DE3805232A1 - Stativ - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
- F16M11/20—Undercarriages with or without wheels
- F16M11/24—Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
- F16M11/26—Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by telescoping, with or without folding
- F16M11/32—Undercarriages for supports with three or more telescoping legs
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- F16M2200/00—Details of stands or supports
- F16M2200/02—Locking means
- F16M2200/025—Locking means for translational movement
- F16M2200/027—Locking means for translational movement by friction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Stativ mit einem Stativkopf,
welcher quer zur Mittelachse des Stativs verlaufende La
gerbolzen aufweist, die im wesentlichen runden Quer
schnitt haben und an denen Stativbeine schwenkbar be
festigt sind.
Bei bekannten Stativen dieser Art werden die Stativbei
ne, die am oberen Ende eine Bohrung aufweisen, durch das
Einsetzen von Schrauben oder Bolzen am Stativkopf be
festigt. Dies ist arbeitsaufwendig und erfordert in al
ler Regel aus ästhetischen Gründen noch eine Abdeckung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der
Herstellung besonders einfaches und kostengünstiges Sta
tiv zu schaffen, das leicht montierbar und trotzdem an
deren Stativen technisch überlegen ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die La
gerbolzen an einander gegenüberliegenden Seiten Abfla
chungen aufweisen, und daß die Stativbeine an ihrem obe
ren Ende mit einer im Querschnitt kreisförmigen Ausneh
mung versehen sind, welche mit einem außerhalb der
Längsachse des Stativbeins verlaufenden Schlitz versehen
ist, dessen Breite der des abgeflachten Teils des Bol
zens entspricht. Hierbei kann die Breite des Schlitzes
geringfügig größer oder kleiner als die Breite des abge
flachten Teils sein. Dies hängt von der Materialpaarung
ab. Beim Einsatz von Kunststoff kann die Breite des
Schlitzes etwas kleiner sein als die des abgeflachten
Teils, da die Elastizität der oberen Enden der Stativ
beine eine leichte Aufweitung des Schlitzes beim Auf
schieben auf die abgeflachten Teile zulassen.
Durch eine solche Ausbildung des oberen Endes der Sta
tivbeine und des Stativkopfs können die Stativbeine in
stark abgespreizter Stellung mit ihrer Ausnehmung auf
den Bolzen des Stativkopfs aufgeschoben und durch An
klappen an die Mittelachse des Stativs befestigt werden.
Die Abflachungen können dabei ebene Flächen sein und pa
rallel zur Stativachse verlaufen. Eine leichte Krümmung
der abgeflachten Flächen und eine Neigung in dieser Flä
chen in Bezug auf die Stativachse sind möglich.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Er
findung kann der Lagerbolzen an der der Mittelachse des
Stativs zugewandten Seite auf der gekrümmten Oberfläche
an der Kante zum abgeflachten Teil eine Auswölbung auf
weisen. Hierdurch wird erreicht, daß das Stativbein im
angeklappten Zustand arretiert wird, wenn die Auswölbung
außerhalb der Ausnehmung der Stativbeine liegt. Beim Ab
spreizen der Stativbeine tritt außerdem eine Spannung im
Drehgelenk auf, sobald die Auswölbung in die an sich der
Krümmung des Bolzens entsprechende Krümmung der Ausneh
mung der Stativbeine eingreift. Dieser Effekt kann noch
dadurch verstärkt werden, daß die Ausnehmung der Stativ
beine an mindestens einem Rande des Schlitzes einen Vor
sprung aufweist.
Die Erfindung läßt sich bei allen Stativen mit Erfolg
anwenden. Die Stativbeine können dabei ausziehbar sein
und aus einem oder mehreren, im Abstand verlaufenden
Holmen bestehen. Sofern sie nur aus einem Teil bestehen,
kann die Ausnehmung in den oberen Teil direkt eingeformt
sein oder es kann ein anderes Teil auf das Rohr aufge
setzt und mit diesem verbunden werden. Bei zwei oder
mehr Holmen werden diese am oberen Ende durch ein Ver
bindungsstück verbunden, das die kreisförmige Ausnehmung
aufweist.
Besonders einfach und kostengünstig ist es, sowohl das
Verbindungsteil wie auch den Stativkopf aus Kunststoff
herzustellen. Es ist allerdings auch möglich, das eine
oder das andere Teil aus metallischem Spritzguß herzu
stellen.
Bei der in der nachfolgenden Beschreibung erläuterten
speziellen Ausführungsform wird das unbeabsichtigte Aus
hängen durch zu starkes Abspreizen der Stativbeine
durch Streben verhindert. Bei kleinen und einfachen Sta
tiven können auch Anschläge am Stativkopf vorgesehen
sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungs
gemäßen Stativs,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den Stativkopf
im Bereich der Aufhängung eines Stativbeins in abge
spreiztem Zustand,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, bei
dem das Stativbein parallel zur Stativachse verläuft,
Fig. 4 einen den Fig. 2 und 3 entsprechenden
Schnitt, bei dem die Einhängung des Stativbeins in einer
Lage senkrecht zur Stativachse dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Stativ sind die allge
mein mit 1 bezeichneten Stativbeine an ihrem oberen Ende
an einen mit 2 bezeichneten Stativkopf schwenkbar ange
lenkt.
Durch den Stativkopf 2 verläuft eine in Richtung der
Stativachse verschiebbare Mittelsäule 3, die mit einer
Feststellvorrichtung 4 im Stativkopf 2 feststellbar ist,
und die an ihrem oberen Ende eine Kameraauflageplatte 5
trägt.
Die Stativbeine 1 sind im dargestellten Ausführungsbei
spiel ausziehbar und durch Klemmvorrichtungen 6 relativ
zueinander feststellbar. Sie sind durch Streben 7 an ei
ner Haltevorrichtung 8 befestigt, die auf einem die Mit
telsäule 3 führenden Führungsrohr 9 verschiebbar, und
feststellbar angeordnet ist.
Der obere Teil der Stativbeine 1 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus je zwei rohrförmigen und im
Querschnitt polygonalen metallischen Profilteilen 10
aufgebaut, die an ihrem oberen Ende in einem aus Kunst
stoff gespritzten Verbindungsteil 11 befestigt sind.
Der Stativkopf 2 besteht ebenfalls aus Kunststoff und
ist im Spritzgußverfahren einstückig hergestellt. An
seinem oberen Teil 13 weist er drei Vorsprünge 14 auf,
zwischen denen sich die Lagerbolzen 15 für die Aufhän
gung der Stativbeine 1 erstrecken, die beim Gießvorgang
eingegossen werden. Für die Halterung des Führungsrohrs
9 der Mittelsäule 3 ist ein rohrförmiger Teil 12 vorge
sehen.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind den Fig.
2, 3 und 4 zu entnehmen. Wie aus diesen Figuren ersicht
lich ist, ist der Lagerbolzen 15 mit parallel zur Sta
tivachse und parallel zueinander verlaufenden ebenen
Flächen 17 versehen. Die im Querschnitt im wesentlichen
kreisförmigen Ausnehmungen 18 des Verbindungsstücks 11
der Stativbeine weisen eine schlitzförmige Ausnehmung 19
auf, deren Breite dem Abstand der beiden parallelen Sei
tenflächen 17 des Bolzens 15 entspricht. Die schlitzför
mige Ausnehmung 19 ist seitlich der Längsachse der Sta
tivbeine 1 bzw. ihrer Teilstücke 10 in Richtung zur Mit
telsäule 3 hin so angeordnet, daß bei eingehängten Sta
tivbeinen 1 sowohl in deren abgespreizter Lage (Fig.
2), wie auch in deren angelegter Lage (Fig. 3), die
kreisrunden Flächen 18 des Lagerbolzens 15 an den ent
sprechend ausgebildeten kreisrunden Flächen des Verbin
dungsstücks 11 der Stativbeine 1 anliegen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Er
findung ist der Lagerbolzen 15 auf der an die innere
ebene Fläche 17 anschließenden zylindrischen Fläche mit
einem sich längs des Lagerbolzens 15 erstreckenden Vor
sprung 20 versehen. Zusätzlich kann die im wesentlichen
kreisrunde Ausnehmung 18 des Verbindungsstücks 11 mit
einem Vorsprung 21 versehen sein, der an seiner, dem La
gerbolzen 15 zugewandten Fläche ebenfalls kreisab
schnittförmig ausgebildet ist. Der Vorsprung 20 bewirkt
dabei, daß das Stativbein 1 in seiner in Fig. 3 darge
stellten angelegten Stellung einer Arretierung unter
liegt und eine bestimmte Kraft erforderlich ist, um das
Stativbein 1 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu
bringen. Gleichzeitig bewirkt dieser Vorsprung 20 in
Verbindung mit dem zusätzlichen Vorsprung 21, daß im ab
gespreizten Zustand des Stativbeins 1, wie es in Fig.
2 dargestellt ist, zwischen dem Lagerbolzen 15 und der
Ausnehmung 18 eine Spannung besteht. Dies gewährleistet
einen sicheren Stand des Stativs.
Ganz besondere Vorteile hat die erfindungsgemäße Ausge
staltung des Stativs bei der Montage, die sehr einfach
und damit kostengünstig ist. Wie in Fig. 4 dargestellt,
werden die Stativbeine dabei aus der strichpunktiert
dargestellten, horizontalen Lage in der durch den Pfeil
A bezeichneten Weise nach unten geschoben, so daß die
parallelen ebenen Flächen 17 durch die Ausnehmung 19 des
Verbindungsstücks 11 gleiten, bis der Lagerbolzen 15 mit
seiner oberen kreisrunden Fläche an der Ausnehmung 18
anliegt. Sodann wird das Stativbein 1 durch Heranschwen
ken an die Stativachse in seiner Gebrauchsstellung be
festigt. Durch Einhängen der Verstrebungen 7 ist ein un
beabsichtigtes Aushängen nicht mehr möglich.
Claims (8)
1. Stativ mit einem Stativkopf, welcher quer zur Mit
telachse des Stativs verlaufende Lagerbolzen auf
weist, die im wesentlichen runden Querschnitt haben
und an denen Stativbeine schwenkbar befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (15) an
einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen (17)
aufweisen, und daß die Stativbeine (1) an ihrem obe
ren Ende mit einer im Querschnitt kreisförmigen Aus
nehmung (18) versehen sind, welche mit einem außer
halb der Längsachse des Stativbeins (1) verlaufenden
Schlitz (19) versehen ist, dessen Breite der des ab
geflachten Teils (17) des Bolzens (15) entspricht.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflachungen (17) ebene Flächen sind.
3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abflachungen (17) parallel zur Stativ
achse verlaufen.
4. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (15) an
der der Mittelachse des Stativs zugewandten Seite
auf der gekrümmten Oberfläche an der Kante zum abge
flachten Teil (17) eine Auswölbung (20) aufweist.
5. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) der
Stativbeine an mindestens einem Rande des Schlitzes
(19) einen Vorsprung (21) aufweist.
6. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stativbeine (1) aus
mindestens zwei, im Abstand zueinander verlaufenden
Holmen (10) bestehen, die an ihrem oberen Ende durch
ein Verbindungsstück (11) verbunden sind, welches
die kreisförmige Ausnehmung (18) aufweist.
7. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Stativkopf (2) ein
stückig ist und aus Kunststoff besteht.
8. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (11)
aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3805232A DE3805232A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Stativ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3805232A DE3805232A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Stativ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805232A1 true DE3805232A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3805232C2 DE3805232C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6347755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3805232A Granted DE3805232A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Stativ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805232A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107816609A (zh) * | 2017-12-04 | 2018-03-20 | 广东思锐光学股份有限公司 | 一种多用途支撑架及其组件 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202825A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Kuerbi & Niggeloh Bilora Gmbh | Stativ |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1444569A (en) * | 1921-05-17 | 1923-02-06 | Emily W Joyce | Legged article |
DE7036564U (de) * | 1970-10-02 | 1971-01-07 | Kuerbi & Niggeloh | Stativ fuer fotografische zwecke. |
DE2009591A1 (de) * | 1970-01-29 | 1971-08-12 | Wild Heerbrugg Ag | Stativ fur Vermessungs Instrumente |
-
1988
- 1988-02-19 DE DE3805232A patent/DE3805232A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1444569A (en) * | 1921-05-17 | 1923-02-06 | Emily W Joyce | Legged article |
DE2009591A1 (de) * | 1970-01-29 | 1971-08-12 | Wild Heerbrugg Ag | Stativ fur Vermessungs Instrumente |
DE7036564U (de) * | 1970-10-02 | 1971-01-07 | Kuerbi & Niggeloh | Stativ fuer fotografische zwecke. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107816609A (zh) * | 2017-12-04 | 2018-03-20 | 广东思锐光学股份有限公司 | 一种多用途支撑架及其组件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805232C2 (de) | 1991-07-18 |
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Legal Events
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