DE3787594T2 - Impulsbündeldetektionsvorrichtung. - Google Patents

Impulsbündeldetektionsvorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signaldetektions- Vorrichtung und insbesonders eine Impulsbündeldetektionsvorrichtung, die für ein Kommunikationssystem geeignet ist, bei dem die Wahrscheinlichkeit eines Empfangs fehlerhafter Daten auf einen extrem kleinen Wert gesteuert werden soll, wie zum Beispiel bei einem Satellitenkommunikationssystem.
  • Ein für ein Kommunikationssystem des vorstehend beschriebenen Typs einsetzbares Bündelsignal besteht aus CRC- (Cyclic Redundancy Check)-kodierten und mittels eines Fehlerkorrekturkodes kodierten Daten und einem Unikatwort (UW), das den Daten vorausgeht. Eine Signaldetektionsvorrichtung nach dem Stand der Technik zur Detektion eines derartigen Signals weist im wesentlichen einen fehlerkorrigierenden Dekoder, einen CRC-Fehlerdetektor, einen UW-Detektor und eine Ausgangsschaltung auf.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Art einer Signaldetektionsvorrichtung detektiert der UW-Detektor ein Unikatwort außerhalb des Bündelsignals und liefert an die Ausgangsschaltung ein Ankunftsignal, das die Ankunft der Daten repräsentiert. Der fehlerkorrigierende Dekoder dekodiert den Fehlerkorrekturkode bezüglich der Daten des Bündelsignals und speist die dekodierten Daten in den CRC- Fehlerdetektor ein. Als Reaktion darauf führt der CRC- Fehlerdetektor einen zyklischen Test an den dekodierten Daten durch, um zu sehen, ob das empfangene Signal fehlerfrei ist, liefert die empfangenen Daten als Ausgangsdaten nach außen und speist ein Entscheidungssignal, das ein Ergebnis der Entscheidung repräsentiert, in die Ausgangsschaltung. Nach dem Empfang des Ankunftsignals, und wenn der Inhalt des Entscheidungssignal auf "KEIN FEHLER" lautet, sendet die Ausgangsschaltung ein Signaldetektionssignal nach außen, das anzeigt, daß in den Ausgangsdaten keine Fehler enthalten sind.
  • Ein Problem mit der vorstehend beschriebenen Signaldetektionsvorrichtung nach dem Stand der Technik besteht darin, daß die Wahrscheinlichkeit des Empfangs nicht korrekter Daten nicht leicht reduziert werden kann, was die Erhöhung der Zuverlässigkeit eines Kommunikationskanals, wie es nachstehend im Detail diskutiert wird, verhindert. COMSAT
  • - TECHNICAL REVIEW, vol. 16, No. 1 Spring 1986; pp. 27-52, Clarksburg, MD, US; J.S. BARNETT et al.: "The Intelsat TDMA system monitor" beschreibt einen Unikatwort-(UW)-Detektor zur Bündellagemeesung, der die Anwesenheit eines UW's eines Bündelsignals detektiert. MESURES. REGULATION AUTOMATISME, vol. 49, No. 7, 2. Mai 1987, pp. 43-46. Paris, FR; J.-P. VERNAY: "Transmissions de donnees: gagney de la place" beschreibt eine Steuerung für einen zyklischen Redundanztest (CRC), die auf einer Senderseite CRC-Bits hinzufügt und die einen Fehler der übertragenen Daten auf einer Empfangsseite mit Hilfe der CRC-Bits detektiert. RASSEGNA INTERNAZIONALE ELLETTRONICA E NUCLEARE ATTI DEL XVIII CONGRESSO, 29.-31. März 1971, pp. 381-388, Roma, IT; V. HALLER: "Errorcorrection systems with signal-quality detectors" beschreibt Fehlerkorrektursysteme mit Signalqualitätsdetektoren, die eine sehr zuverlässige Fehlerdetektion in den empfangenen Daten bei hoher Kanalausnutzung erreichen, indem Kombinationen von Fehlerkorrekturcodes und Signalqualitätsdetektoren eingesetzt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Signaldetektionsvorrichtung zu schaffen, die das Problem der vorstehenden Vorrichtungen nach dem Stand der Technik löst und es erlaubt, daß die Wahrscheinlichkeit des Empfangs fehlerhafter Daten extrem klein wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst. Eine Bündelsignaldetektionsvorrichtung weist, wie offenbart, auf: einen UW- Detektor, um ein Bündelsignal zu empfangen, das Daten, die einer CRC-Kodierung und einer Fehlerkorrekturkodierung unterzogen worden waren, und das ein Unikatwort enthält, das den Daten vorausgeht, und um das Unikatwort aus dem empfangenen Bündelsignal zu detektieren; einen Fehlerkorrekturdekoder zum Empfang des Bündelsignals, um einen Fehlerkorrekturkode bezüglich der Daten zu dekodieren; einen CRC-Fehlerdekoder zum Empfang der von dem Fehlerkorrekturdekoder ausgegeben dekodierten Daten, um einen CRC-Fehler zu detektieren; einen Kanalqualitätsdetektor für die Detektion der Kanalqualität entweder auf einem Eingangs/Ausgangs- Zustand oder einem Dekodierungszustand des Fehlerkorrekturdekoders basiert; und eine Ausgangsschaltung zur Ausgabe eines Detektionssignals als Reaktion auf die Ausgangssignale des Unikatwort-Detektors, des CRC-Fehlerdetektors und des Kanalqualitätsdetektors.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Bündelsignaldetektionsvorrichtung nach dem Stand der Technik darstellt;
  • Fig. 2 stellt das Format eines Bündelsignals dar;
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Verteilungen der Wahrscheinlichkeit einer Nicht-Detektion und die einer fehlerhaften Detektion eines Unikatwortes darstellt;
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das ein Bündelsignalkommunikationssystem darstellt, auf das die Bündelsignaldetektionsvorrichtung von Fig. 1 angewendet wird;
  • Fig. 5 ist Blockschaltbild, das eine Bündelsignaldetektionsvorrichtung darstellt, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Verteilung der Wahrscheinlichkeit und Dichte der Übertragungskanalfehler darstellt; und
  • Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das einen wesentlichen Teil einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird kurz auf eine in Fig. 1 dargestellte Bündelsignaldetektionsvorrichtung nach dem Stand der Technik Bezug genommen. Wie dargestellt, enthält die Vorrichtung nach den Stand der Technik einen Fehlerkorrekturdekoder 101, einen CRC-Fehlerdetektor 102, einen UW-Detektor 103 und eine Ausgangsschaltung (und ein UND-Gatter) 300.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht ein Bündelsignal 1, das an einen Eingangsanschluß 100 angelegt ist, aus DATEN und einem Unikatwort UW, das den Daten vorausgeht, um den Beginn der Daten anzuzeigen. Die Daten sind an einer Sendestation einer CRC-Kodierung und einer Fehlerkorrekturkodierung unterzogen worden. Das Bündelsignal 1 wird in den Fehlerkorrekturdekoder 101 und in den UW-Detektor 103 eingespeist.
  • Als Reaktion darauf detektiert der UW-Detektor 103 das Unikatwort (UW) in dem Bündelsignal 1 und liefert an die Ausgangsschaltung 300 ein Ankunftssignal 4, das die Ankunft der Daten (DATEN) anzeigt. Wie im Fachgebiet gut bekannt, wird das Unikatwort mittels eines festgelegten Kodeworts implementiert.
  • Der Fehlerkorrekturdekoder 101 dekodiert einen Fehlerkorrekturkode bezüglich der Daten (DATEN) des Bündelsignals 1 und liefert dekodierte Daten 2 an den CRC-Fehlerdetektor 102.
  • Der CRC-Fehlerdetektor 102 führt an den dekodierten Daten 2 einen zyklischen Test durch, um zu sehen, ob die empfangenen Daten fehlerfrei sind, liefert die empfangenen Daten als Ausgangsdaten 3 nach außen und legt an die Ausgangsschaltung 300 ein Entscheidungssignal 6 an, das für das Ergebnis der Entscheidung repräsentativ ist.
  • Folglich sendet die Ausgangsschaltung 300 dann, wenn sie das Ankunftssignal 4 empfangen hat und wenn der Inhalt des Entscheidungssignal 6 auf "KEIN FEHLER" lautet, ein Signaldetektionssignal 7 nach außen, das darüber informiert, daß keine Fehler in den Ausgangsdaten 3 enthalten sind.
  • In einem derartigen System nach den Stand der Technik, das auf der Basis der Detektion eines Unikatwortes und von "KEIN FEHLER" von CRC entscheidet, daß fehlerfreie korrekte Daten empfangen wurden, ist es jedoch schwierig, die Wahrscheinlichkeit des Empfangs fehlerhafter Daten zu reduzieren und demzufolge die Zuverlässigkeit eines Kommunikationskanals zu erhöhen.
  • Da im Detail eine derartige Fehlerkorrekturtechnik, die als eine die auf Daten angewendet wird, nicht auf ein Unikatwort angewendet wird, leidet die Detektion eines Unikatwortes unter einer wesentlichen Fehlerrate, um eine Nicht-Detektion und eine fehlerhafte Detektion zustande zu bringen. Im allgemeinen werden die Wahrscheinlichkeit einer Nicht-Detektion Pm und die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Detektion Pf wie folgt ausgedrückt:
  • wobei N die Länge eines Unikatwortes, ε die tolerierbare Anzahl von Fehlerbits und Pe die Bitfehlerrate ist.
  • Obwohl die Nicht-Detektions-Wahrscheinlichkeit Pm und Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Detektion Pf reduziert werden können, wenn ein Unikatwort länger gemacht wird, würde das das Verhältnis der Datenwortlänge zur Unikatwortlänge reduzieren und damit auch den Übertragungswirkungsgrad. Aus diesem Grunde entsteht die Schwierigkeit beim Reduzieren der Wahrscheinlichkeit Pm und Pf. Ferner kann in dem Falle, daß das Übertragungssystem für die Satellitenkommunikation mit einem System mit wahlfreiem Zugriff versehen ist, das zuläßt, daß ein Signal zu einem beliebigen Zeitpunkt übertragen wird, wie z. B. bei dem gesplitteten ALOHA-System, die Ankunftszeit nicht vorhergesagt werden, und demzufolge muß die Signaldetektion während der gesamten Zeit durchgeführt werden. In einem derartigen Fall ist die Häufigkeit einer Fehlerdetektion pro Zeiteinheit so groß wie das Produkt Pf·fs, wobei fs die Signalrate ist. Zum Bezug sind als Beispiel numerische Werte von Pm und Pf für N = 32 in Fig. 3 dargestellt.
  • Bei der CRC-Fehlerdetektion wird die Detektionsfähigkeit im allgemeinen durch eine Beziehung zwischen dem Grad eines Generatorpolynoms und der Anzahl der Fehlerbits bestimmt. Soweit es ein Satellitenkommunikationssystem betrifft, wird ein hocheffizientes Fehlerkorrektursystem eingesetzt, um das Erfordernis der effektiven Nutzung der Satellitenleistung zu erfüllen und demzufolge ist die Fehlerrate dekodierter Daten eines fehlerkorrigierenden Kodes ziemlich niedrig. Sobald jedoch eine fehlerhafte Detektion eines Unikatwortes auftritt, das heißt, sobald ein Zufallsignal in einen Fehlerkorrekturdekoder eingegeben wird, wird das Ausgangssignals ebenfalls zu einem Zufallssignal. Ein CRC-Fehlerdetektor erkennt ein derartiges Zufallssignal manchmal als korrekt und manchmal als nicht korrekt an. Insbesonders werden unter der Annahme eines Polynoms 16.-ten Grades, wie es die CCITT- Empfehlung X.25, 2.2.7 vorschreibt und wie es oft zur CRC- Fehlerdetektion eingesetzt wird, siebzehn oder mehr Fehler detektiert und manchmal auch nicht, obwohl nicht mehr als sechzehn Fehler ohne Ausfall detektiert werden können. Sollten Daten trotz des Vorhandenseins von Fehlern als fehlerfrei beurteilt werden, würde ein Endgerät für die Handhabung der Daten, diese als korrekte Daten annehmen, was manchmal zu einem kritischen Ausfall führen könnte. Da die Wahrscheinlichkeit, daß Daten mit siebzehn oder mehr fehlerhaften Bits für fehlerfrei beurteilt werden, gleich ½¹&sup6; = 1,5·10&supmin;&sup5; ist (siehe Inose et al. "DATA COMMUNI- CATIONS" Sanpo, pp. 87 bis 91) beträgt, unter der Annahme, daß die Datenübertragungsrate 56 kbps (Kilobits pro Sekunde) ist und daß die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Detektion pf = 2,6·10&supmin;&sup4;, (entsprechend ε = 6 in Fig. 3) ist, liegt die Häufigkeit der Datenverschiebung bei 2,6·10&supmin;&sup4; · 56·10³ · 1,5·10&supmin;&sup5; = 2,1·10&supmin;&sup4; pro Sekunde. Das beinhaltet, daß im wesentlichen einmal pro Stunde fehlerhafte Daten empfangen werden und die Zuverlässigkeit eines Kommunikationskanals verschlechtern.
  • Fig. 4 stellt ein schematisches Blockschaltbild eines Bündelkommunikationssystems dar, das die Bündelsignaldetektionsvorrichtung von Fig. 1 nach dem Stand der Technik verwendet. Wie dargestellt, werden ein Block oder Bündeldaten einer Zyklustestkodierung durch einen CRC-Kodierer 301 unterworfen und dann der Fehlerkorrekturkodierung durch einen FEC-Kodierer 302 (Forward Error Correction, Vorwärts- Fehlerkorrektur), der einer der im Fachgebiet bekannten fehlerkorrigierenden Kodierer ist, während die entstehenden, mittels Fehlerkorrektur kodierten Daten an einen Multiplexer 304 angelegt werden. Der Multiplexer 304 kombiniert ein daran von einem UW-Generator 303 angelegtes Unikatwort und die mittels Feehlerkorrektur kodierten Daten in ein Bündelsignalformat, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das resultierende Bündelsignal wird durch einen Modulator 305 digital moduliert und dann über einen Sendebereich 306 und eine Antenne 307 übertragen. Ein digital moduliertes Bündelsignal wird von einer Antenne 308 empfangen und über einen Empfangsbereich 309 an einen Demodulator 310 geleitet, um dadurch in ein Bündelsignal demoduliert zu werden. Dieses Bündelsignal wird von einer Bündelsignaldetektionsvorrichtung 400 in der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Art detektiert.
  • Für Details bezüglich eines FEC-Kodierers und eines FEC- Dekodierers kann Bezug auf "SCPC/QPSK AND SCPC/PCM/QPSK SYSTEM SPECIFICATION" INTELSAT EARTH STATION STANDARDS (IESS) Document IESS-303, pp. 1 bis 61, insbesonders auf die Fig. 6, in der Veröffentlichung vom 1. Juli 1985 genommen werden. Was den CRC-Kodierer 301 betrifft, sehe man unter POLYNOMIAL GENERATOR (MC8506), erhältlich von Motorola nach.
  • In der Absicht das dem Stand der Technik eigene Problem, wie zuvor diskutiert, zu lösen, ist die der vorliegenden Erfindung entsprechende Bündelsignaldetektionsvorrichtung in der Lage die Wahrscheinlichkeit des Empfangs nicht korrekter Daten auf einen erheblich niedrigeren Betrag zu reduzieren, indem die Qualität eines Kommunikationkanals mit notwendigen Bedingungen der Signaldetektion kombiniert wird.
  • In Fig. 5 ist eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Bündelsignaldetektionsvorrichtung dargestellt. In Fig. 5 sind die gleichen oder ähnlichen strukturellen Teile und Elemente wie die der Vorrichtung nach dem Stand der Technik durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine diesbezügliche detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
  • In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist ein Kanalqualitätsdetektor 104 parallel zu einem Fehlerkorrekturdekoder 101 vorgesehen. Das Ausgangs- oder Detektionssignal 5 des Kanalqualitätsdetektors 104 wird zusammen mit einem Ankunftssignal 4 und einem Entscheidungssignal 6 zu einer Ausgangsschaltung 105 geleitet. Der Kanalqualitätsdetektor 104 kodiert ein Ausgangssignal des fehlerkorrigierenden Dekoders 101 neu, d. h. die dekodierten Daten 2, und vergleicht sie mit dem Eingangssignal zu dem fehlerkorrigierenden Dekoder 101, d. h. mit Daten, die in einem Bündelsignal 1 enthalten sind, und schätzt damit einen Kanalfehler ab. Wenn der geschätzte Kanalfehler kleiner als ein Schwellwert (ein Zählerstand) ist, dann erzeugt der Kanalqualitätsdetektor das Detektionssignal 5.
  • Es wird angenommen, daß die notwendige Zeitdauer für den Kanalqualitätsdetektor 104 zum Bestimmen von Bitfehlern, d. h. einer einheitlichen Anzahl zu beurteilender Bits gleich der Zeit von 10- Bits ist, und, daß die Fehlerrate des Eingangskodes zum Fehlerkorrekturdekoder 101 gleich 3,8·10&supmin;² (unter der Synchronbedingung SYNC) oder 2·10&supmin;¹ (unter der Asynchronbedingung ASYNC) ist. Dann wird die Fehleranzahlverteilung PA(n) unter der Asynchronbedingung durch:
  • PA(n) = 200n/n! e&supmin;²&sup0;&sup0; (3)
  • und die Fehleranzahlverteilung PS(n) unter der Synchronbedingung durch:
  • PS(n) = 40n/n! e&supmin;&sup4;&sup0; (4)
  • dargestellt, wobei n die Anzahl der fehlerhaften Bits ist, die während der Entscheidungszeit (10- Bits) gezählt werden.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die in Beispielform numerische Werte zeigt, die durch Ändern der Anzahl der Fehlerbits n der Gleichungen (3) und (4) und der Entscheidungsfehlerwahrscheinlichkeit
  • (n= 0 bis 300) erzeugt werden.
  • Es ist zu beachten
  • die Entscheidungsschwelle ist.
  • In Fig. 6 stellt die Ordinate die Wahrscheinlichkeit dar, daß ein fehlerhaftes Bit für korrekt beurteilt wird. Obwohl die Wahrscheinlichkeit von kleiner 10&supmin;&sup8; nicht dargestellt ist, kann man sehen, daß bei einer angenommenen Entscheidungsschwelle von N = 100, d. h., daß die Anzahl der Fehlerbits n = 100 ist, die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehlerbit nach der fehlerhaften Detektion eines Unikatwortes für korrekt beurteilt wird, kleiner als 10&supmin;&sup9; ist.
  • Es folgt, daß unter der Annahme, daß der Zeitpunkt, zu dem alle der Bedingungen: (1.) Detektion eines Unikatwortes, (2.) Kanalfehler kleiner als die Beurteilungsschwelle (mit der Annahme, daß N gleich 100 ist, ist die Fehlerentscheidungswahrscheinlichkeit 10&supmin;&sup9;) und (3.) kein CRC- Fehler (was die zuvor erwähnten Beispielwerte angeht, ist die Häufigkeit einer Datenverschiebung 2,1·10&supmin;&sup4;) erfüllt sind, der Signaldetektionsreferenzwert ist, die Häufigkeit der Datenverschiebung pro Zeiteinheit gleich 2,1·10&supmin;&sup4; · 10&supmin;&sup9; = 2,1·10&supmin;¹³ pro Sekunde beträgt, entsprechend einmal in 10&sup5; Jahren. Eine derartige Häufigkeit ist vollständig vernachlässigbar.
  • In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der der Fehlerkorrekturdekoder der ersten Ausführungsform durch einen Viterbi-Dekoder 201 ersetzt ist, der ein Maximalwahrscheinlichkeits-Dekoder ist. Es ist ein Kanalqualitätsdekoder 202 aufgebaut, um eine Kanalqualität mit Hilfe von in dem Viterbi-Dekoder 201 definierten Gewichtungen abzuschätzen. Was den Viterbi- Dekoder betrifft, kann Bezug auf das am 29. Januar 1974 erteilte U.S. Patent 3,789,360 und das am 20. August 1985 erteilte U.S. Patent 4,536,878 genommen werden.
  • Der Viterbi-Dekoder weist Gewichtungen auf, die jeweils einem speziellem von verschiedenen Zuständen (z. B. 64 Zuständen für für eine erzwungene Länge von 7) entsprechen, die durch Integration von Zweiggewichtungen erzeugt werden, die wiederum von dem Bündelsignal 1 erhalten werden. Während verschiedene Annäherungen zum Abschätzen der Kanalqualität durch auf den Gewichtungen basierenden Synchronisationsbeurteilungen in Betracht gezogen werden können, wird der nachstehende Aufbau in dieser speziellen Ausführungsform eingesetzt.
  • Der Kanalqualitätsdetektor 202 weist im wesentlichen einen Maximumgewichtungsdetektor 210, einen Mimimumgewichtungsdetektor 211, einen Subtrahierer 212, einen Addierer 213, einen Komparator 214, eine Verzögerungsschaltung 215 und einen Zeitgeber 216 auf. Der Maximumgewichtungsdetektor 210 und der Mimimumgewichtungsdetektor 211 detektieren jeweils die eine maximale und die eine minimale Gewichtung aller Zustände in dem Viterbidekoder 201, wobei die minimalen und maximalen Gewichtungen dem Subtrahierer 212 zugeführt werden. Als Antwort darauf bestimmt der Subtrahierer 212 eine Differenz zwischen den maximalen und minimalen Gewichtungen und liefert die Differenz an den Addierer 213. Der Zeitgeber 216 legt einen Integrationszeit von beispielsweise 1 Sekunde in der geschlossenen Schleife fest, die sich vom Addierer 213 zum Addierer 213 über die Verzögerungsschaltung 215 erstreckt, indem er die Integrationszeit an die Verzögerungsschaltung 215 anlegt. Die Verzögerungsschaltung 215 kann beispielsweise mit einem 1-Bit-Verzögerungselement implementiert werden. Ein Ein Ergebnis der Integration in der geschlossenen Schleife wird an den Komparator 214 geleitet. Dann vergleicht der Komparator 214 das Integrationsergebnis mit einem vorgegebenen Schwellwert, und entscheidet, wenn ersteres größer als letzter ist, daß die Synchronisation in Kraft gesetzt wird und entscheidet anderenfalls, daß sie nicht in Kraft gesetzt wird. Das Ergebnis einer derartigen Entscheidung repräsentiert die Kanalqualität und stellt das vorstehend erwähnte Detektionssignal 5 dar.
  • Zusammengefaßt kann man sehen, daß die vorliegende Erfindung eine Bündelsignaldetektionsvorrichtung schafft, bei der die Kanalqualität zu den notwendigen Bedingungen für die Signaldetektion addiert wird, so daß sogar dann, wenn ein UW- Detektor in fehlerhafter Weise ein Unikatwort detektiert oder, wenn ein CRC-Fehlerdekoder Daten trotz des Vorhandenseins von Fehlern als korrekt beurteilt, ein Signaldetektor solange daran gehindert wird, sein Ausgangssignal auszugeben, solange die Kanalqualität schlechter als eine vorgegebene ist. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit, daß Rauschen oder andere fehlerhafte Daten als korrekte Daten behandelt werden erheblich reduziert, wodurch ein Kommunikationskanal mit einem bemerkenswerten Grad an Zuverlässigkeit erhalten werden kann.

Claims (2)

1. Bündelsignalvorrichtung, die ein Bündelsignal (1) mit CRC-kodierten und mittels Fehlerkorrektur kodierten Daten und mit einem den Daten vorangehenden Unikatwort (UW) empfängt, die aufweist:
eine Unikatwort-Detektorvorrichtung (103), um das Unikatwort aus dem empfangenen Bündelsignal zu detektieren;
eine Fehlerkorrekturdekodervorrichtung (101), um die mittels eines Fehlerkorrekturkodes kodierten Daten zu dekodieren;
eine CRC-Fehlerdetektorvorrichtung (102) zum Dekodieren des von dem Fehlerkorrekturdekoder ausgegebenen Ausgangssignals, um einen CRC-Fehler zu detektieren;
eine Ausgangsschaltungsvorrichtung (105), um ein Detektionssignal (7) als Reaktion auf die Ausgangssignale der Unikatwort-Detektorvorrichtung (103) und der CRC- Fehlerdetektorvorrichtung (102) zu schaffen, gekennzeichnet, ferner durch:
eine Kanalqualitätsdetektorvorrichtung (104), um die entweder auf einem Eingangs/Ausgangs-Zustand oder einem Dekodierungszustand der Fehlerkorrekturdekodervorrichtung (101) basierende Kanalqualität zu detektieren, um ihr Ausgangssignal an einen Eingang der Ausgangsschaltungsvorrichtung (105) zu liefern.
2. Bündelsignalvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ausgangsschaltung ein UND-Gatter aufweist.
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