DE3806169A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
AufzeichnungsgeraetInfo
- Publication number
- DE3806169A1 DE3806169A1 DE3806169A DE3806169A DE3806169A1 DE 3806169 A1 DE3806169 A1 DE 3806169A1 DE 3806169 A DE3806169 A DE 3806169A DE 3806169 A DE3806169 A DE 3806169A DE 3806169 A1 DE3806169 A1 DE 3806169A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lens
- light
- curvature
- distance
- recording device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B3/00—Simple or compound lenses
- G02B3/02—Simple or compound lenses with non-spherical faces
- G02B3/06—Simple or compound lenses with non-spherical faces with cylindrical or toric faces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
- B41J2/47—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using the combination of scanning and modulation of light
- B41J2/471—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using the combination of scanning and modulation of light using dot sequential main scanning by means of a light deflector, e.g. a rotating polygonal mirror
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/0005—Optical objectives specially designed for the purposes specified below having F-Theta characteristic
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B3/00—Simple or compound lenses
- G02B3/02—Simple or compound lenses with non-spherical faces
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/113—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using oscillating or rotating mirrors
- H04N1/1135—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using oscillating or rotating mirrors for the main-scan only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Laser Beam Printer (AREA)
- Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
- Lenses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsgerät, z. B. einen
Laserdrucker.
Bei einem beispielhaft in Fig. 1 dargestellten Laser
drucker wird ein von einem nicht dargestellten
Laser(strahl)generator erzeugter Laserstrahl L durch einen
rotierenden Polygonalspiegel 2 mit einer Abtastbewegung
geführt (scanned) und dabei über eine erste f R-Linse 4,
einen ersten Spiegel 6, einen zweiten Spiegel 8 und eine
zweite f R-Linse 10 auf eine lichtempfindliche Trommel 12
geworfen, wodurch deren Mantelfläche belichtet wird. Da
diese Mantelfläche zuvor durch eine Aufladeeinheit aufge
laden worden ist, wird auf ihr (dabei) ein elektrostatisches
Latentbild erzeugt. Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt
eine Einrichtung oder Einheit 16 zum Entwickeln des
Latentbilds zu einem Entwicklerbild, eine Aufladeeinheit
18 zum Übertragen des entwickelten Bilds auf ein Papier
blatt, eine Einheit 20 zum Fixieren des übertragenen Bilds
auf dem Papierblatt, ein Fach 22 zum Ausgeben des Papier
blatts, auf dem das Bild fixiert worden ist, eine Reini
gungseinheit 24 zum Entfernen des nach der Bildübertragung
auf der lichtempfindlichen Trommel 12 zurückbleibenden
Entwicklers, eine Lampe 26 zum Beseitigen von (elektro
statischer) Ladung von der Trommel-Mantelfläche nach
erfolgtem Reinigungsvorgang, eine Kassette 28 zur Aufnahme
von Papierblättern, die zwischen der Trommel 12 und der
Übertragungsaufladeeinheit 18 zugeführt werden sollen, und
eine Führung 30 für von Hand erfolgende Papierblatteingabe.
Die erste f R-Linse 4 ist eine sphärische Linse, während
die zweite f R-Linse 10 eine torische Linse ist. Die
Lichteintrittsfläche oder die Lichtaustrittsfläche der
zweiten Linse 10 kann mit einer torischen Fläche, durch
Drehen (Rotation) eines Kreisbogens geformt, ausgebildet
sein. Wenn der Abtastwinkel des rotierenden Polygonspiegels
2 dabei größer wird als ±30°, kann der Eigenschaft
oder Charakteristik der f R-Linse nicht entsprochen werden.
Der den Eigenschaften der f R-Linse angepaßte oder ent
sprechende Abtastwinkel muß daher klein sein. Es ist
demzufolge nötig, den Strahlengang vom rotierenden Poly
gonspiegel 2 zur Trommel 12 lang auszubilden, um die
Abtastbreite auf der Trommel 12 zu vergrößern. Das ent
sprechende Gerät wird folglich groß in seinen Abmessungen
und kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Aufzeichnungsgerätes der angegebenen Art, das kleinere
Abmessungen aufweist und sich kostengünstiger fertigen
läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Aufzeichnungsgerät zum
Aufzeichnen von Bildern auf einem Aufzeichnungsträger
(bzw. Bildempfangsmaterial), umfassend eine Einrichtung
zum Führen (scanning) von entsprechend einer (Bild-)In
formation moduliertem Licht mit einer Abtastbewegung und
ein f R-Linsensystem zum Abbilden oder Aufstrahlen des
durch die Abtasteinrichtung (mit Abtastbewegung) geführten
Lichts auf dem bzw. den Aufzeichnungsträger, erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß das f R-Linsensystem erste und
zweite Linsen aufweist, die in dieser Reihenfolge in der
Nähe der Abtasteinrichtung und auf dem Strahlengang
angeordnet sind, auf welchem das Licht von der Abtastein
richtung auf den Aufzeichnungsträger geführt oder geworfen
wird, wobei erste und zweite Linse jeweils nicht-sphärisch
(asphärisch) geformte Licht-Eintritts- und -Austrittsflächen
aufweisen.
Beim erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerät kann der Eigen
schaft oder Charakteristik (property) der f R-Linse auch
dann entsprochen werden (can be fulfilled), wenn der
Abtastwinkel auf etwa ±45° eingestgestellt wird. Damit kann
der Strahlengang von der Abtasteinrichtung zum Aufzeich
nungsträger (Bildempfangsmaterial) verkürzt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Laser
druckers,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Aufzeichnungsgeräts oder
Laserdruckers gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Belichtungseinheit beim
Laserdrucker nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung der Anordnung der Belichtungsein
heit im Laserdrucker,
Fig. 5 eine Darstellung von Laser- und Prismeneinheiten
in der Belichtungseinheit,
Fig. 6 einen lotrechten Schnitt durch die Belichtungsein
heit,
Fig. 7 eine Darstellung der Anordnung eines optischen
Systems in der Belichtungseinheit,
Fig. 8 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung der
Form einer Linse,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer zweiten f R-Linse nach
Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 9,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 9,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Aberrationskorrek
tionseigenschaft bzw. -charakteristik (oder
f R-Eigenschaft bzw. -Charakteristik) der ersten
f R-Linse,
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Bildfeldkrümmung und dem Abtastwinkel bei der
ersten f R-Linse,
Fig. 15 eine graphische Darstellung der Aberrationskorrek
tions-Charakteristik (oder f R-Charakteristik) von
erster und zweiter f R-Linse,
Fig. 16 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Bildfeldkrümmung und dem Abtastwinkel, durch
einen Lichtstrom in der Abtastfläche hervorgerufen,
Fig. 17 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Bildfeldkrümmung und dem Abtastwinkel, durch
einen Lichtstrom in einer Fläche senkrecht zur
Abtastfläche hervorgerufen,
Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Abwandlung der
zweiten f R-Linse,
Fig. 19 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Form der zweiten f R-Linse nach Fig. 18,
Fig. 20 eine schematische Darstellung einer anderen
Abwandlung der zweiten f R-Linse und
Fig. 21 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Abtastwinkel und der Fleckgröße.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel für ein Aufzeichnungs
gerät oder einen Laserdrucker gemäß der Erfindung. Das
Gerät weist ein Gehäuse 52 auf, in dessen Mittelbereich
eine lichtempfindliche Trommel 54 angeordnet ist, die in
Richtung des Pfeils gemäß Fig. 2 drehbar ist. Unter dieser
Trommel 54 ist eine Belichtungseinheit 56 angeordnet,
welche die Trommel 54 in einem bestimmten, vorher aufgeladenen
Bereich nach Maßgabe einer Bildinformation belichtet,
um damit ein elektrostatisches Latentbild auf der
Trommel-Mantelfläche zu erzeugen. Ausgehend von diesem
bestimmten Bereich der Trommel 54 ist diesem Bereich in
Drehrichtung der Trommel eine Einheit 58 zum Entwickeln
des Latentbilds auf der Mantelfläche der Trommel 54
nachgeschaltet. In die Unterseite des Gehäuses 52 ist eine
Papiervorrats-Kassette 66 herausnehmbar eingesetzt. Im
oberen Bereich des Gehäuses 52 befinden sich eine Fixier
einheit 68. Aus der Kassette 66 werden Papierblätter P
durch eine Rolle 70 ausgegeben und sodann durch Ausricht
rollen 72 ausgerichtet bzw. geradegestellt. Ein auf diese
Weise ausgerichtetes Papierblatt P wird zwischen zwei
Rollen 74 hindurchgeleitet und durch eine Übertragungs
station und die Fixiereinheit 68 geführt. Die Über
tragungsstation befindet sich dabei zwischen der lichtemp
findlichen Trommel 54 und einer Übertragungsrolle oder
-walz 60. Durch die Fixiereinheit 68 wird das entwickelte
Bild auf dem Papierblatt P fixiert. Anschließend wird das
Papierblatt P durch die Rollen 74 auf ein im oberen
Abschnitt des Gehäuses 52 vorgesehenes Fach 76 ausgegeben.
Zwischen der Papier-Kassette 66 und dem Fach 76 ist eine
Steuereinheit 78 angeordnet, welche den gesamten Drucker
steuert.
Für die Bilderzeugung wird die Mantelfläche der licht
empfindlichen Trommel 54 durch eine Aufladeeinheit 64
gleichmäßig aufgeladen. Anschließend wird die so aufgeladene
Trommel 54 durch die Belichtungseinheit 56 belichtet,
wobei auf ihr ein elektrostatisches Latentbild erzeugt
wird. An dieses Latentbild wird durch die Entwicklungsein
heit 58 Entwickler angetragen, um damit das Latentbild in
ein sichtbares Bild bzw. ein entwickeltes Bild oder
Entwicklerbild umzuwandeln. Letzteres wird anschließend
durch die Übertragungswalze 60 in der Übertragungsstation
auf das Papierblatt P übertragen. Das auf das Papierblatt
P übertragene entwickelte Bild wird durch die Fixierein
heit 68 (auf dem Papierblatt P) fixiert, worauf das
Papierblatt P durch die Rollen 74 auf das Fach 76 ausge
tragen wird. Nach der Übertragung des entwickelten Bilds
auf das Papierblatt P wird das elektrische Potential auf
der Mantelfläche der Trommel 54 durch die Lampe 62
beseitigt, so daß die lichtempfindliche Trommel 54 für einen
nächsten Arbeitszyklus bereitgemacht wird.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist im Boden des Gehäuses 52 eine
Öffnung 80 vorgesehen, durch die hindurch die Belichtungs
einheit 56 in das Gehäuse 52 eingesetzt ist. Ein Gehäuse
82 der Belichtungseinheit 56 ist auf gegenüberliegenden
Seiten mit L-förmigen Nuten 84 und in einer anderen Seite
mit einer Ausnehmung 86 versehen. Das Drucker-Gehäuse 52
weist zwei Stifte oder Zapfen, die in die Nuten 84 ein
greifen, und einen in die Ausnehmung 86 eingreifenden
Vorsprung 90 auf. Wenn die Belichtungseinheit 56 am
Gehäuse 52 angebracht werden soll, wird sie angehoben,
wobei ihre Nuten 84 mit den Zapfen 88 in Eingriff bleiben.
Auf diese Weise wird sie von unten her durch die Öffnung
80 hindurch in das Gehäuse 52 eingesetzt. Wenn die Zapfen
88 die Sohlen der Nuten 84 erreichen, wird die Belich
tungseinheit 56 in waagerechter Richtung verschoben. Wenn
die Zapfen 88 das Ende der Nuten 84 erreichen, greift der
Vorsprung 90 des Gehäuses 52 in die Ausnehmung 86 des
Gehäuses 82 ein. Auf diese Weise ist die Belichtungsein
heit 56 in ihrer Bewegung in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
sowie in Drehrichtung begrenzt. Ihre Lage ist daher
relativ zur lichtempfindlichen Trommel 54 festgelegt. Wenn
die Belichtungseinheit auf die beschriebene Weise posi
tioniert ist, wird sie mit Hilfe von Schrauben 92 am
Drucker-Gehäuse 52 befestigt. Sie kann daher unabhängig mit
dem Gehäuse 52 verbunden und von ihm abgenommen werden.
Außerdem wird die Belichtungseinheit 56 auch dann in einer
bestimmten Stellung gehalten, wenn die Schrauben 92
herausgeschraubt sind. Ihr Einbau in das Gehäuse 52 läßt
sich somit einfach durchführen, wozu keine spezielle
Lageneinstellung erforderlich ist.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist eine Lasereinheit 94 an der
Oberseite des Gehäuses 82 der Belichtungseinheit 56
angeordnet. Dabei sind ein Halbleiter-Laser 96 und eine
Kollimator-Linse 98 einheitlich in der Lasereinheit 94
zusammengefaßt. Der Halbleiter-Laser 96 erzeugt einen
Laserstrahl L, der entsprechend der Bildinformation
moduliert wird. Der auf diese Weise erzeugte Laserstrahl L
wird durch die Kollimator-Linse 98 parallelgerichtet. Die
Lasereinheit 94 ist frei um die optische Achse des vom
Halbleiter-Laser 96 emittierten Laserstrahls L (bzw. die
optische Achse des durch die Kollimator-Linse 98 parallel
gerichteten Laserstrahls L) als axiales Drehzentrum
drehbar. Außerdem ist sie in der Weise am Gehäuse 82
angebracht, daß die optische Achse des vom Halbleiter-
Laser emittierten Laserstrahls L im wesentlichen senkrecht
zu einer optischen Abtastebene zwischen einem rotierenden
Polygonspiegel 100 und einer ersten f R-Linse 102 (noch zu
beschreiben) liegt.
Gemäß Fig. 5 ist im Gehäuse 82 eine Prismeneinheit 104
angeordnet, die zwei dreiseitige Prismen aufweist. Die
beiden Enden dieser Prismen 106 werden durch ein Halteelement
110 über Platten- oder Blattfedern 108 in der Weise
gehalten, daß die Kantenwinkel der dreiseitigen Prismen
106 in dieselbe Richtung weisen. Der durch die Kolli
mator-Linse 98 parallelgerichtete Laserstrahl L ist nur in
Richtung seines Querschnitts verkürzt und wird daher
praktisch unter einem rechten Winkel abgelenkt. Der
Laserstrahl L bildet daher eine zweckmäßige Punkt- oder
Fleckgröße auf der lichtempfindlichen Trommel 54. Das
Halteelement 110 ist fei drehbar in eine Öffnung oder
Bohrung 112 im Gehäuse 82 eingesetzt und mit Hilfe von
Schrauben 114 in einer gewünschten Stellung fixiert. Mit
dieser Anordnung kann die Drehstellung des Halteelements
110 feineingestellt werden. Das durch die dreiseitigen
Prismen 106 emittierte Licht kann somit einer Feinein
stellung unterworfen werden, so daß es in eine gewünschte
Richtung gerichtet ist.
Gemäß Fig. 6 ist im Gehäuse 82 eine Abtasteinheit 116 mit
einem Motor 118 vorgesehen, der an der Oberseite des
Gehäuses 82 montiert ist. Die Welle 120 des Motors 118
ragt schräg nach unten. An der Welle 120 ist der rotierende
Polygonspiegel 100 angebracht, welcher den durch die
dreiseitigen Prismen 106 abgelenkten bzw. umgelenkten
Laserstrahl mit einer Abtastbewegung über nur eine solche
Breite führt, welche dem Aufzeichnungbereich der lichtemp
findlichen Trommel 54 entspricht. Der Polygonspiegel ist
in Form einer Sechskantsäule mit sechs seitlichen
Reflexionsflächen 122 ausgebildet. Er vermag den Laserstrahl
L über einen weiten Winkel von etwa ±45° mit einer Abtast
bewegung zu führen.
Der Abstand vom rotierenden Polygonspiegel 100 zur licht
empfindlichen Trommel 54 beträgt beim herkömmlichen Gerät
(Fig. 1) 261 mm, beim erfindungsgemäßen Gerät jedoch
258 mm. Das herkömmliche Gerät ist für die Verwendung von
Papierblättern des Formats A4 vorgesehen, und wenn diese
über eine Breite von 210 mm mit je einer f R-Linse einer
Brennweite f von 215 mm abgetastet werden, gilt daher
die Beziehung
R = (1/2) × (210/f) (rad) = (1/2) × (210/215) × (180/π) = ±28°.
Der beim herkömmlichen Gerät verwendete Polygonspiegel ist
daher eine achtkantige Säule mit acht seitlichen
Reflexionsflächen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Geräts für Papierblätter des Formats A3 ist ein Abtastwinkel
von +41° nötig, um die Blätter über eine Länge von
297 mm mittels eines f R-Linsensystems 126 einer effektiven
Brennweite f von 209 mm abzutasten, und zwar im wesentlichen
entsprechend dem beim herkömmlichen Gerät vorgesehenen
System, weil
R = (1/2) × (297/209) × (180/π) = ±41°
gilt. Infolgedessen kann beim erfindungsgemäßen Gerät ein
rotierender Polygonspiegel 100 in Form einer hexagonalen
oder Sechskant-Säule verwendet werden.
Das aus ersten und zweiten f R-Linsen 102 bzw. 124 bestehende
f R-Linsensystem 126 ist zusammen mit ersten und
zweiten Spiegeln 128 bzw. 130 im Gehäuse 82 angeordnet.
Die zweite f R-Linse 124 befindet sich dabei im oberen
Bereich oder Abschnitt des Gehäuses 82. Der zweite Spiegel
130 ist neben dem Motor 118 angeordnet. Der durch den
Polygonspiegel 100 mit einer Abtastbewegung geführte
Laserstrahl L wird nach dem Durchgang durch die erste
f R-Linse 102 durch ersten und zweiten Spiegel 128 bzw. 130
aufeinanderfolgend reflektiert bzw. umgelenkt. Der durch
den zweiten Spiegel 130 reflektierte Laserstrahl L fällt
zwischen dem rotierendem Polygonspiegel 100 und der ersten
f R-Linse 102 hindurch. Nach dem Durchgang durch die zweite
f R-Linse 124 wird der Laserstrahl L auf der lichtempfind
lichen Trommel 54 gebündelt (collected) und mit einer
Abtastbewegung in Breitenrichtung (oder Hauptabtastrichtung)
der Trommel 54 geführt. Die Breite der ersten
f R-Linse 102 ist so bestimmt oder festgelegt, daß der
effektive Abtastwinkel beispielsweise ±44° beträgt. Da die
erste f R-Linse 102 einen positiven Brechungsindex auf
weist, ist die Breite der zweiten f R-Linse 124 so festge
legt, daß der effektive Abtastwinkel beispielsweise +32°
beträgt. Am einen Ende der zweiten f R-Linse 124 ist ein
dritter Spiegel 132 (vgl. Fig. 4) angeordnet, welcher den
Laserstrahl L, der einen Abtastwinkel von mehr als ±32° aufweist,
in einer Richtung senkrecht zur Welle 120 des Motors 118
reflektiert bzw. umlenkt. Der auf diese Weise umgelenkte
Laserstrahl L wird durch ein fotoelektrisches Wandlerelement
134 erfaßt bzw. abgegriffen, das ein Signal für die
Steuerung der Aufzeichnungs-Startposition ausgibt.
Gemäß Fig. 7 sind die Lichteintritts- und -austritts
flächen 102 a, 124 a und 102 b, 124 b von erster und zweiter
f R-Linse 102 bzw. 124 nicht-sphärisch ausgebildet.
Die erste f R-Linse besitzt einen positiven Brechungsindex.
Die Lichteintritts- oder -einfallfläche 102 a der ersten
f R-Linse 102 ist konkav geformt, während ihre Lichtaus
trittsfläche konvex geformt ist. Die zweite f R-Linse 124
umfaßt einen ersten Abschnitt 124 a 1, welcher die optische
Achse einschließt, und einen zweiten Abschnitt 124 a 2, der
keine optische Achse einschließt oder enthält. Die Licht
eintritts- und -austrittsflächen 124 a bzw. 124 b der
zweiten f R-Linse 124 sind konkav geformt, während ihr
zweiter Abschnitt 124 a 2 konvex geformt ist. Der erste
Abschnitt 124 a 1 der zweiten f R-Linse 124 besitzt einen
negativen Brechungsindex.
Wenn die Ablenkflächen oder Abtastflächen (der Linsen)
durch die Ebene y-z und ihre optische Achse durch die
Achse z in dreidimensionalen Koordinaten bezüglich Ein
tritts- und Austrittsflächen 102 a, 124 a und 102 b, 124 b von
erster bzw. zweiter f R-Linse 102 und 124 angegeben werden,
läßt sich die Beziehung zwischen der Höhe (level) z und
dem Abstand y der Linsen auf der Ebene y-z durch folgende
Gleichung ausdrücken:
Darin bedeuten: RD den Krümmungsradius und AD, AE, AF und
AG nicht-sphärische Koeffizienten, biquadratischer, sechster,
achter und zehnter Potenz, in denen |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0 gilt.
Wenn die Krümmungen der (Licht-)Eintritts- und Austritts
flächen 102 a bzw. 102 b mit 1/(RD₁) bzw. 1/(RD₂)
bezeichnet werden, gilt für die erste f R-Linse 102:
Wenn die Linsenfläche relativ zum Objekt (bzw. Halb
leiter-Laser 96) konkav ist, ist RE negativ.
Wenn für die zweite f R-Linse 124 vorausgesetzt wird, daß
die Krümmungen der Eintrittsfläche 124 a und der Austritts
fläche 124 b 1/(RD₃) bzw. 1/(RD₄) betragen, so gilt:
Die Eintritts- und Austrittsflächen 102 a, 102 b und 124 a,
124 b von erster bzw. zweiter f R-Linse 102 bzw. 124 sind
ähnlich wie Flächen ausgebildet, die dann geformt sind,
wenn die nach obigen Beziehungen erhaltenen oder abgeleiteten
Kurven z um die optische Achse (oder Achse z)
gedreht werden.
Die Austrittsfläche 124 b der zweiten f R-Linse 124 ist
torisch geformt. Die torische Fläche wird dann erhalten,
wenn die nach obigen Beziehungsausdrücken ermittelte Kurve
z um eine gerade Linie gedreht wird, die parallel zur
Achse y liegt und um z (=cvx) von der Linsenfläche auf
der optischen Achse (oder Achse z) getrennt ist.
AD, AE, AF und AG liegen dabei in den Bereichen von
|AD | < 100/AP⁴, |AE | < 100/AP⁶, |AF | < 100/AP⁸
und |AG | < 100/AP¹⁰, wenn der größte Radius der Linsen
mit AP bezeichnet wird. Dies sind die Bereiche, in denen
die Koeffizienten keine zu großen Größenordnungen annehmen,
bzw. in denen die Linsen keine zu ungünstige oder
komplexe Form erhalten.
Wenn der Übergang oder Schnittpunkt (junction) der Kurve z
relativ zur optischen Achse (oder Achse z) mit z=0 und
die Lage der Drehachse mit z=1/cvx (Fig. 8) bezeichnet
werden, läßt sich eine Gleichung zum Ausdrücken der
torischen Fläche anhand der obigen Ausdrücke oder Beziehungen
für die Kurven z und anhand des Ausdrucks
x² + (1/cvx-z₁)² = (1/cvx-z)²
aufstellen zu
bestimmen. Die Kurven z liegen innerhalb der Ebene y-z
bzw. der Strahlablenkebene (oder Abtastebene). Sie können
unter Berücksichtigung des von der lichtempfindlichen
Trommel 54 gestreuten Lichts und dgl. geringfügig gegen
über der Ebene y-z verschoben sein.
Wenn die Brennweite der kombinierten erten und zweiten
f R-Linsen 102 bzw. 124 mit f bezeichnet wird, wird der
Abstand oder die Strecke R von der Einfallsfläche 102 a der
ersten f R-Linse 102 zu dem Punkt des rotierenden Polygon
spiegels 100, an welchem der Laserstrahl L abgelenkt oder
umgelenkt wird, im Bereich von f/15-f/3 eingestellt.
Diese Strecke l beträgt beispielsweise 30 mm. Im Fall von
f=209 mm gilt dabei l/f=30/209=1/7.
Im Falle der ersten f R-Linse 102 wird der Verzeichnungs
faktor (y-f R )/y (wobei y für die Strahllage auf dem
Bildfeld steht) ihrer f R-Charakteristik auf weniger als
10% eingestellt.
Wenn die Brennweite der kombinierten ersten und zweiten
f R-Linsen 102 bzw. 124 mit f bezeichnet wird, wird der
Abstand oder die Strecke d von der (Licht-)Austrittsfläche
125 b bzw. 124 b der zweiten f R-Linse 124 zum Bildfeld (bzw.
zur Trommel 54) im Bereich von f/22-f/3 eingestellt.
Diese Strecke d beträgt beispielsweise 30 mm. Wenn dabei
f=209 mm gilt, so gilt d/f=30/209=1/7.
Die zweite f R-Linse 124 ist oder wird in der Weise
angeordnet, daß die Korrektionsgröße für die durch den Licht
strom in der Ablenk- oder Abtastfläche hervorgerufene
Bildfeldkrümmung etwa 0-30 mm beträgt.
Die beiden f R-Linsen 102 und 124 sind langgestreckte,
rechteckige Parallelpipedons aus einem Kunststoff, wie
Acryl. Die zweite f R-Linse 124 ist gemäß den Fig. 9 bis 12
im Schnitt konkav ausgebildet. Genauer gesagt: der eine
Abschnitt (Nutzteil) 140 der zweiten f R-Linse 124 ist in
einer Richtung längs der optischen Achse konkav geformt,
mit Ausnahme des Randabschnitts an den beiden gegenüber
liegenden Stirnflächen. Die Licht-Eintritts- und -Aus
trittsflächen 124 a bzw. 124 b sind in diesem Nutzteil 140
ausgebildet, um den herum ein Verstärkungs- oder Ver
steifungsteil 142 vorgesehen ist. Im Schnitt ausgesparte
Abschnitte oder Teile 144 sind in den Flächen der zweiten
f R-Linse 124 vorgesehen, wo die Eintritts- und Austritts
flächen nicht ausgebildet sind.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung lassen sich die
folgenden betrieblichen Wirkungen und Vorteile erzielen:
- 1. Die (Licht-(Eintritts- und Austrittsflächen 102 a,
124 a und 102 b, 124 b von erster und zweiter f R-Linse
102 bzw. 124 sind nicht-sphärisch geformt. Auch wenn
der Abtastwinkel dabei auf eine Größe von ±45°
erweitert wird, kann daher der f R-Eigenschaft oder
-Charakteristik (f R property) entsprochen werden. Die
Bildfeldkrümmung kann damit korrigiert werden.
Infolgedessen kann das Gerät kleiner ausgebildet und
billiger sein.
Die Modulation des Halbleiter-Lasers 196 erfolgt gewöhnlich zeitproportional oder zeitabhängig. Andererseits dreht sich der Polygonspiegel 100 mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit. Wenn der in den Polygonspiegel 100 einfallende parallelgerichtete Laserstrahl L als unendlicher Punkt betrachtet wird, ist die Höhe dieses Punkts den Tangens des Einfalls winkels R des Laserstrahls L in dem rotierenden Polygonspiegel 100 proportional. Der durch den Polygonspiegel 100 reflektierte Laserstrahl L wird durch erste und zweite f R-Linsen 102 bzw. 124 ver zeichnet. Auf diese Weise kann die Bildhöhe y erzielt werden, die dem Einfallswinkel R des Laserstrahls L in dem Polygonspiegel 100 proportional ist. Diese Bildhöhe y läßt sich ausdrücken zu y=f R (rad). Die beiden f R-Linsen sind so nicht-sphärisch geformt, daß f nicht als die Brennweite, sondern als Proportio nalitätsfaktor sicher bestimmt ist. In diesem Fall kann damit der f R-Charakteristik entsprochen werden, auch wenn de Abtastwinkel verbreitert wird.
Die erste f R-Linse 102 ist eine nicht-sphärische Linse mit einem positiven Brechungsindex. Die Licht-Eintrittsfläche 102 a der ersten f R-Linse 102 ist konkav, ihre Austrittsfläche 102 b konvex ausge bildet. Die erste f R-Linse 106 zeigt daher eine in Fig. 13 veranschaulichte f R-Charakteristik (oder -Kennlinie). Weiterhin verursacht diese f R-Linse 102 eine Bildfeldkrümmung. Im Fall der zweiten f R-Linse 124 ist jedoch der erste Abschnitt 124 a 1 der Ein trittsfläche 124 a konkav geformt, während der zweite Abschnitt 124 a 2 der Auftrittsfläche 124 b konvex gestaltet ist. Der erste Abschnitt 124 a 1 der zweiten f R-Linse 124 weist einen negativen Brechungsindex, ihr zweiter Abschnitt 124 a 2 einen positiven Brechungsindex auf. Dieser positive Brechungsindex ist an den neben der optischen Achse befindlichen und von ihr entfernten Seiten des zweiten Abschnitts 124 a 2 klein, im Mittelbereich jedoch groß. Infolgedessen kann mit der zweiten f R-Linse 124 sowohl die f R- Charakteristik der ersten f R-Linse 102 als auch die durch den Lichtstrom in der Ebene y-z verursachte Bildfeldkrümmung korrigiert werden. Dabei wird nämlich der Brechungsindex (oder die Brechzahl) der ersten f R-Linse 102 positiv, während der Brechungs index des ersten Abschnitts 124 a 1 der zweiten f R-Linse 124 negativ wird. Auf diese Weise kann eine weitgehende Annäherung der Petzval-Krümmung an Null erreicht werden. Demzufolge kann der f R-Charakteristik auch dann entsprochen werden, wenn der Abtast winkel auf etea ±45° erweitert wird. Gleichzeitig kann dabei die durch den Lichtstrom in der Ebene y-z verursachte Bildfeldkrümmung verhindert werden. Der Laserstrahl L kann damit über einen weiten Abtastwinkel mit einer Abtastbewegung geführt (scanned) werden. Der Strahlengang vom rotierenden Polygonspiegel 100 zur lichtempfindlichen Trommel 54 kann demzufolge entsprechend verkürzt werden, so daß das Gerät kleiner und kostengünstiger ausgestattet werden kann. Weiterhin läßt sich auch die Auflösung verbessern, weil der parallelgerichtete Laserstrahl L an oder in der Ebene y-z auf der lichtempfindlichen Trommel 54 gesammelt bzw. gebündelt werden kann.
Die Licht-Austrittsfläche 124 a der zweiten f R-Linse 124 ist torisch geformt. Demzufolge kann die Bild feldkrümmung oder die Neigung zur Achse x (bzw. in Nebenabtastrichtung) aufgrund des Lichtstroms in einem senkrecht zur Ebene y-z liegenden Bereich unabhängig von der Korrektion der Bildfeldkrümmung auf der Ebene y-z korrigiert werden. Auch wenn die Reflexionsflächen 122 des rotierenden Polygonspiegels 100 aufgrund von Fertigungstoleranzen oder dgl. schräggestellt sind oder schief liegen, kann der Laserstrahl L auf der Ebene y-z gesammelt oder gebündelt (collected) werden. Das Bildfeld nach der Korrektion der Neigung in Nebenabtastrichtung kann nämlich mit dem Brennpunkt oder dem Bildfeld des parallelgerichteten Laserstrahls auf der Ebene y-z in Übereinstimmung gebracht werden.
Bei der Drehung des Polygonspiegels 100 verschiebt sich der Reflexionspunkt auf der Reflexionsfläche 122 um z. B. 2 mm. Diese Bewegung oder Verschiebung des Reflexionspunkts erfolgt längs der optischen Achse des einfallenden Laserstrahls L. Wenn der Laserstrahl L dabei zur Einfallsrichtung unter einen rechten Winkel abgelenkt oder umgelenkt wird, kann daher die Bewegung des Reflexionspunkts als die Bewegung der Pupille angesehen werden. Auch wenn sich dabei der reflektierte oder Ablenkpunkt des Laserstrahls L auf der Reflexionsfläche 122 verschiebt, kann demzufolge vorausgesetzt werden, daß die Bildposition unbeein flußt bleibt. Die dem Radius des einfallenden Laser strahls L entsprechende Schärfentiefe wird jedoch als optische Möglichkeit (system) für die Korrektion der Neigung benötigt. Wenn die torisch ausgebildete Licht-Austrittsfläche 124 b der zweiten f R-Linse 124 möglichst nahe an der Bildseite (bzw. der lichtemp findlichen Trommel 54) angeordnet ist, wird die vertikale Vergrößerung klein und dementsprechend die Schärfentiefe groß, so daß die Neigung vorteilhaft korrigiert werden kann. Der Strahlradius, welcher der als optische Möglichkeit oder optisches System für die Korrektion der Neigung benötigten Schärfentiefe entspricht, beträgt etwa ±2,5 mm. - 2. Die Licht-Eintritts- und -Austrittsflächen 102 a und
102 b der ersten f R-Linse 102 sind nicht-sphärisch
geformt. Außerdem ist dabei die Strecke l von der
Eintrittsfläche 102 a der ersten f R-Linse 102 zu dem
Punkt oder der Stelle auf der Reflexionsfläche 122
des rotierenden Polygonspiegels 100, wo der Laser
strahl L reflektiert bzw. abgelenkt wird, gleich
f/15-f/ 3 eingestellt. Der Abstand zwischen dem
Polygonspiegel 100 und der ersten f R-Linse 102 kann
somit so gewählt sein, daß der vom zweiten Spiegel
130 umgelenkte Laserstrahl L zwischen den beiden
obigen Elementen hindurchfällt.
Wenn insbesondere l=f/15=14 (mm) gilt, wird der Abstand (interval) zwischen dem Außenende des rotie renden Polygonspiegels 100 und der Eintrittsfläche 102 a der ersten f R-Linse 102 zu 2 mm. Wenn dieser Abstand kleiner ist als 2 mm (l<1/15), kann der durch den zweiten Spiegel 130 umgelenkte Laserstrahl L nicht zwischen dem Polygonspiegel 100 und der ersten Linse 102 hindurchfallen. Wenn l größer gewählt ist, stößt die erste f R-Linse 102 am ersten Spiegel 128 an. Außerdem müssen dabei erste und zweite f R-Linse 102 bzw. 124 länger und dicker ausgebildet werden. In diesem Falle sind daher mehr Linsenelemente und ein größerer Zeitaufwand für die Herstellung und Formung dieser Linsenelemente erfor derlich, wodurch sich die Kosten erhöhen. Im Hinblick auf dieses Konstruktionserfordernis beträgt l vor zugsweise höchstens f/15 (l<f/15).
Der Verzeichnungsfaktor (y-f R )/y (mit y=Position oder Lage des Strahls auf dem Bildfeld) der f R- Charakteristik ist im Fall der ersten f R-Linse 102 mit kleiner als 10% gewählt. Infolgedessen lassen sich sowohl die durch die zweite f R-Linse 124 verursachte Verzeichnung als auch die durch den Lichtstrom in bzw. an der Umlenkfläche verursachte Bildfeldkrümmung weitgegend korrigieren.
Die erste f R-Linse entwickelt bei Kombination mit der zweiten f R-Linse 124 ihre ursprüngliche (vorgesehene) Fähigkeit. Sofern jedoch nicht die Verzeichnung durch die erste f R-Linse 102 im wesentlichen korrigiert ist, lassen sich Verzeichnung und Bildfeldkrümmung nicht weitgehend korrigieren. Wenn daher die Ver zeichnung durch die erste f R-Linse 102 im wesentlichen korrigiert ist, kann die zweite f R-Linse 124 hauptsächlich zum Korrigieren der Bildfeldkrümmung benutzt werden. Die Verzeichnung an der benutzten ersten f R-Linse 102 beträgt gemäß Fig. 13 maximal (y-f R )/y=8,7/164=5,3%. - 3. Die Licht-Eintritts- und -Austrittsflächen 124 a bzw.
124 b der zweiten f R-Linse 124 sind nicht-spährisch
geformt. Diese nicht-sphärischen Formen sind dabei
derart, daß sich die Linsenflächen auf der Ebene
y-z durch die oben erwähnten Kurven z ausdrücken
lassen. Außerdem ist die Strecke d von der Austritts
fläche 124 b der zweiten f R-Linse 124 zur lichtemp
findlichen Trommel 54 gleich f/22-f/3 gesetzt.
Damit kann eine zufriedenstellende Neigungskorrektion
(oder Korrektion der Bildfeldkrümmung aufgrund des
Lichtstroms in einem Schnitt oder Bereich senkrecht
zur Abtastfläche) erzielt werden. Mit einer derartigen
Anordnung ergeben sich auch weiterhin keinerlei
Konstruktionsprobleme.
Wenn die zweite f R-Linse 124 zu weit von der Trommel 54 entfernt ist, stößt sie am Motor 118 an. Außerdem wird (dabei) der Brechungsindex an der torischen Lichtaustrittsfläche klein, während der Strahlradius in Nebenabtastrichtung (bzw. in Richtung längs der Ebene y-z) groß wird. Wenn darüber hinaus d größer als f/3 gewählt wird, kann keine zufriedenstellende Neigungskorrektion erzielt werden. Wenn d kleiner gewählt wird, umß die Linse dicker sein, was vom Fertigungsstandpunkt nachteilig ist. Wenn d z. B. kleiner ist als f/22, vergrößert sich die Dicke der Linse auf mehr als 25 mm. Es ist daher vorteilhaft, d gleich f/22-f/3 zu setzen.
Die zweite f R-Linse 124 ist so geformt, daß die durch den Lichtstrom an der Umlenkfläche (oder Abtastfläche) verursachte Bildfeldkrümmung bis zu einem Grad von etwa 0 bis 30 mm korrigiert werden kann. Auf diese Weise kann eine ausreichende oder zufrieden stellende Neigungskorrektion erreicht werden.
Wie erwähnt, ist die erste f R-Linse 102 hauptsächlich zum Korrigieren der f R-Charakteristik vorgesehen. Die Bildfeldkrümmung kann (dabei) nicht entsprechend verringert werden. Es ist daher erforderlich, daß die zweite f R-Linse 124 eine vergleichsweise große Korrektionsfähigkeit bezüglich der Bildfeldkrümmung aufweist. Die zweite f R-Linse 124 ist jedoch vorge sehen, um die f R-Charakteristik geringfügig und auch die Neigung zu korrigieren. Infolgedessen ist es schwierig, der zweiten f R-Linse 124 eine hohe Korrek tionsfähigkeit zu verleihen. Die erste f R-Linse 102 ermöglicht allerdings die Einstellung der Bildfeld krümmung auf weniger als 30 mm. Es reicht daher möglicherweise aus, die Bildfeldkrümmung lediglich durch die zweite f R-Linse 124 in einem Ausmaß von etwa 0 bis 30 mm zu korrigieren. Fig. 13 veranschaulicht die Bildfeldkrümmung im Fall der ersten f R-Linse 102. Die durch den Lichtstrom (luminous flux) in bzw. auf der Abtastfläche verursachte Bildfeldkrümmung beträgt etwa 7 mm. Diese Krümmung kann mittels der zweiten f R-Linse 124 korrigiert werden. Die durch den Lichtstrom in einer Fläche senkrecht zur Abtast fläche verursachte Bildfeldkrümmung (oder Neigung) beträgt etwa 25 mm. Dieser Fehler kann weitgehend mittels der torischen Licht-Austrittsfläche 124 b der zweiten f R-Linse 124 korrigiert werden. - 4. Die beiden f R-Linsen 102 und 124 sind mit einer
nicht-sphärischen Form aus Kunststoff oder Kunstharz
geformt. Sie lassen sich daher mit höhrer Genauig
keit und geringeren Fertigungskosten herstellen.
Die Aberrationseigenschaft (bzw. die eigentliche Aberration) wird gemäß den Fig. 15 bis 17 durch erste und zweite f R-Linse 102 bzw. 124 bei Raumtemperatur (bzw. 15°C) ausgezeichnet korrigiert. Auch wenn sich der Brechungsindex des Kunststoffs oder Kunstharzes temperaturabhängig ändert, bleibt er im zulässigen Bereich.
Die beiden f R-Linsen 102 und 124 sind als langge streckte, rechteckige Parallelpipedons ausgebildet. Infolgedessen können diese Linsen 102 und 124 ein kleines Volumen aufweisen. Demzufolge kann die Zeit für die Herstellung und Formung dieser Linsen unter entsprechender Senkung der Fertigungskosten entspre chend verkürzt sein.
Die zweite f R-Linse 124 ist im Schnitt konkav geformt. Insbesondere ist der Abschnitt (der Nutzteil) 140 in einer Richtung längs der optischen Achse konkav ausgebildet, mit Ausnahme des Randteils an den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen dieser Linse 124. Die Licht-Eintritts- und -Austrittsflächen 124 a bzw. 124 b sind an bzw. in diesem Nutzteil 140 ausge bildet, so daß sie voneinander unabhängig geformt sein können. Infolgedessen wird die Herstellungs- und Formgenauigkeit (für diese Flächen) entsprechend verbessert.
Die im Schnitt ausgesparten Abschnitte 144 sind in dem Bereich der zweiten f R-Linse 124 vorgesehen, in welchem die Eintritts- und Austrittsflächen 124 a bzw. 124 b nicht ausgebildet sind. Demzufolge kann der Herstellungs- und Formzeitaufwand für die zweite f R-Linse 124 ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeit herabgesetzt sein.
Bei der Herstellung und Formung von Kunststofflinsen mit hoher Genauigkeit benötigt eine Bearbeitung für 1 mm normalerweise 1 Minute. Möglichst dünne Linsen sind daher im Hinblick auf Genauigkeit und Ferti gungskosten vorteilhafter. Wenn die Linsen jedoch zu dünn sind, können sie sich verziehen oder verwerfen. Der Nutzteil 140 der zweiten f R-Linse 124 ist in dem Bereich ausgebildet, der eine Breite von lediglich etwa 1 mm im Mittelbereich dieser Linse 124 aufweist. Die zweite f R-Linse 124 ist daher mit den ausgesparten Abschnitten 144 versehen, um zusätzliche Formge bungsarbeit zu vermeiden. Der Zeitaufwand für die Formgebungsarbeit kann daher ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Linse herabgesetzt werden. - 5. Erster und zweiter Spiegel 128 bzw. 130 sind so angeordnet, daß der vom zweiten Spiegel 130 abgelenkte oder umgelenkte Laserstrahl L zwischen dem rotie renden Polygonspiegel 100 und der ersten f R-Linse 102 hindurchfallen kann. Demzufolge kann der Abstand zwischen dem Polygonspiegel 100 und dem ersten Spiegel 128 verkürzt werden, und zwar im Vergleich zum herkömmlichen Gerät (Fig. 1), bei dem der Laser strahl L zwischen der ersten f R-Linse 102 und dem ersten Spiegel 128 hindurchfällt. Infolgedessen kann das gesamte optische System entsprechend kompakter ausgelegt werden.
- 6. Der zweite Spiegel 130 ist neben dem rotierenden Polygonspiegel 100 angeordnet. Der Abstand zwischen dem ersten Spiegel 128 und dem Polygonspiegel 100 kann daher entsprechend verkürzt sein, so daß das gesamte optische System kleinere Abmessungen enthält. Der Motor 118 ist auf der Oberseite des Gehäuses 82 montiert, wobei der Polygonspiegel 100 an der schräg nach unten geneigten Welle 120 des Motors 118 ange bracht ist. Auch wenn der zweite Spiegel 130 neben dem rotierenden Polygonspiegel 100 bzw. in dessen Nähe angeordnet ist, stellt daher der Motor 118 kein Hindernis für den zweiten Spiegel 128 bzw. 130 dar.
Fig. 18 veranschaulicht eine Abwandlung der zweiten
f R-Linse. Die Licht-Eintrittsfläche 152 a dieser zweiten
f R-Linse 152 ist torisch geformt und besitzt einen
bestimmten Brechungsindex in ihrer Schnittfläche, wenn sie
längs einer Ebene parallel zur Ebene x-y geschnitten
wird. Gemäß Fig. 19 handelt es sich dabei um eine torische
Fläche mit einem bestimmten oder gewissen Brechungsindex,
unabhängig vom Abstand y. Eine Gleichung für diese torische
Fläche läßt sich von den Ausdrücken bzw. Gleichungen
für die angegebenen Kurven z und von
(z₂ - z)² + ײ = 1/cvx²
ableiten, nämlich zu:
Die Licht-Eintrittsfläche 152 a der zweiten f R-Linse 152
ist ähnlich wie die Eintrittsfläche 124 a der zweiten
f R-Linse 124 geformt.
Mit dieser Anordnung kann eine Arbeitserleichterung
erreicht werden, wenn entsprechende Innen-Formteilhälften
für Kunststofformung oder -guß angefertigt
werden, insbesondere wenn Linsen poliert werden (sollen).
Fig. 20 veranschaulicht eine weiter abgewandelte zweite
f R-Linse 162, die an der Licht-Eintrittsfläche 162 a konkav
ausgebildet ist. Die Austrittsfläche 162 b der zweiten
f R-Linse 162 ist in einem ersten Abschnitt 162 b 1 konkav
und einem zweiten Abschnitt 162 b 2 konvex geformt. Der
erste Abschnitt 162 b 1 der zweiten f R-Linse 162 weist einen
negativen Brechungsindex auf.
Wenn die Ablenkfläche (oder Abtastfläche) durch die Ebene
y-z und die optische Achse durch die Achse z in drei
dimensionalen Koordinaten bezeichnet werden, lassen sich die
Eintritts- und -Austrittsflächen 162 a bzw. 162 b der zweiten
f R-Linse 162 durch die folgende Beziehungsgleichung
zwischen der Höhe der Linsenflächen und der Ebene y-z
und dem Abstand y wie folgt ausdrücken:
In obiger Gleichung bedeuten: RD=Krümmungsradius und AD,
AE, AF und AG=nicht-sphärische Koeffizienten, biquadra
tischer, sechster, achter und zehnter Potenz, in denen
gilt: |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0.
Wenn die Krümmung der Licht-Eintrittsfläche 162 a 1/(RD₃)
und diejenige der Austrittsfläche 162 b 1/(RD₄) sind, so
gilt:
Die Eintrittsfläche 162 a der zweiten f R-Linse 162 weist
eine torische Fläche der Form auf, die erhalten wird, wenn
die durch obige Gleichung ausgedrückte Kurve z um eine
parallel zur Achse y liegende und die Achse z schneidende
Achse gedreht wird.
Wenn die Austrittsfläche 162 b torisch geformt ist, wird
der Strahlradius in Nebenabtastrichtung klein, wenn der
Bildwinkel groß ist (vgl. Fig. 21). Wenn dagegen die
Eintrittsfläche 162 a torisch geformt ist oder wird, wird
der Strahlradius in Nebenabtastrichtung groß, wenn (wobei)
der Bildwinkel groß ist. Mit größerem Bildwinkel wird die
Strahlungs- oder Lichtenergie des Strahls geringer. Die
Eintrittsfläche 162 a wird daher bevorzugt torisch geformt,
um die Größe der Bilder oder Abbildungen auf der lichtemp
findlichen Trommel 54 zu vergleichmäßigen.
Claims (16)
1. Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Bildern auf
einem Aufzeichnungsträger (bzw. Bildempfangsmaterial),
umfassend eine Einrichtung zum Führen
(scanning) von entsprechend einer (Bild-)Information
moduliertem Licht mit einer Abtastbewegung und
ein f R-Linsensystem zum Abbilden oder Aufstrahlen des
durch die Abtasteinrichtung (mit Abtastbewegung)
geführten Lichts auf dem bzw. den Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß
das f R-Linsensystem (126) erste und zweite Linsen
(102, 124) aufweist, die in dieser Reihenfolge in der
Nähe der Abtasteinrichtung (100) und auf dem Strah
lengang angeordnet sind, auf welchem das Licht von
der Abtasteinrichtung (100) auf den Aufzeichnungsträger
(54) geführt oder geworfen wird, wobei erste und
zweite Linse (102, 124) jeweils nicht-sphärisch
(asphärisch) geformte Licht-Eintritts- und -Aus
trittsflächen (102 a, 124 a; 102 b, 124 b) aufweisen.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Linse (102) einen positiven
Brechungsindex (oder Brechzahl) aufweist, die eine
der Licht-Eintritts- und -Austrittsflächen (102 a,
102 b) der ersten Linse konkav, die andere Fläche
konvex ausgebildet ist, die zweite Linse (124) einen
ersten Bereich (124 a 1), der eine optische Achse
einschließt oder aufweist, und einen zweiten Bereich
(124 a 2) ohne optische Achse aufweist und die Ein
tritts- und -Austrittsflächen der zweiten Linse (124)
im ersten Bereich (124 a 1) konkav und im zweiten
Bereich (124 a 2) konvex geformt sind, so daß der erste
Bereich (124 a 1) einen negativen Brechungsindex
aufweist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn bei der ersten Linse (102)
die Krümmung der Licht-Eintrittsfläche (102 a) mit
1/(RD₁) und die Krümmung der Licht-Austrittsfläche
mit 1/(RD₂) bezeichnet sind, in der folgenden
Beziehungsgleichung zwischen der Höhe einer Linse und
dem Abstand oder der Strecke y auf einer Ebene y-z
in dreidimensionalen Koordinaten:
Worin bedeuten: RD=Krümmungsradius und AD, AE, AF
und AG=nicht-sphärische (asphärische) Koeffizienten,
biquadratischer, sechster, achter und zehnter Potenz,
in denen |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0 gilt, eine
Beziehung
erhalten wird, während dann, wenn im Fall der zweiten
Linse (124) die Krümmung der Licht-Eintrittsfläche
(124 a) mit 1/(RD₃) und die Krümmung der Austritts
fläche (124 b) mit 1/(RD₄) bezeichnet werden, in
obiger Beziehungsgleichung eine Beziehung
erhalten wird.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Licht-Austrittsfläche (124 b) der
zweiten Linse (124) eine torische Fläche der Art
aufweist, wie sie erhalten wird, wenn die durch obige
Beziehungsgleichung ausgedrückte Kurve z um eine
bestimmte, parallel zur Achse y liegende und die
Achse z schneidende Achse gedreht wird.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Linse (102) einen positiven
Brechungsindex aufweist, eine der Licht-Ein
tritts- und -Austrittsflächen (102 a, 102 b) der ersten
Linse (102) konkav, die andere konvex geformt ist,
und die zweite Linse (124) einen ersten Bereich
(124 a 1), der eine optische Achse einschließt oder
aufweist, und einen zweiten Bereich (124 a 2) ohne
optische Achse aufweist, und eine der Licht-Ein
tritts- und -Austrittsflächen (124 a, 124 b) der
zweiten Linse (124) konkav geformt ist, während die
andere Fläche im ersten Bereich (124 a 1) konkav und im
zweiten Bereich (124 a 2) konvex geformt ist, so daß
der erste Bereich (124 a 1) einen negativen Brechungs
index aufweist.
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn für die erste Linse (102)
die Krümmung der Licht-Eintrittsfläche (102 a) mit
1/(RD₁) und die Krümmung der Licht-Austrittsfläche
mit 1/(RD₂) bezeichnet werden, in der folgenden
Beziehungsgleichung zwischen der Höhe einer Linsen
fläche und einem Abstand bzw. einer Strecke y auf
eine Ebene y-z in dreidimensionalen Koordinaten:
worin bedeuten: RD=Krümmungsradius, und AD, AE, AF
und AG=nicht-sphärische (asphärische) Koeffizienten,
biquadratischer, sechster, achter und zehnter Potenz,
in denen |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0 gilt, eine
Beziehung
erhalten wird, während dann, wenn im Fall der zweiten
Linse (124) die Krümmung der Licht-Eintrittsfläche
(124 a) mit 1/(RD₃) und die Krümmung der Licht-Aus
trittsfläche (124 b) mit 1/(RD₄) bezeichnet werden,
in obiger Beziehungsgleichung eine Beziehung
erhalten wird.
7. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Licht-Eintrittsfläche (124 a) der
zweiten Linse (124) eine torische Fläche der Art
aufweist, die dann erhalten wird, wenn die durch
obige Beziehungsgleichung ausgedrückte Kurve z um
eine bestimmte, parallel zur Achse y liegende und die
Achse z schneidende Achse gedreht wird.
8. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich mindestens eine der Licht-Ein
tritts- und -Austrittsflächen (124 a, 124 b) der
zweiten Linse (124) durch folgende Beziehungs
gleichung zwischen der Höhe einer Linse (oder Linsen
fläche) und einem Abstand bzw. einer Strecke y auf einer
Ebene y-z in dreidimensionalen Koordinaten wie
folgt ausdrücken läßt:
worin bedeuten: RD=Krümmungsradius und AD, AE, AF
und AG=nicht-sphärische (asphärische) Koeffizienten,
biquadratischer, sechster, achter und zehnter Potenz,
in denen |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0 gilt, und
eine Krümmung in einem Schnitt parallel zu einer
Ebene x-z in bestimmter Weise unabhängig vom
Abstand bzw. der Strecke y ist.
9. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die nicht-sphärischen Flächen
durch die folgende Beziehungsgleichung zwischen der
Höhe z einer Linse und einem Abstand oder einer
Strecke y auf einer Ebene y-z in dreidimensionalen
Koordinaten ausdrücken lassen:
worin bedeuten: RD=Krümmungsradius und AD, AE, AF
und AG=nicht-sphärische (asphärische) Koeffizienten,
biquadratischer, sechster, achter und zehnter Potenz, in
denen |AD | + |AE | + |AF | + --- ≠ 0 gilt, und
dann, wenn der größte Radius der Linse mit AP be
zeichnet wird, die nicht-sphärischen Koeffizienten in
Bereichen von|AD | < 100/(AP)⁴, |AE | < 100/(AP)⁶, |AF | < 100/(AP)⁸, |AG | < 100/(AP)¹⁰, ---liegen.
10. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß erste und zweite Linse (102, 124) aus
Kunststoff (bzw. Kunstharz) hergestellt sind.
11. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß erste und zweite Linse (102, 124) als
langgestreckte, rechteckige Parallelpipedons ausge
bildet sind.
12. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der ersten und zweiten
Linsen (102, 124) mit Ausnehmungen (144) in dem
Abschnitt versehen ist, der nicht von dem von der
Abtasteinrichtung (100) zum Aufzeichnungsträger (54)
geworfenen Licht passiert wird.
13. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn die Brennweite des f R-
Linsensystems (126) mit f bezeichnet wird, der Abstand
oder die Strecke von der Licht-Entrittsfläche (102 a)
der ersten Linse (102) zum Licht-Austrittspunkt der
Abtasteinrichtung (100) im Bereich von f/15-f/3
liegt.
14. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Linse (102) eine solche
f R-Charakteristik (f R-property) aufweist, daß der
Verzeichnungsfaktor (y-f R)/y kleiner als 10% sein
kann, wenn die Lage oder Position des Lichtstroms auf
dem Bildfeld mit y bezeichnet ist.
15. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn die Brennweite des f R-
Linsensystems (126) mit f bezeichnet wird, der Abstand
oder die Strecke von der Licht-Austrittsfläche (124 b)
der zweiten Linse (124) zum Bildfeld im Bereich von
f/22-f/3 liegt.
16. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Linse (124) eine solche
f R-Charakteristik aufweist, daß die Bildfeldkrümmung
in der Abtastfläche, durch den von der Abtasteinrichtung
(100) abgetasteten bzw. mit Abtastbewegung
geführten Lichtstrom verursacht, in einem Ausmaß bzw.
mit einem Betrag von 0-30 mm korrigierbar oder
korrigiert ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4292887A JPS63210815A (ja) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | 記録装置 |
JP4292787A JPS63210814A (ja) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | 記録装置 |
JP4293287A JPS63210819A (ja) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | 記録装置 |
JP4293187A JPS63210818A (ja) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | 記録装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806169A1 true DE3806169A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3806169C2 DE3806169C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=27461291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3806169A Granted DE3806169A1 (de) | 1987-02-27 | 1988-02-26 | Aufzeichnungsgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4866459A (de) |
DE (1) | DE3806169A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0461660A2 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-18 | Canon Kabushiki Kaisha | F-Theta Linse und diesselbe benutzende Abbildungsvorrichtung |
EP0557980A2 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Eastman Kodak Company | Gehäuse zur Isolation eines Laserstrahles gegenüber der Umgebung |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5204769A (en) * | 1987-09-22 | 1993-04-20 | Tokyo Electric Co., Ltd. | Postobjective optical deflector |
US5153766A (en) * | 1987-09-22 | 1992-10-06 | Tokyo Electric Co., Ltd. | Postobjective optical scanner |
JP2928552B2 (ja) * | 1989-08-31 | 1999-08-03 | 株式会社東芝 | 走査式光学装置 |
JP2623147B2 (ja) * | 1990-02-07 | 1997-06-25 | キヤノン株式会社 | 光ビーム走査用光学系 |
US5179465A (en) * | 1990-02-07 | 1993-01-12 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical system for light beam scanning |
US5214438A (en) * | 1990-05-11 | 1993-05-25 | Westinghouse Electric Corp. | Millimeter wave and infrared sensor in a common receiving aperture |
US5331343A (en) * | 1990-11-13 | 1994-07-19 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Optical apparatus with improved lens mounting device |
US5153608A (en) * | 1991-09-27 | 1992-10-06 | Xerox Corporation | Skew and bow correction system for an image scanner |
JP3403216B2 (ja) * | 1992-03-13 | 2003-05-06 | ゼロックス・コーポレーション | 光学素子 |
US5300962A (en) * | 1992-08-17 | 1994-04-05 | Xerox Corporation | Compound optics for a raster output scanner in an electrophotographic printer |
JP3109358B2 (ja) * | 1993-12-16 | 2000-11-13 | 富士ゼロックス株式会社 | 走査光学系の取付構造 |
US8213068B1 (en) | 1994-09-06 | 2012-07-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Scanning optical apparatus |
JP3546898B2 (ja) * | 1995-01-30 | 2004-07-28 | セイコーエプソン株式会社 | 光走査装置 |
JP3712017B2 (ja) * | 1995-05-12 | 2005-11-02 | セイコーエプソン株式会社 | 光走査装置 |
JP3421584B2 (ja) * | 1998-07-24 | 2003-06-30 | ペンタックス株式会社 | 走査光学系 |
US6593951B2 (en) | 2000-09-25 | 2003-07-15 | Ricoh Company, Ltd. | Optical writing system directed to miniaturization thereof, and image forming apparatus employing it |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2517821B2 (de) * | 1974-04-22 | 1978-02-23 | Canon K K, Tokio | Lichtstrahlabtasteinrichtung |
US4123135A (en) * | 1977-06-30 | 1978-10-31 | International Business Machines Corporation | Optical system for rotating mirror line scanning apparatus |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61120112A (ja) * | 1984-11-16 | 1986-06-07 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | 走査光学系 |
JPS61175616A (ja) * | 1985-01-30 | 1986-08-07 | Ricoh Co Ltd | 偏向光ビ−ム用レンズ系 |
JPH0627904B2 (ja) * | 1986-02-06 | 1994-04-13 | 旭光学工業株式会社 | レーザービームの走査光学系 |
-
1988
- 1988-02-24 US US07/160,010 patent/US4866459A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-02-26 DE DE3806169A patent/DE3806169A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2517821B2 (de) * | 1974-04-22 | 1978-02-23 | Canon K K, Tokio | Lichtstrahlabtasteinrichtung |
US4123135A (en) * | 1977-06-30 | 1978-10-31 | International Business Machines Corporation | Optical system for rotating mirror line scanning apparatus |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0461660A2 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-18 | Canon Kabushiki Kaisha | F-Theta Linse und diesselbe benutzende Abbildungsvorrichtung |
EP0461660A3 (en) * | 1990-06-15 | 1992-03-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Fo lens and image forming apparatus using the same |
EP0557980A2 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Eastman Kodak Company | Gehäuse zur Isolation eines Laserstrahles gegenüber der Umgebung |
EP0557980A3 (en) * | 1992-02-28 | 1994-10-05 | Eastman Kodak Co | Laser beam enviroment isolation housing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4866459A (en) | 1989-09-12 |
DE3806169C2 (de) | 1991-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3806169C2 (de) | ||
DE3922982C2 (de) | ||
DE69428950T2 (de) | Optisches Abtastsystem | |
DE3033207C2 (de) | ||
DE69612886T2 (de) | Optischer Scanner mit gekrümmten Spiegeln zur F-Theta und gekrümmten Feldkompensation | |
DE69206861T2 (de) | Optischer Scanner mit Anpassungsobjektiv | |
DE3871703T2 (de) | Lichtabtastvorrichtung. | |
DE3786652T2 (de) | Transmissions-Overhead-Projektor mit reduzierter Höhe. | |
DE3881768T2 (de) | Polygon-Spiegel. | |
DE3836005C2 (de) | ||
EP0146770B1 (de) | Vorsatzobjektiv zur Projektion von stereoskopischen, anamorphotisch komprimierten Bildpaaren auf eine gekrümmte Breitwandfläche | |
DE1497507B2 (de) | Optische vorrichtung zum projizieren einer abbildung eines objektes | |
DE19955332A1 (de) | Flüssigkristallanzeige-Rückprojektionsvorrichtung | |
DE3048132C2 (de) | Automatisches Linsenmeßgerät | |
EP0179213A1 (de) | Optisches Laserstrahl-Ablenksystem | |
DE2152789C2 (de) | Spiegelreflexkamera | |
DE69210492T2 (de) | Optische Einheit für die Verwendung in einem Laserstrahldrucker | |
DE4201010A1 (de) | Optisches abtastsystem | |
DE69433097T2 (de) | Abtastvorrichtung | |
DE2555398C2 (de) | Optische Abtastvorrichtung | |
DE2738828A1 (de) | Prismen-kompaktkamera | |
DE69417681T2 (de) | Optisches Abtastsystem | |
DE2738658C3 (de) | Mikrobildprojektor | |
DE4219102C2 (de) | Strahlablenker | |
DE102007010059A1 (de) | Lichtabtasteinheit und Bilderzeugungsvorrichtung, in der sie verwendet wird |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 26/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |