DE3802840C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D8/00—Methods for preparing or baking dough
- A21D8/02—Methods for preparing dough; Treating dough prior to baking
- A21D8/04—Methods for preparing dough; Treating dough prior to baking treating dough with microorganisms or enzymes
- A21D8/045—Methods for preparing dough; Treating dough prior to baking treating dough with microorganisms or enzymes with a leaven or a composition containing acidifying bacteria
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L29/00—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
- A23L29/065—Microorganisms
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Im Europäischen Patent 00 54 122 des Anmelders ist ein
diätetisches Getränk auf der Basis von Milchsäure be
schrieben, das durch eine spontane Säuerung von Sauer
teigbrot in wäßrigem Medium mit nachfolgender Abtrennung
der gewonnenen Flüssigkeit von dem die Festanteile ent
haltenden Gärschlamm hergestellt worden ist. Dieses als
"Brottrunk" bezeichnete neuartige alkoholfreie Getränk
kann als diätetisches Stärkungs- und Heilmittel zur Be
handlung des ganzheitlichen Organismus von Mensch und
Tier eingeordnet werden. Es hat sich gezeigt, daß ver
schiedenartigste Störungen und Krankheitszustände im
Sinne einer Regulierung und Heilung bei Einnahme dieses
Mittels positiv beeinflußt werden.
Die DE-OS 32 46 186 beschreibt ein Verfahren zur Her
stellung eines lebensfähige Mikroorganismen, insbesonde
re Milchsäurebakterien enthaltenden Mehles, wobei dieses
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß Sauerteigbrote
im Natursauerverfahren aus Getreide aus biologisch-dyna
mischen Anbauten hergestellt werden, daß anschließend
diese Sauerteigbrote mit Wasser versetzt und einer spon
tanen Säurerung unterworfen werden, woraufhin die Flüssig
keit abgezogen wird und das verbleibende Produkt getrock
net und anschließend gemahlen wird. Dieses Mehl ist nach
den Angaben der Offenlegungsschrift unter anderem als
Lebensmittel für die menschliche Ernährung einsetzbar.
Beschrieben wird dort auch seine Verwendung als Packungs
zuschlagsstoff zur Behandlung äußerlicher Verletzungen
des menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Organismus
sowie die Verwendung als Tierernährungszuschlags
stoff. Die vorliegenden Erfahrungsberichte zur Wirkung
dieses aus dem Gärschlamm der Spontanversäuerung von
Sauerteigbroten gewonnenen Präparates zeigen dessen all
gemein günstige Wirkung bei chronisch-entzündlichen
Krankheiten der Haut, der Schleimhäute und der inneren
Organe.
Ein älterer Vorschlag des Anmelders (PCT/DE
87/00 312) betrifft Mittel zur Verbesserung und na
türlichen Gesunderhaltung von Böden und Pflanzenwachstum
auf Basis eines Milchsäurebakterien enthaltenden Gutes
aus der Versäuerung von Brot in Wasser, wobei diese Mit
tel gekennzeichnet sind durch den Gehält an wäßrigem,
lebende Milchsäurebakterien aufweisenden und ohne Zwi
schentrocknung gewonnenen Gärschlamm aus der natürlichen
Vergärung von Sauerteigbrot in Wasser. Die Verwendung
eines entsprechenden Gärschlamms in diätetischen Stär
kungs- und Heilmitteln zur Behandlung des ganzheitlichen
Organismuses von Mensch und Tier ist in dem älteren Vor
schlag des Anmelders (PCT/DE 87/00 310) beschrie
ben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwick
lung der zitierten vorbeschriebenen und älteren Vorschlä
ge des Anmelders auf diesem Sachgebiet. Die Erfindung
geht von der Feststellung aus, daß sich besonders wert
volle Versäuerungsprodukte dann erhalten lassen, wenn
als Ausgangsmaterial für die wäßrige, insbesondere milch
saure Vergärungsstufe nicht übliches Sauerteigbrot, son
dern ein Backprodukt eingesetzt wird, das durch Ver
backen eines Teiges gewonnen ist, der nach übli
chen backtechnischen Erkenntnissen übersäuert ist, so
daß das durch einen Backvorgang daraus gewonnene Backpro
dukt nicht mehr als Sauerteigbrot im üblichen Wortsinne
bezeichnet werden kann (vgl. Anspruch 1).
Beim Backen von Sauerteigbroten wird bekanntlich der in
einstufigem oder mehrstufigem Verfahren herangeführte
Sauerteig in der letzten Teigbereitungsstufe mit Mehl
und zusätzlichem Schüttwasser zum fertigen Brotteig auf
bereitet, der nach kurzer Teigruhezeit und/oder Stückga
re zum Brot verformt und gebacken werden muß. Die Menge
des Sauerteigs in dieser letzten Teigbereitungsstufe
beträgt üblicherweise etwa 20 bis 60% - bezogen auf den
Gesamtmehlanteil. Das Nachsäuern der Sauerbrotteige
stellt im üblichen Backverfahren für Brote, die ganz
oder teilweise aus Sauerteig herangeführt wurden, eine
Gefahr dar, die vermieden werden muß. So ist wiederholt
beobachtet worden, daß auch bei Teigen, die eine Teigru
he von nur 30 bis 40 Minuten und eine anschließende
Stückgare der gleichen Zeit haben, das Brot einen mehr
oder weniger sauren Geschmack aufweist. Diese Erschei
nung ist unerwünscht und wird durch geeignete Maßnahmen ver
mieden.
Die Lehre des im Nachfolgenden geschilderten erfindungs
gemäßen Verfahrens geht nun ganz bewußt davon aus, ein
Teigprodukt in den Backprozeß und das daraus gewonnene
Backgut in den nachfolgenden Versäurerungsprozeß einzuset
zen, bei dem der zum Backen verwendete Teig im üblichen
Sinne der Backtechnik als übersäuert anzusehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend in einer
ersten Ausführungsform ein Verfahren zur Herstellung
eines Milchsäure und lebensfähige Milchsäurebakterien
enthaltenden Gärproduktes durch Versäuerung einer wäßri
gen Aufschlämmung von gebackener Brotmasse auf Sauerteig
basis in milchsaurem Medium, wobei das neue Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Brotmasse das
Backprodukt eines übersäuerten Brotteiges einsetzt. Das
Ausmaß dieser Übersäuerung kann frei gewählt werden, ist
aber auf jeden Fall so gewählt, daß das Backprodukt
nicht mehr als handelsübliches bzw. handelsfähiges Sauer
teigbrot anzusprechen ist. Man kann sogar als Backmasse
zur Herstellung des Backgutes für den nachfolgenden wäß
rigen Versäuerungsschritt einstufig oder mehrstufig her
angeführten reifen Vollsauer einsetzen. Geeignet sind
damit Teigmassen bis hin zum ausgesäuerten reifen Voll
sauer, dessen pH-Wert beispielsweise im Bereich von etwa
3 oder auch leicht darunter liegen kann. Sauerteige die
ser Art kennzeichnen sich bekanntlich dadurch, daß die
im Teig vorliegenden Bakterienpopulationen - inbesonde
re die entsprechenden Milchsäure bildenden Stämme - zur
weitgehenden Einstellung der bakteriologischen Stoffwech
selaktivität gekommen sind, ohne ihre Lebens- und Vermeh
rungsfähigkeit verloren zu haben.
Erfindungsgemäß werden also Teige zu einer Brotmasse
aufbereitet und gebacken, die im Sinne der Definition
der Bäckereitechnik nicht mehr als "Sauerbrotteige" anzu
sprechen sind. Das aus diesem Material gewonnene Backgut
wird dann in der in den genannten Schutzrechten bzw.
Schutzrechtsanmeldungen geschilderten Art grob zerklei
nert der wäßrigen Versäuerung unterworfen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbei
tet man dabei mit einem übersäuerten Backprodukt, das in
der Stufe der Vollsauergewinnung unter Zusaatz eines
Milchsäurebakterien enthaltenden Impfgutes hergestellt
worden ist. Geeignet sind hier insbesondere die bekann
ten heterofermentativen Impfmaterialien, wie sie vom
Bäckereifachmann durch an sich bekannte Selektion aus
der Spontangärung gewonnen werden können, oder wie sie
von der einschlägigen Industrie als sogenannte Reinzucht
sauer oder auch als stammspezifische Säuerungshilfsmit
tel zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Erfin
dung ist es jedoch besonders bevorzugt, einen übersäuer
ten Brotteig herzustellen und weiterzuverarbeiten, der
unter Zusatz von lebensfähige Bakterienpopulationen ent
haltendem Gärschlamm aus der wäßrigen Versäuerung der
gebackenen Sauerteigmasse einer vorherliegenden Verfah
rensstufe gewonnen worden ist. Die Menge eines solchen
Impfgutes kann im üblichen Rahmen liegen und beispiels
weise 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-%
- bezogen auf Trockenmehl - ausmachen.
Es ist erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt, daß man auch
in der Versäuerungsstufe des Backproduktes - d. h. letzt
lich in der Endstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Gewinnung des überwiegend Milchsäure und Milchsäure
bakterien enthaltenden Gärschlamms - unter Zusatz eines
Milchsäurebakterien enthaltenden, vorzugsweise heterofer
mentativen Impfguts arbeitet. Auch hier wird in der be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Zusatz von
Gärschlamm aus einer vorherigen Gärstufe als Impfgut
gearbeitet. Auch hier kann das Impfgut in Mengen von
etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, - je
weils bezogen auf eingesetztes Backprodukt - verwendet
werden.
Dieses Prinzip der Impfung und damit Steuerung der Ver
säuerungsprozesse in den beiden Verfahrensstufen der
Teiggewinnung und der wäßrigen Versäuerung des aus dem
Teig gewonnenen Backprodukts mittels Bakterienpopulatio
nen aus einer vorliegenden wäßrigen Versäuerungsstufe
ist ein allgemein gültiges neues Verfahrensprinzip, das
auch Bedeutung hat für die Ausführungsformen, die bei
der Herstellung der Brotmasse mit einem praxisüblichen
Sauerteig arbeiten. Die hier offenbarte Erfindung geht
insoweit über die Lehre hinaus, mit übersäuerten Teigmas
sen bei der Herstellung der Backprodukte zu arbeiten.
Die Gewinnung des übersäuerten Brotteiges zur Gewinnung
des Backproduktes in der ersten Verfahrensstufe und ins
besondere die Gewinnung entsprechender reifer Vollsauer
erfolgt in an sich bekannter Weise in einstufigem oder
mehrstufigem Verfahren. Es kann dabei mit einer Teigver
säuerungsdauer von wenigstens etwa 12 Stunden, vorzugs
weise von etwa 24 Stunden oder mehr gearbeitet werden,
wobei letztlich in an sich bekannter Weise auch Sauertei
ge anfallen können, die bis zur Einstellung der bakterio
logischen Stoffwechselaktivität der Sauerteigbakterien
ausgesäuert sind.
Das Trockenmasse/Wasser-Verhältnis dieser Teige liegt
etwa im Bereich von 10 : 7 bis 10 : 8, d. h. auf etwa 10 Tei
le Trockensubstanz kommen 7 bis 8 Teile Schüttwasser,
wobei hier Abweichungen nach unten und nach oben zuläs
sig sind. In an sich bekannter Weise kann durch Tempera
turführung Einfluß auf das Mikroorganismenwachstum des
Sauerteiges und insbesondere die erfindungsgemäß bevorzugte
Milchsäurebildung genommen werden. Im einzelnen
wird hier auf das Fachwissen des Bäckereihandwerks verwiesen,
siehe hierzu beispielsweise das Lehrbuch Dr. E.
Fritsch "Der praktische Bäcker", 2. Auflage, 1964, S.
312-330.
Die übersäuerte Teigrohsubstanz wird in beliebiger Form,
beispielsweise in Brotform, gebacken. Es hat sich als
zweckmäßig erwiesen, den Backprozeß im üblichen Temperaturbereich
für den Zeitraum von etwa 1¼ bis 1½
Stunden vorzunehmen. Die entstandene gebackene Brotmasse
wird grob zerkleinert und dann mit Wasser versetzt, wobei
in der bevorzugten Ausführungsform auch jetzt als
bakterielles Impfgut der Gesamtmasse etwa 0,5 Gew.-%
Gärschlamm aus einer vorherigen Bereitung des Endproduktes
zugesetzt wird.
Die Gärzeit bei Raumtemperatur oder nur leicht erhöhten
Temperaturen beträgt zwischen 25 und 35 Tagen,
wobei sich im Verfahrensprodukt pH-Werte im Bereich von
etwa 3 oder leicht darunter einstellen. Als Temperatur
dieser Versäuerungsstufe ist der Temperaturbereich geeignet,
in dem die angestrebte Milchsäurevergärung ungestört
eintritt. Erfaßt ist damit insbesondere der Temperaturbereich
von etwa Raumtemperatur bis etwa 40°C,
wobei eine langanhaltende Versäuerung innerhalb des
angegebenen Zeitraums bei Raumtemperatur besonders
einfach durchführbar ist. Der Gehalt an gebackener Feststoffsubstanz
im Gäransatz beträgt üblicherweise etwa 5
bis 50 Gew.-%, insbesondere etwa 10 bis 40 Gew.-%.
Das anfallende, vermehrungsfähige lebende Milchsäurebakterien
enthaltene Gut kann gewünschtenfalls von Anteilen
seiner Flüssigphase befreit werden, die als solche
ein wertvolles diätetisches Nahrungs- und Heilmittel
darstellt. Es kann aber auch die in dieser Weise gewonnene
Gärschlammfraktion in ungetrocknetem oder gewünschtenfalls
auch getrocknetem Zustand entsprechenden Verwendungszwecken
zugeführt werden. Selbstverständlich kann
auch das Gesamtprodukt ohne Auftrennung in Flüssig- und
Festanteile eingesetzt werden.
Als Einsatzgebiete eignen sich die in den genannten älteren
Schutzrechten des Anmelders beschriebenen Anwendungsgebiete.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft damit
die Erfindung die Anwendung der erfindungsgemäßen
Verfahrensprodukte als Hilfsmittel bei der Behandlung
des ganzheitlichen Organismus von Mensch, Tier und
Pflanze.
Grundsätzlich kann das zu verbackende Teigmaterial aus
einer Vielzahl von Körnerfrüchten bzw. Getreidearten
stammen. Genannt seien als Beispiele Roggen, Hafer, Gerste,
Weizen, Hirse, Mais und/oder Reis. Geeignet sind
insbesondere entsprechende Ausgangsmaterialien aus dem
biologisch-dynamischen Anbau.
Das nachfolgende Beispiel schildert eine Arbeitsweise im
erfindungsgemäßen Sinne:
Jeweils 50 kg Roggen und Weizen werden frisch zu einem
Vollkornmehl vermahlen und vermischt. Es werden etwa
3 kg Hafermehl und 1 kg Nüsse sowie 2 kg Salz zugefügt.
Unter Zusatz von wäßrig-milchsaurer Gärsubstanz aus ei
nem vorangegangenen Ansatz als Impfgut wird in vierstufi
ger Sauerteigführung ein stark übersäuerter Teig - Ver
weildauer der letzten Stufe 3 Stunden - herangeführt.
Dieser Teig wird nachfolgend zu einem brotartigen Back
produkt verbacken. Es fallen ca. 170 kg Brotmasse an.
Diese Brotmasse wird zerkleinert mit 0,5 Gew.-% Gärsub
stanz versetzt und mit Wasser dem weiteren Gärprozeß bei
Raumtemperatur und einer Verweildauer von wenigstens 20
Tagen unterworfen.
Die angefallene Gärsubstanz kann als solche zum Einsatz
kommen oder gewünschtenfalls in ihre Flüssig- und Fest-
Anteile getrennt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Milchsäure und lebensfähige
Milchsäurebakterien enthaltenden Gärproduktes
durch Versäuern einer wäßrigen Aufschlämmung von gebackener
Brotmasse auf Sauerteigbasis in milchsaurem Medium,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Brotmasse das Backprodukt eines übersäuerten
Brotteiges einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Brotmasse ausgebackenen, einstufig oder mehrstufig
herangeführten Vollsauer einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den zu einer Brotmasse ausgebackenen, ausgesäuerten
Vollsauer in grob zerkleinerter Form der wäßrigen
Versäuerung unterwirft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einem Backprodukt arbeitet, das in der Stufe
der Teiggewinnung unter Zusatz eines Milchsäurebakterien
enthaltenden Gärschlammes aus der wäßrigen Versäuerung
der gebackenen Sauerteigmasse hergestellt worden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man auch in der Versäuerungsstufe des Backproduktes
unter Zusatz eines Milchsäurebakterien enthaltenden Gärschlammes
aus einer vorherigen Gärstufe arbeitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die wäßrige Milchsäurevergärung der zerkleinerten
Backmasse zur Ansäuerung bis zu einem Zeitraum von
25 bis 35 Tagen durchführt.
7. Anwendung der gemäß dem Verfahren nach den Ansprüchen 1
bis 6 hergestellten Versäuerungsprodukte als Hilfsmittel
bei der Behandlung des ganzheitlichen Organismus von
Mensch, Tier und Pflanze.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802840A DE3802840A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Verfahren zur herstellung eines lebensfaehige milchsaeurebakterien enthaltenden gaerproduktes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3802840A DE3802840A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Verfahren zur herstellung eines lebensfaehige milchsaeurebakterien enthaltenden gaerproduktes |
Publications (2)
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DE3802840A1 DE3802840A1 (de) | 1989-08-10 |
DE3802840C2 true DE3802840C2 (de) | 1990-01-11 |
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ID=6346352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3802840A Granted DE3802840A1 (de) | 1988-02-01 | 1988-02-01 | Verfahren zur herstellung eines lebensfaehige milchsaeurebakterien enthaltenden gaerproduktes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3802840A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4036727A1 (de) * | 1990-11-17 | 1992-05-21 | Gerd Meyer | Verfahren zur herstellung eines brotes und danach hergestellter brotteig bzw. hergestelltes brot |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3940247C1 (en) * | 1989-12-02 | 1991-06-27 | Lieken-Batscheider Muehlen- Und Backbetriebe Gmbh, 6500 Mainz, De | Producing micro-biologically active cereal drink - includes fermenting aq. nourishing path with low solid concn. |
DE19522472C2 (de) * | 1995-06-21 | 1998-07-02 | Eugen Baumgaertner | Herstellungsverfahren eines Fermentationsproduktes zur Behandlung von Prostataleiden |
DE19932055B4 (de) * | 1999-07-09 | 2007-01-04 | Kanne Brottrunk Gmbh & Co Kg | Milchsäure, lebensfähige Milchsäurebakterien und Hefen enthaltende Flüssigkeit sowie Verfahren zu deren Herstellung |
DE102009003666B4 (de) | 2009-03-24 | 2012-02-23 | Kanne Brottrunk Gmbh & Co. Betriebsgesellschaft Kg | Verfahren zur Herstellung von Bier |
EP2301362A1 (de) | 2009-09-28 | 2011-03-30 | Woresan GmbH | Mischung auf Basis eines Sauerteigs |
EP3405035B1 (de) | 2016-01-19 | 2023-06-07 | Schweighofer, Thomas Josef | Reinigungsmittel umfassend saponin und milchsäurebakterien |
-
1988
- 1988-02-01 DE DE3802840A patent/DE3802840A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4036727A1 (de) * | 1990-11-17 | 1992-05-21 | Gerd Meyer | Verfahren zur herstellung eines brotes und danach hergestellter brotteig bzw. hergestelltes brot |
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DE3802840A1 (de) | 1989-08-10 |
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