DE3805016A1 - Schleudertrommel - Google Patents
SchleudertrommelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/06—Arrangement of distributors or collectors in centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel mit
einem Steigekanäle aufweisenden Tellereinsatz und mit ei
nem Rippen aufweisenden Verteiler, dessen Steigelöcher mit
den Steigekanälen im Tellereinsatz in Verbindung stehen,
wobei in der Schleudertrommel Ableitkanäle für die vonein
ander getrennten Feststoff- und Flüssigkeitsphasen vorge
sehen sind.
Eine derartige Schleudertrommel ist beispielsweise bekannt
aus der DE-PS 26 60 836, wobei das Schleudergut durch die
Rippen des Verteilers bis in die Nähe der Steigelöcher ge
führt wird. Die Steigelöcher selbst befinden sich jeweils
zwischen den Rippen. Die getrennten Feststoff- und Flüs
sigkeitsphasen werden über Ableitkanäle bis in ihnen zuge
ordnete Ableitkammern abgeleitet. Der Durchmesser der
Steigelöcher und der Ableitkanäle muß dabei so gewählt
werden, daß die der Schleudertrommel zugeführte Flüssig
keitsmenge ohne großen Widerstand die Schleudertrommel
durchströmt, da sonst der Widerstand der Steigelöcher und
Ableitkanäle die Durchsatzleistung der Schleudertrommel
bestimmen würde und nicht die Klärleistung des Tellerein
satzes.
Die Klärleistung der Schleudertrommel ist abhängig von der
gesamten zur Verfügung stehenden Tellerfläche. Dabei sind
die Steigelöcher im Teller von der zur Verfügung stehenden
Klärfläche abzuziehen. Je größer also der erforderliche
Steigelochdurchmesser ist, desto mehr wird die Klärfläche
des Tellereinsatzes reduziert und damit auch die erzielba
re Klärleistung der Schleudertrommel. Einerseits mußten
also die Steigelöcher im Verteiler so groß gewählt werden,
daß die gesamte zugeführte Flüssigkeitsmenge mit geringem
Widerstand die Schleudertrommel durchströmt, andererseits
wollte man die Steigelöcher klein halten, um die verfügba
re Tellerfläche möglichst groß zu machen.
Auch der Durchmesser der Ableitkanäle hat Einfluß auf die
Klärfläche des Tellereinsatzes, da die Anzahl der in die
Schleudertrommel einsetzbaren Teller reduziert werden muß
um den Raum, den die Ableitkanäle benötigen.
In den vergangenen Jahren wurde die Leistungsfähigkeit und
damit die Durchsatzleistung der Schleudertrommel stetig
erhöht. Dies führte dazu, daß die Steigelöcher und/oder
die Ableitkanäle häufig die maximale Leistung der Schleu
dertrommel begrenzten. Eine Vergrößerung der Steigelöcher
und/oder Ableitkanäle war aus den vorgenannten Gründen
nicht erwünscht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Strömungs
widerstand der Schleudertrommel auf einfache Weise zu ver
ringern, ohne die Klärleistung des Tellerpaketes zu redu
zieren.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Aufgabe kann auch gelöst werden durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruchs 2.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 3 wird eine optimale Wir
kung hinsichtlich der Verringerung des Strömungswiderstan
des der Schleudertrommel erzielt.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch eine Un
terteilung der Steigelöcher im Verteiler bzw. der Ableit
kanäle sich deren Widerstand erheblich verringern läßt. Es
wird vermutet, daß bei den bekannten Ausbildungen ein Ein
trittsdrall entsteht, der dem Abfluß einen großen Wider
stand entgegensetzt. Derartige Dralleffekte sind bekannt
von Behältern mit Bodenabläufen. Durch die vorgeschlagene
Lösung wird der Drall unterdrückt.
Die drallunterdrückenden Kanäle können in vorteilhafter
Weise durch auswechselbare Einsätze gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einsätze als
Leitbleche ausgebildet, die radial ausgerichtet sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die
Leitbleche so ausgebildet, daß sie aus den Steigelöchern
des Verteilers herausragen und mit der Kontur der Rippen
des Verteilers fluchten. Durch eine derartige Ausführung
wird schon vor dem Eintritt der Flüssigkeit in die Steige
löcher des Verteilers ein etwa vorhandener Eintrittsdrall
unterdrückt.
Parallele Kanäle können auf vorteilhafte Weise auch durch
Einsätze mit einer Vielzahl von Bohrungen gebildet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Schleudertrommel
Fig. 2 die Ansicht "A" gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen Einsatz mit einer Vielzahl von Bohrungen
Fig. 4 die Ansicht "B" gemäß Fig. 3
Fig. 5 die Ansicht "C" gemäß Fig. 1
Mit 1 ist in der Fig. 1 die Schleudertrommel bezeichnet,
deren Verteiler 2 mit Rippen 3 versehen ist, die bis in
den Bereich der Steigelöcher 4 im Verteiler 2 führen. Auf
dem Verteiler 2 ist der Tellereinsatz 5 angeordnet, der
aus Einzeltellern 6 besteht, deren Löcher 7 Steigekanäle 8
erzeugen, die mit den Steigelöchern 4 im Verteiler 2 in
Verbindung stehen. In den Steigelöchern 4 des Verteilers 2
sind Einsätze 9 angeordnet, die aus Leitblechen 10 beste
hen, die unterhalb des Verteilers 2 aus den Steigelöchern
4 herausragen und mit der Kontur der Rippen 3 fluchten.
Vom peripheren Bereich der Schleudertrommel 1 führen Ab
leitkanäle 11 zu nicht dargestellten Ableitkammern. Im
Eintrittsbereich der Ableitkanäle 11 sind Einsätze 12 vor
gesehen, die durch Leitbleche 13 gebildet werden, deren
Wirkung durch zusätzliche Rippen 14 noch unterstützt wird.
Das der Schleudertrommel zugeführte Produkt wird von den
Rippen 3 des Verteilers 2 bis in den Bereich der Steigelö
cher 4 geleitet und steigt dann vertikal aufwärts in den
Steigekanälen 8 des Tellereinsatzes 5 und verteilt sich
dabei auf die einzelnen Teller 6 des Tellereinsatzes 5.
Beim Abfluß des Produktes aus dem Verteiler 2 über die
Steigelöcher 4 verhindern die Leitbleche 10 einen Drallef
fekt, der sich widerstandserhöhend auswirken würde. Die
Steigelöcher 4 können dadurch wesentlich kleiner ausge
führt werden, als dies bisher bei vergleichbaren Ausfüh
rungen der Fall war, wodurch die gleichgroßen Löcher 7 in
den Tellern 6 auch kleiner ausgeführt werden können und
damit eine erhöhte Tellerfläche für die Klärung des Flüs
sigkeitsgemisches zur Verfügung steht.
Die im Tellereinsatz 5 abgetrennte schwere Feststoff- oder
Flüssigkeitskomponente wird über die Ableitkanäle 11 in
eine nicht dargestellte Ableitkammer geleitet, in der häu
fig ein Schälorgan angeordnet ist für die Ableitung dieser
Phase unter Druck. Insbesondere wenn Feststoffe auf diese
Weise abgeleitet werden sollen, ist eine widerstandsarme
Strömungsführung von entscheidender Bedeutung. Dies wird
durch die drallunterdrückende Wirkung der Einsätze 12 be
wirkt und führt zu kleineren Querschnitten der Ableitkanä
le 11 wie auch zu kleinerem Durchmesser von nachgeschalte
ten Schälorganen. Dadurch wird nicht nur eine größere
Klärfläche des Tellereinsatzes 5 ermöglicht, sondern auch
die erforderliche Antriebsleistung der Schleudertrommel
auf grund des kleineren Durchmessers des Schälorganes auf
vorteilhafte Weise erhöht.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Leitbleche 10 in
den Steigelöchern 4 des Verteilers 2 angeordnet sind.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Einsatz 9 dargestellt, der mit
einer Vielzahl von parallelen Bohrungen 15 versehen ist,
durch die die parallelen Kanäle 16 gebildet werden.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, wie das Leitblech 13 den
Ableitkanal 11 in parallele Kanäle 16 unterteilt.
Claims (8)
1. Schleudertrommel mit einem Steigekanäle aufweisenden
Tellereinsatz und mit einem Rippen aufweisenden Verteiler,
dessen Steigelöcher mit den Steigekanälen im Tellereinsatz
in Verbindung stehen, wobei in der Schleudertrommel Ab
leitkanäle für die voneinander getrennten Feststoff- und
Flüssigkeitsphasen vorgesehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Steigelöcher (4) des Verteilers (2) in mehre
re parallele Kanäle (16) unterteilt sind.
2. Schleudertrommel mit einem Steigekanäle aufweisenden
Tellereinsatz und mit einem Rippen aufweisenden Verteiler,
dessen Steigelöcher mit den Steigekanälen im Tellereinsatz
in Verbindung stehen, wobei in der Schleudertrommel Ab
leitkanäle für die voneinander getrennten Feststoff- und
Flüssigkeitsphasen vorgesehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Ableitkanäle (11) in mehrere parallele Kanäle
(17) unterteilt sind.
3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steigelöcher (4) des Verteilers (2) in
mehrere parallele Kanäle (16) und die Ableitkanäle (11) in
mehrere parallele Kanäle (17) unterteilt sind.
4. Schleudertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kanäle (16, 17) durch aus
wechselbare Einsätze (9, 12) gebildet werden.
5. Schleudertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einsätze (9, 12) aus radial angeordneten
Leitblechen (10, 13) bestehen.
6. Schleudertrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitbleche (10) unterhalb des Verteilers (2)
aus den Steigelöchern (4) herausragen und mit der Kontur
der Rippen (3) des Verteilers (2) fluchten.
7. Schleudertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einsätze (9, 12) mit einer Vielzahl von Boh
rungen (15) versehen ist.
8. Schleudertrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schleudertrommel 1 im Bereich der Eintritts
öffnungen der Ableitkanäle (11) mit Rippen (14) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805016 DE3805016A1 (de) | 1987-04-24 | 1988-02-18 | Schleudertrommel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3713719A DE3713719C1 (en) | 1987-04-24 | 1987-04-24 | Centrifuged drum |
DE19883805016 DE3805016A1 (de) | 1987-04-24 | 1988-02-18 | Schleudertrommel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805016A1 true DE3805016A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3805016C2 DE3805016C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=25854917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805016 Granted DE3805016A1 (de) | 1987-04-24 | 1988-02-18 | Schleudertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805016A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110215044A1 (en) * | 2008-06-25 | 2011-09-08 | Wilfried Mackel | Separator drum having distributor |
-
1988
- 1988-02-18 DE DE19883805016 patent/DE3805016A1/de active Granted
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
Bestellung 211-000-0001 vom 21.01.1980 bzw. 07.10.1980 der De Laval Company Ltd., Canada bzw. Alfa-Laval Ltd., Canada * |
Bestellung P 22571-28 XQ der Firma Syncrude vom 11.01.80 * |
Ersatzteilkatalog zur Zentrifuge SX 320 T der Firma Alfa-Laval, Druckvermerk 4/8404 * |
Maintenance Repair zur Zentrifuge SX 320 der Firma Alfa-Laval, Druckvermerk 77/02 * |
Zeichnung 538561 der Firma Alfa-Laval vom 07.04.75 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110215044A1 (en) * | 2008-06-25 | 2011-09-08 | Wilfried Mackel | Separator drum having distributor |
US8585566B2 (en) * | 2008-06-25 | 2013-11-19 | Gea Mechanical Equipment Gmbh | Separator drum having a distributor flow channel with a dam |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805016C2 (de) | 1989-05-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: GEA MECHANICAL EQUIPMENT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: WESTFALIA SEPARATOR AG, 59302 OELDE, DE Effective date: 20140507 |