DE3787539T2 - Vorrichtung für die kontinuierliche Filtration von Zellkulturen. - Google Patents

Vorrichtung für die kontinuierliche Filtration von Zellkulturen.

Info

Publication number
DE3787539T2
DE3787539T2 DE87870014T DE3787539T DE3787539T2 DE 3787539 T2 DE3787539 T2 DE 3787539T2 DE 87870014 T DE87870014 T DE 87870014T DE 3787539 T DE3787539 T DE 3787539T DE 3787539 T2 DE3787539 T2 DE 3787539T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter unit
vessel
pair
vanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87870014T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3787539D1 (de
Inventor
Raymond Charles Geimer
William Robert Tolbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of DE3787539D1 publication Critical patent/DE3787539D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3787539T2 publication Critical patent/DE3787539T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/02Stirrer or mobile mixing elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M25/00Means for supporting, enclosing or fixing the microorganisms, e.g. immunocoatings
    • C12M25/16Particles; Beads; Granular material; Encapsulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/04Filters; Permeable or porous membranes or plates, e.g. dialysis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein neues Zellkultursystem und insbesondere eine verbesserte kontinuierliche Zellkulturfiltervorrichtung und ein Verfahren, das zur Züchtung von Zellen von Säugern in großem Umfang geeignet ist.
  • Die Entwicklung von Reaktionsgefäßen und ähnlichen Vorrichtungen zum Züchten großer Mengen fragiler, komplexer Zellen, welche Zellen kommerziell wertvolle Proteine synthetisieren, in einer Kultur hat in den letzten Jahren eine wesentliche Bedeutung erlangt. Verfahren für eine solche Züchtung von Zellen von Säugern in großem Umfang sind wohlbekannt und beispielsweise in mehreren Artikeln von Tolbert et al., Biotech. Bioeng. XXIV, 1671-1679 (1982); Tolbert and Feder, Ann. Rept. Ferm. Proc., Bd. 6, Kap. 3, S. 35-74 (1983); Harakas, Ibid., Bd. 7, Kap. 7, S. 159-211 (1984); und in diesen Publikationen zitierten Literaturstellen beschrieben.
  • Die Verwendung eines Zellkulturreaktionsgefäßes mit gesteuertem Rühren mittels eines Magnetrührstabes oder eines mechanisch angetriebenen Rührflügels auf einer Welle ist ein typisches Merkmal von Suspensionszellkulturvorrichtungen. Beispiele für eine solche Vorrichtung sind in den U.S. Patenten Nr. 2,958,517; 3,039,932; 3,572,651; 3,622,122; und 3,649,465 beschrieben. Diese sind im wesentlichen Rotationskulturgeräte vom Chargentyp oder Rotationskolben, in welchen die Zellen in einer bestimmten Menge an Nährstoff unter geeigneten Kulturbedingungen bis zum Aufhören des Zellwachstums inkubiert werden.
  • Kontinuierliche Zellkultursysteme und Vorrichtungen, bei welchen frisches Medium zugesetzt und verbrauchtes Medium von den wachsenden Zellen durch Filtration abgetrennt und kontinuierlich oder halbkontinuierlich aus dem Kolben abgezogen werden kann, sind auch schon früher beschrieben worden, wie aus den U.S. Patenten Nr. 4,166,768 und 4,178,209 ersichtlich.
  • Zum sanften Rühren des Suspensionszellkultursystems wurde eine Vorrichtung mit biegsamen Blättern am Betätigungsarm vorgesehen, die sich mit dem Flüssigkeitsstrom während der Rotation des Rührarms biegen und wie ein Segel schwellen können, wie im U.S. Patent 4,289,854 geoffenbart.
  • Ungeachtet der Vorteile des zuvor erwähnten Zellkultursystems mit den biegsamen Rührblättern kam es zu Schwierigkeiten mit den Möglichkeiten zum Zusammenbauen und Zerlegen der Vorrichtung. Es ist erwünscht, diese Schwierigkeiten zu verringern und die Vorrichtung für die kommerzielle Verwendung bei der Herstellung von medizinisch wichtigen Proteinen und Hormonen zu verbessern. Eine vollständige Reinigung der Vorrichtung zwischen verschiedenen Zellkulturläufen zur Erreichung der Bestätigung durch die Food and Drug Administration (FDA) würde durch verbesserte Möglichkeiten zum Zusammenbauen und Zerlegen der Vorrichtung erleichtert.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte kontinuierliche Zellkulturfiltervorrichtung und ein Verfahren zur Züchtung von Zellen von Säugern in großem Umfang geschaffen. Dieses System ist zum praktischen händischen Zusammenbauen und Zerlegen innerer Teile und Austauschen von Filtereinheiten ausgelegt.
  • Die Vorrichtung dieser Erfindung weist somit auf:
  • (A) ein Hohlgefäß mit einer Öffnung an seiner Oberseite,
  • (B) eine ortsfeste Hohlwelleneinrichtung, die innerhalb des Gefäßes in Fluidverbindung mit der oberen Öffnung des Gefäßes positioniert und von dort nach unten hängend ohne jegliches unteres Lager abgestützt ist,
  • (C) eine ortsfeste Filtereinheit, die ohne jegliches unteres Lager und ohne jegliche sich bewegende Dichtungen zwischen der Filtereinheit oder jeglichem sich bewegenden Filterträgermittel, das die Zellsuspension berühren könnte, von der Welleneinrichtung nach unten ragend abgestützt ist, welcher Filter
  • (1) einen Fluidsammelhohlraum in direkter Verbindung mit dem Inneren der Welleneinrichtung und der Oberseite des Gefäßes, und
  • (2) eine poröse äußere Oberfläche mit einer Porengröße, die kleiner als die zu züchtenden Zellen oder die Trägerteilchen, an welchen diese Zellen haften, ist, doch groß genug ist, um ein Permeieren von Fluid in den Fluidsammelhohlraum zu ermöglichen, aufweist,
  • (D) eine drehbare Rühreinrichtung, die von der Welleneinrichtung nach unten ragend abgestützt und zwecks Drehung konzentrisch um die Filtereinheit herum so angeordnet ist, daß sie von Lagerungen, die mit geringer Reibung an der Hohlwelleneinrichtung angreifen, herunterhängt,
  • (E) wobei die Welleneinrichtung einen zwischen der Filtereinheit und den Lagerungen positionierten vorspringenden Bund und einen Federsitz hat, die zur Halterung von zwischen dem vorspringenden Bund und der Filtereinheit positionierten Federmitteln verwendbar sind,
  • (F) wobei die Rühreinrichtung eine Mehrzahl von an ihr aufgehängten biegsamen Flügeln aufweist, die in Umfangsrichtung im wesentlichen im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind und sich im wesentlichen durch die gesamte Länge der Filtereinheit erstrecken, wobei diese Flügel zwischen einem Paar scheibenförmiger Haltemittel sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Flügel quer zur Achse der Rühreinrichtung gehaltert sind, wobei das untere Element des oberen Paares und das obere Element des unteren Paares der Haltemittel in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befindliche Seitenschlitze zur Aufnahme der Breite der Flügel aufweisen, und wobei diese Flügel an jedem Ende elastomere Elemente aufweisen, die zwischen dem entsprechenden Paar Haltemittel zusammengedrückt sind.
  • Die vorstehende Vorrichtung kann zur Durchführung des Filtrationsschritts beim Verfahren zur Züchtung von Tierzellen in einer gerührten flüssigen Suspension eines nährenden Kulturmediums in einem Chargen- oder in einem kontinuierlichen System verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Obgleich die Beschreibung mit Ansprüchen endet, die den Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung angesehen wird, besonders herausstreichen und genau beanspruchen, wird angenommen, daß die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden wird, worin:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt ist, die eine Ausführungsform der Zellkulturfiltervorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht ist, die einen Rührflügel der Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 eine Endansicht einer oberen Klemmplatte für eine Mehrzahl von Rührflügeln der Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine Endansicht einer unteren Klemmplatte für eine Mehrzahl von Rührflügeln der Fig. 3 ist;
  • Fig. 6 eine Endansicht der Rührrahmenaufhängevorrichtung der Fig. 1 ist;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht ist, die teilweise im Querschnitt und teilweise weggebrochen eine andere Ausführungsform der für die Vorrichtung der Fig. 1 ausgelegten Filtereinheit zeigt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 bezieht sich das Bezugszeichen 10 allgemein auf ein Zellkulturfiltergefäß, das bei der kontinuierlichen Suspensionskultur von Zellen von Säugern verwendet werden kann. Es ist besonders zur Verwendung als Nebengefäß durch geeignete Schlauchmittel in einer Reihe mit anderen Zellkulturreaktionsgefäßen ausgelegt. Beispielsweise kann das Zellkulturgefäß 10 als Filtermittel für ein (nicht dargestelltes) Hauptzellkulturgefäß, das für das Wachstum der Zellen verwendet wird, dienen. Das Gefäß 10 ist vorzugsweise aus durchsichtigem Glas oder nicht-toxischen, starren Kunststoffmaterialien, kann aber auch aus biologisch verträglichen Metallen, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, sein. Es ist gezeigt, daß das Gefäß 10 eine im allgemeinen zylindrische Form mit Seitenwänden 11, einem Boden 12 und einer Öffnung 13 aufweist. Es ist dargestellt, daß die Öffnung mit einer Abdeckplatte 14 geschlossen ist, die in ihrer Mitte einen erhöhten rohrförmigen Abschnitt 15 aufweist.
  • Das Zellkulturfiltergefäß 10 ist auch mit einer Mehrzahl von Öffnungen in den Seitenwänden ausgestattet. So kann eine rohrförmige Öffnung 16 nahe dem Boden des Gefäßes zur Zugabe oder zum Entfernen von Kulturfluid durch eine Leitung zum Hauptkulturreaktionsgefäß (nicht dargestellt) verwendet werden. Zusätzliche Öffnungen, wie sie für den Fluidtransfer u. dgl. erwünscht sein können, können sich in den Seitenwänden befinden. Bei der illustrativen Ausführungsform der Fig. 1 sind zwei obere rohrförmige Seitenöffnungen 17 und 18 zur Aufnahme von Fluidniveausonden 19 bzw. 20 ausgelegt, die zur Bestimmung des Fluidniveaus im Zellkulturgefäß verwendet werden. Praktischerweise können diese Sonden in den Öffnungen 17 und 18 mittels geeigneter Mittel gehaltert sein, wie beispielsweise Gummistopfen, oder mittels einer in der Öffnung befindlichen zusammendrückbaren O-Ringdichtung 22, die zum Andrücken an einen die Sonde enthaltenden gleitfähigen Einsatz ausgelegt ist. Eine weitere rohrförmige Öffnung 21 zur Zirkulation von Kulturfluid ist an der gegenüberliegenden Seitenwand der Ausführungsform der Fig. 1 gezeigt.
  • Eine drehbare Rühreinheit 25, die um den Umfang einer länglichen, ortsfesten Welle 26 herum aufgehängt ist, ist vertikal im Zellkulturfiltergefäß 10 positioniert. Die Rühreinheit umfaßt eine Rührerrahmenaufhängevorrichtung 27, einen offenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Rührerrahmen 28, einen Magneten 23 und eine Mehrzahl von biegsamen Segeln oder Flügeln 30.
  • Es ist gezeigt, daß die längliche Hohlwelle 26 kleine Löcher 31 aufweist, die durch beide Seiten der Welle im unteren Abschnitt des Gefäßes angeordnet sind. Diese Öffnungen gestatten das Abziehen von filtriertem Kulturfluid aus der Gefäßkammer an der Oberseite durch Hindurchtreten durch die Bohrung der Welle 26.
  • Eine ortsfeste, ersetzbare Filtereinheit oder Patrone 35 ist ebenfalls vertikal innerhalb des Zellkulturgefäßes 10 angeordnet und in Umfangsrichtung um die Welle 26 im Rührerrahmen aufgehängt. Es ist gezeigt, daß die Filtereinheit einen im allgemeinen zylindrischen Körper mit einem inneren Sammelhohlraum aufweist. Sie besteht vorzugsweise aus mikroporösem Porzellan, gesintertem rostfreiem Stahl, Teflon®-Kunststoff oder anderen derartigen mikroporösen Filtermaterialien. Durch Anordnung der Löcher 31 in einer Weise, daß sie sich in den Hohlraum der Filtereinheit 35 öffnen, kann verbrauchtes Kulturfluid filtriert und durch die Welle 26 abgezogen werden.
  • Die Rührerrahmenaufhängevorrichtung 27 weist ein im allgemeinen zylindrisches, drehbares Außenrohr 36 mit einem ringförmigen Flansch 37 von vergrößertem Durchmesser an seiner Basis, eine fixierte, konzentrische Innenhülse 38 und ein Paar Kugellageranordnungen 39 und 40 auf, die sich zwischen und an gegenüberliegenden Enden der Innenhülse und des Außenrohres befinden. Das Rohr 36 ist konzentrisch zur Welle 26 und so positioniert, daß es knapp über dem einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 41 der Welle endet. Die Hülse 38 hat an entgegesetzten Enden Abschnitte mit verringertem Außendurchmesser, um die Lager 39 und 40 aufzunehmen. Die Lager werden weiters durch einen einen verringerten Innendurchmesser aufweisenden Abschnitt 42 des Rohres 36 an seinem unteren Ende, einen auf dem unteren Rohrende befindlichen inneren O-Ring 43 und ringförmige, konzentrische Lagerklemmplatten 44 und 45 am oberen Ende des Rohres 36 gehalten. Der Außendurchmesser der Klemmplatte 44 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Klemmplatte 45, um eine Unabhängigkeit der Lagerringe und eine Druckverteilung zwischen den Lagern 39 und 40 zu ermöglichen. Die innere Klemmplatte 44 hat drei Löcher, die sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander befinden, zur Aufnahme von drei mit einem Gewinde versehenen Stäben 46, die im oberen Rand oder vorspringenden Bund 47 des vergrößerten Rohrabschnitts 41 befestigt sind. Muttern 49 mit entsprechenden Sicherungsscheiben halten dann die Platte 44 fest. Gewünschtenfalls können zusätzliche Niederhaltestäbe mit Befestigungsmitteln verwendet werden, doch ist eine Anzahl von drei bevorzugt. Eine äußere Klemmplatte 45 hat ebenfalls drei Löcher, die sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander befinden und die über drei mit einem Gewinde versehene Ansätze 29 im oberen Rand des Rohres 36 passen, welche drei Muttern 48 mit entsprechenden Sicherungsscheiben aufnehmen, die die Platte 45 am Rohr 36 befestigen.
  • Ein geeignetes Spiel zur Drehung des Rohres 36 um die ortsfeste Hülse 38 wird dadurch aufrecht erhalten, daß der Boden des Innenringes des unteren Lagers 40 auf dem oberen vorspringenden Bund 47 des Rohrabschnitts 41 sitzt. Der O-Ring 43 dient zur Vorbelastung der Lageranordnungen, so daß sich die Außenringe mit dem Rohr 36 drehen. Die Innenringe werden durch mechanischen Druck zusammengehalten, da die innere Klemmplatte 44 auf das obere Lager 39 drückt. Durch diese Ausgestaltung der Lageranordnung wird die Verwendung eines herkömmlichen Preßsitzes vermieden und die rasche Zusammenbau- und Zerlegbarkeit der vorliegenden Erfindung erleichtert. Ein Spiel der Teile wird beibehalten, um ein passendes Aufschieben der Lager auf Teile von Hand aus zu ermöglichen.
  • Um ein Autoklavieren oder eine Dampfsterilisation der inneren Teile der Rührerrahmenaufhängevorrichtung zu erleichtern, ist das Rohr 36 mit einer oberen Öffnung 32 und einer unteren Öffnung 33 durch gegenüberliegende Seitenwände versehen.
  • Der Rührerrahmen 28 umfaßt eine Anzahl von drei Stäben 50, die durch Löcher 34 hindurchgehen, welche sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander im Flansch 37 befinden. Der Rührerrahmen hängt von der Rührerrahmenaufhängevorrichtung 27 nach unten und ist so ausgelegt, daß er eine Mehrzahl biegsamer Flügel 30 hält. Vorzugsweise werden etwa 3 bis 12 Flügel verwendet. Zur Veranschaulichung sind sechs Flügel gezeigt, die vertikal zwischen einer oberen ringförmigen Flügelklemmplatte 51 und einer unteren ringförmigen Flügelklemmplatte 52, die im Rührerrahmen fixiert ist, aufgehängt sind. Der Klarheit halber sind in der Absicht der Fig. 2 nur zwei Flügel gezeigt. Die obere ringförmige Flügelklemmplatte 51 hat drei Löcher 53, die sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander befinden, um Stäbe 50 aufzunehmen. Eine untere ringförmige Flügelklemmplatte 52 hat auf ähnliche Weise drei mit Gewinde versehene Löcher 58 zur Befestigung an Stangen 50. Wie am besten in den Fig. 4 und 5 ersichtlich, hat jede solche Klemmplatte auch sechs Schlitze 54, die tangential durch die Plattendicke geschnitten sind und die tief genug in die Seite reichen, um die Breite des Flügels 30 aufzunehmen. Es ist gezeigt, daß jeder solche Schlitz in einem kleinen Loch 55 endet, das gegebenenfalls in der Platte zur mechanischen Entlastung gebildet sein kann. Die Schlitze sind somit vorzugsweise von der Außenseite der Platte her in einem Winkel von etwa 5 bis etwa 45 Grad in bezug auf eine Tangente an den äußeren Eintritt des Schlitzes eingeschnitten. Anpassungen dieses Winkels sind vorgesehen, um weniger oder mehr als die beim in den Fig. 4 und 5 gezeigten Winkel vorhandenen sechs Flügel zu haltern. Klemmplatten 51 und 52 sind im Rührerrahmen so positioniert, daß die vordere Kante des Flügels unten sich vor der oben gelegenen vorderen Kante des Flügels befindet, wobei die Schrägstellung der Flügel während der Drehung der Rührereinheit im Uhrzeigersinn bewirkt, daß sich die Flüssigkeit nach oben und radial in die Filtereinheit hinein bewegt. Die Stäbe 50 sind an beiden Enden mit einem Gewinde versehen, um am ringförmigen Flansch 37 und an der Platte 52 mit Muttern 56 befestigt zu werden.
  • Die biegsamen Flügel 30 können aus feinmaschigem Tuch oder Stoff, Kunststoffilm oder Metallfolie und anderen solchen permeablen oder impermeablen biegsamen Bahnmaterialien sein, beispielsweise einem Nylonsiebtuch oder einer biegsamen Fiberglasbahn. Ein Monofilament-Nylonsiebtuch, das unter dem Warenzeichen NITEX® von der Firma Tetko Inc. in Elmsford, N.Y., erhältlich ist und einen Nennwert der Maschenöffnungen von etwa 110 u und eine Dicke von etwa 0,005 Inch (0,0127 cm) aufweist, ist für diesen Zweck hervorragend geeignet.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist ein elastisches Rohr 60, das fest oder hohl sein kann, in jedes der Enden der Flügel 30 eingenäht. Die Flügel sind dann im Rührerrahmen in ihrer Position gehalten, da diese Rohre zwischen einem Satz oberer Klemmplatten 51 und 61 an einem Ende und zwischen einem Satz unterer Klemmplatten 52 und 62 am anderen Ende eingezwängt sind. Die Klemmplatten 52 und 61 haben drei im gleichen Abstand voneinander befindliche Löcher 63 zur Aufnahme von Schrauben 64, die die oberen Platten 51 und 61 und die unteren Platten 52 und 62 zusammenhalten, während sie in mit Gewinde versehene Löcher in den Platten 51 und 62 eingeschraubt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist durch das Aufbringen von Druckfedern 71 auf die Stäbe 50 direkt unterhalb der Flügelklemmplatte 51 eine nach oben gerichtete Spannung auf die biegsamen Flügel 30 vorgesehen. Kragen 72 auf den Stäben 50 sind so ausgelegt, daß sie diese Zugfedern stützen. Eine solche Federbelastung der oberen Klemmplatten macht es leichter, die Flügel während aller Betriebsbedingungen in der bevorzugten Konfiguration zu halten.
  • Ein Magnet 23 vom Keramiktyp, der mit einem für Zellen nicht-toxischen Material, wie Teflon, beschichtet ist, ist an die Unterseite der Klemmplatte 62 mittels einer geeigneten Haltevorrichtung 24 befestigt gezeigt. Die Haltevorrichtung kann eine zwischen mehreren, in der Klemmplatte 62 gehalterten vertikalen Stiften positionierte Federklemme sein, wie in Fig. 1 gezeigt, oder ein anderes herkömmliches Haltemittel. Die Rührereinheit 25 kann durch Aktivieren eines unterhalb des Zellkulturfiltergefäßes 10 positionierten, sich drehenden U- förmigen, ringförmigen oder stabförmigen Magnets (nicht dargestellt) um die Welle 26 in Drehung versetzt werden. Alternativ kann eine Mehrzahl von Magnetrührstäben (nicht dargestellt), an der Unterseite der Klemmplatte 62 oder auf andere Weise am Boden der Rührereinheit 25 befestigt sein.
  • Es wird im Zellkulturfiltergefäß dafür gesorgt, daß Änderungen der körperlichen Größe einer Einweg-Kunststofffilterpatrone und eine Austauschbarkeit zwischen Einweg- Kunststoffiltern und festen Porzellanfiltern möglich sind. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist das Zellkulturgefäß so ausgelegt, daß ein Einweg-Kunststoffilter 35 im Rührerrahmen 28 aufgehängt wird. Die Filterpatrone mit Gummidichtungen 65 und 66, die um die obere bzw. die untere Öffnung des Filters placiert sind, ist zwischen der ringförmigen oberen Filterverschlußplatte 67 und der ringförmigen unteren Filterverschlußplatte 68 eingeklemmt. Da die untere Filterverschlußplatte am unteren Ende der Welle 26 mittels einer Zylinderkopfschraube 69 befestigt ist, wird die obere Filterverschlußplatte durch eine Druckfeder 75, die zwischen einem Federsitz 76 und der Unterseite des vergrößerten Rohrabschnitts 41 getragen wird, verstellbar in Position gehalten. Ein unterer vorspringender Bund 77 auf dem Rohrabschnitt 41 dient zum Zentrieren der Feder 75. Die Feder 75 ermöglicht somit praktische Änderungen in der Größe der Filterpatrone. Sie ermöglicht auch eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen des Filters infolge von Temperaturveränderungen während der Autoklaviervorgänge. Ein flüssigkeitsdichtes Erfassen des Filters wird durch eine zwischen dem Federsitz 76 und einer ringförmigen Ausnehmung in der Oberseite der oberen Filterverschlußplatte 67 positionierte O-Ringdichtung 78, durch eine O-Ringdichtung 79, die zwischen einer ringförmigen Ausnehmung in der Unterseite der unteren Filterverschlußplatte 68 und einer Unterlagsscheibe 70 positioniert ist und eine Zylinderkopfschraube 69, die durch das Mittelloch der Filterverschlußplatte 68 placiert und in die mit einem Gewinde versehene Öffnung der Welle 26 festgezogen ist, geschaffen.
  • Es ist gezeigt, daß das Zellkulturfiltergefäß 10 aus Stabilitätsgründen auf einer ringförmigen Basis 80 ruht, die eine abgeschrägte Innenkante 81 aufweist, um die Krümmung des Gefäßbodens 12 aufzunehmen. Die Abdeckplatte 14 ist über der Gefäßöffnung 13 durch eine Anzahl von drei Stäben 82 gehalten, die durch Löcher 87, die sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander in der Abdeckplatte befinden, hindurch und in die entsprechenden Löcher in der Basis 80 placiert sind. Die Stäbe 82 sind an ihrem unteren Ende zwecks Fixieren an der ringförmigen Basis mittels Muttern 83 mit einem Gewinde versehen. Die Abdeckplatte ist über der Kulturgefäßöffnung mittels Rändelknöpfen 84, die zum Eingreifen über den oberen, mit Gewinde versehenen Enden der Stäbe 82 mit einem Gewinde versehen sind, festgezogen. Ein Silikongummi oder eine andere derartige, zusammendrückbare O-Ringdichtung 85, die zwischen einer in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung in der Unterseite der Abdeckplatte 14 und dem Rand des Kulturgefäßes 10 positioniert ist, schafft einen flüssigkeitsdichten, abschließenden Eingriff.
  • Die Abdeckplatte 14 ist mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Vakuum/Druck-Leitung 86 versehen, welche zur Erhöhung oder Verringerung des Flüssigkeitsniveaus im Kulturgefäß verwendet werden kann. Eine Anzahl von drei kurzen Haltestiften 91, die sich in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander befinden und von der Unterseite der Abdeckplatte 14 nach unten ragen, sind so ausgelegt, daß sie in die Innenwände des Zellkulturgefäßes gleitend eingreifen, um das richtige Positionieren der Abdeckplatte auf dem Gefäß zu erleichtern.
  • Eine leichte Zusammenbau- und Zerlegbarkeit der Zellkulturvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird weiter durch eine äußere Beilagscheibe 90, eine Klemme 92 und eine innere O-Ring- Rohr-Paßanordnung 93 für die Welle 26 an der unteren Seite der Abdeckplatte 14 zur Bildung eines Magnetspiels an der Unterseite des Gefäßes 10 geschaffen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie in Fig. 7 gezeigt, in welcher Teile, die jenen der Fig. 1 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen gezeigt sind, kann eine mikroporöse Porzellanfilterpatrone 100 rings um die zentrale Welle 26 herum aufgehängt und zwischen der ringförmigen oberen Filterverschlußplatte 67 und einer modifizierten unteren Filterverschlußplatte 101 eingeklemmt sein. Bei dieser Ausführungsform ruht die Filterpatrone auf einer Gummidichtung 102, die zwischen der unteren Kante des Filters und der Platte 101 positioniert ist. An der Oberseite des Filters ist eine O-Ring-Gummidichtung 103 zwischen der Platte 67 und einer ringförmigen Ausnehmung im oberen Rand der Filterpatrone positioniert. Die Druckfeder ist in der Ausführungsform der Fig. 7 weggelassen, und der Federsitz 76 ist direkt gegen den Boden des unteren vorspringenden Bundes 77 des Abschnitts 41 mit dem größeren Durchmesser der Welle 26 gehalten.
  • Im Betrieb bietet die Zellkulturvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Bewegung von flüssigem Kulturmedium durch Erstellung eines Gleichgewichts zwischen dem Zellkulturfiltergefäß 10 und einem (nicht dargestellten) Zellkultur-Hauptreaktionsgefäß. Das System kann durch Umkehrung des Druckdifferentials über dem Flüssigkeitsniveau im Filtergefäß 10 unter Verwendung von steriler Luft und/oder von Vakuum an der Leitung 86 und Niveausonden bei 19 und 20 als ein Zellkulturdurchströmungs-Chemostatsystem ohne Verwendung von Pumpen, Ventilen oder anderen Einrichtungen unter dem Flüssigkeitsniveau, welche Zellen zerreiben, verwendet werden. So kann ein Vakuum an das System angelegt werden, um Flüssigkeit auf das Niveau der oberen Sonde bei 19 zu ziehen, und alternativ kann Druck angelegt werden, bis der Flüssigkeitsspiegel unter das Niveau der unteren Probe bei 20 sinkt.
  • Beim Betrieb der Zellkulturvorrichtung in einem anderen Modus kann eine kontinuierliche Strömung von Medium zur Herstellung eines Gleichgewichts praktischerweise aufrechterhalten werden, indem Kulturmedium an der Öffnung 16 eingezogen und Kulturmedium an der Öffnung 21 ausgestoßen wird, und zwar durch die Verwendung (nicht dargestellter) äußerer Einwegdurchflußventile.
  • Man wird verstehen, daß das Zellzüchtungsverfahren und die Vorrichtung dieser Erfindung an die Verwendung jedes der bekannten Gewebskulturmedien, wie beispielsweise Basal Medium Eagle's (BME), Eagle's Mininum Essential Medium (MEM), Dulbecco's Modified Eagle Medium (DMEM), Medium 199, RPMI Medium 1640 und ausgewogene Salzlösungen (balanced salt solutions, BSS), wie jene von Eagle und Hanks, verstärkt mit verschiedenen Nährstoffen, adaptierbar sind. Diese sind im Handel erhältliche Gewebskulturmedien und sind im Detail von H. J. Morton, In Vitro 6, 98-108 (1970) beschrieben. Diese herkömmlichen Kulturmedien enthalten Aminosäuren, Mineralsalze, Vitamine und Kohlehydrate und sind oft mit Seren von Säugern, wie fötalem Rinderserum, verstärkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist an alle Arten von Tierzellen, beispielsweise Zellen von Säugern, Geflügel und Amphibien, sowie an Pflanzenzellen, z. B. Karottenzellen, adaptierbar. Primärzellen von embryonalem-, Erwachsenen- oder Tumorgeweben sowie Zellen kontinuierlicher Zellinien können so verwendet werden. Beispiele für typische Zellen dieser Art sind primäre Rhesusaffen-Nierenzellen, Kleinhamster-Nierenzellen, Mäuseembryo- Fibroblasten, normale Humanlungen-Embryofibroblasten, HeLa- Zellen, primäre und sekundäre Hühnerfibroblasten und verschiedene, mit SV-4O oder Polyoma-Virus transformierte Zellen, sowie gentechnisch hergestellte rekombinante Zellen. Bei Verwendung primärer und nicht-kontinuierlicher Zellinien ist es im allgemeinen vorzuziehen, Mikroträger in den Kulturmedien zur Zellbefestigung zu inkludieren. Während die gezüchteten Zellen wertvolle Proteine und Hormone in das Kulturmedium abgeben, kann das verbrauchte Kulturmedium durch die Filtereinheit abgezogen und von den Zellen abgetrennt und in ein Nebengefäß ausgetragen werden, von wo die erwünschten Proteine und Hormone durch verschiedene herkömmliche Protein-Isolier- und Reinigungstechniken gewonnen werden können.
  • Obwohl verschiedene Konstruktionsmaterialien der Vorrichtung der Erfindung veranschaulicht sind, wird man verstehen, daß verschiedene andere Materialien verwendet werden können. Die Innenteile sollten jedoch aus mit den Zellen und dem Kulturmedium verträglichen Materialien konstruiert sein.

Claims (10)

1. Kontinuierliche Zellkulturfiltervorrichtung mit
(A) einem Hohlgefäß (10) mit einer Öffnung (13) an seiner Oberseite,
(B) einer ortsfesten Hohlwelleneinrichtung (26), die innerhalb des Gefäßes (10) in Fluidverbindung mit der oberen Öffnung (13) des Gefäßes (10) positioniert und von dort nach unten ragend ohne jegliches unteres Lager abgestützt ist,
(C) einer ortsfesten Filtereinheit (35), die ohne jegliches unteres Lager und ohne jegliche sich bewegende Dichtungen zwischen der Filtereinheit oder jeglichem sich bewegenden Filterträgermittel, das die Zellsuspension berühren könnte, von der Welleneinrichtung (26) nach unten ragend abgestützt ist, welcher Filter
(1) einen Fluidsammelhohlraum in direkter Verbindung mit dem Inneren der Welleneinrichtung (26) und der Oberseite des Gefäßes, und
(2) eine poröse äußere Oberfläche mit einer Porengröße, die kleiner als die zu züchtenden Zellen oder die Trägerteilchen, an welchen diese Zellen haften, ist, doch groß genug ist, um ein Permeieren von Fluid in den Fluidsammelhohlraum zu ermöglichen, aufweist,
(D) einer drehbaren Rühreinrichtung (25), die von der Welleneinrichtung (26) nach unten ragend abgestützt und zwecks Drehung konzentrisch um die Filtereinheit (35) herum so angeordnet ist, daß sie von Lagerungen (39), (40), die mit geringer Reibung an der Hohlwelleneinrichtung (26) angreifen, herunterhängt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorrichtung, die für ein leichtes händisches Zusammenbauen und Auseinandernehmen ausgelegt ist, weiters:
(E) die Welleneinrichtung (26) einen zwischen der Filtereinheit (35) und den Lagerungen (39), (40) positionierten vorspringenden Bund (77) und einen Federsitz (76) hat, die zur Halterung von zwischen dem vorspringenden Bund (77) und der Filtereinheit (35) positionierten Federmitteln (75) verwendbar sind,
(F) die Rühreinrichtung (25) eine Mehrzahl an ihr aufgehängter biegsamer Flügel (30) aufweist, die in Umfangsrichtung im wesentlichen im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind und sich im wesentlichen durch die gesamte Länge der Filtereinheit (35) erstrecken, wobei diese Flügel (30) zwischen einem Paar scheibenförmiger Haltemittel (51, 61) am oberen Ende und einem Paar scheibenförmiger Haltemittel (52), (62) am unteren Ende der Flügel quer zur Achse der Rühreinrichtung (25) gehaltert sind, wobei das untere Element (51) des oberen Paares und das obere Element (52) des unteren Paares der Haltemittel in Umfangsrichtung im Abstand voneinander befindliche Seitenschlitze zur Aufnahme der Breite der Flügel (30) aufweisen und wobei diese Flügel (30) an jedem Ende elastomere Elemente aufweisen, die zwischen dem entsprechenden Paar Haltemittel zusammengedrückt sind.
2. Zellkulturfiltervorrichtung nach Anspruch 1 mit unterhalb der oberen scheibenförmigen Haltemitteln (51) positionierten federbeaufschlagten Mitteln (71) zur Aufrechterhaltung einer aufwärts gerichteten Spannung auf den Flügeln (30).
3. Zellkulturfiltervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lagerung (27) der Rühreinrichtung eine Innenhülse (38) in Reibungsschluß mit der Hohlwelleneinrichtung (26) aufweist, sowie ein Außenrohr (36), das zur Innenhülse (38) konzentrisch ist und mit dieser unter geringer Reibung in Eingriff steht, und hiezu der Einsatz eines Paares von Kugellageranordnungen (39), (40) zwischen der Innenhülse (38) und dem Außenrohr (36) an gegenüberliegenden Enden derselben vorgesehen ist.
4. Zellkulturfiltervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Rührflügel (30) durch die Haltemittel (52) am unteren Ende der Flügel, in bezug auf die Rotationsrichtung der Rühreinheit (25) vor dem oberen Ende der Flügel, abgestützt sind, um eine Kulturfluidbewegung nach oben und radial in die Filtereinheit (35) zu schaffen.
5. Zellkulturfiltervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lagerung (27) eine Innenhülse (38) in Reibungsschluß mit der Hohlwelleneinrichtung (26) aufweist, sowie ein Außenrohr (36), das zur Innenhülse (38) konzentrisch ist und mit dieser unter geringer Reibung in Eingriff steht, und hiezu der Einsatz eines Paares von Kugellageranordnungen (39), (40) zwischen der Innenhülse (38) und dem Außenrohr (36) an gegenüberliegenden Enden derselben vorgesehen ist, und die Flügel (30) der Rühreinrichtung durch die Haltemittel (52) am unteren Ende der Flügel, in bezug auf die Rotationsrichtung der Rühreinheit (25) vor dem oberen Ende der Flügel, abgestützt sind, um eine Kulturfluidbewegung nach oben und radial in die Filtereinheit (35) zu schaffen.
6. Zellkulturfiltervorrichtung nach Anspruch 5 mit federbeaufschlagten Elementen (71) unterhalb der oberen scheibenförmigen Haltemittel (51) zur Aufrechterhaltung einer aufwärts gerichteten Spannung auf den Flügeln (30).
7. Verfahren zur Züchtung von Tierzellen in einer gerührten flüssigen Suspension eines nährenden Kulturmediums, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtrierschritt in der Vorrichtung nach Anspruch 1 durchgeführt wird.
8. Verfahren zur Züchtung von Tierzellen in einer gerührten flüssigen Suspension eines nährenden Kulturmediums, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtrierschritt in der Vorrichtung nach Anspruch 2 durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Züchtung von Tierzellen in einer gerührten flüssigen Suspension eines nährenden Kulturmediums, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtrierschritt in der Vorrichtung nach Anspruch 5 durchgeführt wird.
10. Verfahren zur Züchtung von Tierzellen in einer gerührten flüssigen Suspension eines nährenden Kulturmediums, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtrierschritt in der Vorrichtung nach Anspruch 6 durchgeführt wird.
DE87870014T 1986-02-03 1987-02-02 Vorrichtung für die kontinuierliche Filtration von Zellkulturen. Expired - Fee Related DE3787539T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/825,717 US4639422A (en) 1986-02-03 1986-02-03 Cell culture filter apparatus and method

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3787539D1 DE3787539D1 (de) 1993-11-04
DE3787539T2 true DE3787539T2 (de) 1994-04-28

Family

ID=25244747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87870014T Expired - Fee Related DE3787539T2 (de) 1986-02-03 1987-02-02 Vorrichtung für die kontinuierliche Filtration von Zellkulturen.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4639422A (de)
EP (1) EP0233168B1 (de)
JP (1) JPH0817691B2 (de)
AT (1) ATE95229T1 (de)
AU (1) AU599074B2 (de)
CA (1) CA1267623C (de)
DE (1) DE3787539T2 (de)
ES (1) ES2000168T3 (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5605835A (en) * 1988-05-23 1997-02-25 Regents Of The University Of Minnesota Bioreactor device with application as a bioartificial liver
US5002890A (en) * 1988-11-29 1991-03-26 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Spiral vane bioreactor
US5019512A (en) * 1989-03-17 1991-05-28 Baxter International Inc. Spin filter for removing substantially cell-free culture medium from suspension cell culture system
US5126269A (en) * 1990-09-13 1992-06-30 Life Techologies, Inc. Spin filter perfusion bioreactor (sfpb) cell culture apparatus
US5792603A (en) * 1995-04-27 1998-08-11 Advanced Tissue Sciences, Inc. Apparatus and method for sterilizing, seeding, culturing, storing, shipping and testing tissue, synthetic or native, vascular grafts
US6121042A (en) * 1995-04-27 2000-09-19 Advanced Tissue Sciences, Inc. Apparatus and method for simulating in vivo conditions while seeding and culturing three-dimensional tissue constructs
US5846828A (en) * 1995-06-07 1998-12-08 Advanced Tissue Sciences Apparatus and method for sterilizing, seeding, culturing, storing, shipping, and testing tissue, synthetic, or mechanical heart valves orvalve segments
US5843766A (en) * 1995-06-07 1998-12-01 Advanced Tissue Sciences, Inc. Apparatus for the growth and packaging of three dimensional tissue cultures
AU5931896A (en) * 1995-06-07 1996-12-30 Advanced Tissue Sciences, Inc. Apparatus and method for sterilizing, seeding, culturing, st oring, shipping, and testing replacement cartilage tissue co nstructs
US5763267A (en) * 1996-04-16 1998-06-09 Advanced Tissue Sciences Apparatus for the large scale growth and packaging of cell suspensions and three-dimensional tissue cultures
US6794184B1 (en) * 1998-01-19 2004-09-21 Ulrich Mohr Culturing device and method for culturing cells or tissue components
US6367406B1 (en) * 1999-09-24 2002-04-09 Larson/Glastron Boats, Inc. Boat and method for manufacturing using resin transfer molding
DE10003896A1 (de) 2000-01-29 2001-08-02 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren zur Steuerung eines Proportional-Magneten mit Haltefunktion
US7160719B2 (en) 2002-06-07 2007-01-09 Mayo Foundation For Medical Education And Research Bioartificial liver system
US20040029266A1 (en) * 2002-08-09 2004-02-12 Emilio Barbera-Guillem Cell and tissue culture device
US7514256B2 (en) * 2005-02-11 2009-04-07 Emilio Barbera-Guillem Bioreactor for selectively controlling the molecular diffusion between fluids
KR100932861B1 (ko) 2007-11-30 2009-12-21 코아스템(주) 세포배양플라스크
KR100946643B1 (ko) * 2007-11-30 2010-03-09 코아스템(주) 세포배양장치 및 이를 구비한 대용량 자동화 세포배양기
EP2405957B1 (de) 2009-03-13 2020-12-23 Mayo Foundation For Medical Education And Research Bioartifizielle leber
US10512223B2 (en) 2010-02-19 2019-12-24 Glen Babcock Multi-compartment carbon dioxide supplementation device with delayed activation control
WO2015184242A2 (en) 2014-05-30 2015-12-03 Babcock Glen Carbon dioxide supplementation product with delayed activation control
US9750196B2 (en) 2010-02-19 2017-09-05 Glen Babcock Mycelial mass with non-electrical carbon dioxide transfer
US8690752B2 (en) 2012-08-03 2014-04-08 Alison Jane Jose Oocyte separation and collection system
KR101881238B1 (ko) * 2014-02-17 2018-07-23 아사히 가세이 가부시키가이샤 세포 배양 장치
JP6296446B2 (ja) * 2014-02-26 2018-03-20 シャープ株式会社 発酵装置
WO2016061526A1 (en) * 2014-10-17 2016-04-21 Sani-Tech West, Inc. Mixing and filtering system and method
CN104932203A (zh) * 2015-07-10 2015-09-23 深圳市华星光电技术有限公司 一种光阻汲取装置
EP3199616B1 (de) * 2016-01-29 2024-08-21 Eppendorf SE Einweg-anschlusseinrichtung
WO2019060218A1 (en) * 2017-09-19 2019-03-28 Life Technologies Corporation SYSTEMS AND METHODS FOR A FLEXIBLE ROOM WITH FOLDABLE MIXING ELEMENT
CN111433343A (zh) * 2017-11-29 2020-07-17 康宁股份有限公司 过滤的细胞培养盖及细胞培养方法
US11612158B2 (en) * 2018-01-26 2023-03-28 Glen Babcock and Wendy Babcock Garrett Water movement system and method for controlling water breeding insect populations
CN113018928A (zh) * 2021-04-21 2021-06-25 周向前 流体中颗粒捕集装置及流体中颗粒捕集方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3039932A (en) * 1958-01-07 1962-06-19 Research Corp Tissue culturing with arginine, citrulline or aspartic acids supplements to the media
US2958517A (en) * 1958-04-28 1960-11-01 Bellco Glass Inc Vessel for tissue culture and the like comprising a magnetic stirrer
US4178209A (en) * 1977-11-14 1979-12-11 Monsanto Company Continuous cell culture method and apparatus
US4184916A (en) * 1977-11-14 1980-01-22 Monsanto Company Continuous cell culture system
US4166768A (en) * 1977-11-14 1979-09-04 Monsanto Company Continuous cell culture system
US4289854A (en) * 1980-06-20 1981-09-15 Monsanto Company Cell culture method and apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CA1267623A (en) 1990-04-10
DE3787539D1 (de) 1993-11-04
JPS62210980A (ja) 1987-09-17
ES2000168A4 (es) 1988-01-01
JPH0817691B2 (ja) 1996-02-28
EP0233168A2 (de) 1987-08-19
CA1267623C (en) 1990-04-10
US4639422A (en) 1987-01-27
EP0233168B1 (de) 1993-09-29
ATE95229T1 (de) 1993-10-15
EP0233168A3 (en) 1988-09-14
AU6821587A (en) 1987-08-06
ES2000168T3 (es) 1994-01-16
AU599074B2 (en) 1990-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3787539T2 (de) Vorrichtung für die kontinuierliche Filtration von Zellkulturen.
US4087327A (en) Mammalion cell culture process
DE69024473T2 (de) Rotierende zuchtanordnung
US4166768A (en) Continuous cell culture system
DE3923279C2 (de)
US4289854A (en) Cell culture method and apparatus
US4184916A (en) Continuous cell culture system
US4178209A (en) Continuous cell culture method and apparatus
EP0086539B1 (de) Vorrichtung zum Züchten von Microorganismen
DE69628291T2 (de) Fermentationsprozess mittels zentrifugation
US4201845A (en) Cell culture reactor
DE68905522T2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Kultur in einem Hohlfaserbioreaktor.
EP0155237B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kultivieren von humanen, tierischen, pflanzlichen sowie hybriden Zellen und Mikroorganismen
US5081035A (en) Bioreactor system
DE69109651T2 (de) Zellkultureinsatz.
Looby et al. Fixed bed porous glass sphere (porosphere) bioreactors for animal cells
DE69329706T2 (de) Methode und gerät zum kultivieren von biomasse-partikeln
Cullen et al. Microfluidic engineered high cell density three-dimensional neural cultures
DE3888459T2 (de) Zellzüchtung in kontinuierlicher Dispersionskultur mit einem System zur Gewinnung von Zellprodukten.
EP0095804B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Züchtung von Gewebezellen
DE68916911T2 (de) Methode zur Abtrennung lebender Zellen.
DE202018004857U1 (de) Mäander-Perfusions-Bioreaktor für die Differenzierung, Aktivierung, Stimulierung und Abtrennung von Zellen
EP3686269B1 (de) Zellkultur-flasche
DE102013113578B4 (de) Verfahren zur kontrollierten Versorgung einer oder mehrerer Zellkulturen in Zellkulturbehältern mit einem Medium
JPH02203778A (ja) 細胞等多重型培養装置

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee