakmenge verstanden. Die Dichtemessung mittels radioaktiver Durchstrahlung hat die Eigenart, daß aussagefähige
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schnelle Meßsignale nur erreichbar sind, wenn die Strahlung
relativ stark ist. Ein dafür erforderlicher starker radioaktiver
Strahler ist aus mehreren Gründen unerwünscht, z.B. wegen der strengen Sicherheitsvorschriften für das
Bedienungspersonal einer Strangmaschine. Da aber für die Steuerung der Tabakzufuhr schnell zu bildende,von der Dichte
abhängige Signale erwünscht sind, um relativ kurze Dichteschwankungen in dem Zigarettenstrang und dem vorgeordneten
Tabakstrang zu erfassen, versuchte man, schnelle Signale mittels einer anderen von der Dichte abhängigen Größe zu
erhalten. Man leitete hierzu luft durch den unumhüllten Tabakstrang hindurch und maß den Strömungswiderstand, den
man als indirektes Maß für die Strangdichte verwendete, z.B. zum Steuern der Tabakzufuhr zu der Stelle, an der der Tabakstrang
zu einem Zigarettenatrang umhüllt wird.
Aufgabe der Erfindung ist eine andere Meßmethode für schnell zu bildende Dichtemeßsignale, die außerdem den Vorteil haben
soll, dad sie von einem Zustand des Zigarettenstrangs ausgeht, den der Raucher besonders bewertet.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß das zweite Dichtemeßsignal
gebildet wird durch ein derartiges Gegenleiten des Luftstromes gegen die Umhüllung des Zigarettenstranges,
daß dieser elastisch verformt wird, und durch Erfassen der Größe der elastischen Verformung.
Unter dem Begriff "elastische Verformung" wird verstanden,
daß die durch das Gegenleiten von luft entstehende Verformung durch die Spannkraft des Tabaks in dem Zigarettenstrang
nach dem Gegenleiten vollständig wieder zum Ver-' schwinden gebracht wird.
Das Gegenleiten eines luftstromes gegen die Umhüllung eines
Zigarettenstranges ist an sich durch die deutsche Offenlegungsschrift
1.632.208 bekannt, allerdings zu einer Erfassung der "Füllkraft", die etwa der Prallheit einer Zigarette
entspricht und die vor allem von den Rauchern in ihre Kriterien für eine gut gefüllte Zigarette einbezogen wird.
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In der vorerwähnten deutschen Offenlegungasehrift wird luft
aus einer Ringdüse gegen einen Zigarettenstrang geleitet und eine pneumatische von der elastischen Verformung abhängige
Größe erfaßt. Eine derartige pneumatische Erfassung wird in gewissem Maß von dem Durchmesser des Zigarettenstranges
beeinflußt. Außerdem ist eine Anpassung der Düsendurchmesser an unterschiedliche Strangdurchmesser erforderlich.
Infolge der nicht zu vermeidenden Hohlräume darstellenden Meßleitungen ist eine, wenn auch sehr kurze, Ansprechverzögerung
unvermeidlich. Die Erfassung der elastischen Verformung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, für
die selbständiger Schutz begehrt wird, bevorzugt fotoelektronisch erfolgen, so daß das der elastischen Verformung
entsprechende, als schnell gebildetes zweites Dichtemeßsignal oder unabhängig davon als Meßsignal für die Füllkraft verwendbare
Ausgangssignal in elektrischer Form vorliegt. Eine derartige fotoelektronische Erfassung hat außerordentlich
kurze Ansprechzeiten.
Die Dichte eines Zigarettenstranges interessiert vor allem während dessen Fertigung im Strangverfahren, da hier eine
Beeinflussung der Tabakzufuhr stromaufwärts der Dichtemessung möglich ist. Bei einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens
gemäß der Erfindung wird der Luftstrom gegen einen endlosen Zigarettenstrang geleitet, der in Richtung seiner Längsachse
fortbewegt wird und von dem während seiner Bewegung fortlaufend einzelne Zigaretten abgeschnitten werden.
Selbstverständlich kann die Dichteerfassung gemäß der Erfindung
auch für Zigarettenstrangteile, z.B. für Zigaretten, angewendet werden. Wird der Dichtemeßwert bei einem bewegten
Zigarettenstrang erfaßt, so wird das schnell durch, die gegen die Umhüllung geleitete Luft gebildete Meßsignal vorteilhaft
unmittelbar zur Steuerung der Tabakzufuhr verwendet.. Hierfür soll die Durchlaufstrecke zwischen einer Stelle zur
Beeinflussung der Tabakzufuhr und der Meßstells klein sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung liegt daher »lie
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Meßstelle, an der die luft gegen die Umhüllung geleitet
wird, vorteilhaft stromaufwärts der Meßstelle, an der der
Zigarettenstrang durchstrahlt wird. Das in Abhängigkeit von der Durchstrahlung mit relativ großer Zeitkonstante,
aber großer Genauigkeit gewonnene erste Dichtemeßsignal kann als sogenanntes Langzeitsignal die Tabakzufuhr ebenfalls
beeinflussen und so verhindern, daß bei einer Steuerung der Tabakzufuhr allein in Abhängigkeit von dem schnell
gewonnenen, aber die Strangdichte nur indirekt anzeigenden zweiten Dichtemeßsignal die Dichtewerte der hergestellten
Zigaretten allmählich von dem Sollwert abweichen. Eine Steuerung der Tabakzufuhr zu einer Umhüllungsstelle läßt
sich schnell und genau durch die an einer Abnahmestelle abgenommene Menge von Tabak steuern.
Bei einem exakt eingehaltenen Dichtewert des Zigarettenstranges, bei dem also die Menge des in einem bestimmten
Strangabschnitt vorhandenen Tabaks dem gewünschten Wert entspricht, kann das zweite Dichtemeßsignal trotzdem einen
zu niedrigen Wert anzeigen, wenn die feuchte des Tabaks im Zigarettenstrang über ein bestimmtes Maß von seinem vorgegebenen
Wert abweicht. Trocknet eine Zigarette mit einem derartigen zu hohen Feuchtegrad anschließend auf ihren normalen
Feuchtegrad ab, so erreicht auch das zweite Dichtemeßsignal wieder seinen normalen Wert. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung ist es möglich, den Feuchteeinfluß
auf das schnell gebildete zweite Dichtemeßsignal dadurch auszuschalten, daß das zweite Dichtemeßsignal mit einem dem
Feuchtegrad entsprechenden Signal korrigiert wird. Zigaretten mit zu geringer oder ungleichmäßiger Tabakfüllung
sollen möglichst von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dient
diesem Ziel die Maßnahme, das zweite Dichtemeßsignal bei Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes den Auswurf des
StrangBiles, z.B. in einer bestimmten Zigarette, steuern
zu lassen, der das zu kleine Signal verursacht hat·
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Die vorgenannte Vorrichtung, die ins"besondere sum Ausüben
des Verfahrens gemäß der Erfindung dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber mindestens eine
Düse zum Gegenleiten eines Gasstromes, vorzugsweise eines Luftstromes, gegen die Umhüllung des Sigarettenstranges in
einer eine elastische Verformung bewirkenden Stärke und eine das zweite DichtemeßsigDal abgebende Meßanordnung
zum Erfassen der elastischen Verformung aufweist. An die Meßanordnung zur Erfassung der elastischen Verformung
werden hohe Anforderungen bezüglich der Genauigkeit und Zuverlässigkeit gestellt, besonders weim sie für- Messungen
an einem sehr schnell bewegten Zigarettenstrang, der bei
modernen Strangmaschinen mit fünf Ms sechs Metern pro Sekunde bewegt wird, vorgesehen ist» Die elastische Verformung
läßt sich gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung, für die selbständiger Schutz, also nicht wjx sur
schnellen Ermittlung eines υοώ der Dichte abhängigen Signals,
sondern allgemein zur Messung der Füllkraft eines Zigarettenstranges
begehrt wird, "besonders gut (lurch eine fotoelektronisch«
Meßanordnung mit elektrischem Ausgangssigaal
erfassen. Die fotoelektronisch Meßanorcünmg ist vorteilhaft"
ala lichtschranke ausgebildet, zwischen deren Lichtquelle
und lichtelektrischem Empfänger sich der Zigaretteiistrsng
befindet und dabei die auf den Empfänger fallende Liohtiaeage
entsprechend seiner elastischen Verformung beeinfluß"«".
Eine derartige Meßanordnung ist weitgehend unabhängig von
ungewollten Durchmesserschwankurigen des Zigarattsssticsnags
und läßt sich an gewollta Xnderungen leicht anpassen. Bas
Meßeignal liegt praktisch versögerungsfrei nach s&iasr
Bildung vor.
Wenn das zweite DichtameßaigTial zur Steuerung der Ssbal:-
zufuhr »erwendet werden aoll, ist es aweoEEiäSigs den zweiten
Meßwertgeber so dicht wie möglich an dar Stelle vorzusehen,
an der die Menge des Tabaks im Zigarattaastrang noch beeinflußt
werden kann. Für den ersten Meßwertgeber, der ohnehin
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Langzeitmeßsignale abgibt, ist dieser Punkt nicht von so
großer Bedeutung. Es empfiehlt sich daher eine Anordnung der Meßwertgeber derart, daß der zweite Meßwertgeber
stromaufwärts von dem ersten Meßwertgeber angeordnet ist, wobei sich stromabwärts von dem ersten Meßwertgeber ein
Messerapparat zum Abschneiden von Einzelzigaretten befindet. Wird der erste Meßwertgeber ebenso wie der zweite
Meßwertgeber mit einer Steueranordnung für die Menge des Tabaks im Zigarettenstrang verbunden, so kann der schnell
ansprechende zweite Meßwertgeber relativ schnelle Änderungen,
in dem Tabakgehalt des Stranges ausgleichen, während das langsamer, aber genauer gebildete Ausgangssignal des ersten
Meßwertgebers zur langfristigen Einhaltung der vorgegebenen Tabakdurchsatzwerte (Dichtewerte) dient. Eine sehr schnelle
und genaue Steuerung der Tabakmenge ist mittels einer Abnahmevorrichtung
für Tabak -von einem Tabakstrang vor dessen
umhüllung zu einem Zigarettenstrang möglich. Die Steuerung erfolgt in an sich bekannter Weise vorteilhaft durch Indern
des Abstandes der Abnahmevorrichtung von einem Förderer, der den Tabakstrang an der Abnahmestelle trägt.
Ein besonderes Problem besteht bei jeder Fül!kraftmessung
eines Zigarettenstranges, auf die die Messung der Dichte zur Bildung des zweiten Dichtemeßsignals ja zurückzuführen ist,
darin, daß die Füllkraft mit zunehmendem Feuchtegrad bei ein- und derselben Dichte abnimmt. Wird der Tabak, z.B.durch
Lagern der fertigen Zigaretten, wieder trockener, so erhöht sich der Füllkraftwert wieder. Um durch Feuchteabweichungen
hervorgerufene Fehler im Dichtemeßsignal zu eliminieren, wird gemäß einer wichtigen Ausführungsform der Erfindung
ein dritter Meßwertgeber zur Abgabe eines dritten von der Feuchte des Tabaks abhängen Meßsignals vorgesehen und
einer Korrekturanordnung zum Korrigieren des von dem zweiten Meßwertgeber abgegebenen Dichtemeßsignals zugeführt.
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Um zu verhindern, daß Zigaretten mit zu geringer Füllkraft
weiterverarbeitet werden und in den Handel gelangen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der zweite
Meßwertgeber mit einer Schwellenwertmeßanordnung verbunden, die bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes durch
das zweite Dichtemeßsignal ein Signal an eine Aussonderungsanordnung für einen Strangteil abgibt, der das zu kleine
Dichtemeßsignal verursacht hat.
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Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Übersichtsbild einer Zigarettensträngma-
schine,
Figur 2 Einzelheiten von Meßanordnungen im Zusammenhang
Figur 2 Einzelheiten von Meßanordnungen im Zusammenhang
mit der Erfindung in vergrößertem Maßstab, Figur 3 eine Ansicht der Meßanordnungen der Figur 2
in Richtung des Pfeiles III.
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Figur 1 zeigt schematisch eine Zigarettenstrangmasohine,
die im folgenden kurz beschrieben wird. Von einem Verteiler
1 wird zum Aufbau eines Tabakstranges 2 entlang einer Strangaufbauzone A Schnittabak in einen Tabakkanal 3 auf
einen Förderer in Form eines Tabakbanöes 4 geschauert, der
über einen gelochten Kanalboden 5 gleitet, unter dem eine
Unterdruckkammer 6 als Xanalträger angeordnet ist. Eine
Abnahmevorrichtung für Tabak von dem Tabakstrang 2 in Form
eines sogenannten Egalisators 7, dessen Abstand von dem Tabakband 4 durch eine Steueranordnung (Figuren 2 und 3)
veränderbar ist, entfernt an einer Annahmestelle 3 den Überschuß vom Tabakstrang 2 auf dem Sabakband 4. Bin Strangförderer
8 unterstützt die Überführung des Tabakstranges 2 von
dem Tabakband 4 auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifüii
9f der von einer Bobine 11 abgezogen,
durch ein Druckwerk 12 geführt und auf ein angetriebenes
Formatband 13 gebracht wird« 'Das lcrmatband 13 transportiert
den Tabakstrang 2 und den Sigar&ti-aBpapierstreiies 9 äuroh
ein Format 14, indem der Sigaretteripapierstreifen derart
um den Tabakstrang 2 gelegt wird* daß noch eine Eaata ab»
steht. Ein Leimapparat 16 belaimt disae Kante, und sine
Nahtplätte 17 trocknet die Elebnaht. Ein so gebildeter Zigarettenstrang
18 wird von einem Messerapparat 19 in Einzslzigaretten
geschnitten, weiche von einem Beschleuniger
in eine Ablegertrommel 22 eingestoßen und der Weiterverarbeitung
zugeführt werden. Zwischen aer Nahtplätte 17 ynd
dem Messerapparat 19 Binä an einer Meßstelle G drei Meßwertgeber
26, 27 und 28 sageordnet, von denen die Figuren 2
und 3 Einzelheiten zeigen»
Der erste Meßwertgeber 26 zur Abgabe eines ersten Diohtsmeßsignel^
ist ein radioaktives Strahlungsiaeßgerät mit einem
radioaktiven Strahler 31 und einem die von dem Zigarettenstrang
1& entsprechend seiner Dichte mehr oder weniger etark durchgelassene Betastrahlung erfassenden Empfänger 32,
der z.B. als Ionisationskammer ausgebildet ist. Derartige
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radioaktive Strahlungsmeßgeräte für die Dichte von Zigarettensträngen
sind an sich bekannt und z.B. in der britischen Patentschrift 1.128.003 beschrieben. Sie erfassen bei der
für Zigarettenmasohinen nur möglichen schwachen Strahlung
nur sich über einen längeren Zeitraum hinweg erstreckende änderungen der Dichtemeßwerte des Zigarettenstranges 18.
Das von dem Empfänger 32 abgegebene erste Dichtemeßsignal wird über einen Verstärker 33 als Istwert einer Vergleichsstelle 34 zugeführt, der außerdem von einem Sollwertgeber
35 ein Sollwertsignal zuführbar ist.
Der zweite Meßwertgeber 27 zur Abgabe eines zweiten Dichtemeßsignals
stromaufwärts des ersten Meßwertgebers 26 (bezogen auf die Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges 18 entsprechend
Pfeil 30) weist zwei sich gegenüberstehende Düsen
36 und 37 auf, die mit einer Druckluft mit konstantem Druck abgebenden Druckluft quelle 38 in Verbindung stehen
und zwischen denen der Zigarettenstrang 18 läuft. Rechtwinklig zu der von den Düsen 36 und 37 bestimmten Ebene
befindet sich eine Meßanordnung zum Erfassen der durch das Gegenleiten von-Druckluft aus den Düsen 36 und 37 gegen
die Umhüllung des Zigarettenstranges 18 hervorgerufenen elastischen Verformungen 39 bzw. 41 (übertrieben dargestellt)
des Zigarettenstranges 18. Die Meßanordnung zum Erfassen der elastischen Verformungen ist als fotoelektronische
Meßanordnung 42 (Pig. 3) ausgebildet, die im wesentlichen aus einer Lichtquelle 43 in Form eines Galliumarsenid-Halbleiters
( Diode) und eines lichtelektrischen Empfängers in Form eines SiIi ziurn-IOtoe lernen te s besteht. Die Galliumarsenid-Diode
wird mit von einem elektrischen Impulsgeber 46 abgegebenen Spannungsimpulsen erregt. Zwischen Lichtquelle
43 und lichtelektrischem Empfänger 44 befindet sich ein optisches System zur optimalen Lichtführung,
bestehend aus Blenden 47 und 48 sowie Linsen 49 und 51. Anstelle einer Lichtschranke können bei entsprechender
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konstruktiver Abwandlung mehrere Lichtschranken vorgesehen
werden, um den Einfluß von kleineren geometrischen Unregelmäßigkeiten des Zigarettenstranges auf das zweite Dichtemeßsignal
zu vermindern.
Das Ausgangssignal des Fotoelementes 44 ist über einen
Verstärker 52 einer Korrekturanordnung 53 und von da als zweites Dichtemeßsignal einer Vergleichsstelle 54 zugeführt, der
außerdem ein Sollwertsignal von einem Sollwertgeber 56 zuführbar
ist.
Stromaufwärts von dem zweiten Meßwertgeber 27 (bezogen auf die Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges 18 entsprechend
Pfeil 30) ist der dritte Meßwertgeber 28 angeordnet, der im wesentlichen aus Elektroden 57 und 58 (Fig. 3) besteht,
von denen Elektrode 57 von einem Hochfrequenzgenerator 59 mit hochfrequenter Wechselspannung gespeist wird, während
Elektrode 58 an Erde liegt. Zwischen den Elektroden 57 und
58 und in deren hochfrequentem elektrischen Feld ist der Zigarettenstrang 18 geführt. Die von der Feuchte des labaks
abhängige Dämpfung der Hochfrequenzschwingung, die ggf. um die Störgröße "Tabakmasse" bereinigt sein kann, wird in
ein drittes Meßsignal umgesetzt und über einen Verstärker 61 der Korrekturanordnung 53 zugeführt. Kapazitive Meßwertgeber
der oben angesprochenen Art zur Bildung eines von der Feuchte von i'abak abhängigen Meßsignals sind an sich
bekannt.
In dem Bereich zwischen der Aufbauzone A des Tabakstranges und dem Strangförderer 8 ist an der Stelle B eine Steueranordnung
für die Menge des Tabaks im Zigarettenstrang 18 in Form des Egalisators 7 vorgesehen. Dieser besteht aus
einem rotierenden Kreismesser b2, das von einem Antriebsmotor 63 antreibbar und von einem Stellglied in Form
eines Stellmotors 64 in Richtung auf das Tabakband 4 zu oder von diesem weg (entsprechend Pfeil 65) bewegbar ist.
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Zur Steuerung des Stellmotors 64 ist ein Leistungsverstärker 66 vorgesehen, der je nach dem Vorzeichen der ihm auf seinen
zwei Eingängen a und b von der Vergleichsstelle 34 bzw. 54 zugeführt en Steuersignale an seinem Ausgang c ein Stellsignal
abgibt, das den Stellmotor 64 zu einer entsprechenden Drehbewegung und damit zu einer Abstandsänderung des Kreismessers
62 von dem Tabakband 4 veranlaßt.
Das zweite Dichtemeßsignal ist außerdem einer Signalformerstufe in Form eines Sohwellenwertgliedes 67 zuführbar, das
über ein Verzögerungsglied 68 mit einem Elektromagnetventil 69 verbunden ist, das in einer Leitung 71 zwischen einer
Druckluftquelle 72 und einer Aussonderungsanordnung in Form
einer Blasdüse 73 angeordnet ist. Der Ort der Blasdüse 73 kann auf der Zigarettenmaschine, z.B. auf der Strecke zwischen
Messerapparat 19 und Ablegertrommel 22, oder auf einer Weiterverarbeitungsmaschine,
z.B. einer Filteransetzmasohine, sein. Das Verzögerungsglied 68 kann als Schieberegister
ausgebildet sein, das die Eingangssignale, gesteuert von geschwindigkeitsabhängigen Taktimpulsen, solange verzögert,
bis die Zigaretten, die das Eingangssignal ausgelöst haben, im Erfassungsbereich der Blasdüse 73 angelangt sind.
Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Figuren 1 bis 3: Die von dem Verteiler 1 in der Aufbauzone A von dem Tabakstrang
2 auf das Tabakband 4 herabgeschauerten Tabakfasern
werden von dem Unterdruck unter dem Kanalboden 5 auf dem Tabakband 4 festgehalten und von diesem an der Abnahmestelle B
vorbei zu dem Strangförderer 8 gefördert. Der Strangförderer 8 überführt den Tabakstrang 2 auf den Zigarettenpapierstreifen
9, der zusammen mit dem Tabak von dem Formatband 13 durch das Format 14 und an dem Leimapparat 16 und der
NahtpTätte 17 vorbeigezogen wird, wobei im Format 14 der Zigarettenpapierstreifen
9 um den Tabakstrang 2 herumgelegt wird bis auf eine abstehende Kante, die anschließend von dem
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Leimapparat 16 "beleimt und nach Gegendrücken gegen den Strang
von der Nahtplätte 17 erwärmt wird.
Der so gebildete, die Nahtplätte 17 verlassende endlose Zigarettenstrang 18 gelangt anschließend in die Meßzone 0
mit den drei Meßwertgebern 26, 27 und 28.
Der zweite Meßwertgeber 27 leitet Luft der Druckluftquelle
38 aus den Düsen 36 und 37 gegen zwei einander gegenüberliegende Stellen des Zigarettenstranges 18, an denen von
der Luft elastische Verformungen 39 bzw. 41 hervorgerufen werden. Die Größe dieser Verformungen, die von der Dichte
des Tabaks in dem Zigarettenstrang 18 abhängt, wird von der fotoelektronischen Meßanordnung 42 erfaßt, deren lichtelektrischer
Empfänger 44 ein dem zweiten Dichtemeßsignal entsprechendes Ausgangssignal abgibt, das über den Verstärker
52 der KorrekturanOrdnung 53 zugeführt wird.
Kurz vor Erreichen des zweiten Meßwertgebers 27 passiert der Zigarettenstrang 18 den dritten Meßwertgeber 28, der ein
der Feuchte des Tabaks im Zigarettenstrang 18 entsprechendes Meßsignal abgibt, das über den Verstärker 61 der Korrekturanordnung
53 zugeführt ist. Von der Korrekturanordnung
53 wird das Dichtemeßsignal mittels eles von der Tabakfeuchte abhäxgLgen Meßsignals korrigiert in dem Sinn, daß
Änderungen des zweiten Dichtemeßsignals nur dann die Vergleichsstelle 54 und damit die Steueranordnung zur Steuerung
der Menge des Tabaks von dem Zigarettenstrang 18 beeinflussen, wenn das Signal des dritten Meßwertgebers nicht
eine Abweichung der Tabakfeuchte zu höheren Werten hin angezeigt hat. Ist dies der Pail, d.h. ist der Tabak feuchter
geworden, so wird i.ie eine nur scheinbare Verringerung der
Tabakdichte anzeigende Änderung des zweiten Dichtemeßsignals unterdrückt, d.h. es wird nicht in die Steuerung der Abnahmevürrichtung
(Egalisator 7)eingegriffen. Diese Maßnahme ist deshalb günstig, weil mit späterem Abtrocknen des Tabaks
in der fertigen Zigarette die Füllkraft, die ja von dem zweiten Meßwertgeber als schnell zu ermittelndes Maß für
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die Tabakdichte erfaßt wird und bei zu großer Feuchte als zu gering bewertet wird, wieder ansteigt.
Das von der Korrekturanordnung 53 abgegebene Signal ist als Istwertsignal der Vergleichsstelle 54 zugeführt. Das an
der Vergleicbsstelle 54 gebildete, der Differenz von Sollwertsignal
und Istwertsignal entsprechende Signal wird als Steuersignal dem Leistungsverstärker 66 zugeführt, dessen
nach Größe und Polarität im Steuersignal entsprechendes Ausgangssignal den Stellmotor 64 aussteuert. Der Stellmotor
64 verstellt den Abstand zwischen dem Kreismesser 62 und dem Tabakband 4 entsprechend.
Der erste Meßwertgeber 26 erfaßt anschließend die Dichte des Tabaks im Zigarettenstrang 18 direkt und mit relativ
großer Genauigkeit, jedoch mit im Vergleich mit der Fertigungszeit einer Zigarette oder einer Gruppe von Zigaretten
großer Zeitkonstante. Sein Ausgangssignal ist als erstes Dichtemeßsignal nach Verstärkung durch den Verstärker 33 der
Vergleichsstelle 34 zugeführt, an der es mit seinem Sollwertsignal verglichen wird. Das Differenzsignal ist ebenfalls
dem leistungsverstärker 66 zugeführt und verhindert langfristige Abweichungen der Dichte des Tabaks im Zigarettenstrang
18, die anderenfalls auftreten könnten, da das zweite Dichtemeßsignal nur mittelbar von der Dichte abhängig
ist.
Das schnell zu gewinnende, der Füllkraft entsprechende zweite Dichtemeßsignal löst, wenn ein bestimmter Wert unterschritten
wird, der zu einer fehlerhaften Zigarette führt, ein Ausgangssignal des Schwellenwertgliedes 67 aus. Dieses Signal
wird von dem Verzögerungsglied 68, abhängig von der Maschinengeschwindigkeit, solange verzögert, bis die den fehlerhaften
Teil des Zigarettenstranges 18 enthaltende Zigarette oder eine Gruppe derartiger Zigaretten die Blasdüse 73 erreicht
haben. In diesem Augenblick gibt das Verzögerungsglied 68 ein oder mehrere Ausgangssignale ab, die ggf. nach Verstär-
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Stw.: ZM-kombinierte Meßwerterfassung - Hauni-Akte 1190
Bergedorf, den 22. Februar 1972
kung, das Elektromagnetventil 69 aussteuern, das einen die Zigaretten entfernenden Blasluftstrom freigibt.
Der Vorteil der Meßanordnung der Erfindung besteht darin,
daß eine Vorsteuerung der Tabakmenge durch ein Dichtemeßsignal vorgenommen werden kann, das sehr schnell den in
änderungen der Füllkraft zum Ausdruck kommenden Dichteänderungen
des Tabaks folgt. Eine genaue Langzeitkorrektur
wird von dem in an sich bekannter Weise gewonnenen ersten Dichtemeßsignal garantiert. Durch Verwendung der fotoelektronischen
Meßanordnung ist eine Anpassung des zweiten Meßwertgebers an gewollte Durchmesseränderungen, also Formatänderungen,
des Zigatettenstranges leicht möglich.Ungewollte
Durchmesseränderungen wirken sich nur wenig auf die Meßgenauigkeit, gar nicht auf die Betriebssicherheit aus.
- Patentansprüche -
3 0 ζ- 8 3 6 / Ü 6 U 2
Claims (22)
- Stw.: ZM-kombinierte Meßwerterfassung - Hauni-Akte 1190 Bergedorf, den 22. Februar 19721> Verfahren zum Erfassen der Dichte eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges aus Tabak oder Filtermaterial, wobei ein erstes Dichtemeßsignal gebildet wird durch Durchstrahlen des Zigarettenstranges mittels von einer radioaktiven Strahlungsquelle ausgehender Strahlen und wobei ein zweites Dichtemeßsignal gebildet wird durch Zuleiten eines Gasstromes, vorzugsweise eines Luftstromes, zu dem Zigarettenstrang, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dichtemeßsignal gebildet wird durch ein derartiges Gegenleiten des Luftstromes gegen die Umhüllung des Zigarettenstranges, daß dieser elastisch verformt wird, und durch Erfassen der Größe der elastischen Verformung.
- 2. Verfahren zum Erfassen der Dichte oder der Püllkraft eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges, bei dem ein Luftstrom gegen die Umhüllung des Zigarettenstranges geleitet wird, der sich dabei elastisch verformt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verformung des Zigarettenstranges fotoelektronisch erfaßt und in ein elektrisches Meßsignal umgewandelt wird, das der Dichte oder der Püllkraft entspricht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verformung fotoelektronisch erfaßt und in ein elektrisches zweites Dichtemeßsignal umgesetzt wird.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom gegen einen endlosen Zigarettenstrang geleitet wird, der in Richtung seiner Längsachse fortbewegt wird und von dem während seiner Bewegung fortlaufend einzelne Zigaretten abgeschnitten werden.309836/0642Stw.: ZM-kombinierte-Meßwerterfassung - Hauni-Akte 119U Bergedorf, den 22. Februar 1972
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zigarettenstrang nach dem Gegenleiten des Luftstromes und vor dem Abschneiden von einzelnen Zigaretten zur Bildung des ersten Dichtemeßsignals von der radioaktiven Strahlungsquelle durchstrahlt wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem zweiten Dichtemeßsignal die Menge des Tabaks in dem Zigarettenstrang, bezogen auf dessen Längeneinheit, gesteuert wird.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in Abhängigkeit von dem ersten Dichtemeßsignal die Menge des Tabaks in dem Zigarettenstrang, bezogen auf dessen Längeneinheit, gesteuert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Menge des Tabaks in dem Zigarettenstrang durch Steuern der von dem Tabakstrang vor dessen Umhüllung, durch die ein Zigarettenstrang entsteht, abgenommenen Tabakmenge erfolgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Meßsignal gebildet wird, das von der Feuchte des Tabaks im Zigarettenstrang abhängig ist und daß das zweite Dichtemeßsignal mittels des dritten Meßsignals korrigiert wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dichtemeßsignal bei Unterschreiten eines vorgegebenes Wertes den Auswurf des Strangteiles steuert, der das zu kleine Signal verursacht hat.309836/0642Stw.: ZM-kombinierte Meßwerterfassung - Hauni-Akte 1190 Bergedorf, den 22. Februar 1972
- 11. Vorrichtung zum Erfassen der Dichte eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges aus Tabak oder Filtermaterial, mit einem ersten Meßwertgeber zur Abgabe eines ersten Dichtemeßsignals, bestehend aus einer radioaktiven Strahlungsquelle auf der einen Seite des Zigarettenstranges und einem Strahlungsempfänger auf der anderen Seite, und mit einem zweiten pneumatischen Meßwertgeber zur Abgabe eines zweiten Dichtemeßsignals, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber (27) mindestens eine Düse (36, 37) zum Gegenleiten eines Gasstromes, vorzugsweise eines Luftstromes, gegen die Umhüllung (9) des Zigarettenstranges (18) in einer eine elastische Verformung (39, 41) bewirkenden Stärke und eine das zweite Dichtemeßsignal abgebende Meßanordnung (42) zum Erfassen der elastischen Verformung (39, 41) aufweist.
- 12. Vorrichtung zum Erfassen der Dichte oder Füllkraft eines Zigarettenstranges oder dergleichen Stranges aus !Tabak oder Filtermaterial, mit einer Düse zum Gegenleiten eines luftströmes gegen die Umhüllung des Zigarettenstranges in einer eine elastische Verformung bewirkenden Stärke, insbesondere nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine fotoelektrnnische Meßanordnung (42) mit elektrischem Ausgangssignal zum Erfassen der elastischen Verformung (39, 41).
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die foteelektronische Meßanordnung (42) als Lichtschranke ausgebildet ist, zwischen deren Lichtquelle (43) und lichtelektrischem Empfänger (44) sich der Zigarettenstrang (18) befindet und dabei die auf den Empfänger (44) fallende Lichtmenge entsprechend seiner elastischen Verformung (39, 41) beeinflußt.309836/0642Stw.: ZM-koinbinierte iießwerterfassung - Hauni-Akte !Bergedorf, den 22. Februar 1972
- 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüolie 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Meßwertgeber(26) und der zweite Meßwertgeber (2?) zwo Erfassung der Dichtewerte eines fortlaufend in Richtung seiner Längsachse bewegten Zigarettenstrangs (18) vorgesehen sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber (27) stromaufwärts von dem ersten Meßwertgeber (26) angeordnet ist und daß sich stromabwärts von dem ersten Meßwertgeber sin Messerapparat (19) sum Abschneiden von Einzelzigaretten befindet.
- 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber(27) mit einer Steueranordnung (66, 64) £ür die Menge des Tabaks im Zigarettenstrang (18) , bezogen auf dessen Längeneinheit, verbunden ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Meßwertgeber (26) mit der Steueranordnung (66, 64) verbunden ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordung für die Menge des Tabaks im Zigarettenstrang ein Stellglied (64) aufweist zum Verändern des Abstandes zwischen einer Abnahmevorrichtung (62) für Tabak von einem Tabakstrang (2), der anschließend mit der Umhüllung (9) umhüllt wird, und einem Förderer (4), "von dem der Tabak an der Abnahmestelle (B) gefördert wird.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Meßwertgeber (28) zur Abgabe eines dritten von der Feuchte des Tabaks abhängigen Meßsignals vorgesehen ist und daß eine KorrekturanOrdnung (53) zum Korrigieren des von dem zweiten Meßwertgeber abgegebenen (zweiten) Dichtemeßsignals mit dem von dem dritten ließwertgeber (28) abgegebenen Meßsignal vorgesehen ist.309836/06 42 'Stw.: ZM-kombinierte Meßwerterfassung - Hauni-Akte 1190 Bergedorf, den 22. Februar 1972
- 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber (27) mit einer Schwellenwertmeßanordnung (67) verbunden ist, die bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes durch das zweite Dichtemeßsignal ein Signal an eine Aussonderungsanordnung (73) für einen Strangteil abgibt, der das zu kleine Dichtemeßsignal verursacht hat.
- 309836/0642
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