DE3805971C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handhabungsgerät, insbesondere für
Wafer, mit einem zwischen mindestens zwei Arbeitsstellungen
über ein Gelenkgetriebe in einer Ebene bewegbaren Greifer,
wobei das Gelenkgetriebe zwei über je ein Getriebe miteinander
gekoppelte Schenkelpaare aufweist, die freien Enden der einen
Schenkel auf je einer Antriebswelle befestigt um etwa 180°
schwenkbar sind und die freien Enden der anderen Schenkel
über je ein Gelenk den Greifer tragen und die beiden über je
ein Getriebe miteinander gekoppelten Schenkel so miteinander
gekoppelt sind, daß die den Verdrehwinkeln der Antriebswellen
entsprechenden Schwenkwinkel der einen Schenkel relativ zum
Greifer gleich groß aber entgegengesetzt den Schwenkwinkeln
der anderen Schenkel relativ zum Greifer sind, und bei dem
ferner die Antriebswellen durch eine zum Greifer parallele
Platte geführt sind und die beiden Schenkel über dieser Platte
vorgesehen sind, und daß die beiden Schenkelpaare zu ihrer
senkrecht zur Platte verlaufenden Symmetrieebene stets den
gleichen aber entgegengesetzten Schwenkwinkel aufweisen, wobei
das Gelenkgetriebe mit seinem Antrieb und den Greifer als
Baueinheit ausgebildet ist und diese Baueinheit um eine
Drehachse senkrecht zur Bewegungsebene des Greifers drehbar
ist und die Antriebswellen über mindestens je ein Ritzel von
einem mit diesem kämmenden Verzahnungselement antreibbar sind.
Ein derartiges Handhabungsgerät ist aus der EP 00 66 014
bekannt. Dieses weist zwei starre Arme auf, welche sich
senkrecht zu einer Drehachse in diametral entgegengesetzte
Richtungen erstrecken. Am Ende eines jedem Armes sind zwei
über je ein Getriebe miteinander gekoppelte Schenkelpaare
angeordnet, deren freie Enden über je ein Gelenk einen Greifer
tragen. Die Schwenkbewegung der miteinander gekoppelten
Schenkelpaare wird durch eine Zahnstange angetrieben, welche
einerseits über einen Exzenter mit der Drehachse der beiden
starren Arme gekoppelt ist und andererseits mit einem die
beiden Schenkelpaare eines jedem Arms des Handhabungsgeräts
koppelnden Getriebes zusammenwirkt. Nachteilig an dem bekannten
Handhabungsgerät ist, daß die Endstellungen der Greifer bei
allen Drehstellungen die gleiche ist. Es ist also nicht
möglich, ein derartiges Handhabungsgerät in eine
Transferstraße einzubauen, bei der die Anschlußpositionen
der Greifer etwas voneinander abweichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Handhabungsgerät der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß in der
jeweils vorgelegten Winkellage der Baueinheit mindestens eine
Endlage des Greifers individuell einstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das
Verzahnungselement mittels eines Arbeitszylinders antreibbar
ist und daß auf einer die Baueinheit tragenden Grundplatte
den verschiedenen Winkellagen der Baueinheit zugeordnet
verstellbare Anschläge für jeweils mindestens eine Endlage der
Kolbenstange des Antriebszylinders vorgesehen sind.
Um möglichst exakte individuell einstellbare Endlagen der
Greiferplatte zu erhalten, können auf der Grundplatte den
verschiedenen Winkellagen der Baueinheit zugeordnet
einstellbare Anschläge für jeweils mindestens eine Endlage der
Zahnstange des Antriebs der Antriebswelle vorgesehen sein.
Das Einstellspiel kann in besonders vorteilhafter Weise
dadurch minimiert werden, daß mindestens ein Ende der
Zahnstange zwei Zentrierschrägen für die verstellbaren
Anschläge aufweist, wobei auch die Anschläge angepaßte
Konusflächen tragen. Den gewünschten Winkellagen zugeordnet
können die verstellbaren Anschläge auf einem Einstellring an
dessen Umfang verschiebbar und feststellbar angeordnet sein.
Eine Einstellung von vier besonders exakten Winkellagen kann
dadurch erreicht werden, daß der weitere Arbeitszylinder ein
Doppelzylinder ist mit zwei Kolbenstangen, wobei diese
unterschiedliche Längen aufweisen, so daß durch die Endlagen
dieser Kolbenstangen insgesamt vier Gesamtlängen des weiteren
Arbeitszylinders exakt reproduzierbar einstellbar sind. Dabei
kann das freie Ende einer Kolbenstange eines Kolbens des
Doppelzylinders an einem Festlager einer Winkelschiene
angelenkt sein, und das freie Ende der Kolbenstange des anderen
Kolbens kann mit der Zahnstange verbunden sein, wobei die
Zahnstange zweckmäßigerweise an der Winkelschiene geführt ist
und die Führungsschiene die Zahnstange und der Doppelzylinder
parallel zueinander verlaufen und senkrecht zur Drehachse der
Baueinheit angeordnet sind.
In besonders vorteilhafter Weise kann die Antriebswelle durch
eine zum Greifer parallele Platte geführt sein, wobei die
beiden Schenkel über dieser Platte vorgesehen sind und wobei
weiter die beiden Schenkel zu ihrer Symmetrieebene senkrecht
zu dieser Platte stets den gleichen aber entgegengesetzten
Schwenkwinkel dank der Kopplung über das Getriebe aufweisen.
Konstruktiv besonders einfach kann zur Bildung des Getriebes
auf der Platte konzentrisch zur Antriebswelle eine Zahnscheibe
fest angeordnet sein, wobei ferner fest am anderen Schenkel im
Gelenk eine weitere Zahnscheibe angeordnet ist, wobei diese
weitere Zahnscheibe die halbe Zähnezahl gegenüber der ersten
fest auf der Platte angeordneten Zahnscheibe aufweist, und die
Zahnscheiben über ein Koppelglied, vorzugsweise in Form eines
Zahnriemens miteinander gekoppelt sind. Anstelle des
Zahnriemens kann auch eine Kette, ein Gliederband oder dgl.
verwendet werden.
Platzsparend und geschützt kann der eine Schenkel gehäuseartig
ausgebildet sein und das obere Ende der Antriebswelle die
beiden Zahnscheiben und das Koppelglied mindestens teilweise
umschließen, so daß auch eine Verschmutzungsgefahr der
Umgebung durch Verschleiß das Handhabungsgerät in einem
Reinraum oder Reinstraum störungsfrei über lange Zeit
funktionieren muß.
Ein exakter Antrieb kann dadurch ermöglicht werden, daß die
Antriebswelle über ein Zahnrad und eine Zahnstange mittels
eines Arbeitszylinders antreibbar ist, wobei zweckmäßigerweise
die Antriebswelle zwischen der Platte und einer unteren Platte
gelagert ist und auf der unteren Platte die Zahnstange
verschiebbar geführt und der Arbeitszylinder gehalten ist.
Platzsparend kann die Baueinheit über ein Ritzel und einer mit
diesem zusammenwirkenden Zahnstange mittels eines weiteren
Arbeitszylinders drehbar sein.
Der Greifer ist auf der von der Antriebswelle durchdrungenen
Platte in der Symmetrieebene längsverschiebbar zwischen zwei
Endlagen geführt. Die gerade Verschiebbarkeit des Greifers in
der Symmetrieebene kann besonders exakt durch die
spiegelbildliche symmetrische Anordnung einer weiteren
Antriebswelle und über ein Gelenk miteinander gekoppelten
Schenkeln in Form eines an sich bekannten Sechsgelenktriebs
(frog leg) erfolgen, wobei die freien Enden der weiteren
Schenkel den Greifer tragen.
Ein synchroner Antrieb der Antriebswellen kann besonders
einfach dadurch erfolgen, daß die Zahnstange symmetrisch
beiderseits jeweils eine Verzahnung aufweist, wobei die eine
Verzahnung mit dem Ritzel der Antriebswelle und die andere
Verzahnung mit dem Ritzel der weiteren Antriebswelle
zusammenwirkt.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des
Handhabungsgeräts,
Fig. 2.1-2.3 Draufsichten auf einen Gelenkantrieb des
Handhabungsgeräts in verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 eine Teilschrägansicht des Antriebs des
Gelenkgetriebes,
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Drehantriebs für
eine Baueinheit des Handhabungsgeräts,
Fig. 5 eine Teilschrägansicht einer anderen
Ausführungsform des Gelenkantriebs.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Handhabungsgerät weist
einen plattenförmigen ebenen Greifer 1 auf, der auf seiner
Oberseite eine mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle
verbundene Ansaugöffnungen 2 für das oder die zu handhabenden
nicht dargestellten Gegenstände z. B. plattenförmige Wafer
aufweist.
Der plattenförmige Greifer 1 ist durch vier Schenkel 3, 3′,
4, 4′ eines aus zwei Getrieben 5, 5′ zusammengesetzten
Gelenkgetriebes 6 getragen. Dieses Gelenkgetriebe 6 ist im
wesentlichen ein an und für sich bekanntes Sechsgelenk, dessen
Aufbau zu einer senkrecht zum Greifer 1 verlaufenden
Symmetrieebene 7 spiegelbildlich ist. Im Abstand von dieser
Symmetrieebene 1 durchragt eine Antriebswelle 8 eine Platte 9.
Auf dem die Platte 9 überragenden Ende dieser Antriebswelle 8
ist der Schenkel 3 drehfest angeordnet. Am freien Ende des
Schenkels 3 ist der andere Schenkel 4 über einen Bolzen 10
schwenkbar gelagert, wobei dieser Bolzen 10 drehfest am
anderen Schenkel 4 befestigt und im Schenkel 3 schwenkbar
gelagert ist.
Der Schenkel 3 selbst ist gehäuseförmig nach unten offen
ausgebildet. Am unteren Ende des dort hineinragenden Bolzens
10 ist eine Zahnscheibe 11 drehfest am Bolzen 10 angeordnet.
Korrespondierend ist konzentrisch zur Antriebswelle 8 auf der
Platte 9 eine weitere Zahnscheibe 12 fest angeordnet. Über
beide Zahnscheiben 11, 12 ist ein Zahnriemen 13 geführt, wobei
der Durchmesser der auf der Platte 9 fest angeordneten
Zahnscheibe 12 doppelt so groß ist wie der Durchmesser der
Zahnscheibe 11 des anderen Schenkels 4. Erfolgt nun eine
Schwenkung des Schenkels 3, so wird gleichzeitig durch den
Zahnriemen 13 der andere Schenkel 4 zwangsweise so
verschwenkt, daß die Schenkel 3 und 4 gegenüber der
Symmetrieebene 7 immer den gleichen aber entgegengesetzten
Winkel aufweisen. Bei einer Verschwenkung des Schenkels 3 um
180° von einer Lage parallel zur Symmetrieebene 7 in die
andere zur Symmetrieebene 7 parallelen Lage erfolgt die
Verschwenkung des anderen Schenkels 4 so, daß in diesen
Parallellagen des Schenkels 3 zur Symmetrieebene 7 auch der
andere Schenkel 4 jeweils nach außen ausgestreckt parallel zur
Symmetrieebene 7 liegt. Durch diese Bewegung erfolgt eine
Verschiebung des Greifers 1 von einer Endlage über eine
Mittelstellung in die andere Endlage, wie dies in den Fig.
2.1 bis 2.3 in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. In
Fig. 2.2 ist die Mittellage und in Fig. 2.3 das Erreichen
nahezu einer der Endlagen des Greifers 1 dargestellt.
Zum Antrieb der Antriebswelle 8 ist, wie in Fig. 3 in größerem
Maßstab dargestellt, im unteren Bereich der Antriebswelle 8
ein Ritzel 14 angeordnet, das in einer in der Symmetrieebene 7
liegenden Zahnstange 15 kämmt. Die Zahnstange selbst ist über
einen Arbeitszylinder 16 zwischen zwei Endlagen bewegbar,
wobei der Arbeitszylinder 16 parallel zur Zahnstange 15 auf
einer zur Platte 9 parallelen unteren Platte 17 angeordnet
ist, in der auch die Antriebswelle 8 und die Antriebswelle 8′
des spiegelbildlich ausgebildeten Getriebes 5′ gelagert ist.
In den Figuren sind die entsprechenden Einzelteile der
spiegelbildlich ausgebildeten Getriebe 5, 5′ mit normalen bzw.
mit Bezugszeichen mit Strich bezeichnet. Nachdem die Getriebe
5, 5′ spiegelbildlich identisch ausgebildet sind, erübrigt sich
eine nähere Beschreibung.
Die Kolbenstange 18 des Arbeitszylinders 16 ist über ein Joch
19 mit der Zahnstange 15 gekoppelt.
Die in Richtung des Doppelpfeils 20 verschiebbare Zahnstange
15 ist an ihrem einen Ende mit zwei prismenförmig V-förmig
verlaufenden Zentrierschrägen 21 versehen, die mit einer im
Winkel angepaßten Konusfläche 22 eines verstellbaren Anschlags
23 zusammenwirkt.
Die Platte 9 und die untere Platte 17 mit dem gesamten
beschriebenen Gelenkgetriebe 6 ist als Baueinheit ausgebildet
und insgesamt um eine Drehachse 24 drehbar gelagert, die
senkrecht zur Ebene des Greifers 1 verläuft und in der
Symmetrieebene 7 liegt.
Zur Bewerkstelligung der Drehbewegung der beschriebenen
Baueinheit 25 ist die untere Platte 17 über eine Achse 26, ein
Ritzel 27, eine Zahnstange 28 und einen weiteren
Arbeitszylinder 29 antreibbar. Dieser Drehantrieb 30 ist in
Fig. 4 besonders dargestellt. Das eine freie Ende einer
Kolbenstange 31 des als Doppelzylinder ausgebildeten weiteren
Arbeitszylinders 29 ist an einem Festlager 32 an einer
Winkelschiene 33 befestigt. Das weitere freie Ende einer
zweiten Kolbenstange 34 ist über ein Joch 35 mit der
Zahnstange 28 verbunden, wobei dem Ritzel 27 gegenüber die
Zahnstange 28 in einer Führung 36 der Winkelschiene 33 geführt
ist.
Die Kolbenstangen 31 und 34 sind unterschiedlich lang, so daß
durch entsprechende Ansteuerung des
Doppelkolben-Arbeitszylinders 29 insgesamt vier Drehstellungen
des Ritzels 27 und damit der Baueinheit 25 exakt
reproduzierbar erhalten werden können, nämlich die Endlagen
bei ganz eingefahrenen bzw. ausgefahrenen Kolbenstangen und
Zwischenstellungen bei jeweils einer eingefahrenen und einer
ausgefahrenen Kolbenstange 31 bzw. 34. Entsprechend kann also
die Symmetrieebene 7 der Baueinheit 25 in vier verschiedene
exakt definierte Lagen verdreht werden. Entsprechend sind
mehrere Anschläge 23 vorgesehen, die am Umfang eines
Einstellrings 27 verschoben und entsprechend der definierten
Winkellagen der Baueinheit 25 gemäß der Auslegung der
Kolbenstangen 31, 34 des weiteren Arbeitszylinders 29
festgelegt werden. Durch Verstellung des jeweiligen Anschlags
23 in Richtung des Doppelpfeils 38 kann die in Fig. 2.3
dargestellte Endlage des Greifers 1 exakt reproduzierbar sehr
feinfühlig eingestellt werden, und zwar in jeder der vier
Winkellagen der Baueinheit 25 unabhängig.
Bei einer anderen in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des
der Fig. 3 entsprechenden Antriebs für den Gelenktrieb 6 ist
über die Ritzel 14, 14′ der Antriebswellen 8, 8′ und eine
Umlenkrolle 40 ein Zahnriemen 15′ geführt. Dieser Zahnriemen
15′ weist eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung auf,
wobei die Antriebswelle 8 mit dem Ritzel 14 von der
Außenverzahnung und die andere Antriebswelle 8′ über ihr
Ritzel 14′ von der Innenverzahnung des Zahnriemens 15′
synchron aber mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben
werden. Am tangential zwischen dem Ritzel 14′ und der
Umlenkrolle 40 verlaufenden Trum des Zahnriemens 15′ ist über
einen Bügel 41 der Arbeitszylinder 16′ gekoppelt, wobei beide
Enden der Kolbenstange 16′′ mit dem Bügel 41 verbunden sind.
Analog zur Ausbildung und Funktion der Zahnstange 15 sind an
den Enden der Kolbenstange 16′′ Zentrierschrägen 21′, 21′′
angeordnet, die mit verstellbaren Anschlägen 23 zur
Endlageneinstellung des Greifers 1 zusammenwirken, wie dies
bezüglich der Zahnstange 15 zu Fig. 3 beschrieben wurde. Die
Herstellung und Montage des Zahnriemens 15′ ist einfacher und
billiger gegenüber der Ausbildung mit der Zahnstange 15 gemäß
Fig. 3.
Claims (19)
1. Handhabungsgerät, insbesondere für Wafer, mit einem
zwischen mindestens zwei Arbeitsstellungen über ein
Gelenkgetriebe (6) in einer Ebene bewegbaren Greifer (1),
wobei das Gelenkgetriebe (6) zwei über je ein Getriebe
(5, 5′) miteinander gekoppelte Schenkelpaare (3, 4; 3′, 4′)
aufweist, die freien Enden der einen Schenkel (3, 3′) auf je
einer Antriebswelle (8, 8′) befestigt um etwa 180°
schwenkbar sind und die freien Enden der anderen Schenkel
(4, 4′) über je ein Gelenk den Greifer (1) tragen und die
beiden über je ein Getriebe (5, 5′) miteinander gekoppelten
Schenkel (3, 4; 3′, 4′) so miteinander gekoppelt sind, daß die
den Verdrehwinkeln der Antriebswellen (8, 8′) entsprechenden
Schwenkwinkel der einen Schenkel (3, 3′) relativ zum Greifer
(1) gleich groß aber entgegengesetzt den Schwenkwinkeln der
anderen Schenkel (4, 4′) relativ zum Greifer (1) sind, und
bei dem ferner die Antriebswellen (8, 8′) durch eine zum
Greifer (1) parallele Platte (9) geführt sind und die
beiden Schenkel (3, 4; 3′, 4′) über dieser Platte (9)
vorgesehen sind, und daß die beiden Schenkelpaare
(3, 4; 3′, 4′) zu ihrer senkrecht zur Platte (9) verlaufenden
Symmetrieebene (7) stets den gleichen aber
entgegengesetzten Schwenkwinkel aufweisen, wobei das
Gelenkgetriebe (6) mit seinem Antrieb und dem Greifer (1)
als Baueinheit (25) ausgebildet ist und diese Baueinheit
(25) um eine Drehachse senkrecht zur Bewegungsebene des
Greifers (1) drehbar ist und die Antriebswellen (8, 8′) über
mindestens je ein Ritzel (14, 14′) von einem mit diesem
kämmenden Verzahnungselement (15; 15′) antreibbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungselement (15; 15′)
mittels eines Arbeitszylinders (16) antreibbar ist und daß
auf einer die Baueinheit (25) tragenden Grundplatte (39) den
verschiedenen Winkellagen der Baueinheit (25) zugeordnet
verstellbare Anschläge (23) für jeweils mindestens eine
Endlage der Kolbenstange (16′′; 18) des Antriebszylinders (16)
vorgesehen sind.
2. Handhabungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungselement als Zahnstange (15) ausgebildet
ist.
3. Handhabungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (8, 8′) zwischen der Platte (9) und
einer unteren Platte (17) gelagert ist und auf der unteren
Platte (17) die Zahnstange (15) verschiebbar geführt ist und
der Arbeitszylinder (16) gehalten ist und durch die
Kolbenstange des Arbeitszylinders (16) die Zahnstange (15)
bewegbar ist.
4. Handhabungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung des Getriebes (5, 5′) auf der
Platte (9) konzentrisch zu den Antriebswellen (8, 8′) erste
Zahnscheiben (12, 12) fest angeordnet sind und daß an den
anderen Schenkeln (4, 4′) jeweils eine weitere Zahnscheibe
(11, 11′) fest angeordnet ist und daß diese weitere
Zahnscheibe (11, 11′) die halbe Zähnezahl gegenüber der
ersten Zahnscheibe (12, 12′) aufweist und daß die
Zahnscheiben (11, 12; 11′, 12′) über ein Koppelglied,
vorzugsweise in Form eines Zahnriemens (13), miteinander
gekoppelt sind.
5. Handhabungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Schenkel (3, 3′) gehäuseartig ausgebildet sind
und die oberen Enden der Antriebswellen (8, 8′) und die
beiden Zahnscheiben (11, 12) und das Koppelglied mindestens
teilweise umschließen.
6. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Platten (9, 17) mit dem
Arbeitszylinder (16), der Zahnstange (15) und den Antriebswellen
(8, 8′), die beiden Schenkel (3, 4; 3′, 4′) des Gelenkgetriebes
(6) und der Greifer (1) als Baueinheit (25) ausgebildet
sind und daß diese Baueinheit (25) über einen Drehantrieb
um eine senkrecht zur Ebene des Greifers (1) verlaufende
Drehachse (26) drehbar ist.
7. Handhabungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Platten (9, 17) der Baueinheit (25)
vorzugsweise kreisscheibenförmig sind und mindestens eine
der Platten (17) auf der Grundplatte (39) drehbar geführt
sind.
8. Handhabungsgerät nach Anspruch 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (15) über ein Joch (19)
mit der Kolbenstange (18) des Arbeitszylinders (16)
verbunden ist und daß mindestens ein Ende der Zahnstange
(15) zwei Zentrierschrägen (21) für den verstellbaren
Anschlag (23) aufweist, wobei auch der Anschlag (23) eine
angepaßte Konusfläche (22) aufweist.
9. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (23) auf
einem mit der Grundplatte (39) verbundenen Einstellring
(37) an dessen Umfang verschiebbar angeordnet sind.
10. Handhabungsgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit (25) über ein Ritzel
(27) und einer mit diesem zusammenwirkenden weiteren
Zahnstange (28) mittels eines weiteren Arbeitszylinders
drehbar ist.
11. Handhabungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Arbeitszylinder (29) ein Doppelzylinder mit
zwei Kolben und zwei Kolbenstangen (31, 34) ist, daß diese
Kolbenstangen (31, 34) unterschiedliche Längen aufweisen
und daß durch die Endlagen dieser Kolbenstangen (31, 34)
insgesamt vier Winkellagen der Baueinheit (25) exakt
reproduzierbar einstellbar sind.
12. Handhabungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende einer Kolbenstange (31)
eines Kolbens des weiteren Arbeitszylinders (29) an einem
Festlager (32) einer Winkelschiene (33) angelenkt ist und
das freie Ende der Kolbenstange (34) des anderen Kolbens
mit der weiteren Zahnstange (28) verbunden ist und daß diese
weitere Zahnstange (28) an der Winkelschiene (33)
verschiebbar geführt ist, wobei die Winkelschiene (33), die
weitere Zahnstange (28) und der weitere Arbeitszylinder
(29) parallel zueinander verlaufen und senkrecht zur
Drehachse (26) der Baueinheit (25) angeordnet sind.
13. Handhabungsgerät nach Anspruch 2 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (15) symmetrisch
beiderseits jeweils eine Verzahnung aufweist und die eine
Verzahnung mit dem Ritzel (14) der einen Antriebswelle (8)
und die andere Verzahnung mit dem Ritzel (14′) der
symmetrisch angeordneten weiteren Antriebswelle (8′)
zusammenwirkt und so eine synchrone Schwenkbewegung der
Schenkel (3, 3′; 4′, 4′) über die Getriebe (5, 5′) bewirkt.
14. Handhabungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungselement als Zahnriemen (15′) ausgebildet
ist.
15. Handhabungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnriemen (15′) mit einer Innenverzahnung und
einer Außenverzahnung versehen ist und daß eine
Antriebswelle (8) über ihr Ritzel (14) und die
Außenverzahnung und die andere Antriebswelle (8′) über ihr
Ritzel (14′) und die Innenverzahnung des Zahnriemens (15′)
synchron aber mit entgegengesetzter Drehrichtung drehbar
ist.
16. Handhabungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnriemen (15′) über die Ritzel (14, 14′) der
Antriebswellen (8, 8′) und eine Umlenkrolle (40) geführt ist.
17. Handhabungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Trum des Zahnriemens (15′) durch das Ritzel (14)
über die Außenverzahnung nach innen zwischen das andere
Ritzel (14′) und die Umlenkrolle (4′) gedrückt ist und das
andere Trum des Zahnriemens (15′) tangential zwischen dem
Ritzel (14′) und der Umlenkrolle (40) verläuft und daß
dort der Antrieb durch den Arbeitszylinder (16′) des
Zahnriemens (15′) erfolgt.
18. Handhabungsgerät nach Anspruch 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (15′) über einen
gabelartigen Bügel (41) mit den Enden der durchgehenden
Kolbenstange (16′′) des Arbeitszylinders (16′) verbunden ist.
19. Handhabungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ende der Kolbenstange (16′′) zwei
Zentrierschrägen (21, 21′′) für den verstellbaren Anschlag
(23) aufweist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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