DE3802174A1 - Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen schaltgeraetes - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen schaltgeraetesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/052—Mounting on rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines
elektrischen Schaltgerätes gemäß dem Oberbegriff des Schutzan
spruches 1.
Diese elektrischen Schaltgeräte, wie FI-Schutzschalter, Lei
tungsschutzschalter, Schütze, Sicherungen, Sicherungslastschal
ter, Lichtsignale usw., die auch als Reiheneinbaugeräte be
zeichnet werden - bedingt durch ihre aufeinander abgestimmten
Hüllmaße und die Befestigungsart auf Hutschienen nach DIN EN
50 022 - sind üblicherweise nebeneinander angereiht und an den
zugangsseitigen Klemmen mittels durchgehender einpoliger oder
mehrpoliger Sammelschienen elektrisch verbunden.
Für einen evtl. notwendigen Austausch eines der aneinanderge
reihten Schaltgeräte ist es erforderlich, die Befestigungsvor
richtung so auszubilden, daß das einzelne Schaltgerät nach dem
Lösen der elektrischen Verbindung mit der Sammelschiene von der
Tragschiene abnehmbar ist.
Darüber hinaus ist es erforderlich, das Schrägstellen des
Schaltgerätes auf der Tragschiene beim Anziehen der Kontakt
schraube zu verhindern, da dazu die auf den Schieber der Befe
stigungsvorrichtung wirkenden Federkräfte alleine nicht ausrei
chend bestehen. Eine derartige Vorrichtung dazu ist durch die
EP 01 84 143 bekannt, in der eine zusätzliche wippenartig
ausgebildete Arretiereinrichtung vorgeschlagen wird, deren
abgeschrägte oder abgestufte Stirnseite an dem zur Tragschiene
hin gerichteten Schenkel gegen die Außenkante des Tragschie
nenschenkels wirkt, um die Fertigungstoleranz der Tragschiene
auszugleichen, so daß das Schrägstellen des Schaltgerätes beim
Anziehen der Kontaktschraube formschlüssig verhindert wird.
Um ein Schaltgerät gegen ein anderes austauschen zu können, muß
zuerst der Schieber in die Austauschposition zurückgezogen und
anschließend gleichzeitig die Arretiereinrichtung in Entnahme
position gedrückt und das Schaltgerät nach oben abgezogen wer
den.
Um diesen Arbeitsvorgang zu vereinfachen und dabei eine Gefah
renquelle beim Arbeiten unter Spannung auszuschließen, ist eine
zwangsläufige Betätigung der Arretiereinrichtung erforderlich.
Die Vorrichtung ist dabei so auszugestalten, daß diese inner
halb der zugangsseitigen Kontur des Schaltgerätes angeordnet
ist, um im eingebauten Zustand den vor der Kontur befindlichen
Einbauraum, insbesondere in Richtung der Einbautiefe, freizu
halten für die Anordnung von Sammelschienen oder anderweitigen
Installationsbauteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Schutzanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Abbildun
gen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das auf eine hutprofilartige Tragschiene aufgeschnappte
Schaltgerät mit wippenartig ausgebildeter Arretierein
richtung;
Fig. 2 das auf eine Vollprofiltragschiene aufgeschnappte
Schaltgerät mit wippenartig ausgebildeter Arretierein
richtung mit an dem Schieber angeformter, die Vollpro
filschiene übergreifende Kralle;
Fig. 3 dazu den erfindungswesentlichen Teil des Schaltgerätes
während der Montagephase beim Abnehmen des Schaltgerätes
von der Tragschiene;
Fig. 4 das auf eine hutprofilartige Tragschiene aufgeschnappte
Schaltgerät mit riegelartig ausgebildeter Arretierein
richtung;
Fig. 5 dazu den erfindungswesentlichen Teil des Schaltgerätes
während der Anschlußphase und
Fig. 6 denselben Teil in betriebsfertigem Zustand, nachdem die
Sammelschiene und/oder der Leiter angeschlossen ist.
An dem Boden 1 A des Schaltgerätes 1 befinden sich zwei einander
gegenüberliegende Nasen 1 C, 2 D, die die Schenkelenden 7 A der
Tragschiene 7 umfassen, um das darauf aufgeschnappte Schaltge
rät zu halten.
Die eine Nase 1 C ist vorzugsweise an dem Boden 1 A des Schaltge
rätes 1 und die andere Nase 2 D an dem Schieber 2 angeformt.
Der Schieber 2 wird mittels einer Feder quer zur Tragschienen
längsachse nach innen gedrückt, wobei dieser einerseits mit
seiner Nase 2 D unter dem nach innen gerichteten Druck der Feder
den Tragschienenschenkel 7 A hintergreift, andererseits jedoch
gegen den Druck der Feder zurückschiebbar ist, so daß beim Zu
rückschieben der nach innen gerichtete Druck der Feder auf den
Schieber, je nach Funktion der Feder, aufgehoben oder egali
siert wird, so daß das Schaltgerät 1 so weit quer zur Trag
schiene 7 von der Sammelschiene weg verschiebbar ist, daß die
dem Anschluß an die Sammelschiene dienenden Kontaktteile der
Klemmvorrichtung 5 sowie die darunter befindliche Kontur des
Schaltgerätes 1 nicht mehr von der Sammelschiene 3 überdeckt
werden.
Die Form und Funktion der Feder ist dabei unerheblich. Dies
kann mittels einer Drehfeder erreicht werden, deren Druck des
einen Schenkels auf den Schieber umkehrbar ist, oder auch mit
tels einer omega-förmigen Feder, die beim Zurückschieben des
Schiebers die Druckrichtung nach außen lenkt, oder auch mittels
einer annähernd U-förmigen, gebogenen Tragfeder, deren Schenkel
sägezahnförmige Ausbiegungen aufweisen, die in seitlich an den
Gehäusewandungen ausgeformte Vertiefungen im Bereich der Füh
rungsnut für den Schieber greifen.
Bei der wippenartigen Arretiereinrichtung 6, die vorzugsweise
durch Eigenfederung beim Aufschnappen des Schaltgerätes 1 in
Arretierstellung kippt, wirkt die Stirnseite des Sperrschenkels
6 D gegen den Tragschienenschenkel 7 A der Tragschiene 7 und ver
hindert damit ein Schrägstellen des Schaltgerätes 1 beim Anzie
hen der Klemmvorrichtung 5.
Beim Abnehmen des Schaltgerätes 1 ist die elektrische Verbin
dung mit der Sammelschiene 3 bzw. Leiter 4 zu lösen, wobei
durch den durch das Werkzeug ausgeübten Druck beim weiteren
Aufschrauben die Klemmvorrichtung 5 in Richtung des Bodens 1 A
des Schaltgerätes 1 geführt wird. Ein zwischen der Klemmvor
richtung 5 und dem Betätigungsschenkel 6 C angeordneter Stößel 8
betätigt dabei die wippenförmige Arretiereinrichtung 6,
so daß der Sperrschenkel 6 D aus der Arretierstellung
ausschwenkt und das Schaltgerät 1 quer zur Tragschiene 7 von der
Sammelschiene weggeschoben werden kann.
Bei der riegelartig ausgebildeten Arretiereinrichtung 6 ist
diese annähernd im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des
Schiebers 2 angeordnet, wobei deren Klaue 6 B den Schraubenkopf
5 A der Klemmvorrichtung 5 so umgreift, daß beim Anziehen der
Klemmschraube die Arretiereinrichtung 6 mitgenommen und gegen
den Schieber 2 geführt wird, so daß das Verriegelteil 6 A in die
Vertiefung 2 A am Schieber 2 eintaucht.
Das Verriegelteil 6 A ist plan parallel zur Fläche 2 B der Ver
tiefung 2 A so abgewinkelt, deß eine Keilwirkung zwischen Arre
tiereinrichtung 6 und Schieber 2 erreicht wird, wobei die Win
kelstellung durch die auszugleichenden Verdickungstoleranzen
vorgegeben ist.
Dabei wird der gegen den Tragschienenschenkel 7 A wirkende
Schieber 2 arretiert, so daß beim weiteren Anziehen der Schrau
be der Klemmvorrichtung 5 für den Anschluß der Sammelschiene 3
und/oder des Leiters 4 ein Schrägstellen des Schaltgerätes 1
auf der Tragschiene 7 verhindert ist.
Um die auf das Gehäuse des Schaltgerätes 1 wirkenden Kräfte zu
begrenzen, ist im Bereich der Klaue 6 B der Arretiereinrichtung
6 ein Freiraum 1 B ausgeformt, in den die Klaue mit dem daran
anschließenden Teil der Arretiereinrichtung federnd ausweichen
kann.
Das Lösen des Schaltgerätes 1 erfolgt in der umgekehrten Rei
henfolge, so daß nur noch der Schieber 2 in die Entnahmeposi
tion zurückgezogen werden muß, um das Schaltgerät 1 so weit von
der Sammelschiene 3 wegrücken zu können, bis deren Kontaktteile
und äußere Kontur 1 D nicht mehr verdeckt werden, so daß dieses
anschließend von der Tragschiene 7 abgenommen werden kann.
Die der Schnappbefestigung dienenden Teile der Vorrichtung kön
nen so bemessen werden, daß diese im betriebsfertigen, montier
ten Zustand innerhalb der zugangsseitigen Kontur 1 D liegen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
auf einer hutprofilartig ausgebildeten Tragschiene durch
Aufschnappen, bestehend aus
- - zwei an der Montagefläche des Schaltgerätes angeordneten,
sich gegenüberliegenden und die Schenkelenden der Trag
schienen nach dem Aufschnappen umfassenden Nasen,
- - von denen eine vorzugsweise an der Montagefläche des Schaltgerätes und die andere an einem Schieber ange formt ist, welcher mittels einer Feder quer zur Trag schienenlängsachse nach innen gedrückt wird, wobei der Schieber einerseits unter dem nach innen gerichteten Druck der Feder mit seiner angeformten Nase den einen Tragschienenschenkel hintergreift, andererseits gegen den Druck der Feder zurückschiebbar ist, so daß beim Zurückschieben der nach innen gerichtete Druck der Fe der auf den Schieber, je nach Funktion der Feder, auf gehoben oder egalisiert wird, so daß das Schaltgerät soweit quer zur Tragschiene von der Sammelschiene weg verschiebbar ist, daß die dem Anschluß an die Sammel schiene dienenden Kontaktteile sowie die darunter be findliche Kontur des Schaltgerätes nicht mehr von der Sammelschiene überdeckt werden,
- - und einer Arretiereinrichtung, die direkt oder indirekt gegen die Außenkante des Tragschienenschenkels wirkt, um das Schrägstellen des Schaltgerätes beim Anziehen der Kon taktschraube zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (6) mittels der Klemmvorrichtung
(5) betätigbar ist.
2. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (6) wippenartig ausgebildet ist
und deren Betätigungsschenkel (6 C) durch die Klemmvorrich
tung (5) mittels eines Stößels (8) betätigt wird, der vor
zugsweise entweder an dem Betätigungsschenkel (6 C) oder an
der Klemmvorrichtung (5) einteilig angeformt ist.
3. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem zum Boden (1 A) des Schaltgerätes (1) gerichteten
Gleitrücken (2 C) des Schiebers (2) eine Vertiefung (2 A)
ausgeformt ist, deren parallel zur Tragschienenkante (7 A)
verlaufende Fläche z. B. so abgeschrägt ist, daß der in die
Vertiefung (2 A) tauchende, keilförmig wirkende Teil (6 A) der
Arretiervorrichtung (6) den Schieber (2) gegen die Außen
kante des Schenkels (7 A) der Tragschiene (7) lenkt.
4. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (6) mittels des Schraubenkopfes
(5 A) der Klemmvorrichtung (5) betätigt wird.
5. Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes
nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretiereinrichtung (6) eine den Schraubenkopf (5 A)
formschlüssig übergreifende Klaue (6 B) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802174 DE3802174A1 (de) | 1987-08-11 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen schaltgeraetes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3726679 | 1987-08-11 | ||
DE19883802174 DE3802174A1 (de) | 1987-08-11 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen schaltgeraetes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802174A1 true DE3802174A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3802174C2 DE3802174C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=25858513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802174 Granted DE3802174A1 (de) | 1987-08-11 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur befestigung eines elektrischen schaltgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802174A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1460722A1 (de) * | 2003-03-19 | 2004-09-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrisches Gerät mit Halte/-Lösevorrichtung |
EP1460721A1 (de) * | 2003-03-19 | 2004-09-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrisches Gerät mit Schnellbefestigung |
EP1463150A2 (de) * | 2003-03-28 | 2004-09-29 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Elektrisches Gerät, insbesondere Reihenklemme mit Piercingkontakten |
Citations (3)
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DE3316389A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Peter 2359 Sievershütten Pukallus | Elektrisches bauelement, insbesondere sicherungsautomat |
EP0184143A2 (de) * | 1984-11-29 | 1986-06-11 | Christian Geyer GmbH & Co. | Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes |
DE8712955U1 (de) * | 1987-09-25 | 1987-12-03 | Rahmstorf, Dietmar, 8540 Schwabach | Installationseinbaugerät |
-
1988
- 1988-01-26 DE DE19883802174 patent/DE3802174A1/de active Granted
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EP1463150A2 (de) * | 2003-03-28 | 2004-09-29 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Elektrisches Gerät, insbesondere Reihenklemme mit Piercingkontakten |
EP1463150A3 (de) * | 2003-03-28 | 2008-12-17 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Elektrisches Gerät, insbesondere Reihenklemme mit Piercingkontakten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802174C2 (de) | 1991-11-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEYER AG, 90441 NUERNBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |