DE3804104A1 - Tennisball - Google Patents

Tennisball

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DE3804104A1
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DE
Germany
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tennis ball
ball according
tennis
plasticizer
ball
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Withdrawn
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DE3804104A
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English (en)
Inventor
Robert Christopher Haines
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Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B2039/003Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves substantially hollow and pressureless

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Tennisball.
Übliche Tennisbälle bestehen aus einem hohlen kugelförmigen Kern aus einer warmaushärtenden Gummimasse, die von einem Melton-Tuch bedeckt ist. Bei einigen Tennisbällen ist der Innendruck des hohlen Kernes gleich dem Umgebungsdruck, und bei anderen wird der Kern durch Einpumpen eines inerten Gases auf einen Überdruck von 0,82 bar ( = 0,84 Atü) gebracht.
Alle Tennisbälle sollen der folgenden Spezifikation entsprechen, die von der International Tennis Federation (ITF) festgelegt wurde:
Balldurchmesser6,35 bis 6,67 cm Gewicht56,70 bis 58,50 g Rückprall135,00 bis 147,00 cm
(für den Rückprall läßt man den Ball aus einer Höhe von 254 cm auf eine Betonfläche fallen)
Vorwärts-Kompression0,56 bis 0,74 cm Rück-Kompression0,89 bis 1,08 cm
(Vorwärts- und Rückkompression werden mit einer Last von 8,165 kg gemessen).
Im folgenden werden Ausdrücke "Rückprallhöhe", "Vorwärtskompression" und "Rückkompression" benutzt, um den Ausdrücken "rebound", "forward compression" bzw. "return compression" entsprechende Begriffe zu bezeichnen, wie sie in den Festlegungen der Internationalen Tennisföderation gemeint sind.
Es hat sich nun gezeigt, daß ein Tennisball, der die ITF-Spezifikationen erfüllt, auch aus einem thermoplastischen Material hergestellt werden kann, so daß beträchtliche technische und wirtschaftliche Vorteile der Kunststofformung- und -Herstellung benutzt werden können. Ein derartiger Ball erfordert, wie sich gezeigt hat, keine Deckschicht, und um die üblichen aerodynamischen Eigenschaften eines Tennisballes zu erreichen, kann die Oberfläche des Balles mit symmetrisch angeordneten Diskontinuitäten als Teil des Kunststofformungs- und/oder -Herstellungsvorganges versehen werden.
Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung einen Tennisball, bestehend aus einem deckenlosen Hohlkugelelement aus einem thermoplastischen Material mit einer (nach der vorigen Definition festgelegten) Rückprallhöhe im Bereich von 135 bis 147 cm, einer Vorwärtskompression (wie vorher definiert) im Bereich 0,56 bis 0,74 cm, einer Rückkompression (wie vorher definiert) im Bereich von 0,89 bis 1,08, einem Gewicht im Bereich von 56,7 bis 58,5 g und einem Außendurchmesser im Bereich von 6,35 bis 6,67 cm.
Das thermoplastische Material kann am besten aus einem Gemisch gebildet werden, das einen Poletherester-Elastomer und einem Weichmacher (Plasticiser) vorzugsweise im Gewichtsverhältnis 2 : 1 bis 5 : 1 umfaßt. Das genaue benutzte Verhältnis hängt von der Härte des ausgewählten bestimmten Elastomers ab.
Der Polyetherester-Elastomer kann von einem Gemisch abgeleitet werden, das einen Phthalat-Ester, einen Glycol mit niedrigem Molekulargewicht und ein Poly(Alkylen-Ether)Glycol umfaßt.
Geeignete Polyetherester-Elastomere schließen das thermoplastische Material ein, das von der Firma E. I. du Pont de Nemours & Company unter der Handelsmarke HYTREL erhältlich ist.
Der Weichmacher (Plasticiser) kann ein Alkyl-substituiertes Aryl-Phosphat sein, beispielsweise 2-Ethylhexyl-Diphenylphosphat, das von der Firma Monsanto Limited als SANTICISER 141 (Handelsmarke) erhältlich ist.
Andererseits kann der Weichmacher ein Glycolester sein, beispielsweise Dipropylene-Glycol-Dibenzoat, das von der Firma Versicol Corporation als BENZOFLEX 9-88 erhältlich ist (Handelsmarke).
Die Außenfläche des sphärischen Hohlelementes kann mit Diskontinuitäten versehen sein, beispielsweise einer symmetrischen Verteilung von Löchern oder einem symmetrischen Muster von Vertiefungen. Alternativ können die Diskontinuitäten ein texturiertes Muster umfassen, das bei Ausformen des sphärischen Hohlelementes einfach erzeugt werden kann.
Wenn eine symmetrische Verteilung von Löchern auf der Oberfläche der Kugel vorgesehen werden soll, wird die Dicke des sphärischen Hohlelementes erhöht, damit der fertiggestellte Ball die ITF-Vorschriften bezüglich Gewicht, Vorwärtskompression und Rückkompression erfüllt.
Erfindungsgemäße Tennisbälle können vorteilhaft so hergestellt werden, daß zwei "Halbschalen" miteinander verschweißt (im Gegensatz zu verklebt) werden. Ein solches Schweißen ist bei üblichen Tennisballkernen (die aus einem warmaushärtenden Material bestehen) nicht möglich.
Schließlich hat es sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Tennisbälle den ITF-Vorschriften genügen, ohne daß das sphärische Hohlelement auf einen Druck über Umgebungsdruck aufgepumpt werden muß.
Die Verwendung von thermoplastischen Materialien ermöglicht auch die Erzeugung von Tennisbällen mit exzellenten hellen Farben (ITF legt weiß oder gelb fest), während übliche Tennisballkerne bisher eine separate Deckschicht in der jeweiligen Farbe erforderten.
Die vorliegende Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Ein Polyetherester-Elastomer (HYTREL 4056; 100 Gewichtsteile) und ein Weichmacher (SANTICISER 141; 25 Gewichtsteile) wurden in einem Hochgeschwindigkeits-Flügelmischer zusammengemischt. Die erhaltene Masse wurde durch eine Strangform extrotiert und durch ein Kühlungsbad zu einem Granulator geleitet, um Pellets für Einspritzformen zu erzeugen.
Es wurden zwei Halbschalen getrennt in einem Einspritzformvorgang ausgebildet und daraufhin durch eine Heißplatten- (Spiegel-)-Formung zur Erzeugung eines hohlen Balles miteinander verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel betrug der Außenradius der Halbschalenform 34,6 mm und der Innenradius 30,9 mm, um ein Schrumpfen des Kunststoffmaterials nach dem Formen zuzulassen.
Die Eigenschaften des Balles waren wie in der nachstehenden Tabelle verzeichnet:
Tabelle
Ein anderer Tennisball nach dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde angefertigt mit 60 Löchern, von denen jedes Loch einen Durchmesser von 4 mm besaß, und die Löcher waren symmetrisch über die Kugeloberfläche des Balles verteilt. Es hat sich gezeigt, daß dieser Ball den ITF-Anforderungen genügt, wenn die Wandstärke um 0,2 mm erhöht wird, um den Gewichtsverlust durch das beim Herstellen der Löcher entfernte Material auszugleichen.

Claims (7)

1. Tennisball mit den durch die International Tennis Federation festgelegten Eigenschaften in folgenden Bereichen: Rückprallhöhevon 135 bis 147 cm; Vorwärtskompressionvon 0,56 bis 0,74 cm; Rückkompressionvon 0,89 bis 1,08 cm; Gewichtvon 56,7 bis 58,5 g; Außendurchmesservon 6,35 bis 6,67 cm;dadurch gekennzeichnet, daß der Ball ein deckloses hohlkugeliges Element aus einem thermoplastischen Material ist.
2. Tennisball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material ein Gemisch aus einem Polyetherester- Elastomer und einem Weichmacher umfaßt.
3. Tennisball nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von dem Polyetherester-Elastomer zu dem Weichmacher in dem Gemisch im Bereich von 2 : 1 bis 5 : 1 liegt.
4. Tennisball nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyetherester-Elastomer selbst von einem Gemisch abgeleitet ist, das einen Phthalat-Ester, ein Glycol mit niedrigem Molekulargewicht und ein Poly(Alkylen- Ether)Glycol umfaßt, und daß der Weichmacher im wesentlichen aus einem Alkyl-substituierten Arylphosphat, z. B. 2-Ethyl-Hexyl-Diphenyl-Phosphat besteht.
5. Tennisball nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher im wesentlichen aus einem Glycol-Ester, z. B. Dipropylen-Glycol-Dibenzoat besteht.
6. Tennisball nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des hohlkugeligen Elementes dikontinuierlich ist, z. B. durch Anbringen einer symmetrischen Verteilung von Grübchen oder Löchern.
7. Tennisball nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des hohlkugeligen Elementes mit einem symmetrischen eingeformten Muster versehen ist.
DE3804104A 1987-02-12 1988-02-10 Tennisball Withdrawn DE3804104A1 (de)

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Publication number Publication date
GB2200849A (en) 1988-08-17
ZA88331B (en) 1989-08-30
FR2610833A1 (fr) 1988-08-19
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