DE3800391A1 - Bandspender - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bandspender,
insbesondere auf Zier-Klebeband-Spender zum Gebrauch als
Handgerät, Standgerät auf Schreibtischen oder Wandgerät.
Klebeband zum allgemeinen Haus- oder Bürogebrauch wird
üblicherweise in einem Spender gehalten, der als Handgerät
klein, als Tischgerät entsprechend größer sein kann.
Bandspender für den Handgebrauch besitzen im allgemeinen
die Gestalt einer Muschel, die aus zwei parallelen Seiten
wänden besteht, von denen jede einen im wesentlichen run
den Gehäuseteil und einen sich nach vorne erstreckenden
Teil aufweist. Die Seitenwände sind an ihren Kanten durch
eine Vorderwand, eine Rückwand und ein Unterteil, auf dem
der Spender aufrecht stehen kann, verbunden. Zwischen den
Gehäuseteilen der Seitenwände erstreckt sich senkrecht
hierzu eine Nabe, und ein Bandabschneider, beispielsweise
in Form einer gezackten Kante, erstreckt sich zwischen
den Vorderteilen oben auf oder oberhalb der Frontwand.
Eine Bandrolle ist auf der Nabe derart drehbar angeordnet,
daß sie zur Schneidkante hin abgewickelt werden kann.
Als Tischgerät weisen Bandspender im allgemeinen ein
festes, massives Gehäuse von länglicher Form auf. In der
oberen Oberfläche des Spendergehäuses befindet sich ein
länglicher Schlitz oder eine längliche Aussparung, deren
Größe so bemessen ist, daß eine Standard-Bandrolle aufge
nommen werden kann. Eine entfernbare Nabe zum Tragen der
Bandrolle ist drehbar in dem Schlitz bzw. der Aussparung
gehalten. Am vorderen Ende des Spenders ist ein Band-Ab
schneider vorgesehen. Der Abschneider besteht normalerweise
aus einem kleinen Stück Metall mit einer gezackten Vorder
kante, das zwei Aufgaben erfüllt. Zum einen kann mit ihm
Band der gewünschten Länge abgeschnitten werden, zum ande
ren dient es als Halter des Bandendes der verbleibenden
Bandrolle zum weiteren Spenden.
Jeder dieser bekannten Bandspender weist verschiedene Nach
teile auf. Der unbequemste und kostspieligste Nachteil der
Handgeräte liegt darin, daß solche Geräte beim Gebrauch
verlegt werden. Ein Spender für den Handgebrauch ist not
wendigerweise klein und leicht und verbirgt sich daher
leicht zwischen Schriftstücken oder anderen Gegenständen,
die man am Arbeitsplatz oder zu Hause findet. Das ist ein
besonderes Problem zu Hause, wo auf dem Boden des Kinder
zimmers oder der Werkstatt liegengelassene Bandspender für
den Handgebrauch häufig verloren gehen oder zerstört wer
den, indem jemand auf sie tritt.
Ferner sind die Bandspender für den Handgebrauch zu Hause
oder im Büro Wegwerfartikel, die lediglich eine Bandrolle
mit Standard-Breite enthalten. Daher muß der Benutzer für
jede Größe und jeden Typ eines gewünschten Bandes eine se
parate Einheit kaufen. Darüber hinaus bedeutet die Zerstö
rung eines Spenders den Verlust der noch in ihm befind
lichen Bandrolle.
Die Nachteile der bekannten Tischausführungen von Bandspen
dern liegen in erster Linie in deren Größe und Gewicht. Wie
oben angemerkt, sind solche Ausführungen dafür ausgelegt,
an einer Stelle auf der Tischplatte zu verbleiben. Während
dies in einigen Umständen wie beispielsweise im Büro eines
Postamtes, zufriedenstellend sein kann, können diese Spen
der nicht bequem von der Stelle bewegt werden, wie es in
einem geschäftigen Arbeitsumfeld erforderlich sein mag, und
eignen sich auch nicht für den sporadischen Gebrauch im
Haushalt. Die erforderliche Größe und das Gewicht der Tisch
ausführungen von Bandspendern tragen zu deren Kosten bei,
die ein Vielfaches der Kosten für Spender für den Handge
brauch ausmachen.
Ein weiterer Nachteil aller bekannten Bandspender ist deren
spezielles, unattraktives Äußere. Spender für den Handge
brauch bestehen meistens aus durchsichtigem Kunststoff, der
den Blick auf die Bandrolle und Reklameaufdrucke freigibt.
Weder zu Hause noch im Büro werden diese Gegenstände an
einem gut erreichbaren, sichtbaren Platz angeordnet. An
statt dessen werden sie außer Sicht in Schubläden, Schrän
ken oder auf Regalen aufbewahrt, wo sie sowohl ungünstiger
weise außer Reichweite sind, als auch leicht verloren gehen
oder zerstört werden. Bekannte Tischausführungen von Band
spendern geben ebenfalls die Sicht auf die Bandrolle frei,
und weisen ein neutrales, unbestimmtes Äußere auf, das
nicht an einen Haushaltsgegenstand erinnert.
So sind bekannte Bandspender nicht als preiswerte und prak
tische Gebrauchsmittel, die außerdem optisch ansprechend
sind, ausgestattet. Aus diesem Grund erfreuen sich bekannte
Bandspender keiner besonderen Beliebtheit als Geschenke
oder als Schulausrüstung für Kinder, wodurch ein sehr gro
ßer gewerblicher Markt verloren geht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen neuen und verbesserten Bandspender zu schaffen, der
unter Vermeidung der oben genannten Nachteile ein anspre
chendes Äußeres hat und sich als Handgerät im Haushalt oder
im Büro, als Tischgerät oder als an der Wand zu befestigen
des Gerät in gleicher Weise eignet.
Der Bandspender nach der Erfindung hat zweckmäßig eine ver
tikale, ebene Frontplatte mit einer Vorder- und einer Rück
seite, wobei die Vorderseite mit einem Schmuck-Design ver
sehen ist. An der Rückseite befinden sich eine zylindrische
Nabe, die sich in horizontaler Richtung von der Frontplatte
aus erstreckt und die lösbar eine Bandrolle hält; ein Mag
net am rückwärtigen Ende der zylindrischen Nabe, um den
Bandspender auf einer metallischen Wandoberfläche anzubrin
gen; ein Unterteil, das sich unterhalb der Nabe horizontal
von der Frontplatte aus erstreckt und den Bandspender in
einer Freistehenden, aufrechten Lage hält; sowie ein Paar
Bandabschneidekanten, die an dem Unterteil angeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Nabe
des Bandspenders aus einem zylindrischen Bauelement, das
sich horizontal von dem mittleren Bereich der vertikalen
Frontplatte erstreckt und lösbar eine Bandrolle hält, die
auf der Nabe in einer Ebene parallel zur Frontplatte dreh
bar gelagert ist. Die Nabe besteht aus einer hohlen, zylin
drischen Achse, die mit ihrem einen Ende an der Frontplatte
befestigt ist, und aus einer zylindrischen Hülse, die dicht
anliegend sich über die Länge der Achse erstreckt und lös
bar mit dieser verbunden ist. Am hinteren Ende der Hülse
ist ein kreisförmiger Flansch als Rückhaltevorrichtung aus
gebildet, um die Bandrolle axial auf der Nabe zwischen der
Frontplatte und dem Flansch zu halten, wenn die Hülse über
die Achse geschoben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Mag
net am hinteren Ende der zylindrischen Nabe aus einem fla
chen Magnetelement, das an der hinteren Oberfläche des
kreisförmigen Flansches befestigt ist. Die ebene, magneti
sche Montagefläche bildet die Rückseite des Bandspenders.
Weiterhin erstreckt sich das Unterteil des Bandspenders
erfindungsgemäß horizontal von der Rückseite der vertikalen
Frontplatte unterhalb der Nabe und weist Füße auf, die den
Bandspender in einer freistehenden, aufrechten Lage auf
einer horizontalen Oberfläche abstützen. Der Sockel ist als
im wesentlichen bogenförmiges Bauglied ausgebildet, deren
Öffnung vertikal nach unten weist, wobei seine gebogenen
Endstücke sich nach hinten erstrecken und die Füße bilden.
Ein nach hinten verlaufender Schlitz teilt den Sockel in
zwei gleiche, bogenförmige Abschnitte. Ein Stück von der
Bandrolle abgewickeltes Band wird nach unten durch den
Schlitz geführt. An dem Sockel ist auch ein Paar paralleler
Schneidstege angeordnet, die unterhalb des Schlitzes von
der Frontplatte nach hinten ausgehen. Die Schneidstege tra
gen zwei zueinander parallele, einander gegenüberliegende
gezackte Bandschneidekanten, so daß das abgewickelte Band,
das durch den Schlitz nach unten läuft, senkrecht nach un
ten zwischen die Bandschneidekanten und vom Spender fort
geführt wird. Damit der Benutzer das Band mit den Finger
spitzen ergreifen kann, ist zwischen den Schneidstegen und
dem Schlitz ein Zwischenraum vorgesehen.
Bei einer anderen Ausführungsform des Bandspenders nach der
Erfindung erstreckt sich das Unterteil von der vertikalen
Frontplatte nach hinten und besteht aus zwei nebeneinander
liegenden, im wesentlichen U-förmigen Baugliedern, deren
Öffnungen vertikal nach unten weisen. Jedes U-förmige Bau
glied hat einen Fuß, der am Ende des einen Schenkels des
U-förmigen Baugliedes angeordnet ist udn eine gezackte
Bandschneidekante, die am Ende des anderen Schenkels ange
ordnet ist. Die Schenkel mit den Füßen sind in geringem
Abstand voreinander angeordnet, um eine vertikale Durchlaß
öffnung zu bilden, durch die ein abgewickeltes Stück Band
nach unten zwischen die Sockelglieder geführt wird. Danach
wird das Bandstück umgelenkt und läuft seitlich nach der
einen oder anderen Richtung über die Rückseite des Band
spenders zu einer der beiden Schneidkanten.
In einer noch anderen Ausführungsform des Bandspenders er
streckt sich der Sockel von der vertikalen Frontplatte nach
hinten und ist als einzelnes U-förmiges Bauglied ausgebil
det, dessen Öffnung vertikal nach unten weist. Die Enden
der U-Form bilden ein paar paralleler Füße. Vertikal ober
halb und parallel zu jedem Fuß ist eine gezackte Bandschnei
dekante vorgesehen.
Die hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, einen neuen und verbesserten Bandspender zu schaffen,
der praktisch ist, ansprechend aussieht und sowohl im Haus
halt als auch im Büro leicht zu gebrauchen ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Bandspender zu schaffen, der durch Magnetwirkung auf
einer metallischen Wand lösbar, wie beispielsweise einem
Karteischrank oder einem Kühlschrank im Haus befestigt wer
den kann, der aber auch als ständiger Bestandteil einer
Büroausstattung auf einem Schreibtisch stehen kann, oder
aufgenommen und als Handgerät getragen werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen leichten
Bandspender zu schaffen, der magnetisch an einem schweren
Objekt befestigt werden kann und hierdurch die Vorteile
eines leichten, preiswerten Spenders mit denen eines massi
ven, teuren Spenders in einem preiswerten Paket miteinander
vereint.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, einen Bandspender für den Handgebrauch zu schaffen,
der sich an verschiedene Bandrollen unterschiedlicher
Breite anpassen kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Bandspender zu schaffen, der an einer Kühlschranktür, einer
Büroschrankwand oder einer anderen, ähnlichen Oberfläche
befestigt werden kann und der ein Abwickeln von Band sowohl
in rechtshändiger als auch in linkshändiger Richtung er
laubt, ohne daß es nötig ist, den Spender jedesmal abzumom
tieren und umzudrehen, wenn eine umgekehrte Bandabziehrich
tung gewünscht wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Bandspender zu schaffen, der seine Anziehungskraft
auf dem Markt nicht nur als ein Gebrauchsgegenstand, son
dern auch als attraktiver Geschenkartikel für Kinder oder
Erwachsene genießt.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung ergeben sich aus der folgenden, detailierten Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform und aus den
begleitenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Vorderansicht eines Band
spenders mit einer Bandrolle in einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine bildliche Rückansicht des Bandspen
ders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Explosionsdarstellung eines erfindungs
gemäßen Bandspenders in Seitenansicht,
teilweise im Längsschnitt;
Fig. 4 Aufriß nach Schnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 Blick auf Querschnitt nach Schnitt V-V
in Fig. 2;
Fig. 6 Seitenansicht eines Bandspenders nach
der Erfindung;
Fig. 7 rückwärtige Ansicht des Bandspenders
nach Fig. 1;
Fig. 8 rückwärtige Ansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Bandspenders nach
der Erfindung;
Fig. 9 rückwärtige Ansicht einer dritten Aus
führungsform eines Bandspenders nach
der Erfindung.
In den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erläutern und deren Umfang nicht begrenzen
sollen, zeigt Fig. 1 in einer bildlichen Vorderansicht
einen Bandspender D, der eine Klebebandrolle R hält. Der
Bandspender D weist eine im wesentlichen ebene, vertikale
Frontplatte 10 mit einer Vorderseite 12 und einer Rücksei
te 14 auf. Der Umriß der Platte 10 weist ein Schmuckdesign
auf und besteht in der bevorzugten Ausführungsform aus
einem oberen Teil 16 in Herzform, der von einem unteren
Teil 18 getragen wird. Der untere Teil 18 weist im wesent
lichen einen trapezförmigen Umriß auf, wobei die Seiten
kanten 20 von der horizontalen Unterkante 22 nach oben
aufeinanderzulaufen. Die Platte 10 kann auch jede andere
Schmuckgestaltung aufweisen, mit oder ohne einem bestimmten
Trägerteil. Beispielsweise kann der Umriß der Platte 10
auch einem Fußball, einem Stern od.dgl. ähneln und auf der
Vorderseite 12 eine dekorative Farbe oder ein Muster auf
weisen.
Fig. 2 zeigt den Bandspender D nach Fig. 1 in einer bild
lichen Rückansicht. Der Bandspender D weist weiterhin auf
eine Bandrollenhaltevorrichtung 30, die an der Rückseite
14 der Platte 10 angeordnet ist und lösbar und rotierbar
die Bandrolle R hält; Bandbefestigungsmittel 60, die am
hinteren Ende der Bandrollenhaltevorrichtung 30 angeordnet
sind, mit denen der Bandspender D an einer vertikalen
Oberfläche magnetisch befestigt werden kann; einen Sockel
70, der an der Rückseite 14 der Platte 10 vertikal unter
halb der Bandrollenhaltevorrichtung 30 angeordnet ist und
den Bandspender D in einer freistehenden, aufrechten Lage
auf einer horizontalen Oberfläche stützt; und Schneide
mittel 80, die an dem Sockel 70 angeordnet sind und mit
denen sowohl ein Stück abgewickelten Bandes T abgeschnit
ten als auch das Band P in einer abgewickelten Lage gehal
ten wird, damit es vom Benutzer ergriffen werden kann.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Bandspender D in Sei
tenansicht, teilweise im Aufriß gezeigt. In der bevorzugten
Ausführungsform ist die Bandhaltevorrichtung als Nebenachse
32, Hülse 36 und Rückhaltevorrichtung 42 ausgeführt. Achse
32 ist ein hohles zylindrisches Bauglied, das sich von der
Platte 10 nach hinten erstreckt und deren gedachte Längs
achse X senkrecht auf der Platte 10 steht. Die Mantelfläche
der Achse 32 ist mit der umlaufenden Nut 34 versehen. Hülse
36 ist ein hohles, zylindrisches Bauteil, das mit engem
Sitz über die Achse 32 geschoben werden kann und das eine
Reihe sich in axialer Richtung erstreckender, zylindrischer
Abschnitte 38 aufweist. Die Innenfläche der Hülse 36 ist
mit einer Rippe 40 versehen. Rippe 40 ist zwischen den
Abschnitten 38 unterbrochen, erstreckt sich aber ansonsten
umlaufend über den Innenumfang von Hülse 36. Rückhaltevor
richtung 42 ist als ein kreisförmiger Flansch 44 ausgebil
det, der vom hinteren Ende der Hülse 36 radial nach außen
ausgeht und in einer zur Platte 10 parallelen Ebene die
flache rückwärtige Fläche 46 aufweist.
Bei der ebenfalls in Fig. 3 dargestellten bevorzugten Aus
führungsform bestehen die Wandbefestigungsmittel 60 aus
einem flachen kreisförmigen Magneten 62, der an der hinte
ren Fläche 46 befestigt ist und eine ebene Wandbefestigungs
fläche 64 aufweist. Es ist aber auch möglich, den Magneten
62 in die Hülse 36 einzufügen, um einen Wandbefestigungs
oberflächenflansch mit der hinteren Fläche 46 oder im rück
wärtigen Abstand hierzu zu schaffen. Der Magnet 62 besteht
vorzugsweise aus einem weichen oder biegsamen elastome
rischen Material mit hierin eingebetteten magnetischen
Partikeln, so daß eine metallische Oberfläche, auf der er
angebracht wird, nicht verkratzt. Solche Magneten sind auf
dem Markt in breitem Maße verfügbar.
Bandrolle R ist auf Nabe 36 gehalten, um um die gedachte
Achse X zu rotieren und sich abzuwickeln. Wie am besten
in Fig. 5 zu sehen ist, ist die Hülse 36 über die Achse 32
geschoben, wobei Rippe 40 lösbar in die Nut 34 eingreift.
Zu diesem Zweck ist die Hülse 36 mit Abschnitten 38 ge
formt, so daß sich die Abschnitte 38 von Achse X radial
nach außen biegen, um einen lösbaren Eingriff der Hülse
36 über der Achse 32 zu ermöglichen. Alternativ kann auch
eine unterteilte Achse vorgesehen sein, um lösbar mit
einer einstückigen Hülse verbunden zu werden, und die
Rippe und Nut können auch umgekehrt an Hülse und Achse
angeordnet sein. Bandrolle R wird axial auf der Hülse 36
lösbar gehalten durch die Rückhaltevorrichtung 42.
Bandrollenhaltevorrichtung 30 kann sich an Bandrollen
unterschiedlicher Breite anpassen. Vorzugsweise wird die
Bandrolle festgehalten, um in einer zur Platte 10 par
allelen Ebene zu rotieren und beim Abwickeln nicht entlang
der Achse X zu verrutschen. Dazu ist, wie im Ausführungs
beispiel in Fig. 5 gezeigt, eine Feder 50 vorgesehen, um
eine verhältnismäßig schmale Bandrolle R′ axial entlang
Hülse 36 vorzuspannen und sie gegen Flansch 44 zu drücken.
Als Alternative kann die Feder 50 auch am Flansch 44 vor
gesehen sein, um die Bandrolle R′ gegen die Rückseite 14
der Platte 10 unter Federkraft zu drücken. Bei der in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Distanz
scheibe 48 vorgesehen, um eine verhältnismäßig schmale
Bandrolle axial mit Zwischenraum auf der Hülse 36 anzu
ordnen und gegen den Flansch 44 zu drücken.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform einer Bandrollenhalte
vorrichtung 30 ohne eine Distanzscheibe oder eine Feder
dargestellt, die eine breite Bandrolle R fest auf Hülse
36 in Position hält.
In Fig. 2 ist eine bildliche Rückansicht einer Ausführungs
form des Bandspenders D dargestellt, dessen Sockel 70 aus
einem horizontalen Unterteil 72 besteht, das sich von der
Platte nach hinten senkrecht unter der Bandrollenhaltevor
richtung 30 erstreckt. Unterteil 72 weist einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Öffnung vertikal
nach unten gerichtet ist, so daß die Enden der U-Form sich
nach hinten erstreckende Füße 74 bilden. Die Füße 74 kön
nen den Bandspender D in einer aufrechten, freistehenden
Lage mit im wesentlichen vertikaler Platte 10 stützen,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bestehen
die Schneidmittel 80 aus Schneidkanten 82, die in dem
Unterteil 22 integriert und senkrecht oberhalb der Füße 74,
parallel zur Achse X angeordnet sind. Die Schneidkanten
82 sind als Reihen gezackter Zähne gebildet und in der
Lage, Band T zu schneiden und ein abgewickeltes Stück von
Band T zwischen Rolle R und den Schneidkanten 82 zu halten.
Als Alternative können die Schneidkanten 82 auch aus ge
zackten Metallstreifen allgemein bekannter Art bestehen.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausführungform des Band
spenders D dargestellt, bei der der Sockel 70 aus einem
unteren Bauteil 90 besteht. Das untere Bauteil 90 erstreckt
sich von der Platte 10 unterhalb der Bandhaltevorrichtung
30 nach hinten und weist im wesentlichen einen bogenför
migen Querschnitt in einer zur Platte 10 parallelen Ebene
auf. Die bogenförmigen Enden des unteren Bauteils 90 bil
den zwei sich nach hinten erstreckende Füße 92, die den
Bandspender D in oben beschriebener Art stützen.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform der Schneid
mittel 80 ist dem Sockel 70 zugeordnet, wobei die Schneid
mittel 80 einen Schlitz 84, Schneidstege 86 und Schneid
kanten 88 aufweisen. Schlitz 84 verläuft von Platte 10
aus nach hinten in senkrechter Richtung hierzu durch das
untere Bauteil 90, so daß das untere Bauteil 90 in zwei
nebeneinanderliegende, bogenförmige Elemente 94 unterteilt
wird. Die Schneidstege 86 verlaufen von Platte 10 aus
unterhalb des Schlitzes 84 vorzugsweise parallel zuein
ander und sind als Paar auf gegenüberliegenden Seiten
einer vertikalen Fläche, die durch Schlitz 84 gedacht ver
läuft, angeordnet. Die Schneidstege 86 halten ein par
alleles Paar Schneidkanten 88, von denen jede Band T
schneiden und ein abgewickeltes Stück Band T zwischen
einer Schneidkante 88 und Bandrolle R oder zwischen einer
Schneidkante 88 und beiden Unterteilen am Schlitz 84
halten kann. Zwischen den Schneidstegen 86 und den Ele
menten 94 ist ausreichender Abstand vorgesehen, damit
ein Benutzer zwischen die Schneidarme 86 und die Elemente
94 reichen kann, um ein Stück vom Band T zu ergreifen,
das durch die Schneidkanten 88 hierzwischen gehalten ist.
In Fig. 9 ist eine weitere, alternative Ausführungsform
des Bandspenders dargestellt, bei dem der Sockel 70 aus
einem Paar im wesentlichen U-förmiger Unterteile 100 be
steht, die von der Platte 10 aus unterhalb der Bandrollen
haltevorrichtung 30 nach hinten verlaufen, und deren Öff
nungen vertikal nach unten weisen. Jedes U-förmige Teil 100
weist einen Schenkel 102 und einen Schenkel 104 der U-Form
auf. Jeder Schenkel 102 weist einen Fuß 106 auf. Bei die
ser Ausführungsform sind die Schneidmittel 80 dem Sockel
70 zugeordnet, um am Ende eines jeden Schenkels 104 eine
Schneidkante 89 vorzusehen. Die Schenkel 102 stehen senk
recht, sind im wesentlichen parallel und sind in einem
Abstand zueinander angeordnet, der ausreicht, um eine
vertikale Durchlaßöffnung 110 zu bilden, durch die ein
abgewickeltes Stück des Bandes T reicht. Unterteile 100
können auch mit einer Krümmung geformt sein, wie in Fig. 9
gezeigt, um sich an die Form der von dem Bandspender D
gehaltenen Bandrolle anzupassen.
Zum Gebrauch kann der Bandspender D in einer Hand gehalten
werden, während die Bandrolle mit der anderen Hand abge
wickelt wird, er kann mit Hilfe des Magneten 62 an der
Wand eines Bürokarteischrankes oder an der Tür eines Kühl
schrankes im Haus befestigt werden, wie in Fig. 5 gezeigt,
oder er kann aufrecht auf einen Schreibtisch oder eine
Tischplatte gestellt werden, wie in Fig. 6 gezeigt.
Beim Gebrauch sieht der Bandspender D den Zugriff zum
Band T von der Vorderseite des Bandspenders vor, so daß
die Schmuckvorderseite 12 der Platte 10 im Blick verbleibt,
ohne daß es nötig ist, den Bandspender umzudrehen und auf
die Bauteile auf der Rückseite 14 der Platte 10 zu blicken.
Weiterhin ist der Bandspender in welche auch immer ge
wünschte Abwickelrichtung des Bandes anpaßbar sowohl bei
einem Rechts- als auch einem Linkshänder.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform erlauben die
aufeinanderzulaufenden Seitenkanten 20 der Platte 10 dem
Benutzer, mit seinen Fingern zwischen das obere Teil 18
und das untere Teil 16 der Platte 10 zu reichen und ein
abgewickeltes Stück Band T zu ergreifen, das zwischen den
Schneidkanten 82 und Rolle R gehalten ist. Die Rückhalte
vorrichtung 42 läßt sich mit der lösbaren Hülse 36 vom
Bandspender D lösen, wodurch die Bandrolle R von Hand in
eine Position nach Fig. 7 umgedreht werden kann, wodurch
Zugriff zu dem Band auf der entgegengesetzten Seite vor
gesehen ist.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform kann der Be
nutzer mit seinen Fingern, insbesondere wenn der Bandspen
der D an der Wand befestigt ist, von unten zwischen die
Schneidstege 86 und die Elemente 94 reichen, um ein ange
wickeltes Stück Band, das zwischen einer Schneidkante 88
und Bandrolle R gehalten wird, zu ergreifen oder festzu
klemmen. Dadurch löst sich das Bandende von der Schneid
kante, an der es anhaftet, wodurch Band T weiter durch
Schlitz 84, zwischen Schneidstegen 86 und Schneidkanten
88 abgewickelt werden kann. Das Band kann zu beiden Sei
ten der Schneidkanten hin abgeschnitten werden.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist ein Stück
Band T von Rolle R durch die senkrechte Durchlaßöffnung
110 um einen Fuß 106 zu einer Schneidkante 89 geführt.
Ein Stück Band, das von einem der beiden Füße zu einer
der beiden Schneidkanten ausgeht, kann von unten erreicht
und weiter in Richtung unterhalb der vertikalen Durchlaß
öffnung 110 abgewickelt werden, woraufhin das abgewickelte
Stück in eine Richtung zu einer der beiden Schneidkanten
hin abgeschnitten werden kann. Wenn der Spender an einer
vertikalen Oberfläche angebracht ist, ist es auch möglich,
daß das verbleibende Stück Band von dem durch die Füße 106
gebildeten Schlitz nach unten herunterhängt und für den
Benutzer verfügbar ist, wenn er ein nächstes Stück Band
wünscht.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die bevorzugte Aus
führungsform beschrieben worden. Offensichtliche Modifi
kationen und Änderungen werden anderen beim Lesen und
Verstehen dieser Beschreibung einfallen. Es ist beabsich
tigt, all solche Modifikationen und Änderungen einzu
schließen, insofern als sie in den Umfang der Ansprüche
oder deren Äquivalente fallen.
Claims (13)
1. Bandspender zum Halten einer Klebebandrolle, gekennzeich
net durch eine im wesentlichen ebene, vertikale Platte
(10) mit einer Vorderseite (12) und einer Rückseite (14);
eine an dieser Rückseite (14) angeordnete Bandrollen
haltevorrichtung (30); Wandbefestigungsmittel (60), die
an der Bandrollenhaltevorrichtung (30) angeordnet sind;
und Bandschneidemittel (80), die an einem Sockel (70)
angeordnet sind.
2. Bandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Bandrollenhaltevorrichtung (30) aus einer horizontalen, zylindrischen Nabe (32) besteht, die sich von der Rückseite (14) der Platte (10) nach hinten erstreckt, und die an ihrem rückwärtigen Ende eine Rückhaltevor richtung (42) aufweist;
- - daß die Klebebandrolle (R) zwischen der Rückseite (14) der Platte (10) und der Rück haltevorrichtung (42) auf der Nabe (32) lösbar gehalten ist, und daß die Rolle (R) um die Nabe (32) in einer Ebene parallel zu der Platte (10) drehbar ist; und
- - daß das Wandbefestigungsmittel (60) eine flache, magnetische Oberfläche (64) aufweist, die an der Rückhaltevorrichtung (42) ange ordnet ist.
3. Bandspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Nabe (32) aus einer zylindrischen, sich von der Platte (10) nach hinten erstreckenden inneren Achse und einer zylindrischen, äußeren Hülse (36) besteht, die über die Achse paßt und an deren einem Ende die Rück haltevorrichtung (42) angeordnet ist;
- - und daß zwischen der äußeren Umfangsfläche der Achse und der inneren Umfangsfläche der Hülse (36) eine lösbare Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist;
- - und daß die Rückhaltevorrichtung (42) als kreisförmiger Flansch (44) ausgebildet ist, der ein Ende der äußeren Hülse (36) umgibt und eine flache Rückseite (46) aufweist.
4. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
zeichnet, daß der Magnet (62) eine biegsame, dünne Platte
magnetischen Materials ist, die an der flachen, äußeren
Oberfläche (46) der Rückhaltevorrichtung (42) angeklebt
ist.
5. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wandbefestigungsmittel (60) eine
flache Elastomerscheibe mit darin eingebetteten, magneti
schen Partikeln aufweist.
6. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandrollenhaltevorrichtung (30) ein
Federmittel (50) aufweist, welches die Klebebandrolle (R)
in Längsrichtung der Nabe (32) drückt, während die Rolle
(R) auf der Nabe (32) axial unbeweglich gehalten wird.
7. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandrollenhaltevorrichtung (30) eine
Distanzscheibe (48) aufweist, die die Klebebandrolle (R)
auf der Nabe (32) axial in Stellung hält.
8. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß die Bandrolle (R) um eine zur Platte (10) senkrechte Achse (X) auf der Bandrol lenhaltevorrichtung (30) abwickelbar ist;
- - daß der Sockel (70) vertikal unter der Bandrollenhaltevorrichtung (30) angeordnet ist und ein sich von der Platte (10) nach hinten erstreckendes Teil (90) aufweist, das in einer zur Platte (10) parallelen Ebene einen im wesentlichen bogenförmigen Querschnitt aufweist, dessen bogenförmige Endteile zwei zueinander parallele Füße (92) bilden, die sich von der Platte (10) nach hinten erstrecken und den Bandspender (D) in einer aufrechten, freistehenden Lage stützen, und
- - daß das Bandschneidemittel (80) in dem sich nach hinten erstreckenden unteren Teil (90) und senkrecht zu der Platte (10) einen Schlitz aufweist, der das untere Teil (90) in zwei be nachbarte bogenförmige Segmente (94) unter teilt und hierdurch eine Durchlaßöffnung für ein abgewickeltes Stück Band (T) schafft, und daß auf einander gegenüberliegenden Seiten einer durch diesen Schlitz verlaufenden Ebene zwei Schneidstege (86) angeordnet sind, die sich unterhalb des Schlitzes von der Frontplatte (10) aus nach hinten erstrecken und einander gegen überliegende Schneidkanten (88) aufweisen, wodurch sich das abgewickelte Stück des Bandes (T) durch den Schlitz und zwischen den Schneidkanten (88) erstreckt.
9. Bandspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem unteren Teil (90) und den Schneidstegen (86)
genügend Abstand vorgesehen ist, damit der Benutzer das
Band (T) zwischen dem Schlitz und den Schneidstegen (86)
ergreifen kann.
10. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß das Band (T) um eine zur Platte (10) senkrechte Achse (X) auf der Bandrollen haltevorrichtung (30) abwickelbar ist, und
- - daß der Sockel (70) vertikal unter der Band rollenhaltevorrichtung (30) angeordnet ist und aus zwei im wesentlichen U-förmigen Unterteilen (100) besteht, die sich von der Platte (10) nach hinten erstrecken, und deren Öffnungen vertikal nach unten weisen, wobei jedes U-förmige Unterteil (100) einen Fuß (106) am Ende eines Schenkels (102) und am Ende des anderen Schenkels (104) eine Schneidkante (89) aufweist, und die Füße (106) den Bandspender (D) in einer frei stehenden, aufrechten Lage stützen, und die Schenkel (102) mit den Füßen (106) mit ge ringem Abstand zueinander angeordnet sind, um zwischen sich eine vertikale Durchlaß öffnung (110) für ein abgewickeltes Stück Band zu schaffen.
11. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß die Bandrolle (R) um eine zur Platte (10) senkrechte Achse (X) auf der Bandrollen haltevorrichtung (30) abwickelbar ist;
- - daß der Sockel (70) vertikal unterhalb der Bandrollenhaltevorrichtung (30) angeordnet ist und ein sich von der Platte (10) nach hinten erstreckendes Unterteil (72) auf weist, das in einer zur Platte (10) par allelen Ebene einen im wesentlichen bogen förmigen Querschnitt hat, so daß die bogen förmigen Enden zwei parallele Füße (74) bilden, die sich von der Platte (10) nach hinten erstrecken;
- - daß die Füße (74) den Bandspender (D) in einer aufrechten freistehenden Lage stützen;
- - daß die Bandschneidemittel (80) zwei Band schneidekanten (82) aufweisen, von denen jeweils eine parallel zu einem Fuß (74) vertikal darüber angeordnet ist.
12. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandschneidemittel (80) in dem Sockel
(70) integriert sind.
13. Bandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Sockel (70) von dem Frontplat
tenteil (10) um eine Entfernung nach hinten erstreckt,
die gleich dem Abstand zwischen dem Frontwandteil und
der flachen Rückseite (46) der Rückhaltevorrichtung (42)
ist.
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