DE3801136A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer mit daten beschriebenen datenspeicherplatte mit schutzhuelle und datenspeicherplatte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer mit daten beschriebenen datenspeicherplatte mit schutzhuelle und datenspeicherplatte

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DE3801136A1 DE19883801136 DE3801136A DE3801136A1 DE 3801136 A1 DE3801136 A1 DE 3801136A1 DE 19883801136 DE19883801136 DE 19883801136 DE 3801136 A DE3801136 A DE 3801136A DE 3801136 A1 DE3801136 A1 DE 3801136A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstel­ lung einer mit Daten beschriebenen Datenspeicherplatte nach dem Ober­ begriff der Ansprüche 1 und 19. Ferner betrifft die Erfindung eine Da­ tenspeicherplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 25.
In der EP-A-00 51 339 wurde bereits eine "optische Informationsspeicher­ vorrichtung" beschrieben. Diese Vorrichtung enthält eine drehbare Auf­ zeichnungsplatte, die auf mindestens einer ihrer flachen Seiten mit einem strahlungsempfindlichen Material beschichtet ist. Dieses Mate­ rial wird bei Einstrahlung örtlich geschmolzen, verflüchtigt oder auf andere Weise physikalisch oder chemisch verändert. Die Platte befindet sich dabei in einer Halterung, die zum Schutz des strahlungsempfindli­ chen Materials in einem hermetisch abgeschlossenen Raum angeordnet ist. Die Halterung weist, um den Durchtritt des informationsübertragenden Strahlungsbündels auf die beschriebene Vorrichtung sind die hohen An­ forderungen, die an die Abdichtung des Antriebs der drehbaren Platte gestellt werden müssen. Die Notwendigkeit, einerseits das lichtempfind­ liche Speichermaterial vor unerwünschter Strahlung zu schützen, ande­ rerseits Durchtrittsmöglichkeiten für den Aufzeichnungsstrahl vorzuse­ hen, verteuert derartige Plattenkassetten erheblich. Eine weitere Kas­ settenkonstruktion für optische Informationsspeichermedien ist aus der EP-A-00 64 731 bekannt. Die dort beschriebene Plattenkassette für ein Da­ tenspeichergerät weist ein geschlossenes, verwindungssteifes, am Daten­ speichergerät zu befestigendes Gehäuse zum Aufnehmen wenigstens einer auf einer drehbaren Spindel angeordneten Speicherplatte und wenigstens einen auf einem verschiebbaren Positionierwagen angeordneten Überträ­ gerkopf auf. Als Nachteil dieser Plattenkassette muß die kostenungün­ stige Fertigung einer komplizierten Präzisionsmechanik angesehen wer­ den.
In der DE-PS 31 30 255 ist ein Gehäuse mit einer Hülle zur Aufnahme eines plattenförmigen Aufzeichnungsträgers beschrieben, wobei ein Drehteller zum Drehen der Aufzeichnungsplatte und eine Verschlußteil-Verriege­ lungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei das Zusammenspiel von Fühler­ schaltern und Seitengestaltung des Aufzeichnungsträgers die Feststel­ lung ermöglicht, ob das Gehäuse im Wiedergabegerät geladen ist oder nicht. Diese Konstruktion erfordert das Aufeinanderabstimmen kleiner Kunststoffbauteile, die als Spritzgußteile mit hoher Präzision gefer­ tigt werden müssen. Dies verteuert die Fertigung und macht die Gesamt­ vorrichtung störungsanfälliger. Darüber hinaus ist die in der DE-PS 31 30 255 angegebene Konstruktion durch die notwendige Kupplung der Bau­ art der Kassette an ein speziell darauf abgestimmtes Wiedergabegerät bezüglich der Einsatzmöglichkeiten nicht optimal.
Aus der DE-PS 30 44 916 ist eine Schutzhülle für eine Aufzeichnungsplat­ te bekannt, wobei die Schutzhülle einen Eingabeschlitz aufweist und die Schutztasche zur Verwendung mit einem konventionellen Plattenspie­ ler vorgesehen ist. Die Nachteile dieser Schutztasche sind einmal die Notwendigkeit, sehr dünnes Material zu verwenden. Die Konstruktion kann daher nur mit relativ teuren Kunststoffen ausgeführt werden. Ein weite­ rer Nachteil ist, daß die Platte in der Hülle ohne Möglichkeit der Ent­ nahme fest verschlossen ist.
Aus der DE-PS 30 02 911 ist ein Medium zur Informationsspeicherung be­ kannt, bei dem die Daten mit Hilfe eines Lasers pyrographisch aufge­ zeichnet werden. Dabei ist auf einem Substrat ein Oberflächenüberzug angeordnet, bei dem reflektierende nicht-faserige Silberpartikel in einer Gelatinematrix verteilt sind. Derartige Speichermedien sind mit Hilfe eines Lasers zu beschriften und unmittelbar nach der Beschrif­ tung abzulesen. Der Datenträger mit dem Speichermedium der DE-PS 30 02 911 läßt sich ohne Benutzung eines Vakuumsystems kontinuierlich herstellen. Die Aufzeichnung manifestiert sich in Form nicht reflektie­ render Punkte in einer reflektierenden Umgebung und wird mit Hilfe von Laserimpulsen relativ geringer Energie erzeugt. Beim Ausgangsmaterial für den Datenträger handelt es sich um eine unbelichtete handelsübli­ che Photoplatte, auf die dauerhaft aufzuzeichnende Informationen mit Hilfe normaler photographischer Verfahren aufgebracht werden können. Danach läßt sich das Speichermedium gemäß DE-PS 30 02 911 durch thermi­ sche Behandlung auf kontinuierlichem Wege herstellen.
In der DE-PS 32 49 008 dagegen ist ein reflektierendes Speichermedium schrieben, bei dem auf einem Substrat eine Kolloidmatrixschicht ange­ ordnet ist, die eine reflektierende Metalloberflächenschicht besitzt, die oberhalb einer lichtabsorbierenden Unterschicht distal zum Sub­ strat angeordnet ist. Die lichtabsorbierende Unterschicht wird durch schwarze fadenförmige Silberteilchen und organische, in situ gebildete Farbstoffmoleküle gebildet und weist innerhalb der gleichen absorbie­ renden Unterschicht einen optischen Dichtegradienten aus. Bei dieser Art von Aufnahmemedium umfaßt der Speichervorgang die folgenden Sta­ dien:
  • 1. Erzeugen eines latenten Bildes durch aktinistische Strahlung oder Schleierbildung,
  • 2. Entwicklung der kernhaltigen Schicht mit einem Monobad, das einen photographischen Entwickler geringer Reduktionsaktivität und ein akti­ ves Silberhalogenid-Lösungsmittel enthält, so daß sich an der Oberflä­ che der Kolloidmatrix eine reflektierende Schicht bildet,
  • 3. Bildung der lichtabsorbierenden Unterschicht durch Einsatz starker chemischer Entwickler.
Diese notwendige Abfolge von Herstellungsverfahrensschritten macht die Produktion solcher Speichermedien kostenungünstig.
In der DE-PS 33 33 969 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Daten­ trägers für die Speicherung optischer Information beschrieben. Gemäß der Lehre dieser Patentschrift wird auf die Oberfläche eines Platten­ trägers eine Photoresistschicht aufgebracht, die dann durch ein model­ liertes Bündel aktinistischer Strahlung mit der Modulation entspre­ chenden Vertiefungen versehen wird, woraufhin eine reflektierende Schicht auf die entwickelte Photoresistschicht aufgebracht wird. Für die Photoresistschicht und den Träger wird jeweils ein für die Laser­ strahlung transparentes Material verwendet, und die Brechungsindizes dieser Materialien sind im wesentlichen gleich groß. Auch die Herstel­ lung dieses Materials umfaßt mehrere Schritte.
In der DE-PS 3 04 201 wird ein Aufzeichnungsmedium beschrieben, bei dem auf eine Unterlage aus hartem Material eine erste Schicht aus einer organischen Substanz und darauf eine zweite Schicht aus einer lösli­ chen organischen Substanz angeordnet ist. Das dort geschützte Herstel­ lungsverfahren umfaßt fünf Einzelschritte und ist daher ebenfalls fer­ tigungstechnisch aufwendig.
In der DE-PS 32 03 699 ist ein Informationsspeicher beschrieben, der einander gegenüberliegende scheibenförmige Substrate aufweist, wobei ein Laminat aus strahlungsempfindlichen Aufzeichnungsschichten, Haft­ schichten und Schutzschichten gebildet wird. Auch hier bedingt die Kompliziertheit des Aufbaus fertigungstechnische Fehlerquellen und ist durch die Vielzahl der Arbeitsschritte, bei denen jeweils präzise ein­ zuhaltende Bedingungen gegeben sind, bezüglich der Fertigungsüberwa­ chung kostenintensiv.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ver­ fahren und die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß die Herstellung von Datenspeicherplatten kostengünstiger bei gleichbleibend präziser Datenaufzeichnung gewährleistet ist, Ferner be­ steht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Datenspei­ cherplatte anzugeben, die maximale Speicherungsmöglichkeiten hat, ein­ fach und preiswert aufgebaut ist und mittels Ausbildung einer besonde­ ren Schutzhülle gegen Beschädigungen resistent ist.
Die Aufgabe wird zunächst bei den gattungsgemäßen Verfahren dadurch ge­ löst, daß der Laser die Daten auf einer glatten (führungsrillenfreien) Oberfläche der Datenspeicherplattenoberflächen schreibt. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt insbesondere darin, daß die bisher nach dem Stand der Technik für notwendig geachteten Herstellschritte zur Aus­ bildung einer sogenannten Masterplatte, insbesondere das Schneiden der Führungsrillen mittels Laser, die Elektrobadbehandlung, die Preß-, Gieß- und Beschichtungsvorgänge sowie die Versiegelung der hergestell­ ten Datenaufzeichnungsplatten durch Einschieben in eine Schutzhülle weitgehend eingespart werden können. Dabei liegt der Erfindung der Grundgedanke zugrunde, daß mittels der heute bekannten Steuerungstech­ nik eine derartige Laserstrahl-(Bündel)Führung möglich ist, welche die Verwendung von Führungsrillen überflüssig macht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die unbeschriebene (Roh-) Datenspeicherplatte aus einem Band ausgestanzt. Diese Fertigung hat den Vorteil, daß das Datenspeicherplattenrohmaterial preisgünstiger am laufenden Band gefertigt werden kann und nicht jede Platte den einzel­ nen Behandlungsschritten, insbesondere den Beschichtungen mit datensen­ sitiven Schichten, unterworfen werden muß.
Vorzugsweise wird das Band aus mindestens einer Speicherschicht und mindestens einer Trägerschicht durch Beschichtung einer Ausgangsträger­ schicht hergestellt, was zum Beispiel durch Kleben oder Aufeinander­ walzen der einzelnen Schichten geschehen kann. Ein besonders kostengün­ stiges Beschichtungsverfahren wird nach einer Weiterbildung der Erfin­ dung darin gesehen, die Trägerschicht bzw. die Trägerschichten durch ein- oder mehrmaliges Eintauchen in ein Bad zu beschichten. Insbeson­ dere kann die Speicherschicht aus fotografischem Material bestehen.
Werden in eine fotosensitive Schicht Daten durch Belichtung mittels eines Laserstrahls bzw. eines Laserstrahlbündels eingeschrieben, so kann das Entwickeln des belichteten Fotomaterials derart durchgeführt werden, daß die Datenspeicherplatte selbst einen mit Entwickler und Fi­ xierer gefüllten zentralen Behälter enthält, dessen Flüssigkeit über die belichtete fotosensitive Schicht strömt. Selbstverständlich bleibt der Behälter während der Datenaufnahme bzw. Speicherung verschlossen und wird vorzugsweise durch Druck oder Zugkraft auf die Schutzhülle der Datenspeicherplatte, die gleichzeitig weitere Belichtungen nach der Aufnahme verhindert, geöffnet.
Nach dem Stand der Technik ist die Dateneinschreibung auf einer Daten­ speicherplatte (optical disc) sehr kostenintensiv. Hier schafft die vorliegende Erfindung dadurch Abhilfe, daß der die Daten einschreiben­ de Laserstrahl elektronisch oder mechanisch in Abhängigkeit eines Lese­ lasers gesteuert wird, der die Daten von einer Master-Datenspeicher­ platte liest. Weiterentwicklungen dieses erfinderischen Gedankens sind in den Unteransprüchen 9-18 beschrieben, die insgesamt einer äußerst exakten Laserstrahlbündelführung dienen.
Die auf die Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens bezogene Aufgabe wird durch eine mecha­ nisch oder elektronisch steuerbare Laserstrahlführungseinrichtung nach Anspruch 19 gelöst. Weiterentwicklungen dieser Vorrichtung werden in den Ansprüchen 20-24 beschrieben, insbesondere werden dort Ausführungs­ möglichkeiten aufgezeigt, nach denen das Einschreiben von Daten sowohl dadurch durchgeführt werden kann, daß der Laserstrahl bzw. das Laser­ strahlbündel die Masterplatte transmittiert als auch dadurch, daß der Laserstrahl an einer Reflexionsschicht der Masterplatte reflektiert wird, bevor er auf die Datenspeicherplatte gelangt. Dies kann mit oder ohne Einsatz einer Schablone für die Laserstrahlführung geschehen, wo­ bei insbesondere eine Schablone die Möglichkeit eröffnet, bestimmte Da­ ten der Masterplatte abzudecken, die nicht auf die zu beschreibende Da­ tenspeicherplatte übertragen werden sollen. So ist es zum Beispiel bei der Herstellung einer Kompaktdisc (CD), die aus den Daten mehrerer vor­ liegender Masterdatenspeicherplatten zusammengestellt werden soll, mög­ lich, die nicht benötigten Daten abzudecken bzw. durch deren Übersprin­ gen zu übertragen, was die kostenintensive Herstellung einer neuen Ma­ sterdatenspeicherplatte vermeidet. Auch ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung nicht mehr zwingend erforderlich, die Datenspeicherplat­ te, von der Daten abgelesen werden sollen, zu einem Positiv zu ent­ wickeln, wenn in dem Leselaserstrahlengang ein Inverter angeordnet ist.
Eine im Hinblick auf die gattungsgemäße Datenspeicherplatte erhebliche Verbilligung ergibt sich dann, wenn Datenspeicherplatten mit mehreren Aufzeichnungsschichten, die allesamt keine Führungsrillen aufweisen, vorliegen. Die bisher verwendeten Reflexionsschichten bestanden ent­ weder aus Aluminium, oder wenn hohe Qualitätsansprüche gefordert wur­ den, aus Gold, was die Datenspeicherplatten erheblich verteuert. Ver­ wendet man eine von der Datenspeicherträgerschicht lösbare Reflexi­ onsschicht, so kann diese Schicht nur im Bedarfsfall mit der Datenspei­ cherplatte verbunden werden, d.h., man benötigt für sämtliche Daten­ speicherplatten überhaupt nur eine Reflexionsschicht.
Um die Reflexionsschicht sicher zentrieren zu können, enthält sie (positive) Ausstülpungen, die in entsprechende (negative) Ausbuchtungen der Speicherschicht oder Trägerschicht der Datenspeicherplatte greifen. Um hohen Qualitätsansprüchen zu genügen, sollte die Reflexionsschicht eine Goldbeschichtung aufweisen.
Weiterbildungen der Datenspeicherplatte werden in den Ansprüchen 29-32 beschrieben.
Eine besonders sichere, gleichwohl aber preisgünstige Schutzhülle wird in Patentanspruch 33 vorgeschlagen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und sollen im folgenden näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen zweiteili­ gen Schutzhülle mit integrierter optical disc in geöffnetem Zustand,
Fig. 1a einen Querschnitt gem. Linie A-A nach Fig. 1,
Fig. 1a′ einen Querschnitt bei geschlossener Hülle,
Fig. 1b mehrere Ansichten einer von zwei Seiten bespielbaren Da­ tenspeicherplatte,
Fig. 1c-f eine Querschnittsansicht mehrerer beidseitig bespielba­ rer Datenspeicherplatten in übereinanderliegender Anordnung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante der Datenspeicherplatte mit Schutzhülle,
Fig. 2a einen Querschnitt entlang der Linie A-A gem. Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer in eine mehrteilige Schutzhülle eingebetteten Datenspeicherplatte,
Fig. 5-8 Querschnittausschnitte durch verschiedene Datenspeicher­ platten,
Fig. 9-12a, 14, 14a skizzenhafte Darstellungen des erfindungsgemä­ ßen Beschichtungsverfahrens,
Fig. 15 und 15a-d skizzenhafte Darstellungen der Herstellung einer optical disc aus einem vorbereiteten Bandmaterial,
Fig. 16a und b jeweils Querschnitte durch eine Datenspeicherplatte mit einem Entwicklungsbehälter,
Fig. 17a-c Laserstrahlführungseinrichtungen in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 18a-c, 19 bis 21 jeweils weitere Ausführungsbeispiele zum Einschreiben von Daten auf einer Rohplatte und
Fig. 22a und 22b eine Datenspeicherplatte mit lösbarer Reflexi­ onsschicht im Querschnitt.
Wie in Fig. 1 und 1a dargestellt, besteht die erfindungsgemäße Schutz­ hülle aus einer aus zwei ineinanderschiebbaren, im wesentlichen quadra­ tischen Taschen, die beispielsweise aus preiswertem Kunststoff oder aus nicht transparentem Papier bzw. Karton bestehen können. Die Datenspei­ cherplatte 8 hat die Form einer Kreisscheibe, in deren Zentrum sich ein Stanzloch zum Aufsetzen auf einen Drehantrieb befindet. Die Kantenlänge der Innentasche 3 ist größer als der Durchmesser der Datenspeicherplat­ te 8. Die Innentasche 3 weist an einer der senkrecht zur Einschubseite der Außentasche 1 liegenden Seite eine, die beiden Innentaschenflächen betreffende, über das Zentrum von der Innentasche 3 und der Datenspei­ cherplatte 8 hinausgehende, vorzugsweise U-förmige Ausnehmung 2 auf, die vorzugsweise zu beiden Seiten von den die Ausnehmung 2 begrenzen­ den Schenkeln 3 a der Innentasche 3 gebildet werden. Dadurch wird die Belichtung des Aufzeichnungsmediums von zwei Seiten durch die mit Be­ zugszeichen 2 gekennzeichnete Öffnung möglich. Hierdurch ist es mög­ lich, bei spiegelsymmetrischer Anordnung der Elemente 3, 3 a und 5, 5 a zwei Datenaufzeichnungsschichten der Datenspeicherplatte gleichzeitig zu beschreiben bzw. abzulesen, die übereinander angeordnet sind.
Die Aussparung 1 a an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite der Außentasche 1 dient dazu, ein Vorschieben der Innentasche 3 durch leichten Fingerdruck zu ermöglichen und damit die in der Innentasche 3 befindliche Datenspeicherplatte in die vorgesehene Aufnahmeposition in Ausrichtung zum Antrieb 7 zu bringen.
Bei der Aufnahme verbleibt die Datenspeicherplatte 8 in der Innentasche und wird nach Abschluß des Aufzeichnungsvorgangs an dem durch die Öff­ nung 1 a zugänglichen Teil der Innentasche 3 in die Außentasche 1 zu­ rückgezogen. Die Innentasche 3 verhindert, daß unerwünschte Strahlung durch die im wesentlichen der erleichterten Handhabung dienenden Aus­ sparung 1 a der Außentasche an die Datenaufzeichnungsplatte 8 gelangt. Ferner dient die Schutzhülle 1, 3 gegen Beschädigungen der Datenauf­ zeichnungsplatte.
In Fig. 1a′ ist die Datenspeicherplatte mit der Schutzhülle in ge­ schlossenem Zustand dargestellt, wodurch ein Eindringen unerwünschter Strahlungen durch die Ausnehmung 2 vollständig verhindert werden kann.
Fig. 1b zeigt eine Schutzhülle 3, 3 a, 5 mit einer beidseitigen U-förmi­ gen Ausnehmung zur Aufnahme einer oder mehrerer Datenspeicherplatten 8, die gegebenenfalls zugleich beschrieben bzw. abgelesen werden können. Wie der Aufbau mehrerer übereinander angeordneter Datenspeicherschich­ ten ausgestaltet werden kann, ist beispielsweise in Fig. 1c-f darge­ stellt. Im einzelnen sind folgende Schichten dargestellt:
  • - eine transparente Trägerschicht 19 a
  • - eine fotosensitive Schicht 18 a
  • - Zwischenfolien (Fig. 1d), die aus einer Träger- oder Schutzschicht 73, einer Reflexionsschicht 74 und einer weiteren transparenten Platte 75 bestehen.
  • - Einer weiteren fotoempfindlichen Schicht 18 b und einer Trägerschicht 19 b, wie in Fig. 1e dargestellt.
Insbesondere können die Schichten 73-75 als Einheit ausgebildet sein, wobei die Schichten 73 und 75 einen Schutz für die fotosensitiven Schichten 18 a und 18 b bilden und die Reflexionsschicht 74 gemeinsam von beiden Datenspeicherschichten 18 a und 18 b benutzt werden kann. Das Schichtenpaket 73-75 kann eine Reflexionsschicht aus Gold enthalten, die z.B. aus der Hülle entnommen werden kann, wenn sie nicht benötigt wird, und in eine andere Hülle bzw. in Verbindung mit einer anderen Da­ tenspeicherplatte benutzt werden.
Die Richtungspfeile L und R deuten an, daß gleichzeitig unter Verwen­ dung zweier Antriebe oder eines gekoppelten Antriebes Daten sowohl auf die fotosensitive Schicht 18 a als auch 18 b eingeschrieben bzw. abgele­ sen werden können.
In Fig. 1f ist eine sogenannte Matrizenschablone dargestellt, welche als einfache Laserführungseinrichtung dient. Diese Schablone besteht aus Laserstrahltransparenten und Laserstrahlnichttransparenten Füh­ rungsrillen 77 und 76 und kann z.B. unterhalb der in Fig. 1e darge­ stellten Datenspeicherplatte so angebracht werden, daß der Laser nur die jeweils für seine Strahlung transparenten Rillen 77 abfährt, wo­ durch gezielt Dateninformationen eingelesen bzw. ausgelesen werden können. Selbstverständlich kann eine solche Schablone (Matrize) auch oberhalb der Datenspeicherplatte 18 a, 19 a angeordnet werden.
Der Vorteil der in Fig. 1d und 1f dargestellten Schichtanordnung bzw. Matritze liegt darin, daß beide mehrfach, z.B. zum erneuten Ein­ lesen von Daten an anderen Datenspeicherplatten verwendet werden kön­ nen. Dazu müssen die beiden genannten Platten selbstverständlich lös­ bar in der Hülle 3, 3 a, 5 nach Fig. 1 angeordnet sein. Erfindungsgemäß können bei Verwendung der Schablone (Fig. 1f) die Führungsrillen in der Datenspeicherplatte bzw. den fotosensitiven Schichten 18 a und 18 b entfallen, so daß nach dem Beschreiben der Datenspeicherplatten die Schutzhülle, die Reflexionsschicht und die Führungsmatrize mehrfach verwendbar sind.
Eine besonders für Drehgetriebe 7 geeignete Ausführungsform der Erfin­ dung ist in Fig. 2 und 2a dargestellt. Die Schenkel 3 a, 5 a der In­ nentasche 3, 5 enthalten zwei Halteelemente 4, 4 a, die z.B. fünf Aus­ sparungen aufweisen, die mit einem Getriebe (6, 6 a) des Aufnahme- bzw. Abspielgerätes in Kontakt gebracht werden können.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schutzhülle, bei dem insbesondere eine zusätzliche gegen Laserstrahlung schützende Schicht 10 bzw. 5 a vorgesehen ist. Dabei bildet der außen umgeschlagene Papierstreifen 10 a, 10 b die äußere Schutzhülle, während die innere Schutzhülle durch den Papierstreifen 5, 5 b besteht. Das äußere Papierband ist mit der oben dargestellten intransparenten Schicht 10 an der Stelle 17 verklebt, während die innere Schutzhülle am Teil 5 b mit der unteren Schutzschicht 5 a verklebt ist. Zusätzlich ist die obere Schutzschicht 10 noch mit der Oberfläche der Innenhülle 5 verklebt. Die äußere Schutzhülle 10 a bzw. 10 b überlappt die Schutz­ schicht 10 nur über einen Teil ihrer Oberfläche; entsprechendes gilt für die Innenhülle 5 b bezüglich der unteren Schutzschicht 5 a. Die Da­ tenspeicherplatte befindet sich zwischen der unteren Schutzschicht 5 a und der Innenhülle 5. Zur Fertigung wird die Datenspeicherplatte 8 bzw. mehrere Datenspeicherplatten in die Innentasche gesteckt, die zu diesem Zweck an einer Seite, vorzugsweise an einer Seite, die nicht die Ausnehmung 2 gem. Ziffer 1 aufweist, geöffnet, wo sie auch ihren Überlappungsstreifen 5 b aufweist. Die Innentasche wird durch Verkleben des überlappenden Teils 5 b mit der unteren Schutzschicht 5 a verklebt bzw. mit einem Adhäsionsverschluß verschlossen. Die Innentasche wird anschließend durch die offene Seite der Außentasche hierein eingescho­ ben, die in entsprechender oben beschriebener Weise ebenfalls verklebt werden kann.
In der erfindungsgemäßen Doppelhülle kann die Datenspeicherplatte frei­ drehend bewegt werden. Die an sich unerwünschte Reibung mit der Papier­ hülle wirkt sich nicht nachteilig aus, wenn die fotosensitive Schicht der Datenspeicherplatte mit einer geeigneten transparenten Schutzschicht versehen ist.
Eine für die Verwendung in der in Fig. 4 dargestellten Papierhülle ge­ eignete, leicht herzustellende Datenspeicherplatte ist in Fig. 5 dar­ gestellt. Im einfachen Falle besteht die Datenspeicherplatte aus einer festen Trägerplatte 19 und einer fotoempfindlichen Datenspeicherschicht 18, die erfindungsgemäß weder eine Reflexionsschicht noch Führungsril­ len aufweist.
Zur Aufnahme wird die fotosensitive Schicht 18 durch geeignetes Laser­ licht bestrahlt, welches durch die transparente Schutzschicht 19 ge­ schickt wird.
Das latente Bild der fotosensitiven Schicht (18) kann mittels nach dem Stand der Technik bekannter Verfahren entwickelt werden. Entsprechende Entwicklungsverfahren und Materialien hierfür sind z.B. in der DE-PS 30 25 458, 30 25 459, 30 25 460, 23 19 470, 24 13 441 und 29 47 265 beschrieben.
Alternativ und nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es jedoch ebenso möglich, mit dem Negativbild der fotosensitiven Schicht 18 weiterzuarbeiten, indem beim Lesen der dortigen Informationen in den Laserstrahlengang ein Inverter eingefügt wird, der das Bild von den unbrauchbaren Negativsignalen in brauchbare Positivsignale umkehrt. Durch Verwendung dieses Verfahrens wird der Entwicklungsvorgang des "Positivbildes" völlig eingespart.
Im Unterschied zu der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die fotosensitive Schicht 18 neben der bereits erwähnten Schutzschicht 19 noch von einer weiteren Trägerschicht 20 umhüllt. Die Trägerschicht 20 kann z.B. aus porösem, transparentem Kunststoff bestehen, der wasser­ durchlässig ist. In diesem Falle wird die Entwicklung und Fixierung der gespeicherten Informationen in der fotosensitiven Schicht 18 durch die transparente Schicht 20 durchgeführt. Alternativ hierzu ist es mög­ lich, die transparente Schutzschicht 20 aus lösbarem Kunststoff herzu­ stellen. Dann löst sich die Schutzschicht in der Entwicklerflüssigkeit auf und legt die fotosensitive Schicht 18 zur Einwirkung des Entwick­ lers frei. Gegebenenfalls kann nach Abschluß des Entwicklungsprozesses erneut eine Schutzschicht 20 aufgebracht werden. Zusätzlich zu den vor­ stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen enthält die Datenspeicher­ platte nach Fig. 7 einen zwischen der fotosensitiven Schicht 18 und der Schutzschicht 19 angeordneten Hohlraum 22, dessen Höhe wesentlich klei­ ner als die Dicke der vorgenannten Schichten sein kann. Durch diesen Hohlraum 22 findet bei Sofortentwicklungskassetten die Entwicklungs­ flüssigkeit, die innerhalb einer derartigen Aufzeichnungskassette in einem von außen zu öffnenden oder zerstörbaren Behälter untergebracht ist, durch Diffusion und/oder Druck und/oder Einwirkung von Zentrifu­ galkräften ihren Weg zur fotosensitiven Schicht 18. Bei dieser Kon­ struktion ist die fotosensitive Schicht 18 vor, während und nach der Entwicklung von beiden Seiten geschützt, und zwar durch die Trägerplat­ te 19 und die Schutzschicht 21. Zur Herstellung einer Datenspeicher­ platte mit Hohlraum 22 genügt es, die fotosensitive Schicht 18 ohne Adhäsionsmittel auf die Trägerplatte 19 aufzubringen. Die Fixierung der fotosensitiven Schicht 18 auf der Trägerplatte 19 erfolgt an Haft­ punkten oder ring-, strahlen- oder andersförmigen Haftregionen, die durch entsprechendes, stellenweises Auftragen des oder der Adhäsions­ mittel (f) auf die Trägerplatte 19 geschaffen werden.
Wie in Fig. 8 dargestellt, kann an Stelle des Hohlraumes 22 auch eine zusätzliche poröse Schicht 20 aus transparentem Kunststoff vorgesehen werden, wobei der offenporige Kunststoff den Entwickler in aufgesaug­ ter Form enthält. Es ist auch möglich, die genannte Schicht 20 aus lös­ barem Kunststoff zu fertigen; dann allerdings kann die Entwicklung erst nach Herauslösen der Kunststoffschicht in Gang gebracht werden.
In Fig. 9-14a sind verschiedene erfindungsgemäße Beschichtungsver­ fahren beschrieben.
Nach Fig. 9 wird z.B. in einem galvanischen Bad an eine elektrisch lei­ tende Trägerplatte eine Spannung angelegt, welche elektrische Ladungs­ träger z.B. Silberionen bei entsprechender Polung anzieht. Diese Sil­ berionen 25 bilden nach einer gewissen Elektrolytbehandlung eine dich­ te Oberflächenschicht, bestehend aus dann haftenden Teilchen 23. Die Trägerplatte 24 selbst kann z.B. aus transparentem Kunststoff bestehen, der mit entsprechenden Ladungsträgern dotiert ist.
Im Unterschied hierzu ist nach Fig. 10 ein nicht leitender Träger 24 vorgesehen, auf den bereits eine elektrisch leitfähige Schicht 26 auf­ gebracht ist. Legt man an diese Schicht 26 eine Spannung an, so werden in entsprechender Weise, wie vorstehend beschrieben, in einem galvani­ schen Bad Ladungsträger 25 bei entsprechender Polung angezogen und so­ mit eine Beschichtung der Schicht 26 herbeigeführt.
Nach dem in Fig. 11 skizzierten Verfahren wird von zwei jeweils leitfä­ higen Schichten 24 und 27 ausgegangen, an die jeweils eine Spannung U angelegt werden kann. Taucht man die Träger 24 und 27 in ein Elektro­ lytbad, so werden bekannterweise die Oberflächen mit Teilchen 23 bzw. 23′ beschichtet.
Selbstverständlich können zur Beschichtung von Trägern 24 bzw. 24 und 27 auch nach dem Stand der Technik im Prinzip bekannte CVD- bzw. PVD- Verfahren verwendet werden.
Die in Fig. 12 und 12a skizzierten Beschichtungsverfahren von Trä­ gern 24 und 27 werden im sogenannten Tauchbadverfahren durchgeführt. Zwei aneinanderliegende Platten 24, 27 werden so in die Flüssigkeit, das Bad, eingetaucht, daß sich jeweils beim Herausziehen der Platten aus dem Bad nacheinander molekulare Oberflächenschichten 30, 30 a bzw. bei mehrmaliger Anwendung weitere Schichten 31 und 31 a ausbilden.
Während man bei dem in Fig. 12 und 12a dargestellten Verfahren von bereits fertigen Platten ausging, wird nach dem in Fig. 14 dargestell­ ten Verfahren jeweils auf Rollen 33 und 33 a gewickeltes Filmbandmate­ rial derart durch eine Rollenanordnung 34, 34 a und weitere Umlenkrollen 36 und 87 derart hindurchgeführt, daß auf dem Weg zwischen den gegen­ überliegenden Rollen 34 und 34 a bis hin zur Rolle 37 jeweils das Film­ rohmaterial an den Oberflächen aneinanderliegt. Das Filmband wird so mittels der Umlenkrolle 36 durch ein Tauchbad geführt, daß sich jeweils an der freiliegenden Oberfläche eine molekulare Schicht ablagert. Die Filmbänder werden nach Abrollen über die Rolle 37 in zwei Filmbänder, die in Richtung der Pfeile R und L laufen, wieder getrennt.
Bei allen zuvor beschriebenen Tauchbadverfahren wird von der Erkennt­ nis Gebrauch gemacht, daß sich an Flüssigkeitsgrenzflächen ohne moleku­ lare Schichten nicht lösbare Substanzen höherer Oberflächenspannung bilden.
Wenn die Härtung der aufgetragenen Oberflächen durch Einwirkung der Atmosphäre einer entsprechenden Gaszusammensetzung erfolgen soll, wird erfindungsgemäß der Weg zwischen dem Austrittspunkt des beschichteten Films bzw. der Trägerplatten aus dem Beschichtungsbad und dem Trenn­ punkt P (Fig. 14) so gewählt, daß dieser Abstand, dividiert durch die Transmissionsgeschwindigkeit des Doppelfilmes, die Härtungszeit er­ gibt.
Mit den genannten Beschichtungsverfahren kann sowohl eine Beschichtung aus reflektierendem Material oder aus fotoempfindlichen Materialien aufgetragen werden; will man entsprechende pits freihalten, so kann dem durch Wahl des Ausgangsmaterials bzw. Beschaffenheit von dessen Ober­ fläche Rechnung getragen werden.
Das in Fig. 14a dargestellte Tauchbadverfahren unterscheidet sich von dem in den vorhergehenden Figuren beschriebenen lediglich dadurch, daß das Filmbandmaterial 35 mehrere im einzelnen nicht näher bezeichnete Umlenkrollen umläuft, wovon der eine Teil sich unterhalb der Flüssig­ keitsoberfläche und der andere Teil oberhalb des Badspiegels befindet. Der Laufweg des Filmmaterials zwischen dem Verlassen des Bades und dem Wiedereintauchen ist in Verbindung mit der Bandgeschwindigkeit so ge­ wählt, daß in der Atmosphäre die notwendige Oberflächenhärtung bzw. -trocknung stattfindet.
An Hand Fig. 15a-d soll nunmehr beschrieben werden, wie aus einem be­ schichteten Filmband einzelne Datenträgerplatten hergestellt werden können. Hierzu wird der Film 35 zusammen mit einer Trägerplatte 24 in eine im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannte Stanzvorrichtung 38, 39, 42 geführt. Die Matrize 38, 39 wird in Richtung des Pfeiles C auf das Band 35 und die Trägerplatte 24 bewegt, die übereinanderliegen (Fig. 15a). Durch die mit 38 bezeichneten Schneidelemente wird so zu­ nächst das Filmband 35 partiell in Richtung der Trägerplatte 24 bewegt und nach Durchführung durch den Gegenhalter 42 auf diesen aufgepreßt. Die zentrische Bohrung der Datenspeicherplatte wird unter Vermittlung eines Dorns 41 gleichzeitig eingestanzt (Fig. 15c). Fig. 15d stellt die fertiggestellte Datenspeicherplatte, bestehend aus Film 35 und Träger­ platte 24 mit eingestanztem Loch 44 dar.
Im Stand der Technik, z.B. in der WE-PS 22 61 546, ist bereits eine Vorrichtung beschrieben, welche die Sofortentwicklung eines belichteten fotografischen Aufzeichnungsmaterials für das Farbdiffusionsübertra­ gungsverfahren gestattet. Derartige Vorrichtungen sind auch für die Entwicklung von schwarz/weiß-Bildern bekannt.
Typisch für derartige Vorrichtungen konventioneller Bauart ist ein Be­ hälter, aus dem durch Druck Entwickler freigesetzt wird und an jedem beliebigen Punkt des zu entwickelnden Bildträgers gebracht wird. Für Datenspeicherplatten empfiehlt sich diese Konstruktion nicht.
Eine für Datenspeicherplatten geeignete Anordnung ist in Fig. 16a und b dargestellt. Die dort abgebildete Datenspeicherplatte besteht aus einer festen Trägerplatte 19, die ggf. eine Reflexionsschicht auf­ weisen kann. An die Trägerplatte 19 wird (Fig. 16a) ein Film 21 mit einer fotosensitiven Schicht 18 derart angeordnet, daß zwischen beiden ein Hohlraum bzw. ein Abstand 22 verbleibt. Im Zentrum der Datenauf­ zeichnungsplatte 8 ist ein Behälter 45 für den Entwickler 46 angeord­ net, der durch Druck auf seine parallel zur Oberfläche des Aufzeich­ nungsmediums liegende Außenfläche zum Hohlraum 22 hin geöffnet werden kann. Durch die Zentrifugalkraft bei der Drehung des Datenaufzeichnungs­ trägers 8 und Diffusionseffekte wird der Entwickler 46 schnell und zu­ verlässig zu jedem beliebigen Punkt der fotosensitiven Schicht 18 ge­ bracht. Das erfindungsgemäße Prinzip für eine Sofortentwicklung ist auch dann einsetzbar, wenn zwischen der Trägerplatte 19 und der foto­ sensitiven Schicht 18 eine Schicht aus porösem oder lösbarem Kunst­ stoff 20 vorgesehen ist, wie es in Fig. 16b dargestellt ist,
Ein Ausführungsbeispiel für eine Laserstrahlführungseinrichtung, die zur Aufnahme auf eine Datenspeicherplatte ohne Führungsrillen geeig­ net ist, ist in Fig. 17a dargestellt.
Es sei nochmals daran erinnert, daß konventionelle Führungssysteme für Aufzeichnungslaser Führungsrillen erfordern, die in die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums eingeschnitten sind. Die Herstellung dieser präzi­ se auszurichtenden Führungsrillen verteuert nicht unwesentlich die Pro­ duktion des Aufzeichnungsmaterials.
Nach der erfindungsgemäßen Laserstrahlführungseinrichtung wird die Füh­ rung des Lasers 47 mit Hilfe eines drehbaren Spiegels 48 realisiert. Der Laser 47 ist fest montiert und schickt ein Strahlenbündel 49 auf den Spiegel 48, von wo aus der reflektierte Strahl 50 auf die fotosen­ sitive Schicht 18 der Datenspeicherplatte gelangt. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Schrittmotors wird der Spiegel 48 langsam und kon­ tinuierlich so verschwenkt, daß der Aufzeichnungsstrahl 50 spiralförmig entlang der in Drehung versetzten Datenspeicherplatte 18 den gewünsch­ ten Weg bis zur Endposition 51 über die Weglänge S durchschritten hat.
Zur Ausrichtung des Spiegels 48 gem. Fig. 17a kann der Spiegel 52 nach Fig. 17b bzw. nach Fig. 17c hinsichtlich seines Drehwinkels als auch hinsichtlich seiner Exzentrizität e bewegt werden. Justier- und Prüf­ verfahren zur exakten Ausrichtung des Drehspiegels bzw. dessen Ausge­ staltung mit Ebenen oder konzentrischen Seitenflächen 48 sind im Prin­ zip nach dem Stand der Technik bekannt.
Eine weitere Variante für eine Laserstrahlführungseinrichtung ist in Fig. 18a dargestellt, die mit Hilfe einer Führungsschablone 58 und einem Abtast- bzw. Leselaser 55 arbeitet. Die Führungsschablone 58 be­ steht aus einer optischen Platte mit Führungsrillen 57, die aus einer zusätzlichen Schablone oder einer einfachen Digitalinformationen lie­ fernden Trägerplatte bestehen kann, z.B. wenn die Informationen der Master-Datenspeicherplatte 58 auf die fotosensitive Schicht 18 einer Rohplatte mittels eines Lasers 54 überschrieben werden soll. Im vor­ liegenden Falle haben sowohl die Masterplatte 58 als auch die Daten­ speicherplatte 18, 19 einen gemeinsamen Antrieb 53. Der Abtast- bzw. Leselaser 55 ist über eine mechanische Verbindung 56 mit dem Schreib­ laser 54 gekoppelt, so daß der Schreiblaser 54 exakt den Weg be­ schreibt, den der Abtastlaser 55 vorgibt. Bei einem Überschreiben von Dateninformationen, welche der Abtast- und Leselaser 55 von einer Ma­ sterplatte auf eine Datenspeicherplatte 18, 19 überträgt, ist selbst­ verständlich eine Senderempfängerkombination notwendig, welche die ab­ gelesenen Daten der Masterplatte in entsprechende Lasersignale für den Schreiblaser 54 umwandelt.
Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsvariante wird nur mit einem einzigen Laser 55 gearbeitet, dessen Strahlung sowohl zum Abtasten der Schablonenplatte 59 verwendet wird, von wo aus die Strahlen reflektiert werden und nach Durchtritt des Prismas 60 als Strahlen 63 auf die foto­ sensitive Schicht 18 gelangen. Das Prisma wird mit einer geeigneten Führungseinrichtung entlang der Platte 59 geführt, wobei in der Zeich­ nung auf die Darstellung von fokussierenden, nach dem Stand der Tech­ nik bekannten Vorrichtungen verzichtet worden ist.
Wie in Fig. 18c dargestellt, kann das Prisma 60 auch mehrere Mikroein­ schnitte aufweisen, so daß sich eine reflektierende Fläche aus mehre­ ren Stufen aus horizontalen Flächen 67 a, 67 b, vertikalen Flächen und geneigten Flächen 68 a, 68 b (45° Neigung) bilden. Die geneigten Flächen 68 a, 68 b werden als Reflexionsflächen für die vom Laser 55 ausgesand­ te Strahlung h 1, f 1 und e 1 benutzt, wobei die reflektierten Strahlen h 2, f 2 und e 2 auf ein fokussierendes Linsensystem 65 auftreffen, wel­ ches das Laserstrahlbündel auf die Führungspits der Schicht 64 abbil­ det. Die pits selbst enthalten keine Informationen und dienen ledig­ lich der Laserführung, wobei auftreffendes Laserlicht an äquidistanten Reflexionsschichten der Schicht 64 reflektiert wird und umgekehrt den Weg über das Linsensystem 65 und das Prisma 60 durchdringend über ein weiteres Linsensystem 66 auf die fotosensitive Schicht 18 findet. Selbstverständlich kann die Platte 59 selbst auch als Informationsträ­ ger (Masterplatte) mit Führungsrillen bilden. Wird kontinuierlich La­ serlicht auf die Schicht 64 mit den Durchlaß-"pits" gesandt, so ge­ langt nur solches Laserlicht auf die Master-Datenspeicherplatte 59, welches von den pits 64 durchgelassen wird.
Die in den vorstehenden Figuren beschriebene optische Abbildung kann dadurch noch vor Lichtverlusten geschützt werden, daß lichtleitende Phasen (Lichtleitkabel) 69 verwendet werden. Das Lichtleitkabel 69 sammelt das das Prisma 60 verlassende Licht und kann dieses auch auf nichtlinearem Wege einer fotosensitiven Schicht 18 einer Datenspei­ cherplatte zuleiten. Am Ende des Lichtleitkabels kann ein Aufnahmekopf 70 vorgesehen werden, der eine Appertur 71 aufweist, die exakt der Größe eines pits entspricht.
Das verwendete Lichtleitkabel 69 kann selbstverständlich auch am Ein­ trittsende mit einem Aufnahmekopf 70 versehen sein, dessen Appertur 71 über ein Linsensystem 72 fokussierend voll ausgeleuchtet wird.
Fig. 21 zeigt eine optische Anordnung zur Übertragung von Lichtsigna­ len einer Originalplatte 21 (Masterplatte) auf ein Aufnahmemedium 21 a unter Vermittlung eines Lichtleitkabels 69 mit jeweiligen Aufnahmeköp­ fen 70 a bzw. 70 am Eintritts- und Austrittsende, die jeweilige Appertu­ ren 71 bzw. 71 a aufweisen. Die Masterplatte 21 besteht aus einem opti­ schen Datenträger ohne Reflexionsschicht, wobei der Informations­ schichtträger transparente wie nichttransparente Flächenstücke enthält, die Informations-"pits" entsprechen. Die transmittierend die pits durch­ dringende Strahlung trifft über die Appertur 71 a des Aufnahmekopfes 70 a am Eintrittsende des Lichtleitkabels 69 ein und wird aus dem Lichtleit­ kabel 69 an der Appertur 71 des Aufnahmekopfes 70 austretend auf die fotosensitive Schicht 18 a der Datenspeicherplatte auftreffen. Die Da­ tenspeicherplatte besteht im übrigen noch aus einer transparenten Schicht 21 a sowie einer weiteren transparenten Stützschicht 19. Die dargestellte Anordnung macht es ohne komplizierte Lichtumleitsysteme möglich, Informationen der von der Strahlung durchschienenen Master­ platte wortgetreu auf einer Datenspeicherplatte 18 a abzubilden. Hierzu kann es ggf. ausreichen, statt des Laserlichtes weniger intensive Strahlung, z.B. bei schwarz/weiß-Abbildungen, zu verwenden. Während der Aufnahme werden beide Datenspeicherplatten, die beschriebene wie die unbeschriebene, von ein und demselben Antrieb gedreht und die Strah­ lungsquelle gleichzeitig mit dem Lichtleitkabel radial nach außen ge­ führt.
Eine Datenspeicherplatte mit einer lösbaren Reflexionsschicht ist in Fig. 22a und 22b dargestellt. Die Datenspeicherplatte selbst besteht aus einer durchlässigen Trägerschicht 101, die zum Schutze der fotosen­ sitiven Schicht bzw. Absorptionsschicht 102 dient und aus einem Schreib-, Lese- und Löschlicht durchlässigen Material besteht. Die fotosensitive bzw. Absorptionsschicht kann aus dem gleichen Material bestehen, wie es z.B. in der Druckschrift DE-A 34 29 438 beschrieben ist. Ferner ist noch eine weitere Trägerschicht 103 vorgesehen, die dazu dient, die Absorptionsschicht 102 zu schützen und diese sowie die erstgenannte Trägerschicht 101 zu stabilisieren. Selbstverständlich kann auch die Schicht 101 als stützende Trägerschicht und die Schicht 103 als (dün­ nere) Schutzschicht ausgebildet sein. Der in Fig. 22a dargestellte In­ formationsaufzeichnungsträger (Datenspeicherplatte) kann mit der Re­ flexionsschicht nach Fig. 22b verbunden werden. Der Reflexions­ schichtträger besteht aus einer lichtdurchlässigen Deckschicht 104, der eigentlichen Reflexionsschicht 105, die aus Aluminium, Gold oder an­ deren Materialien beschaffen sein kann, und einer Befestigungsschicht 106, die ebenfalls dazu dient, den Reflexionsschichtträger zu stabili­ sieren. Das Befestigungselement 108, welches in den Reflexionsschicht­ träger integriert ist, hat eine zu der positiven Form des Befestigungs­ elementes des Informationsaufzeichnungsträgers 107 passende Negativ­ form, so daß der Informationsschichtträger und der Reflexionsschicht­ träger zentrisch und unverrückbar miteinander verbunden werden können, so daß eine technisch optimale Verarbeitung und Bearbeitung des Infor­ mationsaufzeichnungsträgers ermöglicht wird. Die in Fig. 22a und b dar­ gestellte Anordnung macht es möglich, den Reflexionsträger vom eigent­ lichen Datenaufzeichnungsträger zu lösen und immer nur dort einzusetzen, wo er auch benötigt wird. Dies schafft eine wesentliche Verbilligung der Herstellung von Datenspeicherplatten.

Claims (34)

1. Verfahren zur Herstellung einer mit Daten beschriebenen Daten­ speicherplatte mit Schutzhülle, wobei die Daten mittels eines Lasers in Aufzeichnungsschichten (Datenspeicherschichten) eingeschrieben wer­ den, ggf. durch Kopieren, und wobei die Datenspeicherplatte mindestens eine Trägerschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser die Daten auf einer glatten (führungsrillenfreien) Oberfläche der Daten­ speicherschicht schreibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die un­ beschriebene Datenspeicherplatte aus einem Band ausgestanzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mindestens einer Speicherschicht und mindestens einer Trägerschicht be­ stehende Band durch Beschichtung einer Ausgangsträgerschicht herge­ stellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä­ gerschicht(en) durch ein- oder mehrmaliges Eintauchen in ein Bad be­ schichtet wird (werden).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschicht aus fotografischem Material besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent­ wicklung und Fixierung der eingegebenen Daten in die fotosensitive Speicherschicht durch Öffnen eines mit Entwickler und Fixierer gefüll­ ten zentralen Behälters, dessen Flüssigkeit über die belichtete foto­ sensitive Schicht strömt, durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ hälter durch Druck oder Zugkraft auf die Schutzhülle geöffnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Daten einschreibende Laserstrahl (bzw. das Laserstrahlbün­ del) elektronisch oder mechanisch in Abhängigkeit eines Leselasers ge­ steuert wird, der die Daten von der Master-Datenspeicherplatte liest.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den einschreibenden Laserstrahl aussendende Schreiblaser feststehend ange­ ordnet ist und dessen Laserstrahl über einen drehbaren Spiegel auf die Speicherschicht gelenkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Spiegel durch einen elektronisch gesteuerten Schrittmotor be­ wegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreib- mit dem Leselaser mechanisch gekoppelt ist und der Leselaser entlang einer Schablone, die vorzugsweise eine mit Führungsrillen aus­ gestattete Masterplatte selbst ist, geführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß so­ wohl die Masterplatte als auch die Datenspeicherplatte von dem selben Drehantrieb bewegt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Da­ ten mittels eines an der Master-Datenspeicherplatte reflektierten La­ serstrahles auf die Datenspeicherplatte geschrieben werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der die Daten speichernden Schicht der Master-Datenspeicherplatte eine Schablone angeordnet ist, die von dem einzigen Laser unter Änderung des Bestrahlungsortes mit gleichbleibender Intensität kontinuierlich ange­ strahlt wird und nur solche Strahlung auf die Master-Datenspeicherplat­ te durchläßt, von wo sie auf die Datenspeicherplatte reflektiert wird, die auf transparente Flächenstücke (pits) der Schablone fällt.
15. Verfahren nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Master-Datenspeicherplatte, gegebenenfalls mit vorgesetzter Schab­ lone, von Laserlicht durchstrahlt wird, das auf die Datenspeicherplat­ te auftrifft.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeich­ net, daß das von der Master-Speicherplatte reflektierte oder dieses transmittierende Laserlicht durch ein Lichtleitkabel auf die Datenspei­ cherplatte geführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Lichtleitkabel austretende Laserstrahlbündel eine Appertur besitzt, die der Größe der Flächenstücke (pits) entspricht.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5 und 8-17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Master-Datenspeicherplatte als Negativplatte vor­ liegt und der Laserstrahl vor der Datenspeicherplatte einen Inverter durchläuft.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An­ sprüche 1-18, gekennzeichnet durch eine den einschreibenden Laserstrahl (48, 49, 50; 62, 63) in Abhängigkeit der von der Master-Datenspeicher­ platte (59) gelesenen Daten mechanisch oder elektronisch steuerbare La­ serstrahlführungseinrichtungen (48, 56, 60, 65, 66; 60, 65, 69, 70, 71, 72).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserführungseinrichtung eine Schablone (58, 59) mit Führungsrillen auf­ weist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Master-Datenspeicherplatte (59) zur Datenübertragung vom Laser­ licht durchstrahlbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserführungseinrichtung einen drehbaren Spiegel (48) enthält, von dem das gegebenenfalls von der Master-Datenspeicherplatte reflek­ tierte Laserlicht auf die Datenspeicherschicht (18) projizierbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (48) von einem Schrittmotor gesteuert wird.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19-23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Laserstrahlengang von der in Negativform vorlie­ genden Master-Datenspeicherplatte zur Datenspeicherplatte ein Inverter angeordnet ist.
25. Datenspeicherplatte mit mindestens einer in einer Schutzhülle angeordneten Aufzeichnungsschicht und mindestens einer Trägerschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht (Datenspeicher­ schicht 18) keine Führungsrillen aufweist.
26. Datenspeicherplatte nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine lösbar befestigte Reflexionsschicht (104, 105, 106).
27. Datenspeicherplatte nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (positive) Ausstülpungen aufweist, die in entsprechende (negative) Ausbuchtungen der Speicherschicht oder Träger­ schicht zwecks Zentrierung greifen.
28. Datenspeicherplatte nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reflexionsschicht eine Goldbeschichtung aufweist.
29. Datenspeicherplatte nach einem der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium drei Schichten aufweist, dergestalt, daß die fotosensitive Speicherschicht (18) mit einer trans­ parenten Schicht (20) aus lösbarem oder porösem Kunststoff geschützt ist.
30. Datenspeicherplatte nach einem der Ansprüche 25-29, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Datenspeicherschicht (18) und minde­ stens einer der anschließenden Schichten ein Hohlraum (22) vorgesehen ist.
31. Datenspeicherplatte nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) mit porösem oder lösbarem Kunststoff gefüllt ist.
32. Datenspeicherplatte nach einem der Ansprüche 29-31, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (8) einen zentral angeord­ neten, flachen Behälter (45) für einen Entwickler (46) aufweist, der zum Hohlraum (22) oder zur porösen oder lösbaren Kunststoffschicht hin geöffnet werden kann.
33. Datenspeicherplatte nach einem der Ansprüche 25-32, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (8) in einer Schutzhülle gelagert ist, die aus einer Außentasche (1) und einer Innentasche (3) besteht, wobei Innen- und Außentasche (1, 3) im wesentlichen quadra­ tisch sind, die Außentasche (3) mit einer offenen Kante versehen ist, durch die die Innentasche (3) in die Außentasche (1) hinein- und aus ihr herausgeschoben werden kann, die Innentasche (3) mit einer über ihr Zentrum reichenden Ausnehmung (2) versehen ist, die das Aufzeichnungs­ medium (8) dem Aufzeichnungs- oder Lesestrahl freigibt und die Außen­ tasche (1) an der der offenen Kante gegenüberliegenden geschlossenen Kante mit einer Öffnung (1 a) versehen ist, durch die hindurch auf die Innentasche (3) Druck oder Zug ausgeübt werden kann.
34. Datenspeicherplatte nach einem der Ansprüche 25-33, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeicherplatte mehrere übereinander ange­ ordnete Aufzeichnungsschichten aufweist.
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