DE3801523A1 - Fernsehempfaenger mit automatischer wahl des signaleingangs - Google Patents

Fernsehempfaenger mit automatischer wahl des signaleingangs

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DE3801523A1 DE19883801523 DE3801523A DE3801523A1 DE 3801523 A1 DE3801523 A1 DE 3801523A1 DE 19883801523 DE19883801523 DE 19883801523 DE 3801523 A DE3801523 A DE 3801523A DE 3801523 A1 DE3801523 A1 DE 3801523A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehempfänger, die eigene Eingänge für Hochfrequenz-Videosignale und für Basisband-Videosignale aufweisen und einen Schalter ent­ halten, um wiederzugebende Eingangssignale von den be­ sagten Eingängen auszuwählen.
Fernsehempfänger, die verschiedene Eingänge für HF-modu­ lierte Fernsehsignale und für Basisband-Fernsehsignale haben, sind allgemein bekannt und werden gewöhnlich als Empfänger/Monitor-Geräte bezeichnet. Beim Einsatz solcher Empfänger werden übliche Rundfunk- oder Kabelsignale an den HF-Eingang gelegt, und die zur Wiedergabe gewünsch­ ten Kanäle werden durch einen Tuner ausgewählt. Für den Anschluß anderer Quellen wie etwa Videocassettenrecorder oder Computer, die Videoausgangssignale im Basisband lie­ fern, ist der Basisband-Videoeingang vorgesehen, so daß für die Videosignale keine Neumodulation in der betreffen­ den Quelle und keine anschließende Demodulation im Emp­ fänger notwendig ist und somit ein besseres Bild erhalten wird, wenn man solche Quellen benutzt.
Um Videocassettenrecorder kompatibel sowohl mit konven­ tionellen Fernsehempfängern als auch mit den neueren Emp­ fänger/Monitoren zu machen, ist es übliche Praxis, den Recorder sowohl mit einem HF-Ausgang als auch mit einem Basisband-Ausgang zu versehen. Der Benutzer hat also mehr als eine Möglichkeit zur Auswahl, wie er einen Video­ cassettenrecorder an einen Empfänger/Monitor anschließen kann. Der Benutzer könnte z. B. den HF-Ausgang des Recor­ ders mit dem HF-Eingang des Empfängers verbinden. Für eine solche Anschlußweise wäre der Empfänger auf einen der beiden Fernsehkanäle (z. B. den Kanal 3 oder 4) ab­ zustimmen, die normalerweise am Videocassettenrecorder für die Wahl des Ausgangskanals vorgesehen sind. Alter­ nativ könnte der Benutzer die Ton- und Video-Basisband­ ausgänge des Videocassettenrecorders mit den Ton- und Video-Basisbandeingängen des Empfängers verbinden. Diese Anschlußart wird normalerweise bevorzugt, weil dann, wie oben angedeutet, das Problem möglicher Signalverzerrun­ gen infolge Modulation und Demodulation der Ton- und Videosignale vermieden wird. In manchen Fällen kann der Benutzer wünschen, an einen Empfänger/Monitor einen Video­ cassettenrecorder anzuschließen, der nur einen HF-Ausgang hat. In einem solchen Fall hat der Benutzer keine Auswahl­ möglichkeit, er muß den HF-Ausgang des Videocassettenre­ corders mit dem HF-Eingang (Tuner-Eingang) des Empfängers verbinden.
Die vorliegende Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis, daß es ein Problem hinsichtlich der Frage geben kann, wie ein Empfänger/Monitor in Verbindung mit Quellen zu betreiben ist, die nur einen HF-Ausgang haben oder die sowohl einen Basisband- als auch einen HF-Aus­ gang aufweisen. Wenn z. B. ein Benutzer einen Gast zur Ab­ spielung eines Videobandes auffordert und der Gast nicht weiß, wie das Fernsehsystem des Benutzers angeschlossen ist, dann besteht die Möglichkeit, daß der Gast den Emp­ fänger/Monitor in die HF-Empfangsbetriebsart versetzt, obwohl der Videocassettenrecorder in Wirklichkeit mit dem Basisbandeingang des Empfänger/Monitors verbunden ist. Umgekehrt kann es vorkommen, daß der Gast die Basisband- Empfangsbetriebsart (Empfang über den Hilfseingang) aus­ wählt, wenn die HF-Betriebsart benutzt wird. Der Gast kann also in gewisse Verlegenheit kommen, wenn seine erste Wahl falsch ist. Auch der Gastgeber selbst kann vergessen haben, wie er sein eigenes System zusammengeschaltet hat; in die­ sem Fall müssen sowohl Gast als auch Gastgeber die Verka­ belung des Systems untersuchen, um festzustellen, wie die Betriebsart des Videocassettenrecorders im Gesamtsystem zu wählen ist, oder sie verschwenden ihre Zeit mit Herum­ probieren an den Knöpfen des Empfänger/Monitors, um von Hand nach dem Signal des Videocassettenrecorders zu su­ chen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dieses neu erkannte Problem zu beseitigen.
Die wesentlichen Merkmale eines erfindungsgemäßen Fern­ sehempfängers zur Lösung dieses Problems sind im Patent­ anspruch 1 aufgeführt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein erfindungsgemäßer Fernsehempfänger enthält einen Tu­ ner, der ein erstes Videosignal liefert, wenn er auf ei­ nen belegten Fernsehkanal abgestimmt ist. Ein Hilfs- oder Zusatzeingang dient zum Anschluß einer externen Quelle, um ein zweites Videosignal zu liefern, wenn die externe Quelle aktiviert ist. Ferner ist eine Umschalteinrich­ tung vorgesehen, die in einer ersten Stellung ("Tuner") das erste Signal auf eine Bildwiedergabeeinrichtung des Fernsehempfängers koppelt und die in einer zweiten Stel­ lung ("Hilfseingang") das zweite Signal auf die Bildwie­ dergabeeinrichtung koppelt. Eine Erfassungseinrichtung fühlt das Vorhandensein einer aktiven Videokomponente im jeweils gekoppelten Signal, um ein entsprechendes Anzeige­ signal zu liefern. Eine Steuereinrichtung, die mit einer Tastatur gekoppelt ist, spricht in einer ersten Betriebs­ art auf die Betätigung einer ersten Taste an, um die Um­ schalteinrichtung in die Stellung "Tuner" zu versetzen. Bei Aktivierung einer zweiten Taste nimmt die Steuerein­ richtung eine zweite Betriebsart ein, um anfänglich die Umschalteinrichtung in die Stellung "Hilfseingang" zu versetzen, und wenn anschließend das Anzeigesignal für die aktive Videokomponente fehlt, versetzt die Steuer­ einrichtung die Umschalteinrichtung in die Stellung "Tuner".
In vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung enthält der Empfänger ferner einen Abstimmspannungsgenerator, der auf die Steuereinrichtung anspricht, um eine Abstimm­ spannung an den Tuner zu legen. Die Steuereinrichtung liefert ferner in der zweiten Betriebsart, nachdem sie die Umschalteinrichtung in die Stellung "Tuner" versetzt hat, ein Steuersignal an den Abstimmspannungsgenerator, um den Tuner auf einen vorbestimmten Kanal abzustimmen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bewirkt die Steuereinrichtung in ihrer zweiten Betriebsart eine Neuabstimmung des Tuners auf einen zweiten vorbestimmten Kanal, wenn bei Abstimmung auf den ersten vorbestimmten Kanal das Anzeigesignal für die aktive Videokomponente ausbleibt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ent­ hält der Empfänger ferner eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Nummer desjenigen Kanals, auf den der Tu­ ner vorher während der ersten Betriebsart der Steuerein­ richtung abgestimmt war, und in ihrer zweiten Betriebs­ art veranlaßt die Steuereinrichtung den Abstimmspannungs­ generator, wenn das Anzeigesignal für die aktive Video­ komponente bei Abstimmung des Tuners auf den zweiten vor­ bestimmten Kanal ausbleibt, den Tuner auf denjenigen Ka­ nal abzustimmen, dessen Nummer in der Speichereinrich­ tung gespeichert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsge­ mäß ausgebildeten Fernsehempfängers.
Fig. 2 und 3 sind Flußdiagramme zur Veranschau­ lichung des Betriebs einer im Empfänger nach Fig. 1 ver­ wendeten Steuereinrichtung.
Der Empfänger nach Fig. 1 enthält einen Tuner 10 mit einer Eingangsklemme 12, die mit "Antenne" bezeichnet ist und zum Anschluß nicht nur an eine Fernsehantenne, son­ dern auch an ein Kabelsystem oder an irgendeine andere geeignete Quelle HF-modulierter Videosignale wie etwa an den HF-Ausgang eines Videocassettenrecorders dient. Das Ausgangssignal S 1 des Tuners wird an eine ZF- und Demo­ dulatorstufe 14 herkömmlicher Bauart gelegt, welche die Funktionen der ZF-Verstärkung und der Videosignal-Demo­ dulation erfüllt, um ausgangsseitig ein Basisband-Video­ signal S 2 zu liefern. Eine Hilfseingangsklemme 16 dient zum Anschluß an eine externe Quelle eines Basisband-Video­ signals S 3, das z. B. von einem mit Basisband-Videoausgang versehenen Videocassettenrecorder, einem Computer oder irgendeiner anderen geeigneten Quelle kommen kann. Video­ cassettenrecorder, die sowohl einen HF-Videoausgang als auch einen Basisband-Videoausgang haben, sind im Handel erhältlich.
Ein Videoschalter 18 dient dazu, wahlweise das vom Tuner selektierte Basisbandsignal S 2 oder das vom Hilfseingang kommende Videosignal S 3 als Signal S 4 über eine herkömm­ liche Videoverarbeitungseinheit 22 auf eine Wiedergabe­ einrichtung 20 zu koppeln, um das Signal S 4 wiederzugeben. Die Verarbeitungseinheit 22 realisiert verschiedene Funk­ tionen wie die Leuchtdichte/Farbart-Trennung, die Regelung des Farbtons und der Farbsättigung, die Regelung der Ver­ steilerung und des Kontrastes, die Erzeugung der Ablenk­ signale usw., um das Signal S 4 für seine Wiedergabe in der Einrichtung 20 zu konditionieren (bei welcher es sich z. B. um eine Direktsicht-Bildröhre, ein Projektionsge­ rät oder irgendeine andere geeignete Video-Wiedergabe­ einrichtung handeln kann.)
Die Wahl der Kanäle durch den Tuner 10 und die Steuerung des Schalters 18 erfolgt durch eine mikroprozessor-ge­ stützte Steuereinheit 30, die Steuersignale von einer Tastatur 32 empfängt, welche Steuertasten VOR und RCK für den Kanalsuchlauf in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aufweist, ferner Eingangsart-Wähltasten ANT und VR für die Umschaltung zwischen Antenne und Videocassettenrecor­ der sowie zwei Tasten SPEICH und LÖSCH zum Einspeichern bzw. Löschen von Kanälen. Die Steuereinheit 30 ist über Sammelleitungen 34 mit einem Festwertspeicher (ROM) 36, einem Randomspeicher (RAM) 38 und einem elektrisch lösch- und programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) 40 verbun­ den. Der Speicher 36 enthält das Arbeitsprogramm für die Steuereinheit, der Speicher 38 ist ein Zwischenspeicher ("Notizblockspeicher"), und der Speicher 40 speichert eine vom Benutzer gewählte Kanalliste.
Die Steuereinheit 30 hat einen Ausgang, von welchem ein Bandwahlsignal über eine Sammelschiene 42 an den Tuner 10 geliefert wird, um die Bänder der Abstimmung auszuwäh­ len (z. B. unteres, mittleres und oberes VHF-Band, UHF- Band, usw.). Ein weiterer Ausgang der Steuereinheit 30 liefert Steuersignale an einen Abstimmspannungsgenerator 44, der spezifische Abstimmspannungen für den Tuner 10 zur Kanalabstimmung erzeugt. Der Generator 44 kann ein mit Frequenzsynthese arbeitender Typ sein, wie er z. B. in der US-Patentschrift 44 05 947 beschrieben ist; ein anderes Beispiel findet sich in der US-Patentschrift 44 85 404. Mit der ZF- und Demodulatorstufe 14 ist eine Einheit 46 zur automatischen Feinabstimmung (AFA) gekop­ pelt, welche AFA-Signale an die Steuereinheit 30 liefert, damit diese über den Generator 44 eine Feinabstimmung auf die Kanäle bewirkt, die vom Benutzer über die Kanalsuch­ lauf-Tasten VOR/RCK an der Tastatur 32 ausgewählt werden. Die Tasten SPEICH und LÖSCH auf der Tastatur 32 ermögli­ chen es dem Benutzer, in den EEPROM-Speicher 40 eine Liste gewünschter Kanäle einzugeben, auf die der Tuner 10 bei Betätigung der Kanalsuchlauf-Tasten VOR/RCK ab­ stimmt.
In einem konventionellen Fernseh-Empfänger/Monitor, wie er bisher bschrieben ist, würde eine Betätigung der Taste ANT an der Tastatur 32 den Schalter 18 in die Stellung "Antenne" versetzen, wodurch das Tuner-Signal S 2 für die Wiedergabe in der Einrichtung 20 ausgewählt würde, und eine Betätigung der Taste VCR würde normalerweise den Schalter 18 in die Stellung "Hilfseingang" versetzen, um das Signal S 3 in der Einrichtung 20 wiederzugeben. Gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch wird der Zustand des Schalters 18 in der Recorder-Empfangsbetriebsart davon abhängig gemacht, daß in dem vom Schalter 18 ausgewählten Signal S 4 eine "gültige" Videosignalkomponente gefühlt wird. Der Ausdruck "gültig" bedeutet hier, daß das Signal S 4 tatsächlich ein Videosignal ist und nicht einfach aus Rauschen besteht, was der Fall sein kann, wenn der Tuner 10 auf einen unbelegten Kanal abgestimmt ist oder wenn der Hilfseingang 16 nicht an eine Quelle angeschlossen ist oder wenn die angeschlossene Quelle ausgeschaltet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Empfänger/ Monitor nach Fig. 1 einen Videosignaldetektor 48, der eine Synchronsignalkomponente "SYNC" des von der Video­ verarbeitungseinheit 22 gelieferten Signals S 4 empfängt und die Anzeigesignal "gültige Videokomponente" S 5 an die Steuereinheit 30 liefert, wenn das Signal S 4 ein aktives Videosignal ist. Der Detektor 48 kann durch eine Einrichtung realisiert werden, die Synchronkomponenten des Signals S 4, welche einer gegebenen Rundfunk-Sende­ norm entsprechen, erfaßt. Bei Videosignalen der NTSC- Norm sollte das Vertikalsynchronsignal eine Frequenz von 59,94 Hz für Farbsendungen und eine Frequenz von 60,00 Hz für Schwarzweißsendungen haben, während die Horizontalsynchronkomponente eine Frequenz von 15 734 Hz für Farbsendungen oder eine Frequenz von 15 750 Hz für Schwarzweißsendungen haben sollte. Wenn in NTSC-Empfän­ gern das Vertikalsynchronsignal zur Gültigkeitsfeststel­ lung benutzt wird, sollte der Fühlbereich mindestens von 59,94 Hz bis 60 Hz reichen. In ähnlicher Weise sollte in NTSC-Empfängern der Erfassungsbereich für Horizontalsyn­ chronsignale mindestens den Bereich von 15 734 Hz bis 15 750 Hz abdecken. Es können sowohl Vertikalsynchronsig­ nale als auch Horizontalsynchronsignale gewünschtenfalls für die Erfassung eines gültigen Videosignals benutzt werden. In Empfängern der PAL- oder der SECAM-Norm kön­ nen für die Identifizierung gültiger Videosignale die jeweils passenden Frequenzen der Vertikal- und/oder der Horizontalsynchronsignale benutzt werden. Eine Alternative gegenüber der Erfassung der Synchronsignal-Zeitfolge zur Identifizierung "gültiger" Videosignale (im Unterschied zu Rauschsignalen) ist z. B. die Messung der Breite oder der Amplituden (zwischen Spitze und Schwarzschulter) des Signals, um festzustellen, daß das Signal in Wirklichkeit ein Videosignal und nicht nur Rauschen ist.
In einer derzeit zu bevorzugenden Anwendungsart der Prin­ zipien der Erfindung ist die Steuereinheit 30 gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 2 programmiert, um auf die Betäti­ gung der Taste VCR an der Tastatur und auf das Vorhanden­ sein oder Fehlen des Gültigkeits-Anzeigesignals S 5 anzu­ sprechen, wie es nachstehend beschrieben wird. Zuerst versetzt die Steuereinheit 30 wie in einem herkömmlichen Empfänger den Schalter 18 in die Stellung "Tuner", falls die Taste ANT betätigt wird. Drückt der Benutzer jedoch die Taste VCR, dann wird das Programm gemäß der Fig. 2 aktiviert.
Der erste Programmschritt ist ein Schritt "ohne Opera­ tion". Das Programm bewirkt einfach eine Verzögerung kurzer Dauer (z. B. 200 Millisekunden). Dieses Merkmal ist für Benutzer vorgesehen, die ein sogenanntes "ver­ einigtes Fernsteuersystem" besitzen, bei welchem eine einzige Fernsteuereinheit sowohl den Videocassettenre­ corder als auch den Fernsehempfänger steuert. Durch Drücken der VCR-Taste in einem solchen System wird der Videocassettenrecorder automatisch eingeschaltet. Die mit dem ersten Programmschritt "keine Operation" bewirk­ te Verzögerung ermöglicht es dem Videocassettenrecorder, "hochzufahren" und sich zu stabilisieren.
Der zweite Programmschritt besteht darin, an den Schalter 18 ein Signal zu senden, das diesen Schalter den Hilfs­ eingang auswählen läßt. Der Videocassettenrecorder hat zu diesem Zeitpunkt genügend Zeit zum Hochfahren gehabt und wird, falls er tatsächlich an die Hilfseingangsklemme 16 angeschlossen ist, ein Videosignal an diese Klemme lie­ fern.
Der dritte Schritt ist eine weitere Verzögerung von 200 Millisekunden, in der keine Operation durchgeführt wird. Die Funktion dieser Verzögerung ist es, dem Videodetektor 48 Zeit zu geben, um festzustellen, ob das Signal S 4 in Wirklichkeit ein gültiges Videosignal ist. Es sei daran erinnert , daß der Benutzer den HF-Ausgang seines Video­ cassettenrecorders mit dem Antennen-Anschluß 12 anstatt mit dem Hilfs-Anschluß 16 verbunden haben kann. Falls dies so ist, kann das Signal S 4 "inaktiv" sein (d. h. nur aus Rauschen bestehen).
Der dritte Programmschritt besteht in einer Untersuchung des Signals S 4 durch Prüfung des Ausgangs des Videode­ tektors 48. Wird ein gültiges Videosignal festgestellt, dann endet das Programm, und der Schalter 18 bleibt in der Stellung "Hilfseingang", um das Basisband-Videosignal vom Ausgang des Videocassettenrecorders (Klemme 16) auf die Bildwiedergabeeinrichtung 20 zu koppeln. Zeigt jedoch das Signal S 5 an, daß das Videosignal nicht gültig ist, dann versetzt die Steuereinheit 30 den Schalter 18 in die Stellung "Tuner" und endet.
Die Steuereinheit 30 stellt also den Schalter 18 wieder in die Stellung "Tuner" zurück, wenn nach der Aktivierung der VCR-Taste nicht festgestellt worden ist, daß ein ak­ tives Videosignal vom Schalter 18 übertragen wird. Diese Maßnahme erfolgt deswegen, weil der Benutzer in seinem System höchstwahrscheinlich den Videocassettenrecorder mit dem Tuner verbunden hat, falls in der Betriebsart für Recorderempfang kein Recordersignal am Hilfseingang gefunden werden kann. Diese Signal-Nachforschung nach Aktivierung der VCR-Taste hat den Vorteil, daß der Be­ nutzer oder sein Gast nicht zu wissen braucht, wie das System in der Betriebsart für den Empfang aus dem Video­ cassettenrecorder tatsächlich konfiguriert ist. Das heißt, das System nimmt zunächst an, daß der Basisbandeingang für das Recordersignal benutzt wird, es forscht nach einem gültigen Videosignal und schaltet dann, wenn kein aktives Videosignal gefunden wird, automatisch auf den Tuner-Ein­ gang. Diese Merkmale der Erfindung erhöhen deutlich die Wahrscheinlichkeit, daß das Signal des Videocassettenre­ corders erfolgreich gefunden und wiedergegeben wird, wenn die VCR-Betriebsart (Betrieb für Wiedergabe aus dem Video­ cassettenrecorder) eingestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Erweiterung des Flußdiagramms der Fig. 2 mit zusätzlichen Merkmalen zur weiteren Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, daß nach Aktivierung der VCR-Taste an der Tastatur 32 das Signal des Videocassettenrecorders automatisch gefunden und zur Wiedergabe ausgewählt wird. Zusätzlich zur automatischen Rückumschaltung auf den Tuner- Eingang im Falle des Nichtauffindens eines gültigen Video­ signals am Hilfseingang sorgt die Steuereinheit 30 in die­ sem Fall dafür, daß Kanäle auf ein gültiges Videosignal abgesucht werden. Im einzelnen bewirkt die Steuereinheit 30 nach Rückumschaltung des Umschalters 18 in die Stel­ lung "Tuner", daß der Tuner 10 auf den Kanal 3 abgestimmt wird. Ist der Kanal 3 aktiv (gültiges Signal SYNC), dann endet das Programm. Andernfalls stimmt die Steuereinheit 30 den Tuner 10 neu auf den Kanal 4 ab. Das Programm endet, wenn der Kanal 4 aktiv ist.
Ist der Kanal 4 hingegen ebenfalls nicht aktiv, dann stimmt die Steuereinheit 30 den Tuner 10 auf denjenigen Kanal ab, der im Empfänger als letztes vor der Wahl der VCR-Betriebs­ art eingestellt war. Die betreffende Information über die­ sen letzten Kanal stammt aus dem ersten Schritt im Programm der Fig. 3, bei welchem die Steuereinheit 30 befiehlt, die Nummer desjenigen Kanals zu speichern, auf den der Tuner 10 zum Zeitpunkt der Betätigung der VCR-Taste gerade ab­ gestimmt ist. Für diese Speicherung des "ehemaligen" Ka­ nals kann entweder der Randomspeicher (RAM) 38 oder der Notizblockspeicher (EEPROM) 40 verwendet werden. Bei die­ sem Ausführungsbeispiel der Erfindung prüft der Empfänger, wie obenerwähnt, automatisch alle Möglichkeiten der An­ schlußweise des Videocassettenrecorders durch (d. h. An­ schluß an den Hilfseingang, Anschluß an den Tuner unter Verwendung des Kanals 3 und Anschluß an den Tuner unter Verwendung des Kanals 4) und außerdem noch die Möglich­ keit, daß der Videocassettenrecorder überhaupt nicht an­ geschlossen ist oder nicht eingeschaltet ist. Dies letzt­ genannte Möglichkeit ist der Grund, warum der Tuner auf den zuletzt abgestimmten Kanal zurückgestimmt wird, nach­ dem weder am Hilfseingang noch in den Kanälen 3 und 4 ein gültiges Videosignal aufgefunden worden ist.

Claims (4)

1. Fernsehempfänger mit folgenden Einrichtungen:
einem Tuner (10), der ein erstes Videosignal liefert, wenn er auf einen belegten Fernsehkanal abgestimmt ist;
einem Hilfseingang (16) zum Anschluß an eine externe Quelle, die im Falle ihrer Aktivierung ein zweites Vi­ deosignal liefert;
einer Bildwiedergabeeinrichtung (20);
einer Umschalteinrichtung (18), die in einer ersten Stellung ("Tuner") das erste Videosignal auf die Bild­ wiedergabeeinrichtung (20) koppelt und die in einer zweiten Stellung ("Hilfseingang") das zweite Videosig­ nal auf die Bildwiedergabeeinrichtung koppelt;
einer Tastatur (32) mit mehreren Tasten;
einer Steuereinrichtung (30), die eine erste Betriebs­ art hat und in dieser Betriebsart auf die Betätigung einer ersten der Tasten anspricht, um die Umschaltein­ richtung in die erste Stellung ("Tuner") zu bringen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Erfassungseinrichtung (48) vorgesehen ist, die bei Erfassung des Vorhandenseins einer aktiven Videokomponente des von der Umschalteinrichtung (18) auf die Bildwiedergabeeinrichtung (20) gekoppelten Sig­ nals ein Anzeigesignal liefert;
daß die Steuereinrichtung (30) eine zweite Betriebs­ art hat, in welcher sie auf die Betätigung einer zwei­ ten der Tasten anspricht, um zunächst die Umschaltein­ richtung (18) in ihre zweite Stellung ("Hilfseingang") zu bringen und anschließend, falls das Anzeigesignal ausbleibt, die Umschalteinrichtung in ihre erste Stel­ lung ("Tuner") zu bringen.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net,
daß ein Abstimmspannungsgenerator (44) vorgesehen ist, der auf die Steuereinrichtung (30) anspricht, um eine Abstimmspannung an den Tuner (10) zu legen;
daß die Steuereinrichtung (30) in ihrer zweiten Be­ triebsart, nachdem sie die Umschalteinrichtung (18) in deren erste Stellung ("Tuner") gebracht hat, ein Steuer­ signal an den Abstimmspannungsgenerator (44) legt, um den Tuner (10) auf einen vorbestimmten Kanal abzustim­ men.
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuereinrichtung (30) in ihrer zweiten Betriebsart, wenn nach Abstimmung des Tuners (10) auf den ersten vorbestimmten Kanal das Anzeigesignal aus­ bleibt, den Tuner auf einen zweiten vorbestimmten Kanal abstimmt.
4. Fernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net,
daß eine Speichereinrichtung (38, 40) vorgesehen ist, um die Nummer desjenigen Kanals zu speichern, auf den der Tuner (10) vorher während der ersten Betriebsart der Steuereinrichtung abgestimmt worden ist;
daß die Steuereinrichtung (30) in ihrer zweiten Be­ triebsart, wenn nach Abstimmung des Tuners (10) auf den zweiten vorbestimmten Kanal das Anzeigesignal aus­ bleibt, den Abstimmspannungsgenerator (44) veranlaßt, den Tuner (10) wieder auf den vorher abgestimmten Ka­ nal abzustimmen, dessen Nummer in der Speichereinrich­ tung (38; 40) eingespeichert worden ist.
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DE3801523C2 (de) 1992-02-20

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