DE3804919A1 - Steuerung eines schweissroboters - Google Patents
Steuerung eines schweissrobotersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung eines Industrie
roboters, und insbesondere befaßt sie sich mit einer
Steuerung eines Schweißroboters.
Ein üblicher Schweißroboter zur automatischen Ausführung
von Schweißarbeiten, wie Punktschweißungen, nach Maßgabe
einer programmierten Arbeitsabfolge umfaßt einen Arbeits
bereich, der eine Schweißpistole enthält, die derart be
schaffen und ausgelegt ist, daß sie gegen ein zu schweißen
des Werkstück gelegt werden kann. Bei einer Bauform eines
Schweißroboters umfaßt der Arbeitsbereich einen Arm, der
am einen Ende eine Hand hat, und eine Schweißpistole wird
von der Hand getragen. Der Arm und die Hand sind derart aus
gelegt, daß die Schweißpistole bezüglich des Werkstücks be
wegt werden kann und an einem Punkt auf dem Werkstück ange
legt werden kann, an dem die Schweißung vorzunehmen ist.
Bei einer weiteren Bauform kann der Arbeitsbereich stationär
sein und das zu schweißende Werkstück wird zu einer Stelle
befördert, an der der Schweißvorgang durch die Schweißpisto
le im Arbeitsbereich des Roboters durchgeführt wird. Der
Arbeitsbereich bzw. der Arbeitsablauf wird mit Hilfe einer
taktgebergesteuerten Betriebseinrichtung gesteuert, so daß
das Schweißen nach Maßgabe der Schweißsteuerparameter, wie
die Voranpreßzeit, die Anpreßkraft und die Haltezeit für
die Anpreßkraft, die Schweißzeit und der Schweißstrom,
durchgeführt wird.
Bei den üblichen Robotern ist ein Speicher vorgesehen, um
die Schweißsteuerparameter betreffende Informationen zu
speichern, die jeweils spezifisch für die zu schweißenden
Werkstücke gewählt sind. Eine Steuereinheit ist ebenfalls
vorgesehen, um die Schweißsteuerparameter auszuwählen, die
für das jeweils zu schweißende Werkstück spezifisch sind.
Bei dem üblichen Schweißroboter haben sich Schwierigkeiten
dahingehend ergeben, daß es erforderlich ist, daß die Be
dienungsperson im Speicher die Schweißsteuerparameter vor
der Durchführung der Arbeiten mit Hilfe des Roboters bestim
men und speichern muß. Üblicherweise werden die Schweiß
steuerparameter nach Maßgabe der Eigenschaften des zu
schweißenden Werkstücks, wie der Dicke und der Art der Ble
che bestimmt, aus dem das Werkstück besteht, sowie nach
Maßgabe der Anzahl von Blechen des Werkstücks. Ferner müssen
derartige Schweißsteuerparameter für jede Stelle bestimmt
werden, an der ein Schweißvorgang auszuführen ist. Hierfür
müssen Zeit und Arbeit aufgewandt werden, um die Parameter
bei Beginn des Schweißens zu bestimmen. Ferner sollte noch
erwähnt werden, daß es äußerst schwierig ist, die Schweiß
steuerparameter präzise für verschiedene unterschiedliche
Werkstücke zu bestimmen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Steuersystem für
einen Schweißroboter bereitzustellen, bei dem sich die
Schweißsteuerparameter relativ einfach auf präzise Weise für
jede Schweißstelle bestimmen lassen.
Ferner bezweckt die Erfindung, ein Steuersystem für einen
Schweißroboter bereitzustellen, bei dem die Schweißsteuer
parameter mit weniger Zeit und weniger Arbeit verbunden be
stimmt werden können.
Ferner soll nach der Erfindung ein Steuersystem für einen
Schweißroboter bereitgestellt werden, mit dem sich die Qua
lität der hergestellten Schweißverbindung verbessern läßt.
Erfindungsgemäß zeichnet sich hierzu ein Steuersystem für
einen Schweißroboter dadurch aus, daß ein Arbeitsbereich
vorgesehen ist, der eine Schweißpistoleneinrichtung und ei
ne Betätigungseinrichtung zum Bewegen der Schweißpistolen
einrichtung in Richtung auf ein zu schweißendes Werkzeug,
und eine taktgebergesteuerte Betriebseinheit zum Steuern der
Arbeitsvorgänge der Schweißpistoleneinrichtung und der Be
tätigungseinrichtung enthält. Eine Folgesteuereinrichtung kann
vorgesehen sein, um die Arbeitsabfolge des Schweißvorganges
vorzugeben. Hierbei ist eine Steuereinrichtung zum Erzeugen
eines Schweißbeginnbefehlssignales und von Schweißsteuer
signalen vorgesehen, die die Schweißsteuerparameter für eine
spezifische Position darstellen, an der eine Schweißung vor
genommen wird. Das Schweißbeginnsignal wird an die Folge
steuereinrichtung angelegt, um den Schweißvorgang einzulei
ten, und die Schweißsteuerparameter werden an die Betriebs
einheit angelegt, so daß das Schweißen nach Maßgabe der Be
dingungen ausgeführt wird, die durch die Parameter bestimmt
sind.
Die Steuereinheit kann in Form eines Mikroprozessors ausge
legt sein, und eine Verarbeitungseinheit kann vorgesehen
sein, um das zu schweißende Werkstück betreffende Informatio
nen, wie Art der Bleche des Werkstückes, Dicke und Anzahl
der Bleche, zu liefern. Die Verarbeitungseinheit kann Spei
cher für Informationen die zu schweißenden Positionen be
treffend, sowie die Schweißbedingungen, die Art der zu
schweißenden Bleche und Dicke und Anzahl der Bleche haben.
Die Steuereinheit empfängt von der Verarbeitungseinheit
Signale, die die Informationen betreffend die Schweißbedin
gungen darstellen und es werden Ermittlungen durchgeführt,
um die Schweißsteuerparameter zu bestimmen. Bei einer ande
ren Ausführungsform nach der Erfindung kann die Verarbei
tungseinheit weggelassen werden und die die Schweißbedin
gungen betreffenden Informationen können an die Steuerein
heit mittels manueller Eingabe angelegt werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, arbeitet die Steuereinheit
derart, daß nach Maßgabe des anliegenden Einganges die
Schweißsteuerparameter ermittelt werden, die für die jeweils
spezifische Position geeignet sind, an der die Schweißung
vorzunehmen ist, und es wird ein Schweißbeginnsignal an die
Folgesteuereinrichtung angelegt. Die Schweißsteuerparameter
werden an die taktgebergesteuerte Betriebseinrichtung ange
legt. Die Folgesteuerungseinrichtung arbeitet so, daß, wenn
das Schweißbeginnsignal von der Steuereinrichtung empfangen
wird, das Schweißbeginnsignal zu der taktgebergesteuerten
Betriebseinrichtung übertragen wird. Die Betriebseinheit ar
beitet dann so, daß der Arbeitsbereich des Roboters gesteu
ert wird, so daß das Schweißen unter den erforderlichen Schweiß
parametern, wie Voranpreßzeit, Anpreßkraft, Schweißstrom und
Spannung, usw. durchgeführt wird. Nach der Beendigung des
Schweißvorganges erzeugt die Folgesteuerungseinrichtung ein
Schweißendesignal, das an die Steuereinheit angelegt wird,
um den Schweißvorgang an der jeweils speziellen Position zu
beenden. Dann erzeugt die Steuereinheit ein Signal, wenn es
zweckmäßig ist, den Arbeitsbereich zu einer anderen Stelle zu
bewegen, an der eine Schweißung im nächsten Schritt vorzu
nehmen ist. Die Steuereinheit erzeugt ferner ein weiteres
Schweißbeginnsignal, so daß ein weiterer Schritt des Schweiß
vorganges an der vorstehend genannten anderen Position durch
geführt wird.
Die taktgebergesteuerte Betriebseinheit arbeitet derart, daß
die Schweißpistoleneinrichtung und die Betätigungseinrichtung
nach Maßgabe der Schweißsteuerparameter betrieben werden, die
an der Steuereinheit anliegen. Somit werden der Druck, die
Zeit für das Voranpressen, der Druck und die Zeit für das
Anpressen beim Schweißschritt, die Dauer für die Stromzu
fuhr und die Stärke des Schweißstromes durch die taktgeber
gesteuerte Betriebseinheit nach Maßgabe von Signalen be
stimmt, die sie von der Steuereinheit erhält.
Gemäß einem Aspekt nach der Erfindung wird somit ein Schweiß
roboter bereitgestellt, der einen Arbeitsbereich, der eine
Schweißpistoleneinrichtung und eine Betätigungseinrichtung
zum Bewegen der Schweißpistoleneinrichtung in Richtung auf
ein zu schweißendes Werkzeug zur Ausführung eines Schweiß
vorganges hat, eine taktgebergesteuerte Betriebseinheit zur
Steuerung der Arbeiten der Schweißpistoleneinrichtung und
der Betätigungseinrichtung, und eine Folgesteuerungseinrich
tung enthält, die mit der Betriebseinheit zum Einleiten
des Schweißvorganges mit Hilfe eines Steuersystems verbunden
ist, das eine Steuereinrichtung zum Erzeugen eines Schweiß
beginnbefehlssignales und von Schweißsteuersignalen enthält,
wobei die Steuereinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie
Informationen das zu schweißende Werkstück betreffend em
pfängt und basierend auf diesen Informationen Schweißsteuer
parameter für eine spezifische Stelle ermittelt, an der
die Schweißung vorzunehmen ist. Die Steuereinrichtung ist
mit der Folgesteuereinrichtung und der taktgebergesteuerten
Betriebseinrichtung verbunden, um das Schweißbeginnsignal
an die Folgesteuerungseinrichtung anzulegen, um den Schweiß
vorgang einzuleiten, sowie die Schweißsteuerparameter an
die Betriebseinheit anzulegen, so daß das Schweißen nach
Maßgabe der Bedingungen durchgeführt wird, die durch die Pa
rameter bestimmt sind.
Gemäß einem speziellen Gedanken nach der Erfindung ist eine
Antriebseinrichtung zum Antreiben des Arbeitsbereiches des
Roboters vorgesehen, so daß der Arbeitsbereich sequentiell
zu den Positionen ausgerichtet wird, an der die Schweißvor
gänge nach Maßgabe der Arbeitsabfolge durchgeführt werden,
die durch die Steuereinheit bestimmt ist. Hierbei kann ei
ne Verarbeitungseinrichtung vorgesehen sein, die eine Spei
chereinrichtung hat, die die Abfolge der Positionen spei
chert, an der das Schweißen vorzunehmen ist. Die Steuerein
heit kann dann Signale von der Verarbeitungseinrichtung
empfangen, die die Abfolge der Schweißpositionen darstellen
und die Antriebseinrichtung wird nach Maßgabe dieser Signa
le gesteuert. Die Verarbeitungseinrichtung kann ferner Spei
cher für Informationen des zu schweißenden Werkstückes ent
halten, die an die Steuereinrichtung angelegt werden, so daß
die Steuereinrichtung die Ermittlungen zur Bestimmung der
Schweißsteuerparameter durchführen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt nach der Erfindung ist der Roboter
von der Bauart, bei der der Arbeitsbereich stationär ist
und das Werkstück zu der Position bewegt wird, an der die
Schweißstelle zu der Schweißpistoleneinrichtung ausgerichtet
ist. Bei dieser Bauart kann eine manuelle Eingabeeinrichtung
vorgesehen sein, um Informationen über das zu schweißende
Werkstück der Steuereinrichtung einzugeben. Ferner kann eine
manuelle Einrichtung vorgesehen sein, um das Schweißbeginn
signal zu erzeugen, so daß das Schweißen begonnen wird, nach
dem die Schweißposition zu der Schweißpistoleneinrichtung
im Arbeitsbereich ausgerichtet ist.
Gemäß weiteren Merkmalen nach der Erfindung sind die vorbe
reiteten Arbeiten für den Schweißvorgang sehr einfach im
Vergleich zu dem üblichen Steuersystem für den Schweißroboter.
Es ist lediglich erforderlich, die Art des Schweißens zu
wählen, die vorab in der Verarbeitungseinrichtung gespeichert
wird oder Informationen über das zu schweißende Werkstück
direkt der Steuereinrichtung einzugeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch ein Steuer
system für einen Schweißroboter gemäß einer bevorzugten Aus
bildungsform nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist schematisch ein Punkt
schweißroboter 1 gezeigt, der einen Arbeitsbereich 2 hat,
in dem eine Schweißpistole 4 vorgesehen ist, die derart be
schaffen und ausgelegt ist, daß sie an ein zu schweißendes
Werkstück 5 angelegt werden kann, und es ist ein Betätigungs
zylinder 3 für die Betätigung der Pistole 4 und die Zustel
lung derselben in Richtung auf das Werkstück 5 vorgesehen.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt das Werkstück 5
zwei oder mehrere Metallbleche, die übereinandergelegt sind.
Die Schweißpistole 4 enthält eine Elektrode 4 a, die auf das
Werkstück 5 mit Hilfe des Zylinders 3 gedrückt wird. Obgleich
nicht in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine Gegenelek
trode an der Seite des Werkstückes 5 in Gegenpolung zur Elek
trode vorgesehen, so daß das Werkstück zwischen den Elektro
den 4 a und der Gegenelektrode gehalten ist. Der Zylinder 3
drückt die Elektrode 4 derart, daß das Werkstück 5 zwischen
den beiden gegenpoligen Elektroden unter einem Anpreßdruck
erfaßt ist, der für die jeweilige Schweißstelle entsprechend
gewählt ist.
Der Schweißroboter 1 ist ferner mit einer Antriebseinheit 6
versehen, die Elektromotore oder andere Antriebseinrichtungen
enthalten kann. Die Antriebseinheit arbeitet derart, daß der
Arbeitsbereich 2 bezüglich des Werkstückes 5 so bewegt wird,
daß die Schweißpistole 4 zu der Position am Werkstück 5 aus
gerichtet ist, an der der Schweißvorgang vorzunehmen ist.
Es ist ferner eine taktgebergesteuerte Betriebseinrichtung 9
vorgesehen, die mit dem Zylinder 3 und der Elektrode 4 a der
Schweißpistole 4 verbunden ist. Eine Steuereinheit 7 ist
vorgesehen. Diese ist einerseits über eine Leitung 10 mit
einer Folgesteuerungseinrichtung 8 verbunden, die ihrer
seits mit der Betriebseinheit 9 verbunden ist und sie ist
andererseits über eine Leitung 11 mit der Betriebseinheit
9 verbunden. Die Steuereinheit 7 ist auch mit der Antriebs
einheit 6 verbunden, um den Arbeitsvorgang der Antriebsein
heit 6 zu steuern. Eine Anzeige/Eingabeeinheit 13 ist vor
gesehen und mit der Steuereinheit 7 verbunden. Bei der dar
gestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerein
heit 7 ferner mit einer Verarbeitungseinheit 14 verbunden.
Die Verarbeitungseinheit 14 kann von einem Rechner gebildet
werden und hat Speichereinrichtungen für die Schweißpositio
nen am Werkstück betreffenden Informationen, Informationen
über die Abfolge der auszuführenden Schweißarbeiten an den
Schweißpositionen, und für die Schweißbedingungen, wie die
Anzahl der Metallbleche des Werkstückes 5, die Dicke und die
Art der Metallbleche des Werkstücks 5. Die Anzeige/Eingabe
einheit 13 hat ein Eingabeteil, das mit Eingabetastenschal
tern versehen ist, so daß die Bedienungsperson den Schweiß
vorgang dadurch einleiten kann, daß die Tastenschalter betä
tigt werden, die entsprechend geeignet für die Schweißbedin
gungen gewählt werden. Ferner kann die Einheit 13 Informa
tionen betreffend die Schweißvorgänge anzeigen, die ausge
führt worden sind und die auszuführen sind.
Die Steuereinheit 7 ist mit der Verarbeitungseinheit 14 ver
bunden, um die vorstehend genannten Informationen betref
fend das zu schweißende Werkstück 5 zu erhalten. Die Steuer
einheit kann von einem Prozessor gebildet werden, der eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher und
eine Eingabe/Ausgabeeinheit I/O enthält. Die vorstehend ge
nannten Informationen können zeitweise im Speicher gespei
chert werden. Ferner hat die Steuereinheit 7 Speicher für
verschiedene Daten betreffend die Schweißpistole, die beim
Roboter verwendet werden, sowie über Informationen, wie
Gleichungen, die zur Durchführung der Ermittlungen erfor
derlich sind, die nachstehend beschrieben werden. Ferner
kann die Speichereinrichtung Daten betreffend der Schritt
fortschaltung, die Ergebnisse der Inspektionen beim Kabel
bruch und weitere interne Informationen speichern, und der
Ausgang der Zähler kann zur Anzeige der Zeit für das Aus
wechseln der Kabel verwendet werden.
Die Daten im Speicher können auf der Anzeige/Eingabeeinheit
13 angezeigt werden. Durch Betätigungen des Eingangsteiles
des Anzeige/Eingabeteils 13 ist es möglich, die im Speicher
der Steuereinheit 7 gespeicherten Daten zu modifizieren, oder
es ist möglich, neue oder zusätzliche Daten dem Speicher
zu vermitteln.
Die Steuereinheit 7 arbeitet derart, daß sie Informationen
betreffend die Schweißpistole 4, die beim Roboter 1 verwendet
wird, auf der Basis der im Speicher gespeicherten Daten liest
und Ermittlungen, basierend auf den Informationen betreffend
das zu schweißende Werkstück, vornimmt, um die Schweißsteuer
parameter zu erhalten, die für die Schweißstelle am geeig
netsten sind, an der der Schweißvorgang durchzuführen ist.
Die so erhaltenen Schweißsteuerparameter werden dann über die
Leitung 11 an die taktgebergesteuerte Betriebseinheit 9 über
tragen.
Die taktgebergesteuerte Betriebseinheit 9 arbeitet derart, daß
sie den Zylinder 3 und die Schweißpistole 4 im Arbeitsbe
reich 2 steuert, so daß die Schweißvorgänge unter den Schweiß
bedingungen, wie der Voranpreßzeit, des Anpreßdruckes und
des Schweißstromes sowie der Spannung durchgeführt werden,
die durch die Schweißsteuerparameter bestimmt sind. Eine elek
trische Stromquelle 12 ist vorgesehen, um über die Betriebs
einheit 9 der Schweißpistole 4 den Schweißstrom zuzuführen.
Wenn eine Fehlfunktion detektiert wird, analysiert die
Steuereinheit 9 die Störung und überträgt die Störung be
treffende Informationen.
Die Betriebseinheit 9 überträgt Informationen betreffend
der Ergebnisse des Schweißvorganges an die Steuereinheit 7,
und die Informationen werden in dem Speicher der Steuerein
heit 7 wie bereits beschrieben gespeichert. Wenn es erfor
derlich ist, können die Informationen der Ergebnisse der
Schweißung an der Anzeige/Eingabeeinheit 13 angezeigt werden.
Die Ergebnisse des Schweißens können beispielsweise in Grös
sen des Verstärkungsfaktors des Verbrauchers, des Sekundär
stroms, der Triggerzeit, eines Grenzfaktors und der Stromzu
fuhrzeitdauer dargestellt werden.
Die Steuereinheit 7 erzeugt ferner ein Schweißbeginnsignal,
wenn der Arbeitsbereich 2 zu der Position am Werkstück 5
ausgerichtet ist, an der die Schweißung vorzunehmen ist. Das
Schweißbeginnsignal wird über die Leitung 10 an die Folge
steuerungseinrichtung 8 angelegt, die dann das Schweißbeginn
signal an die taktgebergesteuerte Betriebseinheit 9 über
trägt, so daß mit dem Schweißschritt begonnen werden kann.
Wenn das Schweißen an einer Stelle am Werkstück 5 beendet
ist, erzeugt die Folgesteuerungseinrichtung ein Schweißend
signal, das an die Steuereinheit 7 angelegt wird.
Die Steuereinheit 7 erzeugt ferner ein Antriebssignal, das an
der Antriebseinheit 6 anliegt. Die Antriebseinheit 6 arbeitet
derart, daß der Arbeitsbereich 2 zu einer Stelle bewegt wird,
an der die Schweißpistole 4 zu der Position ausgerichtet ist,
an der der Schweißvorgang durchzuführen ist.
Beim Arbeiten des Roboters 1 sendet somit die Steuereinheit 7
das Antriebssignal an die Antriebseinheit 6, um die Schweiß
pistole 4 im Arbeitsbereich 2 zur Ausrichtung der Position
am Werkstück zu bringen, an der der Schweißvorgang vorzu
nehmen ist. Die Steuereinheit 7 führt ferner Ermittlungen,
basierend auf den Informationen betreffend das zu schweißen
de Werkstück durch, die sie von der Verarbeitungseinheit 14
erhält, um Schweißsteuerparameter zu ermitteln. Die Steuer
einheit 7 erzeugt ein Schweißbeginnsignal, das an der Fol
gesteuerungseinrichtung 8 anliegt. Die Folgesteuerungsein
richtung 8 überträgt dann das Schweißbeginnsignal an die
taktgebergesteuerte Betriebseinheit 9, so daß mit dem Schweiß
schritt begonnen werden kann. Während des Schweißschrittes
legt die Steuereinheit 7 die Schweißsteuerparameter, die ent
sprechend geeignet für die Stelle am Werkstück gewählt sind,
an, an der der Schweißvorgang durchzuführen ist.
Wenn das Schweißen an der speziellen Position am Werkstück 5
beendet ist, erzeugt die Folgesteuerungseinrichtung ein
Schweißendsignal, das an die Steuereinrichtung 7 angelegt
wird. Die Steuereinrichtung 7 erzeugt dann ein weiteres An
triebssignal, basierend auf den Informationen betreffend der
Folge der Schweißpositionen, die sie von der Verarbeitungs
einheit 14 erhält. Die Antriebseinheit 6 wird somit betätigt,
um die Schweißpistole 4 im Arbeitsbereich 2 zur Ausrichtung
mit der Position am Werkstück zu bringen, an der der Wechsel
schweißvorgang vorzunehmen ist. Sobald diese Ausrichtung er
folgt ist, wird ein weiterer Schweißschritt ausgeführt. Die
Anzeige/Eingabeeinheit 13 zeigt Informationen über die
Schweißsteuerparameter der Position an, an der der Schweiß
vorgang vorgenommen wird, sowie Informationen betreffend der
Resultate des Schweißens an den Positionen, an denen der
Schweißvorgang bereits durchgeführt worden ist. Die Eingabe
tasten auf der Einheit 13 können betätigt werden, um gege
benenfalls die Informationen betreffend das Werkstück zu mo
difizieren, die im Speicher der Steuereinheit 7 gespeichert
sind.
Die Verarbeitungseinheit 14 kann gegebenenfalls weggelassen
werden. Dann können die Informationen betreffend das Werk
stück 5 an die Steuereinheit 7 angelegt werden, indem die
Eingabetastatur auf der Anzeige/Eingabeeinheit 13 betätigt
wird. Die Steuereinheit führt dann Ermittlungen durch, um
die Schweißsteuerparameter zu bestimmen. Die anderen Arbeits
gänge werden auf ähnliche Art und Weise wie voranstehend be
schrieben durchgeführt.
Die Erfindung kann bei einem Schweißroboter verwirklicht
werden, bei dem der Arbeitsbereich eine Schweißpistole und
einen Betätigungszylinder hat, der nicht beweglich ist. In
einem solchen Fall wird das Werkstück 5 bezüglich der
Schweißpistole 4 zu einer Position bewegt, an der der Schweiß
vorgang mit Hilfe der Schweißpistole vorzunehmen ist. Die
Schweißvorgänge können auf ähnliche Weise wie voranstehend
beschrieben durchgeführt werden.
Im Falle eines Punktschweißroboters der beschriebenen Art
liegen die Informationen betreffend das zu schweißende
Werkstück in Form der Art und der Dicke der Bleche und der
Anzahl der Bleche an der Arbeitsstelle vor. Bei einem Roboter
für eine andere Schweißart können die Informationen in Form
anderer Größen vorgegeben werden.
Claims (6)
1. Schweißroboter, gekennzeichnet durch
einen Arbeitsbereich (2), der eine Schweißpistoleneinrich
tung (4) und eine Betätigungseinrichtung (3) zur Bewegung
der Schweißpistoleneinrichtung (4) in Richtung auf ein zu
schweißendes Werkstück (5) hat, um einen Schweißvorgang aus
zuführen, eine taktgebergesteuerte Betriebseinrichtung (9)
zur Steuerung der Betriebsabläufe der Schweißpistolenein
richtung (4) und der Betätigungseinrichtung (3), eine Folge
steuerungseinrichtung (8), die mit der Betriebseinrichtung
(9) zum Einleiten des Schweißvorganges verbunden ist, und
ein Steuersystem (7), das eine Steuereinrichtung enthält, um
ein Schweißbeginnbefehlssignal und Schweißsteuersignale zu
erzeugen, wobei die Steuereinrichtung (7) derart beschaffen
und ausgelegt ist, daß sie das zu schweißende Werkstück (5)
betreffende Informationen empfängt und basierend auf den Infor
mationen Schweißsteuerparameter für eine spezifische Position
ermittelt, an der die Schweißung vorzunehmen ist, und wobei
die Steuereinrichtung (7) mit der Folgesteuerungseinrichtung
(8) und der taktgebergesteuerten Betriebseinrichtung (9) ver
bunden ist, um das Schweißbeginnsignal der Folgesteuerungs
einrichtung (8) zuzuleiten, um den Schweißvorgang einzulei
ten und die Schweißsteuerparameter der Betriebseinrichtung
(9) zu übermitteln, so daß das Schweißen nach Maßgabe der
durch die Parameter bestimmten Bedingungen durchgeführt wird.
2. Schweißroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (13) vorgesehen ist, um das zu schweis
sende Werkstück betreffende Informationen einzubringen.
3. Schweißroboter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die das zu schweißende Werkstück (5) betreffenden Infor
mationen Informationen über die Anzahl der Bleche des Werk
stücks (5) an der Position, an der die Schweißung vorzuneh
men ist, die Art und die Dicke der Bleche des Werkstückes (5)
enthalten.
4. Schweißroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsbereich (2) bewegliche und eine Antriebsein
richtung (6) zum Antreiben des Arbeitsbereiches (2) bezüg
lich des zu schweißenden Werkstückes (5) vorgesehen ist, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der die Steuerein
richtung (7) mit einer Folge von Positionen am Werkstück (5)
versorgbar ist, an denen das Schweißen auszuführen ist, und
daß die Steuereinrichtung (7) von Einrichtungen gebildet wird,
die ein Antriebssignal zur Betätigung der Antriebseinrichtung
(6) erzeugen, so daß die Positionen am Werkstück (5) zu der
Schweißpistoleneinrichtung (4) im Arbeitsbereich (2) in der
in der Steuereinrichtung (7) vorgegebenen Folge ausgerichtet
sind.
5. Schweißroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (13) vorgesehen ist, mittels der manuell
der Steuereinrichtung (7) Informationen betreffend das zu
schweißende Werkstück (5) eingebbar sind.
6. Schweißroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigeeinrichtung (13) zum sichtbaren Anzeigen
der Schweißdaten vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP62034719A JPS63203283A (ja) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | 溶接ロボツトの制御装置 |
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