DE3801836A1 - Eingangs-verarbeitungsschaltung fuer einen luftstromsensor - Google Patents
Eingangs-verarbeitungsschaltung fuer einen luftstromsensorInfo
- Publication number
- DE3801836A1 DE3801836A1 DE3801836A DE3801836A DE3801836A1 DE 3801836 A1 DE3801836 A1 DE 3801836A1 DE 3801836 A DE3801836 A DE 3801836A DE 3801836 A DE3801836 A DE 3801836A DE 3801836 A1 DE3801836 A1 DE 3801836A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flow sensor
- air flow
- air
- circuit
- processing circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/68—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
- F02D41/187—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a hot wire flow sensor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/68—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
- G01F1/696—Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters
Description
Die Erfindung betrifft eine Eingangs-Verarbeitungsschaltung
für einen Luftstromsensor zur Anwendung bei der Messung
einer Ansaugluftmenge eines Verbrennungsmotors mit beispielsweise
einem Hitzdraht-Luftstromsensor.
Es ist bekannt, aus der Kategorie der der Luftstromsensoren
einen Hitzdraht-Luftstromsensor zur Verwendung bei der
Messung der Ansaugluftmenge eines Verbrennungsmotors vorzusehen.
Diese Luftstromsensoren sind so aufgebaut, daß eine
Spannung abgegeben wird, die dem Luftdurchsatz im Sensor
bzw. der Luft-Strömungsgeschwindigkeit entspricht. Die Eingangs-
Verarbeitungsschaltung für den Luftstromsensor verarbeitet
diese Ausgangsspannung und übermittelt das Ergebnis
der Verarbeitung an einen Analogwert-Digitalwert-Konverter-
IC (integrierte Schaltung). Bei dieser Anordnung beurteilt
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die die Eingangs-
Verarbeitungsschaltung enthält, die von dem Verbrennungsmotor
angesaugte Luftmenge und spritzt eine dieser
Luftmenge entsprechende Brennstoffmenge ein.
Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung werden Schaltbilder
von Eingangs-Verarbeitungsschaltungen für herkömmliche Luftstromsensoren
erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Schaltbild einer Eingangs-Verarbeitungsschaltung
für einen herkömmlichen Luftstromsensor.
Dabei bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Hitzdraht-
Luftstromsensor und das Bezugszeichen 2 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 c.
Das Bezugszeichen 1 a bezeichnet einen Verstärker im Luftstromsensor
1. Eine Ausgangsspannung V AFS wird von einem
Ausgangsanschluß des Verstärkers 1 a zu einem Anschluß a des
Luftstromsensors 1 abgegeben, und an einem Anschluß b des
Luftstromsensors 1 liegt eine Bezugsspannung V A an.
Die Anschlüsse a und b sind jeweils über Leitungen 3 a bzw.
3 b mit Anschlüssen a 1 und b 1 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
2 verbunden. Der Anschluß a 1 ist über Widerstände
R₁ und R₂ mit Masse (Erde) verbunden, wobei der Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen R₁ und R₂ an den nichtinvertierenden
Eingang [(+)-Eingang] eines Operationsverstärkers
2 a angeschlossen ist. Der Anschluß b 1 ist über einen Widerstand
R₃ mit dem invertierenden Eingang [(-)-Eingang] des
Operationsverstärkers 2 a verbunden.
Zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 2 a und den
invertierenden Eingang ist ein Widerstand R₄ geschaltet. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 2 a führt zu einem Ausgangsanschluß
2 b der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c.
Diese Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c wird so betrieben,
daß sie die Ausgangsspannung des Luftstromsensors 1 verarbeiten
kann und das Ergebnis zu einem (nicht gezeigten)
Analogwert-Digitalwert-Konverter-IC (A/D-Konverter) übermittelt.
Der Operationsverstärker 2 a ist eine Schaltung zur
Ausführung der erwähnten Verarbeitung.
Die Arbeitsweise der in der Fig. 1 gezeigten Schaltung wird
nun beschrieben. An den Anschluß a des Hitzdraht-Luftstromsensors
1 wird eine Spannung V AFS abgegeben, die dem Durchsatz
an angesaugter Luft des Verbrennungsmotors entspricht.
Das heißt, daß der Verstärker 1 a die Spannung V AFS bezüglich
der Bezugsspannung V A abgibt.
Die Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
2 beurteilt über den Operationsverstärker
2 a die Spannung V IN am Anschluß a 1 als Eingangsspannung mit
einer Spannung V B am Anschluß b 1 als Bezugsspannung, erzeugt
eine Ausgangsspannung V O gemäß der Gleichung
und übermittelt diese zum A/D-Konverter.
Durch die Hochspannung einer Zündkerze des Verbrennungsmotors
oder durch das Ein- oder Ausschalten eines Relais für
andere eingebaute Systeme werden jedoch Störungen auf der
Leitung zwischen den Anschlüssen a und a 1 bzw. b und b 1 der
Fig. 1 induziert. Die Ausgangsspannung V O des Operationsverstärkers
2 a der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c wird
daher zu
wobei der Störpegel zwischen den Anschlüssen a und a 1 gleich
V N 1 und der Störpegel zwischen den Anschlüssen b und b 1
gleich V N 2 ist. Es wird daher eine Fehlerspannung V ERR mit
erzeugt, die bei der Verarbeitung der Signale aus dem Luftstromsensor
Probleme aufwirft.
Die Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Eingangs-
Verarbeitungsschaltung für einen herkömmlichen Luftstromsensor.
In der Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 wieder
den Hitzdraht-Luftstromsensor und das Bezugszeichen 1 a den
Verstärker zur Erzeugung der Ausgangsspannung des Luftstromsensors.
An den Verstärker 1 a wird eine Bezugsspannung V A angelegt,
um einen Verbrauchsstrom I₁ zum Betreiben der Schaltung zu
erzeugen, der zur Masse fließt, und um die Ausgangsspannung
V AFS abzugeben.
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 weist wieder die Eingangs-
Verarbeitungsschaltung 2 c auf. Diese Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 c besteht hauptsächlich aus dem Operationsverstärker
2 a. Die Ausgangsspannung V AFS des Verstärkers
1 a ist als Spannung V IN an den nichtinvertierenden
Eingang [(+)-Eingang] des Operationsverstärkers 2 a gelegt.
Der Operationsverstärker 2 a verstärkt die Differenzspannung
von der Spannung V IN bezüglich der Spannung V B . Der invertierende
Eingang [(-)-Eingang] dieses Operationsverstärkers
2 a ist über einen Widerstand R₁₂ mit Masse verbunden, und
ein Widerstand R₁₁ ist zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers
2 a und den invertierenden Eingang geschaltet.
Für den Ausgangsanschluß 2 b der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 c wird vom Ausgang des Operationsverstärkers 2 a
eine Ausgangsspannung V O erzeugt.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Batterie für den Luftstromsensor
1 oder die Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c.
Die Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 2 wird nun beschrieben.
Der Hitzdraht-Luftstromsensor 1 gibt durch den Verstärker
1 a bezüglich der Bezugsspannung V A eine Ausgangsspannung
V AFS ab, die der angesaugten Luftmenge des Verbrennungsmotors
entspricht.
In der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
2 erzeugt der Operationsverstärker 2 a,
an dem die Spannung V IN als Eingangsspannung bezüglich der
Spannung V B über den beiden Enden des Widerstandes R₁₂
anliegt, eine Ausgangsspannung V O nach der Gleichung
und übermittelt das Ergebnis an den A/D-Konverter.
In dem Hitzdraht-Luftstromsensor 1 steigt jedoch das Massepotential,
das als Bezugswert für die Ausgangsspannung V AFS
des Verstärkers 1 a dient, durch den Verbrauchsstrom I₁ für
den Betrieb der Schaltung auf einen Wert V₁ an.
Gleichermaßen steigt das Massepotential der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 c aufgrund eines Verbrauchsstromes I₂
der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c und anderer Schaltungen
in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 auf V₂.
Des weiteren fließen aufgrund anderer installierter Einrichtungen
elektrische Ströme zur Batterie 3, und es wird ein
Potential V₁₂ zwischen dem Massepunkt des Luftstromsensors 1
und dem Massepunkt der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 erzeugt.
Die der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 eingegebene
Spannung V IN wird damit zu
V IN = V AFS - [(V₂ + V₁₂) - V₁] . (5)
Bezüglich der Ausgangsspannung V AFS liegt ein Eingangsfehler
von [(V₂+V₁₂)-V₁] vor. Dieser Fehler wird zum A/D-Konverter
weitergegeben, so daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
2 einen Fehler in der Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend
diesem Eingangsfehler zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu
beseitigen und eine Eingangs-Verarbeitungsschaltung für
einen Luftstromsensor zu schaffen, bei der trotz Störungen,
die durch die Hochspannung einer Zündkerze des Verbrennungsmotors
oder durch das Ein- oder Ausschalten von Relais für
andere installierte Systeme erzeugt und auf einer Ausgangssignalleitung
des Luftstromsensors induziert werden, der
Ausgang des Operationsverstärkers der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
einen Wert aufweist, der der Ausgangsspannung
des Luftstromsensors entspricht.
Die Ausgangsspannung des Luftstromsensors soll dabei von der
Eingangs-Verarbeitungsschaltung verarbeitet und an einen
A/D-Konverter weitergegeben werden können, ohne daß sie
durch einen Schaltungsverbrauchsstrom des Luftstromsensors
oder einen Verbrauchsstrom der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
oder einen Verbrauchsstrom innerhalb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
oder einem Potential zwischen den verschiedenen
Massepunkten beeinflußt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ermöglicht es die erfindungsgemäße
Eingangs-Verarbeitungsschaltung für einen Luftstromsensor,
daß das Ausgangssignal des Luftstromsensors über eine
Filterschaltung verarbeitet wird.
Die erfindungsgemäße Eingangs-Verarbeitungsschaltung für
einen Luftstromsensor kann derart aufgebaut sein, daß der
invertierende Eingang eines Differentialverstärkers, der die
Eingangs-Verarbeitungsschaltung bildet, über einen Widerstand
mit Masse verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Eingangs-Verarbeitungsschaltung
werden im folgenden anhand der Fig. 3 bis
5 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 3 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer
Eingangs-Verarbeitungsschaltung für einen Luftstromsensor,
Fig. 4 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 ein Schaltbild für eine dritte Ausführungsform.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild des Aufbaus einer ersten
Ausführungsform der Eingangs-Verarbeitungsschaltung für
einen Luftstromsensor. In der Fig. 3 sind dieselben Komponenten
wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und es wird hauptsächlich nur der Teil beschrieben,
der sich vom Aufbau der Fig. 1 unterscheidet.
In der Fig. 3 sind Kondensatoren C₁ bis C₃ zu dem in der
Fig. 1 gezeigten Schaltungsaufbau hinzugefügt. Der nicht
invertierende Eingang sowie der invertierende Eingang des
Operationsverstärkers 2 a ist dabei über einen Kondensator C₁
bzw. C₂ mit Masse verbunden, während ein Kondensator C₃
zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang geschaltet
ist.
Die Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c ist somit als Differential-
Eingangsverstärkerschaltung aufgebaut und zeigt
aufgrund der Widerstände R₁ bis R₄, der Kondensatoren C₁ bis
C₃ und des Operationsverstärkers 2 a die Wirkung eines
Primärfilters.
Bei dem Aufbau der Fig. 3 wird die Spannung V AFS , die der
Menge der vom Motor angesaugten Luft entspricht, durch den
Verstärker 1 a des Luftstromsensors 1 bezüglich der Bezugsspannung
V A abgegeben.
Andererseits werden Störungen durch Hochspannungseinstreuungen
einer Zündkerze des Verbrennungsmotors oder durch das
Ein- oder Ausschalten eines Relais für andere installierte
Systeme zwischen den Anschlüssen a und a 1 oder zwischen den
Anschlüssen b und b 1 induziert.
Wenn der zwischen den Anschlüssen a und a 1 induzierte Störpegel
gleich V Na und der zwischen den Anschlüssen b und b 1
induzierte Störpegel gleich V Nb ist und die Beziehungen R₁=
R₄=2R, R₂=R₃=R, C₁=3C, C₂=2C und C₃=C/2 gelten,
wird das Störungsunterdrückungsverhältnis G + am nichtinvertierenden
Eingang [(+)-Eingang] des Operationsverstärkers 2 a
zu
wobei j= und w die Kreisfrequenz ist.
Ähnlich wird das Störungsunterdrückungsverhältnis G - am
invertierenden Eingang [(-)-Eingang] des Operationsverstärkers
2 a zu
und die Frequenzcharakteristik der Eingangssignale V IN und
V B an den beiden Eingängen des Operationsverstärkers 2 a
zeigt ein Tiefpaßverhalten mit einer Grenzfrequenz (w),
wobei
für den Fall gilt, daß V Na =V Nb =0 ist, das heißt, daß auf
der Signalleitung keine Störungen vorhanden sind.
Wenn daher die Grenzfrequenz (w) auf einen genügend kleinen
Wert innerhalb eines Bereiches zum Erfassen einer Ausgangsspannung
während einer Übergangszeit des Luftstromsensors 1
wie einer Beschleunigungszeit oder einer Verzögerungszeit
des Verbrennungsmotors eingestellt wird, werden die durch
Hochspannungseinstreuungen einer Zündkerze oder durch das
Ein- oder Ausschalten von Relais für andere installierte
Systeme erzeugten Störungen durch den Primärfilter, der vom
Operationsverstärker 2 a gebildet wird, unterdrückt, da die
Frequenzkomponente der Störungen ausreichend über der Grenzfrequenz
(w) liegt. Es ist damit möglich, einen Einfluß auf
die Ausgangsspannung V O zu vermeiden.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Eingangs-Verarbeitungsschaltung. In der Fig. 4 sind
dieselben Komponenten wie in der herkömmlichen Schaltung der
Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es
wird hauptsächlich nur der Teil beschrieben, der sich von
der Schaltung der Fig. 2 unterscheidet.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 und 2 hervorgeht, wird
bei der Schaltung der Fig. 4 die Ausgangsspannung V AFS des
Verstärkers 1 a des Luftstromsensors 1 dem nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 2 a über die Leitung 3 a
und einen Widerstand R₂₁ zugeführt und außerdem zu dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 2 a über
Widerstände R₂₂ und R₂₃ geführt.
Des weiteren wird die Bezugsspannung V A , die am Verstärker
1 a anliegt, an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
2 a über die Leitung 3 b und einen Widerstand R₂₃
und gleichzeitig dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
2 a über einen Widerstand R₂₂ zugeführt.
Zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 2 a ist ein Widerstand R₂₄ geschaltet.
Der übrige Aufbau der Schaltung ist der gleiche wie in der
Fig. 2 gezeigt.
Die Betriebsweise dieser Schaltung wird nun beschrieben.
Gemäß Fig. 4 gibt der Verstärker 1 a eine Ausgangsspannung
V AFS , die der angesaugten Luftmenge eines Verbrennungsmotors
entspricht, bezüglich einer Bezugsspannung V A ab. Andere
Eigenschaften wie ein aufgrund eines Schaltungsstromes des
Luftstromsensors 1 ansteigendes Massepotential V₁, das als
Bezugswert der Ausgangsspannung V AFS dient, ein aufgrund
eines Verbrauchsstromes in dieser Schaltung oder anderen
Schaltungen in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 ansteigendes
Massepotential V₂ der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 a oder das Auftreten eines Differenzpotentiales V₁₂
zwischen dem Massepunkt des Luftstromsensors 1 und dem
Massepunkt der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 aufgrund
eines Schaltungsstromes einer installierten Einrichtung sind
ähnlich wie bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Beispiel
eines herkömmlichen Systems.
Die Bezugsspannung an einem Bezugspunkt der Ausgangsspannung
V AFS des Verstärkers 1 a des Luftstromsensors nach Fig. 4 ist
jedoch V A , die Bezugsspannung an einem Bezugspunkt der Eingangs-
Verarbeitungsschaltung 2 c ist gleich V B , da die Bezugsspannungen
V A und V B über die Leitung 3 b verbunden sind,
so daß kaum ein elektrischer Strom zwischen den Bezugspunkten
der Bezugsspannungen V A und V B fließt und die
Bezugsspannungen V A und V B als gleichwertige Potentiale
angenommen werden können.
Die Ausgangsspannung V AFS des Verstärkers 1 a des Luftstromsensors
1 zeigt daher die Beziehung V AFS =V IN am Eingangsanschluß
der Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c, und
die Ausgangsspannung V O des Operationsverstärkers 2 a der
Eingangs-Verarbeitungsschaltung 2 c wird zu
das heißt,
mit dem Ergebnis, daß das Entstehen eines Fehlers vermieden
wird.
Andererseits steigt, wenn die Verbindung zwischen den Bezugspunkten
der Bezugsspannungen V A und V B unterbrochen ist,
die Ausgangsspannung V O des Operationsverstärkers 2 a bis zur
Versorgungsspannung des Operationsverstärkers 2 a an, wodurch
die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 2 den Kraftstoff nicht
mehr in einer Menge, die der angesaugten Luftmenge entspricht,
dem Verbrennungsmotor zuführen kann.
In dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
deshalb ein Widerstand R₃₁ mit einem Vergleich zu den
Widerständen R₂₁ bis R₂₄ kleinen Wert zwischen die Verbindungspunkte
der Widerstände R₂₂ und R₂₃ und Masse
geschaltet. Dadurch bleibt die Ausgangsspannung V O des
Operationsverstärkers 2 a der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
2 c im wesentlichen auf einem Wert, der der Ausgangsspannung
V AFS des Verstärkers 1 a des Luftstromsensors 1 entspricht,
auch wenn eine Unterbrechung der Leitung zwischen den
Bezugspunkten der Bezugsspannungen V A und V B vorliegt,
wodurch das Auftreten eines Fehlers vermieden wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann, obwohl ein
Hitzdraht-Luftstromsensor als Luftstromsensor 1 beschrieben
wurde, jeder Sensor der Art, bei dem beispielsweise eine
Spannung entsprechend der Menge der angesaugten Luft ausgegeben
wird, verwendet werden, wie zum Beispiel Hitzfilm-
Luftstromsensoren.
Wie beschrieben, wird erfindungsgemäß das Ausgangssignal des
Luftstromsensors über eine Filterschaltung verarbeitet, so
daß auch dann, wenn Störungen aufgrund einer Hochspannungseinstreuung
von einer Zündkerze des Verbrennungsmotors oder
aufgrund des Ein- oder Ausschaltens eines Relais für andere
installierte Systeme auf einer Signalleitung zwischen dem
Luftstromsensor und der Verarbeitungsschaltung induziert
werden, der Störpegel durch die Filterschaltung unterdrückt
werden, so daß die Ausgangsspannung der Eingangs-Verarbeitungsschaltung
davon nicht beeinflußt ist.
Die erfindungsgemäße Eingangs-Verarbeitungsschaltung ist als
Differentialverstärkerschaltung aufgebaut. Diese Schaltung
weist daher eine geringe Verstärkung für gleichphasige
Signalkomponenten auf, und es ist offensichtlich, daß dies
sehr wirksam ist, wenn Störsignale mit gleichem Pegel auf
beiden Signalleitungen induziert werden. Insbesondere ist
der Differentialverstärker dahingehend wirksam, daß durch
Zündungsstörungen auf beiden Signalleitungen aufgrund der
Anordnung der Schaltung in einem Fahrzeug induzierte Störsignale
nicht weitergeleitet werden.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eingangs-
Verarbeitungsschaltung ist mit einem Differentialverstärker
derart aufgebaut, daß die Ausgangsspannung eines Verstärkers
des Luftstromsensors verarbeitet wird, ohne daß das Ergebnis
durch Änderungen im Massepotential, die durch elektrische
Ströme in einer Schaltung erzeugt werden, beeinflußt ist,
wodurch Brennstoff genau in der Menge, die der angesaugten
Luftmenge entspricht, ohne jeden Fehler in den Verbrennungsmotor
eingespritzt werden kann.
Auch kann die Eingangs-Verarbeitungsschaltung so aufgebaut
werden, daß der invertierende Eingang des Differentialverstärkers
über einen Widerstand mit Masse verbunden ist, wodurch
im Falle einer Unterbrechung einer Schaltungsleitung
für ein Bezugssignal die Verarbeitung entsprechend der
Ausgangsspannung des Verstärkers des Luftstromsensors ausgeführt
werden kann und die richtige Kraftstoffmenge eingespritzt
wird.
Claims (7)
1. Eingangs-Verarbeitungsschaltung für einen Luftstromsensor,
mit einem Differentialverstärker, der über zwei
Leitungen (3 a, 3 b) mit dem Luftstromsensor (1) verbunden
ist, um die angesaugte Luftmenge in einem Verbrennungsmotor
zu messen, wobei der Differentialverstärker einen Operationsverstärker
(2 a) aufweist, das Ausgangssignal (V AFS ) von
dem Luftstromsensor (1) verarbeitet und das Ergebnis der
Verarbeitung an einen A/D-Konverter übermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
(V AFS ) des Luftstromsensors (1) dem Differentialverstärker
über eine Filterschaltung zugeführt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterschaltung Kondensatoren (C₁, C₂, C₃) aufweist, die
jeweils zwischen den invertierenden Eingang des Differentialverstärkers
und Masse, zwischen den nichtinvertierenden
Eingang und Masse und zwischen den Ausgang und den invertierenden
Eingang des Differentialverstärkers geschaltet
sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstromsensor (1) durch einen Hitzdrahtsensor gebildet
wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstromsensor (1) durch einen Hitzfilmsensor gebildet
wird.
5. Eingangs-Verarbeitungsschaltung für einen Luftstromsensor,
mit einem Differentialverstärker, der über zwei
Leitungen (3 a, 3 b) mit dem Luftstromsensor (1) verbunden
ist, um die angesaugte Luftmenge in einem Verbrennungsmotor
zu messen, wobei der Differentialverstärker einen Operationsverstärker
(2 a) aufweist, das Ausgangssignal (V AFS ) des
Luftstromsensors (1) verarbeitet und das Ergebnis der
Verarbeitung an einen A/D-Konverter übermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß der invertierende
Eingang des Differentialverstärkers über einen Widerstand
(R₃₁) mit Masse verbunden ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstromsensor (1) durch einen Hitzdrahtsensor gebildet
wird.
7. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstromsensor (1) durch einen Hitzfilmsensor gebildet
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62014353A JPS63182524A (ja) | 1987-01-23 | 1987-01-23 | エア・フロ−・センサ用入力処理回路 |
JP62022680A JPH07122586B2 (ja) | 1987-02-02 | 1987-02-02 | エア・フロ−・センサ用入力処理回路 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801836A1 true DE3801836A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=26350278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801836A Ceased DE3801836A1 (de) | 1987-01-23 | 1988-01-22 | Eingangs-verarbeitungsschaltung fuer einen luftstromsensor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5167152A (de) |
KR (1) | KR910002791B1 (de) |
DE (1) | DE3801836A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120388C2 (de) * | 1991-06-19 | 2001-05-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Temperaturerfassung |
DE4413078A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur Erfassung einer pulsierenden Größe |
JP3216001B2 (ja) * | 1995-08-08 | 2001-10-09 | 株式会社ユニシアジェックス | 内燃機関の感温式流量検出装置 |
US5629481A (en) * | 1995-09-06 | 1997-05-13 | General Motors Corporation | Mass air flow measurement system and method |
JP3421245B2 (ja) | 1998-05-27 | 2003-06-30 | 株式会社日立製作所 | 発熱抵抗体式空気流量測定装置 |
US7293454B2 (en) * | 2003-12-12 | 2007-11-13 | Avl North America Inc. | Anti-aliasing acoustic filter in the presence of pulsating flow |
DE102004047786A1 (de) * | 2004-10-01 | 2006-04-06 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Pulsationskorrektur innerhalb eines einen Medienmassenstrom messenden Messgeräts |
JP5473531B2 (ja) * | 2009-10-22 | 2014-04-16 | ラピスセミコンダクタ株式会社 | バイアス電位発生回路 |
US10436157B2 (en) * | 2017-11-09 | 2019-10-08 | Quirt Evan Crawford | Apparatus for improving engine performance |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3928800A (en) * | 1973-06-25 | 1975-12-23 | Sperry Rand Corp | Calorimetric resistance bridges |
US4534218A (en) * | 1982-08-23 | 1985-08-13 | Hitachi, Ltd. | Thermal flow meter |
DE3520392A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Abgleichverfahren fuer einen hitzdraht-luftmassenmesser und hitzdraht-luftmassenmesser zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3891391A (en) * | 1973-05-14 | 1975-06-24 | George R Boone | Fluid flow measuring system using improved temperature compensation apparatus and method |
JPS5597425U (de) * | 1978-12-22 | 1980-07-07 | ||
JPS56143915A (en) * | 1980-04-11 | 1981-11-10 | Nippon Soken Inc | Measuring device for gas flow rate |
JPS5731638U (de) * | 1980-07-30 | 1982-02-19 | ||
JPS5753622A (en) * | 1980-09-17 | 1982-03-30 | Nippon Soken Inc | Gas flow rate measuring device |
US4532218A (en) * | 1981-06-29 | 1985-07-30 | Mobil Oil Corporation | Identification of carbon-containing ions adsorbed on ion-exchange resins by nuclear magnetic resonance spectroscopy |
JPS6122217A (ja) * | 1984-07-11 | 1986-01-30 | Hitachi Ltd | 熱式空気流量計 |
US4581930A (en) * | 1984-08-30 | 1986-04-15 | Ebtron, Inc. | Average mass flow rate meter using self-heated thermistors |
-
1988
- 1988-01-16 KR KR1019880000280A patent/KR910002791B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1988-01-22 DE DE3801836A patent/DE3801836A1/de not_active Ceased
-
1991
- 1991-12-23 US US07/813,050 patent/US5167152A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3928800A (en) * | 1973-06-25 | 1975-12-23 | Sperry Rand Corp | Calorimetric resistance bridges |
US4534218A (en) * | 1982-08-23 | 1985-08-13 | Hitachi, Ltd. | Thermal flow meter |
DE3520392A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Abgleichverfahren fuer einen hitzdraht-luftmassenmesser und hitzdraht-luftmassenmesser zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-B.: H. STRICKERT, "Hitzdraht- und Hitzfilmanemometrie", 1975, S. 252-254 * |
US-B.: A.J. Diefenderfer, " Principles of Electronic Instrumentation", 1982, S- 238-241 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR910002791B1 (ko) | 1991-05-04 |
KR880010563A (ko) | 1988-10-10 |
US5167152A (en) | 1992-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3030620A1 (de) | Anordnung zur aenderung der elektrischen schaltungskonfiguration von integrierten halbleiterschaltkreisen | |
DE3338124C2 (de) | ||
DE102005008729B4 (de) | Zündeinrichtung für eine Verbrennungsmaschine | |
DE19517373C2 (de) | Spannungserzeugungs-Schaltung zum Testen integrierter Schaltungen | |
DE3801836A1 (de) | Eingangs-verarbeitungsschaltung fuer einen luftstromsensor | |
DE3641194A1 (de) | Torschaltung | |
DE3824556C2 (de) | Symmetrische Eingangsschaltung für Hochfrequenzverstärker | |
EP0376024B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Bauteiltoleranzen bei der Verarbeitung von Signalen | |
DE2428148A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung einer versorgungs-gleichspannung | |
DE2940973C2 (de) | Schaltungsanordnung zum regeln der drehzahl eines gleichstrommotors | |
DE102019102535A1 (de) | Stromversorgungssteuereinrichtung | |
DE2928309A1 (de) | Schaltung zur signaluebertragung | |
DE2746539A1 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE2541545A1 (de) | Rutschschutzsystem fuer fahrzeugraeder | |
EP0164511A1 (de) | Überwachungsschaltung zur Auswertung der Über- bzw. Unterschreitung vorgegebener Grenzwerte | |
DE3242316C2 (de) | ||
DE102020204923A1 (de) | Vorrichtung zur Spannungsmessung in einem elektrischen System mit zwei isolierten Bordnetzen | |
DE102005029813A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Messen einer elektrischen Spannung | |
WO1994001845A1 (de) | Anordnung zum ausblenden von störsignalen auf signalleitungen | |
DE2810951C2 (de) | Kompensationsschaltung für elektronische Meßgeräte | |
DE2456820A1 (de) | Speiseschaltung fuer eine teilnehmerschaltung in fernsprechanlagen | |
DE69825429T2 (de) | Schnittstellenschaltungsanordnung für piezoelektrischen Sensor | |
DE102016109276A1 (de) | Messvorrichtung und Messverfahren zum Messen eines elektrischen Stroms mit einer Rogowski-Spule | |
DE3926599A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer die analogsignal-frequenz-wandlung | |
DE19722549A1 (de) | Elektrische Meßeinrichtung bzw. elektrisches Meßverfahren zur Erzeugung eines elektrischen Signals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
8131 | Rejection |