DE3804499A1 - Verfahren zum sortieren von kaesten fuer getraenkeflaschen sowie kasten zur verwendung bei diesem verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum sortieren von kaesten fuer getraenkeflaschen sowie kasten zur verwendung bei diesem verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren
von Kästen für Getränkeflaschen oder dergleichen
Gebinden, wobei die leeren Kästen auf Transport
vorrichtungen an einer Sortiereinrichtung vorbeige
führt werden und nach bestimmten Sortiermerkmalen
geordnet unterschiedlichen Sortierbahnen zugeführt
werden.
Bisher ist es üblich und bekannt, daß beispiels
weise in Brauereien eingelangende Flaschen
kästen, insbesondere nach der Entnahme der Flaschen
auf eine Transportvorrichtung gestellt werden
und manuell hinsichtlich ihrer Form und/oder
Herkunft sortiert werden.
Beispielsweise kommt es vor, daß eine Brauerei
unterschiedliche Kastenformen für unterschiedliche
Biersorten oder dergleichen benutzt, so daß für
die nachfolgende korrekte Befüllung der Kästen
ein Sortiervorgang erforderlich ist.
Auch fällt die Notwendigkeit an, solche Kästen
auszusortieren, die nicht der Kastenform ent
sprechen, die von der entsprechenden Brauerei
geführt werden.
Außer dieser rein manuellen Sortierung von
Kästen, insbesondere Flaschenkästen, ist auch schon
bekanntgeworden, auf den Flaschenkästen selbst
Codierungen anzuordnen, die durch Berührungs
taster oder berührungslose Abtasteinrichtungen
erfaßt werden können, um durch entsprechende
Steuerung des Transportmittels ein Ausscheren
von Fremdkästen aus dem Transportweg zu ermöglichen.
Dabei ergibt sich aber aufgrund der herstellungs
bedingten Toleranzen der Kastenabmessungen,
der Transportvorrichtungen und der Abtastvor
richtungen die Problematik, daß schon geringe
Toleranzabweichungen zu unbrauchbaren Ergebnissen
führen, also die Sortierung nicht wunschgemäß
vorgenommen werden kann.
Solche Lösungen haben sich daher bisher nicht
durchsetzen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
eingangs bezeichneter Art sowie Kästen zur Ver
wendung bei diesem Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen,
die trotz der herstellungsbedingten relativ großen
Toleranzen, insbesondere der Kastenabmessungen
eine eindeutige Identifizierung des jeweiligen
Kastens ermöglichen und somit eine vollautomatische
genaue Sortierung realisierbar machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird verfahrensmäßig
vorgeschlagen, daß in den Kastenwandungen befind
liche Öffnungen als Sortiermerkmale von insbe
sondere optoelektrischen Sperren, beispielsweise
Lichtschranken, erfaßt werden und die von den
Sperren erfaßten Sortiermerkmale in Steuersignale
zur Steuerung des Weitertransportes des
jeweiligenKastens auf der diesem Kasten zuge
ordneten Sortierbahn umgewandelt werden.
Bei einer ersten, besonders einfachen Ausführungs
form des Verfahrens ist es beispielsweise möglich,
mittels einer einzigen Lichtschranke zu er
fassen, ob in der entsprechenden Kastenseiten
wandung eine Öffnung ausgebildet ist oder nicht.
Sofern die Lichtschranke beim Durchlauf eines
Kastens über die gesamte Kastenlänge keine Öffnung
erfaßt, also die Lichtschranke nicht freigegeben
wird, so ist ein erster Kastentyp identifiziert.
Läuft dagegen ein Kasten mit einer Öffnung in
der Seitenwandung an der Lichtschranke vorbei,
welche Öffnung die Lichtschranke beim Durchlauf
eines Kastens vorübergehend freigibt, so ist ein
zweiter Kastentyp identifiziert.
Die Identifikation des jeweiligen Kastens führt
dazu, daß der Weitertransport des jeweiligen Kastens
gesteuert werden kann, indem der eine Kasten
typ beispielsweise den bisherigen Förderweg bei
behält und der andere Kastentyp über einen
Schieber, eine Weiche oder dergleichen auf einen
zweiten Förderweg abgegeben wird.
Bei der Anordnung von mindestens zwei opto
elektrischen Sperren, insbesondere Lichtschranken,
ist es nicht nur möglich, das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer entsprechenden Öffnung
in der Kastenseitenwandung zu erfassen, und damit
den Kasten zu identifizieren, sondern darüber
hinaus ist es möglich, abhängig von der Geometrie
der Öffnung Kästen zu identifizieren, die keine
Lichtschranke freigeben, eine Lichtschranke
freigeben, zwei Lichtschranken freigeben und
so weiter.
Sofern mittels einer feststehenden Lichtschranke
der vorbeilaufende Kasten identifiziert werden
soll, so ist die unterschiedliche Geometrie
der Öffnung in der Kastenseitenwandung vorzugs
weise in der Lotrechten jeweils individualisiert
ausgebildet und die Anordnung der Lichtschranken
ebenfalls lotrecht mit Abstand übereinander vorge
sehen, so daß jeweils keine bzw. eine oder mehrere
Lichtschranken beim Durchlauf des Kastens durch
die entsprechend individualisierte Öffnung
freigegeben werden kann.
Es ist auch möglich, die Lichtschranken parallel
zum Förderweg des jeweiligen Kastens verfahrbar
anzuordnen, so daß über einen Teilbereich des
Weges des Kastens auf dem Transportmittel ein
Gleichlauf zwischen Kasten und Lichtschranke
erreicht ist.
Durch eine entsprechende Abtastung bzw.
Ankopplung kann sichergestellt werden, daß die
Lichtschranke genau in dem Bereich an die
Bewegung des Transportmittels und damit des
Kastens angekoppelt wird, indem ein Gleichlauf
erwünscht ist und eine vollständige oder teilweise
Überdeckung der Fläche erreicht ist, die einer
seits von den Lichtschranken und andererseits
von der individualisierten Öffnung in der Seiten
wandung des Kastens gebildet ist.
Beispielsweise kann dabei die Anordnung so getroffen
sein, daß die Lichtschranke aus zwei mit Abstand
übereinander angeordneten und einer dazu horizontal
angeordneten weiteren Lichtschranke gebildet ist.
Sofern in diesem Falle die Öffnung in der
Kastenseitenwandung rechteckig ausgebildet
ist, ist bei der lagerichtigen Abtastung
erreicht, daß alle Lichtschranken freigegeben
sind.
Sofern die Öffnung trapezförmig ausgebildet ist,
ist in der Ankopplungs- und Abtastsituation eine
Lichtschranke abgedeckt, während zwei Licht
schranken freigegeben sind.
Bei umgekehrter Orientierung der trapezförmigen
Öffnung wäre eine andere Lichtschranke abgedeckt
als im vorgenannten Fall und die beiden anderen
Lichtschranken freigegeben.
Durch entsprechend groß bemessene Öffnungen in
den Kastenseitenwandungen und entsprechend große
Abstände zwischen den einzelnen Lichtschranken
können die herstellungsbedingten Toleranzen der
Kastenabmessungen, die üblicherweise bis zu 1%
betragen, ohne Beeinflussung der Sortiercharakteristik
in Kauf genommen werden.
Es ist auch denkbar, anstelle der opto
elektrischen Sperren mechanische Sperrelemente
in Form von Fingern oder dergleichen vorzusehen,
die ggf. in die entsprechende Öffnung in der
Seitenwandung des Kastens eintauchen oder sich
an der Seitenwandung des Kastens abstützen, so
daß auch hierdurch der individuelle Kasten hin
sichtlich seiner Eigenschaft erfaßt und sortiert
werden kann.
Insbesondere bei der Anwendung von optoelektrischen
Sperren, vorzugsweise Lichtschranken, ist ein
erfindungsgemäß individualisierter Kasten dadurch
gekennzeichnet, daß der Kasten mindestens in zwei
zueinander parallelen Seitenflächen je eine Öffnung
aufweist, daß diese Öffnungen zueinander
kongruent ausgebildet und spiegelsymmetrisch zur
Kastenmittelebene ausgerichtet sind, wobei die
Kastenmittelebene parallel zu den Seitenwänden
verläuft, und daß die durch die optoelektrischen
Sperren erfaßbaren Wandteile bzw. Öffnungskonturen
kastenspezifisch unterschiedlich ausgebildet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise
den Sender und Empfänger der optoelektrischen
Sperre auf der einen bzw. anderen Seite des
Transportweges anzuordnen, wobei bei zwischen
diesen Organen befindlichen Kastenteilen keine
Auslösung, bei zwischen diesen Organen befind
licher Kastenöffnung aber eine Auslösung der
jeweiligen entsprechenden optoelektrischen
Sperre erfolgen kann.
Die Öffnungsformen können beliebig ausgewählt
werden, wobei durch eine entsprechende rasterartige
Anordnung der optoelektrischen Sperren sicher
gestellt sein muß, daß jede Öffnungsart
sich hinsichtlich der ausgelösten Impulse
der optoelektrischen Sperren von einer anderen
Öffnungsart unterscheidet.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Öffnungen
kreisrund bzw. polygonal bzw. oval ausgebildet
sind.
Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß
die Öffnungen als Handhabungseingriffe ausge
bildet sind.
Damit auch Kästen unabhängig von ihrer Orientierung
auf dem Transportmittel erfaßt werden können,
ist vorgesehen, daß in beiden zueinander
parallelen Seitenwandpaaren identisch geformte
Öffnungen ausgebildet sind.
Selbstverständlich muß sichergestellt sein, daß
jeweils die abzutastenden Öffnungen in zum
Förderweg parallelen Seitenwandungen ausgebildet
sind, und die Seitenwandungen entsprechend zum
Förderweg ausgerichtet sind.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß Anspruch 1, insbesondere
unter Verwendung von Kästen nach einem der
Ansprüche 2 bis 5 ist dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu einem Förderband oder dergleichen
Kastentransportmittel in Höhe der in den Kasten
seitenwänden befindlichen Öffnungen, die parallel
zum Förderweg gerichtet sind, mehrere opto
elektrische Sperren auf einer Fläche verteilt
angeordnet sind, welche Fläche vollständig, teil
weise oder gar nicht die Öffnungskontur der
Öffnung eines vorbeitransportierten Kastens über
deckt, so daß eine, mehrere oder keine der opto
elektrischen Sperren beim Vorbeitransport eines
mit bestimmten Öffnungen versehenen Kastens ausgelöst
wird, und hierdurch ein Steuersignal auf eine
Weiche des Transportmittels gegeben wird, welche
den nachfolgenden Transportweg des Kastens in
einer von mehreren möglichen Richtungen bestimmt.
Bei dieser Vorrichtung ist es notwendig, das
Transportmittel intermittierend zu betreiben,
so daß der jeweils abzutastende Kasten in ent
sprechender Positionierung relativ zu den
optoelektrischen Abtastmitteln angehalten wird,
dann die Erfassung der Sortiermerkmale erfolgt
und nachfolgend das Transportmittel wieder in
Bewegung gesetzt wird.
Um diese intermittierende Arbeitsweise der
Vorrichtung zu vermeiden, schlägt die Erfindung
vor, daß die optoelektrischen Sperren mit dem
Transportmittel koppelbar sind, wobei die An
kopplung an das Transportmittel durch eine Vor
richtung erfolgt, die die relative Transportstellung
des Kastens erfaßt, wobei nach erfolgter An
kopplung die optoelektrischen Sperren die bezüglich
der Öffnung des Kastens relativ richtige Lage
zur Erfassung des Sortiermerkmals eingenommen
haben und nach der Erfassung des Sortiermerkmals
sowie Abgabe des Steuersignals die Ankopplung
gelöst wird, wobei ferner das Kopplungsmittel
aus der Auslöselage in die Startstellung der
Koppellage zurückführbar ist, so daß ein auf dem
Transportmittel folgender Kasten ankoppelbar
und hinsichtlich seines Sortiermerkmals
erfaßbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines streng
schematisierten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Transportvorrichtung mit Sortierein
richtung und Flaschenkästen in Drauf
sicht;
Fig. 2 eine derartige Vorrichtung in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Sortieren
von Flaschenkästen 1 gezeigt, die aus einer
Transportvorrichtung 2, beispielsweise einem
Transportband oder einem Rollengang und einer
Sortiereinrichtung 3 besteht, an welcher die
leeren Kästen mittels der Transportvorrichtung 2
vorbeigeführt werden.
Durch die Sortiereinrichtung sollen die Kästen 1
nach bestimmten Sortiermerkmalen geordnet und
unterschiedlichen Sortierbahnen 2′ bzw. 2′′
zugeführt werden. Hierzu sind in den Wandungen
der Kästen 1 Öffnungen 4, 4′, 4′′ als Sortier
merkmale ausgebildet.
Diese Öffnungen werden von optoelektrischen
Sperren, insbesondere Lichtschranken 5, hinsicht
lich in ihrer Konturierung erfaßt.
Die von den Lichtschranken 5 erfaßten Sortier
merkmale werden in Steuersignale zur Steuerung
des Weitertransportes des jeweiligen Kastens 1
auf der diesem Kasten zugeordneten Sortierbahn 2′
oder 2′′ umgewandelt. Im Ausführungsbeispiel ist
als mechanisches Stellelement zum Verschieben
der Kästen auf den einen oder anderen Förder
pfad ein Schwenkhebel 6 vorgesehen, der beispiels
weise pneumatisch betätigt werden kann und je
nach Signal der Lichtschranke 5 entweder in der
dargestellten Lage gemäß Fig. 1 verbleibt oder
aber in eine Lage verschwenkt wird, durch welche
der vor dem Schwenkhebel 6 befindliche Kasten 1
auf den Förderpfad 2, 2′ verschoben wird.
Das Verschieben des jeweiligen Kastens auf den
einen oder anderen Förderpfad kann mittels
beliebiger anderer Stellorgane realisiert
werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weist
jeder Kasten in zwei zueinander parallelen
Seitenflächen je eine Öffnung 4 auf, wobei diese
Öffnungen kongruent zueinander ausgebildet und
spiegelsymmetrisch zur Kastenmittelebene ausge
richtet sind.
Die gedachte Kastenmittelebene verläuft dabei
parallel zu den Seitenwänden des Kastens und ist
bei 7 in Fig. 1 angedeutet.
Die durch die Lichtschranken 5 erfaßbaren Wand
teile bzw. Öffnungskonturen sind kastenspezifisch
unterschiedlich zueinander ausgebildet.
Beispielsweise ist bei dem in Fig. 2 links
befindlichen Kasten die Öffnung 4 rechteckig ausge
bildet, beim mittleren Kasten ist die Öffnung
trapezförmig ausgebildet und beim in der
Zeichnung rechten Kasten ist die Öffnung 4′′
ebenfalls trapezförmig, aber in umgekehrter
Orientierung relativ zu Fig. 2 mittiger Aus
bildung ausgebildet.
Die Öffnungen 4, 4′, 4′′ können so groß ausge
bildet sein, daß sie als Handhabungseingriffe
für die Hände von Menschen dienen können.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind
die Lichtschranken 5, die parallel neben der
Transportvorrichtung 2 angeordnet sind, in Höhe
der Öffnungen 4, 4′, 4′′ angeordnet. Dabei
sind drei Lichtschranken 5 jeweils zu einer
Einheit zusammengefaßt, wobei zwei Licht
schranken 5 lotrecht mit Abstand übereinander
und eine Lichtschranke 5 in Förderrichtung vor
diesem angeordnet ist, so daß die Lichtschranken 5
etwa die Fläche eines Dreieckes aufspannen. Die
Funktion des Sortiermerkmales und der Licht
schranken 5 ist aus Fig. 2 deutlich ersichtlich.
Bei dem mit der rechteckigen Öffnung 4 versehenen
Kasten ist in der Sortierlage, die entweder durch
Stillstand des Transportmittels 2 in der gezeigten
Stellung gemäß Fig. 2 erreicht wird oder aber
durch ein Ankoppeln der dann synchron mit der
Transportvorrichtung 2 verfahrbaren Lichtschranken
5 in der Position gemäß Fig. 2 realisierbar ist,
erreicht, daß alle drei Lichtschranken 5 freige
geben sind, so daß ein entsprechendes Steuer
signal zur Steuerung des Weitertransportes des
Kastens 1 auf der diesem Kasten zuge
ordneten Sortierbahn von den Lichtschranken
ausgelöst werden kann.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 mittiger Kasten 1
ist in der Sortierlage eine Lichtschranke 5
außerhalb der Öffnung 4′ angeordnet, so daß
diese Lichtschranke nicht freigegeben ist,
die anderen beiden Lichtschranken 5 aber freigegeben
sind. Diese Lage löst ein anderes Signal aus,
um den entsprechenden Sortierpfad diesem Kasten
zuzuordnen. Ebenfalls ein anderes Sortiersignal
wird durch die Ausbildung in Fig. 2 rechts er
reicht, wobei wiederum durch die entgegengesetzt
trapezförmige Ausbildung der Öffnung 4′′ zwei
Lichtschranken freigegeben, eine andere Licht
schranke 5 aber durch Wandungsteile blockiert
ist. Durch eine entsprechende Änderung der Kontur
der Öffnungen 4, 4′, 4′′ und/oder eine Änderung
der Anordnung der Lichtschranken und der Anzahl
der Lichtschranken sind bestimmte andere
individuelle Sortiermerkmale vorzusehen und
auszuwerten.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Sortieren von Kästen für Getränke
flaschen oder dergleichen Gebinden, wobei die
leeren Kästen auf Transportvorrichtungen an einer
Sortiereinrichtung vorbeigeführt werden und nach
bestimmten Sortiermerkmalen geordnet unterschied
lichen Sortierbahnen zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kastenwandungen befind
liche Öffnungen als Sortiermerkmale von insbe
sondere optoelektrischen Sperren, beispiels
weise Lichtschranken, erfaßt werden und die von
den Sperren erfaßten Sortiermerkmale in Steuer
signale zur Steuerung des Weitertransportes des
jeweiligen Kastens auf der diesem Kasten zuge
ordneten Sortierbahn umgewandelt werden.
2. Kasten zur Verwendung bei dem Sortierverfahren
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kasten (1) mindestens in zwei zueinander parallelen
Seitenflächen je eine Öffnung (4, 4′, 4′′) aufweist,
daß diese Öffnungen zueinander kongruent ausge
bildet und spiegelsymmetrisch zur Kastenmittelebene
(7) ausgerichtet sind, wobei die Kastenmittelebene
(7) parallel zu den Seitenwänden verläuft und
daß die durch die optoelektrischen Sperren (z.B. 5)
erfaßbaren Wandteile bzw. Öffnungskonturen kasten
spezifisch unterschiedlich ausgebildet sind.
3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (z.B. 4, 4′, 4′′) kreisrund bzw.
polygonal bzw. oval ausgebildet sind.
4. Kasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (4, 4′, 4′′) als Hand
habungseingriffe ausgebildet sind.
5. Kasten nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in beiden zueinander
parallelen Seitenwandpaaren identisch geformte
Öffnungen (4, 4′, 4′′) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, insbesondere unter Verwendung von
Kästen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu einem Förderband
oder dergleichen Kastentransportmittel (2)
in Höhe der in den Kastenseitenwänden befindlichen
Öffnungen (4, 4′, 4′′), die parallel zum Förderweg
gerichtet sind, mehrere optoelektrische Sperren
(5) auf einer Fläche verteilt angeordnet sind,
welche Fläche vollständig, teilweise oder gar
nicht die Öffnungskontur der Öffnung (4, 4′, 4′′)
eines vorbeitransportierten Kastens (1) über
deckt, so daß eine, mehrere oder keine der
optoelektrischen Sperren (5) beim Vorbeitransport
eines mit bestimmten Öffnungen (4, 4′, 4′′) ver
sehenen Kastens (1) ausgelöst wird, und hierdurch
ein Steuersignal auf eine Weiche (z.B. 6) des
Transportmittels (2) gegeben wird, welche den
nachfolgenden Transportweg des Kastens in einer
von mehreren möglichen Richtungen (z.B. 2′ bzw. 2′′)
bestimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optoelektrischen Sperren (5)
mit dem Transportmittel (2) koppelbar sind, wobei
die Ankopplung an das Transportmittel (2) durch
eine Vorrichtung erfolgt, die die relative Transport
stellung des Kastens (1) erfaßt, wobei nach er
folgter Ankopplung die optoelektrischen Sperren
(5) die bezüglich der Öffnung (4, 4′, 4′′) des
Kastens (1) relativ richtige Lage zur Erfassung
des Sortiermerkmals eingenommen haben und nach
der Erfassung des Sortiermerkmals sowie Abgabe
des Steuersignals die Ankopplung gelöst wird,
wobei ferner das Kopplungsmittel aus der Auslöselage
in die Startstellung der Koppellage zurückführbar
ist, so daß ein auf dem Transportmittel (2)
folgender Kasten (1) ankoppelbar und hinsichtlich
seines Sortiermerkmals erfaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804499 DE3804499A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Verfahren zum sortieren von kaesten fuer getraenkeflaschen sowie kasten zur verwendung bei diesem verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804499 DE3804499A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Verfahren zum sortieren von kaesten fuer getraenkeflaschen sowie kasten zur verwendung bei diesem verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804499A1 true DE3804499A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6347335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804499 Withdrawn DE3804499A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Verfahren zum sortieren von kaesten fuer getraenkeflaschen sowie kasten zur verwendung bei diesem verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804499A1 (de) |
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1988
- 1988-02-13 DE DE19883804499 patent/DE3804499A1/de not_active Withdrawn
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