DE3806267A1 - Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches druckregelventil - Google Patents
Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches druckregelventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch ansteuerbares, hydraulisches Druckregel
ventil zur gesteuerten Druckmittelbeaufschlagung eines Schaltgliedes eines auto
matischen Kraftfahrzeuggetriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Druckregelventil dieser Bauart ist beispielsweise aus der 36 10 636 be
kannt. Dieses bekannte Druckregelventil dient dazu, bei einem automatischen Kraft
fahrzeuggetriebe durch Steuerung des Druckverlaufes am Schaltglied ruck- und
stoßfreie Schaltvorgänge während eines Gangwechsels eines automatischen Kraft
fahrzeuggetriebes zu realisieren. Dabei ergibt sich für den das Schaltglied beauf
schlagenden Beaufschlagungsdruck ein Druckverlauf, der direkt proportional zum
Verlauf der den Steuerdruck erzeugenden Strombelastung des Elektromagnetventils
ist. Hierbei ist bei Strombelastung Null auch der Beaufschlagungsdruck Null, während
bei voller Strombelastung des Elektromagnetventils der volle, von einer Druckmittel
quelle zugeführte Druckmitteldruck am Schaltglied ansteht.
Solche Druckregelventile können nun den einzelnen Schaltgliedern eines mehrgängigen
automatischen Getriebes vorgeschaltet werden, um die Gangwechsel ruckfrei und
komfortvoll durchführen zu können. Dabei ergibt sich nun mitunter der Wunsch,
beim Ausfall der Stromversorgung dennoch das Fahrzeug in bestimmten Getriebe
gängen betreiben zu können, somit auch die diesen Getriebegängen zugeordneten
Schaltglieder mit Druckmittel zu beaufschlagen. Wenn die Schaltglieder mit dem
bekannten Druckregelventil ausgerüstet sind, ist das Schaltglied jedoch regelmäßig
hei Stromabschaltung mit dem Auslaß verbunden und kann somit nicht eingerückt
werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, ein Druckregelventil
der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, das auch beim Ausfall der Stromversor
gung der Getriebesteuerung eine Druckbeaufschlagung des zugeordneten Schaltglie
des ermöglicht; unabhängig davon soll aber die Proportionalregelung der Druckbeaufschla
gung über der Strombelastung des Elektromagnetventils weiterhin gewährleistet
sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil weist einen Kennlinienverlauf des Beauf
schlagungsdruckes über der Strombelastung des Elektromagnetventils auf, bei dem
bei im wesentlichen abgeschaltetem Strom der volle Druckmitteldruck, bei einer
niedrigen Strombelastung bis zu einem Grenzwert ein Beaufschlagungsdruck Null
und ab dem Grenzwert ein proportional mit der Strombelastung bis zum Maximal
wert ansteigender Beaufschlagungsdruck erreicht wird. In einer Ausgestaltung der
Erfindung weist dazu der Steuerkolben einen ersten Steuerbund auf, der in einer
ersten Stellung bei im wesentlichen höherer, über dem Grenzwertstrom liegender
Strombelastung des Elektromagnetventils mit an seinen Stirnseiten vorgesehenen
Steuerkanten eine proportionale Regelung des Beaufschlagungsdruckes in Abhängig
keit von der Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils durchführt und in einer
zweiten Stellung bei im wesentlichen abgeschalteter Strombeaufschlagung des Elektro
magnetventils die Druckbeaufschlagungsleitung ständig mit der Druckmittelzuführungs
leitung verbindet. In einem Zwischenbereich zwischen der ersten und der zweiten
Stellung bei relativ geringer Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils bis
zu dem Stromgrenzwert verschließt dagegen der erste Steuerbund des Steuerkolbens
die Druckmittelzuführungsleitung, während gleichzeitig ein zweiter Steuerbund
eine Verbindung der Druckbeaufschlagungsleitung mit der Auslaßleitung öffnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im
folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckregelventils
in der Regelstellung und
Fig. 2 das Druckregelventil in einer zweiten Position kurz vor Erreichen
der zweiten Endstellung des Steuerkolbens,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckregel
ventils und
Fig. 4 in einem Diagramm den Verlauf des von dem erfindungsgemäßen
Druckregelventil abgegebenen Beaufschlagungsdruckes über der
Strombelastung des Elektromagnetventils.
In der Zeichnung sind bei den beiden Ausführungsvarianten jeweils für gleiche oder
vergleichbare Bauteile die gleichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehenen
Bezugszeichen verwendet worden. Dabei ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
das Druckregelventil insgesamt mit 1 bezeichnet, das zur Regelung des Beaufschlagungs
druckes eines schematisch mit 2 angedeuteten Schaltgliedes eines automatischen
Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen ist. Dieses Schaltglied kann beispielsweise durch
die im dritten und Rückwärtsgang eines beispielsweise in der DE-OS 35 22 184
im Prinzip gezeigten automatischen Kraftfahrzeuggetriebes eingeschaltete Kupp
lung K 2 gebildet sein.
Das Druckregelventil 1 weist einen Steuerkolben 3 auf, der in einer Bohrung 6 eines
Gehäuses 5 verschiebbar gehalten ist und an einer Stirnseite von einem von einem
Elektromagnetventil 4 gesteuerten Druck beaufschlagt ist. Der Steuerkolben weist
Steuerbünde 7 bis 10 mit zwischen den einzelnen Steuerbünden angeordneten Kolben
absätzen 11 bis 13 auf. Dabei wird der in der Zeichnung oberste Steuerbund 8 an
seiner Stirnfläche 8 a von dem in einem Druckbeaufschlagungsraum 14 herrschenden
Steuerdruck belastet, der von dem Elektromagnetventil 4 gebildet wird. Dazu ist
der Druckbeaufschlagungsraum 14 über eine Druckleitung 24 mit einer hier nicht
gezeigten Quelle relativ niedrigen Druckes verbunden, während das Elektromagnet
ventil 4 den Ausfluß von Druckmittel aus dem Druckbeaufschlagungsraum 14 steuert.
Das Elektromagnetventil 4 besitzt eine elektrische Spule 27, die durch stufenlos
veränderbare Strombeaufschlagung die Schließkraft einer am Austritt einer Auslaßleitung
25 angeordneten Ventilkugel 26 beeinflußt. Dabei wird die Schließkraft der Ventil
kugel 26 mit steigender Strombeaufschlagung der elektrischen Spule 27 vergrößert,
so daß letztlich in dem Druckbeaufschlagungsraum 14 sich ein in Abhängigkeit von
der Ansteuerung des Elektromagnetventils 4 stufenlos veränderbarer Steuerdruck
einstellt.
Diesem auf die Wirkfläche 8 a des obersten Steuerbundes 8 des Steuerkolbens 3
wirkenden Steuerdruck ist zum einen die Kraft einer Rückstellfeder 16 entgegenge
richtet, die an dem in der Zeichnung untersten Steuerbund 10 des Steuerkolbens
3 angreift. An dieser in der Zeichnung mit 10b bezeichneten Wirkfläche greift zudem
noch ein in dem Federraum 15 herrschender Druck an, der von dem dem Schalt
glied 2 zugeführten Beaufschlagungsdruck abgeleitet ist. Dazu ist eine Zweigleitung 20
einer zu dem Schaltglied 2 führenden Druckbeaufschlagungsleitung 18 an einem
Gehäuseanschluß 20 a angeschlossen, der in der in der Fig. 1 gezeigten Regelstellung
des Steuerkolbens 3 mit dem Kolbenabsatz 13 korrespondiert. Dieser Kolbenabsatz 13
steht über eine in dem Steuerkolben 3 vorgesehene Längsbohrung 22 mit dem Feder
raum 15 in Verbindung, wobei in der Längsbohrung 22, beispielsweise im Bereich
des Kolbenabsatzes 13 eine Drosselbohrung 21 vorgesehen ist. Der Federraum 15
ist seinerseits über eine Drosselstelle 30 und eine Auslaßbohrung 31 mit dem auf
Atmosphärendruck stehenden Druckmittelvorratsraum verbunden. lnfolge der Drossel
stellen vor und hinter dem Federraum 15 ergibt sich in dem Federraum selbst ein
Druck, der in Abhängigkeit von dem Querschnitt der Drosselstellen 21 und 30 in
einem bestimmten Verhältnis zu dem dem Schaltglied 2 zugeführten Beaufschlagungs
druck steht. Beispielsweise kann in dem Federraum 15 der halbe Beaufschlagungsdruck
herrschen.
Der Beaufschlagungsdruck, der dem Schaltglied 2 über die Druckbeaufschlagungsleitung
18 zugeführt wird, ergibt sich in der in der Fig. 1 gezeigten Regelstellung des
Steuerkolbens 3 durch Aussteuerung mit Hilfe des Steuerbundes 7. Dieser Steuerbund
weist Steuerkanten 7 a und 7 b auf, die bei Abweichung des Steuerkolbens 3 aus
der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichts- oder Regelstellung eine mit 19
bezeichnete und mit der Druckbeaufschlagungsleitung 18 verbundene Gehäusetasche
entweder über den Kolbenabsatz 11 mit einer mit 17 bezeichneten Druckmittelzu
führungsleitung oder über den Kolbenabsatz 12 mit einer zur Atmosphäre führenden
Auslaßleitung 23 verbinden. Der auf diese Weise in der Gehäusetasche 19 gebildete
Beaufschlagungsdruck steigt dabei proportional mit dem von dem Elektromagnet
ventil 4 gesteuerten Steuerdruck, bis der von der Druckmittelleitung 17 kommende
maximale Beaufschlagungsdruck p 17 erreicht ist. Dieser Druckverlauf ist in der
Fig. 4 für die Bereiche der Strombelastung des Elektromagnetventils 4 angegeben,
die größer als ein Stromgrenzwert I 2 ist.
Sinkt die Strombelastung des Elektromagnetventils 4 unter den Grenzwert I 2, dann
wird die in der Fig. 1 gezeigte Regelstellung des Steuerkolbens 3 verlassen, da
dann der in dem Druckbeaufschlagungsraum 14 herrschende Steuerdruck kleiner
ist als die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Kräfte, insbesondere also kleiner
als die Kraft der Feder 16. Der Steuerkolben 3 wird dann durch die an dem unteren
Steuerbund 10 angreifende Rückstellfeder 16 in der Zeichnung nach oben geschoben,
so daß die mit der Druckbeaufschlagungsleitung 18 verbundene Gehäusetasche 19
ständig über den Kolbenabsatz 12 mit der Auslaßleitung 23 verbunden ist. Der Beauf
schlagungsdruck für das Schaltglied 2, der schon bei dem Grenzwert I 3 auf den
Atmosphärendruck abgesunken ist, bleibt also auf diesem Wert, so daß das Schalt
glied in der ausgerückten Stellung verbleibt. Dieser Beaufschlagungsdruck Null bleibt
jedoch nur so lange erhalten, wie die Strombelastung des Elektromagnetventils 4
einen zweiten Grenzwert I 1 (Fig. 4) nicht unterschreitet, der etwa bei der in der
Fig. 2 gezeigten Stellung des Steuerkolbens 3 erreicht ist. Sinkt die Strombelastung
des Elektromagnetventils noch weiter ab und beträgt beispielsweise Null, dann wird
der Steuerkolben 3 von der Rückstellfeder 16 bis zum Anschlag des Steuerkolbenzapfens
28 an einen oberen Anschlag des Gehäuses 5 verschoben, wobei dann die untere
Steuerkante 7 b des Steuerbundes 7 die von einer hier nicht gezeigten Druckmittelquelle
mit konstantem Druck kommende Druckmittelleitung 17 aufsteuert, so daß sie über
den Kolbenabsatz 12 direkt mit der Gehäusetasche 19 und damit mit der Druckbe
aufschlagunsleitung 18 zur Druckbeaufschlagung des Schaltgliedes 2 verbunden ist.
Gleichzeitig mit der Aufsteuerung der Druckmittelleitung 17 wird die Auslaßleitung
23 von dem in entsprechendem Abstand von dem Steuerbund 7 anzuordnenden Steuerbund
9 verschlossen. Auch der über die Zweigleitung 20 mit der Druckbeaufschlagungsleitung
18 verbundene Gehäuseanschluß 20 a ist in dieser Stellung von dem Steuerbund 10
versperrt. Im Federraum 15 herrscht somit Atmosphärendruck.
Damit ergibt sich die in der Fig. 4 gezeigte Kennlinie des Beaufschlagungsdruckes
für das Schaltglied 2, die im Bereich kleinster Strombeaufschlagungen des Elektro
magnetventils 4 im Bereich des abgeschalteten Stroms den vollen Druckmitteldruck
der Druckmittelleitung 17, im Bereich zwischen den Strombelastungen I 1 und I 2
den Druck Null und im Bereich der Strombelastung größer als I 2 einen proportional
mit der Strombelastung bis zum vollen Druckmitteldruck der Druckmittelleitung
17 ansteigenden Druckverlauf zeigt.
Die in der Fig. 3 gezeigte Ausführung des Druckregelventils unterscheidet sich
von derjenigen der Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß dort der über die Zweig
leitung 20 rückgeführte Beaufschlagungsdruck ungedrosselt über eine in dem Steuer
bund 10 vorgesehene Schrägbohrung 36 in einen Beaufschlagungsraum 35 zur Beauf
schlagung einer Wirkfläche 10 b′ geleitet wird, deren Fläche der Differenz der Quer
schnittsflächen des Steuerbundes 10 und des Kolbenzapfens 29′ entspricht. Die Rück
stellfeder 16′ greift dann über einen Federteller 39 unmittelbar an dem Kolben
zapfen 29′ an, der in einer Gehäusebohrung 34 des Gehäuses 5′ verschiebbar gehalten
ist. Die Rückstellfeder 16′ ist in einem Federraum 38 angeordnet, der unmittelbar
über eine Auslaßleitung 40 mit der Atmosphäre verbunden ist.
In dem Gehäuse 5′ ist außerdem nocht etwas unterhalb der Auslaßleitung 23 eine
zweite Auslaßleitung 37 vorgesehen, die bei Verschiebung des Steuerkolbens 3 aus
der in der Zeichnung gezeigten Regelstellung heraus nach oben dann eine Verbindung
mit dem Kolbenabsatz 13 herstellen soll, wenn dieser nicht mehr mit dem Gehäusean
schluß 20 a verbunden ist. Durch diese Auslaßleitung 37 wird der Beaufschlagungs
raum 35 an Null gelegt, so daß der Steuerkolben 3′ in der Bohrung 6 ungehindert
unter dem Einfluß des in dem Beaufschlagungsraum 14 herrschenden Steuerdruckes
und der Rückstellfeder 16′ gleiten kann.
Durch die erfindungsgemäßen Ausbildungen des Druckregelventils wird also sicherge
stellt, daß die Druckbeaufschlagung des Schaltgliedes zum einen proportional zur
Strombelastung eines als Steuerventil dienenden Elektromagnetventils erfolgen kann,
wie dies bereits bekannt ist. Abgeschaltet ist das Schaltglied hier jedoch nicht
bei abgeschalteter Strombelastung des Elektromagnetventils, sondern in einem Bereich
kleiner Stromstärken zwischen den Grenzwerten I 1 und I 2. Bei Stromabschaltung
dagegen ist wieder die volle Druckbeaufschlagung des Schaltventils gegeben. Wenn
ein solches Druckregelventil bestimmten Schaltgliedern eines automatischen, elektro
hydraulisch gesteuerten Getriebes zugeordnet ist, können somit auch beim Ausfall
der Stromversorgung dennoch bestimmte Getriebegänge durch entsprechende Verstel
lung des Wählhebels mechanisch geschaltet und so das Fahrzeug im Notbetrieb
bewegt werden. Für die automatische Schaltung der Gänge kann das Druckregelven
til dann zum Einschalten des zugeordneten Schaltgliedes mit in Abhängigkeit vom
Betriebszustand veränderlicher Strombeaufschlagung oberhalb des Grenzwertes I 2
zum Abschalten dagegen mit einem Stromwert zwischen den Grenzwerten I 1 und 2
angesteuert werden.
Claims (4)
1. Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches Druckregelventil zur gesteuerten Druck
mittelbeaufschlagung eines Schaltgliedes eines automatischen Kraftfahrzeugge
triebes mit einem Steuerkolben, der einen dem Schaltglied zuzuführenden Beauf
schlagungsdruck in proportionaler Abhängigkeit von einem entgegen einer Rück
stellkraft wirkenden, von einem betriebszustandsabhängig ansteuerbaren Elektro
magnetventil stufenlos einstellbaren Steuerdruck durch wechselweise Aufsteuerung
einer Druckmittelzuführungsleitung bzw. einer Auslaßleitung regelt, gekennzeichnet
durch eine derartige Bemessung des Steuerkolbens (3) und der an diesem angreifenden
Kräfte, daß der Beaufschlagungsdruck bei im wesentlichen abgeschalteter Strom
beaufschlagung des Elektromagnetventils (4) auf den Druck der Druckmittelzu
führungsleitung (17), in einem Bereich niedriger Strombeaufschlagung des Elektro
magnetventils unterhalb eines Grenzwertes auf den Druck der Auslaßleitung
(23) und bei Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils oberhalb des Grenzwertes
auf den proportional mit der Strombelastung ansteigenden Druck einstellbar ist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkol
ben (3) an einer Wirkfläche (8 a) von dem durch das Elektromagnetventil (4) stufen
los einstellbaren Steuerdruck und an entgegengerichteten Wirkflächen (10 b, 29 b)
von einer Feder (16) sowie stellungsabhängig von einem von einer zu dem Schalt
glied (2) führenden Druckbeaufschlagungsleitung (18) rückgeführten, gegebenen
falls reduzierten Beaufschlagungsdruck belastet ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer
kolben (3) einen ersten Steuerbund (7) aufweist, der in einer ersten Stellung bei
im wesentlichen höherer, über dem Grenzwert liegender Strombelastung des
Elektromagnetventils (4) mit an seinen Stirnseiten vorgesehenen Steuerkanten
(7 a, 7 b) eine proportionale Regelung des Beaufschlagungsdruckes in Abhängigkeit
von der Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils (4) durch wechselweise
Verbindung der Druckbeaufschlagungsleitung (18) mit der Druckmittelzuführungs
leitung (17) und der Auslaßleitung (23) bewirkt.
4. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Steuerbund (7) des Steuerkolbens (3) in einer zweiten Stellung bei
im wesentlichen abgeschalteter Strombeaufschlagung des Elektromagnetventils
(4) die Druckbeaufschlagungsleitung (18) ständig mit der Druckmittelzuführungs
leitung (17) verbindet und in einem Zwischenbereich zwischen der ersten und
zweiten Stellung bei geringer Strombeaufschlagung bis zu dem Stromgrenzwert
die Druckmittelzuführungsleitung (17) verschließt, während gleichzeitig ein zweiter
Steuerbund (9) eine Verbindung der Druckbeaufschlagungsleitung (18) mit der
Auslaßleitung (23) öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806267 DE3806267A1 (de) | 1987-03-07 | 1988-02-27 | Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches druckregelventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3707378 | 1987-03-07 | ||
DE19883806267 DE3806267A1 (de) | 1987-03-07 | 1988-02-27 | Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches druckregelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806267A1 true DE3806267A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=25853234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806267 Withdrawn DE3806267A1 (de) | 1987-03-07 | 1988-02-27 | Elektrisch ansteuerbares, hydraulisches druckregelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806267A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107795538A (zh) * | 2017-12-01 | 2018-03-13 | 徐工集团工程机械有限公司 | 行走马达换挡阀、行走马达和工程机械 |
DE102016014361A1 (de) * | 2016-12-02 | 2018-06-07 | Alpha Fluid Hydrauliksysteme Müller GmbH | Proportionalventil in Hydrauliksystemen |
-
1988
- 1988-02-27 DE DE19883806267 patent/DE3806267A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN107795538A (zh) * | 2017-12-01 | 2018-03-13 | 徐工集团工程机械有限公司 | 行走马达换挡阀、行走马达和工程机械 |
CN107795538B (zh) * | 2017-12-01 | 2023-09-08 | 江苏徐工工程机械研究院有限公司 | 行走马达换挡阀、行走马达和工程机械 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |